Bücher mit dem Tag "cosy crime"
610 Bücher
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.408)Aktuelle Rezension von: Simone_081Flavia de Luce ist einfach eine wunderbare Protagonistin. Sie ist clever, kauzig und setzt sich für das Gute ein. Dabei hat sie es mit ihrer Familie, den beiden zickigen Schwestern, dem abwesenden Vater und der toten Mutter nicht leicht. Aber zu ihrer Unterstützung kommt Dogger, der Angestellte der Familie.
Alan Bradley hat mit Buckshaw und Bishop's Lacey eine fantasievolle Welt geschaffen, die einem zusammen mit ihrer bunten Bevölkerung, glauben machen, dass es sie wirklich gibt. Man möchte Teil dieser Welt sein, in der sich die Menschen untersützen, aber auch ihre Eigenheiten behalten.
Dass der erste Fall, den Flavia de Luce zu knacken hat, dann irgendwann klar ist, ist da eher nebensächlich. Immerhin gibt es nicht so viele Personen, die als Übeltäter in Frage kommen.
Außerdem muss man bei der Lektüre ein paar Längen in Kauf nehmen, die man aber verschmerzen kann, wenn man weiß, dass alles gut ausgeht, denn das wünscht man sich für Flavia und ihre kleine (Dorf-) Welt. - Dorothea Stiller
Tödliche Zeilen (Krimi, Cosy Crime): Ein Fall für Agnes Munro
(39)Aktuelle Rezension von: DorGerDer Verlust der Kinder des befreundeten Ehepaars wurde gut und nachvollziehbar beschrieben, auch die aus der Hilflosigkeit entstehenden Ermittlungsversuche der pensionierten Lehrerin. Die Auflösung war mir dann zu Showdown-lastig, was zu der vorher ruhig verlaufenden Geschichte nicht so recht passen wollte. Die Thematisierung der Trauer und des Neubeginns diverser Lebensabschnitte fand ich toll.
Ebenfalls toll: bis auf eine überflüssige Formatierung sind mir keine weiteren Fehler aufgefallen.
- Carola Käpernick
Zufällig Juwelendieb
(37)Aktuelle Rezension von: kaetheDie Idee des Krimis, aus Versehen den Inhalt eines Tresors im Putzeimer abzutransportieren, hat einen hohen Unterhaltungswert. Und dass sich daraus alle möglichen und unmöglichen mehr oder weniger unfreiwillig komischen Situationen ergeben können, lässt sich leicht vorstellen. Mich haben die Menschen und ihre Handlungen immer wieder überrascht, es wurde nie langweilig.
Einen Stern Abzug wegen der wirklich häufigen Grammatik- und Rechtschreibfehler.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(667)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDa ich vom ersten Band der Flavia de Luce-Reihe so begeistert war, habe ich mit der Fortsetzung „Mord ist kein Kinderspiel“ nicht lange gewartet. Es ist der zweite Band einer aktuell zehnteiligen Detektivroman-Reihe. Der elfte Band „Des Henkers letzte Mahlzeit“ soll dieses Jahr am 27. November erscheinen. Eigentlich bin ich kein Fan ellenlanger Reihen, aber der erste Band war für mich überraschend ein Highlight. Die schlagfertige Protagonistin, die an Wednesday Addams erinnert und die im ländlichen England der 1950er-Jahre Todesfälle aufklärt, hat einen unvergleichlichen Charme. „Mord ist kein Kinderspiel“ von Alan Bradley erschien 2010 und ist bei Fans mindestens genauso beliebt wie der erste Band.
Die elfjährige Flavia de Luce lebt im Juli 1950 mit ihrem Vater, ihren älteren Schwestern Ophelia und Daphne sowie dem Gärtner Dogger und der Haushälterin Mrs. Mullet im Anwesen Buckshaw unweit des englischen Dörfchens Bishop’s Lacey. Als der reisende Puppenspieler Rupert Porson mit seiner Gehilfin Nialla auftaucht, ist Flavia Feuer und Flamme. Sie spioniert den beiden vor der Aufführung am Samstag hinterher und findet schnell heraus, dass sie Geheimnisse haben. So versucht Nialla ihre Schwangerschaft zu verbergen. Und Rupert ist gar kein Unbekannter im Dorf, denn er scheint mit Gordon und Grace Ingleby von der Culverhouse Farm Geschäfte zu machen, deren Sohn vor einigen Jahren unter mysteriösen Umständen verstorben ist. Schnell wird Flavia klar, dass es mit der gerade eingekehrten Ruhe in Bishop’s Lacey schon wieder vorbei ist und der nächste Mord vor der Tür steht.
„Ich lag tot auf dem Friedhof.“, ist der erste, und sicherlich sehr skurrile, erste Satz des ersten Kapitels. Die Protagonistin Flavia erzählt hier in Ich-Perspektive und Präteritum, wie sie auf dem Friedhof Probe liegt und sich ihren eigenen Tod ausmalt: Wer wird um sie trauern? Welche Blumen werden ihr aufs Grab gelegt? Was wird auf ihrem Grabstein stehen? Und wird sie im Himmel ihre Mutter Harriet wiedersehen? Schon mit dem ersten Satz wird klargestellt, dass Flavia keine normale Elfjährige ist, denn welches Mädchen liegt schon zum Spaß auf der Friedhofswiese und malt sich dabei den eigenen Tod aus?
Flavias Faszination für Tod und Gifte macht sie für andere Menschen oft unheimlich. Während andere kleine Mädchen wahrscheinlich weinen oder schreien würden, wenn sie jemanden sterben sehen würden, schaut Flavia fasziniert zu und versucht, einen besonders guten Blick auf die Leiche zu bekommen. Ihre Mitmenschen können ihre Neugier für Morbides nur sehr schwer nachvollziehen. Außerdem neigt sie zu Impulsivität: sie handelt manchmal ohne über Konsequenzen nachzudenken und begibt sich dabei in potenziell gefährliche Situationen. Besonders wenn es darum geht, an wichtige Informationen zu kommen kann sie auch manipulativ sein. Sie nutzt ihr kindliches Erscheinungsbild schamlos aus, um Erwachsene zu täuschen und weiß oft genau, was sie sagen muss, um ihren Gegenüber einzuwickeln. Trotz ihrer scharfsinnigen Beobachtungsgabe hat sie nicht immer ein Gefühl für soziale Normen. Manchmal hat sie Schwierigkeiten, sich in die Emotionen anderer hineinzuversetzen und wirkt dadurch sozial unbeholfen. Doch obwohl dies alles eher negative Eigenschaften sind, machen sie sie zu einer vielschichtigen, glaubwürdigen und sogar liebenswerten Hauptfigur. Auch im zweiten Band habe ich Flavias Einzigartigkeit wieder geliebt. Wer Flavia nicht kennt, hat was verpasst!
Zugegeben, dieser Detektivroman braucht Hirnschmalz! Zwischen der Erwähnung historischer Persönlichkeiten, seltener Worte und ganz viel chemischen Wissens werden noch jede Menge neue Figuren eingeführt, die vielleicht sogar als potenzielle Mörder infrage kommen. Ich musste das Buch immer wieder mal weglegen, um nachzuschauen, wer bspw. „John Gielgud“ (S. 112), „Thomas Nash[e]“ (S. 113) oder „Samuel Pepys“ (S. 112) waren. Diese knapp 350 Seiten sind zudem randvoll von geistreichem Witz, den man zwischen den Zeilen lesen muss. Flavia de Luce ist also keine Lektüre zum Abschalten und gedankenverlorenem Verschlingen. Man muss hier ordentlich mitdenken. Dafür wird man aber mit einem außergewöhnlich guten Schreibstil belohnt.
Allerdings ist mir in diesem Band ein klitzekleiner Fehler aufgefallen, der medizinisch so nicht ganz korrekt ist. Flavia findet im Verlauf der Geschichte eine Person, die Rattengift geschluckt hat. Sie beschreibt, dass sie „durch den Sauerstoffmangel schon rot im Gesicht“ (S. 318) war. In Wahrheit werden Menschen bei Sauerstoffmangel aber bläulich. In Fachkreisen wird das als Cyanose bezeichnet und kann viele Ursachen haben, zum Beispiel Vergiftungen. Die Verfärbung entsteht dadurch, dass rote Blutkörperchen mit gebundenem Sauerstoff eine andere Farbe haben als jene, die CO2 gebunden haben. Nimmt der Sauerstoffgehalt im Körper also stark ab, erkennt man die blaue Färbung z.B. sehr gut an den Lippen oder der Zunge. In dem Buch gibt es viel Fachwissen, das ist der einzige Fehler, der mir aufgefallen ist, weshalb er nicht stark ins Gewicht fällt.
Den Kriminalfall fand ich wieder spannend, allerdings hat er mich ein bisschen weniger gefesselt als der von „Mord im Gurkenbeet“, vielleicht auch, weil dieses Mal niemand aus Flavias näherem Umfeld unter Verdacht steht. Ich hatte recht schnell eine Vermutung, wer der Mörder sein könnte, bin aber auch hier wieder hinters Licht geführt worden. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier deutlich mehr potenzielle Verdächtige, die zu Beginn des Buches vorgestellt werden. Entsprechend zieht sich die erste Hälfte leicht und es dauert gut 150 Seiten, bis der Mord überhaupt geschieht. Das Ende wird dann recht zügig abgehandelt und es ist bei Weitem auch nicht so dramatisch und nervenaufreibend wie im ersten Band, aber das ist auch in Ordnung. Es macht einfach Spaß, Flavias Streifzüge als Detektivin durch das verschlafene englische Dorf zu verfolgen. Ein kleiner Bonuspunkt ist auch die Karte von Bishop’s Lacey, die vorne im Buchdeckel abgedruckt ist. Dort werden die wichtigsten Handlungsorte wie Buckshaw, die Kirche St. Tankred oder die Malplaquet Farm sowie die Culverhouse Farm mit dem Gibbet Wood abgebildet, sodass man sich das Dorf bildlich vorstellen kann.
Flavia de Luce mausert sich gerade zu einer meiner liebsten Buchreihen. Auch „Mord ist kein Kinderspiel“ hat mir wieder sehr gut gefallen. Flavia ist eine der faszinierendsten und komplexesten Protagonistinnen aller Zeiten. Die mysteriösen Todesfälle sind spannend aufbereitet und laden zum Miträtseln ein. Die sommerliche Atmosphäre des englischen Dörfchens im Jahr 1950 hat einen unvergleichlichen Charme. Gepaart mit chemischem Wissen, historischen Persönlichkeiten und viel Eloquenz bietet Alan Bradley ein breites Wissensfeld an, aus dem wirklich jeder noch etwas lernen kann. Nicht zu vergessen ist der herausragende Schreibstil mit einer feinen Prise britischen Humor. Lediglich das falsche Benennen der Hautfärbung bei Sauerstoffmangel sowie die recht langgezogene Einführung sind kleinere Kritikpunkte. Auch wenn mir der zweite Band wirklich gut gefallen hat, fand ich den ersten noch ein wenig besser. Deswegen bekommt „Flavia de Luce – Mord ist kein Kinderspiel“ von mir volle vier von fünf Federn. Für den August nehme ich mir definitiv den dritten Band „Halunken, Tod & Teufel“ vor.
- Richard Osman
Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
(462)Aktuelle Rezension von: MissEmiliaIn einer luxuriösen Seniorenresidenz treffen sich vier eigenwillige Rentner regelmäßig, um alte, ungelöste Kriminalfälle aufzuklären – bis ein Mord vor ihrer eigenen Haustür geschieht. Was folgt, ist ein ebenso spannender wie humorvoller Krimi, der mit cleveren Wendungen und britischem Charme begeistert.
Das Buch lebt vor allem von seinen Charakteren. Besonders die warmherzige, wenn auch etwas verpeilte Krankenschwester Joyce und der streitlustige, aber herzensgute Ex-Gewerkschaftsführer Ron sorgen für viele liebenswerte und witzige Momente. Gründerin Elisabeth, die mit ihrer brillanten Kombinationsgabe nahezu fehlerfrei agiert, bleibt dagegen etwas distanzierter und wirkt weniger charmant als ihre Mitstreiter.
Auch wenn die Geschichte mit zahlreichen Figuren und Handlungssträngen jongliert – manchmal vielleicht ein paar zu vielen – entwickelt sie schnell einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Der Einstieg mag etwas holprig sein, doch wer sich darauf einlässt, wird mit einem kurzweiligen und unterhaltsamen Cozy Crime belohnt, der Humor, Spannung und skurrile Figuren gekonnt verbindet.
Ein vergnüglicher Krimi mit Herz und Verstand – und eine wunderbare Einladung, gemeinsam mit dem Donnerstagsmordclub auf Mörderjagd zu gehen!
- Janet Laurence
Mord nach Rezept
(22)Aktuelle Rezension von: frenzelchen90Meine Meinung: Eins vorweg: Die Bücher der Reihe sind alle in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Es wird immer wieder auf die alten Bände hingewiesen, aber um wirklich alle Hintergrundinformationen zu kennen, sollte man die Bücher der Reihe nach lesen. Schon zum vierten Mal tappt die Hauptfigur des Buches, Darina Lisle, in einen Mordfall und wird zur unfreiwilligen, aber durchaus sehr motivierten Hobbyermittlerin. Fast schon hat man das Gefühl, dass sie die Morde einfach anzieht und in ihrer Nähe immer etwas passiert. Dabei stehen die Morde nicht im Vordergrund, wie es für einen Cosy-Krimi typisch ist. Dafür wird die englische Landschaft und das leckere Essen in den Fokus gerückt und sehr bildlich beschrieben. Man fühlt sich mitten im Geschehen und lernt Darina mehr und mehr kennen. Die Aufklärung der Morde ist, wie auch schon in den Bänden davor, bis zum Ende des Buches spannend. Es werden zwar immer wieder Beweise für einen eventuellen Täter von Darina entdeckt, aber der wahre Täter wird erst auf den letzten Seite enttarnt. Und auch die spannende Wende bleibt diesmal nicht aus.
Mein Fazit: Langsam kann man gar nicht mehr genug von Darina Lisle bekommen. Eine klare Leseempfehlung für diese Reihe! - P. B. Ryan
Nell Sweeney und der schwarze Freitag (Nell Sweeney-Reihe 4)
(26)Aktuelle Rezension von: DorGerDer schwarze Freitag hat ja so einige Selbstmorde nach sich gezogen, bei zweien ist sich Will, nachdem er die Autopsien vorgenommen hat, nicht gänzlich sicher. Mit Nell durchleuchtet er die zwei Fälle.
Diesmal sind die Orte, an denen ermittelt wird, geringer gefächert. Das Duo ist bereits gut eingespielt und der Fokus liegt mehr bei den Befragungen, man kann also gut miträtseln.
Der Stil ist innerhalb der Reihe gleichbleibend gehoben und trotzdem geschmeidig zu lesen, die Szenerien sind bildhaft, die Klassenunterschiede kritisch beschrieben. Das Lektorat hat überhaupt gute Arbeit geleistet, bis auf ein fehlendes Wort.
- Janet Laurence
Mord Well Done
(16)Aktuelle Rezension von: Laudia89Ich habe die ersten beiden Bänder der Reihe nicht gelesen, aber ich bin auch ohne Vorinformationen gut in das Buch rein gekommen. Man kann die Bände getrennt von einander lesen.
Darina soll Mitinhaberin eines Hotels werden und sprüht nur so vor Idee, aber wie soll es sein es kommt ein unblutiger Mord dazwischen und bringt ihr Leben erst einmal durcheinander. Die Hobbyermittlerin kommt dem Täter immer näher und ein weitere Mord geschieht.
Die Charaktere sind gut aufgebaut und man findet immer jemanden den man nicht mag oder nicht. Der Text ist flüssig geschrieben und man kann das Buch in einem Rutsch lesen. Es ist eher ein seichter Roman mit einem typischen britischen Humor. Die Hobbyermittlerin muss ich sagen wird auch nicht übertrieben dargstellt und man kann schnell eineBindung zu ihr aufbauen.
Mirhat das Buch gut gefallen und ich kann es nur empfehlen. Ich bin auf den nächsten Band gespannt.
- Hannah Mauritz
Nordfriesentote
(12)Aktuelle Rezension von: KatzenmichaBennet hasst das Inselleben. Doch was er noch mehr hasst, sind Möwen, Katzen und Sand. Sein Albtraum beginnt, als er auf Sylt aufwacht, in einem Hundekörper steckt und nun ausgerechnet mit einer Katze, einer Möwe und einem Seehund einen Mordfall lösen muss. Kann es noch schlimmer kommen?
Fazit zum Buch:
Der Polizist Bennet wird bei einem Spaziergang mit seinem Hund Rooster niedergeschlagen.Als er wieder zu sich kommt ist er im Körper seines Hundes,sein körper ist verschwunden.Bei Anne seiner Freundin sucht er Hilfe,Anne macht sich mit Bennets Kollegen Hendrik auf die suche nach Bennet(seinem Körper).Durch Zufall finden sie bei der Suche eine Leiche,die am Strand angespült worden ist.Bennet bekommt heraus das noch mehr Menschen sich in Tiere verwandelt wurden.Sie bilden ein Team und ermitteln und spielen ihre Nachforschungen und wertvollen Informationen ihren menschlichen Ermittler zu……
Die Autorin Hannah Mauritz hat einen flüssigen Schreibstil,mit ihrer Erzählung baute sich die Geschichte vor meinen Augen auf.Da am Ende noch einiges offen blieb denke ich wird eine Fortsetzung geben.Es ist ihr Debütroman-4 Sterne.
Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.
- Verena Rot
Apollonia: Saat des Bösen
(16)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
Frühlingshafte Temperaturen und mediterranes Essen im Kreise der Familie – so hatte Apollonia Seidel sich ihr Weihnachtsfest auf Mykonos vorgestellt. Stattdessen sitzt sie in dem kleinen verschneiten Wohlnitz bei Marc Arend und seinen Eltern fest. Durch einen Zufall lernt sie die wohlhabende Hedwig Krenztal nebst Familie kennen und stößt bald auf einige Unstimmigkeiten. Als auch noch eine anonyme Blumenlieferung ins Haus kommt, beginnt sie zu forschen. Doch je tiefer Apollonia in die Familiengeschichte der Krenztals eindringt, desto gefährlicher wird es für sie … Band 2 der vierteiligen Cosy-Krimi-Reihe.
Cover:
Das Cover zeigt eine verschneite Mauer mit einem eisernen Tor. Winterliche Atmosphäre kommt schon allein durch das Cover aus, welches einen sehr authentischen und realen Touch hat.
Meinung:
Dies ist bereits der zweite Band der Apollonia Reihe, wobei man die Bände durchaus unabhängig voneinander lesen kann, hatte ich den Vorteil, dass ich den ersten Band erst kurz zuvor gelesen hatte.
Die Reihe besteht aus vier Bänden, wobei sich die Rahmenhandlung über die ganze Reihe erstreckt, aber jeder Band in sich abgeschlossen ist.
Man kommt sehr gut und schnell in die Geschichte hinein. Hierbei handelt es sich um einen Cosy Krimi, was bedeutet, dass es nicht immer blutig und extrem zugehen muss, sondern eher eine gewisse Art von Charme und Humor, die hier überzeugt.
Apollonia und Marc verbringen durch schlechte Witterungsverhältnisse die Weihnachtszeit zusammen und durch einen Zufall lernt Apollonia Hedwig Krenztal nebst Familie kennen und stößt dabei auf immer mehr Ungereimtheiten, doch ihre Nachforschungen scheinen gefährlich zu werden.
Zu viel vom Inhalt möchte ich jedoch an dieser Stelle noch nicht verraten, da ich nicht allzu viel vorweg nehmen möchte.
Die Charaktere haben mir auch im zweiten Band sehr gut gefallen. Apollonia, Marc und auch die anderen sind sehr gut durchdacht und man kann ihren Handlungen und den Geschehnissen sehr gut folgen. An einigen Stellen konnte ich durchaus überrascht werden und bliebt lange Zeit im Dunkeln, wodurch die Aufklärung für mich umso spannender war.
Mir hat dieser Fall sehr gut gefallen und konnte mich auch sehr gut unterhalten.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Gliederung hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Der Schreistil ist angenehm und locker und lässt sich flüssig und gut lesen. Auch der Spannungsaufbau hat mir gut gefallen. Zu Beginn eher etwas ruhiger, steigert sich dies im Verlauf, mit sogar einem kleinen Cliffhanger am Ende und einer tollen Steigerung zum ersten Band.
Fazit:
Ein unterhaltsamer zweiter Band, der Apollonia-Reihe, welcher im Verlauf an Spannung zunimmt.
- Janet Laurence
Mord macht Appetit
(18)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Zu Darina Lisles Überraschung nimmt eine alte Schulfreundin Kontakt zu der Hobbydetektivin auf. Der Grund dafür ist noch überraschender: Jemima Ealham will herausfinden, wer der Vater ihres Neffen Rory ist, denn Rorys Mutter starb bei der Geburt, ohne das Geheimnis preiszugeben. Basil Ealham, Multimillionär und Großvater von Rory, tut die Angelegenheit allerdings als unwichtig ab. Aus Loyalität gegenüber ihrer Freundin nimmt Darina dennoch die Ermittlungen auf, stößt aber bald auf ungeahnte Schwierigkeiten.
Unterdessen trifft auch Darinas Ehemann, Detective Chief Inspector William Pigram, auf den verschrobenen Basil. Hat der Millionär etwas mit dem tödlichen Feuer zu tun, das in der Lebensmittelfabrik seiner Geliebten ausbrach? Schon bald steht er unter dringendem Mordverdacht. Und was Darina angeht: Ihre Beziehung zu Rory entwickelt sich auf eine Weise, die sie nie für möglich gehalten hätte …
Das bu h hat mir wieder gut gefallen. Es macht spass darina bei ihren dedektivischen Ermittlungen zu begleiten. Diesmal geht es um ein Kind und deren Vater sie finden soll. Auch ihre Schulfreund ist dabei so das man etwas von ihrer Jugend erfährt. Kann das Buch gut weiter empfehlen.
- Eduard-Florian Reisigl
Mörderische Idylle: Ein Elsass-Krimi
(30)Aktuelle Rezension von: Sarini21Der Protagonist Christof Weinkeiler lebt und kocht im Elsass. Als auf seinem Hof ein Gast, der sich unbedingt nach Wunsch bekochen lassen wollte, tot in den Teller fällt wendet sich die Idylle zu einer mal mehr mal weniger aufregenden Ermittlungsgeschichte. Gute Freunde zweifeln an ihm und seiner Unschuld, ein mal mehr mal weniger engagierter Monsieur le Commissaire verdächtigt ihn mehrfach des Mordes an diesem Gast. Nebenher versucht Christof seine Alltagsroutine zu erhalten und seine Kochroutine weiter zu zelebrieren.
Mich, als Elsass-Liebhaberin, hat das Buch recht gut unterhalten. Christof und seine Nachbarin fand ich sehr sympathisch, den wankelmütigen Commissaire eher nervig. Die Geschichte mit ihrer Aufklärung recht unspektakulär, aber passend für die Kulisse. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor, der Kochkunst mächtig, ein paar Rezepte anhängt. Vielleicht passiert das ja in Teil 2 den ich auf jeden Fall lesen werde.
- Gisela Garnschröder
Printen, Plätzchen und Probleme: Der zehnte Fall für Steif und Kantig | Ein Cosy Krimi rund um die rüstigen Ermittlerinnen im Münsterland (Ein-Steif-und-Kantig-Krimi 10)
(12)Aktuelle Rezension von: Kate_nteKlappentext:
Isabella Steif und Charlotte Kantig freuen sich auf die Weihnachtszeit. Endlich werden Plätzchen gebacken, das Krippenspiel wird geprobt und draußen ist es so richtig winterlich. Doch mitten in der besinnlichen Stimmung geschieht ein Mord in Oberherzholz: Der Organist Paul Sonnemann liegt tot auf der Empore der Kirche. War es ein Raubmord? Immerhin fehlt eine der wertvollen Krippenfiguren der Gemeinde. Steif und Kantig sind schockiert und ahnen, dass mehr dahinter steckt. Die beiden Schwestern nehmen die Ermittlungen auf, damit es am Ende hoffentlich doch noch ein richtiges Weihnachtsfest für alle geben kann …
Dies ist der 10. Fall für die Schwestern. Vorkenntnisse sind für dieses Buch allerdings nicht notwendig.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig und man findet schnell Zugang zu der Geschichte. Allerdings erscheinen im Laufe des Buches so viele Personen auf der Bildfläche, dass ich am Schluss nicht mehr durchgeblickt habe wer mit wem verwandt, verlobt oder zusammen ist oder wer wen betrogen hat oder was auch immer.
Es dauert auch ziemlich lange bis der eigentliche Mord passiert. Im Verlauf der Geschichte gerät der Krimi allerdings dann aber eher ins Hintertreffen. Es geht vielmehr um Weihnachtsvorbereitungen, backen, feiern, einkaufen, essen und mit dem Hund Gassi gehen. Die Story plätschert so vor sich hin.
Das war meine erste Begegnung mit den beiden älteren Damen und ich musste feststellen dass mir der Klappentext etwas anderes suggeriert hat, nämlich dass die beiden Damen kräftig mitermitteln und den Laden richtig aufmischen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Eigentlich ermittelt weitestgehend die Polizei.
Ein sehr sehr seichter Krimi.
- Rhys Bowen
Flammen über San Francisco: Band 4 (Molly Murphy ermittelt-Reihe Staffel 3)
(16)Aktuelle Rezension von: Martina1964Da ich die Molly Murphy sehr gerne lese, habe ich hier wieder einen Volltreffer gelandet, als ich mir dieses Buch ausgesucht habe. Molly reist hier ihrem Mann hinterher und das was sie dann in San Francisco erfährt hat mein Blut in den Adern gefrieren lassen. Mit so etwas hatte nie im Leben gerechnet. Der Cosy-Crime war wieder sehr gut aufgebaut und hat mich ganz in seinen Bann gezogen. Ich empfehle diesen Krimi wieder allen, die Cosy-Crime lieben und bereits Molly kennen oder aber kennen lernen möchten. Vielen Dank, dass ich Buch lesen und rezensieren durfte.
- Sabine Strick
Tödlicher Abschied (Dominique Demesy ermittelt-Reihe 4)
(29)Aktuelle Rezension von: trademarksDominiques Tochter Jenni ist die Ermittlerin, ein Mord, eine Frau ist gestürzt in den Tod. Und Jenni ermittelt, und es dauert nicht lange das ermitteln der Vater und die Stiefmutter mit. Irgendwie cool, und auch wirklich spannend. Der Verlobte der Toten, ein gut situierter Mann engagiert Dominique und Guiliana und so helfen sie sich gegenseitig. Eine Reise in die Provence und dann noch ein Kurztrip nach Italien. Und ganz ehrlich ich wäre nie auf die Idee gekommen, wie der Mord dann doch passiert ist. Sabine Strick hat mich bis zu den letzen Zeilen wirklich mitgenommen.. Die Landschaftsbeschreibung, das Pariser Flair, und dann noch die Familie Demesy, einfach schön. Ich habe die vorherigen Bände auch alle gelesen, und kann nur sagen, ich fand sie alle gut
- Richard Osman
Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
(195)Aktuelle Rezension von: P_GandalfBand 3 der Reihe wartet mit einer herrlich verwirrenden Story auf, die aber Schwächen hat.
Das Rentner Quartett ermittelt wieder in einem Cold Case, der schnell zu einem brandaktuellen Fall mutiert. Richard Osman brilliert wieder durch intelligente, lustige Dialoge und die liebevolle Ausgestaltung seiner Charaktere, seiner Stammcharaktere muss ich leider sagen. Unsere vier rüstigen Rentner werden wie immer durch Donna und Chris unterstützt, die aber dieses Mal stärker im Hintergrund bleiben. Dafür treten neue Personen auf, wie Viktor, Pauline sowie der ominöse Wikinger.
Die neuen Personen machen im Rahmen der Story Sinn und werden gut eingeführt; ihre Handlungsweise ist allerdings in manchen Situationen nicht nachzuvollziehen, weshalb ich nur 4 und keine 5 Sterne vergebe.
Der zweite Grund ist, dass dieses Mal kein wirklicher Spannungsborgen aufkommt; gut darf man bei einem Cozy Crime vielleicht auch nicht erwarten.
Dafür ist die Auflösung des Falls in all seinen Nuancen grandios!
Fazit:
Weiterhin eine absolut lesenswerte Reihe, die Spaß macht.
- Jörg Maurer
Oberwasser
(223)Aktuelle Rezension von: annluIm bayrischen Kurort sind zwei verdeckte Ermittler verschwunden. Das Team um Kommissar Jennerwein soll ermitteln. Dabei darf aber niemand Verdacht schöpfen, warum sie eigentlich im Ort sind. Ein Fake-Verbrechen rund um einen Wilderer muss her – und schafft es, dass Jennerweins Ermittlungen im Verborgenen ablaufen können.
Ich mag die Bücher der Reihe – schon allein wegen dem beißenden Humor, der immer wieder aufblitzt. Auch die Erzählweise ist eine ganz eigene. Scheinbar zusammenhanglos werden unterschiedliche Erzählstränge dem Leser präsentiert und dabei Fährten gelegt und Andeutungen gemacht, die in die Irre führen.
Hier nun hat es Jennerwein und sein Team mit BKA-Ermittlungen zu tun. Von den Verbrechern, denen hier nachgejagt wird, wird wenig offenbart – schließlich ist alles sehr geheim. Dafür trifft man auf alte Bekannte: die Grasseggers hat es wieder in den Kurort verschlagen. Nachdem diese seit dem ersten Band mit dabei sind, gehören sie für mich schon zur Geschichte dazu. Besonders, da ich manchmal das Gefühl habe, dass man von ihnen – und anderen Nebencharakteren – mehr Persönliches erfährt, als vom Team der Polizei.
Neben dem Kurort führt die Geschichte auch nach Marokko und zu einem Jungen, der auf eine interessante Münze stoßt. Diese verleitet ihn dazu ein Rätsel zu lösen, wodurch er ungeahnt in Schwierigkeiten gerät. Wie er mit den ganzen Ermittlungen zusammenhängt wird erst spät aufgedeckt.
Jennerwein greift hier auf einige Finten zurück. Ich fand es amüsant, wie er seine Gedankengänge und Überlegungen in ein urbayrisches Spektakel umsetzt und den Wilderer erfindet. Der spielt natürlich auch immer mal wieder eine Rolle und man bekommt unterschiedliche Szenen rund um ihn vorgesetzt.
Wie in jedem Band bisher trifft man auch hier auf einige der Kurorteinwohner, die man nur als schräg bezeichnen kann. Was mich aber immer sehr anspricht.
Fazit: Hier konnte wieder alles überzeugen – der Fall, die Umgebung, der Humor
- Ada K. Holmes
Wenn der letzte Vorhang fällt: (Schwarztee, Scones & eine Leiche-Reihe) - Kriminalroman
(13)Aktuelle Rezension von: CarikaDer zweite Band der Reihe konnte mich ehrlich gesagt nicht so richtig gut abholen, da ich den Ersten nicht gelesen hatte. Vor allem die Beziehungen der Hauptcharaktere waren nicht so einfach zu entwirren.
Der Kriminalfall hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Ich mochte auch die skurrile Situation mit dem Hotelbett. Nur ist für mich die Hauptfigur leider überhaupt keine Sympathieträgerin und auch das Geplänkel zwischen ihr und Horatio ist nicht mein Humor. Da Humor aber eine sehr persönliche Sache und die Ideen im Buch sehr nett sind, lege ich es auch unter "unterhaltsamer, leichter Krimi für zwischendurch" ab.
- Steve Hockensmith
Weiße Magie – mordsgünstig
(101)Aktuelle Rezension von: Primrose24Seit mehr als 20 Jahren hat Alanis ihre Mutter nicht mehr gesehen oder mit ihr gesprochen. Umso überraschter ist sie, als sie von einem Anwalt über das Erbe informiert wird, dass ihre verstorbene Mutter ihr hinterlassen hat: Ein Laden für weiße Magie und das Legen von Tarotkarten. Doch das ist nicht alles. Ihre Mutter wurde ermordet, erwürgt in ihrem eigenen Laden. Nicht besonders überraschend, wenn man bedenkt, dass sie eine Trickbetrügerin war, die sich Zeit ihres Lebens mit Gaunereien über Wasser gehalten und damit einige Feinde gemacht hat. Um den Mörder ihrer Mutter zu fassen, übernimmt Alanis kurzerhand das Geschäft, auch wenn sie eigentlich keine Ahnung von Tarot hat. Doch ihre Mutter hat ihr genug beigebracht, um wenigstens so zu tun als ob. Doch damit begibt sich Alanis selbst in große Gefahr, denn die Opfer ihrer Mutter haben noch eine Rechnung zu begleichen.
Beim Lesen des Klappentextes war ich mir nicht so ganz sicher, welchem Genre die Geschichte entsprechen würde. Auch wenn groß „Kriminalroman“ auf dem Cover steht, ist die Einteilung dieses Romans nicht so ganz einfach. Natürlich geht es um die Ermittlungen von Alanis zum Tod ihrer Mutter. Doch auch deren Verhältnis zueinander, deren Gaunereien und auch die Tarot Deutungen sind ein wichtiger Aspekt der Geschichte. Zunächst einmal zur Protagonistin des Buches. Ich mochte Alanis Zynismus und Sarkasmus sehr, da sie damit genau meinen Humor trifft. Sie hatte ein mehr als kompliziertes Verhältnis zu ihrer Mutter und hat eine sehr unorthodoxe Kindheit gehabt, durch die sie schnell erwachsen und selbstständig werden musste. Ich mochte es sehr, dass sie versucht den Opfern ihrer Mutter ein wenig Wiedergutmachung zu leisten und damit den weichen Kern hinter ihrer sehr rauen Fassade zeigt. Sehr spannend fand ich die abgedruckten Tarotkarten und ihre ungewöhnlichen Beschreibungen, sowie die Tarotdeutungen in der Geschichte. Diese haben die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Die Auflösung des Mordfalles fand ich eher unerwartet und hat mir dementsprechend gut gefallen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall noch weiter verfolgen.
- Lenny Löwenstern
Josefine und die dunkle Seite des Sommers: Cosy Krimi (Josefine Bachs dritter Fall) (Die Hutmacherin ermittelt 3)
(14)Aktuelle Rezension von: NikoLausEin unterhaltsamer Cosykrimi mit einer symphatischen Hauptfigur.
Die Geschichte ist stimmig aufgebaut, hat auch die nötige Spannung die so ein Kriminalfall braucht.
Witzig und manchmal etwas skurill, ermittelt Josefine doch nur auf Grund eines Zettels, den sie gefunden hat. Aber wer weiß....vielleicht ist das ja eine versteckte Botschaft, ein Ruf um Hilfe.
Viele Verdächtige gibt es nicht, aber dafür recht hilfsbereite Nachbarn.
Wer kurzweilige Detektivgeschichten mag, wird hier gut unterhalten. Der Autor versteht es mit Worten umzugehen und seinen Figuren Leben einzuhauchen.
Ab zum nächsten Fall!
- Olivia Drake
Traue niemals einem Earl (Die Ladies von London-Reihe 2)
(16)Aktuelle Rezension von: Linker_MopsEin Regency-Roman ist wie jeder andere!? In diesem Fall stimmt das nicht, denn das hier war purer Regency-Crime und damit mal was ganz neues. Denn hier stand nicht (nur) die Romantik im Vordergrund, sondern auch ein Kriminalfall im Vordergrund. Dieser sorgte in meinen Augen gut für Spannung. Dass es nicht Wrayford war, war mir ja relativ schnell klar. Aber die Auflösung über den Mörder sorgte dann bei mir doch für Überraschung und das macht ja einen guten Krimi aus.
Aber auch die romantische Seite kommt nicht zu kurz. Beide Charaktere sorgen für viel Leidenschaft und spritzige Dialoge. Es hätte mir aber gefallen, wenn am Ende noch die Reaktion der Eltern auf die Verlobung bzw. Heirat der beiden aufgezeigt worden wäre. Denn das sorgt sicher auch nochmal für Zündstoff.
Nun bin ich auf den letzten Teil gespannt, denn es wird ja klar angezeigt, dass mit der Crompton-Familie etwas nicht stimmt. Da will ich jetzt wissen, was Fakt ist.
Mein Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch, was ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.
- Corinna Kalla
Schattenwede – Folge mir nicht
(121)Aktuelle Rezension von: Soulbooks_foreverAlso... Ich versuche hier gerade immer wieder, diese Rezension zu beginnen, aber mir fehlen noch ein wenig die Worte. Während des Lesens der letzten knapp 20% des Buches ist mein Herz nämlich gefühlt mindestens 100 Mal stehen geblieben, weil das Spannungslevel einfach mal spektakulär war.
Aber fangen wir erstmal an Anfang an, bevor ich das Fazit ziehe 🤭
Nora und Tony, die unterschiedlicher kaum sein könnten, treffen in einer besonderen Situation aufeinander und die fühlen sich quasi direkt wie magisch zueinander hingezogen. Natürlich kommt eins zum anderen, aber am Ende dieser Begegnung ist trotzdem alles anders, als ich erwartet habe.
Und damit beginnt dann sozusagen ihr... Nun ja... Ich würde mal sagen, gemeinsames Schicksal.
Tony war von Beginn an absolut mein Typ, einfach so ein Protagonist, über den ich sagen möchte #angelecktmeiner 😍
Mit Nora hatte ich durchgehend so meine Schwierigkeiten. Ich empfand sie als eher anstrengend und teilweise etwas lebensmüde, als taff, aber gleichzeitig ist die eben ein sehr gefühlvoller Charakter.
Im Zusammenspiel sind beide Protagonisten jedoch einfach unschlagbar: witzig, hitzig, leidenschaftlich und wie füreinander geschaffen. Es war mir ein Fest, dieses Zusammenspiel zu verfolgen.
Und die Geschichte der beiden (mit dem absolut perfekt passenden Titel 'Folge mir nicht') steckt voller Überraschungen, Thrill, ist gespickt mit einem Hauch Magie und einer wunderbaren Prise Spice.
Nun habe ich also mein erstes Buch von Corinna Kalla beendet und möchte gern noch ein bisschen was zu ihrem grandiosen Schreibstil sagen. Der bringt nämlich unheimlich viel Spaß, lässt sich so locker und leicht lesen und kann fliegt nur so durch die Seiten. Und da habe ich es sogar geschafft, über einige Längen hinwegzusehen und wegen der viel zu vielen Inquits nicht völlig verrückt zu werden.
Band 1 der Trilogie hat zwar ein Happyend, aber wenn man die Geschichte gelesen hat, weiß man, dass sie noch nicht beendet ist... Das finde ich total toll: ein Buch ohne Cliffhanger, aber trotzdem möchte man wissen, wie es weitergeht. Das muss man erstmal hinbekommen... Tausend Dank dafür, liebe Corinna! - Agatha Christie
Agatha Christie Classics: Die Tote in der Bibliothek
(335)Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:
Agatha Christie Classics: „Die Tote in der Bibliothek“ von Dominique Ziegler
An einem ruhigen Morgen wird in der Bibliothek des Ehepaares Arthur und Dorothy Bantry, die Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Tote trägt ein sehr auffälliges Abendkleid und wurde erwürgt.
Zum Glück ist Ihre Freundin Miss Marple schnell zur Stelle, um das Rätsel zu lösen. Die bescheidene ältere Dame aus St. Mary Mead mag unscheinbar wirken, aber hinter ihrem sanften Lächeln steckt ein scharfer Verstand und eine unstillbare Neugier. Miss Marple erkennt schnell: Nichts an diesem Mord ist, wie es scheint. Mit einer Tasse Tee und ihrem untrüglichen Gespür für menschliche Schwächen nimmt sie die Ermittlungen auf – und den Mörder ins Visier.“
Fazit:
Rezensionen von Agatha Christie Krimis sind ja ein fester Bestandteil meines Literaturblogs, da ich mir vorgenommen habe, peu à peu ihre Kriminalromane vorzustellen. Von daher habe ich mich sehr gefreut, als ich auf die relativ neue „Classics Reihe“ vom Carlsen Verlag gestoßen bin. Hier kann man nun Hercule Poirot und Miss Marple in Form von „Comis / Graphic Novel“ neu entdecken.
Meine Wahl fiel auf „Die Tote in der Bibliothek“ - ein Miss Marple Krimi. Es handelt sich um den 31. Kriminalroman von Agatha Christie, welcher 1942 in den USA und im Vereinigten Königreich erschien. Es ist der zweite Fall von Miss Marple, nach ihrem ersten Romanauftritt in „Mord im Pfarrhaus“.
Dominique Ziegler gibt dem Klassiker nun ein neues Gewand und aus meiner Sicht ist ihm die Adaption im Großen und Ganzen recht gut gelungen. Auch wenn er die Story zusammenfasst und einiges natürlich wesentlich kürzer daherkommt, bleibt der rote Faden des Plots erhalten und die Handlung auch verständlich. Warum Ziegler die Geschichte allerdings – die im Ursprungsroman eigentlich Anfang der 1940er Jahre spielt – in die 60er Jahre verlegt, verstehe ich zwar nicht ganz, lasse aber die künstlerische Freiheit gelten, zumal die Geschichte ja durchaus verständlich bleibt.
Der Text und die Zeichnungen sind sehr passend aufeinander abgestimmt und der Kontext wird gut dargestellt. Die einzelnen Zeichnungen sind sehr deutlich und detailreich gezeichnet und punkten durch eine schöne Farbwahl, die sehr gut zu den 60er Jahren passt. Auch Miss Marple wurde vom Illustrator sehr gut getroffen, so wie sie in den Romanen von Agatha Christie auch beschreiben wird:
„Eine kultivierte, hochgewachsene, etwas blasshäutig und zerbrechlich wirkende ältere Dame mit blauen Augen, die aus der oberen Mittelschicht stammt“
Agatha Christie's Klassiker als ansprechender Comic aufbereitet!
Die ganze Rezension auch auf meinem Literaturblog:
https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2025/04/14/agatha-christie-classics-die-tote-in-der-bibliothek/
Besten Dank an den „Carlsen Verlag“ für das Rezensionsexemplar.
- Laura Wood
Agency for Scandal
(189)Aktuelle Rezension von: RAMOBA79Warum habe ich so lange gewartet, um dieses Buch zu lesen.
Der Schreibstil ist so toll und leicht zu lesen. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte ist ganz wundervoll. Im Londom um 1890 gibt es Isobel, die mit ihrer Freundin Teresa Bälle besucht oder im Theater sitzt.
Was alle nicht wissenist, dass Izzy einer Gesellschaft angehört, die sich für Damen einsetzt, die in ihrer Ehe unterdrückt und schlecht behandelt werden.
Weiterhin geht es noch um Machenschaften einen künftigen Premiermenisters, aber was steckt dahinter und warummuss Izzy immer öftern an den Duke of Roxton denken?!?Dieser Mix aus altbewährtem, Spionage und action hat mich sofort abgeholt.
Bin gespannt auf den zweiten Band, der schon bereitliegt.
Danke an den Verlag und @NetGalleyDE für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! 😘