Bücher mit dem Tag "cosy"
80 Bücher
- TJ Klune
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte
(854)Aktuelle Rezension von: MottelchenLinus Baker ist Beamter, wie er im Buche steht: fleißig, pflichtbewusst und leistungsorientiert. Auch wenn er in der Sonderabteilung arbeitet, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist, so hat er doch wenig mit den Kindern zu tun. Diese liegen ihm zwar am Herzen, aber nun ja ... die Arbeit muss eben richtig gemacht werden, hier ist keine Zeit für viel Gefühl. Das ändert sich allerdings schlagartig, als er einen Einsatz vor Ort im Heim von Arthur Parnassus hat. 👀
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Auf der Insel lernen wir mit Linus die Kinder kennen und ich musste so oft schmunzeln und lachen, es war wirklich unfassbar toll, wie einzigartig und greifbar jeder einzelne Charakter erschaffen wurde. 🥰 Mit jeder Seite macht auch Linus einen Wandel durch und seine Sicht auf die Welt wird geöffnet. Die Tränen, die ich am Ende geweint habe (es war traurig und schön und ... hach ja), hat zum Glück niemand gesehen.
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Zwischenmenschlichkeit, Besonderheiten, Vorurteile, Hoffnung und tiefe Beziehungen sind nur einige der Dinge, die die Geschichte vermittelt. Das Buch hat sich so einfach gelesen und wer Lust auf leichte Fantasy mit tiefgründigen Themen hat, der ist hier goldrichtig. - Sally Andrew
Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord
(35)Aktuelle Rezension von: katze102Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.
Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas abseits der Stadt, liebt es zu kochen und zu backen. In Teilzeit arbeitet sie bei der "Klein-Karoo Gazette", beantwortet Leserfragen und ergänzt ihre Antworten immer durch ein helfendes und schmackhaftes Rezept, das sie extra dafür ausprobiert. Ihre Vorgesetzte Hattie und ihre Kollegin Jessie sind zugleich ihre besten Freundinnen, probieren mit Freude ihre neuen und bekannten Kreationen aus und gehen mit ihr durch Dick und Dünn. Als Maria Briefe bekommt, die aufzeigen, dass eine Frau in Gefahr schwebt und kurz darauf ermordert wird, ermitteln die Drei und versuchen dem Polizeiteam zu helfen, was nicht immer gut ankommt..... zudem bleibt es nicht bei einer Leiche und für die Gazette-Ladies wird es manchmal ganz schön gefährlich.
Der Schreibstil ist ganz bezaubernd, die Geschichte wird ausgesprochen charmant erzählt und sowohl die Gazette-Ladies als auch die Polizisten werden sehr sympathisch und menschlich dargestellt.Wenn Tannie Maria Leserbriefe beantwortet, Zutaten für das passende Rezept einkauft und dann zu Hause loslegt, erhält man das ein oder andere Rezept oder Anregung direkt; am Ende des Buches gibt es dann eine ausführliche und genaue Rezeptsammlung verschiedener im Roman vorkommender Rezepte. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr sympathisch beschrieben; die Damen haben Pfiff, Grips und Courage. Sehr gut haben mir auch die vielen Beschreibungen der Pflanzen und Tiere, Begriffe und auch Flüche auf Africans gefallen; man merkt stets, mit wieviel Leidenschaft enorme Hintergrundrecherche betrieben wurde; besonders gut gefallen hat mir ein Kochbuch des Vaters der Autorin, das sie zu Rate gezogen hat und angibt, es sein von 1951 gewesen. Nach Suche habe ich entdeckt, dass die Erstausgabe vom 01.01.1900 sein muss; ich liebe es, wenn sich jemand soviel Mühe macht um ein stimmiges Bild abzurunden.
Insgesamt hat mich dieser Cosy-Krimi ausgesprochen gut unterhalten, szenenweise war er skurril und humorvoll; die Natur-, Tier- und Pflanzenbeschreibungen, die Worte auf Africans und auch die tollen Rezepte lassen dieses Buch beim Lesen verzaubern und in vielerlei Hinsicht köstlich genießen.
- Laurie Gilmore
Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
(313)Aktuelle Rezension von: BooksoaseLaurie Gilmore entführt die Leserinnen und Leser in Meet Me in Autumn in die malerische Atmosphäre eines herbstlichen Kleinstadtlebens, geprägt von charmanten Cafés und gemütlichem Flair. Während das Setting für mich der größte Pluspunkt des Buches war, konnte die Handlung meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen.
Schwierigkeiten mit der Storyline
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer, was hauptsächlich an der ungewohnten Erzählperspektive lag. Dadurch konnte ich leider keine direkte emotionale Bindung zu den Protagonisten aufbauen. Insbesondere Logan blieb für mich blass, da er zu stark in seiner Vergangenheit mit Lucie verhaftet schien, was es schwierig machte, ihn als glaubwürdigen Teil einer neuen Liebesgeschichte zu akzeptieren.
Liebesgeschichte ohne Tiefe
Die Entwicklung der Romanze zwischen den Hauptfiguren wirkte auf mich zu schnell und zu wenig ausgearbeitet. Es fehlte an Momenten, die echte Gefühle oder Spannung zwischen den Charakteren vermittelt hätten. Stattdessen kam die Beziehung eher erzwungen als natürlich rüber.
Ein Lichtblick: Das Setting
Trotz meiner Kritikpunkte konnte mich das herbstliche Setting überzeugen. Die liebevoll beschriebenen Szenen im kleinen Café und das Kleinstadtleben verliehen der Geschichte eine warme und einladende Atmosphäre, die ich sehr genossen habe.
Fazit
Meet Me in Autumn ist für mich ein solides Buch, das mit seinem Setting punktet, mich aber aufgrund der oberflächlichen Liebesgeschichte und der schwer zugänglichen Protagonisten nicht völlig überzeugen konnte. Leserinnen und Leser, die Wert auf eine herbstliche Wohlfühlkulisse legen und weniger Tiefe in der Charakterentwicklung erwarten, könnten jedoch Gefallen an der Geschichte finden.
Bewertung: 3/5 Sternen
- James Runcie
Der Schatten des Todes
(20)Aktuelle Rezension von: Tanjas BücherstübchenEs handelt sich hier um die Buchvorlage für die Serie Grantchester über den Pfarrer Sidney Chambers, welcher zusammen mit seinem Inspektor-Freund den ein oder anderen Kriminalfall in seiner Gemeinde aufklärt. Ist im Grunde ähnlich wie Father Brown, nur etwas moderner würde ich sagen. Zu erwähnen ist, dass es sich hier nicht um eine Geschichte handelt, sondern mehrere Kurzgeschichten. Eignet sich hervorragend, wenn man nicht viel Zeit zum Lesen hat oder gerade nicht so geduldig ist. Die Storys lesen sich flüssig und leicht, man hat bei den verschiedenen Charakteren sofort die Darsteller der Serie im Kopf. Finde das Buch sehr gelungen als "leichte Kost" und würde es deshalb empfehlen. Es gibt auch noch weitere Bände mit Kurzgeschichten, wenn ich die einmal günstig wo finde, werde ich sie kaufen.
- Verena Rot
Apollonia: Schatten der Vergangenheit
(21)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
Ruhe, Entspannung, Seelenheil - nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht , als sie in das beschauliche Förde an der Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft...
Cover:
Das Cover zeigt ein altes Bott an Land gespült auf einer Wiese. Ein wunderschöner abendlicher Hintergrund gibt dem Ganzen eine besondre Stimmung. Die farblichen Akzente und die Gestaltung finde ich sehr schön gewählt.
Meinung:
Nach einigen Schicksalsschlägen wollte Apollonia Seidel sich an der Förde eine kleine Auszeit nehmen und dort erholen. Dort trifft sie auf Marc, der nach längerer Abwesenheit wieder zurück in dem kleinen Fischerdorf ist. Eine Leiche, die aus dem Hafenbecken gezogen wird, sorgt für Aufsehen. Der Polizist Pit, ein Freund von Marc, zieht die beiden in die Ermittlungen hinein und so stecken Apollonia und auch Marc plötzlich mitten in den Ermittlungen. Weitere Taten sorgen dann für noch mehr Unruhe.
Wer dafür verantwortlich ist und was noch passiert, dass lest am Besten lebst. Denn zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich gut und locker lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Buch ist gut gegliedert.
Die Charaktere haben mir gut gefallen und man kommt schnell in die Geschichte und die Geschehnisse hinein. Auch die Emotionen und Gefühle werden gut transportieret und es ist alles sehr nachvollziehbar und stimmig aufgebaut. An manchen Stellen war es mir fast schon ein wenig zu offensichtlich. So war mir doch etwas zu offensichtlich wer der Täter war, da hätte ich mir etwas mehr Überraschung und fesselndere Wendungen erwünscht, aber auch dies ist Geschmacksache. Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten und die Beschreibungen, sowie der Erzählstil war sehr rund und angenehm.
Dies ist der erste Band der Apollonia Reihe und ich bin sehr gespannt, auf die weiteren Bände.
Fazit:
Eine runde und spannende Geschichte mit tollen Charakteren und einem besonderen Flair. Die Ermittlungen sind stimmig, jedoch ein wenig zu gradlinig.
- Agatha Christie
16 Uhr 50 ab Paddington
(307)Aktuelle Rezension von: BirteHiDie gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen.
Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)
Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.
- Sarah Beth Durst
Spellshop
(185)Aktuelle Rezension von: Tuniwell"Spellshop" von Sarah Beth Durst ist eine vorzeige cosy Romantasy! Sie vereint alles, was ich von diesem Genre erwarte.
Der Schreibstil war herrlich flüssig, nicht zu hochtrabend aber trotzdem nicht plump und fesselte mich direkt in der Geschichte.
Wir begleiten hier Kiela die Bibliothekarin, die nach Aufständen in der Hauptstadt und einem Brand in der Bibliothek in der sie arbeitet zurück auf ihre Heimatinsel fliehen muss um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Begleitet wird sie dabei von dem menschlich agierenden Spinnenkraut namens Caz, der ein herrlicher Ausgleich zu ihrer ruhigen, zurückhaltenden Art darstellt.
Mit mehreren Irrungen und Wirrungen, einigen spannungsgeladenen Momenten und einer Portion Liebe findet Kiela schließlich das, wonach sie sich insgeheim wohl immer gesehnt hat.
Die Protagonisten dieser Geschichte waren toll aufeinander abgestimmt. Während Kiela zurückhaltend und etwas "hinterm Berg wohnt", ist Caz super offen und direkt. Die Wortwechsel zwischen den beiden habe ich richtig genossen.
Auch die anderen Charaktere der Geschichte, sei es der männliche Hauptprotagonist Larran, die Bäckerin Bryn, Radane, Eadie oder sogar eine miepende Sukkulente. Alle sind auf ihre Art einzigartig, herrlich schrullig und liebenswert.
Ich hatte sehr viel Freude an diesem Buch, konnte aus dem stressigen Alltag entfliehen und empfehle dieses Buch jedem, der auf der Suche ist nach ein bisschen cosy Fantasy mit dem perfekten Hauch von Spannung und Romantik. - Fritzi Sommer
Alte Ziegenwiese
(20)Aktuelle Rezension von: BirgitJaklitsch„Alles so schön bunt hier“, möchte man sagen. Ein Mord, mitten in einer Schrebergartenkolonie. Mitten in duftigen Staudenbeeten und mit heimischen Gemüsesorten bepflanzten Beeten, eine stark frequentierte, illegale Hanfplantage im Zentrum, landet der Siedlungsnörgler mit einer Mistgabel im Kreuz, tot auf dem Kompost.
Na, das ist doch mal ein Plot, genau nach meinem Geschmack. Fast möchte man sich gar nicht aufregen. Hat doch beim zweiten Hinsehen, irgendwie alles, auf zugegeben ziemlich schräge Art, seine Ordnung im Kleinbürger-Paralleluniversum.
Wären da nicht die drei Möpse Viktor, Wilma und Gang-Chef Henri, ein Mopsmischling (pssst, das will er nicht wahrhaben), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Mörder des kompostierenden Opfers zu finden. Dann …. aber, ich will ja nicht zu viel verraten.
Ihr solltet das Buch lieber selber lesen. Die Autorin Fritzi Sommer hat die Geschichte humorvoll aufgeschrieben, durchaus spannend, mit hanseatischem Understatement. Eine lässige, amüsante Urlaubslektüre, auch wenn man keinen Hundetick hat, wie ich.
Und für alle Leser, die südlich von Hamburg leben, zeichnet die Autorin ein authentisches Bild von uns Nordlichtern. Denjenigen Exemplaren, die die Nase etwas höher tragen, gibt sie genauso ein Gesicht, wie den bodenständigen Exemplaren unter uns Pfeffersäcken.
Mein Fazit zu diesem Buch: Lustig und spannend, vom Anfang bis zum Ende. Schwerelos geschrieben. Mein Respekt für Möpse ist gestiegen. Ich werde mir den Vorgänger dieses Buches „Zum wilden Eck“ auch noch kaufen.
Die Autorin: Fritzi Sommers erste große Liebe hieß Tommy. Er war 30 Zentimeter groß, hatte schwarzes Fell und war ein Mischling. Ihren Wunsch, später einmal Tiermedizin zu studieren, begrub sie, als sie mit sieben Jahren sah, was ein Tierarzt alles machen muss. Nach weiteren Berufswünschen, die zwischen Pilotin und Heilpädagogin pendelten, entschied sie sich, zum Fernsehen zu gehen. Mit ihrem Mann, ihrem Sohn, ihrem Hund und einem Schwarm Goldfische lebt die sie in Norddeutschland.
- Jennifer Bright
Everything We Had (Love and Trust 1)
(459)Aktuelle Rezension von: 1000lifesinBooksDie Rezension enthält Spoiler und Interpretation, das bedeutet, ich schreibe wie ICH die Dinge empfunden haben, dass sind keine Fakten wie das Buch wirklich ist, nur wie es bei mir angekommen ist.
Erst mal zum positiven:
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und musste immer weiter lesen weil ich einfach zu neugierig war...Es war sehr spannend geschrieben, die Sprache und der Schreibstil waren sehr fesselnd. Das Buch enthielt wichtige Themen mit denen oft auch gut umgegangen wurde und die Idee des Buches fand ich an sich Mega. ..
...nur bei der Umsetzung war es absolut gar nicht mein fall:
Als erstes möchte ich anmerken das das Buch als "cozy" vermarktet und empfohlen wurde. Deswegen habe ich es gekauft. Hätte man den Inhalt vorher besser dar gestellt wäre es kein Buch gewesen, dass ich mir gekauft hätte, da ich schon vorher gewusst hätte, dass es mir nicht gefallen würde. Das ist bitte beim lesen der folgenden Kritik zu Bedenken.
Am Anfang war noch alles soweit Ok, jedoch fand ich Aidan zunehmend unerträglich. Ich habe noch nie einen MMC so wenig ab gekonnt. Ich bin mit dieser Dreistigkeit seinerzeit gar nicht klar gekommen. Generell hab ich auch irgendwann angefangen mich in die negativen Sachen rein zu Steigern. Dinge, die in anderen Büchern "noch OK" waren, haben mich hier plötzlich sehr aufgeregt. So zum Beispiel das ständig aus allem ein Geheimnis gemacht wurde und irgendwelche kryptischen aussagen kamen, oder Gefühlt 80% von allem was Aidan macht. Selbst in Momenten wo er was legitimes gemacht hat und sich dabei OK verhalten hat war ich teilweise trotzdem von irgendwelchen kleinen Nebensätzen direkt wieder genervt. Auch manche Themen haben mir in dieser Konstellation einfach nicht gefallen, wie zb seine Ex und wie die auch noch ständig erwähnt werden musste. Das war mir einfach alles viel zu viel.
Generell bin ich mit Aidan erst sehr sehr spät warm geworden, also soweit, dass ich ihn nicht mehr gehasst habe. Selbst seine POV, die eine nettere Seite zeigen sollte hat es nicht besser gemacht, da er in seiner POV sich plötzlich anders verhalten hat als in Kates und es damit einfach unauthentisch war. Erst später wo er generell netter wurde, hab ich angefangen ihn zu mögen und sogar zu schätzen, seine Gesten waren echt über süß, kam für mich nur leider etwas zu spät und für "cozy" musste ich mich zu lange zu sehr über ihn aufregen.
Wo dann ganz plötzlich die romantische Tension so schnell her kam hab ich zwar nicht verstanden dennoch war es eine sehr willkommene Veränderung. Leider kam dadurch das es so schnell war für mich ein mieser Beigeschmack. Ich hatte das Gefühl er hat nur Mitleid mit ihr und sie is emotional gerade so durch, dass sie sich an jeden Halt klammert den sie finden kann. Fand schade das das dann irgendwie die Basis war, weil das war ja der Grund für jede der wenigen freundlichen Interaktionen davor. Sonst hatten sie ja nur stress, ein richtiges Kennenlernen, wo man wirklich lernt das die andere Person doch ganz toll is in einer "normalen" Situation gab's ja gar nicht. Die Nähe beruhte ja nur auf den Ausnahmezustand. Und vor allem das beide erst ein Jahr vorher noch ein Tief emotionales Trauma erlebt haben das keiner von beiden verarbeitet hat, aber in die Richtung geht das beide eigentlich gar nicht in der Lage für eine ansatzweise stabile Beziehung sind...
Generell sind die Übergänge bei mir irgendwie null angekommen von wir hassen uns zu, Frieden, zu nett, zu romantisch, zu Kate is sauer und Aidan süß... Diese Übergänge hab ich zwar verstanden waren aber immer zu plötzlich für mein Geschmack. Als ob eine Situation direkt die halbe Persönlichkeit ändert.
Aber auch so Kleinigkeiten, dass sie sich erst offenbaren ineinander verliebt zu sein und noch im selben Kapitel sich plötzlich die große Liebe gestehen oder das sie in einem Kapitel Angst hat weil er offen für Nähe und Sex usw ist aber sie halt noch gar nicht bereit ist (verständlicher Weise) sie aber dann im nächstem Kapitel Sex haben...
Trotzdem fand ichs toll als die beiden endlich warm miteinander wurden und Aidan wurde plötzlich echt süß. Männer mit Mitgefühl und Fürsorge, lieben wir. Er wurde ein richtiger süßi und seine Gesten waren so schön😍
Außerdem gab es einige Logik Fehler so sagt er zum Beispiel erst, dass er sich vor ca einem Jahr getrennt und vor einem halben Jahr geschieden hat und dann sind es plötzlich 2 Jahre getrennt und 1 Jahr geschieden. Generell gab es einige Logik zeitliche Fehler wann was passiert sein soll. So ist irgendwie alles "vor einem Jahr" gewesen, was logisch bei einigen Punkten keinen Sinn macht oder es ist "einige Monate" her obwohl es in Dezember war und danach Neujahr ist, es also im selben Monat war. Auch die Forced Proxmity wurde an ein paar stellen echt zu ernst genommen, so das manche Szenarien echt gar nicht mehr glaubwürdig rüber kamen.
Obwohl das Buch als "cozy" beschrieben wurde war nicht nur Adrian erst lange anstrengend sondern auch die Themen drum herum waren sehr hart und deep anstatt cozy.
Mir war noch nie beim Lesen einer Szene so schlecht und die war nur 6 Seiten lang... Bin gebrochen. Auch hier wieder, nicht schlecht geschrieben oder so aber das mit Cozy zu bewerben is frech.
Imagine du bist sensibel und dir wird gesagt es is cozy, sieht cozy aus, du liest die Trigger die du schon 100 mal gesehen hast, sind auch voll wenig... Und dann bekommst du übelst klatsche, dann kommen diese 5/6 Seiten und mit wird kotzübel, ich brauchte echt zeit das zu verdauen...2 Tage. Is ja alles an sich OK, is gut geschrieben, super fesselnd und ein wichtiges Thema das gut behandelt wurde... aber sag doch nicht es wäre COZY!
Es wurde auch drama auf drama geklatscht teilweise auch ohne Sinn zu haben, das dann ewig nicht aufgelöst wird. Ich habe wirklich jedes mal gehofft endlich mal überhaupt ein Paar ruhige Seiten zum Durchatmen zu bekommen, die kamen auch, aber viel zu kurz. Dann kam schon das nächste.
Jedoch war es bei Kate ganz anders. Ich liebe sie so sehr, ihre Gedanken, Gefühle, Persönlichkeit... Sie tat mir so leid und gleichzeitig war ich super stolz, hab mich immer mit ihr gefreut, geärgert, gefürchtet...
Nichts als Liebe für Kate ❤
Dennoch selbst nach über 200 Seiten war das Buch viel zu deep um cozy zu sein
Die letzten 100 Seiten waren ENDLICH COZY
An der Stelle glaube ich, dass das Buch einfach falsch beworben wurde. Wenn ich an das Buch als ganzes denke fand ich es sogar echt OK, aber da waren einfach zu viele Dinge bei die mich gestört haben. Ich glaube nicht, dass es ein schlechtes Buch ist, im Gegenteil, es werden einige wichtige Themen thematisiert und auch gut thematisiert. Aber einfach nicht mein Fall + die Logik fehler. Aber wenn ich besser gewusst hätte was da auf mich zukommt, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen, da es einfach nicht so sehr meins war wies mich Werbung und der Klappentext haben glauben lassen.
- Agatha Christie
Alibi
(203)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteLang ist es her, dass ich Agatha Christies Meisterwerk „The Murder of Roger Ackroyd“ ( dt. Titel: „Alibi“ ) zum ersten Mal gelesen habe. Zu dieser Zeit war ich bereits ein Fan der englischen Kriminalautorin, von der ich auch heute, und unzählige Krimis und Thriller später, noch immer meine, dass sie den Titel „Queen of Crime“ völlig zu Recht trägt, mit ihrer Art zu schreiben sehr vertraut und mir sicher, auch diesmal, nach sorgfältigem Lesen und vermeintlichem Achten auf die vielen kleinen Hinweise, die sie clever in der Handlung versteckt, zu gegebener Zeit die Identität des Täters zu entdecken. Bis kurz vor Schluss hatte ich mir eine wunderbare und, davon war ich überzeugt, wasserdichte Theorie zusammengebastelt – und dann kam die Überraschung! Faustdick!
Nie hatte ich mit einer solchen Auflösung gerechnet, die mich fast ein wenig ärgerte, betrachtete ich sie doch als etwas hinterhältigen Trick Dame Agathas, mit dem sie den Leser an der Nase herumführte. Wo waren sie, die sonst unfehlbar vorhandenen Hinweise, die den Leser in all ihren übrigen Krimis auf die rechte Spur führten? Die Puzzleteile hatte ich zwar eifrig gesammelt, doch wollten sie nicht ins Gesamtbild passen, ohne das eine, das entscheidende Teilchen, dass nur Agatha Christie persönlich kannte. Und so beschloss ich, „The Murder of Roger Ackroyd“ als Fehlschlag abzutun und schob ihn in die hinterste Ecke des Krimiregals, aus dem er kürzlich erst wieder, ganz unerwartet, zum Vorschein kam – um erneut gelesen zu werden? Obwohl ich den so unerwarteten Mörder noch immer präsent hatte? Kurzentschlossen schlug ich den vermeintlichen Fehlschlag auf und begann mit der Lektüre, aufmerksam wie damals auch, um dem einerseits gepriesenen und andererseits gescholtenen Meisterwerk, das 2013 von „The Crime Writers' Association“ zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekürt worden war, eine neue Chance zu geben!
Ob es daran lag, dass ich anstelle der siegesgewissen Überheblichkeit, mit der ich glaubte, einer Agatha Christie gewachsen zu sein, mit vorsichtigem Respekt zu Werke ging, mir wichtig erscheinende Passagen gleich zweimal las, um bloß nichts zu übersehen, was, so versicherten die begeisterten Kritiker dieses, Dame Agathas sechstem Kriminalroman, doch so augenfällig war? Und siehe da – von Anfang an war die Leuchtspur zu sehen, mit der die englische Lady auch dem blindesten unter ihren Lesern, zu denen auch ich mich zählen muss, den Weg gewiesen hat!
Wenn man diese Spur nicht verliert in dem üblichen Labyrinth von falschen Fährten und geschickt eingebauten Nebensächlichkeiten, wie man denken könnte, wenn man die Tatsache ignoriert, dass es bei Dame Agatha keine Nebensächlichkeiten gibt, nichts, was überflüssig wäre, wenn man es denn logisch und folgerichtig interpretiert, also seine „kleinen grauen Zellen“ benutzt, auf denen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der in dem verzwickten Krimi seinen dritten Auftritt hat, nicht müde wird zu insistieren – hier mehr als in jedem anderen Krimi, in denen der etwas lächerlich wirkende kleine Mann mit dem großen Schnurrbart und dem noch größeren Ego ermittelt -, dann führt sie unweigerlich zu demjenigen aus einer ansehnlichen Gruppe von Verdächtigen, die, was für Poirot von Anfang an klar ist, allesamt etwas zu verbergen haben, der den reichen Roger Ackroyd ins Jenseits befördert hat!
Und dann erst erkennt man, wie klug und umsichtig, auch nicht das kleinste Detail außer Acht lassend, die berühmte Britin ihren Kriminalroman aufgebaut hat – und kann nicht umhin, ihr höchstes Lob zu zollen!
Ein wahrhaft grandioser Whodunnit ist ihr da gelungen, einer, von dem ihre Biographin Laura Thompson sagte, er sei „der größte, der ultimative Kriminalroman“, der wegweisend war, der das Genre, dem sie sich verschrieben hatte, nachhaltig beeinflusste, denn sie wagte damit etwas ganz Neues, etwas, das inzwischen natürlich viele Nachahmer, aber keinen, der ihr gleich käme, gefunden hat.
Zum Schluss meiner Überlegungen bliebe anzumerken, dass jeder Versuch einer ausführlicheren Inhaltsangabe die Gefahr birgt, dem unvoreingenommenen Leser Wissen zu vermitteln, das ihn allzu frühzeitig auf die richtige Spur bringt und ihn somit des Vergnügens beraubt, seine eigenen Theorien aufzubauen und daraus die richtigen – was schwer sein dürfte - Schlüsse zu ziehen.
Eines ist gewiss – es lohnt sich, diesen in jeder Hinsicht bemerkenswerten Kriminalroman zu lesen, schon alleine, um dem klugen, von sich selbst und seinen überragenden Fähigkeiten – völlig zu Recht übrigens! - so überzeugten kleinen Detektiv, der sich eigentlich in King's Abbott, dem fiktiven Schauplatz des Romans, zur Ruhe gesetzt hatte, um dort ausgerechnet Kürbisse zu züchten, über die Schulter zu schauen und ihn mit der ihm eigenen Methodik und Systematik, unter Gebrauch der bereits erwähnten sehr aktiven kleinen grauen Zellen, den wohl erstaunlichsten Fall nicht nur seiner eigenen Karriere sondern auch derjenigen der Schriftstellerin Agatha Christie, geborene Miller, in zweiter Ehe verheiratete Mallowan, lösen zu sehen!
- Nancy Atherton
Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe
(194)Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagnerdie Mischung aus Krimi und etwas Grusel/paranormalen Elementen finde ich sehr gelungen
- M. C. Beaton
Hamish Macbeth fischt im Trüben
(69)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Hamish Macbeth ist nicht umsonst Dorfpolizist geworden. Als jedoch eine Teilnehmerin eines Angelkurses getötet wird, schafft er es mit seiner ruhigen Art und Gelassenheit die Leute zum Reden zu bringen.
Ich mochte den ersten Teil der Reihe schon einmal sehr und die Charaktere und das Setting sind sehr vielversprechend.
Mein Highlight ist aber Hamish selbst. Der Mann hat so eine gelassene Art an sich und lässt sich wirklich durch nichts aus der Ruhe bringen. Das ist wahrlich bewundernswert.
Den Aufbau der Geschichte bzw. des Mordes und der Verdächtigen war genauso wie ich es am liebsten mag.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für die Reihe.
- Agatha Christie
Das Schicksal in Person
(116)Aktuelle Rezension von: AleshaneeIn diesem Band ist Miss Marple sehr präsent, das hat mir schon mal äußerst gut gefallen! Von der ersten Seite an begleiten wir sie bei einem sehr außergewöhnlichen Fall, denn sie soll etwas ermitteln, von dem sie gar nicht weiß, worum es überhaupt geht!
Ein Brief von Mr. Rafiel trifft ein. Ihn hatte sie auf einer Reise nach Westindien kennengelernt (im Band "Karibische Affäre"), doch dieser ist vor kurzem verstorben. Miss Marples Gespür für das "Böse" und ihr Gerechtigkeitssinn ist dem schwerreichen Mr. Rafiel anscheinend gut im Gedächtnis geblieben, denn er hofft, dass sie ihm helfen kann.
Natürlich ist ihre Neugierde geweckt und so macht sie sich auf eine Reise, auf der sie viele Personen kennenlernt und erstmal feststellen muss, mit welchen von ihnen sie in näher in Kontakt treten soll. Denn wie gesagt weiß sie nicht, worum es geht und um das Herauszufinden, muss sie sich an die kleinen Hinweise herantasten, die ihr auf der Reise begegnen.
Es waren zu Beginn eine Vielzahl an Namen und Figuren, die alles etwas unübersichtlich gemacht haben und es dauerte etwas, bis man Zusammenhänge erkannt hat, die relevant sind und die ein tieferes Nachforschen sinnvoll erscheinen ließen.
Was ich sehr gut fand war, dass man dieses Mal eigentlich alle Informationen hatte. Agatha Christie hat ja betont wie wichtig es ist, dass dem Leser alles wissenswerte ebenso zugetragen werden sollte wie dem Detektiv bzw. hier unserer ermittelnden alten Dame - aber in ihren Büchern ist es schon oft so, dass einem Infos vorenthalten werden, die dann zu einer überraschenden Auflösung führen.
Der Schreibstil ist wie immer in ihrem klassischen Stil, den ich ja sehr mag. Ohne viel Aufregung begleiten wir Miss Marple und ihre Spürnase und vor allem die Atmosphäre an manchen Stellen hat mir sehr gut gefallen. Man hat richtig gespürt dass es da etwas "Böses" gibt, das irgendwo lauert, ohne greifbar zu sein.
Interessant auch wieder die charakterlichen Eindrücke - das Buch wurde 1971 geschrieben - wie zum Beispiel über die jungen Mädchen und ihren Umgang mit Männern. Vor allem Männern, die eher keine perfekten Schwiegersöhne sind.
Aber auch die Ansicht der genetischen Auswirkungen, ob jemand sozusagen prädestiniert ist, straffällig zu werden - und es auch zu bleiben.
Nach dem etwas mäßigen Anfang war es jedenfalls wieder sehr spannend und ich fand die Entwicklungen äußerst fesselnd. - Anne George
Mörderische Aussichten
(20)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerPatricia Anne (Hauptprotagonistin): Eine Lehrerin im Ruhestand. Sie lebt mir ihrem Ehemann Fred und ihrem alten Hund Woofer in Birmingham, Alabama in „geordneten Verhältnissen“. Sie hilft gerne wenn jemand in Not ist und kommt deshalb auch mit Verbrechen in Konflikt. Von ihrer Schwester wird sie liebevoll „Maus“ genannt.
Mary Alice: Die ältere Schwester von Patricia Anne. Sie hat schon drei Ehemänner überlebt und da sie alle vermögend waren kann sie sich nicht beklagen. Mit Patrica Anne ist sie nicht immer einer Meinung und auch Fred hat unter ihren Bevormundungen zu leiden – weiß sich aber zu wehren. Nicht nur ihre Schwester Patricia Anne nennt sie „Schwesterherz“.
Die beiden Schwestern sind nicht nur vom Wesen grundverschieden, sondern sehen sich auch nicht ähnlich. Mary Alice behauptet sogar (im Scherz), dass Patricia Anne bei der Geburt vertauscht wurde. Patricia Anne ist nicht nur ein ganzes Stück kleiner sondern auch nur halb so schwer.
Die Bücher leben von den Dialogen. Was bei anderen Büchern schnell langweilig wird ist hier das i-Tüpfelchen. Das Lesen hat Spaß gemacht und ich habe oft vor mich hin geschmunzelt. Das einzige was mich gestört hat ist Patricia Annes Aspirinkonsum. Kann man wirklich so viel Tabletten schlucken?
Mörderische Aussichten
Der Sohn von Mary Alice heiratet und diese vermutet, dass die Braut Sunshine nur hinter seinem Geld her ist. Beim Besuch von Patricia Anne und Mary Alice im Wohnwagencamp der Familie von Sunshine stolpern sie zu allem Überfluss über eine Leiche. Und schon stecken die beiden Schwestern wieder mitten in einem Mordfall. - Agatha Christie
Dreizehn bei Tisch
(136)Aktuelle Rezension von: halo123Es gab oft Stellen in dem Buch wo ich dachte, dass ich nun weiß wer der Mörder ist ... und wie immer lag ich falsch weil Agatha Christie es schafft raffinierte und verzwickte Geschichten zu schreiben.
Der Fall hatte einige Stellen wo Poirot nicht wirklich weiter kam und mir kam es etwas so vor als würde er sich in die Länge ziehen.
Trotzdem habe ich weitergelesen und war von der gewohnten Poirot-Enthüllung am Ende beeindruckt.
Es gab wie immer Charaktere die man gar nicht einschätzen konnte wie zum Beispiel Lady Edgware aber auch Ihre Stieftochter sowie alle anderen Charaktere.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen
- Coco Eberhardt
Konstantins Antrag
(5)Aktuelle Rezension von: Lunaria-GalaxieDie Autorin Coco Eberhardt nimmt in ihren süffisanten Cosy-Krimis gerne auch Bezug auf so manchen Hype mit dem man letztlich versucht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen und baut das so gekonnt in ihren Geschichten ein, dass man diese dennoch spannenden Krimis fast als Gesellschaftssatire lesen könnte. Die schrulligen Figuren, die in skurrile Begebenheiten geraten, sorgen dafür, dass man das Buch nicht so schnell aus der Hand legt.
- Erin Sterling
Ex Hex
(116)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Vor lauter Liebeskummer hat Vivi vor beinahe 10 Jahren Rhys verflucht und als dieser für ein Ritual wieder in die Stadt kommt, beginnt der Fluch zu wirken und stürzt alle Einwohner ins Chaos. Nur zusammen können sie die Fluch aufheben.
An sich war das eine wirklich süße Geschichte, aber mir hat es an irgendetwas gefehlt. Ich weiß nicht mal genau was es war, aber ich hatte mir irgendwie mehr von dem Buch versprochen. Ich werde die Reihe trotzdem weiter verfolgen und hoffe, dass ich dieses "Etwas" im nächsten Teil finden werde.
Mein Highlight war hier auf jeden Fall die sprechende Katze, das war urkomisch.
- Roland Zingerle
Bauer sucht Tod
(18)Aktuelle Rezension von: Cbra_BraEine Region ist in Auftegung, die Jungbäuerin ist nach der Sonnwendfeier nicht auffindbar und Rudi der Dorfpolizist steht vor einem Berg an Hinweisen und Rätseln. Neben den ganzen Bauern sind auch noch die Presse und ein undurchsichtigen Wiener Schnösel involviert.
Roland Zingerle wählt in seinem Krimi eine vielleicht etwas ungewöhnliche Herangehensweise. Er zeichnet weniger Charaktere, als dass er die Handlungen seiner Protagonisten teils auf skurrile Weise beschreibt ohne dass der Wortwitz zu kurz kommt.
Alles in allem eine ungewöhnliche, aber spannende Lektüre.
- Ivy Paul
Mörderische Teatime
(28)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlEin spannender Krimi, der im wunderschönen Irland spielt... Für mich hatte das Buch alles, was ein guter Krimi braucht... Die Autorin beschreibt eindrucksvoll die grüne Insel und hat eine kriminell gute Kriminalgeschichte vor diesem Hintergrund etabliert... Mörderische Teatime ist ein Krimi, den ich wirklich sehr empfehlen kann.
- Coco Eberhardt
Konstantins Dilemma
(3)Aktuelle Rezension von: Lunaria-GalaxieAuch im zweiten Band der Konstantin-Reihe ist man wieder gut unterhalten bei einem witzigen und dennoch spannenden Fall, in den der schrullige Bestatter und sein Kumpel Leichen-Franz unversehens und unter spöttischen Bemerkungen von Konstantins toter Tante Fanny hineinstolpern. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und es fällt schwer sich davon zu lösen, ehe man nicht das Ende erreicht hat. Mir persönlich hat auch dieses Buch viel Vergnügen bereitet.
- Ava Richardson
Drachenreiter von Ragond: Boxset mit neun Büchern Teil I-III
(7)Aktuelle Rezension von: Sabrina_MeinenRagond ist eine von der Autorin Ava Richardson kreierte Welt. Sie ist eine Art Zwischenwelt zwischen der Erde und einer anderen magischen Welt Mythos. Wie es zur Erschaffung von Ragond kam, wird im Verlaufe der ersten drei Teile des Buchsets erklärt.
Das Buchset besteht aus drei Trilogien, die jeweils eine junge Frau als Heldin haben. Dabei startet die erste Trilogie mit Nova, die in unserer Welt startet und zunächst wie zufällig in Ragond landet. Zu ihrem Glück ist ihre beste Freundin Zephyr mit dabei. Beide Frauen müssen sich zunächst an eine anders funktionierende Welt gewöhnen und entdecken für sie ungeahnte Fähigkeiten und Möglichkeiten. Dabei ist Nova nicht die unantastbar Heldin, die alles meistert. Im Gegenteil, sie hat Ecken und Kanten und ist auch nicht wirklich die Überfliegerin. Diese Rolle nimmt viel mehr Zephyr ein. Genauso konzentrieren sich auch nicht alle Probleme auf Nova, sondern auch Zephyr gerät in eine Zwickmühle bei der Nova ihr beisteht. Mir hat die Dynamik der beiden jungen Frauen in der ersten Trilogie sehr gut gefallen. Und auch wie sie sich gegen alterstarrsinnige ältere Herren durchsetzen, die um jedes bisschen Macht kämpfen und dabei nicht davor zurückschrecken ganze Welt in den Abgrund zu stürzen. Und Nova lernt viel über sich selbst und ihre Herkunft. Was genau müsst ihr natürlich selbst lesen.
Die zweite Trilogie hat einen ähnlichen Aufbau im Storyverlauf wie die erste. Das war mir fast zu viel, dass erneut die Hauptheldin, diesmal ist ihr Name Kira, sich mit einer ihr eigenen "Armee" in einem improvisierten Lager einfinden und gegen die mächtigen Männer kämpft. Die Hintergründe sind jedoch deutlich anders und zeigen weitere Aspekte von Ragond und Mythos. Auch die Problematik ist eine andere, denn die Drachen werden mittels einer Maschine in ihrem Leben bedroht. Weil dies die Welt von Ragond deutlich weiterentwickelte, konnte ich den ähnlichen Heldinnenverlauf verschmerzen. Schön finde ich in dieser Trilogie, dass der in der vorigen Trilogie geschaffene Frieden sehr zart ist und die Bewohner vom sich langsam erholenden Mythos nur geduldet werden. In der ersten Trilogie waren Bewohner von Mythos als Feinde angesehen, doch Nova und Zephyr erkannten, dass diese Wesen (Harpyien, Greife und Co) nur überleben wollen, aber niemanden verletzen. Es ist schön, dass hier keine Friede Freude Eierkuchen vorgetäuscht wird. Nein, stattdessen wird dargestellt wie skeptisch Ragondianer sind und aus Angst um ihren eigenen Luxus die Bewohner von Mythos diskriminieren.
Die dritte Trilogie zeigt einen anderen Verlauf und knüpft gut an. Diesmal geht es um ein Erdenmädchen, Yanna, dass von ihren eigenen Eltern mit Fehlinformationen über Magie erzogen wurde, komplett von der Gesellschaft abgegrenzt leben soll und zur Hexenjägerin ausgebildet wird. Über einen Konflikt mit einem Mitglied der Gruppe von Hexenjäger:Innen gelangt Yanna nach Ragond. Hier muss sie von jetzt auf gleich ihr gesamtes Wissen und Leben auf den Prüfstand stellen. Zunächst hält sie sich verdeckt und versucht sich anzupassen. Dabei bemerkt sie, dass sie selbst eine starke Magierin ist. Mitunter verstrickt sie sich in Lügen und Halbwahrheiten über ihr eigenes Leben, schafft es jedoch sich jemandem anzuvertrauen. Dann passieren plötzlich Zeitsprünge, die erneut die magische Welt bedrohen und zwischen den Welten einen großen Schaden anrichten können. Kann Yanna ihr altes Leben hinter sich lassen und die Welten retten?
Schön finde ich, dass es gleichbleibende Elemente in den Trilogien gibt, wie zum Beispiel, dass die jungen Frauen alle Drachenreiterinnen sind, aber auf unterschiedlichem Wege zu einer werden. Genauso wie den Bezug auf vorherige Storyverläufe, die sich insbesondere mit der letzten Trilogie zur Geschichte von Ragond einfügen und auch erwähnt werden. Genauso wie aus den anderen Trilogien Figuren erneut auftauchen und einer sogar als Mentor auftritt. Mich freut es immer, wenn ich "alte" Bekannte in Storys wiedertreffe und erlebe, dass ihre Geschichte weiter geht. Auch das Thema "Feindschaft" wird sehr sensibel behandelt und nicht so überbordet wie es für mich manchmal zwischen Harry Potter und Draco Malfoy erscheint, nein die Feinde verhelfen den Hauptprotas sehr gut in ihrer Weiterentwicklung.
Sämtliche im Buch aufgegriffene weltliche Themen wie Diskriminierung und Diversität wurden angenehm in die magische Welt eingebettet und geben den Storys einen Mehrwert.
Empfehlen kann ich dieses lange Werk allen Fans von nicht enden wollenden Fantasiegeschichten.
- Coco Eberhardt
Konstantins Erbe: Sein erster unfreiwilliger Fall
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- Nancy Atherton
Tante Dimity und der verhängnisvolle Brief
(35)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMit einer etwas traurigen Geschichte, startet die Autorin die Fortsetzung der Serie. Schon nach den ersten Seite hatte ich einen Kloß im Hals. So ganz alleine sterben zu müssen. Keine Verwandten oder Bekannte, die den Lebensabend mit einem teilen. Sehr traurig und beängstigt. Aber die Autorin hat sich da dann doch noch ein bisschen mehr einfallen lassen. Um den Leser dann wieder aus seiner Depression zu holen, schafft sie ein neues Abenteuer für Lori.
Aber dieses Abenteuer wird von vielen Emotionen gespickt. Mal ist es spannend, mal auch wieder traurig. Aber alles hatte zufolge, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.
Zum Schluss gab es dann noch Miss Beachams Rosinenbrot Rezept.
Lesespaß oder Lesefrust?
Ganz klar - Lesespaß. Ein tolles Buch voller Tiefsinn, dass ich mit einem tiefen Seufzen aus der Hand legte.
- Alexander McCall Smith
The Woman Who Walked in Sunshine (No. 1 Ladies' Detective Agency)
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