Bücher mit dem Tag "cozy"
163 Bücher
- Julia Kuhn
Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
(550)Aktuelle Rezension von: Michelle321Lilly hätte wahrscheinlich mit allem gerechnet, aber nicht damit das sie eine Hexe ist. Von ihrer Grandma erfährt sie, das in ihr Magie schlummert. Um die zu trainieren kommt sie an die die Ravenhall Academy und muss sich dort erstmal zurecht finden. Dabei trifft sie immer wieder auf den attraktiven Jason, der ihr nicht aus dem Kopf gehen will. Schon bald ist sie einer Verschwörung auf der Spur die alles verändern könnte.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, sehr spannend.
- Lilly Lucas
New Promises
(863)Aktuelle Rezension von: nina17sDie Geschichte um Izzy und Will hat mich von Anfang an begeistert. Die beiden haben so eine tolle Chemie und Friends to Lovers hat für mich einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Es war etwas holprig zwischen den beiden, aber ich finde das auch total verständlich bei so einer Langjährigen Freundschaft.
- Laurie Gilmore
Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
(358)Aktuelle Rezension von: Bookie_feverIn meet me in the Autumn bekommen wir Kleinstadt Feeling gemischt mit einer Portion Liebe, Humor, ein paar verrückte Hühner und Pumpkins Spice.
Jeanie ist selbstbewusst, lieb und ein bisschen naiv. Sie wirkt zu keinem Zeitpunkt, wie das verwöhnte Mädchen aus der Großstadt. Im Gegenteil integriert sie sich in Dream Harbor, lernt das Leben zu schätzen und kümmert sich um das Café ihrer Tante Dot.
Und da wäre er, der heiße Farmer Logan.
Anfangs wirkt Logan zwar mürrisch, als hätte er zu nichts Lust, aber er hat das Herz am rechten Fleck. Die beiden sorgen für Humor, süße und auch heiße Momente. Ich mochte sie gerne. Allerdings ging die Tension teils leider unter, weil sie zu hastig oder oberflächlich geschah. Ich liebs, wenn sich die Anziehung quälend langsam aufbaut und uns verrückt macht, bis der Knall kommt.
Das fehlte mir etwas, zudem hätte ich mir eine gewisse Tiefe in der Story im Bezug auf z.B. das Café, ihre Familien oder Vergangenheit gewünscht, das ist aber nur meine Meinung.
Das Buch würde ich für zwischendurch zum Abschalten weiterempfehlen.
- Lucy Score
Things We Never Got Over (Knockemout 1)
(311)Aktuelle Rezension von: m_troianiIch hab das Buch so schnell gelesen, dass ich fast traurig war, als es vorbei war :) Ich habe es auf TikTok entdeckt und das Cover allein hat mich schon sehr angesprochen aber der Inhalt hat nicht enttäuscht!! Als ich mit dem 1 Teil zur Hälfte fertig war, habe ich bereits die nächsten 2 Teile gekauft, weil ich mich so in dieses Small Town Genre verliebt habe :)
- Sarah Beth Durst
Spellshop
(250)Aktuelle Rezension von: Swiftie922Ich bin damals durch die wunderschöne Cover auf das Buch hier aufmerksam geworden. Spellshop war eine süße Romantasy, die mich in ihren Bann gezogen hat. Kiela & Caz sind zwei Charaktere, die man einmal trifft und dann ins Herz schließen muss.
Kiela ist jemand, die nicht so gerne mit den Menschen ist und als Bibliothekarin bisher, für sie kein Problem war. Doch dann verändert sich mit einem Vorfall alles und sie muss auf eine entlegene Insel in ein kleines Cottage ziehen.
Der Schreibstil hat mich regelrecht mitgenommen und ich habe dadurch einen Blick auf Kiela und ihre Gefühle und Gedanken werfen können. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Das Setting ist Cozy und lädt zum Lesen ein.
Die Handlung hat für mich perfekt in die kalte Jahreszeit gepasst, und ich habe mich dann in eine Decke gekuschelt und beim Lesen einen schönen Tee getrunken. Die Story mit ihren magischen Elementen hat mich ebenfalls für sich gewonnen und ich konnte sie nicht weglegen. Kiela und ihre Freunde und natürlich ihre Zimmerpflanze sind nicht mehr wegzudenken.
Das Cover ist wunderschön und ich liebe die Aufmachung mit den schönen Farben.
Ein wunderschöner Roman im Bereich Fantasy.
- Merit Niemeitz
No Longer Yours - Mulberry Mansion
(253)Aktuelle Rezension von: kiramoellerDas Cover von No Longer Yours ist nicht nur optisch ansprechend, sondern spiegelt auch perfekt die Atmosphäre der Geschichte wider. Die beruhigende Farbgestaltung und das gemütliche Design wirken einladend und vermitteln genau das Gefühl, das auch die Handlung prägt – eine ruhige, emotionale und wohlige Stimmung.
Der Schreibstil ist poetisch, emotional und gleichzeitig flüssig. Die Sätze sind angenehm zu lesen, ohne unnötige Verschachtelungen oder Stolpersteine, sodass man mühelos durch die Seiten fliegt. Besonders gelungen ist der Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptfiguren, Eden und Avery. Trotz der wechselnden Erzählstimmen bleibt stets klar, aus wessen Sicht die Geschichte gerade erzählt wird.
Eden und Avery sind zwei greifbare, tiefgründige Figuren, die in ihrer Individualität vollkommen überzeugen. Ihre persönlichen Geschichten sind spürbar in jede ihrer Handlungen und Gedanken eingewoben, was sie authentisch und glaubwürdig macht. Auch die Nebenfiguren, insbesondere die Bewohner der Mulberry Mansion, sind detailreich und einzigartig gestaltet. Zwar benötigt man anfangs etwas Zeit, um die vielen Charaktere auseinanderzuhalten, doch genau dieses Gefühl spiegelt die Erfahrung von Avery wider, welches sie beim Einzug hatte, was es einfach authentisch macht.
Die Geschichte dreht sich um das Wiedersehen von Avery und Eden, die sich bereits aus der Vergangenheit kennen. Während einige Entwicklungen vorhersehbar sind, bleibt die Story dennoch spannend und emotional mitreißend. Es gibt zahlreiche Momente des Mitfieberns, Glücks, aber auch tieftraurige Szenen, die eine starke emotionale Wirkung entfalten. Das Ende ist besonders hervorzuheben: Es ist weder überstürzt noch offen, sondern genau passend und rundet die Geschichte auf perfekte Weise ab.
Das Buch behandelt tiefgehende und wichtige Themen, die sorgfältig ausgearbeitet wurden und beim Lesen stark berühren. Man fühlt mit den Figuren mit, durchlebt ihre Höhen und Tiefen und bleibt auch nach der letzten Seite noch gedanklich bei ihrer Geschichte.
No Longer Yours ist eine wunderbare, emotional mitreißende Geschichte mit authentischen Figuren, einem stimmigen Spannungsbogen und einem perfekten Ende. Die Länge des Buches ist genau richtig – nichts fühlt sich unnötig gestreckt oder gehetzt an. Eine absolute Empfehlung für alle, die poetische, tiefgehende Liebesgeschichten mögen.
- Anthony Horowitz
Die Morde von Pye Hall
(138)Aktuelle Rezension von: likeastormIn diesem Buch gibt ein Bestseller-Krimi-Autor sein Manuskript an den Verlag. Doch es fehlt das letzte Kapitel mit der Lösung des Falls. Die Protagonistin, die Lektorin, macht sich auf die Suche nach dem letzten Kapitel und muss dabei selbst einen Mord aufklären: den des Autors.
Dieses Buch hatte ein sehr spannendes Konzept, mit einem Buch in einem Buch und einem Kriminalfall in einem Kriminalfall. Tatsächlich habe ich zwischendurch ganz vergessen, dass das Manuskript ja nicht das eigentliche Buch ist, welches ich gerade lese. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich würde eigentlich gerne wirklich die Atticus Pünd-Bücher lesen.
Ich habe eigentlich von Anfang an gewusst, wer der Mörder war (vom Autor), aber wurde dann durch die ganzen Verdächtigen doch wieder von meinem Gefühl weggelenkt.
Manchmal war mir die Protagonistin auch etwas zu langsam, wenn ich dachte, dass die Schlussfolgerung zu etwas bestimmten doch klar wäre. Das kam aber nicht sehr häufig vor.
Ich habe das Buch sehr genossen und empfehle es auf jeden Fall weiter!
- Janet Evanovich
Einmal ist keinmal
(568)Aktuelle Rezension von: LilyWinterStephanie Plum hat nichts: kein Geld, keine Möbel und keinen Freund. Letzteres sehr zum Leidwesen ihrer Mutter. Zumindest einen Job findet sie: Bei ihrem Vetter Vinnie. Wie schwer kann es bitte sein, einen Straftäter einzufangen? Und gerade mit Joe Morelli hat sie noch eine Rechnung offen! Doch dann ist alles doch irgendwie tot ernst, vor allem wegen eines durchgeknallten Boxers und etlicher Leichen!
- Elisabeth Beer
Die Bücherjägerin
(157)Aktuelle Rezension von: Eric_MaesKannst Du in die Welt der Bücher abtauchen? Ganz tief? Gibt es wertvolleres als eine alte Landkarte? Elisabeth Beer erzählt hier ihren wundervollen warmherzigen und feinsinnigen Erstlingsroman über das Leben und die Leidenschaft mit Büchern aus der Sicht einer Antiquitätenhändlerin und Restauratorin im Zusammenspiel mit einem Bibliothekar. Das Buch ist mehr wie Bücher, mehr wie das Leben, es ist Leidenschaft, Trennung, Trauer, Tod, Humor, Liebe, Familie und das Erinnern. Es geht um Familiengeheimnisse von Krankheit und Liebe und Selbstfindung. Dabei läuft eine bibliophile Handlung über die alte Karte Tabula Peutingeriana, die in der Wiener Hofbibliothek liegt und deren erstes Segment fehlt und bis heute nicht wiedergefunden wurde. Dieses ist der Faden, um den sich diese Geschichte schlängelt.
Das Buch ist im gebundenen Hardcover mit Umschlag und Leseband herausgegeben. Der Preis ist für die schöne Ausgabe mit 432 Seiten angemessen. Das Cover ist schlicht mit vier Büchern und zwei Schildkröten gezeichnet. Die Töne orange und blau dominieren dezent. Das Buch startet mit dem Teil Pars III und geht weiter bis zu Teil Pars I in der Zählung und endet schließlich mit einem Teil mit Sternchen außerhalb dieser Zählung. 63 Kapitel sind übersichtlich und eröffnen einen sehr guten Lesefluss. Es gibt weiter ein kurzes Nachwort und eine kurze Danksagung sowie ein Inhaltsverzeichnis. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Sarah geschrieben, die autistische Züge an den Tag legt und in ihrer ganz eigenen Welt lebt, die sich um Bücher, ihre Tante und ihre Schwester sowie um zwei Schildkröten dreht. Durch Rückblenden in Kindheit und Jugend sowie die Erzählung im Hier und Jetzt entstehen zwei Lebensbiographien. Das Buch ist bibliophil, romantisch und so lebens- und reisebejahend. Es werden in der Geschichte Zitate und Titel von mehreren Klassikern der Literatur nebenbei erwähnt. Im Kontext des Buches geht es sehr dezent und doch klar um Sexismus, Rassismus und Emanzipation.
„Bis ich befürchtete, ich würde es verlieren, habe ich das Lesen nie geliebt. Man liebt das Atmen nicht.“ Harper Lee.
Sarah und ihre Schwester wurden jung als Weisen von ihrer Tante Amalia aufgenommen, da ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind. Sie ist wie ihre Tante dann zur Buchjägerin und Kartensammlerin, Antiquarin und Restauratorin von alten Büchern und Karten geworden. Von ihrer Tante lernt mehr als nur Bücher kennen: Toleranz, Liebe, Wärme und den Glauben an die Wunder der Welt.
Sarah kommt schlecht mit sozialen Situationen klar und ist lieber allein mit sich, sie hat autistische Züge. Es ist wundervoll, wie Beer durch die Augen von Sarah eine wundervolle Welt beschreibt: „Und wenn ich etwas wie den frisch-feuchten Geruch der Wasserpumpe rieche, dann fühle ich mich einen Moment lang sowohl traurig als auch geborgen, und ich spüre geradezu die Wurzeln und Bucheckern in meinem Rücken zwicken.“ Sinnlich, rational, leidenschaftlich und melancholisch sowie witzig. Eines Tages erzählt sie davon, wie sie mit Küssen von verschiedenen Jungen experimentiert hat. Wo ist dabei das Problem, wenn man dazu eine große Probandengruppe nimmt?
Eines Tages klopft ein englischer Bibliothekar Benjamin an die Tür, um gemeinsam mit Sarah nach dem verlorenen ersten Segment von zwölf einer alten römischen Karte – der Tabula Peutingeriana zu suchen. Auf diesem soll Westengland verzeichnet sein und der Fund dieses Teils wäre ein Fund von historischem Ausmaß. Sie beginnen eine riesige Schatzsuche. Der Weg führt sie von Köln über
Frankreich nach England. Dabei knistert die Romantik dezent und doch so hoffnungsvoll immer wieder auf die Seiten, dass einem selbst das Herz beim Lesen klopft und die Ungeduld springt.
Idiotie und Mut liegen beim Sammeln und Jagen und in der Liebe nah beieinander. Bücher sind Sarahs Zuflucht und ihre Welt aus Papier, ihre heiligsten Schätze. Da kann sie sich gut vor der Welt verstecken, die zu lärmend, zu stinkend, zu kreischend und zu schmerzhaft ist. „Es gibt schließlich keine bessere Schule fürs Leben als Bücher.“
Beer öffnet eine kleine Tür in das Narnia der großen Welt der Bücherjäger und Antiquare.
Ein romantisches Buch über eine verlorene Karte und das Abschiednehmen von geliebten Menschen sowie das Knistern der Liebe. Wusstest Du, „dass die Gesänge der Zikaden, die von Liebenden sind, die ihren Partner verloren haben?“. „Liebe und Schmerz sind unsere kompliziertesten Gefühle.“
“Es ist okay, sich eine Weile in Büchern zu verstecken, wenn dir die Welt zu viel wird, meine Kleine. Dafür sind Bücher da.“ Eine Hommage an alte Bücher und Karten.
5 Tagebücher und eine absolute Empfehlung für die wunderschönen Erinnerungen im Leben und diesen sanften leidenschaftlichen Roman, der wie eine Landkarte über die verschlungenen Wege der Liebe geschrieben ist. „So kann eine Karte aus längst vergangener Zeit im Hier und Jetzt den Weg ins Lebens weisen.“
„Man kann Menschen vermissen, diejenigen die nicht mehr da sind, und manchmal auch diejenigen die es noch sind.“
„Jede Bibliothek versammelt unendlich viele Welten.“
„Dies sind nicht die letzten Seiten meines Buches.“ „Und das war also der Anfang.“
- Lilly Lucas
A Place to Love
(697)Aktuelle Rezension von: _jamii_Manchmal hat das Leben (und die Liebe) andere Pläne … Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gut gefallen, das Buch ist sehr kurzweilig und ein ganz schöner Wohlfühlroman. Allerdings ist die Geschichte nicht übermässig packend, ich muss nicht unbedingt erfahren, wie es weitergeht.
Zwischendurch gibt es Rückblenden zu der Zeit, als sich die beiden damals kennen- und lieben gelernt haben. Diese unterstützen auch den weiteren Verlauf der Geschichte.
Trotzdem hat mir die Geschichte von June und Henry gut gefallen, auch die Charaktere waren allesamt liebevoll ausgearbeitet.
Das Ende bereitet dann doch noch eine Überraschung, ist für mich dann aber etwas zu überhastet. Da hätte ich gerne noch mehr gelesen.
Alles in allem schöner Wohlfühlroman zum einfach geniessen.
- Josi Wismar
Wandering Hearts
(84)Aktuelle Rezension von: lisa_liest_ffmWandering Hearts ist das erste Buch, dass ich von Josi Wismar gelesen habe. Daher war ich sehr gespannt auf den Schreibstil und den Inhalt.
Zunächst einmal zu den Stärken des Buchs.
Ich mochte sehr die Schauplätze der Geschichte in den kanadischen Rocky Mountains und dem Rescue Center von Beth . Die Beschreibungen der Szenerie haben richtig Lust gemacht, irgendwann selbst mal diese einzigartige Natur zu sehen und zu besuchen. Die Hauptcharaktere Jamie und Tara haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie wirkten sehr authentisch mit ihren Schwächen und Stärken. Besonders Jamies Geschichte war sehr emotional und ergreifend. Die besten Nebencharakter waren für mich auf jeden Fall Zoey und Sit. Sie waren genau richtig in den Szenen und haben die Story gut vorangebracht.
Obwohl ich ein Fan von Slow Burn Romance bin, fand ich es hier schon sehr herausgezögert, sodass es fast ein bisschen die Spannung zerstört hat. Im Gegenteil dazu wurde die Romance dann sehr schnell sehr tief und manche Beschreibungen der Gefühle empfand ich persönlich als sehr kitschig z. B.. „du bist der Sonnenschein zu meinen Gewitterwolken“. Das Ende kam mir auch etwas zu schnell. Hier hätte ich mir tatsächlich mehr Build-Up gewünscht.
Alles in allem hat mich ich die Geschichte abgeholt und ich will wissen, wie es im nächsten Band weitergeht. 3.5 von 5 ⭐️
- Lilly Lucas
New Wishes
(338)Aktuelle Rezension von: NxmeriaDas erste Kapitel ist das beste. Weil es ein so wichtiges Thema ist. Das Ende als es um die Doping Sache geht finde ich auch sehr wichtig und erschreckend was Leo widerfahren ist...
Ganz ehrlich wäre das erste Kapitel nicht wäre ich bei 3,6 Sternen.
Ich finde die beiden zusammen auch echt süß aber die Story ist halt echt ein bisschen kurz und da hätte man einfach ein bisschen mehr reinpacken können, weil es einfach ein bisschen wenig war. Es gibt schon Momente die ein bisschen tiefer gehen, aber da wäre mehr drin gewesen.
3,8*
Der fünfte Band wird glaube ich für immer mein Favorit sein. Ich würde gerne noch mehr aus dieser kleinen Stadt lesen auch gerne einen Band mit Kurzgeschichten über so mehrere Shortstories wenn man keine 300 Seiten zu einem neuen Paar zusammen bekommt.
Die letzten 20 Seiten dieses Buches sind die ersten 20 Seiten von "Find me in Green Valley", eine noch kürzere Geschichte aus dem Universum ist also eine richtige Kurzgeschichte.
Die hätte man finde ich auch komplett hier rein drucken können, immerhin ist die Geschichte von Rebecca und Leo auch nur knapp 260 Seiten lang. Die Paar Seiten mehr hätten da locker reingepasst, dann hätte man das Buch halt für drei oder vier Euro mehr verkauft und die Kurzgeschichte wäre mit drin gewesen.
Z.B. Irgendwie so einen Valentinstagsband wo jemand Leute interviewt wie die sich kennengelernt haben also Erwachsene Ehepaare die wir vielleicht auch schon aus den anderen Büchern kennen und die erzählen dann ihre süßen Geschichten. Bei den Eltern von Rebecca und Noah könnte ich mir das richtig gut vorstellen aber auch bei ganz vielen anderen. Am besten verlieben sich dann auch aktiv wieder welche. Druckerei besizter und Interwiever oder so. Am besten ist die ganze Sache eh ne Spendenaktion für irgendwas.
Wobei ich sowieso gerade ans überlegen komme, ob es nicht mal Idee wäre, irgendwie so Doppelbände aus der Reihe zu machen, vielleicht auch mit Farbschnitt oder so und neuen Covern. Die ganze Reihe ist ja relativ kurz und knackig. Was ich meistens auch echt gut finde, besser als unnötiges hinhalten durch hin und her.
- Lilly Lucas
New Chances
(457)Aktuelle Rezension von: tsukitia16Es handelt sich hierbei um den 5. Teil der Green Valley Love Reihe. Es ist eine gemütliche und kurzweilige Liebesgeschichte, welche in der fiktiven Kleinstadt Green Valley in Amerika spielt.
- Genre: New Adult, Romance, Contemporary
- Tropes: Work and Travel, Insta Love, Slow Burn, Small Town Romance, Nanny Romance, Single Dad, Found Family
- Gibt es ein Happy End?: Ja, es gibt ein Happy End.
Diesmal geht es um Sam, den wir schon im Vorgänger "New Horizons" kennengelernt haben - und Leonie, eine Bierbrauerin, die in Amerika ein Praktikum in einer Brauerei machen möchte.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich hatte erst Sorge, dass mir das Kind von Sam (Maya) auf die Nerven gehen könnte. Ich mag es nämlich nicht so gerne, wenn Kinder in Bücher eine Rolle spielen. Aber die Story rund um Maya wurde nur eher nebenbei erzählt. Die Liebesgeschichte zwischen Leonie und Sam war da deutlich mehr im Vordergrund. Insgesamt würde ich sagen, es ist eine nette und kurzweilige Liebesgeschichte, die nicht allzu schnulzig oder übertrieben ist. Es ist am besten für diejenigen geeignet, die etwas Unaufgeregtes, und Schönes lesen möchten. Eine Herausforderung ist das Buch definitiv nicht: die Seitenanzahl ist gering, die Kapitel sind kurz und die Geschichte ist einfach zu folgen.
Für mich persönlich ist es ein Ok-Roman, den man sich mal geben kann, aber es ist eben auch keine Geschichte, die mich komplett in den Bann gezogen hat oder durch herausragende literarische Sprache glänzt. Aber das soll es auch nicht sein (auch nicht die restlichen Bücher der Reihe). Manchmal haben mich die Handlungen und Gedankengänge der Protagonisten tierisch aufgeregt, weil ich diese ziemlich unglaubwürdig fand und es einfach offensichtlich ist, dass die Autorin damit einen Spannungsbogen aufbauen wollte. Ich empfand es als unauthentisch und zu inszeniert stellenweise. Das Ende hat mich mehr überrascht als ich gedacht hätte. Ich hätte mit einem etwas anderem Ende gerechnet. Das hat mir gefallen. Außer: Am Ende des Buches wird eine bestimmte Sache verkündet (was auch schon öfters angedeutet wurde) und ich empfand diese Verkündigung viel zu plötzlich und lieblos. Zuerst wird es Ewigkeiten verheimlicht, nur um es dann auf die Schnelle zuzugeben (sozusagen). Ohne Rumdruckserei, ohne um den heißen Brei reden, ohne Ausreden. Das fand ich schon etwas seltsam, weil ja vorher so lange ein Geheimnis darum gemacht wurde.
Ansonsten tolle Geschichte und den/die Nachfolger werde ich mit Sicherheit weiter verfolgen.
- Jean G. Goodhind
Mord ist schlecht fürs Geschäft
(122)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich habe das Buch gelesen, war aber tatsächlich froh als es endlich zu Ende war.
der Schreibstil war für mich persönlich recht schwer zu lesen, und so bin ich immer nur sehr zäh weiter gekommen.
Teilweise war es eine langwierige Geschichte die ich nicht sonderlich spannend fand. einige stellen waren dann recht verwirrend so das ich immer wieder rausgekommen bin oder gar nicht so recht wusste um was es jetzt ging.
ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.
kann man vielleicht mal lesen, muss man aber nicht unbedingt, denke ich - Jenny Colgan
Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
(175)Aktuelle Rezension von: sansolDer Abschluss der Trilogie um Polly, Huckle und den Papageientaucher Neil konnte mich gar nicht überzeugen. Der Charme des ersten Bandes wird bei weitem nicht erreicht und weihnachtliche Stimmung kommt ebenfalls nicht auf.
Polly ist gestresst, sie hat viel zu tun und das Geld für die Renovierung des Leuchtturms sowie die Unterstützung der Papageientaucher-Kolonie fehlt überall. Jetzt soll sie auch noch ihre Waren unentgeltlich auf dem Weihnachtsmarkt anbieten (warum eigentlich?). Bei Huckle läuft es auch nicht rund und Neil kommt diesmal nur wenig vor, leider. Reuben benimmt sich wie der letzte ... und durch Kerensas Geheimnis kommt Polly in Teufels Küche, jeder wird misstrauisch.
Sehr viele Informationen über die Vorgeschichte strecken den Text, langweilen aber alle Leser der ersten Bände. Ich müsste nachschauen aber war Pollys Lebenslauf bzgl ihrem Vater nicht ein ganz anderer?? Ein Abschluss aber das war es auch schon. - Freya Miles
A Bookboyfriend for Christmas
(171)Aktuelle Rezension von: Anna_ViktoriaDieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte förmlich inhaliert.
Mia war mir auf Anhieb sehr sympatisch. Sie ist lustig, quirlig, ein großer Weihnachtsfan und eben der typische Bücherwurm, der nichts lieber tun würde, als den ganzen Tag zu lesen. Sie würde auch Pläne canceln, um mehr Seit zwischen den Seiten eines Romans zu verbringen.
Nick hat als Arzt nicht viel Zeit zum lesen oder für sonst irgendwas, das nichts mit seinem Job zu tun hat. Auch mit Weihnachten und der dazugehörigen Stimmung kann er nicht viel anfangen. Im Laufe der Geschichte kommt aber immer mehr eine andere Seite von ihm zum Vorschein und man erfährt, warum er sich so in die Arbeit stürzt.
Das Setting im verschneiten New York und in der kleinen cozy Buchhandlung fand ich sehr gemütlich und gut beschrieben.
Der Schreibstil ist toll. Ich hab so oft lachen und grinsen müssen, weil es einfach so einen Spaß gemacht hat, die Geschichte von Mia und Nick zu verfolgen. Auch die schlagfertigen Wortgefechte der beiden waren sehr unterhaltsam und haben dazu beigetragen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Neben einer Menge Spaß, kommen auch Emotionen, Ernsthaftigkeit, Tiefgründigkeit und Spannung nicht zu kurz.
Schade fand ich ein bisschen, dass das Eingesperrt-in-einer-Buchhandlung Thema recht schnell abgehandelt war. Ansonsten hatte ich einige sehr unterhaltsame Lesestunden und kann das Buch jedem Weihnachts- und Lesefan sehr ans Herz legen.
- Elena Armas
The American Roommate Experiment – Die große Liebe findet Platz in der kleinsten Wohnung
(108)Aktuelle Rezension von: Eva-Marie_KwadeRosie ist Autorin, leider mit einer Schreibblockade. Nachdem es in ihrer Wohnung auch noch zu einem Schaden kommt, bietet ihre beste Freundin an, in deren Wohnung zu „flüchten“. Da die Freundin derzeit in den Flitterwochen ist, nimmt Rosie das Angebot gerne an. Doch eines Tages steht Lucas, der Cousin ihrer Freundin, vor der Türe, in den Rosie ein bisschen verliebt ist. Er braucht eine Auszeit von seiner Arbeit und daher schlägt er vor eine Art WG zu gründen. Außerdem will Lucas Rosie helfen, damit sie aus der Blockade wieder rauskommt und bietet sich daher als „Experimentpartner“ für verschiedene Dates an.
Zuerst einmal herzlichen Dank an den everlove-Verlag und an NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Tatsächlich war dies meine erste RomCom. Ich fand den Klappentext der amüsant und war gespannt, wie mir dieses für mich neue Genre gefallen wird.
Im Nachhinein habe ich dann herausgefunden, dass es noch einen 1. Band (Spanish Love Deception) gibt. Dieser handelt von Rosies Freundin Lina und Aaron. Meiner Meinung nach kann man diese Geschichten sehr gut auch unabhängig voneinander lesen.
Rosie war mir direkt sympathisch und sie hat mir auch ein bisschen leid getan, wie ihr das Pech auf den Fersen folgt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie so eine tolle Freundin wie Lina hat. Was mir besonders gut gefallen hat war ihre gute Kommunikation zu Lucas.
Lucas ist ein ruhiger Zeitgenosse und auch sehr sympathisch. An manchen Stellen kam er mir ein bisschen verschlossen vor und ich hab mich oft gefragt, was er zu verheimlichen hat. Dies wird im Laufe der Geschichte noch aufgedeckt und ich fand es sehr gut, dass sich Lucas seiner Vergangenheit stellt und dann zur Therapie geht.
Auch vom Rosies Dad und ihrem Bruder erfährt man ein bisschen was. Dies ist in meinen Augen aber eine Nebengeschichten und zeigt doch auch wie liebevoll Lucas ist und er auch bei eher unbekannten Personen helfen will.
Der Schreibstil war in meinen Augen locker und auch humorvoll, was mir sehr gut gefallen hat. Die einzelnen Kapitel wurde aus Sicht von Rosie oder Lucas geschrieben, was Abwechslung rein gebracht hat. Da Lucas Spanier ist, wurden oftmals auch spanische Worte verwendet, was meinen Lesefluss leider gestört hat.
Ich finde die Geschichte ruhig und an manchen Stellen kam es mir so vor, als würde die Beziehung zwischen Rosie und Lucas stillliegen, was es auch irgendwie in die Länge gezogen hat.
Schade fand ich zudem, dass man einige Zeit nichts mehr von Rosies Fortschritten gelesen hat.
Grundsätzlich hat mich die Geschichte jedoch auch gut unterhalten und ich bin froh, dass ich den Schritt in ein neues Genre gewagt habe.
Das Buch ist perfekt für einen warmen, gemütlichen Sommertag, um damit auf dem Balkon oder Garten zu „lümmeln“.
- Sangu Mandanna
Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
(142)Aktuelle Rezension von: Soulbooks_forever
Es gibt diese Geschichten, die einfach gut tun. So richtig und bis zum geht nicht mehr gut tun. Diese hier gehört definitiv dazu.
So ungewöhnlich der Titel ist, so unglaublich wundervoll ist alles, was sich dahinter versteckt.
Mika Moon, eine zauberhafte, aber auch sehr einsame Hexe, wird plötzlich mit einer Welt konfrontiert, die sie nicht kennt: die Welt einer liebevollen Gemeinschaft, die einander vor allen Gefahren beschützt. Und diese Gemeinschaft wünscht sich, dass Mika ein Teil von ihnen wird. Die Frage ist nur: zu welchem Preis?
Diese cozy Romantasy ist von Anfang bis Ende einfach nur herzerwärmend. Während die Mika lernt, dass Einsamkeit nicht das ist, was Hexen brauchen, um zu überleben, kommt sie einem Mann näher, den man schlicht und ergreifend als absolut grumpy bezeichnen kann. Im Laufe ihrer erzwungenermaßen gemeinsamen Zeit lernen beide, dass Gefühle sich nicht steuern lassen und Vertrauen wichtiger ist, als allen klar ist.
Und ganz nebenbei gibt es da noch diese drei jungen Hexen, die es zu unterrichten gilt, einen Anwalt, der eigentlich nicht kommen soll und eine Hausbesitzerin auf Abwegen.
All diese Dinge machen dieses Buch zu einem ganz besonderen Gefühl, das nicht enden soll. Neben found family, slow burn und haters to lovers, ist es die Magie der Hexen und ihrer (neuen) Familie, die diese Geschichte zu etwas unendlich besonderem macht.
Von mir gibt es von Herzen eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich auf das neue Buch der Autorin, das im Herbst erscheint. - Janet Evanovich
Zweimal ist einmal zuviel
(242)Aktuelle Rezension von: rebellInhaltsangabe: Nichts beschwingt den Gang eines Mädchens mehr, als eine Pistole in ihrer Handtasche. Stephanie Plum ist wieder auf der Jagd nach den Gaunern der Großstadt. Zwei Fälle beschäftigen sie gerade: das Verschwinden des Angeklagten Kenny Mancuso und ein Fall von Sargdiebstahl. Gemeinsam mit Grandma Mazur - die alte Dame genießt Beerdigungen wie andere Leute Sahnetorten - macht sie sich auf die Suche - quer durch die Hinterhöfe Trentons und Omas liebste Beerdigungsunternehmen...
Sichtweise: Wir schlüpfen in die Rolle der frechen und noch recht neu im Geschäfft Kopfgeldjägerin Stephanie Plum. In Ich-Form erzählt, bekommen wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Nicht immer kann ich ihre Handlungen nachvollziehen, aber sie passen gut zu ihrem aufbraussendem Tempament. Bei einigen Szenen musste ich laut auflachen wegen der schlagfertigen Sprüche. Stephanie ist ein Tollpatsch oft mit mehr Glück als Verstand.
Story: Orts- und Personentechnisch knüpfen wir direkt an Band 1 an. Es spielt alles wieder in der Stadt Trenton und auch Stephanie's geliebte Familie wird in ihre Fälle hineingezogen. Allen vorran liebe ich Großmutter Mazur, sie ist vom ähnlichen Schlag wie Stephanie und lässt mich einfach dauergrinsen wenn sie auftaucht.
Auch hier ist Janet Evanovich die gute Kombination aus ROman und Krimi gekommen. Mit Humor und Spannung verfolgen wir die Verbrecher, lassen uns von Joe Morelli verführen (oder auch nicht) und bekommen Angst wenn es Ernst wird. Dieser zweite Band hat sich wieder herrlich schnell weglesen lassen und ist super für zwischendurch.
Einige Wendungen animieren zum weiterlesen und treiben den Puls in die Höhe. Jedoch waren auch ein paar Details ziehmlich vorhersehbar, sodass ich schon manche Schlüße eher ziehen konnte als unsere Protagonistin. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hatte richtig Spaß beim lesen.
Fazit: Ein toller leichter Roman gepaart mit Krimianteilen, sollte jeder einfach mal austesten und dann entweder verschlingen oder liegen lassen.
- Janet Evanovich
Aller guten Dinge sind vier
(206)Aktuelle Rezension von: rebellInhaltsangabe: Ein neuer Fall für die unerschrockene Stephanie Plum: Stephanie ist diesmal auf der Suche nach einer jungen Frau. Maxine Nowicki hat ihrem Freund das Auto geklaut, sich damit aus dem Staub gemacht und nun den Gerichtstermin platzen lassen. Doch Stephanie entdeckt schon bald, daß es bei diesem Fall um weit mehr geht. Denn in Maxines Bekanntenkreis kommt es zu einigen merkwürdigen Unfällen - und zu einem Mord.
Cover: Das neue Cover mit den Blumen ist zwar hübsch, aber leider geht da Stephanie's Hamster Rex leider total unter. Ich besitze eine alte Ausgabe mit blauem Hintergrund, zusehen sind Stephanie wie sie versucht Hamsterfreund Rex zu fangen. Das Cover spricht mich persöhnlich mehr an.
Sichtweise: In Ich-Form erzählt, schlüpfen wir in die Rolle von Stephanie Plum. Eine tollpatschige Kopfgeldjägerin mit Abneigung gegen Waffen. Ich finde Stephanie als chaotische, manchmal planlose Ermittlerin einfach witzig. In vielen Punkten bin ich ihr sehr ähnlich und kann mich daher leicht mir ihren Handlungen und Gedankengängen identifizieren. Mit Miss Plum kann man lachen, weinen und frustriert schnauben. Einfach ein toller realer Charakter.
Story. Die Geschichte knüpft ein paar Wochen nach Band 3 an. Der Kriminalfall kann an sich unabhängig voneinander gelesen werden. Wer jedoch Stephanie's persöhnliche Geschichte erfahren will, sollte die Bücher in chronologischer Reihenfolge lesen.
Janet Evanovich erschafft hier einen Krimi mit viel Humor, spannender Verbrecherjagd und ein wenig Liebesgeschichte mit prickelnder Erotik. Der Fokus bleibt bei der Kopfgeldjägerei und so fließt das Liebesdrama schön sanft eingeflochten im Hintergrund mit.
Die Spannung steigert sich langsam bis sie in einem großen Knall am Ende ihr Finale findet. Ich finde es immer witzig zu sehen wie Stephanie ihre Fälle durch Glück und Zufall löst und dabei noch ihre Oma Masur mit einbezieht. Oma Mazur ist eine toughe und aufgeschlossene ältere Dame, die jegliche Szenen auflockert und mich ständig zum Lachen bringt. Ich liebe diese unverwechselbare Kombination verschiedener Genre, man folgt einer spannenden Verbrecherjagd, kann jedoch auch einfach die Seele baumeln lassen.
Manche Handlungsstränge bzw. Verknüpfungen wirkten hier leider etwas surreal, weswegen ich dann auch mal irritiert die Stirn gerunzelt habe und dachte, so funktioniert das nicht. Jedoch ist dies vielleicht auch gewollt von der Autorin, weswegen ich das getrost so hinnehme und mich bereits auf den nächsten Band freue.
Fazit: Wer hier einen lockeren Krimi zum Lachen sucht, ist bei Stephanie Plum, Hamster Rex und Oma Masur perfekt aufgestellt.
- Agatha Christie
Die Schattenhand
(150)Aktuelle Rezension von: going_to_the_libraryNachdem ich mit den ersten beiden Miss-Marple-Krimis erneut richtig Spaß hatte, bin ich mit einer gewissen Skepsis an Die Schattenhand herangegangen. Auch diesen Roman hatte ich vor einigen Jahren schonmal gelesen und hatte ihn in keiner guter Erinnerung. Muss meine Meinung nun aber revidieren: das Buch ist toll, wenn auch etwas untypisch für Agatha Christie...
Jerry Burton, ein junger Mann aus London, bekommt nach einem Flugunfall von seinem Arzt den Rat sich zur Erholung auf das Land zurückzuziehen. Zusammen mit seiner Schwester Joanna mietet er im idyllischen Städtchen Lymstock ein Haus. Vor Ort merken die beiden schnell, dass obszöne und beleidigende Briefe eines anonymen Verfassers für Aufsehen und Entsetzen sorgen.
Wie von Agatha Christie gewohnt bekommen wir eine spannende Detektivgeschichte mit vielen Verdächtigen serviert und können durch eine Zahl an Hinweisen eigene Theorien aufstellen. Mit Jerry Burton, der als Ich-Erzähler agiert, streifen wir durch Lymstock und lernen die wichtigsten Dorfbewohner kennen. Gerade Jerrys erste Besuche bei den wichtigsten Dorfbewohnern sind sehr atmosphärisch geschrieben, denn Jerry und Joanna werden Zeugen, wie die Bewohner jeweils einen der anonymen Hassbriefe erhalten.
Fans von Miss Marple müssen in dem Fall einen langen Atem haben, denn die schrullige Hobbyermittlerin hat ihren ersten Auftritt erst im letzten Drittel. Die Hauptfiguren sind eindeutig die Geschwister Burton, Miss Marple hat die Rolle des Gaststars inne, der aber immerhin die Auflösung präsentieren darf.
Wie schon in der Einleitung der Rezension erwähnt, unterscheidet sich Die Schattenhand von Christies vorangegangenen Werken, denn sie belässt es nicht bei der Detektivgeschichte sondern kombiniert sie mit dem Genre des Liebesromans: sowohl Jerry als auch Joanna bekommen beide eine Liebesgeschichte spendiert, die sich parallel zur Krimihandlung entwickelt. Zwischen dem Lesen des Buches und dem Schreiben der Rezension ist bei mir schon etwas Zeit vergangen, stärker in Erinnerung geblieben ist bei mir tatsächlich die Romanze zwischen Jerry und seiner Angebeteten. Mit fortschreitender Handlung wird die Krimihandlung mehr Mittel zum Zweck um die beiden zusammen zu bekommen.
Fazit: Agatha Christie geht neue Wege und unterläuft dabei immer wieder die Erwartungen der Leser und Leserinnen. Geht es zu Beginn noch darum, wer der Verfasser der anonymen Hassbriefe ist und welche Motivation dahinter steckt, entwickelt sich der Roman immer mehr in Richtung Liebesgeschichte. Miss Marple bleibt da nur die Rolle einer Nebenfigur.
- Kerstin Sonntag
Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof
(26)Aktuelle Rezension von: bettinahertz„Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof“ entführt uns in den Schwarzwald Ende der Fünfziger Jahre.
Zum Inhalt: Die junge Leni führt in Freiburg ein beschauliches Leben. Die Hochzeit mit Verlobten Hannes, Anwalt von Beruf, ist bereits geplant. Leni schaut ihrem zukünftigen Leben als Ehefrau an Hannes Seite mit gemischten Gefühlen entgegen. Eigentlich möchte sie ein selbstbestimmten Leben führen, mit ihren eigenen Händen etwas schaffen, für sich selbst sorgen, als „nur“ an Hannes Seite ein hübsches Beiwerk zu sein.
Als ihr Onkel aus dem Schwarzwald plötzlich stirbt, entscheidet sie kurzerhand, auf dem Hof ihres Onkels zu bleiben und die Holzschnitzerei weiterzuführen. In ihrer Tante Elfriede hat sie eine begeisterte Befürworterin, denn Leni stand ihrem Onkel immer schon sehr nah. Ihre Familie und Hannes sind entsetzt. Leni hat einige Hürden zu meistern, als unverheiratete junge Frau eine Firma zu leiten. In Kindheitsfreund Thomas findet sie einen bereitwilligen Unterstützer, ihren Traum von der eigenen Holzschnitzerei zu erfüllen.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, auch der schwäbische Dialekt machte mir keine Schwierigkeiten. Dieser wird hauptsächlich von Leni‘s Tante und einigen anderen im Dorf gesprochen, wirkt authentisch und passt einfach zur Geschichte. Des Weiteren schreibt Kerstin Sonntag sehr bildhaft, so dass man sich viele Dinge noch besser vorstellen konnte. Den Perspektivenwechsel zwischen Leni, Thomas und Elfriede empfand ich sehr gelungen.
Die Figuren sind wunderbar gezeichnet. Leni mochte ich von Anfang an, ihre Familie (Mutter, Schwester) sind sehr darauf bedacht, dass man im Leben gut versorgt ist, das geht in erster Linie nur durch einen entsprechenden Ehemann. Um so geschockter sind sie, als Leni beschließt bei ihrer Tante im Schwarzwald zu bleiben. Hannes ist ziemlich selbstgefällig und ich mochte ihn nicht sonderlich. Dafür habe ich Leni‘s Tante Elfriede sogleich ins Herz geschlossen, ihre Vergangenheit und letztendlich der Tod ihres Mannes haben mich sehr berührt. Thomas, Leni‘s Freund aus Kindertagen bedrückt ein schwerwiegendes Erlebnis innerhalb der Familie und es scheint für ihn keinen Ausweg zu geben. Alle Figuren wirkten auf mich authentisch und die Entwicklung einiger hätte ich nicht erwartet.
Kerstin Sonntag gibt uns einen detaillierten Einblick in die Holzschnitzerei, man konnte buchstäblich Leni über die Schulter schauen, wie sie wunderschöne Figuren fertigt. Leni’s Traum, die Holzschnitzerei als alleine zu führen, sind mit einigen Schwierigkeiten verbunden und die Voraussetzungen eher moderat. Ob ihr dies gelingt, lest ihr am besten selbst.
Insgesamt ist es eine tolle Familiengeschichte, sehr einfühlsam, emotional und tiefgründig. Ich habe Leni auf ihren Weg gerne begleitet, es ist ein wunderschöner „Ausflug“ in den Schwarzwald. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.
- Nancy Atherton
Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht
(139)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 2. Krimi ist richtig klasse geworden aus dieser Serie. Lori bekommt eine tolle neue Nachbarin, die zugleich eine gute Freundin für sie wird. Auch ein weiteres Geheimnis wird gelüftet und Tante Dimity ist für so manche Überraschung gut. Spannend, unterhaltsam und manchmal auch lustig. Ein richtig toller weiterer Wohlfühl-Krimi, den ich mit viel Freude gelesen habe und mich richtig gut unterhalten gefühlt habe.
- Laura Wood
Season for Scandal
(31)Aktuelle Rezension von: Mixitack"Season for Scandal" ist der zweite Band der Serie rund um das „Finkennest“ geschrieben von der Autorin Laura Wood.
Marigold Bloom ist eine junge und erfolgreiche Floristin, doch durch die Auflösung ihrer Verlobung droht das aus für ihr traditionsreiches Familienunternehmen. Oliver Lockhart scheint Maris Rettung, dank ihm wird sie von Mrs. Finch als Agentin im Finkennest rekrutiert. Oliver möchte mit der Hilfe von Marigold herausfinden ob die Dame, die sich als seine verschollene Schwester ausgibt, tatsächlich die ist für die sie sich ausgibt. Gemeinsam als Verlobungspaar wollen sie der jungen Frau auf den Zahn fühlen. Doch das Leben als Verlobte macht dies nicht besonders leicht, denn die gespielten Gefühle fühlen sich zunehmend realer an.
Mir hat Marigold als Hauptprotagonistin wirklich gut gefallen, ihr Wissen über die Pflanzenwelt ist wirklich interessant und eine große Hilfe für das Finkennest. Sie und Oliver haben eine gute Dynamik und die Dialoge sind toll ausgearbeitet worden. Wie auch schon in Band eins ist der Schreibstil sehr locker und flüssig mit sehr viel Humor. Ich finde, dass Marigolds Geschichte etwas intensiver erzählt wurde und auch dieser Band mehr Tiefgang hat als der erste Band. Zumindest kannte man da schon das Finkennest und wusste worauf man sich einlässt, daher konnte man gut in diese Story eintauchen. Auch die Beschreibungen über die Lebensumstände zu dieser Zeit sind nachvollziehbar, wenn gleich auch immer ungerecht den Damen gegenüber. Umso mehr freut man sich über das Finkennest mit seinen starken und klugen Damen die weitaus mehr sind, als die Gesellschaft ihnen zu zusprechen vermag.
Die Mischung von dieser Detektivgeschichte und Romance-Elementen gefällt mir wirklich gut. Dabei ist es spannend und auch humorvoll geschrieben. Ich freue mich auch schon auf den nächsten Band "A Game of Scandal".