Bücher mit dem Tag "cosy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "cosy" gekennzeichnet haben.

69 Bücher

  1. Cover des Buches Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte (ISBN: 9783453275072)
    TJ Klune

    Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte

     (815)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte

    T.J. Klune


    „Zuhause ist nicht unbedingt das Haus, in dem man wohnt. Es können auch die Menschen sein, mit denen wir uns umgeben.“ (Zoe)


    Eins vorweg: ich LIEBE Phönixe, oh mein Gott, wie ich Phönixe liebe - schon immer ❤️ Na ja, egal…


    Dieses Buch ist jedenfalls super schön - zauberhaft, so warm und voller Wahrheit, ruhig und doch gewaltig und es lehrt so so viel. Zum Beispiel, dass jeder gut ist so wie er eben ist, dass nicht unsere Herkunft über unseren Charakter entscheidet sondern unsere Entscheidungen und dass eines immer siegt und das ist natürlich die Liebe 🥰 


    T.J. Klune schreibt so wunderbar bildlich, sprachlich mit so tollen Worten, dass es einem überhaupt nicht schwerfällt sofort mitten im Geschehen zu sein. Seine Vorliebe für ironische Dialoge (die natürlich zumindest teilweise den Charakteren der Figuren geschuldet sind), tat für mich an der Stelle ihr Übriges weil ich das LIEBE.


    Ich schließe mich der überwiegend vorherrschenden Meinung daher an und vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und erkläre dieses Buch zu meinem (zumindest vorläufigen) Jahreshighlight. 


    (Erwähnte ich schon, was ich alles an diesem Buch LIEBE? 😉)

  2. Cover des Buches Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord (ISBN: 9783038821007)
    Sally Andrew

    Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord

     (35)
    Aktuelle Rezension von: katze102

    Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.

    Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas abseits der Stadt, liebt es zu kochen und zu backen. In Teilzeit arbeitet sie bei der "Klein-Karoo Gazette", beantwortet Leserfragen und ergänzt ihre Antworten immer durch ein helfendes und schmackhaftes Rezept, das sie extra dafür ausprobiert. Ihre Vorgesetzte Hattie und ihre Kollegin Jessie sind zugleich ihre besten Freundinnen, probieren mit Freude ihre neuen und bekannten Kreationen aus und gehen mit ihr durch Dick und Dünn. Als Maria Briefe bekommt, die aufzeigen, dass eine Frau in Gefahr schwebt und kurz darauf ermordert wird, ermitteln die Drei und versuchen dem Polizeiteam zu helfen, was nicht immer gut ankommt..... zudem bleibt es nicht bei einer Leiche und für die Gazette-Ladies wird es manchmal ganz schön gefährlich.


      

    Der Schreibstil ist ganz bezaubernd, die Geschichte wird ausgesprochen charmant erzählt und sowohl die Gazette-Ladies als auch die Polizisten werden sehr sympathisch und menschlich dargestellt.Wenn Tannie Maria Leserbriefe beantwortet, Zutaten für das passende Rezept einkauft und dann zu Hause loslegt, erhält man das ein oder andere Rezept oder Anregung direkt; am Ende des Buches gibt es dann eine ausführliche und genaue Rezeptsammlung verschiedener im Roman vorkommender Rezepte. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr sympathisch beschrieben; die Damen haben Pfiff, Grips und Courage. Sehr gut haben mir auch die vielen Beschreibungen der Pflanzen und Tiere, Begriffe und auch Flüche auf Africans gefallen; man merkt stets, mit wieviel Leidenschaft enorme Hintergrundrecherche betrieben wurde; besonders gut gefallen hat mir ein Kochbuch des Vaters der Autorin, das sie zu Rate gezogen hat und angibt, es sein von 1951 gewesen. Nach Suche habe ich entdeckt, dass die Erstausgabe vom 01.01.1900 sein muss; ich liebe es, wenn sich jemand soviel Mühe macht um ein stimmiges Bild abzurunden.


      

    Insgesamt hat mich dieser Cosy-Krimi ausgesprochen gut unterhalten, szenenweise war er skurril und humorvoll; die Natur-, Tier- und Pflanzenbeschreibungen, die Worte auf Africans und auch die tollen Rezepte lassen dieses Buch beim Lesen verzaubern und in vielerlei Hinsicht köstlich genießen.

  3. Cover des Buches Der Schatten des Todes (ISBN: 9783455000450)
    James Runcie

    Der Schatten des Todes

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tanjas Bücherstübchen

    Es handelt sich hier um die Buchvorlage für die Serie Grantchester über den Pfarrer Sidney Chambers, welcher zusammen mit seinem Inspektor-Freund den ein oder anderen Kriminalfall in seiner Gemeinde aufklärt. Ist im Grunde ähnlich wie Father Brown, nur etwas moderner würde ich sagen. Zu erwähnen ist, dass es sich hier nicht um eine Geschichte handelt, sondern mehrere Kurzgeschichten. Eignet sich hervorragend, wenn man nicht viel Zeit zum Lesen hat oder gerade nicht so geduldig ist. Die Storys lesen sich flüssig und leicht, man hat bei den verschiedenen Charakteren sofort die Darsteller der Serie im Kopf. Finde das Buch sehr gelungen als "leichte Kost" und würde es deshalb empfehlen. Es gibt auch noch weitere Bände mit Kurzgeschichten, wenn ich die einmal günstig wo finde, werde ich sie kaufen.

  4. Cover des Buches Apollonia: Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783000455780)
    Verena Rot

    Apollonia: Schatten der Vergangenheit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Ruhe, Entspannung, Seelenheil - nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht , als sie in das beschauliche Förde an der Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft...

    Cover:

    Das Cover zeigt ein altes Bott an Land gespült auf einer Wiese. Ein wunderschöner abendlicher Hintergrund gibt dem Ganzen eine besondre Stimmung. Die farblichen Akzente und die Gestaltung finde ich sehr schön gewählt. 

    Meinung:

    Nach einigen Schicksalsschlägen wollte Apollonia Seidel sich an der Förde eine kleine Auszeit nehmen und dort erholen. Dort trifft sie auf Marc, der nach längerer Abwesenheit wieder zurück in dem kleinen Fischerdorf ist. Eine Leiche, die aus dem Hafenbecken gezogen wird, sorgt für Aufsehen. Der Polizist Pit, ein Freund von Marc, zieht die beiden in die Ermittlungen hinein und so stecken Apollonia und auch Marc plötzlich mitten in den Ermittlungen. Weitere Taten sorgen dann für noch mehr Unruhe.

    Wer dafür verantwortlich ist und was noch passiert, dass lest am Besten lebst. Denn zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich gut und locker lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Buch ist gut gegliedert. 

    Die Charaktere haben mir gut gefallen und man kommt schnell in die Geschichte und die Geschehnisse hinein. Auch die Emotionen und Gefühle werden gut transportieret und es ist alles sehr nachvollziehbar und stimmig aufgebaut. An manchen Stellen war es mir fast schon ein wenig zu offensichtlich. So war mir doch etwas zu offensichtlich wer der Täter war, da hätte ich mir etwas mehr Überraschung und fesselndere Wendungen erwünscht, aber auch dies ist Geschmacksache. Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten und die Beschreibungen, sowie der Erzählstil war sehr rund und angenehm. 

    Dies ist der erste Band der Apollonia Reihe und ich bin sehr gespannt, auf die weiteren Bände.

    Fazit:

    Eine runde und spannende Geschichte mit tollen Charakteren und einem besonderen Flair. Die Ermittlungen sind stimmig, jedoch ein wenig zu gradlinig.


  5. Cover des Buches 16 Uhr 50 ab Paddington (ISBN: 9783455650068)
    Agatha Christie

    16 Uhr 50 ab Paddington

     (301)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    Die gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen. 

    Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)

    Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.

  6. Cover des Buches Alte Ziegenwiese (ISBN: 9783453438521)
    Fritzi Sommer

    Alte Ziegenwiese

     (20)
    Aktuelle Rezension von: BirgitJaklitsch

    „Alles so schön bunt hier“, möchte man sagen. Ein Mord, mitten in einer Schrebergartenkolonie. Mitten in duftigen Staudenbeeten und mit heimischen Gemüsesorten bepflanzten Beeten, eine stark frequentierte, illegale Hanfplantage im Zentrum, landet der Siedlungsnörgler mit einer Mistgabel im Kreuz, tot auf dem Kompost.

    Na, das ist doch mal ein Plot, genau nach meinem Geschmack. Fast möchte man sich gar nicht aufregen. Hat doch beim zweiten Hinsehen, irgendwie alles, auf zugegeben ziemlich schräge Art, seine Ordnung im Kleinbürger-Paralleluniversum.

    Wären da nicht die drei Möpse Viktor, Wilma und Gang-Chef Henri, ein Mopsmischling (pssst, das will er nicht wahrhaben), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Mörder des kompostierenden Opfers zu finden. Dann …. aber, ich will ja nicht zu viel verraten.

    Ihr solltet das Buch lieber selber lesen. Die Autorin Fritzi Sommer hat die Geschichte humorvoll aufgeschrieben, durchaus spannend, mit hanseatischem Understatement. Eine lässige, amüsante Urlaubslektüre, auch wenn man keinen Hundetick hat, wie ich.

    Und für alle Leser, die südlich von Hamburg leben, zeichnet die Autorin ein authentisches Bild von uns Nordlichtern. Denjenigen Exemplaren, die die Nase etwas höher tragen, gibt sie genauso ein Gesicht, wie den bodenständigen Exemplaren unter uns Pfeffersäcken.


    Mein Fazit zu diesem Buch: Lustig und spannend, vom Anfang bis zum Ende. Schwerelos geschrieben. Mein Respekt für Möpse ist gestiegen. Ich werde mir den Vorgänger dieses Buches „Zum wilden Eck“ auch noch kaufen.


    Die Autorin: Fritzi Sommers erste große Liebe hieß Tommy. Er war 30 Zentimeter groß, hatte schwarzes Fell und war ein Mischling. Ihren Wunsch, später einmal Tiermedizin zu studieren, begrub sie, als sie mit sieben Jahren sah, was ein Tierarzt alles machen muss. Nach weiteren Berufswünschen, die zwischen Pilotin und Heilpädagogin pendelten, entschied sie sich, zum Fernsehen zu gehen. Mit ihrem Mann, ihrem Sohn, ihrem Hund und einem Schwarm Goldfische lebt die sie in Norddeutschland.

  7. Cover des Buches Everything We Had (Love and Trust 1) (ISBN: 9783864931611)
    Jennifer Bright

    Everything We Had (Love and Trust 1)

     (456)
    Aktuelle Rezension von: carinawhge

    Das Buch hat ein Londoner Setting und ist sehr niedlich geschrieben. Wer die Kombination aus Büchern und Cafés mag, hat hier das richtige Buch vor sich. 

    Bei den Protagonisten handelt es sich um Kate und Aiden, die unfreiwillig aber gemeinsam ein Buchcafé eröffnen. Kate hat eine für sie unvergessliche Vergangenheit. (Hierbei muss ich eine Triggerwarnung aussprechen, die im Buch ebenfalls niedergeschrieben wurde.) Auch Aiden wurde durch seine vorherige Beziehung geprägt. Der Fokus der Story legt sich auf das Buchcafé, die Vergangenheit der Protagonisten, Freundschaften und natürlich der Liebe. 

    Der Schreibstil hat etwas entspanntes, sodass sich das Buch sehr flüssig lesen lässt. Zudem hat es die Dual POV. 

    Gegen Ende des Buches wird die Story merklich schnelllebig, was mir nicht ganz so gut gefallen hat. Dennoch ist es eine super Geschichte für Café- und Buchliebhaber! ☕️📖☺️

  8. Cover des Buches Alibi (ISBN: 9783455650044)
    Agatha Christie

    Alibi

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Lang ist es her, dass ich Agatha Christies Meisterwerk „The Murder of Roger Ackroyd“ ( dt. Titel: „Alibi“ ) zum ersten Mal gelesen habe. Zu dieser Zeit war ich bereits ein Fan der englischen Kriminalautorin, von der ich auch heute, und unzählige Krimis und Thriller später, noch immer meine, dass sie den Titel „Queen of Crime“ völlig zu Recht trägt, mit ihrer Art zu schreiben sehr vertraut und mir sicher, auch diesmal, nach sorgfältigem Lesen und vermeintlichem Achten auf die vielen kleinen Hinweise, die sie clever in der Handlung versteckt, zu gegebener Zeit die Identität des Täters zu entdecken. Bis kurz vor Schluss hatte ich mir eine wunderbare und, davon war ich überzeugt, wasserdichte Theorie zusammengebastelt – und dann kam die Überraschung! Faustdick!

    Nie hatte ich mit einer solchen Auflösung gerechnet, die mich fast ein wenig ärgerte, betrachtete ich sie doch als etwas hinterhältigen Trick Dame Agathas, mit dem sie den Leser an der Nase herumführte. Wo waren sie, die sonst unfehlbar vorhandenen Hinweise, die den Leser in all ihren übrigen Krimis auf die rechte Spur führten? Die Puzzleteile hatte ich zwar eifrig gesammelt, doch wollten sie nicht ins Gesamtbild passen, ohne das eine, das entscheidende Teilchen, dass nur Agatha Christie persönlich kannte. Und so beschloss ich, „The Murder of Roger Ackroyd“ als Fehlschlag abzutun und schob ihn in die hinterste Ecke des Krimiregals, aus dem er kürzlich erst wieder, ganz unerwartet, zum Vorschein kam – um erneut gelesen zu werden? Obwohl ich den so unerwarteten Mörder noch immer präsent hatte? Kurzentschlossen schlug ich den vermeintlichen Fehlschlag auf und begann mit der Lektüre, aufmerksam wie damals auch, um dem einerseits gepriesenen und andererseits gescholtenen Meisterwerk, das 2013 von „The Crime Writers' Association“ zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekürt worden war, eine neue Chance zu geben!

    Ob es daran lag, dass ich anstelle der siegesgewissen Überheblichkeit, mit der ich glaubte, einer Agatha Christie gewachsen zu sein, mit vorsichtigem Respekt zu Werke ging, mir wichtig erscheinende Passagen gleich zweimal las, um bloß nichts zu übersehen, was, so versicherten die begeisterten Kritiker dieses, Dame Agathas sechstem Kriminalroman, doch so augenfällig war? Und siehe da – von Anfang an war die Leuchtspur zu sehen, mit der die englische Lady auch dem blindesten unter ihren Lesern, zu denen auch ich mich zählen muss, den Weg gewiesen hat!

    Wenn man diese Spur nicht verliert in dem üblichen Labyrinth von falschen Fährten und geschickt eingebauten Nebensächlichkeiten, wie man denken könnte, wenn man die Tatsache ignoriert, dass es bei Dame Agatha keine Nebensächlichkeiten gibt, nichts, was überflüssig wäre, wenn man es denn logisch und folgerichtig interpretiert, also seine „kleinen grauen Zellen“ benutzt, auf denen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der in dem verzwickten Krimi seinen dritten Auftritt hat, nicht müde wird zu insistieren – hier mehr als in jedem anderen Krimi, in denen der etwas lächerlich wirkende kleine Mann mit dem großen Schnurrbart und dem noch größeren Ego ermittelt -, dann führt sie unweigerlich zu demjenigen aus einer ansehnlichen Gruppe von Verdächtigen, die, was für Poirot von Anfang an klar ist, allesamt etwas zu verbergen haben, der den reichen Roger Ackroyd ins Jenseits befördert hat!

    Und dann erst erkennt man, wie klug und umsichtig, auch nicht das kleinste Detail außer Acht lassend, die berühmte Britin ihren Kriminalroman aufgebaut hat – und kann nicht umhin, ihr höchstes Lob zu zollen!

    Ein wahrhaft grandioser Whodunnit ist ihr da gelungen, einer, von dem ihre Biographin Laura Thompson sagte, er sei „der größte, der ultimative Kriminalroman“, der wegweisend war, der das Genre, dem sie sich verschrieben hatte, nachhaltig beeinflusste, denn sie wagte damit etwas ganz Neues, etwas, das inzwischen natürlich viele Nachahmer, aber keinen, der ihr gleich käme, gefunden hat.

    Zum Schluss meiner Überlegungen bliebe anzumerken, dass jeder Versuch einer ausführlicheren Inhaltsangabe die Gefahr birgt, dem unvoreingenommenen Leser Wissen zu vermitteln, das ihn allzu frühzeitig auf die richtige Spur bringt und ihn somit des Vergnügens beraubt, seine eigenen Theorien aufzubauen und daraus die richtigen – was schwer sein dürfte -  Schlüsse zu ziehen.

    Eines ist gewiss – es lohnt sich, diesen in jeder Hinsicht bemerkenswerten Kriminalroman zu lesen, schon alleine, um dem klugen, von sich selbst und seinen überragenden Fähigkeiten – völlig zu Recht übrigens! - so überzeugten kleinen Detektiv, der sich eigentlich in King's Abbott, dem fiktiven Schauplatz des Romans, zur Ruhe gesetzt hatte, um dort ausgerechnet Kürbisse zu züchten, über die Schulter zu schauen und ihn mit der ihm eigenen Methodik und Systematik, unter Gebrauch der bereits erwähnten sehr aktiven kleinen grauen Zellen, den wohl erstaunlichsten Fall nicht nur seiner eigenen Karriere sondern auch derjenigen der Schriftstellerin Agatha Christie, geborene Miller, in zweiter Ehe verheiratete Mallowan, lösen zu sehen!

  9. Cover des Buches Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe (ISBN: 9783741300776)
    Nancy Atherton

    Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    die Mischung aus Krimi und etwas Grusel/paranormalen Elementen finde ich sehr gelungen

  10. Cover des Buches Ex Hex (ISBN: 9783453321854)
    Erin Sterling

    Ex Hex

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Versum

    Die Familie Penhallow ist stadtbekannt, wohlhabend und mächtig. Die Gründerfamilie und durch die alljährliche Feier werden nicht nur die Familienpflichten erfüllen, sondern trifft der Sprössling auf deine Jugendliebe Vivienne.

    Ihre Trennung war schrecklich, ein kleiner Fluch  inbegriffen und das Chaos beginnt, als sie sich wieder sehen.

    Vivienne war zutiefst verletzt, sah keinen Ausweg, hat schmerzlich die Trennung hinter sich gelegt und doch trifft sie das Wiedersehen.

    Sie hätten sich aus dem Weg gehen können oder doch nicht?

    Sie scheinen füreinander geschaffen, haben ihre Chemie nicht verloren und treffen leidenschaftlich wieder aufeinander. Wäre da nicht der Fluch, der gelöst werden muss.

    Ein herrliches Buch, das uns in emotionsgeladene Verstrickungen und uns Teil einer packenden Familiengeschichte zieht.

    Denn nicht nur die Vergangenheit muss hinter sich gelassen werden, viel Schmerz als auch leidenschaftliche Begierde.

    Die Liebe ist auch ein wichtiger Teil dessen, denn man muss mutig sein, um sich zu beweisen, sich für den anderen zu opfern.

    Ich bleibe daher recht gut unterhalten, amüsiert und von den Persönlichkeiten und ihren mutigen Taten, ihrer Stärke zufrieden zurück.



  11. Cover des Buches Mörderische Aussichten (ISBN: 9783423253239)
    Anne George

    Mörderische Aussichten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Patricia Anne (Hauptprotagonistin): Eine Lehrerin im Ruhestand. Sie lebt mir ihrem Ehemann Fred und ihrem alten Hund Woofer in Birmingham, Alabama in „geordneten Verhältnissen“. Sie hilft gerne wenn jemand in Not ist und kommt deshalb auch mit Verbrechen in Konflikt. Von ihrer Schwester wird sie liebevoll „Maus“ genannt.
    Mary Alice: Die ältere Schwester von Patricia Anne. Sie hat schon drei Ehemänner überlebt und da sie alle vermögend waren kann sie sich nicht beklagen. Mit Patrica Anne ist sie nicht immer einer Meinung und auch Fred hat unter ihren Bevormundungen zu leiden – weiß sich aber zu wehren. Nicht nur ihre Schwester Patricia Anne nennt sie „Schwesterherz“.
    Die beiden Schwestern sind nicht nur vom Wesen grundverschieden, sondern sehen sich auch nicht ähnlich. Mary Alice behauptet sogar (im Scherz), dass Patricia Anne bei der Geburt vertauscht wurde. Patricia Anne ist nicht nur ein ganzes Stück kleiner sondern auch nur halb so schwer.
    Die Bücher leben von den Dialogen. Was bei anderen Büchern schnell langweilig wird ist hier das i-Tüpfelchen. Das Lesen hat Spaß gemacht und ich habe oft vor mich hin geschmunzelt. Das einzige was mich gestört hat ist Patricia Annes Aspirinkonsum. Kann man wirklich so viel Tabletten schlucken?
    Mörderische Aussichten
    Der Sohn von Mary Alice heiratet und diese vermutet, dass die Braut Sunshine nur hinter seinem Geld her ist. Beim Besuch von Patricia Anne und Mary Alice im Wohnwagencamp der Familie von Sunshine stolpern sie zu allem Überfluss über eine Leiche. Und schon stecken die beiden Schwestern wieder mitten in einem Mordfall.
  12. Cover des Buches Tante Dimity und der verhängnisvolle Brief (ISBN: B003KU68BM)
    Nancy Atherton

    Tante Dimity und der verhängnisvolle Brief

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mit einer etwas traurigen Geschichte, startet die Autorin die Fortsetzung der Serie. Schon nach den ersten Seite hatte ich einen Kloß im Hals. So ganz alleine sterben zu müssen. Keine Verwandten oder Bekannte, die den Lebensabend mit einem teilen. Sehr traurig und beängstigt. Aber die Autorin hat sich da dann doch noch ein bisschen mehr einfallen lassen. Um den Leser dann wieder aus seiner Depression zu holen, schafft sie ein neues Abenteuer für Lori.

     Aber dieses Abenteuer wird von vielen Emotionen gespickt. Mal ist es spannend, mal auch wieder traurig. Aber alles hatte zufolge, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

     Zum Schluss gab es dann noch Miss Beachams Rosinenbrot Rezept.

     Lesespaß oder Lesefrust?

     Ganz klar - Lesespaß. Ein tolles Buch voller Tiefsinn, dass ich mit einem tiefen Seufzen aus der Hand legte.

  13. Cover des Buches The Woman Who Walked in Sunshine (No. 1 Ladies' Detective Agency) (ISBN: 9780349141039)
  14. Cover des Buches Dreizehn bei Tisch (ISBN: 9783455650297)
    Agatha Christie

    Dreizehn bei Tisch

     (133)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [10.06.2023]

    Ein Mann stirbt und alles deutet darauf hin, dass seine Ehefrau ihn umgebracht hat. Immerhin verkündete sie vorher offen und ausgiebig genug, dass sie ihn am liebsten umbringen würde, wenn er nicht endlich in eine Scheidung einwilligt. Der Fall kann also nur eine Lösung haben, oder?

    Wie gewohnt kommen jedoch nach und nach die unglaublichsten Dinge ans Licht, als der in den Fall verwickelte Detektiv Hercule Poirot zu ermitteln beginnt. Eine Herausforderung für seine kleinen grauen Zellen, die ihn so manches mal die Meinung ändern lässt, während er nach und nach alle mysteriösen offenen Fragen beantwortet.

    Insgesamt ein super faszinierender Fall, der die Leserschaft bis zum Ende in Atem zu halten versteht!

  15. Cover des Buches Hamish Macbeth fischt im Trüben (ISBN: 9783404193486)
    M. C. Beaton

    Hamish Macbeth fischt im Trüben

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Hamish Macbeth ist nicht umsonst Dorfpolizist geworden. Als jedoch eine Teilnehmerin eines Angelkurses getötet wird, schafft er es mit seiner ruhigen Art und Gelassenheit die Leute zum Reden zu bringen.

    Ich mochte den ersten Teil der Reihe schon einmal sehr und die Charaktere und das Setting sind sehr vielversprechend.

    Mein Highlight ist aber Hamish selbst. Der Mann hat so eine gelassene Art an sich und lässt sich wirklich durch nichts aus der Ruhe bringen. Das ist wahrlich bewundernswert.

    Den Aufbau der Geschichte bzw. des Mordes und der Verdächtigen war genauso wie ich es am liebsten mag.

    Von mir gibt es eine klare Empfehlung für die Reihe.

  16. Cover des Buches Das Schicksal in Person (ISBN: 9783455651010)
    Agatha Christie

    Das Schicksal in Person

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    In diesem Band ist Miss Marple sehr präsent, das hat mir schon mal äußerst gut gefallen! Von der ersten Seite an begleiten wir sie bei einem sehr außergewöhnlichen Fall, denn sie soll etwas ermitteln, von dem sie gar nicht weiß, worum es überhaupt geht!

    Ein Brief von Mr. Rafiel trifft ein. Ihn hatte sie auf einer Reise nach Westindien kennengelernt (im Band "Karibische Affäre"), doch dieser ist vor kurzem verstorben. Miss Marples Gespür für das "Böse" und ihr Gerechtigkeitssinn ist dem schwerreichen Mr. Rafiel anscheinend gut im Gedächtnis geblieben, denn er hofft, dass sie ihm helfen kann.
    Natürlich ist ihre Neugierde geweckt und so macht sie sich auf eine Reise, auf der sie viele Personen kennenlernt und erstmal feststellen muss, mit welchen von ihnen sie in näher in Kontakt treten soll. Denn wie gesagt weiß sie nicht, worum es geht und um das Herauszufinden, muss sie sich an die kleinen Hinweise herantasten, die ihr auf der Reise begegnen.

    Es waren zu Beginn eine Vielzahl an Namen und Figuren, die alles etwas unübersichtlich gemacht haben und es dauerte etwas, bis man Zusammenhänge erkannt hat, die relevant sind und die ein tieferes Nachforschen sinnvoll erscheinen ließen.
    Was ich sehr gut fand war, dass man dieses Mal eigentlich alle Informationen hatte. Agatha Christie hat ja betont wie wichtig es ist, dass dem Leser alles wissenswerte ebenso zugetragen werden sollte wie dem Detektiv bzw. hier unserer ermittelnden alten Dame - aber in ihren Büchern ist es schon oft so, dass einem Infos vorenthalten werden, die dann zu einer überraschenden Auflösung führen.

    Der Schreibstil ist wie immer in ihrem klassischen Stil, den ich ja sehr mag. Ohne viel Aufregung begleiten wir Miss Marple und ihre Spürnase und vor allem die Atmosphäre an manchen Stellen hat mir sehr gut gefallen. Man hat richtig gespürt dass es da etwas "Böses" gibt, das irgendwo lauert, ohne greifbar zu sein.

    Interessant auch wieder die charakterlichen Eindrücke - das Buch wurde 1971 geschrieben - wie zum Beispiel über die jungen Mädchen und ihren Umgang mit Männern. Vor allem Männern, die eher keine perfekten Schwiegersöhne sind.
    Aber auch die Ansicht der genetischen Auswirkungen, ob jemand sozusagen prädestiniert ist, straffällig zu werden - und es auch zu bleiben.

    Nach dem etwas mäßigen Anfang war es jedenfalls wieder sehr spannend und ich fand die Entwicklungen äußerst fesselnd.

  17. Cover des Buches Das Böse unter der Sonne (ISBN: 9783455650273)
    Agatha Christie

    Das Böse unter der Sonne

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Ein exklusives Hotel auf einer kleinen britischen Insel mit Schmugglergeschichte wird zum ungeliebten Urlaubsort des exzentrischen Detektivs Hercule Poirot. Als die frühere Schauspielerin Arlena Stuart Marshall, die mit Ehemann und Stieftochter angereist ist, am Strand erscheint überschlagen sich die Gerüchte, Hassreden und das Nase rümpfen der anderen Gäste. Die Möchtegern-Idylle zerbricht ganz, als Arlena ermordet in einer Badebucht aufgefunden wird.  Wie unterstützt Poirot die örtliche Polizei und natürlich stellt er unorthodoxe Fragen und wird dafür belächelt. Wie immer lässt er niemanden an seinen Gedankengängen teilhaben, klärt den Fall jedoch lückenlos auf, mit den winzigsten Informationen, die urplötzlich einen ganz unerwarteten Sinn ergeben, sobald er alle zum großen Finale versammelt hat.

    Den Leser erwartet hier ein klassischer Krimi nach bewährtem Muster. Eine Reihe buntgewürfelter Protagonisten, Fakten, die sich jeder Logik zu entziehen scheinen und am Ende doch völlig logisch sind, ein überheblicher, wortkarger Poirot, der nichts desto trotz Sympathieträger ist und selbstverständlich am Ende die perfekte Lösung liefert. Natürlich gelingt es der Autorin auch eine völlig unerwartete Auflösung zu präsentieren, die selbst wenn der Leser etwas vermutet hat, immer noch kleine Überraschungen parat hält. Die Story lädt zum mitraten ein, unterhält, lässt immer Raum für ein leichtes Augenzwinkern und fesselt auf locker flüssige Weise.

    Mein Fazit: Ein Klassiker seines Genres, der sich wunderbar lesen lest, sich als unterhaltsame Lektüre anbietet, aber mit verhältnismäßig wenig Neuem aufwartet. Ein Strukturkrimi nach bewährtem Schema, den ich trotzdem sehr gerne gelesen habe.

  18. Cover des Buches Mörderische Teatime (ISBN: 9783940258830)
    Ivy Paul

    Mörderische Teatime

     (27)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ein spannender Krimi, der im wunderschönen Irland spielt... Für mich hatte das Buch alles, was ein guter Krimi braucht... Die Autorin beschreibt eindrucksvoll die grüne Insel und hat eine kriminell gute Kriminalgeschichte vor diesem Hintergrund etabliert... Mörderische Teatime ist ein Krimi, den ich wirklich sehr empfehlen kann. 

  19. Cover des Buches Konstantins Erbe: Sein erster unfreiwilliger Fall (ISBN: B08DHJWQ22)
    Coco Eberhardt

    Konstantins Erbe: Sein erster unfreiwilliger Fall

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Lunaria-Galaxie

    Der Cosy-Krimi um den schrulligen Bestatter Konstantin ist eine humorvolle und dennoch spannende Geschichte mit skurrilen Figuren und vor allem Lokalkolorit. Man merkt der Autorin Coco Eberhardt an, dass sie Spaß beim Schreiben hatte und dieser Spaß überträgt sich auch auf den Leser. Hier wird kein großer Wert auf Tiefgang gelegt. Das Buch soll schlicht unterhalten und das tut es. Mir persönlich machte es viel Spaß und ich schlug es am Ende mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht zu.

  20. Cover des Buches Konstantins Dilemma (ISBN: 9783755407911)
    Coco Eberhardt

    Konstantins Dilemma

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lunaria-Galaxie

    Auch im zweiten Band der Konstantin-Reihe ist man wieder gut unterhalten bei einem witzigen und dennoch spannenden Fall, in den der schrullige Bestatter und sein Kumpel Leichen-Franz unversehens und unter spöttischen Bemerkungen von Konstantins toter Tante Fanny hineinstolpern. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und es fällt schwer sich davon zu lösen, ehe man nicht das Ende erreicht hat. Mir persönlich hat auch dieses Buch viel Vergnügen bereitet.

  21. Cover des Buches Konstantins Antrag (ISBN: 9783755407935)
    Coco Eberhardt

    Konstantins Antrag

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Lunaria-Galaxie

    Die Autorin Coco Eberhardt nimmt in ihren süffisanten Cosy-Krimis gerne auch Bezug auf so manchen Hype mit dem man letztlich versucht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen und baut das so gekonnt in ihren Geschichten ein, dass man diese dennoch spannenden Krimis fast als Gesellschaftssatire lesen könnte. Die schrulligen Figuren, die in skurrile Begebenheiten geraten, sorgen dafür, dass man das Buch nicht so schnell aus der Hand legt.

  22. Cover des Buches Böse Vögel lassen Federn (ISBN: 9783732562725)
    Donna Andrews

    Böse Vögel lassen Federn

     (14)
    Aktuelle Rezension von: bookie2010
    Eins muss man Donna Andrews lassen: "Böse Vögel lassen Federn" ist ein Krimi mit viel Tempo und noch mehr aberwitzigen Situationen. Entsprechend skurril fällt der Mord an Ted aus. Der Büroclown dreht erst mehrere Runden auf einem elektronischen Postwagen durch das Büro, bevor Protagonistin Meg als erste bemerkt, dass er tot ist. Und wer hat ihn ermordet? Typisch fü+r die Krimis von Donna Andrews ist, dass erst einmal ein Familienmitglied von Meg unter Verdacht gerät. Dieses Mal ist es Bruder Rob, der Unternehmenschef. Die Mitarbeiter, die er um sich gescharrt hat, haben alle mehr oder weniger eine Macke - und jede Menge Geheimnisse, denen Meg nach und nach auf den Grund geht. Ziemlich überzogen ist leider das Finale, das ich hier nicht vorweg nehmen möchte. Weniger wäre hier sicherlich mehr gewesen.Dennoch habe ich das Buch mit großem Vergnügen gelesen. Zu schade, dass die weiteren Romane aus der Reihe nicht ins Deutsche übersetzt worden sind.
  23. Cover des Buches Je tiefer man gräbt (ISBN: 9783746633619)
    Mary Ann Fox

    Je tiefer man gräbt

     (88)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Die Gärtnerin Mags Blake verschlängt es, nachdem sie jahrelang in den USA gelebt hat, wieder in ihr Heimatdorf in Cornwall. Dort betreibt sie eine eigene kleine Gärtnerei, hat jedoch keine Mitarbeiter, da sie sich das finanziell noch nicht leisten kann. Sie bekommt die tolle Chance beim Tag der offenen Tür in Shelter Gardens Führungen zu übernehmen und ist sofort Feuer und Flamme. In diesem wunderschönen Landschaftsgarten stößt Mags dann jedoch erst auf eine Kette und dann sogar auf menschliche Knochen...beides scheint Emily Franklin zu gehören, die die  Verlobte des zukünftigen Erbens von Shelter Gardens war, bis sie vor einem Jahr über Nacht verschwand...

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Lokation im Buch wirklich sehr gefallen hat! Die Gärten, die Liebe zu den Pflanzen und Blumen ist schon in jeder Zeile spürbar und macht das Buch für einen Gartenfreund zum Genuss. Die Parks und Gärten im Buch werden sehr anschaulich und lebendig beschrieben, Mags hat ausserdem eine liebevolle Art mit den Blumen umzugehen, man merkt ihr das Herzblut für den Beruf an!

    Auch Mags fand ich eine symphatische, für einen Krimi ungewöhnliche, Protagonistin. Als Gärtnerin hat sie mit dem Tod oder gar Mord sonst eigentlich nicht so viel am Hut. Gekonnt fügt die Autorin die Protagonistin aber dennoch immer wieder in die Handlungen des Krimis ein, ohne das Mags wie eine Ermittlerin aggiert. Dies hat den Fall authentisch gemacht. 

    Der Fall an sich hätte aber meiner Meinung nach etwas spannender sein dürfen, sehr schnell hatte ich Gedanken wer der/die Täter/in sein könnte und letzendlich lag ich damit auch richtig. Und das obwohl ich diesmal ziemlich Probleme hatte mir alle Personen zu merken. Normalerweise habe ich damit überhaupt kein Problem, hier kam ich öfters draus wer denn nun wer ist. 

    Fazit: Das Buch besticht mit einer tollen Gartenlokation und einer symphatischen, für einen Krimi auch ungewöhnlichen Protagonistin. Der Fall hätte aber noch etwas spannender sein dürfen.

  24. Cover des Buches Nikotin (ISBN: 9783596511976)
    Agatha Christie

    Nikotin

     (78)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    Der Original Titel des Buches: "Mord in drei Akten" passt wie ich finde viel Besser zu dem Buch, da es ziemlich genau den Aufbau des Buches beschreibt. Das Nikotin spielt als Gift für die im Buch verübten Morde zwar eine Rolle, jedoch eben nur eine Nebenrolle. Ebenso wie der gute Poirot. Die Hauptermittler sind Lady "Egg" sowie ihr Schwarm der Schauspieler Sir Cartwright und sein alter Freund Mr. Satterwaite. Wobei die Dnamik zwischen Satterwaite und Cartwright ein wenig an die zwischen Poirot und Hastings erinnert, jedoch nur leicht. Denn Satterwaite bestitzt eine ähnlich gute Beobachtungsgabe wie Poirot, dennoch gelingt es ihm nich den Täter zu entlarfen. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Vor allem weil ich wie so oft bis zum Schluss die falsche Person in verdacht hatte.

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