Bücher mit dem Tag "cottage"
188 Bücher
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.370)Aktuelle Rezension von: _MiriamAnne_Die Chemie des Todes ist ein absolutes Highlight im Thriller-Genre! Selten hat mich ein Buch so gepackt – von der ersten Seite an herrscht eine Gänsehaut-Atmosphäre, die sich bis zum Schluss hält. Die Geschichte ist spannend, düster und stellenweise richtig gruselig – nichts für schwache Nerven! Besonders beeindruckend sind die raffinierten Plottwists, die immer wieder überraschen und dafür sorgen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man leidet regelrecht mit den Figuren mit, fiebert mit ihnen, hofft, bangt – vor allem mit David Hunter. Er ist der perfekte Charakter: tiefgründig, glaubwürdig und sympathisch, mit einem spannenden beruflichen Hintergrund, der dem Buch eine ganz besondere Note verleiht. Meine Mama hat den Roman schon 2003 gelesen und war damals schon begeistert – und auch heute noch hat die Geschichte nichts von ihrer Intensität verloren. Ein absoluter Pageturner, der unter die Haut geht!
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.499)Aktuelle Rezension von: KeyofbooksDiesmal ist Dr. Hunter auf den britischen Inseln unterwegs, wo er zeitweise ganz von der Welt abgeschnitten ist und mit den Bewohnern der Insel klar kommen muss.
Wieder Mal eine spannende Geschichte, ohne Lücken. Zwar wurde das Drama um seine verstorbene Familie und seine aktuelle Beziehung stark ins Hintergrund gedrängt, wie auch die spannenden Untersuchungen der Leiche, aber dafür überrasche der Autor mit dem Finale. Die letzten Kapitel haben alles an Spannung rausgeholt, was im Laufe der Untersuchung gefehlt hat.
- Lucinda Riley
Das Orchideenhaus
(2.815)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Julia Forrester verbrachte als junges Mädchen jede freie Minute bei ihrem Großvater, einem bekannten Orchideenzüchter, im Gewächshaus von Wharton Park. Jahre später führt der Zufall Julia nach einem schweren Schicksalsschlag noch einmal zu dem Anwesen zurück. Der jetzige Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein altes Tagebuch, welches womöglich Julias Großvater gehörte und bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde. Als Julia ihre Großmutter Elsie mit dem Tagebuch konfrontiert, drängt ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht. Dies wird auch Julias Leben komplett verändern …
Fazit
Wahnsinnig schöne und zugleich spannende Geschichte. Aufgrund des tollen Schreibstils der Autorin lässt sich das Buch flüssig und locker lesen, die Charaktere sind sehr plastisch beschrieben, man kann sich sehr leicht in sie hineinfühlen. Klare Leseempfehlung!
- Kate Morton
Der verborgene Garten
(1.204)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinAls die junge Australierin Cassandra von ihrer Großmutter ein kleines Cottage an der Küste Cornwalls erbt, ahnt sie nichts von dem unheilvollen Versprechen, das zwei Freundinnen ein Jahrhundert zuvor an jenem Ort einlösten. Auf den Spuren der Vergangenheit entdeckt Cassandra ein Geheimnis, das seinen Anfang in den Gärten von Blackhurst Manor nahm und seit Generationen das Schicksal ihrer Familie bestimmt.
Kate Morton bietet ja normalerweise eine gelungene Mischung aus Familiendrama und Kriminalroman, gerne mit mindestens einer Liebesgeschichte und durch verschiedene Zeitebenen miteinander verwoben. Allerdings sind die Bücher dadurch (und auch ihre meist nicht gerade geringe Seitenzahl) keine Leichtgewichte und ich muss in der richtigen Stimmung für sie sein.
Das war jetzt mal wieder der Fall und ich habe mich auf die Abenteuer von Cassie, Nell, Eliza und all den anderen, mit ihnen verbundenen, Figuren eingelassen.Obwohl ich schnell in der Geschichte angekommen bin, war ich zwischendurch doch ein wenig von all den Figuren (und den mit ihnen verbundenen Zeitebenen), die wir schließlich verfolgen, erschlagen und so fesselnd der Schreibstil im Großen und Ganzen auch wieder war und so sehr ich all die Rätsel rund um diese Familiengeschichte lösen wollte, empfand ich viele Stellen als zu ausschweifend oder sogar zäh und hätte mir oft gewünscht, dass alles ein wenig zügiger voran geht.
Dabei schafft Kate Morton es trotzdem wieder meisterlich, falsche Fährten zu legen und wieder ganz neue Wendungen einzubauen, wenn ich schon glaubte, endlich alles durchschaut zu haben.Leider wurde aber nicht alles komplett aufgelöst, wobei wir tatsächlich mehr erfahren als die verschiedenen Figuren, sodass wir z.B. genau erfahren, was Eliza zugestoßen ist, während Cassandra nur Vermutungen anstellen kann. Aber auch an einigen anderen Stellen hätte ich mir noch ein klein wenig mehr Erklärung bzw. Auflösung gewünscht (auch für die einzelnen Figuren), wo Dinge nur angedeutet wurden.
Fazit: Die Sogwirkung des Schreibstils hat mich wieder überzeugen können und auch die Wendungen waren meisterlich, aber es gab auch einige Längen und nicht alles wurde für uns - und schon gar nicht für die Figuren - komplett aufgelöst. (3,5 Sterne)
- Lucinda Riley
Der verbotene Liebesbrief
(351)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Als der berühmte Schauspieler Sir James Harrison in London stirbt, trauert das ganze Land. Die junge Journalistin Joanna Haslam soll in der Presse von dem großen Ereignis berichten und wohnt der Trauerfeier bei. Wenig später erhält sie von einer alten Dame, die ihr dort begegnet ist, einen Umschlag mit alten Dokumenten – darunter auch einen Liebesbrief voller mysteriöser Andeutungen. Doch wer waren die beiden Liebenden, und in welch dramatischen Umständen waren sie miteinander verstrickt? Joannas Neugier ist geweckt, und sie beginnt zu recherchieren. Noch kann sie nicht ahnen, dass sie sich damit auf eine Mission begibt, die nicht nur äußerst gefährlich ist, sondern auch ihr Herz in Aufruhr versetzt – denn Marcus Harrison, der Enkel von Sir James Harrison, ist ein ebenso charismatischer wie undurchschaubarer Mann ...
Fazit
Ein spannendes Buch das mir gut gefallen hat.
- Benjamin Myers
Offene See
(418)Aktuelle Rezension von: Alexandra_CRobert bricht im Nachkriegsengland aus dem einfachen Arbeitermilieu auf, da er " die See" sehen möchte. Er kennt nur sein Dorf. Auf dem Weg dieser Reise begegnet er der schrulligen, aber auch interessanten Dulcie ( die seine Großmutter sein könnte) und lebt eine Weile in ihrem Haus. Es entwickelt sich eine Freundschaft. Beide verändert diese Begegnung. Ein absolut filigran und lyrisch geschriebenes Buch. Jede Minute ein Genuss.
Klare Empfehlung!
- Nicolas Barreau
Das Lächeln der Frauen
(991)Aktuelle Rezension von: Thess12345Inhalt:
Aurélie, eine junge Pariserin und Besitzerin eines charmanten kleinen Restaurants, stolpert in einer ihrer traurigsten Stunden in eine Buchhandlung und dort über einen Roman, der sie auf unerklärliche Weise tief berührt. Nicht nur erkennt sie ihr eigenes Lokal auf den Seiten wieder, sondern auch sich selbst, bis ins kleinste Detail. Neugier, Faszination und eine leise Hoffnung treiben sie an, den geheimnisvollen Autor ausfindig zu machen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn der scheint sich hinter einem schüchternen Lektor und einer Mauer aus Ausflüchten zu verstecken.
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich in kürzester Zeit verschlungen, es war wie ein kleiner Urlaub. Das Lächeln der Frauen ist ein klassischer Wohlfühlroman, der mit seiner warmen, charmanten Art sofort das Herz erobert. Besonders begeistert hat mich der Schreibstil von Nicolas Barreau: leicht, poetisch und dabei immer mit einem Augenzwinkern erzählt er eine Geschichte, die wie gemacht ist für einen gemütlichen Leseabend.
Als Paris-Liebhaberin war ich sofort von der Kulisse eingenommen. Die kleinen Gassen und die Magie der Stadt, all das schwingt in jeder Zeile mit und macht das Buch zu einem literarischen Spaziergang durch die Stadt der Liebe.Auch wenn die Handlung in Teilen vorhersehbar ist, verliert die Geschichte nie ihren Zauber. Vielmehr ist es gerade dieser sanfte Verlauf, der wie eine gute französische Komödie zum Schmunzeln, Mitfühlen und Genießen einlädt. Besonders interessant fand ich die Einblicke in das Verlagswesen und den Prozess hinter einem Buch.
Fazit:
Das Lächeln der Frauen ist eine zartfühlende Liebesgeschichte, verpackt in eine Hommage an Paris, Bücher und das Leben. Sie ist vorhersehbar, ja - aber auf eine so wohltuende und liebevolle Weise, dass man ihr das gern verzeiht. Nicolas Barreau schafft es, seine Leser*innen mit einem leichten, aber klugen Ton zu verzaubern.
Ein perfektes Buch für alle, die Herzgeschichten mögen, sich gerne nach Paris träumen und die Magie eines guten Buches zu schätzen wissen. - Jane Austen
Verstand und Gefühl
(866)Aktuelle Rezension von: bookswithjackiIm Nachwort heißt es, niemand würde je "Sense and Sensibility" als persönliches Lieblingswerk von Jane Austen auswählen. Mir geht es ähnlich, es ist angeblich ihr schwächstes Werk. Als Jane Austen und Regency Romance Fan sollte man das Buch dennoch lesen, denn es hat einen ganz eigenen Charme. Im Grunde ist jede einzelne Figur fehlerbehaftet und macht im Laufe des Buches eine Entwicklung durch. Ich habe das Gefühl, niemand ist perfekt, aber das macht das ganze lebendig und sie schmückt es mit humorvollen Stellen weiter aus. Ich möchte einige Zitate aus dem Nachwort anbringen, die das Buch nicht besser beschreiben könnten: "Die Charakterisierung der Menschen wird im unscheinbaren Detail ihres Auftretens oder ihrer Unterhaltung gegeben, nicht in der Darlegung ihrer Weltanschauung." // "Kein anderer ihrer Romane enthält so viel von ihrem eigenen Leben wie Sense and Sensibility." // Es geht um "den Konflikt zwischen Vernunft und Überschwang, zwischen dem beobachtenden Verstand und dem fühlenden Herzen, zwischen einsichtig und empfindsam sein." // "Denn bei genauerem Lesen, beim Durchdringen der charmanten Oberfläche, erweisen sich Jane Austens Romane als ein kritisches und satirisches Zeitbild, das in der kühlen und prägnanten Schilderung zeitgenössischer menschlicher Verfehlungen in der englischen Literatur ihrer Epoche nicht seinesgleichen hat."
- Lucinda Riley
Der Engelsbaum
(566)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Der Engelsbaum“ ist ein Einzelband und ein weiterer berührender Familienroman von der Autorin Lucinda Riley. Den Klappentext empfand ich als sehr ansprechend und es dauerte auch nicht lange, bis mich die Geschichte in ihren Bann zog.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder sehr gefallen. Ich mochte die bildhaften Beschreibungen der Orte und Personen und auch an berührenden Szenen gibt es in der Geschichte einige, was mir sehr gefiel. Wie für die Romane von Lucinda Riley üblich, erlebt man die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal die Gegenwart aus der Sicht von Greta, die sich zu Weihnachten in Marchmont Hall wieder anfängt an ihre Vergangenheit zu erinnern und einmal Gretas Geschichte als junge Frau und ihre Erlebnisse im Laufe der Jahre. Ich mochte die unterschiedlichen Zeitstränge sehr gerne und auch wie die Geschichte erzählt wurde. Zum einen kamen bei Greta die Erinnerungen, die sie nach einem Unfall verloren hat, zurück und zum anderen wurde ihre verbliebenen Erinnerungslücken durch ihren guten Freund David gefüllt.
Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut beschrieben und wirkten sehr lebensecht auf mich. Meine Lieblinge in der Geschichte waren auf jeden Fall Davids Mutter L. J. und Gretas Enkeltochter Ava. Ich mochte einfach ihre unkomplizierte Art sehr gerne. Auch Greta war mir im Großen und Ganzen sympathisch. Mit der Greta in jüngeren Jahren hatte ich ab und an meine Problemchen mit ihren Entscheidungen, die sie getroffen hat und mit ihrer Art und Weise. Ich verstehe es zwar, dass sie die Liebe aus ihrem Leben verbannen wollte, da sie keine guten Erfahrungen gemacht hat, ich fand ihr Verhalten aber manchmal schwierig. Was Greta in ihrem Leben aber alles erlebt hat und auch wie es zu dem Unfall gekommen ist, der zu ihrem Erinnerungsverlust geführt hat, das müsst ihr selbst lesen.
Mir hat „Der Engelsbaum“ insgesamt gut gefallen. Ich mochte die berührende Familiengeschichte und auch die Charaktere, die in der Geschichte vorkamen im Großen und Ganzen sehr gerne. Mir persönlich hätte das Ende der Geschichte etwas länger sein können, das kam mir etwas zu kurz. Daher vergebe ich insgesamt vier Sterne und kann das Buch sehr empfehlen.
- Isabel Bogdan
Der Pfau
(608)Aktuelle Rezension von: Alexa_FrancaVier Investment-Banker sind zusammen mit ihrer Chefin zu einer Teambuilding-Maßnahme verdonnert worden. Sie reisen ins schottische Hochland auf ein abgeschiedenes Gut, wo es reichlich Natur (unter anderem Pfauen), aber kein Internet gibt. Einer der Pfauen bringt das Wochenende ganz schön durcheinander. Der Roman beginnt langsam und leise und steigert sich zu einem Reigen mit viel Humor. Der Leser erfährt reihum die Gedanken und Beweggründe der verschiedenen Figuren und hat somit eine „Vogelperspektive“ über das Gesamtgeschehen, was zu einem besonderen Lesespaß beiträgt, zumal die einzelnen Charaktere diesen Überblick so nicht besitzen.
Die besondere Schreibweise, wie z. B. indirekte statt direkter Rede, unterstützt die gewahrte Distanz zwischen Leser und Figuren. Allerdings hätten die sich verkettenden Vorkommnisse nicht ganz so häufig wiederholt werden müssen - obwohl das Redundante auch zum gewissen Humor beiträgt. - Jane Austen
Sense and Sensibility
(165)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeDie Schwestern Elinor und Marianne Dashwood sind nach dem Tod des Vaters gezwungen, mit ihrer Mutter in ein kleines Cottage nach Devonshire zu ziehen. Ihr bereits verheirateter Stiefbruder ist zu geizig, um ihnen mehr Auskommen zu bieten. Trotz aller Widrigkeiten lernen die beiden Männer kennen, in die sie sich verlieben: Marianne, die ihre Emotionen stets voll auslebt, erkennt die gleiche Leidenschaft in Mr. Willoughby, während die rationale Elinor Gemeinsamkeiten mit Edward Ferrars findet. Doch es stellt sich heraus, dass beide Männer anderen Frauen versprochen sind und einer der beiden ein dunkles Geheimnis hat. In typischer Jane Austen-Manier müssen bis zum Glück also noch einige Hindernisse überwunden werden.
„Sense and Sensibility“ ist mein dritter Austen-Roman. Hier gefiel mir vor allem die Beziehung der Schwestern zueinander. Sie beschützen sich gegenseitig und halten zusammen, obwohl sie unterschiedliche Ansichten haben. Außerdem bietet der Roman doch eine Wendung, die ich am Anfang nicht erwartet hatte.
Was „Sense & Sensibility“ im Gegensatz zu „Pride and Prejudice“ fehlt, ist dessen überschwänglicher Humor und die Ironie. Bis auf manch amüsante Situation, in der Marianne zu empfindsam reagiert, läuft alles eher ernsthaft ab. Es gibt auch keine überzogenen Charaktere wie in P&P. Dies störte mich allerdings überhaupt nicht!
Alles in allem, hat mir „Sense and Sensibility“ hervorragend gefallen und ich habe mich sprachlich auch im Original zurechtgefunden. - Emily Henry
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
(444)Aktuelle Rezension von: superboockiMir gefiel der humorvolle und leichte Schreibstil der Autorin sehr gut. Ich habe mich in das Buch aufgrund des Schreibstils verliebt, bevor mich die Storyline überhaupt catchen konnte, das kam dann später aber definitiv auch. Es war als Großstädterin zu schön zu lesen, dass es nicht der klassische Lobesgesang an das Dorfleben wird, sondern die Protagonistin an ihrer Liebe zu New York festhält, egal was für Vorteile das Kleinstadt- bzw. Dorfleben auch bieten mag. Schöne Liebesgeschichte ohne unnötig schwere Dramatik. Schönes Buch für einen Good-Feel-Moment.
- Elizabeth George
Doch die Sünde ist scharlachrot
(197)Aktuelle Rezension von: Katzenbaer12Ich habe schon mehrere dieser Romane gelesen, aber dieser ist schon recht langwierig.
Alle 150 Seiten oder so wollte ich aufhören.
Wer intensiv einsteigen will in die Psyche und Beziehungen diverser Personen (sicher interessant und Gewinn bringend, Interessiert mich aber leider weniger.), wird sicher begeistert sein.
Mir dagegen waren es aber einfach zu viele, zum Teil auch unwichtige Personen. Die braucht die Autorin natürlich als Ablenkung, das ist schon klar. Ich habe es so empfunden, dass auch sehr unwichtige NebenHandlungen sehr breit ausgeweitet werden.
Mich interessiert aber nicht, was Nebenfigur Nummer acht sich vier Seiten lang denkt, die ich die ersten 300 Seiten von Nebenfigur sechs kaum unterscheiden konnte….
Es ist wirklich schade, denn ich finde, dass sie super erzählen kann. Man müsste das Buch aber auf die Hälfte verkürzen.
Die Auflösung hat mir nicht besonders gefallen.
- Kate Morton
Das Seehaus
(387)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Das Seehaus
Autor*in: Kate Morton
Erschienen in Deutschland: 2016
Originaltitel: The Lake House
Erschienen in Australien: 2015
Übersetzer*in: Charlotte Breuer, Norbert Möllemann
Weitere Informationen:
Genre: Historisch, Krimi, Drama, Hetero
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]
Seiten: 624
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-453-35946-8
Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
Rezensionsexemplar: Nein
Inhalt:
Cornwall 1933: Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mitsommernachtsfest ihrer Familie entgegen. Nicht ahnend, dass in dieser Nacht ein Kind verschwinden und ihre Welt zusammenbrechen wird. Siebzig Jahre später stößt dile Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Erst jetzt kommt ans Licht, was in jener Nacht wirklich geschah ...
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Das Buch war auf jeden Fall bei den vielen Büchern dabei, die ich damals im Herbst 2023 geschenkt bekommen habe, da bin ich mir sicher. Dementsprechend lag es auch ein wenig länger auf meinem SuB, aber das macht ja nichts, jetzt bin ich ja dazu gekommen, es zu lesen. Lieber später als nie, nicht wahr? Tja und für solche Bücher bin ich ja immer zu haben, besonders, wenn es ein Krimi ist, der sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielt. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung leider eher so mittel.
Dass das Buch in zwei verschiedenen Zeitebenen spielt, finde ich ja super, denn so kann man in der Gegenwart miträtseln, und überlegen, was da jetzt genau passiert ist. Gleichzeitig geht man in der Vergangenheit mit und sieht, wie sich gewisse Dinge, die in der Gegenwart ja bereits ein fester Fakt sind, überhaupt zustande gekommen sind. Daher wirkt es hier und da auch immer so, als würde man an zwei Büchern gleichzeitig lesen. Es gibt immer wieder Verwirrungen und ich wurde oft genug auf die falsche Fährte gelockt, normal mag ich das ja bei Krimis. Oder generell bei Büchern.
Denn irgendwann wurde es dann doch übertrieben viel mit den falschen Fährten und den Plotttwists. Irgendwann kommt dann auf einmal ein ganz anderer Charakter ins Spiel, der davor die meiste Zeit eher unwichtig war und das Ganze wirkt auf mich dann ein wenig übertrieben. Als wäre erstmal eine andere Story geplant gewesen und dann wurde mitten im Schreiben ein Kurswechsel angestrebt. Zwar ergibt alles dann früher oder später Sinn, dennoch könnte man auf manches davon verzichten. Genauso auch einen Plottwist am Ende, es gibt keinerlei Zeichen bzw fast keine Zeichen dafür, und dann taucht ein Geheimnis über einen Charakter auf, wo man sich denkt: So viel Zufall kann es doch nicht geben.
Außerdem wurde ich mit den Charakteren nicht zu 100% warm, dafür wurde mir das Bild, das ich von den Charakteren gewonnen habe, viel zu oft umgedreht und umgeändert. Am Ende bin ich auch nur geblieben, weil ich wissen wollte, was jetzt mit dem Kind passiert ist. Und das Rätseln dazu hat Spaß gemacht.
Fazit:
Das Buch ist vollkommen in Ordnung, aber es ist jetzt nichts besonderes, finde ich. Auf eine Seitenstory hätte man ruhig verzichten können, das hat das Buch nur unnötig verlängert, aber gut, es ist nun mal mit dabei. Allerdings wäre das Buch jetzt keins, das ich nochmal lesen wollen würde. Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.
- Kathinka Engel
Where the Roots Grow Stronger
(330)Aktuelle Rezension von: Whale_in_the_CloudsVor drei Jahren hat Fiona überstürzt die Shetland-Inseln verlassen, jetzt ist sie zurück. Sofort fühlt sie sich wie zuhause, allerdings ist es nicht einfach nach drei Jahren quasi-Funkstille zurückzukehren. Sowohl ihre Schwester als auch ihr Ex-Freund Connel scheinen nicht bereit, sie wieder in die Gemeinschaft aufzunehmen, dabei waren Fionas Gründe für ihre überstürzte Flucht keine einfachen.
Das Buch ist aus der Sicht von Fiona geschrieben, einer unglücklichen jungen Frau, die erst zurück in ihrer Heimat wieder angekommen zu sein scheint. So traurig der Grund ihrer Rückkehr ist, desto schöner ist es, wie sie immer mehr zu sich zurück findet.
Das ganze Buch hat einen melancholischen Unterton, was nicht zuletzt an dem wunderschönen Schreibstil liegt, mit dem die Autorin perfekt das Gefühl der Insel eingefangen hat.
Die Handlung ist relativ gradlinig und handelt vor allem davon, wie Fiona immer mehr lernt, was sie selbst möchte und gleichzeitig versucht, die Vergangenheit wieder gut zu machen. Es ist wunderschön zu lesen, wie sie immer mehr merkt, dass sie nicht alleine ist und sich auch auf die Menschen in ihrem Umfeld verlassen kann.
Manchmal war es mir fast ein bisschen zu einfach, wie ihre Familie und ihre alten Freunde Fiona verziehen haben und insbesondere wie sie und Connel immer wieder zueinander gefunden haben war mir dann zu leicht. Die große Enthüllung fand ich auch wenig überraschend und etwas zu stark aufgebauscht, das hat jedoch dem tollen melancholischen Ton der Geschichte kaum geschadet. Die ganz großen Emotionen haben mir dadurch trotzdem ein bisschen gefehlt.
Insgesamt ein schönes Buch, das mir viel Freude beim lesen bereitet hat, auch wenn es nicht perfekt war.
- Lucy Score
Things We Never Got Over (Knockemout 1)
(313)Aktuelle Rezension von: reading_leaNachdem ich Story of my Life von Lucy gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr. Ich liebe einfach die humorvolle leicht überdrehte Art und Weise, wie sie ihre RomComs schreibt. Man kann sie so weglesen und muss dabei immer wieder schmunzeln.
Es passiert die ganze Zeit was, es gibt immer wieder spannende Elemente und der Rest ist einfach super cute und humorvoll.
Was ich super finde ist das Alter der Protagonisten. In ihren Büchern sind sie schon mitten im Leben und zwischen 30 und 40. Das ermöglicht ganz andere Situationen und die habe ich einfach nur genossen.
Knox und Naomi sind einfach Gegensätze. Und das Feuer in ihren Gesprächen war genial. Und nicht du dir Tension dabei….
Und es war ganz große Found Family Liebe. Nicht nur für Naomi, sondern auch für Way. Ich liebe einfach Smalltown Romance und das war welche vom Feinsten. Ganz große Liebe für dieses Buch 🫶🏻
- Rose Snow
Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
(510)Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessinEin Augenblick für immer – Das erste Buch der Lügenwahrheit" von Rose Snow ist der erste Band einer aufregenden Romantasy-Trilogie. Die Geschichte spielt in Cornwall dort will die 17-jährige June ihr Abschlussjahr verbringen möchte. Bei der Familie von ihrer Tante, die schon vor ein paar Jahren verstorben ist. Sie glaubt nicht an die alten Legende von denen die Menschen dort reden, doch schnell merkt sie, dass da viel mehr dahinter steckt, obwohl ihr eigener Vater aus der gegen kommt hat er seiner Tochter auch immer erzählt das sie diese Geschichten nicht glauben soll.
Sie trifft auf ihre Cousin die Zwillinge Blake und Preston. Beide haben eine besondere Ausstrahlung, blaue Augen und sie ist gleich hin und weg von den beiden. Ihr Onkel erzählt ihr das beide seit dem Tot der Mutter und einer guten Freundin beide es nicht mehr gut geht. Besonderes Blake leidet unter diesem Verlust. Sie merkt das an ihnen was nicht stimmt, um sie herum passieren merkwürdige Sachen. Bei einem Ausflug berührt June einen steinkreis und ihr ganzes voriges Leben ändert sich und sie kommt dem Geheimnis ihrer Adoptiv cousins auf die Schliche.
Der Schreibstill von Rose Snow ist toll, die Geschichte geht voran. Es gibt Humor und Spannung, ein funken Magie und Freundschaften.
- Sarah Beth Durst
Spellshop
(259)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSpellshop ist das erste Cozy Fantasy Buch, das ich gelesen habe - und es war bezaubernd.
Die Bibliothekarin Kiela flüchtet mit dem Spinnenkraut Caz aus der Stadt Alyssium, nachdem die Revolutionäre den König stürzten. Auf einem Boot im Meer steuert das Duo auf Caltrey zu - eine entlegene Insel, auf der Kiela geboren wurde. Mit im Gepäck ein Haufen Zauberbücher aus der abgebrannten Bibliothek - welche sie illegal gerettet haben. Das Ziel: ein Versteck finden und das Geheimnis der Bücher hüten, solange die Revolution nicht zu Ende ist.
Spellshop ist eine warmherzige Geschichte, die zum Wohlfühlen einlädt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Besonders schön fand ich die Vielfalt der Charaktere - es gibt sprechende Pflanzen, geflügelte Katzen, Seepferde und eine liebenswürdige Inselgemeinschaft.
Die Stimmung des Buches wird durch die schönen Beschreibungen der Autorin getragen - die Insel ist ein idyllischer Ort aber mit Problemen. Das Thema Naturzauber passte dadurch gut ins Setting.
Die Liebesgeschichte im Buch ist zaghaft und schüchtern - aber in Spellshop entwickeln sich die Protagonisten sehr gut weiter und sie laden ein mit ihnen mitzufiebern.
Fazit: Ein zuckersüßes Buch mit zauberhaften Ideen für sonnige Stunden
- Charlotte Link
Am Ende des Schweigens
(665)Aktuelle Rezension von: BookLover_LinDie Beziehungen zwischen den Charakteren waren sehr interessant und gut dargestellt. Insgesamt fand ich, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren.
Zwischendurch hat sich das Ganze ein bisschen gezogen und war nicht ganz so packen, gegen Ende hin wurde es aber besser und ich fand die Auflösung gelungen.
☆ 4 Sterne ☆
- Tana French
Totengleich
(415)Aktuelle Rezension von: JosseleDies ist der zweite Band der Autorin über die Dublin Murder Squad. Er ist im Original 2008 unter dem Titel „The Likeness“ erschienen. Interessant finde ich den Wechsel der Perspektive zwischen den einzelnen Bänden. Der Vorgängerband Grabesgrün wird aus der Sicht von Rob Ryan erzählt, der mit der jetzigen Ich-Erzählerin Cassie Maddox ein Team bildete, bis sie nach einem One-Night-Stand nicht mehr miteinander klarkommen und getrennte Wege gehen. Cassie ließ sich von der Mordkommission ins Dezernat für häusliche Gewalt versetzen. Sie ist nun mit ihrem Kollegen Sam O’Neill, der im Vorgängerband Teil des Teams wurde, zusammen. Eine Leiche, die Cassie zum Verwechseln ähnlich sieht, führt dazu, dass sie Teil des Teams wird, das diesen Mordfall klären soll.
Wie bereits im ersten Band nimmt sich die Autorin sehr viel Zeit, ihre handelnden Personen zu entwickeln und zu beschreiben. Vor allem von der Ich-Erzählerin Cassie erfährt der Leser praktisch in jedem Moment, wie sie sich fühlt. Das führt dazu, dass Spannung entsteht, auch wenn die Handlung gerade nur wenig voranschreitet.
Die Ereignisse des Vorgängerbandes werden immer wieder thematisiert, vor allem im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Beteiligten. Es ist daher von Vorteil, den ersten Band zu kennen ohne eine Voraussetzung zu sein.Ziemlich oft – für meinen Geschmack zu oft – zeichnet die Autorin ein schauriges, unheimliches Bild von Umgebung und Wetter, bemüht dem Leser einen Schauer über den Rücken zu jagen und ihn sich gruseln zu lassen. Das Buch zeichnet sich durch viele und fesselnde Dialoge aus.
Manches blieb mir ein Rätsel, z.B. warum Cassie ihren Chef immer wieder während ihres Einsatzes hintergeht. Der Sinn der Aktion erschließt sich mir nicht.
Man darf gespannt sein, wer im nächsten Band als Erzähler auftreten wird. Vielleicht gibt es ja eine Reihe, in der es immer um die Dublin Murder Squad geht, jedoch immer mit einem anderen Erzähler bei ansonsten gleichbleibendem Personal. Das wäre originell – zumindest ich kenne keine solche Reihe.
Die Länge des Romans hat mich nicht –wie andere – gestört, ich fühlte mich eigentlich immer gut unterhalten. Das hätte aus meiner Sicht daher ein richtiger Klassiker werden können, wenn da nicht diese vermaledeite Idee mit der Doppelgängerin gewesen wäre. Das war mir zu abstrus und hat mich die Lektüre ständig mit dem Gedanken begleiten lassen, dass dieser hirnrissige Teil des Romans womöglich nicht vernünftig aufgelöst werden wird. Und so war es dann auch – leider.
Daher für mich drei Sterne wert.
- Alexandra Pilz
Zurück nach Hollyhill
(577)Aktuelle Rezension von: Norina_GoetzIch habe nun schon mehrfach dieses Buch gelesen und muss immer wieder feststellen, dass man Dinge liest die einem vorher nicht aufgefallen sind.
Es ist ein spannendes Zeitreise-Abenteuer in das Emily unerwartet rein stolpert.
Es beginnt alles mit einem ominösen Brief ihrer verstorbenen Mutter, den sie zum Schulabschluss erhält. Emily weiß noch nicht so richtig wie sie mit der Situation umgehen soll, doch sie hat Unterstützung in ihrer besten Freundin Fee.
Fee überzeugt sie davon in die Heimat ihrer Mutter zu reisen um ihre Wurzeln kennen zu lernen und das tut Emily dann auch.
Nach einer langen anstrengenden Reise steht sie mitten im Dartmoor im Regen und zweifelt daran ob sie das richtige tut. Als plötzlich ein Auto neben ihr halt und der Fahrer sie anspricht.....
Ich liebe diese Geschichte. Man kann sich gut in die Handlung hinein versetzen und aufgrund der guten Beschreibung im Dartmoor alles gut vorstellen. Der Schreibstil und die Geschichte ist für Teenager bis hin zum Erwachsenen geeignet. Von spannenden Momenten über lustige Szenen bis hin zu etwas Romantik ist alles dabei ohne kitschig zu sein.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und man wird am Anfang nicht gleich überfordert. Dennoch fand ich es etwas merkwürdig, das zum Schluss noch ein neuer Charakter ins Spiel gebracht wird, obwohl immer betont wird, das das Dorf eine eingeschworene Gemeinschaft ist und auch in den Fotoalbum nicht erwähnt wird.
Aber das ist halt das Problem mit Zeitreisen, da ist man sich nie einig.😉
- Julia Quinn
Bridgerton - Eloise & Phillip
(242)Aktuelle Rezension von: Im_Bann_der_ZeilenEloise führt schon seit geraumer Zeit eine Brieffreundschaft mit Sir Phillip Crane. Als er ihr in einem Brief eine Ehe vorschlägt entschließt, sie sich dazu mitten in der Nacht Wegzulaufen und diesem Mann eine Chance zu geben. Doch es läuft nicht so wie sie es erwartet hatte...
Ich habe viel schlechtes und nur sehr wenig gutes über das Buch gehört. Dementsprechend bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen daran gegangen und sagen wir wie es ist: Es hat mir wirklich nicht gefallen. Aber erstmal kommen wir zum guten.
Eloise als Charakter hat mir wirklich gut gefallen. Im Gegensatz zu ihrem Gegenstück aus der Serie hatte sie auch nie etwas gegen die Ehe an sich. Sie wartete nur auf den perfekten Mann, doch dieser ist ihr in London nicht über den Weg gelaufen. Sie ist auf die beste Art und Weise dickköpfige und impulsiv. So kam es auch erst dazu, dass sie unangekündigt vor Phillips Tür ankommt, zumindest mehr oder weniger. Er hat sie zwar eingeladen, aber sie hat ihm nicht offiziell gesagt, dass sie kommen würde.
Phillip hatte aus seiner ersten Ehe Zwillinge und zu diesen hat Eloise eine wirklich schöne Beziehung aufgebaut, auch wenn sie einen holprigen Start hatten. Auch einige der anderen Bridgerton Familienmitglieder tauchten in dieser Geschichte auf und sorgten für einige witzige Momente.
Wie bereits die anderen Büchern war auch dieser Band sehr leicht zu lesen und die Geschichte entwickelte sich in einem angenehmen Tempo weiter.
Jetzt kommen wir zu dem was mir nicht gefallen hat und alles beginnt und endet mit Philipp. Dieser ist die männliche Hauptfigur und wird dementsprechend auch der Mann von Eloise. Ich kann den Typen nicht ausstehen. Zunächst einmal ist er ein miserabler Vater. Statt sich um seine Kinder zu kümmern verbringt er lieber den ganzen Tag im Gewächshaus und überlässt sie seinen Angestellten. Es wird zwar später erklärt wieso er das so gehandhabt hat, aber die Erklärung ist mir nicht gut genug.
Auch als Eloise ankommt ändert sich das kaum und selbst wenn er Zeit mit ihr verbringt rennt er wieder dahin wenn sich eine Meinungsverschiedenheit anbahnt. So haben übrigens die meisten ihrer Gespräche geendet und damit kommen wir zum Knackpunkt. Das ist ein Liebesroman und meiner Meinung nach passt das Liebespaar von Grund auf nicht zusammen. Eloise sucht nach einem Ehemann mit dem sie Zeit verbringen kann. Phillip sucht nach einer Mutter für seine Kinder und nach jemanden, der den Haushalt führt während er im Gewächshaus ist. Er hat Eloise nicht einmal erzählt, dass er Kinder hat! Die meisten ihrer Gespräche endeten im Streit und das von vorne bis hinten. Ich habe keinen einzigen romantischen Funken gespürt. Alles, was sie hatten war eine erfüllende körperliche Beziehung. Sein großer Sinneswandel kam viel zu spät. Ich habe wirklich auf den zweiten Epilog gebaut und gehofft, dass wir die Beziehung in einem anderen Licht sehen werden. Nope die beiden haben darin kein einziges Mal miteinander interagiert und es ging eigentlich um den Zwilling Amanda. Bis jetzt ist das, zumindest meiner Meinung nach, das schlechteste Bridgerton Buch und am Ende habe ich nur Mitleid mit Eloise empfunden. Sie hat besseres verdient.
Spice: In dem Buch werden detailliert mehrerer solcher Szenen beschrieben. - Zsofia Deacon
Im Hier und Damals
(18)Aktuelle Rezension von: LienneDurch den Tod ihrer Großtante fällt Holly das gesamte Erbe zu, inklusive dem Wunsch, deren letzten Willen in die Tat umzusetzen. Mit Feuereifer stürzt sie sich auf ihre Aufgabe und erkennt zunehmend, dass ihr ›Hier‹ ganz und gar nicht das ist, was sie sich im ›Damals‹ für ihre Zukunft erträumte. Ist es an der Zeit, noch einmal von vorn zu beginnen? Und knüpft dieses neue ›Hier‹ vielleicht sogar am Anfang, im ›Damals‹ an? Damals, als sie jung, naiv und so verliebt war …
Meine Meinung:
ICH LIEBE DIESE GESCHICHTE! :-) Allein der Prolog ist schon so wunderbar geschrieben, sodass man gar nicht anders kann, als weiterzulesen!
Der Schreibstil ist absolut wunderbar - flüssig, angenehm und gespickt mit Humor, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich hab das Buch in einem Rutsch gelesen!
Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Holly finde ich absolut klasse. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, habe mit ihr mitgelitten und konnte sie und ihr Verhalten sehr gut verstehen.
Die Handlung bleibt interessant und es kommt auf keinster Weise Langeweile auf!
Manchmal geht die Liebe ihren ganz eigenen Weg, manchmal liegen die Dinge direkt vor einem, man muss nur die Augen öffnen und richtig hinschauen!
Fazit:
Eine tolle Geschichte, voller Gefühl, Humor und Liebe, die für wunderbare Unterhaltung sorgt. Ich liebe diese Geschichte :-) - Christie Barlow
Wie ein Tanz auf Morgentau
(24)Aktuelle Rezension von: franziskadaslesemaedchen„Du bist so schön, Alice Parker. Ich glaube, ich kann es wagen, zu behaupten, dass du dich in mein Leben getanzt hast, direkt in mein Herz.“
Originaltitel: A home at Honeysuckle Farm
Autorin: Christie Barlow
Sprache: Deutsch
Einband: flexibler Einband
Seitenzahl: 384
Verlag: MIRA Taschenbuch
Genre: Roman
Preis: D 9,99€ / A 10,30€
ISBN: 978-3-7457-0015-2
Veröffentlichung: 3. Juni 2019
Beschreibung und Handlung:Eine berühmte Tänzerin werden und auf den Bühnen des Broadways stehen, das war Alice‘ Traum, seit sie klein war. Nach einem schrecklichen Familienstreit zog sie gemeinsam mit ihrer Mutter nach New York. Doch inzwischen hat sie Sehnsucht nach England, der Honeysuckle Farm und ihrem über alles geliebten Großvater. Als sie erfährt, dass er im Krankenhaus liegt, ergreift sie die Chance: Nach 13 Jahren kehrt sie das erste Mal zurück. Sie hat sofort das Gefühl, nach Hause zu kommen. Doch das scheinbar längst vergessene Tanzstudio, das Alice in einem versteckten Raum auf der Farm findet, scheint nicht das einzige Geheimnis zu sein, das ihre Familie hütet. Alice beschließt, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, damit alte Wunden endlich heilen können.
Zu der Autorin:
Christie Barlow engagiert sich in der Entwicklungshilfe und ist Redakteurin für ein Onlinemagazin, in dem sie ihre Leser mit allen wichtigen Neuigkeiten und Rezensionen aus der Welt der Bücher versorgt. Sie freut sich über Rückmeldung ihrer Leser, also scheut euch nicht und kontaktiert sie über ihre Website http://www.christiebarlow.com, ihren Twitteraccount @ChristieJBarlow und ihre Facebookseite Christie Barlow author.
Cover:
Ich mag den im Aquarell Stil gestalteten Hintergrund, die Farben verfließen schön ineinander. Die kleinen weißen Symbole von Vögeln stehen wohl für Freiheit und die Chance jederzeit den Ort wo man gerade lebt wechseln zu können. Das Liebespaar, dass im Vordergrund steht verspricht eine wundervolle Liebesgeschichte.
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte viel mir leicht und ich habe mich in der Handlung sofort wohl gefühlt. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von der Protagonistin Alice, finde ich generell sehr angenehm, vor allem auch weil ich dadurch ihre Entscheidungen besser nachvollziehen kann, wie wenn die Vogelperspektive als Erzählweise gewählt wird.
Alice mag ich sehr gerne, auch die Art wie sie mit ihrem Großvater umgeht finde ich sehr berührend. Die junge Frau ist so freundlich und hilfsbereit, dass ich sie sofort ins Herz geschlossen habe. Die Entscheidung wieder zurück nach England in ihr Heimatdorf zu kehren, unterstütze ich. Vor allem, weil ich nach den ersten paar Kapiteln, die ich gelesen habe, schon der Meinung war, dass Alice nichts in New York hält. Außerdem passt sie viel besser nach Brook Bridge als in eine Großstadt. Was ich schade finde ist, dass die junge Frau zu ihrer Freundin in NY im Laufe der Handlung gar keinen Kontakt mehr hat. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die beiden regelmäßig telefoniert hätten oder sich Briefe oder Emails gesendet hätten und Molly nicht einfach von der Bildfläche verschwunden wäre.
Die Geschichte plätschert langsam vor sich hin und man wartet auf den großen Knall. Anfangs war ich mir nicht sicher ob der Höhepunkt ein Todesfall sein wird oder die Aufklärung über den Tod von Alice ihrer Großmutter.
Ich finde es gut gewählt, dass man am Ende über das Familien und Dorfgeheimnis aufgeklärt wird. Somit sind alle offenen Frage, die ich mir während des Lesens gestellt habe, geklärt.Grace, Alice’s Kindheitsfreundin, mit der sie über die Jahre immer Kontakt gehalten hat, ist eine Bereicherung für die Geschichte. Ohne sie würde etwas fehlen.
Sam ist nicht nur ein sympathischer gutaussehender Mann, sondern auch ein begabter Tänzer und wie es der Zufall so will auch noch der Nachbar von Alice.
Die Liebesgeschichte, die sich langsam zwischen Sam und Alice entwickelt, kommt auch sehr gut ohne Sexszenen aus. Sie lassen sich nicht von den Lästereien der Dorfsippschaft beeinflussen, sondern ziehen ihr Dating-Game dennoch durch. Die Beiden entwickeln sich zu einem süßen Liebespaar, dass auf jeden Fall fürs Alt werden bestimmt ist.
Das Setting in dem kleine Dorf Brook Bridge wo sich jeder kennt
Schade finde ich, dass das Thema „Tanzen“ ein bisschen untergeht, beziehungsweise in meinen Augen zu wenig behandelt wird. Dennoch finde ich es schön, wie Alice sich dann dazu entschließt die alte Tanzschule ihrer Großmutter zu übernehmen und wieder aufzumachen. So schließt sich der Kreis am Ende wieder.
Fazit:
Eine süße Liebes- und Familiengeschichte, die sich wunderbar zwischendurch lesen lässt!
An der Stelle möchte ich mich bei dem Harper Collins Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken.Ich vergebe 3 von 5 Sternen!