Bücher mit dem Tag "corona"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "corona" gekennzeichnet haben.

148 Bücher

  1. Cover des Buches Der Wal und das Ende der Welt (ISBN: 9783596523047)
    John Ironmonger

    Der Wal und das Ende der Welt

     (472)
    Aktuelle Rezension von: BejeweledCat

    Achtung, enthält Spoiler.
    Was passiert, wenn eine Epidemie gemeinsam mit einer Ölkrise auftritt? Wird das unser Ende sein?
    Wenn Leute zu krank oder verängstigt sind, zur Arbeit zu gehen, werden Städte ohne Nahrung dastehen. Es wird kein fließend Wasser mehr geben, weil Menschen in den Kraftwerken sie nicht mehr steuern können. Die Not führt dann zu Plünderungen, Gewalt und Anarchie. So die Theorie und die Leitidee des Romans. Allerdings spielt sich im Weiteren das Geschehen in einem hermetisch geschlossenen Dorf ab, es geht um immense Nahrungsvorräte, ein kranker Eindringling, der unseren Protagonisten ansteckt, weil dieser (dumm wie er war) ohne Schutz mit ihr in Innenräumen verbrachte, sogar neben ihr schlief. Am nächsten Morgen ist sie tot und er wartet auf seine Symptome. Die kommen, aber nach einigen Tagen ist er wieder so fit, dass er eine Telefonzelle weghieven kann, um Wasser zu pumpen. Ahja. Eine Myokarditis hat er jedenfalls nicht davongetragen. Und auch sonst hört an dieser Stelle das Buch auf, Sinn zu ergeben. Eine unnötige Liebesgeschichte und die Story rund um den Wal und Ende Gelände.

    Nun. 2020 wurde in unserer realen Welt ein Strich gezogen, hinter dem das Leben nicht mehr so war, wie zuvor. Wir haben Panikkäufe und leere Supermärkte erlebt, haben gesehen, wie ein Virus die Menschen reiheweise davonraffen kann. Aber anders als im Roman ist es damit nicht nach Monaten und Jahren getan. Covid ist immer noch da und es tötet immer noch tagtäglich Menschen. Und was mir besondere Sorgen bereitet: jene, die nicht sterben, bleiben mit Folgeschäden in Hirn, Immunsystem und Organen zurück. Jede weitere Infektion mit dem nach wie vor zirkulierenden und mutierenden Virus erhöht das Risiko, an Long Covid zu erkranken. Und wie sieht unsere Welt in 10 Jahren aus? Wenn Menschen zu krank sind, um zur Arbeit zu gehen? Städte ohne Nahrung bleiben? Kraftwerke nicht betrieben werden? Wir haben heute schon akuten Fachkräftemangel. Mit einer steigenden Anzahl chronisch Kranker aufgrund von X Covid-Infektionen bewegen wir uns auf eine Zukunft zu, die jedem dystopischen Roman das Wasser reicht.


  2. Cover des Buches Die ersten Monate - Dolores Band 1 (ISBN: B088YJKN8N)
    Benjamin Keck

    Die ersten Monate - Dolores Band 1

     (32)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Fantasy

    Erwartung: Spannende Dystopie

    Meinung:

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. So bin ich schnell in das Buch hinein gekommen.

    Der erste Eindruck war, dass ich das Buch ganz gut fand. Jedoch haben sich dann für mich immer mehr Kritikpunkte gefunden.

    Die Figuren sind nicht besonders tief gestaltet; die Oberflächlichkeit ist aber okay. Allerdings waren sie jetzt auch nicht sonderlich sympathisch. Zu schnell auf Krawall aus, Unüberlegt und Widersprüchlich.

    Die Atmosphäre der beginnenden Katastrophe ist auch nicht wirklich spürbar. Dazu trägt auch bei, dass das Buch nicht unbedingt ernst rüber kommt. 

    Zu einem nerven die ständigen Songs, die eingestreut sind. Dann ist auch wirklich nicht viel Gänsehautfeeling da.

    Des Weiteren haben die jungen Leute ja so Angst, dass sie sogar recht früh einen Waffenladen plündern. Gleichzeitig planen sie dann später, als es ernst wird einen Citytripp. Das die Metropole nicht entspannt direkt am Wald liegt ist auch erst spät aufgefallen... Schlau sind sie wirklich nicht. Und als es da auch gefährlich wird, werden erst mal Bilder geretten

    Fazit: Nee. nicht gut. Nur aufgrund des flüssigen Schreibstils und des relativen guten Beginns dann gerade noch 3 Sterne. Gerade noch.

  3. Cover des Buches Über Menschen (ISBN: 9783442772193)
    Juli Zeh

    Über Menschen

     (361)
    Aktuelle Rezension von: Bookmoose

    Mitten im Corona-Lockdown flieht Dora, 36, mit ihrer Hündin Jochen-der-Rochen aus der Großstadt in die ländliche Idylle Brandenburgs nach Bracken, “ein typisches ostdeutsches Straßendorf”. Dort hat sie ein Haus gekauft mit 4.000qm Brachfläche.

    genauso verwildert und vergessen wie ihr Grundstück ist der ganze Ort Bracken. Nach und nach lernt sie ihre Nachbarn kennen und findet zunächst nicht nur ihre, sondern auch die Vorurteile anderer bestätigt. Hier macht jeder was er will und vor allem sagt, was er denkt, egal ob und bei wem er oder sie damit aneckt oder ob es politisch korrekt ist. Damit muss auch Dora erstmal klarkommen.

    Wo ist sie da nur gelandet? Dabei wollte Dora doch einfach nur ihre Ruhe und weg aus der lauten und schrillen Stadt und weg von ihrem klima-fanatischen und rechthaberischen Freund, der ihr nur noch Vorschriften machte und sie unter Druck setzte und dem Corona vollends in die Karten spielte: “Endlich hat das Warten ein Ende, die Katastrophe ist da.” “Endlich gibt es verbindliche Regeln für eine außer Kontrolle geratene Welt.” 

    Aber Dora lebt sich ein in diesem Mikrokosmos in Bracken, in dem es eben keine Regeln gibt, dafür aber gegenseitige Hilfe und Unterstützung, und nach und nach bröckeln auch die Mauern und die Vorurteile.

    Mit einem unglaublich trockenem Erzählstil sowie Protagonisten und deren zwischenmenschlichen Begegnungen, die teilweise so abwegig, aber andererseits so real und pointiert sind, hält uns Juli Zeh die ungeschminkte Wahrheit und den Spiegel einer gespaltenen Gesellschaft vor und man wird von einer Welle unterschiedlichster und ja, auch befremdlicher, Emotionen überrollt. Hochaktuelle Themen werden sowohl kritisch beleuchtet und hinterfragt als auch gleichzeitig mit einer Prise Humor versehen und der Leser wird zum Nachdenken angeregt. 

  4. Cover des Buches Und dann begann plötzlich das Corona Zeitalter: Ein literarisches Sachbuch (ISBN: B09FLNS1YL)
    Dieter Mainka

    Und dann begann plötzlich das Corona Zeitalter: Ein literarisches Sachbuch

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Claddy

    Ja, das Corona-Zeitalter begann in der Tat recht plötzlich. Das ist zweifelsfrei richtig, wohingegen die anderen auf den Umschlagseiten angegebenen Attribute, das Buch betreffend, etwas kritisch hinterfragt werden dürfen. 

    „Ein literarisches Sachbuch … Spannend. Tief. Wissenschaftlich. Und poetisch… Mit spannenden“ (hatten wir schon),  “wissenschaftlichen“ (ebenso), „philosophischen wie auch spirituellen Einsichten …“ wird hier versprochen und man ahnt es schon: Das klingt nach einem - vorsichtig ausgedrückt - recht hoch gesteckten Ziel.

    Gleich vorweg: So ganz verkehrt ist die Beschreibung nicht, insofern, als dass es schwer fällt, eine bessere zu geben. Von allem, was hier aufgezählt wird, ist tatsächlich ein bisschen was enthalten. Obwohl - literarisch? Poetisch?? Das bleibt vermutlich Geschmacksache. Der Schreibstil ist jedenfalls lesbar. Allerdings unüblich. Es gibt viele „halt“, „eben doch“ oder „so“. Also in etwa: Der Schreibstil ist halt eben doch etwas anders als man es so kennt. Damit kann man klarkommen, wenn man sich geistig in ein Café hinein versetzt und einem Gegenüber lauscht, das sprunghaft, geistreich, einigermaßen unterhaltsam und irgendwie auch charmant und mehr oder weniger kritisch über Corona bzw. „den Event“ plaudert.

    Oder besser gesagt zwei Gegenüber. Denn es handelt sich um ein Autorenbrüderpaar, Dieter und Michael Mainka, von welchen jeder für sich zu schreiben begann und die dann beides zusammenbrachten. Eine Sach-Tage-Buch-Chimäre irgendwie.

    Da sucht man natürlich vergeblich nach einem roten Faden, entspannter liest es sich, wenn man das aufgegeben hat. Zwar gibt es offenbar den Versuch, die kurzen, kolumnenartigen Beiträge chronologisch zu sortieren, aber ein Ganzes ergibt sich dadurch nicht. 

    Der Beginn der Corona-Pandemie wird nachträglich noch einmal aufgearbeitet, angereichert mit Informationen, die sicher manchem neu sind, teilweise vielleicht auch einfach nur schon wieder vergessen. Das liest sich ziemlich frisch und spritzig, die bedrückende, ernste Stimmung, in die die Welt 2000 eintauchte, scheint weit entfernt. Unter diesem Aspekt sich noch einmal mit dem Thema zu konfrontieren, ist mal eine angenehme Abwechslung.

    Insgesamt wirkt das Buch wie das spaßige Experiment zweier Unruhegeister, denen Kommunikation und Aktionen wichtig sind und die unbeirrt positiv, aber durchaus hinterfragend sich der Welt im Coronamodus stellen.

    Das Buch ist ein Sammelbecken für durch Corona verursachte Gedanken, Erinnerungen und Sachverhalte. Kein raffinierter Aufbau, keine Kernaussage, als Anliegen zuallererst erkennbar, einfach über alles mal zu reden. Immerhin einigermaßen geistreich und unterhaltsam, das versöhnt mich.


  5. Cover des Buches Über dem Cäcilienpark (ISBN: 9783753446226)
    Andreas van Hooven

    Über dem Cäcilienpark

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Charleen

    Das Buch schildert in zwölf Kurzgeschichten,
    Alltagssituationen und -herausforderungen verschiedenster Charaktere während der Pandemie in Oldenburg.
    Die Geschichten zeigen, mit welchen Herausforderungen sich die unterschiedlichsten Menschen in dieser Zeit konfrontiert sehen. In einigen Situationen konnte ich mich ein Stück weit wiederfinden bzw. kamen diese mir bekannt vor. Andere hingegen gaben mir einen neuen Blickwinkel.
    Alle Erzählungen wirkten absolut glaubwürdig und nachvollziehbar.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr zugesagt und das Buch ließ sich flüssig lesen. Durch die Vielfältigkeit der Geschichten hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten.

    Mit persönlich haben "Das Monster, das ich meine Arbeit nenne", "Der Laden muss laufen" und die dem Titel gleichlautende Erzählung "Über dem Cäcilienpark" am besten gefallen.

  6. Cover des Buches CORONA - Als das Virus kam (Corona-Chronik, Band 1) (ISBN: 9798644784905)
    Ludwig Sonnenberg

    CORONA - Als das Virus kam (Corona-Chronik, Band 1)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Melanie-Schultz

    CORONA eine Factifiction von Ludwig Sonnenberg

    Klappentext übernommen:

    Social distancing,  Ausgangssperre, Shutdown - Panikmache oder reale Gefahr?
    Wer weiß das schon?
    Und wer verdammt soll da noch durchblicken?
    Das fragt sich auch ein junger Mann, während sein Leben um ihn herum zusammenbricht.


    Weder mit seiner Rolle als junger Vater noch als frischgebackener Mathelehrer kann er sich so wirklich identifizieren. Er hat das Gefühl, das ihm sein Leben entgleitet. Und jetzt kommt auch noch Corona. Während seine Frau und seine Tochter bei seinen Schwiegereltern in Quarantäne sind, spürt er, wie mit räumlicher Distanz auch die emotionale Bindung reißt. Wird seine Familie wieder zu ihm zurückkehren? Die Ereignisse ziehen nur so an ihm vorbei. Zunehmend festigt sich in ihm der Entschluss, den Dingen auf den Grund zu gehen. Zusammen mit seinen Homeboys Jo und Nig schlägt er sich durch den Dickicht von Verschwörungstheorien, Tagesschau und FakeNews.


    Es handelt sich um den ersten Teil, der die Monate Januar bis April 2020 beschreibt. Weitere werden noch folgen.

    Der Autor hat die aktuellen Geschehnisse super mit einem Roman kombiniert. 

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, sodass das Buch in kurzer Zeit beendet werden kann.

    Ich vergebe gutgemeinte 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ und warte schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil.



  7. Cover des Buches Identität 1142 (ISBN: 9783426282663)
    Sebastian Fitzek

    Identität 1142

     (102)
    Aktuelle Rezension von: trishalicious2

    Mit "Identität 1142" hat Fitzek ein Buch geschaffen, welches besonders zur Zeit seines Entstehens während der Lockdown-Phase der Pandemie eine willkommene Ablenkung von den gegenwärtigen Krisen und Problemen war. Die enthaltenden Kurzgeschichten sind alle sehr unterschiedlich, sodass während des Lesens keine Langeweile aufkommt. 

    Wer gerne Thriller in Kurzgeschichtenform liest, dem kann ich diese Sammlung wärmstens empfehlen! Besonders auch, weil nicht nur bekannte Autorinnen und Autoren mit ihren Geschichten enthalten sind, sondern auch Newcomer*innen! 

  8. Cover des Buches Die Gabe der Lüge (ISBN: 9783426448014)
    Val McDermid

    Die Gabe der Lüge

     (17)
    Aktuelle Rezension von: TochterAlice

    Ich habe lange nicht mehr so einen Krimi gelesen, in dem ich uneingeschränkt drin schwelgen, hin und her knobeln und raten kann. Auch nicht von der Autorin Val McDermid, an der mir durchaus viel liegt, auch wenn  meine Begeisterung bislang stets durch etwas eingeschränkt war. Das lag möglicherweise daran, dass es nie um die Reihe mit Karen Pirie, der Zuständigen für Cold Cases ging, die gemeinsam mit ihren beiden Mitarbeitern Daisy und Jason mein Herz im Sturm erobern konnte. 

    Hier stimmt einfach alles - der flapsige Jargon, in dem die Vorgesetzte mit ihren Kollegen verkehrt (und umgekehrt), der spannende Fall, die erzählende Sprache, die Steine, die den Ermittlern in den Weg geschoben werden - alles passt exakt einander.

    Mit Sicherheit werde ich noch einige - ach was, alle Fälle der Cold Cases Unit lesen und genießen und dann erst mache ich mich auf die Suche nach weiteren tollen Krimis!

  9. Cover des Buches Holly (ISBN: 9783453429680)
    Stephen King

    Holly

     (119)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry

    Holly Gibney ist Privatermittlerin. Zusammen mit Pete Huntley führt sie Finders Keepers. Pete ist durch Corona vorerst außer Gefecht und Holly durch den Tod ihrer gern mal schwierigen Mutter in einer Lebenskrise. Da taucht die Mutter von Bonnie Dahl auf. Da die Polizei sich nicht veranlasst fühlt, Bonnie zu suchen, die seit drei Wochen unauffindbar ist, beauftragt sie Holly. Die entdeckt schnell erschreckende Hinweise und Zusammenhänge. Doch ahnt sie nicht, wie schlimm es wirklich ist!

     

    Stephen King hat sich im Laufe seiner Schriftstellerkarriere stets weiterentwickelt und immer wieder selbst neu erfunden. King führt uns zunächst, wie er das gern macht, ganz sanft und locker in die Geschichte ein. Holly kennt und mag man als Dauerleser bereits sehr. Kein Wunder also, dass man besonders stark mit ihr fühlt und uneingeschränkt hinter ihr steht. Nach und nach merkt man, dass man auch Bonnie besonders mag. Das hat King auch gut eingefädelt. Sie schreibt! Zwar keine Romane, Thriller oder Horrorstorys, dafür aber Gedichte. Und hier muss man fast ein wenig schmunzeln. Kennt man doch die Probleme, die Schreibende bei King immer mal haben. Gleichzeitig aber ahnt man auch genau deshalb, dass das nicht gut enden kann.

     

    Durch die Zeitwechsel erfährt der Leser immer mehr und bekommt einzelne Puzzleteile in die Hand, die sich schnell und sauber zu einem klaren Bild zusammenfügen lassen. Und dieses Bild ist nicht sehr hübsch anzusehen, sondern zeigt, wohin der Wahnsinn Menschen führen kann. Subtil aber klar zeigt King, wie blind das Umfeld sein kann, wenn die Menschen einfach nur sehen, was sie sehen wollen und damit ihre persönlichen Klischeevorstellungen als Fakt nehmen. Auch sind die aktuellen zeitgeschichtlichen Geschehnisse und dazugehörenden Gedanken, Gespräche und Handlungen sehr stimmig eingearbeitet. So wird das Geschehen noch realer.

     

    Mir gefällt sehr gut, dass man von Anfang an weiß, wer hinter allem steckt, auch die Gründe sind recht klar. Es geht also um die Unfassbarkeit der Sache, auch der Tatsache, dass niemand Verdacht schöpfte und eben dem Fehlverhalten der Polizei. Selbst Holly wird von der Polizei nicht ernst genommen und gerät allein schon durch ihre Hautfarbe in Gefahr. Auch das ist eines der vielen akuten Themen im Buch. Keins davon wird intensiv ausgeführt, aber immer wieder dem Leser unter die Nase gerieben, damit dieser selbst die hoffentlich richtigen Schlüsse ziehen kann. King nimmt Stellung? Klar! King sagt seine Meinung? Aber sicher doch! So kennen seine Fans ihn und wer damit nicht klarkommt, nur weil er selbst eine andere Sichtweise hat, der kann sich hier wunderbar aufreiben.

     

    Das Buch strengt an, eindeutig. Doch meine ich das nicht als negative Kritik. Im Gegenteil. Gerade diese Anstrengung beim Lesen zeigt, wie gut King es geschafft hat, eine fürchterliche Verbrechensserie in einer noch fürchterlichen Zeit für die ganze Welt anzusiedeln und zwar so, dass man all dies in der eigenen Nachbarschaft erleben könnte. Daher gebe ich insgesamt die vollen fünf Sterne, obwohl ich wohl noch nie so lange an einem Werk von King gelesen habe!

  10. Cover des Buches Auch das geht vorbei (ISBN: 9783990014141)
    Thomas C. Brezina

    Auch das geht vorbei

     (10)
    Aktuelle Rezension von: ulrikerabe

    „auch das geht vorbei…“
     Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, Vermeiden sozialer Kontakte, distance learning, homeoffice, Kurzarbeit…..Alles anders seit mehr als einem Jahr…..“es ist wie es ist“

    Thomas Brezina hat diesen Text zu Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020 in nur wenigen Tagen verfasst. Man spürt das große Anliegen, an allem was passiert, was vielleicht auf einen zukommen mag irgendwo noch etwas Positives herauszuholen. Die große Coronakrise scheint mittlerweile vorbei zu sein. Wir kehren langsam zur Normalität zurück.

    Der renommierte Kinderbuchautor Thomas Brezina hat selbst schon einige Krisen gemeistert. "Auch das geht vorbei" ist ein kleiner Mutmacher. Eigentlich für die Coronakrise geschrieben und vor allem an Jugendliche gerichtet, motiviert das Büchlein allgemein gültig auch in schwierigen Zeiten glücklich zu bleiben. Wie gehen wir um mit neuen, fremden, beängstigenden Situationen. Worauf sollten wir unsere Kraft richten. Wie gehen wir in dieser Zeit mit unseren Mitmenschen um. Was können wir sogar nachhaltig an unserem Leben verändern.

    Kurz und bündig.

     

  11. Cover des Buches Vielleicht lässt jemand Wunder regnen (ISBN: 9783438062789)
    Susanne Breit-Keßler

    Vielleicht lässt jemand Wunder regnen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Imgrund

    „Vielleicht lässt jemand Wunder regnen – Ein hoffnungsfrohes Lesebuch“ von Susanne Breit-Keßler & Frank Muchlinsky (Hrsg.)

    Klappentext

    „Es gibt Tage, da fühlt sich das Leben leicht an. Und es gibt andere, da ist nicht alles gut. Da will man nicht so tun, als ob. Die federleichten und poetischen Mutmachtexte dieses Buches sorgen für Alltagslichtblicke an grauen Tagen. Mit Geschichten, Gedanken und Gebeten von Roger Willemsen, Susanne Niemeyer, Andreas Malessa, Susanne Breit-Keßler, Frank Muchlinsky, Matthias Lemme, Martin Vorländer, Siegfried Eckert u.v.a. Und mit sechs liebevoll gestalteten Postkarten zum Verschicken von Hoffnungsgrüßen an Himmelssucher und Lebenspilger. Denn eins ist sicher: Dass es Wunder regnet, kann jeden Tag geschehen…“

    Fazit

    Mir gefällt das ganze Buch einfach ausgesprochen gut.

    Das Format ist toll und ganz besonders. Das Cover ist so fröhlich und bunt und voller Lebensfreude, dass es mir sofort ins Auge gestochen ist. Die 6 beiliegenden Postkarten sind wirklich wundervoll. Man kann sich fast nicht entscheiden, ob man sie an liebe Menschen verschicken oder sie selbst als Motivationskarten behalten möchte.

    Die Innengestaltung mit der grünen Farbe ist ebenfalls sehr ansprechend. Ich mag die unterschiedliche Aufmachung der einzelnen Seiten sehr. So bleibt es interessant. Man weiß nie, was einen beim Umblättern erwartet.

    Das Buch ist insgesamt sehr kurzweilig und eignet sich prima als Zwischendurch-Lektüre.

    Ich mag die kurzen Leseabschnitte. Das ganze Buch ist so positiv und hoffnungsvoll. Besonders gut haben mir die Texte "Du darfst", "Sie stirbt zuletzt" und "Das müde Glück" gefallen.

    Insgesamt haben mich die Beiträge von Susanne Niemeyer am meisten angesprochen.

    Einige wenige Texte klangen etwas altbacken, aber insgesamt hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen.

    Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Leserunde bei LovelyBooks kennenlernen durfte!

  12. Cover des Buches Wuhan Diary (ISBN: 9783455010404)
    Fang Fang

    Wuhan Diary

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Rosi25

    Ende 2019 treten erstmals in Wuhan Erkrankungen der Lunge auf. Anfang 2020 explodieren die Zahlen der Erkrankten und Wuhan wird für 76 Tage abgeriegelt. Die wuhanische Schriftstellerin Fang Fang startet einen online Blog mit täglichen Tagebucheinträgen. Sie ist gut vernetzt und gibt Einblicke der ärztlichen Arbeit. Sie stellt die Arbeit der Regierung in Frage und kritisiert vieles. Sie wird auch sehr angefeindet, was sie aber nicht davon abhält, weiter zu schreiben.

    Ich fande die Einträge sehr interressant und sind ein historisches Dokument. Sie beschreibt sehr sachlich und informativ, wie die Lage täglich in Wuhan ist und sich verändert. Man erfährt auch viel über die Nöte der Menschen, jedoch haben mir die emotionale Seite ein bisschen gefehlt. Auch beschränkt sie sich fast nur auf Wuhan. Ich hätte es auch interessant gefunden, wie und wann die ersten Fälle ausserhalb Wuhan auftraten und sie es erfahren hat und auch empfunden hat. Jedoch ein sehr interessantes Buch.

  13. Cover des Buches Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen (ISBN: 9783864932274)
    Torsten Sträter

    Du kannst alles lassen, du musst es nur wollen

     (95)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus_britta

     Es ist mein erstes Buch, was ich von ihm lese. Schon die Leseprobe war der Knaller, aber dieses Buch….

    Unfassbar, ich hatte das Gefühl ihn vor mir zu haben. Hörte seine Stimme, als würde er gerade mir vorlesen, dieser Humor ist voll meins. 

    Was mir besonders zugesagt hat, sind die vielen kurzen Geschichten und Anekdoten, wodurch sich das Buch so gut lesen lässt, es so kurzweilig macht. Ich habe oft geschmunzelt, teilweise sehr herzlich gelacht und auch oft gedacht: Ja, da hat er vollkommen recht. 

    Ein tolles Buch, um abzuschalten, den eigenen Alltag hinter sich zu lassen und gleichzeitig den Alltag mal mit anderen Augen und mehr Humor zu sehen.

    Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist mit Sicherheit nicht mein letztes von ihm 😊

    Fazit: Klare Kaufempfehlung, nicht nur für Sträter Fans, sondern für alle, die seine Art von Humor mögen, sich mit kurzweiligen kleinen Geschichten vom Alltag ablenken lasse wollen oder auch für all die Leser, die mal in seine Bücher reinschnuppern wollen oder mal was anderes lesen möchten :-)

  14. Cover des Buches Vierzehn Tage (ISBN: 9783423290029)
    Margaret Atwood

    Vierzehn Tage

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Schwaetzchen

    Mit diesem Roman haben die 36 Autorinnen und Autoren all den Menschen, die an und durch das Corona-Virus gestorben sind, ein Denkmal gesetzt.

    Ich bin sehr begeistert von diesem außergewöhnlichen literarischen Projekt dieses Gemeinschaftsromans und wünsche ihm sehr viele Leserinnen und Leser. Ein Lese-Highlight! 

  15. Cover des Buches Zukunft verpasst? (ISBN: 9783863342845)
    Thomas Middelhoff

    Zukunft verpasst?

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Jarlina

    Das Thema des Buches finde ich spannend und sehr aktuell. Es wird auch verständlich vermittelt. Leider stehen in dem Buch sehr viele Wiederholungen und einiges liest man gefühlt in Dauerschleife. Da vergeht einem irgendwann die Lust.

  16. Cover des Buches Corona (ISBN: 9783947778034)
    Vanessa Mansini

    Corona

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Biblionatio

    Das Cover:

    Das Buchcover ist sehr schlicht gehalten. Zuerst erkenne ich einen Waschbären als Hauptmotiv. Wieso dieses Tier als Motiv gewählt worden ist, verstehe ich nicht. Darüber steht der Titel des Romans. Der Hintergrund ist in orange gehalten. Hier ist der Umriss von Italien zu sehen. Der obere Teil des Landes zeigt zusätzlich eine Drachenhaut, während vor Sizilien ein Drache über dem Meer schwebt. Mir gefällt das Cover des Buches, da zum einen die wichtigsten Merkmale der Geschichte vorhanden sind und einen auf diese neugierig macht.

     

    Meine Meinung:

    Die Geschichte beginnt letztes Jahr zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Eltern von Anne und Ron, den Protagonisten sitzen auf Sizilien fest und können nicht raus. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sowohl Anne mit einem Waschzwang, als auch Ron – ein Prepper, stoßen dabei an ihre persönlichen Grenzen und sind mit ihren Ängsten und Problemen konfrontiert. Während dieses Roadtrips haben sie die unterschiedlichsten Erlebnisse. So kommt Rons Tochter mit auf die Reise oder die unterschiedlichsten Diskussionen mit der italienisch Polizei. Annes Begleiter ist ein Drache, welcher ihren Waschzwang darstellt. Eine sehr humorvolle und unterhaltsame Geschichte, leider fand ich den Schlussteil ein wenig zu kurz.

    Anne und Ron gefielen mir beide sehr. Beide entwickeln sich auf der Reise, was mir sehr gefallen hat. So lernt Anne mit ihrem Waschzwang sich auseinander zu setzten. Diese Angst/Störung als Drache dazustellen fand ich genial. Ich musste häufig herzlich lachen oder schmunzeln. Ron und seine Beziehung zu seiner Tochter fand ich ebenso schön dargestellt und sie entwickelt sich, was mir ebenso gefiel. Beide Protagonisten geben auch einen Einblick in ihre Vergangenheit, was ich gut finde. Die Nebencharaktere sind schön gestaltet. Insgesamt haben mir die Figuren sehr gut gefallen.

    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir. Er ist flüssig und dadurch schön zu lesen. Außerdem war er spannend und durch die kecken Witze des Drachens sehr humorvoll.

     

    Das Fazit:

    Diese Geschichte ist ein toller Roman mit sehr viel Witz und Humor. Seine Geschichte mit den Figuren nehmen Corona ernst, aber auf eine humorvolle Art und Weise. Wer aktuell nach sowas sucht, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

  17. Cover des Buches Lock Down Under (ISBN: 9783754619575)
    April Wynter

    Lock Down Under

     (62)
    Aktuelle Rezension von: isisbuecherwelt

    Ich kam gut in die Geschichte rein und konnte mich ein Stück weit von ihr fesseln lassen. 

    Ich mochte auch die Erklärungen und Definitionen total gerne. So brauchte man nicht noch googeln und hat alles verstanden.

    An sich war der Schreibstil wirklich toll gewesen. Es ließ sich alles leicht und flüssig lesen. Die bildhafte Beschreibung war wirklich gelungen gewesen. Ich habe alles bildlich vor meinem inneren Auge gesehen. Gefühlstechnisch ist bei mir nichts passiert. Es war mir oft einfach zu nüchtern geschrieben. Auch die Gespräche zwischen den Charakteren waren mir oft etwas zu fachlich.

    Die Idee jedoch war wirklich gut. Diese Geschichte zeigt was man alles erreichen kann, selbst wenn mit mal alles anders kommt wie man denkt.

    Die Charaktere waren auch wirklich gut ausgearbeitet gewesen und ich mochte die Dynamik zwischen ihnen total.

    Eine tolle Geschichte die zeigt, dass es immer Möglichkeiten und Wege gibt.

  18. Cover des Buches Trick 17 - Garten & Balkon. SPIEGEL Bestseller (ISBN: 9783772471810)
    Antje Krause

    Trick 17 - Garten & Balkon. SPIEGEL Bestseller

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Highlander

    In Zeiten von Corona werden die meisten Balkone grüner und viele Gärten deutlich zuverlässiger beackert. Wer bislang noch keinen grünen Daumen hatte, bekommt nun eine neue Chance. Um das große Gärtnern noch etwas effektiver und spaßiger zu gestalten, sind Tipps und Tricks zu Aussaat, Verwendung und/oder Deko gern gesehen.

    Im Frechverlag ist unter der Marke "TOPP" frisch zum Frühling das passende Buch erschienen. Die erfolgreiche Reihe Trick 17 widmet sich hier dem heimischen Garten. Dabei geht es um praktische Lifehacks zu Bewässerung und Ernte, aber auch kleine Werkzeuge, die den "Knochenjob Hobbygärtner" erleichtern. Die Tricks sind leicht in die Realität umzusetzen. Die vielen Bilder erleichtern das ungemein. Gerade die selbstgebauten Mini-Gewächshäuser ermöglichen die Kultivierung von deutlich mehr Pflanzen auch in schattigen, mitteleuropäischen Gefilden!

    Besonders gefallen hat mir außerdem die Tatsache, dass sehr oft vermeintlicher Abfall oder Abwasser noch gewinnbringend eingesetzt wird (z. B. Eierschalen oder Aquariumwasser für bestimmte Pflanzen als Dünger). Im Zuge der Nachhaltigkeit gibt es so auch für Menschen ohne Komposthaufen die Möglichkeit der Abfallverwertung. 

    Nicht alles dreht sich außerdem ums Gärtnern, auch Spiel und Spaß für Draußen oder Tipps zur Aufwertung diverser Getränke und Speisen sind dabei. Manch ein Tipp ist sicher vernachlässigbar, aber viele Tricks finden tatsächlich in der täglichen Gieß-Routine ihren Platz und die Übersicht zu Beginn macht es leicht, die richtigen Tipps zu finden.

  19. Cover des Buches Gott suchen in der Krise (ISBN: 9783417269437)
    Ulrich Eggers

    Gott suchen in der Krise

     (10)
    Aktuelle Rezension von: liesmal50

    Der Titel „Gott suchen in der Krise“ und dazu der Teaser „Glaube und Corona“ haben mich neugierig gemacht darauf zu erfahren, was andere Menschen in Zeiten von Corona erlebt haben.

    Verschiedene Autorinnen und Autoren berichten in ganz persönlichen Beiträgen, wie sie mit den Glaubensfragen, die in der „Zeit mit Corona“ entstehen, umgehen und wie ihre Beziehung zu Gott in Krisenzeiten belastbar und offen bleibt.

    Das Buch hat großen Eindruck auf mich gemacht. Die Geschichten konnte ich nicht einfach hintereinander weg lesen, sondern einige haben mich nicht nur zum Nachdenken angeregt, sondern auch inspiriert, sie mit anderen Menschen zu teilen und - wenn es die Zeit wieder erlaubt - in einem kleinen Kreis zu besprechen und mich auszutauschen.

     Bereits das Vorwort des Herausgebers, Ulrich Eggers, hat mich stark beeindruckt. Es heißt dort, dass Corona gar nicht die Krise ist, sondern dass die Krise doch immer präsent ist, in Form von Leid, Schmerz Verlust immer da – nur eben nicht hier…

    …und jetzt mit Corona doch hier – so wie überall. Alle sind gleich betroffen.

    Mich hat es fasziniert, wie die ganze Situation mit wenigen Worten genau auf den Punkt gebracht werden kann.

     Ich bin froh und dankbar, dass ich dieses Buch gefunden habe. Es ist wunderbar, wie offen in den Geschichten über den Glauben, aber auch über die Ängste und Hoffnungen gesprochen wird. Vielen Dank dafür.

    Jede der einzelnen Erzählungen hat mir etwas (mit-)gegeben, ganz viele Markierungen „schmücken“ jetzt mein Buch – Zettel an Stellen, die mir wichtig sind, mit denen ich mich noch lange weiter beschäftigen möchte.

     Geschichten, die Mut machen und mich spüren lassen, dass niemand ganz allein ist. Sehr gern gebe ich meine Empfehlung für das krisenfeste Buch.

  20. Cover des Buches Das Leben so anders (ISBN: 9783492505772)
    Nelly Fehrenbach

    Das Leben so anders

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Lorixx

    Hanne ihr chaotisches Leben

    Eine Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen.
    Leider fand ich sie etwas zu klischeebehaftet.

    Hanne ihre Beziehung zu Ben zerbricht, sie geht in Therapie und unternimmt einiges, um über ihn hinwegzukommen. Kaum taucht er auf, lässt sie ihn wieder in ihr Leben.
    Eine eher zweifelhafte Beziehung die hier thematisiert wird. Hanne hatte eine schwierige Kindheit, wirkt auf mich eher unselbstständig, manchmal labil und leicht beeinflußbar. Manchmal war es mir aber auch ein bisschen zuviel.
    Chaotisch und mit einigen Zufällen verläuft sich die Geschichte in zu vielen Themen. Was ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte, wäre die Einflechtung der Corona-Zeit. Sie bestimmt schon unseren Alltag und in einem Unterhaltungsroman möchte ich nicht auch noch davon lesen.

    Das Leben ist nicht planbar. Aber Hanne ihres läuft leicht aus dem Ruder.
    Der Roman unterhält, aber reisst mich nicht wirklich mit, da ich mit den Charakteren nicht warm wurde.




  21. Cover des Buches Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können (ISBN: 9783749900930)
    Christine Eichel

    Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können

     (27)
    Aktuelle Rezension von: sheena01

    Inhalt & Handlung:

    Christine Eichel setzt sich in diesem Sachbuch mit verschiedenen Punkten des Thema Corona auseinander: den unterschiedlichen Methoden der Menschen, sich mit dem Lockdown zu arrangieren, dessen Auswirkungen auf das Leben der Menschen und der damit verbundenen Sichtweise auf das Leben, und bis zu einem gewissen Grad der Auswirkungen des Lockdowns.

     

    Schreibstil:

    Der Stil ist leicht und flüssig zu lesen, phasenweise sehr amüsant, phasenweise regt es auch zum Nachdenken an.

     

    Cover:

    Das Cover ist recht schlicht gehalten, trotzdem fällt es in der Riege der Sachbücher durch seine ungewöhnliche Farbgebung auf.

     

    Autorin:

    Christine Eichel hat in Hamburg Literatur- und Musikwissenschaft bzw. Philosophie studiert. Sie arbeitete als Fernsehregisseurin, Moderatorin, aber auch als Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg  bzw. Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin.

    Sie arbeitet derzeit als Publizistin und Autorin in Berlin.

     

    Meinung/Persönliche Kritikpunkte:

    Ich fand die Ausführungen darüber, wie Menschen sich während des Coronabedingten Lockdowns verhielten doch recht amüsant zu lesen, teilweise fühlte ich mich selbst ein wenig ertappt, Obwohl ich für meinen Teil, kann allerdings nicht behaupten, dass mir in dieser Phase langweilig wurde, da ich mit Arbeit als Schlüsselkraft, Homeschooling, und Haushalt nicht unbedingt allzu langweilig wurde. Trotzdem waren einige Aspekte in Bezug auf die Verhaltensweisen mancher Menschen enthalten, die erschreckend sind und die sehr zum Nachdenken anregen.

    Dieses für ein Sachbuch doch recht schmale Büchlein erschien kurz nach dem ersten(?) Lockdown der Corona-Pandemie. Zu diesem Zeitpunkt bereits erste Mutmaßungen über die Auswirkungen anstellen zu wollen bzw. überhaupt zu können, fand ich ein wenig befremdlich, wenn nicht sogar ein wenig anmaßend. Denn zu diesem Zeitpunkt war noch keine Rede von einem Ende der Pandemie, geschweige denn von einer zweiten Welle. Warum man ein Buch dermaßen früh auf den Markt bringt, zu einem Zeitpunkt, der noch keine wirklichen Schlüsse zulässt, entzieht sich meinem Verständnis.

     

    Fazit:

    Ein Buch, das man in späteren Jahren sicherlich gerne mal zur Hand nimmt, um die Zeit des Lockdowns Revue passieren zu lassen, mehr aber auch nicht!

  22. Cover des Buches Und erlöse uns von den Blöden (ISBN: 9783492075008)
    Monika Gruber

    Und erlöse uns von den Blöden

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ralf-M-Ruthardt

    Das Abarbeiten an gesellschaftspolitischen Themen ist legitim und bereits der Titel macht klar, dass Monika Gruber und Andreas Höck mit Ironie und Sarkasmus durch die Themen führen werden. Also kein Grund für einen Aufschrei, wenn man nicht alles so sieht, wie die Autoren. 

    Es ist "nett" zu lesen - aber wer Monika Gruber kennt und auf der Bühne erlebt hat, der will sie lieber wieder im Theater erleben. Mir ist es so ergangen. Andere werden es anders sehen - und das ist gut so. 

  23. Cover des Buches Chronik einer angekündigten Krise (ISBN: 9783864893162)
    Paul Schreyer

    Chronik einer angekündigten Krise

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Dieses Buch ist das von den wenigen, das man gelesen haben MUSS. Prima recherchiert, einwandfrei belegt, haben diese Aussagen eine Wucht, die einen nachhaltig beeindruckt.

    Man beschäftigt sich mit diesen Inhalten noch lange, nachdem die letzte Seite umgeblättert wurde. Mir geht es jedenfalls so. Seit Sommer ist kein Tag vergangen, an dem ich an „Chronik einer angekündigten Krise“ nicht gedacht habe. Gerade jetzt, da die neuen Coronavarianten auftauchen, muss ich oft an dieses Buch denken. Nichts fällt als Fertigprodukt vom Himmel, wie die sog. Leitmedien die Leute gern glauben lassen mögen. Das bringt Schreyer sehr gut rüber: sachlich, nüchtern, anhand von belegbaren Fakten. Auf die Einzelheiten gehe ich nicht mehr ein, es ist schon viel über dieses Buch geschrieben worden.

    Das Denken in größeren Zusammenhängen, in Paradigmen von Ursachen und Wirkungen, Zielen gewisser Interessengruppen und den Methoden, deren sich diese bedienen, so etwas ist wichtig, um nicht dumm sterben zu müssen. Nicht nur bezüglich der aktuellen Pandemie. In diesem Buch werden die Informationen geliefert, die so ein Denken ermöglichen und fördern.

    Selbst wenn Sie sich lieber an „Qualitätsmedien“ halten wollen, tun Sie sich einen Gefallen. Lesen Sie dieses Buch. Diese Inhalte MUSS man kennen.

  24. Cover des Buches Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten (ISBN: 9783551310842)
    Gerd Ruebenstrunk

    Arthur, Band 2: Arthur und der Botschafter der Schatten

     (119)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Den vergessenen Büchern droht nach der ersten Mission erneut Gefahr und Larissa erhält eine geheimnisvolle Nachricht die ihre Welt ganz schön ins Wanken bringt... Larissa und Arthur müssen das "Buch der Wege" finden um Antworten auf die Fragen zu erhalten...

    Dies ist der zweite Teil einer wunderbaren Reihe die sich auf die Suche sehr besonderer,  alter Bücher konzentriert. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich, die Städte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass man am liebsten selbst gleich dorthin Reisen möchte!  

    Arthur und Larissa sind sympathische Protagonisten, die sich auf eine gefährliche Suche nach den Büchern machen müssen. Es geht diesmal nach Cordoba und Dubrovnik. Die Story ist temporeich erzählt und verbindet wunderbar die Liebe zu Büchern mit dem Abenteuer in fremden Städten. Action und Spannung sind da vorprogrammiert und die Handlung reißt einen regelrecht mit, sodass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. 

    Fazit: Tolles Abenteuer für Buchliebhaber und Abenteurer! 

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