Bücher mit dem Tag "crom"
8 Bücher
- Anne McCaffrey
Die Welt der Drachen
(25)Aktuelle Rezension von: pattibDie Bücher um die „Drachenreiter von Pern“ gehören zu den ersten ihrer Art. Ende der 70er Jahre entstanden gab es noch keinen Hype um Bücher über Drachen. Allein dafür gebührt Anne McCaffrey Respekt. Manches mag heute etwas verstaubt anmuten, aber grundsätzlich kommt in diesen Büchern alles vor, was noch heute in Geschichten über Drachen geschätzt wird.
- Robert E. Howard
Conan - Band 2
(15)Aktuelle Rezension von: LukeDanesConan, der Barbar aus dem Land Cimmeria, ist vielen Altlesern sicher noch aus den Jahren ein Begriff als Fantasy nicht nur aus Elfen, Feen und weichgespülten Glitzervampiren bestand. Es ranken sich viele Geschichten – sei es nun Comic, Film oder auch Bücher – um den Kämpfer für seine eigene Freiheit und seine eigenen Ansichten was Recht und Gerechtigkeit bedeutet, doch die wenigsten davon sind von seinem Schöpfer selbst erdacht worden.
Robert Ervin Howard - oder auch R.E. Howard oder gar REH, ganz nach Belieben – nahm sich am 11.06.1936 in Cross Plains (Texas, USA) selbst das Leben, nachdem er Helden wie Conan, Bran Mak Morn, Kull oder anderen überlebensgroßen Helden das Leben geschenkt und noch diverse andere Genre mit seinem Ideenreichtum belebt hatte.
Conan ist und bleibt sein bekanntestes Werk und der Barbar scheint eine Art Identifikationsfigur für Howard gewesen zu sein, denn Howard selbst war in früher Kindheit und Jugend eher schmächtig und schaffte es nur durch Sport – vordergründig Bodybuilding – sein Erscheinungsbild zu verändern.
Auch dies hat er seinem größten Helden gemein, denn der Conan, welchen sich Howard ausmalte, sah nicht so aus wie die meisten ihn kennen. Der Schwarzenegger-Conan ist eine regelrechte Anomalie, welche durch die Marvel-Comics der Siebzigerjahre des vergangenen Jahrtausends hervorgebracht wurde, denn als der Zeichner John Buscema die optische Ausarbeitung der Comics übernahm wurde der Cimmerier zum bulkigen Tier und wich von Howards und Barry Windsor-Smith (dem ersten Zeichner der Comicserie) recht weit ab.
So, jetzt genug Blah, denn wer mehr Infos zum Autor und Conans Story an sich möchte, der sollte sich genau dieses Buch zulegen und das Vorwort des Herausgebers auf der Zunge zergehen lassen. Nicht nur das es sich über vierzehn Seiten des Tradepaperbacks erstreckt, es ist auch noch erschreckend intensive recherchiert und brachte selbst einem alten Howard-Hasen wie mir noch diverse „Achso!“-Momente.
Der Inhalt des Buches besteht aus den ersten (chronologisch hintereinander gehängt) acht Geschichten um Conan. In ihnen lernt man Land und Leute gut kennen und versteht Howards Intention hinter seinem Helden, der ja eigentlich gar kein Held ist, sondern nur jemand der versucht in seinem feindlichen Lebensraum zurecht zu kommen.
Das Buch wartet ebenfalls mit einer Menge Illustrationen aus der Zeichenfeder von Mark Schultz auf, dessen bekanntestes Werk wohl die „Xenozoic Tales“ sind. Schultz zeigt hiere ineen Conan, so wie man ihn sich beim Lesen vorstellt und nicht den gigantischen Übermenschen in der John Buscema / Arnold Schwarzenegger-Version.
Genug über die Optik und Haptik des Buches…
…schwafeln muss ich dennoch etwas.
Conan wurde im Laufe der Jahrzehnte durch die weitere Bearbeitung vieler Autoren, welche kaum das Format von Howards Erzählungen hatten und welche Conan ihren eigenen Stempel aufdrückten, in diverse Richtungen gedrückt. Manche vollendeten angefangene Scripte Howards, andere schrieben Storys von Howard so um das sie zu Conan passten und viele erfanden neue Geschichten.
Unter ihnen finden sich Namen wie Poul Anderson, Leonard Carpenter, Lin Carter, L. Sprague de Camp, Roland J. Green, John C. Hocking, Robert Jordan, Sean A. Moore, Björn Nyberg, Andrew J. Offutt, Steve Perry, John Maddox Roberts, Harry Turtledove, and Karl Edward Wagner. Einzig und allein Karl Edward Wagner schien die Figur verstanden zu haben – meiner subjektiven Meinung nach - und sein Roman „The Road of Kings“ (deutscher Titel „Die Straße der Könige“ – wer hätte es gedacht 😊 ) traf für mich den Barbar so wie ich ihn von Howard her kannte.
Die Lyon Sprague de Camp-Kontroverse klammere ich jetzt mal aus, denn sonst wird das nichts mehr mit der Beschreibung der Geschichten aus dem Paperback an sich…
Diese acht Geschichten (unter anderem) begründeten ein komplettes Untergenre der Fantasy – nämlich die Schublade „Sword & Sorcery“. Howards sehr klare Vision einer Welt welche von Gewalt genau so regiert wird wie von Zauberei, bietet Unterhaltung der einfachen Art, ohne jedoch als trivial bezeichnet werden zu können. Machismo und Testosteron tropfen und triefen aus den Seiten und erfreuen das Herz eines jeden Alt-Fantasy-Lesers, der sich nicht so recht mit Urban-, High oder gar Romantic-Fantasy anfreunden kann.
Das Recht des Stärkeren regiert Conans Welt und dennoch tötet der Barbar nicht nur aus Freude daran, sondern er setzt den Tod auch als Gnade ein. Besonders wird dies von Howard in der Geschichte „Der Turm des Elefanten“ klar, als „Yag-Kosha“ ihn bittet für ihn Rache zu nehmen und Conan dies nur tun kann, indem er vorher das Leben des Elefanten-Aliens auslöscht. Conan kommt der Bitte nach, tut dies aber nicht gerade im Berseker-Modus. Und ja: Alien, denn die Yag-Rasse kommt von einem anderen Stern zu Erde um dort im Asyl in undurchdringlichen Dschungelgebieten zu leben und langsam auszusterben bis das nur noch Yag-Kosha übrig ist.
Blah, blah, blah… 😃
Zum Schluss nun mal wieder die Frage, wer sich solch ein Werk zu Gemüte führen sollte.
Jeder der Fantasy liebt, welche nicht von Einhörnern und Glitzervampiren verwässert wurde. Jeder der sich von Machismo und bodenständigen Charakteren begeistern lassen kann. Jeder der sich mit den im Anhang befindlichen Exposés die Werdung einer Howard Story vor Augen führen will und jeder der gerne ein Werk hätte, welche die Essenz von Conan in sich trägt uns alle Informationen die man braucht um in der Welt des Cimmeriers zurecht zu kommen.
Informativ, aufschlussreich, unterhaltend und optisch ein Burner – was will man mehr…
- Anne McCaffrey
Drachengesang.
(23)Aktuelle Rezension von: rallus3.Teil des Drachenreiter Zyklus. Hier dreht sich alles um die Heldin Menolly. Sehr gut zu lesender, spannender 3.Teil. Etwas zu sehr auf die eine Person bezogen. - Anne McCaffrey
Der weiße Drache
(18)Aktuelle Rezension von: nicksiDie Geschichte vom weißen Drachen Ruth ist einfach mitreißend. Schön, dass die beiden einem auch noch in späteren Bänden begegnen! Hier wird die enge Bindung der Reiter zu ihren Drachen besonders deutlich, finde ich. - Anne McCaffrey
Die Suche der Drachen
(12)Aktuelle Rezension von: ZelibaCover
Auch der zweite Band kann sich im neuen Gewandt mehr als sehen lassen. Fast wirkt das ganze schon etwas dämonisch und viel gruseliger als der Teil in Wirklichkeit ist. Dennoch kann er sich absolut sehen lassen. Besonders, wenn wir uns mal ein paar der älteren mitansehen. Englische wie Deutsche sind schon älter und sehen daher etwas gewöhnungsbedürftig aus.
Da sieht das neue doch schon ziemlich Cool aus, nicht?
Handung
7 Jahre sind seit den Geschehnissen von Band 1 ins Land gezogen. Und es waren keine einfachen Jahre. Die Alten, welche Lessa zur Rettung aus der Vergangenheit geholt hatte, leben sich nur schleppend ein. Immer wieder gibt es Probleme und oft genug werden alte Traditionen vorgeschoben. Und als wäre das nicht genug, beginnen die Fäden unregelmäßig zu fallen. Plötzlich ist der erstellte Kalender nichts mehr wert und sowohl Lessa als auch F´lare haben einiges vor sich. Besonders da Kylara, die Weyrherrin des Südkontinents mit den das Chaos springt und mit ihrer Gier nach Macht fast alles zerstört.
Schreibstil
Es ist einfach fantastisch, wie es die Autorin schafft die Welt von Pern, in der man sich nach dem ersten Band schon richtig heimisch gefühlt hatte, neu über den Kopf zu werfen. Damit stellte er Charaktere wie Leser vor ungeahnte Probleme und die vielen Fragen machen dieses Buch auch ohne Schlachtengetümmel zu etwas ganz besondere. Auch der Aspekt der Feuerechsen ist neu und ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber so eine kleine süße hätte ich ja schon gerne. ♥
Charaktere
In Band zwei gibt es noch einmal einige Charaktere dazu. Immerhin sind nun auch die anderen Weyr besetzt und es gilt sich Namen und Ränge zu merken. Aber schon durch die Einzigartigkeit jedes Charakters, brauch man sich davor nun wirklich nicht zu fürchten. Drachen und Menschen bekommen schnell ein Gesicht und das Wiedersehen mit alten Bekannten, die sihc in den 7 Jahren ebenfalls verändert haben, ist großartig. So sind Lessa und F´lare zusammen und haben sogar ein Kind. Kylara wird immer machthungriger und auch die anderen neuen Reiter scheinen zwischen Zukunft und Vergangenheit zu stehen. Sie müssen ihren Platz noch finden und das geht leider nicht immer ruhig vonstatten.
Etwas mehr Augenmerk fällt in diesem Band auch auf F´nore, den ich ja im ersten Teil schon sehr lieb gewonnen hatte. Zu viel darf ich an dieser Stelle nur nicht verraten.
Meinung
Band zwei hieß mich mit vertrauten Chararakteren, einem unerwarteten Zeitsprung, neuen Rätseln und Fragen und der ganzen Besonderheit dieser Welt willkommen. Es war ein Nachhausekommen. Ein paar Sätzen und es war als wäre ich nie weg gewesen. Ich könnte immer noch schwärmen.
Auch die Drachen sind mir weiter ans Herz gewachsen und ich mag ja F´nores Drache Canth super gerne und freute mich, das er mehr Zeit bekam.
Über ein wenig liebe dürfen sich die weiblichen Leser ebenfalls freuen. Aber wirklich nur ein wenig. Immerhin steht der Kampf gegen die Fäden im Vordergrund. Und natürlich die Drachen. - Anne McCaffrey
Drachentrommeln
(11)Aktuelle Rezension von: rallus6.Teil der Drachenreiter Saga spielt in der Harfnergilde in Fort. Auch wie immer spannend und eine schöne Nebengeschichte auf Pern. - Anne McCaffrey
Drachensinger
(15)Aktuelle Rezension von: rallus4.Teil der Drachenreiter Saga und der Aufstieg eines Mädchens in die Harfnergilde, eine Männerdomäne. Spannender und besser als der Vorgänger. Wieder ein gut zu lesender Roman von einem der bekanntesten Fantasy Saga. - Anne McCaffrey
Moreta, die Drachenherrin von Pern
(12)Aktuelle Rezension von: MartinAAls ich die Drachenreiter zum ersten Mal gelesen habe (das muss in den 80ern gewesen sein) habe ich lange einen Bogen um Moreta – Die Drachenherrin von Pern gemacht. Anfangs lag es nur am Titel, der mir nicht gefallen hat (und den ich auch heute noch unpassend finde, aber ich kann nicht einmal den deutschen Verlag dafür verantwortlich machen). In den ersten Bänden des Zyklus wird immer wieder auf Moretas Schicksal hingewiesen und ich wollte kein Buch lesen, von dem ich von vornherein wusste wie es endet (wobei das eine merkwürdige Begründung war, denn LOVESTORY habe ich auch gelesen obwohl ich das ende kannte). Irgendwann habe ich das Buch aber doch gelesen und ich muss sagen, dass es zu einem meiner Lieblingsbände des Zyklus wurde, soweit mir die Bücher davon bekannt sind).
DIE DRACHENHERRIN VON PERN setzt die Geschichte aus DIE SUCHE DER DRACHEN nicht fort sondern reist weiter in die Vergangenheit, um eine ganz andere Geschichte zu erzählen. Und diese Geschichte weist tatsächlich Parallelen zur heutigen Situation auf. Es geht um eine sich schnell verbreitende tödliche Krankheit, welche sich über den gesamten Planeten verbreitet (statt Flugzeuge sind es Drachen, die als Transportmittel für die Verbreitung der Krankheit sorgen), die (vermutlich) von einem bisher unbekannten Tier übertragen wurde. Ein Impfstoff wird gefunden und die Menschheit ist gerettet.
Wer die bisherigen Bände der Reihe gelesen hat wird erst einmal mit Unmengen an Personen und neuen Namen erschlagen, aber ich weiß nicht wie Frau McCaffrey das gemacht hat, es fällt nicht schwer die Personen auseinander zu halten und es wird nie unübersichtlich. Wer trotzdem denkt verwirrt zurückbleiben zu müssen bekommt durch ein Namensverzeichnis Hilfe.
Moreta ist nicht Lessa (aus den Vorgängerbänden, obwohl beide starke Frauengestalten sind), sie ist eigenständig und eigensinnig und auch die Welt ist etwas anders, da die Drachenreiter sich kurz vor dem Ende des Fädenfalls befinden und nicht mittendrin nach jahrhundertelanger Pause. Die Geschichte ist mitreißend, auch wenn das Ende etwas plötzlich (aber nicht unbedingt überraschend) kommt.
Wer die ersten Teile des Drachenreiterzyklus kennt, weiß wie es endet, aber es ist nicht zwingend notwendig die anderen Teile zu kennen, da es keinen Zusammenhang zu den früheren Bänden gibt, sieht man davon ab, dass Moreta als Ballade überlebt hat (die jedoch auch etwas anders ist als die „Wirklichkeit“).
Drachenfreunde sollten das Buch auf jeden fall lesen, auch wenn es schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Mich konnte es aber nach wie vor überzeugen.