Bücher mit dem Tag "corona"
136 Bücher
- Lola Randl
Die Krone der Schöpfung
(52)Aktuelle Rezension von: naninkaDas Alltagsleben zu Coronazeiten in kurzen Abschnitten verfasst mit Lebensfragmenten, kurzen fachlichen Erklärungen oder Definitionen und dann noch kurze Fragmente der Zombiestory, an der die Hauptprotagonisten arbeitet. Es ist wie Zapping und macht uns etwas zappelig... Das auf gekonnte Art. Für mich symbolisiert die Zombiestory den ganzen Trash, den Leute sich im TV reinziehen....
Die Abhandlung der vielen Themen reflektiert auf unterhaltsame Weise die chaotische Zeit, in der wir uns befinden.... und hält uns Details vor Augen, die wir längst vergessen hatten.
Irgendwie hinterlässt mich das Buch ratlos - lustig und flockig geschrieben, mit einer grossen und heiteren Prise Zynismus, etwas Zombie-trash, viele Themen in einem Kurzkolumnen-Stil verfasst, Themen unserer Zeit, .... Eigentlich sehr nach meinem Gusto und trotzdem hat es mich nicht erreichen können.... Vielleicht liegt es tatsächlich daran, dass ich sehr Corona-müde bin....
Vielleicht lag es aber auch daran, dass dieses schmale, kleine Büchlein, das erst noch so ansprechend und originell aufgemacht ist zu viel reinpacken wollte?
- John Ironmonger
Der Wal und das Ende der Welt
(444)Aktuelle Rezension von: chiara2018Was für ein Buch!
Ich wusste natürlich schon vorher, dass es gut sein muss. „Der Wal und das Ende der Welt“ ist bereits im Oktober 2020 erschienen und mir seitdem schon oft in der Buchwerbung begegnet, stand schon lange auf meiner Wunschliste.Aber dass es so gut ist, wusste ich nicht.
Wo fange ich an?
Die Eröffnungsszenen mit dem gestrandeten Mann und gestrandeten Wal sind bereits so besonders, dass es schwerfällt, diesen Roman aus der Hand zu legen. Man spürt und ahnt, dass etwas ganz Großes, vermutlich Unheilvolles sich anbahnen wird. Spannend die eingeschobenen Rückblenden Joes, eines Mathematikers, der ein Programm namens Cassie entwickelt hat. Das aufgrund von einer Vielzahl von Vorhersagen, Wahrscheinlichkeiten und Prognosen errechnen kann. Dann das kleine Dorf Piran in Cornwall. Eine Idylle mit liebenswerten und kauzigen Charakteren. Steht es kurz vor der Katastrophe?
Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen.
Daher versuche ich zusammenfassen, was das Buch für mich ausmacht.
Eine Sprache, die einen durch die Seiten fliegen lässt, eine außergewöhnliche Story, die ungeheuer spannend ist und aber einer Parabel gleicht. Dramatisch und dennoch voller Zuversicht. Nachdenklich machend. Insbesondere vor dem Hintergrund der von uns allen erlebten Pandemie. Es geht um die ganz großen Fragen. Wie können Menschen mit extremen Situationen umgehen? Siegt die Anarchie oder das soziale Gewissen?
Im Zentrum steht die ganze Zeit Joe, liebenswert, ungewöhnlich aufopferungsvoll. Fast ein Heiliger. Und begleitend eine Liebesgeschichte. Oder doch nicht? Irrt sich Joe?
Ein einfach wundervolles Buch, das fesselt, mitfiebern lässt und am Ende unerwartet glücklich macht. Absolute Leseempfehlung für alle, die es noch nicht kennen.
- Benjamin Keck
Die ersten Monate - Dolores Band 1
(32)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Fantasy
Erwartung: Spannende Dystopie
Meinung:
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. So bin ich schnell in das Buch hinein gekommen.
Der erste Eindruck war, dass ich das Buch ganz gut fand. Jedoch haben sich dann für mich immer mehr Kritikpunkte gefunden.
Die Figuren sind nicht besonders tief gestaltet; die Oberflächlichkeit ist aber okay. Allerdings waren sie jetzt auch nicht sonderlich sympathisch. Zu schnell auf Krawall aus, Unüberlegt und Widersprüchlich.
Die Atmosphäre der beginnenden Katastrophe ist auch nicht wirklich spürbar. Dazu trägt auch bei, dass das Buch nicht unbedingt ernst rüber kommt.
Zu einem nerven die ständigen Songs, die eingestreut sind. Dann ist auch wirklich nicht viel Gänsehautfeeling da.
Des Weiteren haben die jungen Leute ja so Angst, dass sie sogar recht früh einen Waffenladen plündern. Gleichzeitig planen sie dann später, als es ernst wird einen Citytripp. Das die Metropole nicht entspannt direkt am Wald liegt ist auch erst spät aufgefallen... Schlau sind sie wirklich nicht. Und als es da auch gefährlich wird, werden erst mal Bilder geretten
Fazit: Nee. nicht gut. Nur aufgrund des flüssigen Schreibstils und des relativen guten Beginns dann gerade noch 3 Sterne. Gerade noch.
- Juli Zeh
Über Menschen
(296)Aktuelle Rezension von: Barbara_WohlwendDas Buch hat mich nicht mitgerissen, selten habe ich solange gebraucht um ein Buch fertig zu lesen. Covid19 und Nazis, beides keine einfachen Themen. Dazu ein Ende ohne Biss. Die Frage was die Autorin vermitteln wollte bleibt. Ein Einblick in eine kurze Lebens-Phase einer Frau, ohne Weitblick.
- Bastian Bielendorfer
Die große Pause
(54)Aktuelle Rezension von: beme65Leider bin ich sehr enttäuscht über das Buch Die große Pause. Die Leseprobe verhieß einen unterhaltsamen Einblick in die ersten Wochen der Coronakrise aber leider blieb das gesamte Buch sehr oberflächlich und wenig unterhaltsam. Bastian Bielendorf konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Seine Aneinanderreihungen von Tagesabläufen blieben blass und wenig inhaltsvoll. Vielleicht liegt es an dem Klischee "Wohnen in der Krise mit Schwiegermutter" das irgendwie konstruiert wirkte, weil sonst noch weniger berichtenswertes passiert ist. Die Beschreibung der Situationen mag auf der Bühne komisch wirken, gelesen wirkten die komischen Szenen einfach nur platt und gezwungen unterhaltsam.
Vielleicht liegt es auch am Timing. Da das Buch Momentaufnahmen des Krisenbeginns schildert und wir noch mitten in der Krise stecken, ist das Ganze wahrscheinlich auch kein Thema für ein komisches oder unterhaltsames Buch. Ausserdem sind wir den ganzen Tag mit der Thematik beschäftigt, sodass ich beim Lesen gemerkt habe, davon möchte ich nicht noch mehr lesen. - Gerd Ruebenstrunk
Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten
(118)Aktuelle Rezension von: DoraLupinDen vergessenen Büchern droht nach der ersten Mission erneut Gefahr und Larissa erhält eine geheimnisvolle Nachricht die ihre Welt ganz schön ins Wanken bringt... Larissa und Arthur müssen das "Buch der Wege" finden um Antworten auf die Fragen zu erhalten...
Dies ist der zweite Teil einer wunderbaren Reihe die sich auf die Suche sehr besonderer, alter Bücher konzentriert. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich, die Städte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass man am liebsten selbst gleich dorthin Reisen möchte!
Arthur und Larissa sind sympathische Protagonisten, die sich auf eine gefährliche Suche nach den Büchern machen müssen. Es geht diesmal nach Cordoba und Dubrovnik. Die Story ist temporeich erzählt und verbindet wunderbar die Liebe zu Büchern mit dem Abenteuer in fremden Städten. Action und Spannung sind da vorprogrammiert und die Handlung reißt einen regelrecht mit, sodass man das Buch schwer aus der Hand legen kann.
Fazit: Tolles Abenteuer für Buchliebhaber und Abenteurer!
- Ross Antony
Gute Laune glänzt und glitzert
(26)Aktuelle Rezension von: wundervolle_buchwelten》Gute Laune glänzt und glitzert《 ist bereits die zweite Biografie von Ross Antony.
Inhalt:
Wenn Ross Antony die Bühne betritt, geht förmlich die Sonne auf. Seine gute Laune ist ansteckend – und man fragt sich: Wie macht er das? Was nur wenige wissen: Der vielseitige britische Entertainer hat neben seiner strahlenden Karriere schon viele ernste Lebensphasen meistern müssen. Sexueller Missbrauch in der Kindheit, die Akzeptanz seiner Homosexualität, die harte Ausbildung an der Dramaschule in England oder die schwere seelische Krise nach dem Verlust seines Vaters – trotzdem hat er immer sein echtes und strahlendes Lachen behalten. Humorvoll und tiefsinnig erzählt Ross aus seinem Leben und gibt dabei wertvolle Tipps zum Umgang mit Krisen, nimmt auch aktuelle Probleme wie die Coronakrise in den Blick, spricht über seine Werte rund um Beziehung, Familie und Freundschaft und darüber, wie das Dschungelcamp nicht nur eine ganz besondere Erfahrung, sondern auch wegweisend für seine Zukunft als Schlagerstar in Deutschland wurde. Das Leben ist kurz, erinnert Ross seine Fans stets aufs Neue. Wir sollten das nie vergessen und jeden Augenblick dankbar genießen.
Meinung:
Ross Antony ist für mich eine Frohnatur, durch und durch positiv, immer mit einem Lächeln auf den Lippen. In seiner Biografie spiegelt sich das auch sehr gut wieder. Das Glas ist immer halb voll, er ist Optimist durch und durch, doch auch ein Ross Antony ist nicht immer gut drauf. So teilt er mit uns auch seine dunklen und traurigen Momente.
Auch wenn nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen bei Ross ist, schafft er es trotzdem sich seine Fröhlichkeit zu bewahren und positive Bilanz zu ziehen. Mehr noch, er lässt uns Leser teilhaben an seinem ganz persönlichen Glücksrezept, gibt Tipps und Ratschläge, die man für sich selbst ausprobieren und umsetzen kann.
Er schneidet viele Themen in seinem Buch an, persönliche sowie allgemeine. Natur- und Umweltschutz sind ihm sehr wichtig, denn er liebt die Natur und zieht daraus auch seine Kraft. Auch über seine Zeit im Dschungelcamp und die Corona Situation mit seinen persönlichen Gedanken und Empfindungen berichtet er.
An einigen Stellen hätte ich gerne noch viel mehr erfahren, an anderen Stellen kam es manchmal etwas trocken und in die Länge gezogen rüber. Aber das ist wie immer reine Geschmackssache.
Fazit:
Für Fans von Ross Antony und solche, die gerne mehr über ihn erfahren möchten, ist diese Biografie ideal. Daher klare Leseempfehlung!
- Dieter Mainka
Und dann begann plötzlich das Corona Zeitalter: Ein literarisches Sachbuch
(29)Aktuelle Rezension von: CladdyJa, das Corona-Zeitalter begann in der Tat recht plötzlich. Das ist zweifelsfrei richtig, wohingegen die anderen auf den Umschlagseiten angegebenen Attribute, das Buch betreffend, etwas kritisch hinterfragt werden dürfen.
„Ein literarisches Sachbuch … Spannend. Tief. Wissenschaftlich. Und poetisch… Mit spannenden“ (hatten wir schon), “wissenschaftlichen“ (ebenso), „philosophischen wie auch spirituellen Einsichten …“ wird hier versprochen und man ahnt es schon: Das klingt nach einem - vorsichtig ausgedrückt - recht hoch gesteckten Ziel.
Gleich vorweg: So ganz verkehrt ist die Beschreibung nicht, insofern, als dass es schwer fällt, eine bessere zu geben. Von allem, was hier aufgezählt wird, ist tatsächlich ein bisschen was enthalten. Obwohl - literarisch? Poetisch?? Das bleibt vermutlich Geschmacksache. Der Schreibstil ist jedenfalls lesbar. Allerdings unüblich. Es gibt viele „halt“, „eben doch“ oder „so“. Also in etwa: Der Schreibstil ist halt eben doch etwas anders als man es so kennt. Damit kann man klarkommen, wenn man sich geistig in ein Café hinein versetzt und einem Gegenüber lauscht, das sprunghaft, geistreich, einigermaßen unterhaltsam und irgendwie auch charmant und mehr oder weniger kritisch über Corona bzw. „den Event“ plaudert.
Oder besser gesagt zwei Gegenüber. Denn es handelt sich um ein Autorenbrüderpaar, Dieter und Michael Mainka, von welchen jeder für sich zu schreiben begann und die dann beides zusammenbrachten. Eine Sach-Tage-Buch-Chimäre irgendwie.
Da sucht man natürlich vergeblich nach einem roten Faden, entspannter liest es sich, wenn man das aufgegeben hat. Zwar gibt es offenbar den Versuch, die kurzen, kolumnenartigen Beiträge chronologisch zu sortieren, aber ein Ganzes ergibt sich dadurch nicht.
Der Beginn der Corona-Pandemie wird nachträglich noch einmal aufgearbeitet, angereichert mit Informationen, die sicher manchem neu sind, teilweise vielleicht auch einfach nur schon wieder vergessen. Das liest sich ziemlich frisch und spritzig, die bedrückende, ernste Stimmung, in die die Welt 2000 eintauchte, scheint weit entfernt. Unter diesem Aspekt sich noch einmal mit dem Thema zu konfrontieren, ist mal eine angenehme Abwechslung.
Insgesamt wirkt das Buch wie das spaßige Experiment zweier Unruhegeister, denen Kommunikation und Aktionen wichtig sind und die unbeirrt positiv, aber durchaus hinterfragend sich der Welt im Coronamodus stellen.
Das Buch ist ein Sammelbecken für durch Corona verursachte Gedanken, Erinnerungen und Sachverhalte. Kein raffinierter Aufbau, keine Kernaussage, als Anliegen zuallererst erkennbar, einfach über alles mal zu reden. Immerhin einigermaßen geistreich und unterhaltsam, das versöhnt mich.
- Klaus-Peter Wolf
Ostfriesensturm
(28)Aktuelle Rezension von: ChuckipopKlaus-Peter Wolf kann man einfach immer hören / lesen ;)
"Ostfriesensturm" hat mich anfangs etwas genervt, weil es um einen Mord geht, der trotz Corona-Ausgangsbeschränkungen passierte und so ist Corona hier sehr gegenwärtig. Aber man kommt wohl nicht daran vorbei, im realen Leben ist es ja leider ebenso...
Es hat mir gut gefallen, dass der Autor selbst liest, nachdem ich mich an seinen Lesestil etwas gewöhnen musste.
Für Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller gibt es einen neuen Fall, den 16ten - aber keine Sorge, jeder der Fälle ist in sich abgeschlossen, so dass auch Quereinsteiger keine Probleme haben, ins Geschehen hineinzufindw.
In einer Ferienwohnung auf Wangerooge wird ein Toter gefunde, und wenig später gibt es im Tierpark eine weitere Leiche. Viel zu tun also für die Ermittler. Außerdem beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, schließlich könnte es sich um einen Serienkiller handeln...
Seine Protagonisten hat der Autor sehr detailreich erschaffen und man konnte sie intensiv kennenlernen, da es aufgrund der Randbedingungen eher wenig Mitwirkende gab. Zudem fühlte ich mich direkt an die Nordsee versetzt, denn es mangelte nicht an bestens platziertem Lokalkolorit - das weckt Meeressehnsucht!
Der Fall war spannend und voller Wendungen, hat mir unterhaltsame Stunden geliefert und wurde am Ende schlüssig aufgeklärt.
Berührt hat mich dann das Nachwort von Klaus-Peter Wolf, in dem klarwurde, dass "Ostfriesensturm" ein ausgesprochen persönliches Buch für ihn war. Aber hört oder lest es selbst - ich hoffe, ich konnte Euch neugierig machen ;) - Andreas van Hooven
Über dem Cäcilienpark
(22)Aktuelle Rezension von: CharleenDas Buch schildert in zwölf Kurzgeschichten,
Alltagssituationen und -herausforderungen verschiedenster Charaktere während der Pandemie in Oldenburg.
Die Geschichten zeigen, mit welchen Herausforderungen sich die unterschiedlichsten Menschen in dieser Zeit konfrontiert sehen. In einigen Situationen konnte ich mich ein Stück weit wiederfinden bzw. kamen diese mir bekannt vor. Andere hingegen gaben mir einen neuen Blickwinkel.
Alle Erzählungen wirkten absolut glaubwürdig und nachvollziehbar.
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt und das Buch ließ sich flüssig lesen. Durch die Vielfältigkeit der Geschichten hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten.
Mit persönlich haben "Das Monster, das ich meine Arbeit nenne", "Der Laden muss laufen" und die dem Titel gleichlautende Erzählung "Über dem Cäcilienpark" am besten gefallen. - Ludwig Sonnenberg
CORONA - Als das Virus kam (Corona-Chronik, Band 1)
(18)Aktuelle Rezension von: Melanie-SchultzCORONA eine Factifiction von Ludwig Sonnenberg
Klappentext übernommen:
Social distancing, Ausgangssperre, Shutdown - Panikmache oder reale Gefahr?
Wer weiß das schon?
Und wer verdammt soll da noch durchblicken?
Das fragt sich auch ein junger Mann, während sein Leben um ihn herum zusammenbricht.Weder mit seiner Rolle als junger Vater noch als frischgebackener Mathelehrer kann er sich so wirklich identifizieren. Er hat das Gefühl, das ihm sein Leben entgleitet. Und jetzt kommt auch noch Corona. Während seine Frau und seine Tochter bei seinen Schwiegereltern in Quarantäne sind, spürt er, wie mit räumlicher Distanz auch die emotionale Bindung reißt. Wird seine Familie wieder zu ihm zurückkehren? Die Ereignisse ziehen nur so an ihm vorbei. Zunehmend festigt sich in ihm der Entschluss, den Dingen auf den Grund zu gehen. Zusammen mit seinen Homeboys Jo und Nig schlägt er sich durch den Dickicht von Verschwörungstheorien, Tagesschau und FakeNews.
Es handelt sich um den ersten Teil, der die Monate Januar bis April 2020 beschreibt. Weitere werden noch folgen.Der Autor hat die aktuellen Geschehnisse super mit einem Roman kombiniert.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, sodass das Buch in kurzer Zeit beendet werden kann.
Ich vergebe gutgemeinte 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ und warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil.
- Albert Camus
Die Pest
(13)Aktuelle Rezension von: AQuaDer Text von Camus ist zu Zeiten der Corona-Pandemie hochaktuell und gespenstisch zu hören, schließlich haben wir gerade ganz ähnliches erlebt. Ich hatte mir so einen Pestausbruch allerdings um einiges dramatischer vorgestellt, mit Hungersnöten, Unruhen, Gewaltausbrüchen und viel mehr Elend. Da bleibt der Text relativ nüchtern und sachlich, außerdem in der Umsetzung als Hörbuch sehr reduziert auf die Sprache, hervorragend vorgetragen von Ulrich Matthes, mit wenigen düster atmosphärischen Einspielungen.
- Sebastian Fitzek
Identität 1142
(94)Aktuelle Rezension von: kaffeequeen98"Identität 1142" hält 23 Kurzkrimis verschiedener Autor*innen bereit, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sebastian Fitzek hat dieses tolle Projekt zur Unterstützung der Buchbranche in der Kriese ins Leben gerufen. Von den 1142 Einsendungen wurden 23 in diesem Buch veröffentlicht. Unter den Autor*innen sind bekannte Namen wie Fitzek selbst, Vincent Kliesch, Ursula Poznanski oder Michael Tsokos. Eine Abwechslung aus unbekannteren Namen und Größen in dem Genre. Eine Möglichkeit, um verschiedene Schreibstile zu testen und neue Lieblingsautor*innen zu finden.
Für die einzelnen Kurzkrimis sind das Thema der Identität und einzelne Handlungsinhalte bzw. Elemente die verbindenden Faktoren. Dennoch ist innerhalb der Auswahl gelungen, eine abwechslungsreiche Mischung zusammenzustellen. Ich hatte bei keinem Kurz-Krimi das Gefühl, dass er einem anderen ähnelt. Ich wurde immer wieder überrascht, in welche unterschiedliche Richtungen sich die Krimis entwickelt haben. Bei einigen Krimis hätte ich mir eine vieeeeeel längere Version gewünscht (so gut waren sie). Andererseits war auch kein Kurz-Krimi dabei, der mich völlig enttäuscht hat. Alle Krimis waren spannend geschrieben und abwechslungsreich arrangiert.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Leseratten :) Besonders interessant könnte das Buch für alle Krimi-Neulinge sein. Du wolltest schon immer etwas von bestimmten Autor*innen lesen oder das Genre "Krimi" ausprobieren? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Alle Krimi-Fans kommen natürlich auch voll auf ihre Kosten :)
- Michael Mittermeier
Ich glaube, ich hatte es schon
(21)Aktuelle Rezension von: misspiderDas Hörbuch wurde als Unterhaltungsprogramm für eine längere Autofahrt ausgewählt und hat seine Aufgabe dann auch ganz ordentlich erledigt. Der Anfang wirkt etwas trocken und fast schon langweilig, wozu leider auch die monotone Stimme des Autors beiträgt. Aber dann scheint er sich endlich warm zu lesen, es kommt "Leben in die Bude" und wird sogar noch richtig lustig. Zwar haben mir nicht alle Witze zugesagt (manches war mir einfach zu platt), aber z.B. die Referenzen auf Filme haben das Ganze dann noch gerettet, auch wenn ich den Eindruck hatte dass hier einiges altes Material recycelt wurde.
- Franz Xaver List
Corona 2.0
(9)Aktuelle Rezension von: Benni91Eins vorweg: Bei Corona 2.0 von Frank Xaver List handelt es sich um eine fiktive Geschichte.. Wie der Titel schon sagt, spielt dabei das Corona-Virus die zentrale Rolle....
Dabei fühlte ich mich an die aktuelle gegenwärtige Situation erinnert, denn die Ereignisse und aktuellen Umstände sind schon sehr ähnlich, wie es momentan ist..... Vor allem geht es um einen Impfstoff, der mögliche Heilung versprechen kann und den Konflikt zwischen Impfgegnern, Corona-Leugnern und Impf-Befürwortern....
Protagonist ist der Journalist Christian Wegner, der die Informationen und Beweise enthält, dass eins schnell entwickelter Impfstoff gravierende Nebenwirkungen entwickeln kann.... In der Tat scheint das Impfen den Personen mehr zu schaden, als zu nutzen, oder liegt das nicht doch eher an einer mutierten Form des Virus, die noch gefährlicher ist und die Bevölkerung so dahinrafft? Das sind zentrale Fragen, um die es in diesem Thriller geht...... Plötzlich schweb Christian in tödlicher Gefahr...
Die aktuelle Situation wird dabei u.a. auch aus der Sicht einer Ärztin geschildert, mit deren Bedenken man sich auch sehr gut identifizieren kann....
Insgesamt ist der Thriller durchweg spannend, innerhalb von wenigen Spunden hatte ich ihn ausgelesen..... Man möchte sich wirklich nicht vorstellen, das in der tatsächlichen Gegenwart Ähnliches passieren könnte und dass ein schockierendes Ende, wie im Buch wirklich eintritt.... Insgesamt ein sehr aktueller Thriller, der sicherlich viele Fragen stellt und gleichzeitig durchaus zum Nachdenken anregt und sehr gut recherchiert ist, in meinen Augen gerade in der heutigen Zeit sehr lesenswert!
- Mimi J. Poppersen
Die Lockdown-WG
(23)Aktuelle Rezension von: Beate_FreitagDas Cover mit der hübsch gestalteten Hausfassade macht mich neugierig und bin gespannt, was mich erwartet.
Mimi J. Poppersen hat eine sehr schönen Schreibstil, der es mir ermöglicht die Geschichte locker und leicht zu lesen. Sie beschreibt ihre Bewohner warmherzig und liebevoll, trotzdem aber auch gleichzeitig sozialkritisch.
Die Buchgestaltung ist sehr interessant, denn mir wird jeder Hausbewohner vorgestellt. Jeder einzelne hat so seine Nöte und Probleme, alles sind sie unterschiedliche Charaktere und trotzdem passen sie in ihrer Vielfältigkeit zusammen. Dazu brauchte es erst den Lockdown in Corona, um das festzustellen.
Mimi J. Poppersen nimmt mich mit in ein Mehrfamilienhaus in Heidelberg und beschreibt auf ihre besondere Weise, wie sich aus den vielen einzelnen Personen eine Hausgemeinschaft mit Zusammenhalt entwickelt, wie die Menschen durch den Kontakt im Haus förmlich aufblühen. Fast entsteht bei mir der Eindruck, als ob aus den vielen Fremden plötzlich eine große Familie wird.
Ich kann diese Buch empfehlen, denn es bringt mich zum Schmunzeln und wärmt Herz und Seele.
- Joe Miller
Projekt Lightspeed
(11)Aktuelle Rezension von: Eva_BeimerJOE MILLER, UGUR SAHIN & ÖZLEM TÜRECI: PROJEKT LIGHTSPEED
Der Weg zum BioNTech-Impfstoff - und zu einer Medizin von morgen
INHALT:
Uğur Şahin und Özlem Türeci, Wissenschaftler und Mitgründer von BioNTech, haben den weltweit ersten zugelassenen Covid-19-Impfstoff entwickelt – und damit Medizingeschichte geschrieben. Der Financial Times-Journalist Joe Miller hat die beiden seit März 2020 begleitet und erzählt ihre Geschichte von den ersten Stunden des Kampfes gegen Covid-19 bis zur Zulassung des Impfstoffs. Miller beschreibt, wie Şahin und Türeci mit einem kleinen internationalen Team von Spezialisten in kürzester Zeit 20 Impfstoff-Kandidaten hergestellt haben, wie sie große Pharmaunternehmen überzeugt haben, ihre Arbeit zu unterstützen, wie sie Verhandlungen mit der EU und der US-Regierung führten und wie sie es mit BioNTech als kleinem Mainzer Unternehmen schafften, mehr als zwei Milliarden Impfdosen zu produzieren. Neben Şahin und Türeci hat Miller mit über 50 Wissenschaftlern, Politikern und Mitarbeitern von BioNTech über diese einmalige und unvergessliche Zeit gesprochen: über ihre Erfahrungen, ihre Herausforderungen und den Triumph.
Das Buch zeigt, wie die beiden Wissenschaftler auf 30 Jahre Forschung an der neuartigen mRNA-Technologie aufbauen konnten, um einen Ausweg aus der Corona-Pandemie zu finden. Und es teilt die Vision der Mediziner, mit der mRNA-Technologie Therapien gegen viele andere Krankheiten wie Krebs, HIV oder Tuberkulose zu finden. Eine beeindruckende Geschichte zweier außergewöhnlicher Menschen.
MEINE MEINUNG:
Eine spannende Geschichte!
Joe Miller erzählt den Wettlauf der beiden Ärzte Sahin und Türeci, um mit einem Impfstoff gegen Corona weltweit viele Menschenleben zu retten – das ist tatsächlich atemberaubend.
Ich wusste vorher nicht, daß die beiden Forscher mit ihrem Team bereits daran gearbeitet haben, Impfstoffe gegen Malaria, HIV und Krebs zu entwickeln. Das brachte ihnen den Vorsprung, weil die mRNA –Technik schon „in Arbeit“ war. Wie viel Arbeit und Geld das gekostet hat, wird in diesem Buch sehr eindringlich dargestellt.
Miller erzählt auch, wie das Ehepaar sich kennen gelernt hat, auch das war interessant.
Allerdings hat mich dort der gelegentlich melodramatische Stil des Autors genervt, das hat die Geschichte gar nicht nötig. Andererseits war für mich hilfreich, daß alles so formuliert war, daß auch ich als naturwissenschaftlicher Laie nahezu alles verstehen konnte.
Jetzt wünsche ich mir, daß Ugur Sahin und Özlem Türeci schnell erfolgreich sein werden und auf einzelne Menschen zugeschnittene Impfstoffe gegen Krebs etc. etnwickeln.
- Torsten Sträter
Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen
(86)Aktuelle Rezension von: SimoneF"Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen" beinhaltet einen bunten Mix an Texten von Torsten Sträter aus den Jahren 2019 bis 2021. In seiner gewohnten unnachahmlichen Art sinniert der Wortakrobat über die Corona-Pandemie, Versicherungen, Fitnesstudios Jahrmärkte und vieles mehr, und auch einige seiner Beiträge aus den Sendungen "Extra 3", "7 Tage, 7 Köpfe" und "Sträter" sind enthalten, etwa aus den Kultrubriken "Kammanommakucken", "Ansprachen ans Volk" oder die "Akte Wichs".
Nachdem mich die ersten Geschichten nicht so richtig abholen konnten, da sie mir zu abstrus waren, nimmt das Buch danach deutlich mehr an Fahrt auf und enthält einige wirklich zündende und witzige Texte. Auch auf das Thema Depressionen geht Torsten Sträter an zwei Stellen ein, einmal sehr persönlich, ein zweites Mal sehr pointiert und treffend. Ich kannte den Text bereits aus der Sträter-Folge mit Kurt Krömer und habe mich gefreut, ihn hier nochmals nachlesen zu können.
Insgesamt ein gelungenes Buch für alle Sträter-Fans und eine sehr kurzweilige Lektüre! - Thomas C. Brezina
Auch das geht vorbei
(10)Aktuelle Rezension von: ulrikerabe„auch das geht vorbei…“
Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, Vermeiden sozialer Kontakte, distance learning, homeoffice, Kurzarbeit…..Alles anders seit mehr als einem Jahr…..“es ist wie es ist“Thomas Brezina hat diesen Text zu Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020 in nur wenigen Tagen verfasst. Man spürt das große Anliegen, an allem was passiert, was vielleicht auf einen zukommen mag irgendwo noch etwas Positives herauszuholen. Die große Coronakrise scheint mittlerweile vorbei zu sein. Wir kehren langsam zur Normalität zurück.
Der renommierte Kinderbuchautor Thomas Brezina hat selbst schon einige Krisen gemeistert. "Auch das geht vorbei" ist ein kleiner Mutmacher. Eigentlich für die Coronakrise geschrieben und vor allem an Jugendliche gerichtet, motiviert das Büchlein allgemein gültig auch in schwierigen Zeiten glücklich zu bleiben. Wie gehen wir um mit neuen, fremden, beängstigenden Situationen. Worauf sollten wir unsere Kraft richten. Wie gehen wir in dieser Zeit mit unseren Mitmenschen um. Was können wir sogar nachhaltig an unserem Leben verändern.
Kurz und bündig.
- Susanne Breit-Keßler
Vielleicht lässt jemand Wunder regnen
(6)Aktuelle Rezension von: Nadine_Imgrund„Vielleicht lässt jemand Wunder regnen – Ein hoffnungsfrohes Lesebuch“ von Susanne Breit-Keßler & Frank Muchlinsky (Hrsg.)
Klappentext
„Es gibt Tage, da fühlt sich das Leben leicht an. Und es gibt andere, da ist nicht alles gut. Da will man nicht so tun, als ob. Die federleichten und poetischen Mutmachtexte dieses Buches sorgen für Alltagslichtblicke an grauen Tagen. Mit Geschichten, Gedanken und Gebeten von Roger Willemsen, Susanne Niemeyer, Andreas Malessa, Susanne Breit-Keßler, Frank Muchlinsky, Matthias Lemme, Martin Vorländer, Siegfried Eckert u.v.a. Und mit sechs liebevoll gestalteten Postkarten zum Verschicken von Hoffnungsgrüßen an Himmelssucher und Lebenspilger. Denn eins ist sicher: Dass es Wunder regnet, kann jeden Tag geschehen…“
Fazit
Mir gefällt das ganze Buch einfach ausgesprochen gut.
Das Format ist toll und ganz besonders. Das Cover ist so fröhlich und bunt und voller Lebensfreude, dass es mir sofort ins Auge gestochen ist. Die 6 beiliegenden Postkarten sind wirklich wundervoll. Man kann sich fast nicht entscheiden, ob man sie an liebe Menschen verschicken oder sie selbst als Motivationskarten behalten möchte.
Die Innengestaltung mit der grünen Farbe ist ebenfalls sehr ansprechend. Ich mag die unterschiedliche Aufmachung der einzelnen Seiten sehr. So bleibt es interessant. Man weiß nie, was einen beim Umblättern erwartet.
Das Buch ist insgesamt sehr kurzweilig und eignet sich prima als Zwischendurch-Lektüre.
Ich mag die kurzen Leseabschnitte. Das ganze Buch ist so positiv und hoffnungsvoll. Besonders gut haben mir die Texte "Du darfst", "Sie stirbt zuletzt" und "Das müde Glück" gefallen.
Insgesamt haben mich die Beiträge von Susanne Niemeyer am meisten angesprochen.
Einige wenige Texte klangen etwas altbacken, aber insgesamt hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen.
Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Leserunde bei LovelyBooks kennenlernen durfte!
- Ann E. Hacker
Café Hannah – Teil 5
(17)Aktuelle Rezension von: AnnejaNach einer langen Wartezeit hieß es nun endlich wieder „Ab in die Blumengasse“ und somit auch wider zu Hannah, Edi, Andy, Ben und dem ganzen Rest. Ich freute mich sehr darauf, besonders da es im letzten Band ja einiges Geschehen war.
Wer die Reihe mittlerweile kennt, der weiß, dass die einzelnen Kapitel stets Einblicke in die Leben verschiedener Charaktere geben. Dies hat sich auch nicht geändert und ich hoffe sehr, dass sich das auch nie ändern wird. Wie es die Kurzbeschreibung schon verrät, behandelte die Autorin neben den aktuellen Problemen, auch die Corona-Pandemie. Auch wenn ich dies wusste, störte es mich anfangs sehr, da ich einfach genug von Thema hatte. Doch zu meiner Überraschung schaffte man es, die Pandemie thematisch in einen Gewissen Rahme zu halten und gewisse kritische Momente außen vor zu lassen. Eine Demo gegen die Regelungen fand z.B. nicht den Weg ins Buch, aber eben Kritik an den Umsetzungen der Regeln. So blieb man aus meiner Sicht auf sicheren Boden.
Wie der Titel des Bandes schon sagte, ging es diesmal darum das viele Probleme gelöst werden sollten und das eben durch Reden. Leider holte man mich damit jedoch nicht so ab wie in den Vorgängern. Dort wurden auch viele Dinge besprochen oder Ratschläge gegeben, aber eben mit dem Ziel, das es schließlich Lösungen gab. Diesmal schaffte man dass aus meiner Sicht nicht wirklich. Egal ob Hannah, Andy, JJ oder Ben, sie nervten mich, da ihre Antwort auf alles immer war, miteinander zu reden, nur um dies dann nicht zutun oder Dinge einfach nicht anzusprechen. Ich rat hier gefühlt auf dem Fleck was ich echt schade fand. Zum Glück gab es dann aber noch Einblicke bei Personen wie Kassie, Edi oder Susanne. Hier wurde man in fesselnde Geschichten gezogen, bei den man nicht nur redete, sondern auch handelte und damit enorme Schritte tat.
Ebenso gelungen fand ich die Idee mit dem Lieferservice zu Zeiten der Pandemie. Besonders gefiel mir, dass man hier die Existenzsicherung mit Nachhaltigkeit kombinierte. Auch der Zusammenhalt der gesamten Blumengasse konnte sich sehen lassen. Allgemein war der Band diesmal deutlich ernster und bot das volle Spektrum an Emotionen. Dies war jedoch ok, zumal man mich damit dann eben doch ans Buch fesselte.
Fazit:
Dieser Band machte es mir diesmal nicht immer leicht. Zwar konnten mich viele Charaktere mit ihren Geschichten und Einblicken überzeugen, aber ein großer Teil davon eben nicht. Dies lag vorallem daran, dass ich einigen Handlungen das Gefühl hatte auf der Stelle zu treten. Das fand ich echt schade, besonders da man den Aspekt mit der Pandemie wirklich gut mit einarbeitete und niemanden beleidigte oder deswegen kritisierte.
- Fang Fang
Wuhan Diary
(29)Aktuelle Rezension von: Rosi25Ende 2019 treten erstmals in Wuhan Erkrankungen der Lunge auf. Anfang 2020 explodieren die Zahlen der Erkrankten und Wuhan wird für 76 Tage abgeriegelt. Die wuhanische Schriftstellerin Fang Fang startet einen online Blog mit täglichen Tagebucheinträgen. Sie ist gut vernetzt und gibt Einblicke der ärztlichen Arbeit. Sie stellt die Arbeit der Regierung in Frage und kritisiert vieles. Sie wird auch sehr angefeindet, was sie aber nicht davon abhält, weiter zu schreiben.
Ich fande die Einträge sehr interressant und sind ein historisches Dokument. Sie beschreibt sehr sachlich und informativ, wie die Lage täglich in Wuhan ist und sich verändert. Man erfährt auch viel über die Nöte der Menschen, jedoch haben mir die emotionale Seite ein bisschen gefehlt. Auch beschränkt sie sich fast nur auf Wuhan. Ich hätte es auch interessant gefunden, wie und wann die ersten Fälle ausserhalb Wuhan auftraten und sie es erfahren hat und auch empfunden hat. Jedoch ein sehr interessantes Buch.
- Ulrich Eggers
Gott suchen in der Krise
(10)Aktuelle Rezension von: liesmal50Der Titel „Gott suchen in der Krise“ und dazu der Teaser „Glaube und Corona“ haben mich neugierig gemacht darauf zu erfahren, was andere Menschen in Zeiten von Corona erlebt haben.
Verschiedene Autorinnen und Autoren berichten in ganz persönlichen Beiträgen, wie sie mit den Glaubensfragen, die in der „Zeit mit Corona“ entstehen, umgehen und wie ihre Beziehung zu Gott in Krisenzeiten belastbar und offen bleibt.
Das Buch hat großen Eindruck auf mich gemacht. Die Geschichten konnte ich nicht einfach hintereinander weg lesen, sondern einige haben mich nicht nur zum Nachdenken angeregt, sondern auch inspiriert, sie mit anderen Menschen zu teilen und - wenn es die Zeit wieder erlaubt - in einem kleinen Kreis zu besprechen und mich auszutauschen.
Bereits das Vorwort des Herausgebers, Ulrich Eggers, hat mich stark beeindruckt. Es heißt dort, dass Corona gar nicht die Krise ist, sondern dass die Krise doch immer präsent ist, in Form von Leid, Schmerz Verlust immer da – nur eben nicht hier…
…und jetzt mit Corona doch hier – so wie überall. Alle sind gleich betroffen.
Mich hat es fasziniert, wie die ganze Situation mit wenigen Worten genau auf den Punkt gebracht werden kann.
Ich bin froh und dankbar, dass ich dieses Buch gefunden habe. Es ist wunderbar, wie offen in den Geschichten über den Glauben, aber auch über die Ängste und Hoffnungen gesprochen wird. Vielen Dank dafür.
Jede der einzelnen Erzählungen hat mir etwas (mit-)gegeben, ganz viele Markierungen „schmücken“ jetzt mein Buch – Zettel an Stellen, die mir wichtig sind, mit denen ich mich noch lange weiter beschäftigen möchte.
Geschichten, die Mut machen und mich spüren lassen, dass niemand ganz allein ist. Sehr gern gebe ich meine Empfehlung für das krisenfeste Buch.
- Monika Gruber
Und erlöse uns von den Blöden
(32)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhMonika Gruber und Andreas Hock wünschen sich "Und erlöse uns von den Blöden". Dem kann ich nur zustimmen. Geschrieben in der Hoch-Zeit von Corona, von mir 2023 gelesen und ich kann Vielem nur aus vollem Herzen zustimmen. Manches hat sich zum Glück mittlerweile relativiert, aber den meisten Punkten passt es noch immer. Es geht nicht nur um Corona, es geht auch um den Abi-Zwang, skurile Vornamen, den Gender-Wahnsinn, und, und, und. Alles mit Frau Grubers und Herrn Hocks trockenem Humor vorgetragen. Danke dafür!