Bücher mit dem Tag "country"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "country" gekennzeichnet haben.

155 Bücher

  1. Cover des Buches An deiner Seite (ISBN: 9783740713911)
    Nicola J. West

    An deiner Seite

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Caro2929
    Zum Inhalt:

    Noah ist 35 Jahre alt, verheiratet und seine Leidenschaft ist die Musik. Gianna ist 27 Jahre alt, ledig und ihre Leidenschaft sind Pferde. Noah kehr nach einem achtjährigen Aufenthalt aus Australien nach Nashville zurück und will seine Karriere als Countrysänger neu aufnehmen. Doch gestaltet sich dieses schwieriger als gedacht, sein Manager lässt ihn, nicht nur auf Grund seines Alters, fallen. 
    Bei einem Unfall lernen sich Gianna und Noah kennen und verbringen ab dort Zeit miteinander, auf Grund dessen, dass Gianna auf einer Ranch arbeitet zu der Noah tief verbunden ist. Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine turbulente Geschichte zwischen diesen beiden, obwohl Noah glaubt, dass er seine Ehefrau über alles liebt. Doch es kommt zu einem Ereignis, das alles verändert...


    Meine Meinung:

    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Es hat mir einfach nur sehr gut gefallen. Ich war direkt im Lesefluss, was bedeutet das der Schreibstil sehr gelungen ist. 

    Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, in der die Autorin es schafft, den Leser die Gefühle der Protagonisten deutlich zu vermitteln, sodass der Leser mitfühlt und vor allem mitfiebert. Aber vor allem ist es nicht kitschig und keine 0815 Liebesgeschichte. 

    Die Protagonisten, Gianna und Noah, sind auch sehr tiefgründig und ich empfand beide durchgehend als sympathisch. Für mich ist und bleibt Noah ein Mann mit Prinzipien und Gianna eine tolle und taffe Frau

    Sehr gut hat mir auch gefallen, dass das Buch nicht dort endet, wo 99 % aller Geschichten enden, sondern das es noch ein "Danach" gibt. 

    Es ist nicht nur ein Buch über Liebe, sondern auch über tiefgehende Freundschaft und Missgunst. 

    Das Ende ist hervorragend, der Leser bleibt mit keinen Fragen zurück.


    Fazit:

    Ich kann dieses Buch all denjenigen empfehlen, die keine Abneigung gegen Liebesgeschichten haben. Für mich war es einfach ein besonderes Leseerlebnis.
  2. Cover des Buches Life (ISBN: 9783453640597)
    Keith Richards

    Life

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Birnbaum

    Hand aufs Herz: Keith Richard und seine Gitarren-Licks begleiten mich nicht nur ein Leben lang, sondern haben mir immer wieder Orientierung und Wohlgefühl gegeben. Aber seine viel gelobte Biografie strotzt nur so vor Überheblichkeit und Wichtigtuerei, dass ich nach weniger als 100 Seiten nicht mehr weiterlesen konnte. Ein Denkmal hat sich da selbst enthauptet. 

  3. Cover des Buches Write me a Lovesong (ISBN: 9783947865048)
    M. E. Pandura

    Write me a Lovesong

     (18)
    Aktuelle Rezension von: c.bookscorner


    Es war nicht nur mein erstes Buch der Autorin, sondern auch aus diesem Verlag. Leider habe ich gehört, dass der Gegenstromschwimmer Verlag zum Ende des Monats seine Arbeit beendet. Also falls ihr an dem Buch interessiert seid, dann beeilt euch! 

    Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen und auch die Art und Weise des Erzählens der Geschichte wirkte auf mich angenehm erwachsen. Das Thema Depressionen spielt eine zentrale Rolle und wurde meines Erachtens nach gut und nachvollziehbar umgesetzt. 

    Ab und an wurde der Lesefluss leider durch ewig lange Chatprotokolle unterbrochen. Dies war auf Dauer mühsam zu lesen.

    Zwischenzeitlich dachte ich zu ahnen, in welche Richtung sich das Buch entwickelt und war ein wenig enttäuscht, dass es anscheinend jedes zu erwartende Klischee mitnahm. Doch die Autorin überraschte mich positiv und schrieb ein mir vollkommen unerwartetes Ende. Ohne die angesprochenen Klischees zu erfüllen. 


    Der Charakter der Protagonistin Nici hat mir auch sehr gut gefallen. Sie war keine der typischen Hauptpersonen, die nahezu perfekt sind. Im Gegenteil, man bekam ihre Schwächen als Leser hautnah mit und in Flashbacks auch ab und an Erklärungen, warum sie so reagiert, wie sie es tat. Es war sehr schön zu lesen, wie die Autorin die starken Seiten von Nici besonders liebevoll hervorhob. 

    Die restlichen Personen habe mir auch gut gefallen, jedoch fand ich, dass die Beziehungen zu den anderen Musikern bei Facebook mir persönlich zu kurz kam. Ich hätte gerne eher schon gelesen, wer sie sind und welch wichtigen Einfluss sie schlussendlich auf Nici haben. Und nicht nur Elias. 


    Besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen, weil es allen erwartenden Klischees widerspricht.

    4/5 ⭐


  4. Cover des Buches John Steinbeck 'Of Mice and Men' (ISBN: 9783866686687)
    John Steinbeck

    John Steinbeck 'Of Mice and Men'

     (163)
    Aktuelle Rezension von: noel384

    Eine Geschichte aus dem Alltag des früheren Amerikas.

    Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Es ist schnell gelesen und bleibt durchweg spannend. Das Ende des Buches lässt einen Schlucken und regt zum Nachdenken an!

    Steinbecks Erzählstil ist sehr entspannt zu lesen, bei entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen würde ich hier auch ganz klar die Originalfassung empfehlen. 

    Ein Klassiker, der dieses Titel verdient, sollte man gelesen haben.

  5. Cover des Buches BLAZE (ISBN: 9783966987578)
    J. S. Wonda

    BLAZE

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

    Zum Buch:

    Smoke hat Cinder bei den Rockern gelassen, nun will er sie aber wieder zurück. Und er will ein gemeinsames Leben.

    Meine Meinung:

    Es baut direkt auf das erste Buch auf, man muss also Band eins gelesen haben.
    Nun, es ist genauso abgedreht und düster wie das erste Buch. Die Grundstory wäre tatsächlich gar nicht so schlecht, wenn die Bettszenen, wenn sie denn im Bett stattfinden, nicht ganz so ausführlich und vor allem nicht ganz so brutal wären. Aber die Story hat auch irgendwie einen Sog, so das ich weiterlesen wollte. Und sie ist immer noch nicht zu ende, so muss ich wohl auch noch das dritte Buch lesen.

  6. Cover des Buches Shotgun Lovesongs (ISBN: 9783453437821)
    Nickolas Butler

    Shotgun Lovesongs

     (180)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Fünf Freunde hat das Leben aus der Kleinstadt Little Wing in Wisconsin hinaus in die großen Städte der USA getrieben. Doch immer wieder zieht es sie auf der Suche nach der wahren Freundschaft zurück. Geblieben sind nur Henry und Beth, für die es seit Kindertagen klar war, dass sie heiraten und die Familienfarm bewirtschaften. Ronny hingegen zog als Rodeoreiter durchs Land. Doch nun hat ein Unfall ihn aus der Bahn geworfen. Kip hat in Chicago das große Geld verdient und kehrt zurück, um eine alte Mühle zu sanieren und sie zu einem beliebten Treffpunkt zu machen. Und schließlich ist da Lee, der es als Musiker zur weltweiten Berühmtheit geschafft hat. Zu einer Feier kehren alle nach Little Wing heim. Doch das Aufeinandertreffen läuft keineswegs harmonisch, denn alte Wunden brechen auf und die Freunde müssen erkennen, dass sich ihre Lebensweisen voneinander weg entwickelt haben.
    Der feinfühlige Roman bescherte mir ein paar schöne Lesestunden. Die Lebenswege der fünf Freunde und die Rückblicke in die Vergangenheit sind geprägt von Zusammenhalt und der Liebe zu ihrer Heimat.

  7. Cover des Buches A Place to Shine (ISBN: 9783426528648)
    Lilly Lucas

    A Place to Shine

     (328)
    Aktuelle Rezension von: buecherstapel_v

    In der finalen Geschichte geht es endlich um Poppy und Trace. Auf die Geschichte von Poppy habe ich sehr lange gewartet, da ich ihren Charakter sehr inspirierend und mutmachend finde. Am Anfang war ich jedoch von Trace ein wenig skeptisch, was sich aber während des Buches gelegt hat.

    Auch diesen Teil konnte innerhalb eine Tages lesen. Ich finde Ihren Schreibstil für mich ideal.

    Auch im letzten Teil kommen alle Charaktere nochmal vor und sind wie immer harmonisch aufeinander abgestimmt.


    Wie immer ist das Setting atemberaubenden, liebevoll und authentisch geschrieben und weicht während der 4 Bücher keine male ab.  Auch "A place to shine" gehört für mich zu einem Wohlfühlbuch, wobei es nicht ganz den dritten Teil toppen kann, ist aber ganz nah dran.


    Ich beende die Reihe mit einem lächelnden und weinenden Auge. Lächelnd, da jeder seinen Weg gefunden hat und jeder seinen Moment zum strahlen hatte. Weinend, da die Reihe zu Ende ist und ich vllt außer einem reread nicht mehr Cherry-Hill bereise.

    Auch der vierte Teil bekommt von mir 5/5 Sternen 🌟 und eine klare Leseempfehlung.

    Ich bin schon mega auf die neue Reihe gespannt!

  8. Cover des Buches Glück zum Frühstück (ISBN: 9783802599019)
    Maisey Yates

    Glück zum Frühstück

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    Roman
    LXY Verlag
    9,99 €
    ISBN: 978-3-8025-9901-9
    388 Seiten + 1 Seite Anmerkung der Autorin + 1 Seite Danksagung + 4 Seiten Buchvorstellungen
    Übersetzung: Antje Althans
    2015

    Cover
    Es ist ein hellblauer Himmel mit einem Haus im Hintergrund zu sehen. Unten links ist ein Pärchen zu sehen, was wahrscheinlich die beiden Protagonisten darstellen soll.

    Inhalt (Klappentext)
    Sadie Miller kann ihr Pech kaum fassen: Kurz vor ihrer Heimatstadt gibt ihr Auto den Geist auf und bleibt am Straßenrand liegen. Copper Ridge scheint sie einfach nicht zurückhaben zu wollen! Als dann auch noch der attraktive Polizist Eli Garret anhält, um ihr zu helfen, möchte sie am liebsten sofort wieder umkehren. Denn Eli hat Sadie in ihrer wilden Jugend einmal wegen Brandstiftung festgenommen. Obwohl sich der Brand als Unfall entpuppte, hat Eli sie deshalb ganz sicher nicht in guter Erinnerung. Eli ist von Sadies Rückkehr tatsächlich alles andere als begeistert und noch weniger davon, dass sie ein Bed & Breakfast auf seinem Familiengrundstück eröffnen möchte. Eigentlich hat er mit dem Wahlkampf für den Posten des Sheriffs jede Menge zu tun, doch er kennt Sadie gut genug, um zu wissen, dass er sie keine Sekunde aus den Augen lassen darf, wenn er Copper Ridge vor verheerenden Katastrophen bewahren will. Widerwillig stimmt er zu, Sadie bei den Renovierungsarbeiten am Bed & Breakfast zu helfen. Schließlich will er nur zu gern glauben, dass sich der chaotische Wirbelwind zu einer verantwortungsbewussten jungen Frau entwickelt hat. Und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto stärker merken beide, dass die alten Wunden über die Jahre geheilt sind und es für die Liebe vielleicht doch noch nicht zu spät ist…

    Autorin (Klappentext)
    Mit dreiundzwanzig Jahren veröffentlichte Maisey Yates ihr erstes Buch. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Oregon.

    Meinung
    Der Klappentext verrät sehr viel, was ich nicht allzu toll finde, denn dann brauche ich die Geschichte auch nicht mehr zu lesen. Das war dann auch der Fall. Die Geschichte war ganz nett, aber es hat mir an Spannung und an Dramatik gefehlt. Außerdem hat sie mir nichts Neues mehr erzählt, da der Klappentext schon so ausführlich war.
    Mich hat immer wieder gestört, dass Eli an Sadies Vergangenheit festgehalten hat. Er hat ihr immer wieder unter die Nase gerieben, dass er sie schon einmal verhaftet hat und was für ein krimineller Mensch sie doch sei. Menschen können sich über die Jahre ändern. Außerdem war sie damals jünger und manche Jugendliche tun eben Unüberlegtes und testen ihre Grenzen aus, d.h. aber nicht, dass sie dann zu verantwortungslosen und kriminellen Erwachsenen heranwachsen.
    Elis Bruder Connor fand ich zudem interessanter als die beiden hier. Er hat nämlich seit dem Tod seiner Frau mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und ist immer nur mies gelaunt. Wahrscheinlich lässt die Autorin eine Frau auftauchen, die auf magische Weise diesen Zustand ändern wird. Mal sehen, ob ich den Folgeband noch lesen werde…  
  9. Cover des Buches It happened one Summer (ISBN: 9783499011481)
    Tessa Bailey

    It happened one Summer

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Piper ist ein It-Girl, das Partys, angesagte Leute und vor allem Aufmerksamkeit liebt. Nachdem sie es eines Tages nach einer unschönen Trennung zu weit treibt und durch einen Einbruch in einen Hotel-Pool im Gefängnis landet, reicht es ihrem Stiefvater. Sie soll sich rehabilitieren und in dem kleinen Küstenort Westport zu sich finden und sich um die heruntergekommene Bar ihrer Familie kümmern. Ihr Vater wuchs dort auf und auch Piper und ihre Schwester haben ihre Wurzeln dort.

    Vorwort:

    "It Happened One Summer" von Tessa Bailey ist der erste Band ihrer "Die Bellinger-Schwestern" Reihe und erschien April 2023 bei Piper. Es umfasst 400 Seiten und ist als Paperback, e-book und Hörbuch erhältlich. 

    Meine Meinung:

    Seit letztem Jahr stehe ich total auf RomComs und als mir in der Buchhandlung "It Happened One Summer" in die Hände fiel, war es quasi Liebe auf den ersten Blick. Nicht nur der Klappentext machte richtig Lust auf die Geschichte, auch das Cover sprach mich sehr an und ich finde die deutsche Version sogar ein wenig besser als die englische. Das Blautöne harmonieren wunderbar mit den wenigen anderen Farben und den Figuren, die quasi als Farbtupfer etwas herausstechen. Ich freute mich auf eine schöne Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang, etwas Humor und Emotionen. Zwar gab es gute Momente, aber ansonsten war es sehr Standard für mich und ich fand es die meiste Zeit sehr langweilig. 

    Und dabei gefiel mir der Anfang richtig gut. Es war sehr skurrill, schräg und etwas drüber, hat aber auch richtig viel Spaß gemacht und ich fand die Eskapaden von Piper zu herrlich. SIe wirkte sehr naiv, war viel auf ihr Ansehen und die daher eingehende Aufmerksamkeit bedacht, war aber auch authentisch. Die Szene im Gefängnis, wo sie die Aufseherin um den kleinen Finger wickelte war klasse und ich bewunderte ihren Einfallsreichtum. Die erste Zeit im Westport mochte ich durchaus gerne und ich war sehr gespannt darauf, wie sie und ihre Schwester Hannah sich in dem Ort schlagen und wie es mit der Bar weitergehen würde, zumal auch die Kabbelein zwischen Piper und Brendan interessant waren.

    Es gab Momente, die ich echt toll fand und die zeigten, was für ein Potenzial in dieser RomCom steckten. Sei es die skurillen Einwohner, die das Herz auf dem rechten Fleck hatten, die Renovierungsarbeiten in der Bar, die nicht immer gut abliefen oder die Tatsache, dass beide im Grunde absolut hilflos waren und nicht einmal etwas in einer Pfanne braten konnten. Mir gefiel es und ein paar Szenen waren super lustig...vor allem die mit der besagten Pfanne :D Man erfuhr einiges über den Vater und die restliche Familie der Schwestern, sowie ein paar Geheimnisse des Ortes, aber es wollte bei mir nie komplett der Funke überspringen. Das lag zum Teil daran, dass es oft haltlos und sehr vorhersehbar wirkte. Ansich habe ich damit kein Problem und erwarte es irgendwo bei solchen Büchern auch, aber dieses schaffte es einfach nicht, sich von dem Rest abzuheben und dümpelte die meiste Zeit vor sich hin, bevor am Ende sich alles quasi überschlug und viel zu dramatisch wirkte. 

    Ich fand es die meiste Zeit zu ruhig, bzw. zu langweilig und es bot keine rechte Abwechslung. Es gab viel unnötiges Drama, Kitsch und Klischees, die vor allem zum Ende hin erdrückend wirkten und einfach nervten. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Brendan und Piper wirkte sehr fad und ich spürte keine Chemie zwischen ihnen. Zwar mochte ich sie auch als Charaktere nicht so sehr, aber die beiden als Paar boten einfach nichts interessantes. Der Übergang ging mir zu schnell und sobald sie etwas miteinander anfingen reihte sich Erotikszene an Erotikszene. Problematisch fand ich auch die Tatsache, dass beide recht läppisch mit dem Thema Verhütung umgingen, so nach dem Motto "braucht ja keiner". Das gefiel mir einfach gar nicht. 

    Die Charaktere waren austauschbar und auch, wenn ich Piper anfangs interessant fand, wirkte es später nur noch anstrengend. Sie war recht oberflächlich, wie schon erwähnt anstrengend und abgehoben. Zwar wurde sie durch ihre Reise etwas zurückhaltender und dachte auch mal nach, aber sie blieb eigentlich bis zum Schluss recht naiv, blass und dümmlich. Ich fand es schade, dass sie die meiste Zeit eher wie ein wandelndes Klischee argierte, anstatt wirklich eine nachvollziehbare und authentische Wandlung zu durchlaufen. 

    Mit Brendan wurde ich leider ebenfalls nicht wirklich warm, auch wenn er immer etwas ruhiger und bedachter war. Es gab Momente, wo er mir gut gefiel und ich seine anpackende Art schätzte, aber ich fand es teils sehr respektlos, wie er über seine verstorbende Frau redete und über sie dachte. Er war sehr stur, hielt nichts von Kompromissen und war in seinen Gewohnheiten festgefahren. 

    Die Nebencharaktere wirkten sehr austauschbar. Anfangs mochte ich Hannahs ruhige Art, aber später wirkte sie auch etwas dümmlich und albern, was ich schade fand. Einzig Opal, Mick und Fox stachen etwas heraus und boten ein paar interessante Aspekte. Aber abseits davon blieb mir auch keiner wirklich im Gedächtnis.

    Der Schreibstil sprach mich auch nur bedingt an. Es gab ein paar skurille und interessante Momente, die mir gefielen, aber ansonsten zog es sich oft und wirkte langweilig. Zudem gab es eben viel Kitsch und Klischees und ich hatte Schwierigkeiten, mich in die Geschichte und die Charaktere reinzufinden. Die Erotikszenen waren einfach zu viel des Guten und nicht sinnlich.

    Fazit:

    Es klang nach einer schönen RomCom mit etwas Humor, ein paar spicy Szenen und Emotionen für zwischendurch, aber leider gefiel es mir nach dem interessanten Start kaum noch. Die Figuren entwickelten sich kaum weiter und bei all dem Kitsch und den Klischees stach auch kaum einer wirklich hervor. Der Schreibstil war oft langweilig und mir fiel es schwer, in die Geschichte reinzufinden. Zwischen dem Paar spürte ich keine Chemie und ich fand manche Dinge etwas problematisch. Das war mein erstes und letztes Buch von der Autorin und von mir gibt es:

    2 von 5 Sterne

  10. Cover des Buches Chronicles (ISBN: 9783455001037)
    Bob Dylan

    Chronicles

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Sind wir doch mal ehrlich: jede:r von uns kauft, tauscht etc. Bücher, um sie dann erst mal auf den SuB zu legen und sich dann später daran zu erinnern. So geschehen bei mir mit „Chronicles Volume One“ von Bob Dylan. Die Initialzündung, das Buch jetzt zu lesen, war eine Kurzgeschichte von Elke Heidenreich in „Der Welt den Rücken“.

    Nun, genug der Fremdwerbung *g*.

    Mr. Dylan präsentiert der geneigten Leserschaft auf 304 Seiten also den ersten Teil seiner Erinnerungen. Dabei braucht man nicht darauf zu „hoffen“, ein nach Schema F konzipiertes Lebensbild zu bekommen. Nein, Bob Dylan springt mal hierhin, mal dahin, schreibt hier ein Anekdötchen und dort über eine nachhaltige Begegnung mit Größen der (Folk-)Szene…

    An mancher Stelle wirkt das Namedropping vielleicht etwas überfrachtet bzw. überdimensioniert, allerdings ist es für die „musikalische Entwicklung“ Bob Dylan´s von immenser Wichtigkeit. Ich habe mir noch nie so viele Klebestreifen in ein Buch geklebt mit nachhaltig wirkenden Passagen; diese werde ich noch einmal in Ruhe für mich „auswerten“.

    Manchmal verliert sich Herr Dylan (oder auch Robert Allen Zimmerman) zwar (etwas) zu sehr in Details und weitschweifigen Passagen, so dass es durchaus vorkommt, dass man als Leser:in etwas irritiert zurückblättert und sich den „Anfang“ des Abschnittes wieder ins Gedächtnis rufen muss, aber da er sich auch schon beim Schreiben seiner (Original-)Texte nicht immer kurzfassen konnte oder wollte („Viele Songs, die ich sang, waren allerdings lang, vielleicht nicht ganz so lang wie Opern oder Sinfonien, aber trotzdem lang…jedenfalls hatten sie viel Text. „Tom Joad“ hatte mindestens sechzehn Strophen, „Barbara Allen“ um die zwanzig, […] und es viel mir überhaupt nicht schwer, sie mir zu merken und sie zu singen.“ (S. 59)), sei es ihm großzügig verziehen *g*.

    Am Anfang hatte ich noch das Gefühl, dass Bob Dylan schon sehr früh stark von sich überzeugt war, bevor er überhaupt berühmt wurde; zum Ende hin wusste ich, dass eine gesunde Portion Selbstbewusstsein insbesondere im Musikzirkus nicht schadet. Und je länger ich mich mit dem Musiker, dem Lyriker und dem Literaturnobelpreisträger Bob Dylan befasse, umso faszinierter bin ich von ihm. Musikalisch hat er mich zwar bisher nur wenig begleitet, was sich nun aber grundlegend ändern wird; insbesondere Alben wie „Highway 61 revisited“ stehen schon auf meiner Einkaufsliste.

    Als nächstes freue ich mich jetzt auf die zweisprachige Ausgabe seiner „Lyrics“; außerdem hoffe ich auf baldiges Erscheinen weiterer „Chronicles“-Teile.

    Alles in Allem ist „Chronicles Volume One“ eine der besten Musiker-(Auto)biografien, die ich kenne und empfehle sie uneingeschränkt all jenen, die in das Universum des Bob Dylan eintauchen wollen!

    5*

    ©kingofmusic

     

  11. Cover des Buches Bob Dylan (ISBN: 9783150110539)
    Heinrich Detering

    Bob Dylan

     (14)
    Aktuelle Rezension von: antirauschen
    Kurz & knapp die wichtigsten Fakten über Bob Dylan, seine Musik, seine Texte & sein Leben.
  12. Cover des Buches Pirouette à la Arizona (ISBN: 9783754633779)
    Lili B. Wilms

    Pirouette à la Arizona

     (9)
    Aktuelle Rezension von: buchgestapel

    Worum geht’s?

    Als professionelle Ballerina spielt sich Ailis Leben auf den großen Bühnen ab, Zeit für ein Privatleben bleibt ihr da kaum. Erst nach einem ebenso bewegenden wie unschön endenden One-Night-Stand mit dem erfolgreichen Countrysänger Caden entschließt sie sich, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben – vergessen können sich die beiden aber nicht. Als sich Ailis und Caden mitten in einer kleinen Wüstenstadt in Arizona plötzlich gegenüber stehen, scheint es Schicksal zu sein, auch wenn ihre Unterschiede den beiden nicht bloß Steine, sondern regelrechte Felsbrocken in den Weg legen.


    Meine Meinung

    In meinen Augen hatte diese Geschichte auf jeden Fall einige ziemlich gute Ansätze, die nicht nur wichtige Themen aufgegriffen, sondern beim Lesen auch noch Spaß gemacht haben. Nichtsdestotrotz gab es einige Punkte, die mir auf Dauer leider doch eher weniger gefallen haben, auch wenn die Handlung insgesamt sehr interessant zu verfolgen war.

    Der Schreibstil an sich war ziemlich angenehm zu lesen und hat der Geschichte insgesamt einen ziemlich lockeren Unterton verliehen. Thematisch war zwar stellenweise auch etwas Ernsthaftigkeit in die Handlung eingestreut, der Fokus lag hier aber definitiv nicht auf dem Versuch, übermäßig dramatische oder unglaubwürdig wirkenden Wendungen zu kreieren.

    Protagonistin Ailis fand ich eigentlich ziemlich sympathisch, auch wenn sie abgesehen von ihrem Wunsch, ihrem Bruder und seinem Mann zu helfen in meinen Augen etwas zu flach geblieben ist. Über ihre Wünsche und Träume erfährt man irgendwie nicht wirklich viel, und abgesehen von ihrer unsicheren Zukunft scheint sie nicht besonders viel zu bewegen.

    Schlimmer fand ich aber tatsächlich Caden, der mir zwischen seinen Starallüren und jeder Menge Opportunismus einfach nicht sympathisch geworden ist. Nicht nur sein Verhalten nach der gemeinsamen Nacht mit Ailis war ziemlich ambivalent und in meinen Augen nicht besonders sympathiefördernd, auch seine Ignoranz der Homophobie seines Managers gegenüber hat mir nicht gefallen. Dass ihm außerdem nicht bewusst gewesen zu sein schien, dass sein Verhalten unabhängig von Aktivität und Passivität ein bestimmtes Bild von ihm produziert, kam mir insbesondere für sein Alter nicht gerade reif und reflektiert vor, was ihn für mich persönlich in kein besseres Licht gerückt hat.


    Fazit

    Auch wenn der Protagonist eher nicht so mein Fall war, fand ich die hier behandelten Themen definitiv wichtig und grundsätzlich gut umgesetzt. Ein wenig mehr Tiefe hätten die Figuren grundsätzlich vertragen können, im Großen und Ganzen hat sich das Buch aber trotzdem sehr angenehm lesen lassen.

    Dafür gibt es vier Bücherstapel.

  13. Cover des Buches Ein Mann namens Cash (ISBN: 9783775153300)
  14. Cover des Buches Unearthly (ISBN: 9780061996177)
    Cynthia Hand

    Unearthly

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Plötzlich sind da diese Visionen von einem Jungen in einem brennenden Wald und Clara weiß sie muss ihn retten. Zumindest behauptet ihre Mutter, dass das ihre Bestimmung ist, denn Clara ist zu einem Viertel Engel, mit weißen Flügeln und übermenschlichen Fähigkeiten. Doch zunächst gilt es erste einmal herauszufinden, wo dieser Wald sich befindet und wer der mysteriöse Junge ist, den es zu retten gilt. Aufgrund dessen verschlägt es Clara mit ihrer Mutter und ihrem Bruder vom sonnigen Kalifornien in die Berge und an die Schule, auf die Christian geht, der Junge aus ihren Träumen. Dieser ist jedoch so unnahbar und mit seiner Beziehung mit der Schulschönen beschäftigt, dass Clara nicht an ihn herankommt. Dafür hingegen verliert sie ihr Herz an Tucker, der das ganze Gegenteil von Christian ist. Als das Schicksal an die Tür klopft und Clara meint, sie wüsste was ihre Bestimmung ist, muss sie sich entscheiden. Entweder Tucker oder Christian.

     

    „Unearthly“ liegt schon ziemlich lange, auf meinem Stapel ungelesener Bücher und das völlig zu Unrecht. Ich war von der ersten Seite absolut fasziniert von der Story. Zumal meine literarischen Erfahrungen mit Engeln weit hinter denen mit Vampiren zurückliegen. Ich war begeistert wie wundervoll die einzelnen Charaktere ausgearbeitet und beschrieben waren. Christian, kommt sehr unnahbar rüber und für mich war wirklich nachvollziehbar, dass es Clara da unmöglich erscheint seine Nähe zu suchen, um ihre Bestimmung zu erfüllen. Zumal er ja schon vergeben ist. Tucker hingegen war wunderbar, so ein richtiger Naturbursche wie er im Buche steht, dabei aber auch immer ein Gentleman. Ich fand es bewundernswert, wie er sich alles selbst erarbeitet hat und sich noch die Mühe macht Clara zu beeindrucken. Seine Reaktion auf ihr kleines Geheimnis, fand ich völlig nachvollziehbar und ich litt Herzschmerz mit ihr, als er sich zurückzog. Ihren kleinen Bruder hingegen fand ich nervtötend. Er ist ein kleiner Angeber, aber vielleicht liegt das in seinem Alter begründet. Ich bin gespannt, was er angestellt hat, um seine weißen Flügel zu verlieren. Es sieht so aus, als würde ich den zweiten Band schneller als gedacht lesen müssen, damit ich weiß wie es weitergeht. Da das Ende doch sehr überraschend war. Mit der Entdeckung hätte ich nicht gerettet. Ich muss aber zugeben, dass ich genauso wie Clara gehandelt hätte. Wer sagt, denn das Engel keinen eigenen Willen haben dürfen und ihr Herz an jemand anderen verschenken, als die göttliche Vorsehung es vorherbestimmt hat?

     

    Ein wirklich toller Jungendroman, mit sehr realistischen Engeln, die eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte haben. Die Reihe hat auf alle Fälle Suchtpotential.

  15. Cover des Buches Sannah & Ham (ISBN: 9783551520661)
    Ilse Rothfuss

    Sannah & Ham

     (132)
    Aktuelle Rezension von: MoWilliams

    Der Jugendroman „Sannah & Ham“ von Tom Ellen und Lucy Ivison bietet sehr viel jugendliches Chaos und Liebeskummer ohne Ende. Gleich vor weg, die Schreibstile sind vielleicht eher trivial, aber dafür sind die Gespräche sehr realistisch. Und das wird für mich immer ein wichtiger Punkt bei Jugendromanen bleiben, die ja doch hauptsächlich von Erwachsenen geschrieben werden.


    Die Geschichte wird von Hannah und Sam erzählt, die gerade ihre Abschlussprüfungen geschrieben haben und in den Sommer ihres Lebens starten wollen. In den Sommer, bevor es ernst wird. Auf einer Party von Hannahs besten Freundin Stella lernen sich die beiden Protagonisten im Badezimmer kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb und sind beide überrascht, wie unbeschwert sie sich mit dem anderen Geschlecht unterhalten können. Denn die meiste Zeit enden solche Gespräche im Chaos oder in Peinlichkeit. Beide verbindet zusätzlich das „Problem“, noch Jungfrau zu sein, was sie aber vor der Uni unbedingt noch aus der Welt geschafft haben möchten.


    Meiner Meinung nach ist es eine angenehme Sommerliteratur für zwischendurch. Ich habe mich beim Lesen sehr amüsiert über Probleme, die wohl jeder Jugendlicher zu haben scheint. Wenn ich mir einige Kritiken zu dem Buch durchgelesen hätte, wär mir vielleicht gar nicht so bewusst gewesen, dass Hannah und Sam bereits 18 Jahre alt sind, mich aber mehr an Sechzehnjährige erinnern. Dieses Alter – sobald man es erreicht hatte in meiner Schule, war „Furtgehen“ Thema Nummer Eins. Und natürlich – total betrunken zu sein und welchen Typen man abschleppt. Oder, wer am meisten Drinks spendiert bekommt. Ehrlich gesagt, zu dieser Zeit habe ich das ziemlich gehasst und meine Meinung hat sich darüber nicht geändert, aber ich gehe jetzt viel lieber auf Partys oder „weg“. Vielleicht wurde das Feiern bei Sam und Hannah erst später beliebt. Denn in England darf man normalerweise erst mit Achtzehn in die Clubs.

    Außerdem ging das Ende etwas schnell. Ich finde, dass Hannah Sam zu schnell verziehen hat, für den Aspekt, dass er ihr so schlimm das Herz gebrochen haben soll. Das passt für mich auch eher zu einer unerfahrenen Sechzehnjährigen, die noch jedem Jungen nachrennt, als zu einem Mädchen, das nach dem Sommer auf die Uni gehen soll. Und weil das nächste Thema – worum es eigentlich grundsätzlich in dem Buch geht – Jungfräulichkeit ist, möchte ich sagen, dass es nie zu spät ist, irgendeine Erfahrung zu machen. IHR entscheidet, wann der rechte Zeitpunkt für etwas ist, lasst euch das nicht nehmen. Und lasst euch bitte nicht zwingen von Menschen, die vermutlich selbst gezwungen werden. Es wird nie einen richtigen, perfekten Zeitpunkt geben, jeder Zeitpunkt kann der richtige sein. Aber ihr sollt nichts überstürzen. So, Dr.Sommer hat genug gesprochen. Im Nachhinein hätte der Titel dieses Buchs sein können: „Sannah und Ham oder Wie ich mir Druck machen lasse und mir jedes Mal der Arsch gerettet wird, als ich dabei bin, meine Unschuld einem Idioten oder einer Idiotin zu geben“. Ich weiß, die Beliebtheit. Ich weiß, alle eure Freunde, die alle Sex hatten und nur noch über Sex reden. Ich weiß, man macht sich Druck. Aber nach der Schule interessiert das keinen Arsch mehr. Außer vielleicht die Person, mit der ihr dann euer Erstes Mal habt, aber glaubt mir, die werden sich ziemlich wahrscheinlich freuen, dass ihr euch so lange für DIE richtige Person aufgespart habt. Ich meine, welche größere Ehre gibt es? Welches größere Geschenk? Und an alle, die sich Druck machen lassen haben, es wird immer Erfahrungen geben, die beschissen sind. Aber man kann immer ein erstes Mal haben, nur das nächste Mal eben mit jemanden, den ihr liebt. Aufrichtig.

    Ein weiterer Grund, der mir immer noch im Kopf schwirrt, ist Hannahs beste Freundin Stella. (SPOILER) Sie behauptet zum Schluss, noch Jungfrau zu sein. Warum behauptet Pax dann dreißig Seiten zuvor (zu Hannah), dass er sie entjungfert habe? Welchen Grund könnte er haben, Hannah anzulügen? Ich meine, er ist ein bisschen ein Arsch, aber mal ehrlich, was hätte ihm das gebracht, wenn er doch bei Hannah landen wollte? Ich meine, es macht ihn nicht gerade attraktiver, wenn er meine beste Freundin entjungfert und dann mich haben will. Hinzu kommt ihre Freundin Grace, welche mit Ollie zusammen ist und ihn betrügt. Es kommt nur ganz kurz vor, dass sie es ihm nicht erzählen will, weil er ihr einen liebevollen Brief geschrieben und Freikarten für ein Festival geschenkt hat. Und das wars. Ich meine, Grace' Affäre taucht nochmal auf und ihr wird kotzübel (Gott sei Dank, denn seinen Freund zu betrügen finde ich einfach nur – Verzeihung – beschissen und es ihm dann nicht zu erzählen noch beschissener), aber es wird nicht nochmal erwähnt. Und Tilly ist sowieso die arme Jungfer am Rande, die anscheinend froh sein kann, wenn sie einmal einen Jungen abbekommt.


    Schluss mit den negativen Aspekten, was mir gut gefallen hat, war der Streit zum Schluss zwischen Stella und Hannah. Denn der hätte sonst gefehlt bzw. war es großartig, Stellas Sicht der Dinge zu erleben, als sie Hannah vorwirft, dass sie immer so tue, als wäre sie das Opfer von allen und ach so hässlich, damit ihr ihre Freundinnen in den Arsch kriechen. Was tatsächlich wahr ist, das ändert aber nichts daran, dass Hannah gutherzig, liebevoll und freundlich ist, während Stella ein wahres Biest ist. Und wie Hannahs Oma schon gesagt hat, Stellas Schönheit wird nicht halten, wenn sie noch so einen Mut hat und sich in brenzligen Situationen für ihre Freundinnen einsetzt. Ich bin ganz der Meinung von Hannahs Oma.

    Die Beziehung zwischen Stella und Hannah ist sehr realistisch. Zumindest für mich. Denn anstatt mit meiner besten Freundin zu reden, habe ich auch alle Probleme mit ihr immer aufgeschoben und so getan, als wäre nichts, obwohl ich sie innerlich gerne erschlagen hätte. Das war zumindest bei meiner ersten besten Freundin so. Bis sie schließlich explodieren.


    Kennt ihr das, wenn ein Buch sich am Anfang eher zieht und am Ende scheint die Zeit zu knapp zu werden? So war es irgendwie. Ich meine, das letzte Kapitel mit Hannah und Sam war wirklich ein schönes Ende und da hatte ich auch wieder das Gefühl, die Zeit scheint nicht mehr zu hetzen. Aber die sechzig Seiten davor – wo alles drunter und drüber ging – das ging doch etwas flott. Und die Sachen, die für mich offen geblieben sind, erwähnte ich bereits. Natürlich darf ich nicht außer Acht lassen, dass diese Offenheit vermutlich gewollt war, aber irgendwie habe ich eher das Gefühl, dass die Autoren zum Ende wollten.

    Zum Stil des Buches sei noch zu sagen, dass sicher 70% geredet wird. Die Gefühle der Protagonisten ist zwar immer klar, aber auf Beschreibung der Umgebung oder anderer Menschen wird eigentlich verzichtet. Das finde ich im Nachhinein doch etwas schade. Trotzdem ist es sehr flüssig und angenehm zu lesen. (Und die Gespräche sind es wirklich wert, denn die sind fabelhaft).


    Fazit: Trivial. Jugendlich. Frech. Eine angenehme Sommerliteratur für zwischendurch.


  16. Cover des Buches The Shell Seekers (ISBN: 0786298782)
    Rosamunde Pilcher

    The Shell Seekers

     (4)
    Aktuelle Rezension von: boyhood
    mindestens hundertmal gelesen! total zerfledderte Seiten, die mit einem Gummiband zusammengehalten werden müssen, das sagt doch schon alles, aber warum ist das so? (engl. Erstausgabe)

    das ist so, weil ich mich bei diesem Buch nicht an einer einzigen Stelle gelangweilt habe, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht, weil mir jede einzelne Figur (mit jedem Kapitel wird der Schwerpunkt auf einen anderen Charakter gelegt) wichtig genug ist, sie kennen lernen zu wollen (und die wenigsten sind angenehm!). Weil die Sprache (Englisch) exzellent ist, weil der Aufbau logisch, das Ende stimmig ist (obwohl kein happy end), weil es einfach ein durch und durch gelungenes Buch ist.

    Ja, ich weiß Rosamunde Pilcher und alle rollen mit den Augen ...
    Aber: dieses Buch war ihr weltweiter Durchbruch - zu recht!
    Und es ist ganz sicher keine der Pilcher Schnulzen, die man gewöhnlich (vielleicht auch aufgrund der Fernsehfilme) erwartet, deswegen verstehe ich die Rezension des "gelöschten" Kommentators nicht ganz.

    Es ist ein durch und durch ernsthafter, hinreißend geschriebener Liebesroman und handelt von einem Paar, das - kriegsbedingt - keines werden konnte.
    Die Frau kann schreiben, auch ohne Schmalz, viele wissen das nur nicht.
    Wenn ihr Zeit habt - nur zu, ich kann es auch heute noch empfehlen!


  17. Cover des Buches Bill Wymans Rolling Stones Story (ISBN: 9783831003914)
    Bill Wyman

    Bill Wymans Rolling Stones Story

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Terzel
    Bill Wyman schreibt von den wirklichen Anfängen der Stones. Allerdings geht er nicht zu sehr auf das Rätselthema Brian Jones ein. Das Buch ist für Stonesfans die richtige Literatur. In diesem Buch halten sich Bild und Wort die Waage.
  18. Cover des Buches John Lennon in seiner eigenen Schreibe (ISBN: 9783499148323)
  19. Cover des Buches Tom Waits (ISBN: 9783453640573)
    Barney Hoskyns

    Tom Waits

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Morella
    http://www.youtube.com/watch?v=JUpp-1FvlF8&feature=related
  20. Cover des Buches Eine begehrenswerte Lady (ISBN: 9783442382224)
  21. Cover des Buches Bob Dylans Like a Rolling Stone (ISBN: 9783462034875)
    Greil Marcus

    Bob Dylans Like a Rolling Stone

     (4)
    Aktuelle Rezension von: blutrot
    Marcus Greil verstrickt sich in diesem Buch leider zu sehr in Details und schweift zu oft vom Thema ab.Um Musik und den Song selbt,geht es in diesem Buch so gut wie garnicht.Auch sein Schreibstil ist mühselig und seine Ausschweifungen über sein eigenes Leben und seine Musik,eher unnötig.
  22. Cover des Buches 31 Songs (ISBN: 9783462033854)
    Nick Hornby

    31 Songs

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia
    In „31 Songs“ sind kurze Texte über 31 verschiedene Lieder zu finden. (Einige Texte behandeln mehrere Lieder, daher sind es streng genommen etwas weniger als 31 Texte). Die Songs sind recht unterschiedlich, es sind gefällige Popstücke dabei, aber auch experimentellere Lieder. Die meisten Songs waren mir vorher nicht bekannt, aber nach dem anhören muss ich sagen, dass sie mir fast alle gefallen habe. Letztendlich steht aber nicht Hornbys Musikgeschmack im Vordergrund, sondern das, was er zu diesen Liedern zu sagen hat und was er mit diesen Liedern verbindet. Dazu gibt es Anekdoten, die den Texten die richtige Würze verleihen, sowie Hintergründe, warum er diese Songs schätzt.

    Auch über den privaten Musikhörer Nick Hornby erfährt man so einiges: besonders berührt hat mich die Geschichte zu seinem autistischen Sohn Danny, der nochmal einen ganz besonderen Bezug zur Musik hat. Durch solche Geschichten merkt man richtig, was Musik alles leisten kann. Am Ende ist dieses Buch einfach eine Liebeserklärung an die Musik, interessant für jeden, der die Musik ebenso liebt wie Hornby. Es geht hier auch keinesfalls darum, irgendeine Musikrichtung über die andere zu erheben, sondern Musik generell als das anzuerkennen, was es ist: Kunst. Ich für meinen Teil konnte das Buch richtig genießen, während ich mir die Songs zu den Texten angehört habe. Durch die Kombination von Hör- und Leseerlebnis wurde das Buch lohnenswert. Auch, wenn ich seine Romane bevorzuge, war die Lektüre dieses Buches dennoch eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

    Fazit: Für Musikliebhaber, für alle anderen wahrscheinlich weniger interessant.

  23. Cover des Buches John Lennon (ISBN: 9783426428740)
    Philip Norman

    John Lennon

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nanni
    John Winston Lennon wird 1940 in Liverpool/England geboren. Da sein Vater Alf zur See fährt, wird er zunächst nur von seiner Mutter Julia aufgezogen. Die Ehe zerbricht jedoch und Julia heiratet erneut. John wird von seiner Tante Mimi, der Schwester seiner Mutter aufgenommen. Zu seinen Eltern hat er zunächst keinen Kontakt, doch wenige Jahre später entwickelt er ein inniges Verhältnis zu seiner Mutter. Sie kommt jedoch bei einem Autounfall ums Leben als er 17 Jahre alt ist. Ihren Tod verwindet er nie ganz. 1959 gründet John zusammen mit George Harrison, Paul McCartney, Pete Best (Schlagzeug) und seinem Freund Stuart Sutcliffe (Bassgitarre) die Beatles. Ihre Karriere beginnt 1960 in Clubs auf der Hamburger Reeperbahn. 1962 ersetzt Ringo Starr Pete Best am Schlagzeug, Stuart Sutcliffe stieg bereits 1960 aus der Band aus. Im gleichen Jahr schaffen die vier Jungs mit der eigenartigen Frisur mit den Hits Love me do und Please Please me den Durchbruch-die sogenannte Beatlemania bricht aus. Nach einigen Zwistigkeiten innerhalb der Band, verkündet Paul McCartney 1970 das Ende der Beatles. John Lennon gründet mit seiner zweiten Frau Yoko Ono die Plastic Ono Band und nennt sich selber John Ono Lennon. Beide engagieren sich für wohltätige Zwecke und nutzen ihre Berühmtheit um anderen Menschen zu helfen. 1980 wird John Lennon von einem geistig verwirrten Fan vor seinem Apartment in New York erschossen. John Lennon-der Name war mir ein Begriff, einer der großen Songschreiber des letzten Jahrhunderts. Ich wusste, dass er ein Mitbegründer der Beatles war (deren Musik ich sehr mag). Auch, dass er nach den Beatles eine Solokarriere begonnen hatte und mit der von vielen Beatles-Fans gehassten Yoko Ono verheiratet war, war mir bekannt. Doch was für eine Person er gewesen ist, davon hatte ich keine Ahnung. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich es durch diese Biographie erfahren habe. Sicherlich beleuchtet sie einige Charakterzüge von John Lennon und auch die Geschichte der Beatles wird detailliert erzählt. Trotzdem konnte man meiner Meinung nach deutlich merken, dass dieses Buch von einem Journalisten geschrieben wurde. Teilweise wälzt er Dinge aus, insbesondere dann, wenn es um Sex geht, die ich im Detail nicht hätte wissen müssen. So manches Mal entfuhr mir da doch ein Seufzer. Das Yoko Ono dieses Werk nicht autorisiert hat, wie der Autor am Ende erstaunt anmerkt, konnte ich irgendwie nachvollziehen. Deweiteren sind mir bei einigen Anekdoten die Pointen nicht klar geworden. Das kann aber natürlich an der deutschen Übersetzung liegen oder weil mir Hintergrundwissen fehlte. Eines ist allerdings schon deutlich geworden: John Lennon war kein einfacher Mensch. Das Image eines braven Beatle, der Traum einer jeden Schwiegermutter, kann man getrost zu den Akten legen. Die unterschiedlichen Gesichter Johns haben mich teilweise schockiert, aber auch fasziniert. Es ist schwierig sich ein Bild von jemandem zu machen, obwohl man ihn nie kennengelernt hat, aber ich glaube John Lennon war ein sehr zerrissener Mensch. Ich kann jedem, der sich für ihn interessiert schon empfehlen diese Biographie zu lesen, allerdings mit dem Hinweis, dass sie wohl nur einige Facetten aufzeigt.
  24. Cover des Buches Verloren sind wir nur allein (ISBN: 9783846600948)
    Mila Summers

    Verloren sind wir nur allein

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Nelly_Buks
    Ich bin auf alles vorbereitet, als ich mich zu ihm umdrehe und ihn mit erhobenen Haupt entgegenblicke. Auf fast alles. Denn mit der Hoffnungslosigkeit und Trauer, die mir aus seinen karamellfarbenen Augen entgegenblicken, habe ich nicht gerechnet...

    seite 225

    Inhalt:

    Nach einem schlimmen Schiksalsschlag zieht die 17- jährige Sky mit ihrer Mom von Boston nach Texas, wo sie von nun an auf einer Ranch lebt. In ihrem neuen Zuhause fühlt sich Sky verloren, sie ist weit weg von allem was ihr etwas bedeutet hat, so lässt sie erstmal nichts und niemanden an sich herran. Doch dann ist da Jeff, der ihr mit seiner guten Laune total auf die Nerven geht. Doch nach und nach bemerkt sie das sich hinter seiner guten Laune etwas verbirgt, auch er hat sein Päckchen zu tragen...

    Meine Meinung:

    So, ich hab ja gesagt das ich dieses Buch lesen will und ich bin nicht enttäuscht, im Gegenteil es hat mir sehr gut gefallen. Sky und Jeff waren mir sehr symphatisch, ich konnte ihre Handlungen meist nachvollziehen und total mit ihnen fühlen. Ich habe Kathleen mit Sky gehasst und mit Jeff Sky geliebt. Ich mochte Skys Freundesgruppe sehr gerne. Sie hatte voll Glück April, Rachel, Noah, Tyler und Kent zu haben. Vor allem April und Rachel, die nicht aufgegeben haben als Sky manchmal etwas abweisend war. Es war so schön leicht zu lesen! Das Cover gefällt mir sehr gut, auch das es ähnlich wie das von "Mit dir bin ich Unendlich" aussieht.

    Ich kann das Buch nur empfehlen. Also, lest es! Es lohnt sich wirklich!!

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