Bücher mit dem Tag "cosycrime"
25 Bücher
- Evelyn Boyd
Das Haus an den Klippen
(33)Aktuelle Rezension von: Tine13Eigentlich hatte Caitlin vor, sich in den Sommerferien auf ihr Studium in London vorzubereiten und mit ihrer Freundin Lara eine gute Zeit zu haben, als sie der Brief einer Anwaltskanzlei aus den Staaten erreicht! Ihre Lieblingstante Megan, die ein kleines Haus an der Küste von Maine besaß, ist plötzlich verstorben und hat Caitlin ihren Besitz in Port Pine vermacht. Caitlin beschließt sich persönlich um das Erbe zu kümmern und reist spontan in die Staaten. Dort angekommen erfährt sie mehr über das tragische Unglück ihrer armen Tante und stellt fest, das sich um das Haus an den Klippen und das Grundstück ein Geheimnis rankt. Im Wald entdeckt das Mädchen nicht nur ein altes wundervolles Karussell inmitten eines verlassenen Jahrmarkts, sondern sie begegnet dort auch Alan einem Jungen, der ihre Tante gut kannte…..
„Das Haus an den Klippen“, von Autorin Evelyn Boyd ist eine nette kleine Herz-Schmerz-Geschichte, die schnell mal Zwischendurch gelesen werden kann. Die Geschichte ist nicht besonders lang und anspruchsvoll, aber dennoch ganz amüsant und unterhaltsam! Durch den flüssigen Schreibstil auch schnell und angenehm zu Lesen. Die junge Caitlin, ist ein sympathischer und starker Charakter. Allen Widrigkeiten zum Trotz, erkämpft sich das Mädchen ihren Platz im Leben, das ab und zu eine Überraschung für sie bereithält;)
- Dave Cobbler
Die Tore der Assassinen
(12)Aktuelle Rezension von: AnjaScAuf der Suche nach einer außergewöhnlichen Urban-Fantasy Geschichte, die auch gleichzeitig Krimi ist? Dann seid Ihr hier genau richtig. "Die Tore der Assassinen" von Dave Cobbler vereint das hervorragend miteinander.
Willkommen bei dem Leben 2.0 von Palina...
Mentale Reisen in fremde Welten. Eine unglaubliche Macht die man dadurch erhält, die sowohl positiv als auch negativ genutzt werden kann. Eine Gilde, die alles daran setzt, dass ihr Geheimnis nicht aufgedeckt wird.
Eine junge Frau, die in die Schusslinie dieser Vereinigung gerät und ihr Schicksal selber in die Hand nimmt und beschließt gegen die Gilde zu kämpfen.Wunderbar geschrieben, spannend bis zur letzten Seite und versehen mit einer Vielzahl von tollen Protagonisten und Protagonistinnen macht diese Geschichte unfassbar viel Spaß während des Lesens.
Dieses Buch ist sicherlich nicht nur etwas für Urban Fantasy Fans, sondern auch für Krimiliebhaber geeignet. Ich bin jetzt schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und hoffe das ich nicht so lange darauf warten muss.An dieser Stelle spreche ich eine klare Lese Empfehlung aus für Die Tore der Assassinen von Dave Cobbler an alle Fans von spannender Unterhaltung.
- Beate Maly
Mord im Stadtpalais
(10)Aktuelle Rezension von: SlothreadyWährend sich die Familie Steinhäusel auf ein besinnliches Weihnachtsfest vorbereitet, geschieht ein großes Unglück im Stadtpalais. Der Vater der Familie bricht nach dem Verzehr von Powidltascherln tot zusammen. War es ein Zuckerschock, der dem betagten Herrn das Leben kostete? Oder ist er gar einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Während die Familie Steinhäusel trauert und unterschiedliche Familienzwiste austrägt, wittert Köchin Mila Schlimmes und unterstützt Kommissar Zack bei der Aufklärung des Falles.
Wer die Krimis von Beate Maly mag, wird auch diesen lieben. In bewährter Manier schildert sie herrlich das Leben der Industriellen-Familie Steinhäusel im Stadtpalais in Wien Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Deutlich werden die Klassenunterschiede zwischen der "Herrschaft" und dem Personal aufgearbeitet und detailgetreu der Tagesablauf im Stadtpalais erzählt. Die einzelnen Figuren haben Charme und trotz des schrecklichen Vorfalls, der über der Familie lastet, geht ein gewisser Humor nicht verloren. Auch wenn so manches ein bisschen vorhersehbar ist und eigentlich nicht er Krimi im Mittelpunkt steht, sondern eher das Alltagsleben und die verstrickten Familienbande, so fehlt es dem Buch nicht an Spannung und man möchte von Kapitel zu Kapitel unbedingt weiter lesen und wissen, wie es bei den Steinhäusels weitergeht.
Die Kulisse in der Wiener Innenstadt tut ihr Übriges dazu, dass "Mord im Stadtpalais" zu einem atmosphärischen Weihnachtskrimi geworden ist, den ich mit großem Vergnügen, ein bisschen Patriotismus und viel Humor gelesen habe und gerne and Leser von historischen Geschichten weiterempfehle.
- Cathrin Moeller
Himmelfahrtskommando - Ein Mordsacker-Krimi
(38)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover ist sehr nett gestaltet und zeigt eine Szene aus dem Buch. Der Klappentext verrät schon eine spannende aber auch amüsante Geschichte, die sehr neugierig macht.
Die Protagonisten sind unglaublich klar in ihren Eigenheiten und authentisch beschrieben.
Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich humorvoll, dass ich oft schmunzeln und lachen musste aber auch flüssig und angenehm zu lesen.
Eine verzwickte Geschichte, eine sympatische Hobbykriminalistin und ein toller Spanungsbogen, der bis zum Schluss präsent ist.
Das Finale ist sehr überraschend und bringt den Leser noch einmal so richtig ins Schwitzen.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, vor allem für Liebhaber des Cosycrime.
- Laura Wood
Agency for Scandal
(164)Aktuelle Rezension von: PatroklosCorvus"Agency for Scandal" ist ein Jugendbuch im allerbesten Sinn des Wortes. So sollten Bücher sein, um junge Leute fürs Lesen zu begeistern: Spannend und witzig und mit einem Hauch Liebesgeschichte, die nicht die Handlung überlagert und die auch nicht zum fremdschämen ist, sondern realistisch. (Und ich persönlich mag Liebesgeschichten eigentlich gar nicht! Es ist also ein extragroßes Lob, wenn sie mir dann trotzdem gefallen hat! ;D)
Die Idee einer Detektei in der ausschließlich (ehrenamtlich) Frauen arbeiten und sich für Frauen einsetzen, gefiel mir sehr gut und ich bin gespannt, welche weiteren Fälle auf Izzy und ihre Kameradinnen warten.
Auf jeden Fall eine große Empfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die ihre Krimis gerne nicht so blutrünstig, sondern lieber kniffelig mögen. Ein wirklich gelungener Reihenauftakt. - Eric Weißmann
Mord unterm Reetdach
(101)Aktuelle Rezension von: mimitati_555Der Immobilienmakler Kristian Dennermann erhält den Auftrag, das Anwesen des Sylter Urgesteins Hinnerk Petersen zu verkaufen. Am Tag der ersten Besichtigungen wird Petersen vermisst gemeldet und kurz darauf von Dennermann im Garten seines Anwesens ermordet aufgefunden. Einer der Söhne des Verstorbenen drängt auf sofortigen Verkauf, aber Dennermann wird misstrauisch. Wer ist Julia, für die im Tiefkühlschrank von Petersen ein wertvoller Ring versteckt wurde, und hat der Tote wirklich eine Prostituierte in seinem Haus empfangen? Je mehr Dennermann nachforscht, desto näher scheint er dem Täter zu kommen, der sich bald auf den Immobilienmakler selbst konzentriert.
Der erste Krimi des selbstständigen Immobilienmaklers Eric Weissmann hat mir unterhaltsame und stellenweise vergnügliche Lesestunden beschert. Seine Beschreibungen der Insel Sylt, der Immobilien und Bewohner entlockte mir des Öfteren ein Lächeln, auch wenn es zuweilen etwas skurril und übertrieben wurde, was die Geschehnisse anbelangt. Ein wenig fehlte mir insgesamt der Ernst und auch das Tempo hätte an vielen Stellen etwas angezogen werden können, denn durch die sehr langsame Herangehensweise konnte bei mir leider nicht so recht eine Spannung entstehen. Dennoch war es ein lesenswerter, eher gemütlicher Krimi, der noch ausbaufähig ist.
- Ele Wolff
Ein Fall für Emely Petersen - Ostfrieslandkrimi / Tildas dicke Fische
(2)Aktuelle Rezension von: gaby2707Endlich scheint Ostfriesin Tilda Holthusen, die in Neuharlingersiel an der Nordsee einen erfolgreichen Fischgroßhandel führt, doch noch den richtigen Mann gefunden zu haben. Immobilienmakler Lars Seeger ist zwar 10 Jahre jünger und ein Bild von einem Mann, aber Tilda, die nicht gerade wie ein Model aussieht, will ihr Glück genießen, so lange es oder er bleibt. Und dann ist er nach einem Streit wirklich verschwunden und Tilda bitte die sympathische Cafébesitzerin Emely Petersen um Unterstützung. Die bekommt richtig viel zutun, als Tildas Verlobter tot in einem Gebüsch auf einem abgelegenen Feldweg gefunden wird. Was hatte er auf dem Kerbholz? Oder sollte vielleicht doch Tilda das Opfer sein?
Ich finde es so klasse, wie Emely neben ihrem Café Kluntje und ihren Zwillingen Annalotta und Wilko, die sie alleine versorgt, auch noch für ihre Nachbarin Elaine, die eigentlich Else heißt und ihre Schwiegermutter Netti da ist. Und nun muss sie auch noch ermitteln. Naja, da hat sie ja eine kleine Hlfe in Bertus Freese, dem ehemaligen Kommissar und ausgebildeten Konditor, der ihr auch beim Backen aushilft, wenn ihre gute Seele Selma mal nicht kann. Von ihm bekommt sie immer wieder mal Hinweise aus dem Präsidium, die ihr weiterhelfen. Es gibt aber auch einige Verdächtige, die alle einen Grund hätten, Lars um die Ecke zu bringen. Allen voran seine Ex. Nur durch Kommissar Zufall kommt Emely dann dem Täter auf die Spur - und mir blieb der Mund offen stehen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
Ich habe Emely mit ihrem feinen Humor sofort ins Herz geschlossen. Überhaupt sind die Menschen, die ich hier kennenlerne, alle so herzlich, aufgeschlossen und trinkfest, andere etwas mundfaul. Ich habe mich in Neuharlingersiel und dem Café Kluntje am Hafen sehr wohl gefühlt. Gut, dass die leckeren Kuchen, bei denen mir beim Lesen das Wasser im Mund zusammen läuft, nicht auf die Hüften schlagen.
Ich konnte mit ermitteln, wurde auf falsche Fährten gelockt, habe schmunzeln können und ich wurde überrascht. Ich werde bald wiederkommen und die vergangenen beiden Fälle mit Emely lösen.
- Rhys Bowen
Mord auf Coney Island (Molly Murphy ermittelt-Reihe 5)
(30)Aktuelle Rezension von: HalderiaIm fünften Band der Molly Murphy Reihe möchte Molly eigentlich ersteinmal etwas Ruhe in ihr Leben einkehren lassen. Doch schon erhält sie einen neuen Fall, den sie einfach nicht ablehnen kann. Daniel sitzt im Gefängnis, da er Bestechungsgelder entgegen genommen haben soll, aber zu Unrecht, behauptet zumindest Daniel. Hat das etwa etwas mit Daniel letztem Fall zu tun? Dem East Side Ripper?
Auch in Band fünf geht es um Molly wieder turbulent zu, nicht nur in ihrem beruflichen Leben auch privat gibt es wieder einige Höhen und Tiefen, die wir mit ih erleben dürfen. Wie auch in den ersten vier Bänden finde ich die zwei Erzählstränge um ihr Privatleben und die Kriminalfälle gut gelungen. Sie wurden sehr angenehm miteinander verwoben so das keine Langeweile aufkommt und das Setting und die Handlung stimmig sind.
So entwickeln sich ebenfalls die Charaktere weiter, Molly trifft in ihren Ermittlungen auf eine Frau die bei der Polizei arbeitet und lernt so etwas über Spurensicherung etc. So stolpert sie nicht mehr ganz so häufig eher mit Glück als Wissen und Können durch den Fall.
Für mich ein absolut gelungener fünfter Band der Reihe, der Lust zum Weiterlesen entfacht. - Rhys Bowen
Zur Krönung: Mord: Band 4 (Im Auftrag Ihrer Majestät-Reihe Staffel 2)
(42)Aktuelle Rezension von: UllasLeseeckeMeine Meinung:
Obwohl es bereits reichlich Folgen gibt, in denen Lady Georgiana Rannoch Aufträge ihrer Majestät erledigen muss, ist dies für mich erst das dritte Buch. Aber ich konnte erneut ohne weitere Schwierigkeiten in die Serie einsteigen. Dass Georgie an 35. Stelle in der königlichen Reihenfolge steht, ist mir bekannt und ich erfahre jetzt, dass sie trotzdem nicht so einfach heiraten darf, wen sie will. Deshalb befinden sich Georgie und Darcy auf dem Weg nach Gretna Green. Allerdings macht ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es kommt sogar noch schlimmer, der Vater von Darcy wird wegen Mordes angeklagt und deshalb begibt sich Darcy auf den schnellsten Weg nach Irland.
Ich begleite natürlich Georgie, denn sie ist ja die Erzählerin und somit kommen wir beide erneut nach London. Dort treffe ich auch wieder auf Queenie, dem Dienstmädchen von Georgi. Sie befindet sich mittlerweile im zweiten Jahr in dieser Anstellung, aber sie ist immer noch sehr tollpatschig und immer noch nicht richtig für diese Aufgabe geeignet. Aber was soll Georgi machen, sie ist mittellos und kann sie nur ein einfaches Dienstmädchen leisten. Allerdings möchte ich erwähnen, dass Georgi und ich Queenie in unser Herz geschlossen haben. Dafür hat die Sprecherin Arlett Drexler gesorgt. Sie hat Queenie die passende Stimme gegeben und ich hatte meinen Hörspaß.
Ja, dieses Buch hatte ich nun gehört und es hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung war jetzt nicht übermäßig spannend, eher sehr rätselhaft. Denn so richtig glauben wollte es keiner, dass der Vater von Darcy jemanden umgebracht hat. Aber die Beweise waren eindeutig. Glücklicherweise gab es am Ende dann viele Antworten auf die vielen Fragen und Queenie hatte einen lebenswichtigen Einsatz.Fazit:
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen, die Sprecherin hat sehr abwechslungsreich gelesen und am besten hat mir ihre Version von Queenie gefallen. Gerne gebe ich eine Hörempfehlung. Ich glaube, das nächste Buch werde ich auch lieber hören statt zu lesen. - Ingrid Werner
Flowerpower und Druidentrank
(29)Aktuelle Rezension von: Rebecc4„Flowerpower und Druidentrank“ ist der vierte Fall für die sympathische Heilpraktikerin Karin Schneider und bietet eine spannende Mischung aus Krimi, Humor und einem Hauch von Mystik. Der Autor entführt uns in eine Welt voller skurriler Charaktere und geheimnisvoller Rituale, während Karin sich auf eine turbulente Suche nach ihrer verschwundenen Tochter Susa begibt.
Die Geschichte beginnt mit Karins Wunsch, sich auf ihre Entspannungskurse im Hotel zu konzentrieren. Doch als ihre Tochter unter Mordverdacht gerät und kurz darauf verschwindet, wird sie aus ihrer Komfortzone gerissen. Die emotionale Tiefe, die Karin in dieser verzweifelten Situation zeigt, macht sie zu einer sehr menschlichen Protagonistin, mit der man sofort mitfühlt. Ihre Entschlossenheit, Susa zu finden, treibt die Handlung voran und sorgt dafür, dass der Leser bis zur letzten Seite gebannt bleibt.
Der Plot entfaltet sich geschickt zwischen dem Hotel und dem mystischen Wald, wo Apollonia Moosbichler und ihre Tochter sowie Enkelin keltische Rituale praktizieren. Die Frage, ob diese „Göttinnen“ etwas mit Susas Verschwinden zu tun haben könnten, sorgt für zusätzliche Spannung. Der Autor versteht es hervorragend, die Atmosphäre des Waldes mit seinen Geheimnissen und Gefahren einzufangen – man spürt förmlich das Rascheln der Blätter und die unheimliche Stille.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und bringen eine erfrischende Dynamik in die Geschichte. Von den skurrilen Hippies bis hin zu den dubiosen Verdächtigen – jeder hat seine eigene Geschichte und trägt zur Komplexität des Plots bei. Besonders hervorzuheben ist der Humor, der durch witzige Dialoge und unerwartete Situationen immer wieder aufblitzt. Dies verleiht dem Buch eine Leichtigkeit, die es angenehm macht zu lesen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die gelungene Balance zwischen Spannung und Romantik. Während Karin sich auf die Suche nach dem Mörder begibt, entwickelt sich auch eine subtile Liebesgeschichte im Hintergrund, die das Gesamtbild abrundet.
Insgesamt ist „Flowerpower und Druidentrank“ ein unterhaltsamer Krimi mit einer fesselnden Handlung und viel Herz. Die Autorin schafft es meisterhaft, den Leser in eine Welt voller Geheimnisse zu entführen, während er gleichzeitig wichtige Themen wie Familie und Zusammenhalt behandelt. Für Fans von leichten Kriminalromanen mit einem Hauch von Mystik ist dieses Buch ein absolutes Muss!
- Gitta Edelmann
Ein böser Streich: MacTavish & Scott - Die Lady Detectives von Edinburgh 11
(1)Noch keine Rezension vorhanden - M. C. Beaton
Agatha Raisin und die tote Hexe
(42)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAgatha Raisin hat ein Problem. Ihr fallen die Haare aus und sie will nicht, dass James sie so zu Gesicht bekommt. Also recherchiert sie und kommt auf ein Hotel, wo es eine Hexe in der Nähe gibt und diese hat Wundermittel an der Hand und genau so ein Mittel braucht Agatha für ihre Haare. Sie reist ab und verheimlicht ihr Problem und versteckt das Haar unter einer Perrücke. Kaum hat sie aber die Hexe aufgesucht und die Tinktur aufgetragen, passiert ein Mord und die Hexe ist tot. Die Polizei vor Ort ist irritiert vom Spürsinn Agathas und verdächtigt sie und dann müssen ihre Freunde kommen und helfen. Wieder einmal super spannend und eben auch witzig und mit ganz viel schwarzem Humor. Ich bekomm einfach nicht genug von Agatha und den ganzen weiteren tollen Figuren. M.C. Beaton hat eine tolle Art zu Schreiben und Spannung aufzubauen.
- Saskia Louis
Mordsmäßig versaut
(79)Aktuelle Rezension von: ANJA84Eigentlich läuft es gerade mal entspannt ruhig im Leben von Louisa Manu, ihr Blumengeschäft läuft super und sie ist schon längere Zeit über keine Leiche mehr gestolpert. Auch mit Ihrem Kommissar Rispo läuft es gar nicht so schlecht, abgesehen von den kleinen Streitereien und dem normalen Alltag als Paar.
Wäre da nicht Trudi, ihre Freundin und ehemalige Angestellte, die einfach mal so in der Dampfsaune über eine Leiche stolpert. Bzw .stolpert ja nur Louisa über Leichen. Trudi setzt sich lieber auf sie. Was das Ganze ja nicht wirklich einfacher macht. Natürlich möchte Trudi gern Unterstützung von Louisa beim aufklären IHRES Falles. Und da steckt Louisa mal wieder in der Klemme, weil eigentlich wollte sie sich ja nicht mehr einmischen...
Auch das sechste Buch der Serie ist mal wieder hervorragend zu lesen und ich freue mich über jedes weitere Buch der Serie. Die Story ist witzig und gut durchdacht. An einigen Stellen zum Wegschmeißen komisch. Ach, ich Liebs einfach die Geschichte beider Charakter zu verfolgen. Einfach einen Daumen doch. Weiter so!
- Matthew Costello
Cherringham - Mord im Mondschein
(24)Aktuelle Rezension von: Katis-BuecherweltZum Cover:
Dieses Mal zeigt das Cover der Serie kein imposantes Anwesen, sondern eine Landschaft im Mondschein. Beim Betrachten setzt bei mir jedesmal die Gänsehaut ein. Es wirkt düster und sehr kalt, durch den Frost auf dem Feld.
Meine Meinung:
"Mord im Mondschein" ist der dritte Teil der "Cherringham-Landluft kann tödlich sein"-Reihe von dem Autorenduo Neil Richards & Matthew Costello und hat mich durchweg begeistert.
Kirsty Kimball ist tot! Angebliche Ursache war eine allergische Reaktion auf die selbstgebackenen Kekse mit Nussanteilen von einem Mitglied des Chors. Doch wie konnte das passieren, wo doch alle von Kirsty's Allergie wissen und sie immer vorausschauend gleich zwei Antiallergika Pens in ihrer Handtasche mit sich führt? Diese Frage stellen sich Jack und Sarah und beginnen mit ihrer Suche nach der Wahrheit, dem Motiv und dem Mörder.
Dieser Fall war wieder richtig spannend und interessant. Gedanklich war ich selbst ein Teil des Aufklärungsteams und versuchte jede neue Spur zu analysieren und aufzulösen und verfolgte gebant den Ermittlungen der zwei Hobbydetektiven mit.
Sehr interessant fand ich die Schilderungen zu den Medikamenten-Pens und wie der Täter versuchte es wie einen Unfall aussehen zu lassen. Der Hergang der Ermittlungen und die Auflösung des Falls waren plausible und alle Puzzleteile passten perfekt zueinander. Das Ende hat mich dann wirklich überrascht, denn ich hatte eine ganz andere gedankliche Vision, als wie es sich tatsächlich herausstellte.
Ich habe das Buch zwischendurch paralell als Hörbuch gehört und es war wieder einmal ein Vergnügen Sabine Godec's Stimme zuzuhören. Sie schafft es den Figuren eine unverwechselbare Stimme zu geben und man kann das Gehörte in Bildern, wie in einen Film, vor Augen abspielen.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Tat ohne Blutvergießen und raue Gewalt geschildert wurde und die Spannung aufrecht erhalten werden konnte bis zum Schluss.
Fazit:
"Mord im Mondschein" ist der dritte Teil der "Cherringham-Landluft kann tödlich sein " Serie und erzählt über einen Mord an einer Opernsängerin. Ein Cosy-Crime Fall für Krimifans, die gerne miträtseln.
~ interessanter Mordhergang und Täterermittlung ~ Cosy-Crime Fall ~ humorvolles und sympathisches Ermittlerduo ~ britisches Flair inklusive ~ ein Kurzkrimi zum Abschalten ~
- Gabriele Ketterl
Spiel, Satz und Mord: Bayrische Krimikomödie (Lady Ilses Mordsgeschichten-Reihe 1)
(18)Aktuelle Rezension von: Babs007Spiel, Satz und Mord von Gabriele Ketterl
Ilse ist sehr unternehmungslustig, sie ist Witwe eines Münchener Großunternehmers. Im Kopf ist sie immer noch achtundzwanzig, körperlich etwa fünfzig und im Pass steht achtundsiebzig. Dadurch kann das Leben ganz schön schwierig sein, für alle anderen, den Ilse selbst sieht dies ganz locker, sie liebt das Leben und die Menschen., jedenfalls die meisten. Wen sie definitiv nicht mag ist der Besitzer des noblen Tennisclubs Grünberg e.V, Heinz Felsner. Als sie auf dem Gelände der Tennisanlage über dessen Leiche stolpert, hält sich daher ihr Entsetzen in erträglichen Grenzen. Was sie vielmehr interessiert ist, wer diesem undurchsichtigen Kerl, so abrupt aus dem Leben gerissen hat. Aber lest selbst und ihr werdet eine spannende unterhaltsame Krimikomödie vorfinden. Flüssiger,leicht zu lesender Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist wunderbar gelungen, man konnte sie sich bildhaft vorstellen und deren Handlungen und Emotionen gut nachvollziehen. Die Beschreibung der Orte ist sehr gut gelungen, man meinte vor Ort zu sein.
- Joost Jensen
Leichenblass im Fass
(64)Aktuelle Rezension von: Chattys_BuecherblogIch bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Joost Jensen war mir als Autor des ersten Bandes "Die Leiche am Deich" bekannt.
"Hopfensturm über Sünnum" So beginnt der Insel-Verlag die Kurzbeschreibung des zweiten Bandes der sympathischen Friesenbrauerin.
Schauplatz für diesen Roman ist Ostfriesland..
Es handelt sich hierbei um den zweiten Band mit Gesine Felber, der Friesenbrauerin, des legendären Tüdelbräus. Man muss den ersten Band zwar nicht kennen, um sich in das Leben und Denken der Dorfgemeinschaft einzubinden, jedoch macht es sicherlich mehr Spaß, die Entwicklungen von Land und Leuten zu beobachten. Dieses nur als Tipp.
Der Autor versteht es, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... blickt man erstaunt auf die Auflösung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Ebenfalls wurden aktuelle Themen, wie Internet, Fakenews, Hypes etc. aufgegriffen und gekonnt eingebunden.
***
Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern auch die Dorfgemeinschaft, in der der Zusammenhalt noch sehr groß geschrieben wird. Was anfangs als Idee galt, kann schnell zum Problem werden. Überhaupt, wenn es Neider und Widersacher gibt. Man glaubt den Täter zu kennen, wird aber zum Schluß eines besseren belehrt. Die Protagonisten harmonieren perfekt zum Setting, so dass der Leser am Ende Lust auf einen Abend in Sünnum und einem Glas Tüdelbräu erhält. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung mit der toughen Friesenbrauerin und ihrer Tochter. - Rhys Bowen
Mord an der Upper East Side (Molly Murphy ermittelt-Reihe 4)
(36)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteKein Zweifel, die 1901 nach dem vermeintlich fatalen Ende einer Auseinandersetzung mit einem arroganten Engländer unter abenteuerlichen Umständen aus dem heimischen Connemara in die Neue Welt geflohene unbezähmbare, natürlich rothaarige Irin Molly Murphy ist im falschen Jahrhundert geboren! Selbstbewusst und eigenständig denkend und handelnd entspricht sie in keiner Weise dem Bild, das Frauen zu ihrer Zeit zu erfüllen hatten, wollten sie sich nicht außerhalb der Gesellschaft stellen, was schließlich auch bedeutet hätte, dass eine Ehe – die höchste Sehnsucht einer jeden jungen Frau - in behaglichen Umständen nicht in Frage gekommen wäre. Doch der Neu-New Yorkerin Molly sind traditionelle Verhaltenscodes herzlich egal! Was Frau zu tun und zu lassen hat lehnt sie vehement ab; weder trägt sie Korsetts (obwohl sie im hier zu besprechenden Band eine – widerwillige! - Ausnahme macht, mit ungutem Ausgang, nebenbei gesagt), noch verhält sie sich damenhaft-züchtig und scheu, redet stattdessen niemandem nach dem Mund und lässt es sich nicht nehmen, sich ihre eigene Meinung zu bilden und auch lautstark zu vertreten.
Obendrein noch besteht sie auf Unabhängigkeit und hat sich einen Beruf ausgesucht, in dem Frauen ganz und gar nichts zu suchen haben – laut dem Dekret der chauvinistischen Männerwelt, in der sie sich zu behaupten wagt. Nun also versucht sich die ungebändigte Irin bereits im vierten Band der Reihe von Rhys Bowen, deren Protagonistin sie ist, als Privatdetektivin – mit eher mäßigem Erfolg bisher und durchaus von gelegentlichen Selbstzweifeln an ihrer Eignung für dieses Geschäft geplagt. Was unnötig ist, denn die spärliche Zahl der Aufträge liegt nicht an ihrer mangelnden Eignung sondern ist vielmehr der Tatsache zuzuschreiben, dass sie dem falschen Geschlecht angehört und nicht wirklich ernst genommen wird.
Aber Aufgeben ist Mollys Sache nicht! Schließlich hat sie mit ihrem außergewöhnlichen Spürsinn und den Geistesblitzen, die sie immer zur rechten Zeit überkommen, alle Fälle, in die sie freilich stets mehr oder minder hineinstolperte, aufgelöst. Immer unter unerwarteter Lebensgefahr! Unerwartet? Nicht doch! Der sie bei ihren unorthodoxen Ermittlungsmethoden, die keinem System folgen, sondern rein instinktgeleitet sind, begleitende Leser erwartet die stets äußerst brenzligen Notlagen, in die Molly gerät, schon von Anfang an. Molly ist einfach zu auffällig, zu wenig diskret, zu direkt und unüberlegt und viel zu unvorsichtig. Ja, würde Paddy Riley, der von ihr zum Mentor erklärte Privatdetektiv, dessen bescheidene Agentur sie sich selbst vererbt hat, noch leben, dann hätte er ihr tatsächlich etwas beibringen können – wenn er denn gewollt hätte! Wovon man, kennt man die Vorgeschichte, über die man im zweiten Band der Reihe lesen kann, nicht ausgehen kann...
Nach bewährter Manie stolpert Molly, diesmal unter falschem Namen, auch in vorliegendem Band durch die Geschichte, undercover in die gehobene Gesellschaft am Hudson River, außerhalb von New York, genauer gesagt zum Anwesen ihres Landsmannes Barney Flynn, seines Zeichens Senator und Schürzenjäger erster Güte geschickt, um dort den vor allem bei Frauen sehr populären Schwestern Sorensen – Spiritualistinnen, Hellseherinnen, Geisterbeschwörerinnen oder was auch immer sie behaupten zu sein – das Handwerk zu legen und sie als Betrügerinnen zu entlarven. Was harmlos und geradezu langweilig beginnt, entwickelt sich jedoch zu einer rätselhaften und, was negativ anzumerken ist, reichlich verworrenen und dank der vielen immer zur rechten Zeit kommenden Zufälle nicht wirklich glaubhaften Geschichte; und entgegen den Abmachungen, die sie mit ihrem Verehrer, dem New Yorker Polizisten Daniel Sullivan, getroffen hat, spürt die unbedachte Molly bereits am Tage ihrer Ankunft einem Verbrechen nach, das sich einige Jahre zuvor ereignet hatte und bei dem der kleine Sohn des ihr Gastfreundschaft schenkenden Senatorenehepaares entführt wurde und dabei umgekommen ist. Vermutlich, vermeintlich, vorgegebenermaßen! Wie halt alles in diesem 4. Molly Murphy Abenteuer ganz anders ist, als es lange Zeit und über viel Auf-der-Stelle-treten scheint.
Aber Molly wird’s schon richten, wie man weiß, wenn man die Vorgängerbände kennt, was man empfehlenswerterweise nicht versäumen sollte, denn obwohl diese in sich abgeschlossen sind, sind sie doch aufeinander aufgebaut – und man sollte sich nicht des Vergnügens berauben, die ersten Schritte der flüchtigen Molly in dem Moloch aus Armut, Schmutz und Elend, Gefahr und Korruption, der New York schon vor über hundert Jahren war, mitzugehen. Nur dann bekommt man einen wirklichen Eindruck von der mutigen jungen Frau und ihres unbändigen Lebens- und Überlebenswillen!
Mit Molly Murphy hat die walisische, längst in den Vereinigten Staaten beheimatete Autorin Rhys Bowen, deren Schaffenskraft angesichts der unzähligen Cosy Krimis (die im Übrigen diese Apostrophierung in der Tat auch verdienen, entsprechen sie denn haargenau den Kriterien für dieses Genre!), die sie bereits veröffentlicht hat und, wie man hört, nicht aufhört zu produzieren, eine rundum erfrischende, sympathische Protagonistin erschaffen, der die weiteren regelmäßig mitwirkenden Figuren bis auf eine, unsägliche Ausnahme, auf die ich noch zu sprechen kommen werde, kaum nachstehen. Bleibt zu hoffen, dass es Rhys Bowen gelingt, die Irin, inzwischen seit wenig mehr als einem atemlosen, turbulenten, gefährlichen Jahr in Amerika beheimatet, in den vielen Bänden, die ihr gewidmet sind, frisch und interessant zu erhalten, wozu allerdings gehört, dass sie sie sich auf irgendeine Art auch weiterentwickeln lässt. Im vierten Band ist Molly – ganz ohne Abstriche – haargenau die gleiche Person wie in Buch Eins, mit dem alles angefangen hat. Aus Schaden wird sie, die alles andere als dumm ist, nicht klug, ihre festen Vorsätze hält sie nicht ein – damals wie jetzt nicht! Kaum zu glauben, bei einer so wendigen Person, als die sie uns stets aufs Neue begleitet. Nicht authentisch, nicht stimmig.
Die Schwachstelle schlechthin der Molly Murphy Cosy Crimes ist jedoch bereits erwähnter Polizei-Captain Daniel Sullivan, in Molly verliebt, sie herumgängelnd, bevormundend, aber mit einer jungen Dame der feinen Gesellschaft verlobt! Aus Karrierekalkül! Was, so frage ich mich auch jetzt wieder, findet jemand wie Molly an diesem Macho? Warum würde sie ihn auf der Stelle heiraten, würde er denn seine Verlobung lösen, und sich an seiner Seite am Ende doch in die Frauenrolle einfügen, die sie so leidenschaftlich ablehnt? Nun ja, die Liebe ist, was sie ist! Bleibt zu hoffen, dass Molly sich nicht verliert im Laufe der Reihe. Unendlich schade wäre das....
- S. J. Bennett
Die unhöfliche Tote
(109)Aktuelle Rezension von: blauer_RegenDer Gegenwartsroman „Die unhöfliche Tote“ stammt aus der Feder von SJ Bennett, liegt hier in einer Übersetzung von Werner Löcher – Lawrence vor und wird im Herbst 2021 vom Knaur Verlag herausgegeben.
Auch in diesem 2. Teil der Buchreihe ermittelt Queen Elisabeth wieder mit Unterstützung ihrer Privatsekretärin Rozie in gewohnt diskreter Art. Zuerst konzentrieren sich die Ermittlungen lediglich auf ein Bild, dass für die Königin eine tiefe Bedeutung hat. Auf unerklärliche Weise verschwand es unbemerkt aus dem Besitz der Königin und taucht als angebliche Leihgabe in einer Marinebasis wieder auf. Dann wird etwas später Cynthia Harris, eine unbeliebte Mitarbeiterin am Hofe, tot am Pool aufgefunden wird. Schaut dies auf dem ersten Blick noch aus wie ein gewöhnlicher Unfalltod, stellt sich bei weiterer Ermittlung dann doch Mord als Ursache heraus und die Geschehnisse im Palast nehmen wieder rasant an Fahrt auf.
Der unkomplizierte Sprachstil von Bennett passt prima zur Handlung. Mit viel Humor und Esprit führt sie wieder durch´s Geschehen. Selbiges ist schlüssig aufgebaut und gut nachvollziehbar, will heißen: ein Garant für kurzweilige Unterhaltung, so wie der Leser es schon vom 1. Teil gewohnt ist. Die Hauptpersonen sind plastisch beschrieben, ihre Charaktere authentisch und teils schräg, taugen aber immer dazu, sie vor dem geistigen Auge auferstehen zu lassen.
Neben dem Plot erhält der geneigte Leser wieder viele Innenansichten des königlichen Hofes. Im Fokus diesmal stehen die finanziellen Sorgen, denn der Palast ist Dank unterlassener Sanierungsarbeiten vom Dach bis zum Keller völlig marode. Um ihn weiter bewohnbar zu machen, bedarf es dringend einer Sanierung. Wer hätte das erwartet?
Empfehlen möchte ich das Buch allen interessierten Lesern, die Vergnügen am 1. Teil hatten, da wir hier eine wirklich gelungene Fortsetzung in den Händen halten. Außerdem könnte es eine unterhaltsame Lektüre für alle Fans der königlichen Familie sein, denn hier und da werden doch überraschende Einblicke ins Königshaus geboten.
Von mir bekommt das Buch jedenfalls wieder eine klare Leseempfehlung! - Rhys Bowen
Mord am East River
(47)Aktuelle Rezension von: banditsandraMolly, die irische Privatdedektivin will jetzt richtig durch starten und Fälle lösen in denen es nicht nur um Ehebruch geht. Dabei stößt sie natürlich auf allerlei Widerstände. Eine ehrbare Frau kann doch nicht in gewisse Gegenden allein unterwegs sein.
Mir hat die Beschreibung der Zeit und Lebensumstände sehr gut gefallen. Die Fälle, von denen ich hier nichts verrate ,waren spannend. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Autorin will etwas viel und verfranzt sich dabei. Das hat es mir auch manchmal schwer gemacht weiter zu hören.
Aber alles in allem eine nette Geschichte zum Zeit vertreiben.
ch durfte das Hörbuch hören. Die Leserin hat mich nicht so überzeugen können. Ich mochte nicht wenn sie die Stimme vertellt hat. Hätte mir so auch genügt.
- Tim Berger
Ein Häppchen Mord
(12)Aktuelle Rezension von: PixibuchEin Cosy-Krimi von Tim Berger. Hinter diesem Namen versteckt sich der erfolgreiche Autor Jürgen Seibold. Camilla, eine Engländerin, betreibt ein veganes Restaurant, Sie ist auf einen Michelin-Stern aus. Gleich gegenüber ist die Trattoria von Toto. Dieses Lokal wird aber gerade von seinem Sohn Peppino betrieben, einem Kriminaler, der sich ein Jahr Auszeit genommen hat. Die beiden Lokale konkurrieren miteinander. Zur gleichen Zeit starten sie ein Event und es kommen zu beiden Gäste. Doch dann bricht in Camillas Edelrestaurant ein Gast tot neben seinem Teller zusammen,. bei Peppino stirbt ebenfalls ein Mann beim Essen, Und wie sich herausstellt, haben beide Salsicce gegessen, bei Camilla die vegane Art, beim Italiener die mit Speck und Fleisch. Wie sich dann herausstellt, war die vegane Salsicce vergiftet. Beide bezogen ihre Ware von Liebeneiner & Söhne Wurstwaren. Die Kripo beginnt nun umfangreiche Ermittlungen, wer hatte alles Zutritt zu dem Werk. In ihrer Not tun sich Peppino und Camilla zusammen und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Es tut sich immer ein größerer Kreis auf, der verdächtigt wird. Will der Täter die Wurstfabrik in den Ruin treiben oder das Edelrestaurant von Camilla. Trotz der Tragik gibt es viele Elemente, die den Leser schmunzeln lassen. Sei es die alte Ape 50 von Ole oder Toto selbst, der an beginnender Demenz leidet. Eine wirkliche gelungene Mischung zwischen Spannung und Humor. Und beim Lesen bekommt man auch immer ´wieder Appetit, wenn man an die köstlichen Gerichte denkt. Das Buch ist jedenfalls ein sehr gute Lektüre und es gibt auch schon eine Fortsetzung davon. Am Ende des Krimis sind sehr gute Rezepte aufgeschrieben. Das Cover zeigt einen großen Teller Pasta, in dem ein großes Messer steckt. Bestimmt wird dies nicht das letzte Buch dieser Reihe für mich sein.
- Emily Winston
Der Mordclub von Shaftesbury - Eine Tote bleibt selten allein: Penelope St. James ermittelt 1
(12)Aktuelle Rezension von: lenihPenelope St. James hat große Pläne. Mit ihrer neu eröffneten Partnervermittlungsagentur will sie den Einwohnern des beschaulichen Örtchens Shaftesbury in Liebesangelegenheiten auf die Sprünge helfen. Leider entpuppen sich die Einheimischen als eher kauziges Völkchen, das Penelopes Partnervermittlung für eine Tarnung hält und in ihr eine verdeckte Agentin des MI5 vermutet. Ehe sie es sich versieht wird sie daher mit dem Auftrag betraut, herauszufinden, wer den Einwohnern regelmäßig Ackerwindensamen in die Vorgärten streut. Glücklicherweise findet Penelope in Dr. Sam Bower, dem Tierarzt des Ortes, und seiner Tochter Lilly schnell Freunde und auch die anderen Dörfler stellen sich nach und nach als liebenswert und aufgeschlossen heraus. Doch dann geschieht ein Mord und Penelope erkennt, dass sie nicht nur in Sachen Liebe eine gute Spürnase hat.
Emily Winstons „Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein“ hat mir gut gefallen. Allerdings nicht von Anfang an. Denn man sollte wissen, worauf man sich bei diesem Buch einstellen muss, um Enttäuschungen zu vermeiden. Leider passt dieses (Hör-)Buch wirklich nur noch ganz knapp und mit viel gutem Willen in das Genre Krimi. Der Begriff cosy ist hier eindeutig Programm und sollte fett aufs Cover gedruckt werden. Denn bis (endlich mal) ein Mord passiert, hat man schon beinahe die Hälfte der Geschichte hinter sich. Statt auf Krimispannung wird hier vielmehr Augenmerk auf die Einführung der Hauptfigur Penelope (und der weiteren Figuren) und die Beschreibung des Ortes Shaftesbury gelegt. Nicht die schlechteste Entscheidung der Autorin, wenn man bedenkt, dass dies ein Reihenauftakt ist und man sich als Leser*in bei weiteren Bänden schnell wieder in die Atmosphäre des Buches einfindet und sich leichter an die Figur(en) erinnern kann, wenn man vorab viele Informationen zu beidem bekommen hat. Auch die Stimmung des Buches ist eher eine ruhige, allerdings mit einer guten Prise Humor unterlegt. Zumindest für Leser*innen wie mich, die ebenfalls sehr ländlich wohnen, entbehrt es nicht einer gewissen Komik, dass Penelope zum Beispiel im Dörfchen Ewigkeiten auf einen Telefonanschluss warten muss und Handyempfang nur auf dem Friedhof hat.
Spannungselemente sind dagegen in diesem Buch eher Mangelware – im Krimisinne sogar eher nicht vorhanden. Auch nachdem der erste Mord passiert ist, gibt es wesentlich wichtigere Dinge im Leben der Figuren, über die es sich den Kopf zu zerbrechen gilt, wie etwa ein neues Bett für Penelope, ein Eichhörnchenbaby, dass mit der Flasche aufgezogen werden muss, einen Fernseharzt, der den echten Tierarzt eifersüchtig macht oder eben ein Gespenst, das Ackerwindensamen in den Gärten verteilt. Und auch der titelgebende Mordclub spielt – zumindest in diesem Teil – (noch) keine Rolle. Hier hatte ich eine Anlehnung an den „Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman erwartet. Dem war aber nicht so. Doch was nicht ist, kann in den Folgebänden ja noch werden.
Trotzdem hat mir das (Hör-)Buch Spaß gemacht. Ich bin kein großer Fan von blutigen Gewaltszenen, darum sind Cosy Crime-Bücher viel eher nach meinem Geschmack. Am Anfang hat es mich bei diesem hier allerdings schon verwundert, dass die Krimikomponente so kurz kommt. Doch mit der Zeit fand ich die Ereignisse im Dorf spannend genug, um mich in der Geschichte wohlzufühlen. Auch die Figuren haben mir gut gefallen: Penelope mit ihrer eigentlichen Abneigung gegen Tiere und Kinder, die aber doch ein großes Herz und ein bemerkenswertes Organisationstalent hat, der gutmütige Tierarzt Sam, der seiner Tochter keinen Wunsch abschlagen kann, Lilly, die mit ihren acht Jahren zwar ein echter Naseweis ist, dafür aber so herrlich unverblümte Kommentare zu jeder Situation abgibt, wie es nur arglose Kinder können, Earl Blackmore mit seiner Obsession für Rosen, Laura, die liebenswerte Verkäuferin, die eine Schwäche für den viel jüngeren Barbesitzer Luke hat, der ebenfalls für sie schwärmt… und viele viele mehr. Sie alle sind genauso herzig wie schrullig. Und genau das macht für mich den „Mordclub von Shaftesbury“ zu einem Wohlfühlbuch und bestärkt mich darin, mir auch die weiteren Teile nicht entgehen zu lassen.
In meiner Bewertung habe ich zwischen drei und vier Sternen geschwankt. Denn ich finde einfach, dass mit dem Titel und auch dem Klappentext eine Erwartung auf wesentlich mehr Krimiatmosphäre geschürt wird, als das Buch schlussendlich hergibt. Ich musste also einfach einen Abzug vornehmen. Trotzdem habe ich beim Hören mit der Zeit aber auch immer mehr Gefallen an der Geschichte und den Figuren gefunden, sodass ich zum Schluss hin sogar großen Spaß daran hatte und mich nun sogar auf weitere Teile freue. Darum gibt es von mir schlussendlich doch vier Sterne. Wie gesagt, man sollte einfach wissen, was man von diesem Buch erwarten kann, um daran Freude zu haben. Ich hoffe, meine Rezension trägt zur besseren Einordnung bei und lässt die richtigen Leser*innen/Hörer*innen dieses Buch finden.
- Ellen Barksdale
Miss Rittinghouse und die sprechenden Bücher: Tee? Kaffee? Mord! 13
(5)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Im „Black Feather“ erscheint ein seltener Gast: Joseph, der Butler des kürzlich verstorbenen Earl of Helliwell, dessen Anwesen in der Nähe von Earlsraven liegt. Joseph ist überzeugt, dass sein Tod kein Unfall war, sondern jemand nachgeholfen hat. Und dann sind da auch noch die letzten Worte des Earls: Kümmern Sie sich um die sprechenden Bücher! Nathalie, Louise und Constable Strutner sind ratlos, was damit gemeint sein könnte und bitten die Buchhändlerin Paige Rittinghouse um Hilfe. Diese entdeckt tatsächlich, was es mit der Bibliothek des Earls auf sich hat – doch damit gehen die Rätsel erst los!
Rezension:
Nach dem Tod des Earl of Helliwell wendet sich dessen Butler an Nathalie und Louise. Er ist überzeugt, dass der Tod seines Herrn kein Unfall war, und bittet die beiden um Hilfe, denn deren detektivische Fähigkeiten sprechen sich langsam herum. Mit den letzten Worten des Verstorbenen, die sich auf sprechende Bücher beziehen, können sie jedoch auch nichts anfangen. Erst die Buchhändlerin Paige Rittinghouse kommt merkwürdigem auf die Spur.
In Band 13 ihrer Cozy-Crime-Reihe „Tee? Kaffee? Mord!“ lässt Ellen Barksdale erstmals einen ‚Klienten‘ von sich aus auf ihre Protagonistin Nathalie und deren Mit-Amateur-Detektivin Louise zukommen. Der zu lösende Fall erweist sich wie gewohnt als verzwickt, gibt es zunächst doch weder ein Motiv noch Verdächtige. Erst als die schließlich hinzugezogene Buchhändlerin Rittinghouse, die bisher nur gelegentlich als Nebenfigur auftauchte, auf Unstimmigkeiten in der wertvollen Bibliothek stößt, beginnen sich Hintergründe abzuzeichnen. Eine Festnahme Constable Strutners erschien mir allerdings sehr an den Haaren herbeigezogen, da zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht die Spur eines Beweises gegen den Festgenommenen vorliegt. Am Ende kommt es natürlich doch noch zu einer schlüssigen Lösung. Insgesamt kann die Geschichte jedenfalls wieder komplett überzeugen.
Fazit:
Auch im 13. Fall kann Ellen Barksdales Cozy-Crime-Reihe „Tee? Kaffee? Mord!“ ihre Fans wieder überzeugen.
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- Nancy Atherton
Tante Dimity und der verlorene Schatz
(25)Aktuelle Rezension von: meggies_fussnotenIvy Cottage wurde verkauft an das liebenswerte Ehepaar James und Felicity Hobson. Das ungewöhnliche Hobby von James sorgt gleich für Aufruhr im Dörfchen Finch. Denn James sucht mit einer Sonde den Boden ab und gräbt dann nach Dingen, die aus Metall sind. Dabei sind schon so manche wunderlichen Dinge zum Vorschein gekommen.
Als Lori den beiden einen Mixer vorbeibringen will, entdeckt sie auf dem Dachboden einen wunderschönen Granatarmreif. Als sie Tante Dimity auf den Armreif anspricht, wird diese sogleich traurig. Der Armreif ist von einem ehemaligen Verehrer, den Dimity wohl sehr enttäuscht hat. Doch Dimity konnte ihm nicht mehr sagen, was sie tatsächlich für ihn empfand und so macht sich Lori auf nach London, um diesen Verehrer zu finden und ihm zu erzählen, warum Dimity dessen Avancen nicht gefolgt war.
Was Lori dann jedoch herausfindet, hätte sich auch Dimity in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt.
Diesmal geht es um Tante Dimitys Vergangenheit und wir erfahren mehr aus deren Leben, d. h. Dimity spielt diesmal eine größere Rolle in dieser Geschichte. Sie ist nicht als Loris Beraterin zugange, sondern Lori versucht, eine Person aus ihrer Vergangenheit zu finden.
Lori reagiert jedoch sehr heftig auf Dimitys Bitten, einen ehemaligen Vertreter zu finden und diesem zu erklären, warum Dimity nicht mit ihm zusammen sein konnte, obwohl sie es nun bereut, nicht auf dessen Avancen eingegangen zu sein. Lori möchte nicht helfen, weil sie sich deswegen nach London, in eine Großstadt begeben müsste. Die Angst, sich dort zu verlaufen oder von den Eindrücken erschlagen zu werden, sitzt tief bei Lori. Doch ihr Ehemann Bill weiß Rat und stellt ihr Adam zur Seite, der in London den Touri-Führer spielt.
So kommen wieder einige neue Charaktere ins Spiel. Unterschwellig geht es in dem Buch um den Zweiten Weltkrieg. Immer wieder gibt es von verschiedenen Personen Erinnerungen aus dieser Zeit. Vorab Tante Dimity oder drei herzensgute Kriegs-Veteranen, die Lori helfen, ihre Suche zu vollenden. Oder aber die Dinge, die bei der Suche mit der Sonde in Finch gefunden werden.
Dieses Buch ist ungewöhnlich ernst, auch wenn immer wieder Szenen einfließen, in denen ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte. So sorgen natürlich die verschiedenen Einwohner für Finch für den nötigen Humor. Auch eine kleine Liebesgeschichte wurde eingebaut. Aber doch bleibt der Krieg als Hauptthema bestehen.
Dimity ist ungewöhnlich emotional in diesem Buch, was aber zeigt, dass auch sie - trotz des immer fehllosen Verhaltens, das von ihr gezeigt wird - auch Fehler gemacht hat und versucht, diese nun nach ihrem Tod auszubügeln.
Die Szenen, in denen Adam Lori durch London führt, haben mir sehr gut gefallen und mir vor allem Lust gemacht, auf eben diesen Wegen selbst zu wandeln, da Adam eine sehr interessante Art hatte, Lori alles zu zeigen und zu erklären. Bloomsbury muss ein wunderschöner Stadtteil Londons sein. Bislang habe ich von diesem jedoch noch nie etwas gehört.
Meggies Fussnote:
Emotional und wichtig. Ein besonderer Band der Reihe.
- Rhys Bowen
Mord in feiner Gesellschaft (Molly Murphy ermittelt 2)
(39)Aktuelle Rezension von: DaveSp91Klappentext:
Ein toter Detektiv, eine neue Welt und mittendrin Molly Murphy in ihrem zweiten Fall
Der neue historische Cosy Krimi für mörderisch gute UnterhaltungAuch nach ihrer Flucht nach New York scheint Molly Murphy nirgendwo richtig reinzupassen. Also beschließt sie kurzerhand die Assistentin des berüchtigten Privatdetektivs Paddy Riley zu werden. Doch als ihre Welt eines Morgens erneut durch einen Mord erschüttert wird, findet sich Molly plötzlich zwischen Schriftstellern, Schauspielern und Dichtern wieder, von denen jeder ein Mörder sein könnten. Sie ist entschlossen, den Fall aufzuklären und ahnt dabei nicht, in welcher Gefahr sie selbst schwebt …
Dieser Roman "Mord in feiner Gesellschaft" aus der Reihe Molly Murphy vom dp Verlag setzt da an, wo Teil 1 aufgehört hat. Die junge Irin Molly Murphy versucht Fuss zu fassen in der Weltmetropole New York. Ihr Traum ist es Detektivin zu werden. Die Autorin schafft es ihre Leser in das New York Anfang des 20. Jahrhunderts zu katapultieren. Der Schreibstil ist flüssig und sehr kurzweilig. Die soziale Ungerechtigkeit dieser Zeit wird verdeutlicht und macht die Figur Molly Murphy umso interessanter und lebendiger für den Leser.
"Mord in feiner Gesellschaft" ist ein erfrischender und unterhaltsamer Krimi, der sich perfekt für Leser eignet, die nach einer leichten Lektüre suchen. Der Autorin gelingt es, eine amüsante Atmosphäre zu schaffen, ohne dabei die Spannung aus den Augen zu verlieren.
Der zweite Teil der Reihe ist für mich eine gelungene Fortsetzung. Die leichtfüßige Erzählweise macht es zu einer idealen Lektüre für gemütliche Nachmittage oder entspannte Abende.