Bücher mit dem Tag "couchsurfing"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Das Leben des Vernon Subutex 1 (ISBN: 9783462005981)
    Virginie Despentes

    Das Leben des Vernon Subutex 1

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Alles was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht“, lässt Goethe Mephistopheles zu Faust sagen. Dies könnte auch der Leitspruch für Virginie Despentes Bestseller Das Leben des Vernon Subutex gewesen sein. Gleich zu Beginn verliert Vernon seine Pariser Wohnung, weil er für die Mieten seit geraumer Zeit nicht mehr aufkommen kann. Seinen durchaus legendären Plattenladen hat er schon vor Jahren verloren. In der Zwischenzeit hat er davon gelebt, seine Vinyl-Restbestände bei Ebay zu verkaufen. Und in der Not half ihm sein alter Freund Alex Bleach aus, ein berühmter und vermögender Rockmusiker. Nur ist der mittlerweile an einer Überdosis verstorben und nun hat Subutex keine Rücklagen, kein Einkommen und keinen Gönner mehr. Alles was er noch hat, ist eine lange Liste mit ehemaligen Kumpels, Bandkollegen, Partyfreunden und Ex-Liebschaften, die er nun abarbeitet, um eine Zeitlang ein Dach über dem Kopf zu haben. Despentes kostet diese eskalierende Abwärtsspirale genüsslich aus und währenddessen entwirft sie ein (manchmal heillos überspitztes) Sittengemälde und Gesellschaftsdrama der französischen Société.

    „Sie [weiß] noch nichts von den Schlägen, die sie irgendwann zerbrechen werden.“

    Vernon Subutex Absturz ist letztlich nur die Rahmenhandlung, um die verschiedenen Protagonisten einzuführen – und zu zerlegen. Da gibt es den obligatorischen Rechtsradikalen des Front National, eine junge Muslimin, vielleicht militante Islamistin? Einen Party-, selbst- und kokainsüchtigen Börsenspekulanten, ein brasilianisches transsexuelles Model, eine Pornodarstellerin, einen professionellen Internettroll, das ewige Groupie, letztlich kein Klischee, das Despentes nicht zu bedienen wüsste. Und trotz der Stereotypie (oder vielleicht auch gerade deswegen) sind Despentes Erzählperspektiven herausragend. Tatsächlich nimmt man ihr die unterschiedlichen Charaktere ab. Sie beweist sich nicht nur als hervorragende Beobachterin, sondern auch als Meisterin im Aufbau glaubwürdiger Charaktere.

    Das hat allerdings einen Preis. Denn Despentes baut mit Genuss einzelne Szenen und Personen langsam und behutsam wie ein Kartenhaus auf, nur um diese dann um so wirkmächtiger einstürzen zu lassen. Was als traditionelles dramatisches Stilmittel daherkommt, wirkt als dramatische Ironie oder teils als Sarkasmus bitterböse, nutzt sich allerdings auch schnell ab und wird vorhersehbar, zumal die Grenze zum Zynismus mehr als einmal überschritten wird. Im Kern geht es bei Despentes, wie bei so vielen zeitgenössischen Romanen, um Krisenbewältigung durch Sex. Nun könnte man natürlich einwenden, dass es doch eigentlich um Identitäten geht, um Lebenswünsche, -ziele und -träume an denen die Menschen scheitern. Um eine Generation, die in der Nachfolge von Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll geglaubt hat, das Leben bestünde aus einer ewigen Party. Spätestens mit Anfang 40 aber feststellen muss, dass ein Leben doch etwas länger dauert, als mit 20 gedacht, und das nun eine entsprechende Planung hermuss. Ein ewiges Thema, eine Spielart der Midlife-Crisis. Nur warum verbleiben ausschließlich alle Charaktere dann auf der Ebene der Promiskuität?

    „Wenn man über 40 ist, gleicht die ganze Welt einer bombardierten Stadt.“

    Die Antwort ist so einfach, wie erschütternd und dürfte in der Biographie der Autorin begründet sein. Virginie Despentes wurde als Teenager vergewaltigt und „eine Vergewaltigung, sagt sie, mache besessen“, weshalb Rache und Gewalt in ihren früheren Arbeiten eine wesentliche Rolle einnehmen. Während Gewalt mittlerweile immer weiter an den Rand drängt, bleibt Sex, das Kernelement ihrer Romane. Das Explizite ihrer früheren Tage ist glücklicherweise verschwunden. Der Sex in Das Leben des Vernon Subutex ist ein literarischer geworden und kein pornografischer mehr, wie noch zu Zeiten des Gewaltpornos „Baise Moi“.

    Selbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen. Er kann ein abschreckendes Beispiel geben.

    Bei Despentes gibt es keine Helden. Da ist niemand durchweg gut oder sympathisch. Ja, nicht einmal ausgewogen differenziert. Bei Despentes dominiert der nihilistische Hedonismus. Hier zerstört sich nicht nur Vernon Subutex vor unseren Augen, Despentes demontiert sogleich die gesamte französische Gesellschaft der 60er Jahrgänge. Die Realität holt alle irgendwann auf den Boden zurück und in diesem Falle genießt es Despentes, dies stellvertretende an ihren Protagonisten durchzuexerzieren. Despentes lässt niemanden ausbrechen, niemand kann aus seiner Haut, alles bleibt beim Alten, bis zur Zerstörung, bis zum Tod. Es ist ein fatalistischer Roman, ein traditionelles Drama ohne Perspektiven ohne Hoffnung. Das Unvermeidliche wird geschehen, Vernon Subutex, landet unweigerlich auf der Straße. Das einzig Überraschende ist, dass er nicht stirbt. Das wiederum erklärt sich daraus, dass dies lediglich der erste Band einer Trilogie ist. Band zwei und drei befinden sich bereits in der Übersetzung und Band zwei wird im Frühjahr 2018 auf dem deutschen Buchmarkt erscheinen.

    Das Leben des Vernon Subutex ist ein guter Roman, ganz ohne Frage, aber ob es ein grandioser Roman ist, wie das Feuilleton und die Werbung den Hype zu verkaufen versuchen? Für mich ist es zu wenig Innovation und zu sehr das immer Gleiche, das schon Dagewesene. Sex und Übertreibung als Stilmittel hat man schon besser gelesen. Wer allerdings die französische Gesellschaft mag, wer Dramen liebt, wer herausragend gezeichnete Charaktere genießt, wer vielleicht einen Bezug zum Rock der 80er Jahre hat, der wird einen kurzweiligen und äußerst gefälligen Roman erhalten.

  2. Cover des Buches Ohne Geld bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783462041811)
    Michael Wigge

    Ohne Geld bis ans Ende der Welt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Wer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen? 

    Genau dies tut der Autor dieses Buches Michael Wigge, indem er sich entscheidet von Deutschland aus zum Südpol zu reisen ohne dabei einen einzigen Cent in der Tasche zu haben? Wird es ihm gelingen und wird er Wege finden seinen Traum in die Tat umzusetzen?

    Michael Wigge lässt die Leser_innen teilhaben an seiner Reise von Berlin über Antwerpen, Kanada, die USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile bis zur Antarktis, aber vor allem - was für mich noch wichtiger ist - an seinen Erfahrungen mit den Menschen, denen er begegnet und seinen eigenen Entwicklungsprozessen.

    Eine solche Reise wie er sie bestritten hat mag nicht für jede_n etwas sein, der Mut und das Vertrauen in das Leben, was vom Buch vermittelt wird, sind es aber allemal und ich wünsche jeder_m, den eigenen Träume zum Leben zu verhelfen.

  3. Cover des Buches Away (ISBN: 9783958894624)
    Nic Jordan

    Away

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Hinz

    Fangen wir mal beim optischen an, ich finde es sieht aus wie eine Urlaubs Lektüre und man bekommt direkt Spaß beim lesen. Was ich nicht so klasse finde, ist das die Schriftart viel zu klein für mich ist und zu nah beieinander.

    Ich finde man kann sich gut in sie hineinversetzen und es liest sich als würde meine beste Freundin mit was erzählen und macht selber Lust auf reisen. Ich mag die Protagonistin Nic sehr gerne und habe das Buch gerne gelesen.

    Das Buch hat mir gezeigt, dass ich mehr in den Tag rein leben sollte und nicht alles hundert mal hinterfragen sollte, sondern einfach mal tun muss!



  4. Cover des Buches Ein Sofa voller Frauen (ISBN: 9783746630427)
    Florian Beckerhoff

    Ein Sofa voller Frauen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Im Vorbeigehen sozusagen habe ich mir dieses Buch aus einer Wühlkiste gezogen – oh, Couchsurfing, das interessiert mich !

    Nun, das war ein Flop, das ist nicht meine Art von Humor. 


    Hier geht es um den Geräusche Designer Dickie, der vor vielen Jahren eher zufällig ein Kind gezeugt hat und seitdem sozusagen ein Trauma weg hat – nichts geht mehr mit Frauen. Seine Freunde können das Elend nicht mehr mit ansehen und melden ihn beim Couchsurfing-Portal an – und tatsächlich, nun kommen die Frauen zu ihm aufs Sofa nach Berlin…

    Schon in die allererste verliebt er sich total, aber diese wollte nur eins: in Berlin nochmals was erleben bevor sie heiratet…

    Und genau schräg geht es weiter…wie gesagt, das war mir alles zu bemüht lustig, zu abgegriffen, zu - ja ich weiss selber nicht. Fakt ist: mir hat es nicht gefallen.
  5. Cover des Buches Couchsurfing in Russland (ISBN: 9783492314404)
    Stephan Orth

    Couchsurfing in Russland

     (56)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    ... was es aber nicht leichter macht, die russische Mentalität als Europäer zu verstehen. Ja, Russland gehört auch zu Europa, aber... es ist dann doch ziemlich weit weg. Dieses sich einem vermeintlich starken "Führer" hinzugeben, steckt doch in jedem Volk. Sieht man ja auch in der Tagespolitik. Immer wieder ist auf dieser Reise bei den Menschen das Arrangieren im Vordergrund, nicht die Ambitionen. Ich sehe mich als Kind Europas im Sinne von Aufklärung und Eigenständigkeit und Fortschritt. Im russischen Gemüt fehlt mir das. Für mich ist es nicht vorstellbar, zu wissen, was möglich ist, aber nicht danach zu streben. Eine Art der Gleichgültigkeit... die immer wieder durchbrochen wird von Grandiositätsdenken, das vom Staatsapparat vermittelt wird. Leer und bedrückend, wenn man es als Außenstehender betrachtet. Mir fällt es so schwer das Gefühl in Worte zu fassen. Welches Gefühl habe ich, wenn ich den Eindrücken aus dem Buch und anderen Stimmen (Brieffreunde, Blogs..) folge: Ungeduld, Wut, Mitleid, Verzweiflung. Das Land ist so groß, hätte so viel Potential... und es verkommt. Zwischenmenschlich als auch wirtschaftlich. Die landschaftliche Schönheit zu erleben, wäre so toll. Die Leute kennenzulernen, großartig. Den Geschmack und die kulinarischen Eindrücke zu sammeln... wäre so toll. Aber ich könnte mich dort nicht zusammennehmen. Da fehlt mir die Demut und Fähigkeit zur Akzeptanz. Stephan Orth hat eine Gabe, das Gegebene zu erleben und davon etwas mitzunehmen. Das Buch gibt mir einen sicheren Rahmen, das auch zu tun. Aber ich könnte es ihm nicht gleichtun. Ein großes Dankeschön an seine Mission Länder zu besuchen, die nicht jeder besuchen kann... aus welchen Gründen auch immer.

  6. Cover des Buches 90 Nächte, 90 Betten (ISBN: 9783847510093)
    Christine Neder

    90 Nächte, 90 Betten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ninjutsu

    Inhalt:

    In diesem Buch berichtet Christine Neder über ihr Projekt 90 Tage Couchsurfing in Berlin bzw. 3 Monate jede Nacht bei jemand anderem übernachten. 

    Meinung:

    Am Anfang war ich etwas enttäuscht, als ich laß das sie wegen eines Praktikums nach Berlin fährt und das sie deswegen alle 90 Nächte bei Menschen in Berlin übernachten wird. Ich hatte gedacht, dass sie sozusagen durch die Welt "couchsurft".

    Dem Lesespaß hat das am Ende aber nicht geschadet. Es war sehr spannend, wie sie jede Erfahrung schildert, jeden Gastgeber beschreibt und wie sie jeweils die neuen Schlafplätze findet. Christine Neder hat das ganze sehr persönlich geschrieben und auch Einblicke in ihre persönliche Gefühlswelt gewährt. Sie ist dabei selbstkritisch und gibt auch zu, dass das ganze Projekt doch sehr stark an den Nerven zerrt. Bei ihrem Projekt lernt sie die unterschiedlichsten Leute und Wohnungen kennen und kann dabei für sich selbst etwas mit auf den Weg nehmen. Als ich das Buch gelesen habe, habe ich mit ihr mitgefiebert und wollte immer wissen was wohl die nächste Übernachtung mit sich bringt.

    Das Buch ist sehr empfehlenswert und liest sich schnell und flüssig. Es ist unterhaltsam, regt aber auch zum Nachdenken an.

  7. Cover des Buches Couch Surfing (ISBN: 9783821865058)
    Brian Thacker

    Couch Surfing

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Bókaheima

    Auch wenn das Buch bereits vor längerer Zeit erschienen ist und Couch Surfing nichts aussergewöhnliches mehr ist, hat es mir gut gefallen.

  8. Cover des Buches Couchsurfing im Iran (ISBN: 9783492310833)
    Stephan Orth

    Couchsurfing im Iran

     (137)
    Aktuelle Rezension von: BayLissFX

    ... und hier geht auch wieder Stephan Orth für mich auf Entdeckungstour. Er hat jene Ausdauer und den Mut sich auf das dort und dann einzulassen. Und genau das gibt er ja auch als Ziel dieses Berichtes an. Ich habe vorab die anderen Rezensionen gelesen, weil mich die Meinung dazu sehr interessiert hat - spannend finde ich immer wieder, wenn es Kritik für etwas hagelt, dass der Autor explizit als gegeben herausstreicht: Leute die Couchsurfing anbieten sind schon per se die liberale Fraktion. Das heisst im Umkehrschluss - man landet in liberaleren Kreisen. In die anderen kommt man da auch nicht so schnell.

    Aber - wie auch in Couchsurfing Russland - die Eindrücke von den Persönlichkeiten und den Umständen, die er am Wegesrand und bei unterschiedlichsten Formen des Zusammentreffens gewinnt und auch genial wiedergibt - geben einen Eindruck von den Lebensumständen. Es war wieder sehr interessant die verschiedenen Leute kennenzulernen, auch wenn es nur kurze Eindrücke sind. SMS oder Treffen, Wortwechsel und wortloses Betrachten der Umgebung.. so hätte ich es wahrscheinlich auch erlebt, und Stephan nimmt einen wunderbar mit auf diese Reise in den Iran.

    Freue mich schon auf die Fortsetzung in ... China oder Saudi Arabien?

  9. Cover des Buches Braco – kleiner Bruder, großer Engel (ISBN: 9783746931562)
  10. Cover des Buches Speisende soll man nicht aufhalten (ISBN: 9783499622274)
    Patrik Stäbler

    Speisende soll man nicht aufhalten

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lissy
    Patrik Stäbler nimmt sich drei Monate Zeit, um alle 16 Bundesländer zu bereisen und jeweils die dortigen Spezialitäten zu probieren. Beim Buch "Speisende soll man nicht aufhalten" berichtet er von seinen Erlebnissen. Man erfährt von Tramp-Erlebnissen wie der Fahrt im Leichenwagen mit "Fahrgast hinten" und der Autor stellt tolle Menschen vor, die er beim Couchsurfen kennen gelernt hat. Und, nicht zuletzt: er berichtet vom Essen. Teichelmauke, Dibbelabbes und Stopsel kommen auch den Teller und ganz ehrlich gesagt bin ich positiv überrascht von dem, was unsere Republik zu bieten hat! Normalerweise wandern meine Bücher nach dem Lesen weiter, dieses bleibt bei mir. Ich habe richtig Lust, die Rezepte nachzukochen! 
  11. Cover des Buches Couchsurfing in Russland (ISBN: 9783844524987)
    Stephan Orth

    Couchsurfing in Russland

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Pantoffeltier

    In den letzten Jahren gab es selten so viel Streit um angeblich ungenaue Medienberichterstattung wie betreffend Russland. Stephan Orth, der schon ein ähnliches Buch über eine Reise in den Iran geschrieben hat, fährt los, um sich selbst ein Bild zu machen.

    Zehn Wochen lang fährt (und fliegt) er unter anderem nach Moskau, Wolgograd, Grosny, auf die Krim, nach St. Petersburg, nach Jekaterinburg, Irkutsk und Wladiwostok.

     

    Die schiere Größe Russlands und die teilweise schlechten Reisemöglichkeiten machen eine Auswahl der Reiseziele nötig. Auch trifft man als Couchsurfer nur eine bestimmte Schicht von Menschen. Es sind also sehr individuelle Erfahrungen, die Orth präsentiert. Manche Orte werden ausführlich besprochen, andere werden nur kurz und anekdotenhaft erwähnt. Ab und an werden auch historische/politische Informationen eingestreut.

    Orth plädiert für mehr Verständnis, Offenheit und dafür, die Angst mal beiseite zu schieben und sich auf den anderen einzulassen. Ein sehr löbliches Unterfangen. Oft kommentiert er seine Erlebnisse mit angenehmer Selbstironie. Als Journalist beschäftigen ihn vor allem Fragen zu Propaganda, Fake-News und den deutsch-russischen Verhältnis. Sein Versuch, möglichst vorurteilsfrei zu sein, hat mir gut gefallen, auch wenn seine Meinung durchscheint, was ich aber bei einem so individuellen Reisebericht nicht als störend empfinde. Seine Grundhaltung ist kritisch, aber freundlich und er erzählt auch von negativen Ereignissen, ohne die Vielzahl der freundlichen Menschen zu verschweigen, die ihn herzlich empfangen.

    Empfehlenswert, um die Reiselust für ein, nach westlichen Maßstäben, eher sperriges Reiseziel zu wecken. Das Hörbuch ist nicht gekürzt, nur sind einige Zwischenerklärungen werden erst am Ende gesammelt vorgelesen. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber nicht besonders schlimm, da sie sich im Buch sowieso in Kästchen am Rand befinden, die nicht mit dem Sinn des Textes zusammenhängen. Man hat dankenswerterweise einen Sprecher gewählt, der die russischen Begriffe authentisch aussprechen kann. Dann muss man natürlich auf die Fotos und die Karte mit der Reiseroute verzichten, aber gerade als Reisebegleiter natürlich praktisch.

  12. Cover des Buches Augen auf, die Welt ist voller Wunder (ISBN: 9783845836218)
    Franziska Marielle Schatz

    Augen auf, die Welt ist voller Wunder

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Insgesamt ist es ein schönes und perfekt-kurzweiliges Geschenkbuch, das besonders durch seine moderne Gestaltung und wenig Text hervorsticht. Es sind einfache Ratschläge, die sich leicht und oft kostengünstig umsetzen lassen, wenn man, wie immer, seine Komfortzone verlassen würde. Hier könnte ich ohne weiteres fünf Sterne geben, wenn ich das Buch zum Verschenken nehmen würde oder um eine Kleinigkeit zu Freunden mitzubringen, die bald verreisen wollen.  

    Für mich selber sehe ich das ganze etwas kritischer, denn viele Ratschläge zum achtsam sein, zum alternativen und ökologischen Reisen sind bekannt: Tiere beobachte, die Sprache des jeweiligen Landes lernen, Verzicht aufs Handy, regionale Anbieter. Die Sprüche konnten mich auch nicht wirklich packen, z.B. Ärgere dich nicht über die Schlaglöcher in der Straße, sondern genieße die Reise“ und ähnliche. Daher vergebe ich dafür nur drei Sterne.

    Andererseits wird vieles aber im trubeligen Alltag vergessen, und da ist es manchmal gut, an alternative Aktivitäten erinnert zu werden und sich zu besinnen. Und dafür ist dieses kleine Büchlein dann ideal, als unkomplizierte Gedankenstütze, zum Durchblättern und um andere Ideen für den nächsten Urlaub sammeln.

    Insgesamt möchte ich somit drei supergute Sterne vergeben.

  13. Cover des Buches Der wilde Kontinent (ISBN: 9783492403894)
  14. Cover des Buches Als die Bilder malen lernten: Alzheimer, Burnout, Couchsurfing, Queen Mum Deli, Gurus und Jesus Christus (Das Ende vom Lied 1) (ISBN: B06ZYSFJY9)
  15. Cover des Buches Als die Bilder malen lernten...: Alzheimer, Burnout, Couchsurfing, Queen Mum Deli, Gurus & Jesus Christus (ISBN: 9783742717467)
  16. Cover des Buches No Baggage (ISBN: 9783785725498)
    Clara Bensen

    No Baggage

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Nach einem überstandenen Nervenzusammenbruch meldet sich Clara in einer Partnerbörse an und lernt so Jeff kennen. Nach wenigen Wochen stürzt sich das Paar in ein aufregendes Abenteuer, sie reisen für einundzwanzig Tage nach Europa. Die Regeln lauten: Nur wenig Bargeld, eine Kreditkarte für Notfälle und nur die Kleidung, die man auf dem Leib trägt.
    Für Clara beginnt eine Zeit mit Couchsurfing, wenig Hygiene, Unsicherheiten, vielen schönen Momenten und Begegnungen. Es wäre ganz klar keine Art des Reisens für die ich mich entscheiden würde, aber dafür gibt es ja solche Reiseberichte. Wie man sich nur mit zwei Tampons und ohne Zahnpasta auf den Weg machen kann, geht ein wenig über mein Verständnis. Ob mir das Paar sympathisch ist? Ich muss mit ihnen nicht befreundet sein, dafür sind sie mir zu extrem, aber sie haben mir einige neue Gedankenimpulse gegeben.
  17. Cover des Buches Suite Dreams (ISBN: 9780061973666)
    Rachel Hawthorne

    Suite Dreams

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kokuznuz
    Leichte englische Jugendlektüre, hübsche kleine Love Story. Sehr nett, für zwischendurch ;) - man will sich ja nicht immer mit schwerer Lektüre beschäftigen.
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