Bücher mit dem Tag "cyborg"
88 Bücher
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.688)Aktuelle Rezension von: Aksi»Die Luna-Chroniken« von Marissa Meyer sind schon seit einigen Jahren in aller Munde, da sie ein Mix aus Märchenadaption und Science-Fiction sind. Für mich klang dieses Szenario sehr spannend, deswegen habe ich mich vor kurzem entschieden, diese Reihe endlich zu lesen. Im ersten Band mit dem Titel »Wie Monde so silbern« wird Cinderellas Geschichte neu interpretiert. Im Mittelpunkt steht das Teenager-Mädchen Cinder, das zum Teil ein Cyborg ist und eines Tages Prinz Kai begegnet.
Das Worldbuilding von Marissa Meyer fand ich sehr interessant, denn die Story spielt in der Zukunft. Wir befinden uns auf der Erde, nach dem Vierten Weltkrieg. Es gibt sechs Staaten, nämlich: das Vereinigte Königreich, die Europäische Föderation, die Afrikanische Union, die Amerikanische Republik, Australien und den Asiatischen Staatenbund. Unsere Protagonistin lebt in Neu-Peking (Asiatischer Staatenbund), wo man anhand eines ID-Chips identifiziert werden kann, was ich irgendwie beängstigend fand.
Außer den Erdbewohnern gibt es noch die sogenannten Luanier, die auf dem Mond leben und der Erde ab und zu einen Besuch abstatten. Die Luanier haben sich zwar vor einigen Jahrhunderten aus einer irdischen Mondkolonie entwickelt, aber sie haben nur wenig Menschliches an sich. Sie verfügen über übernatürliche Kräfte und sind ihrer Königin untergeben, die übrigens in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt.
Wie zu Beginn bereits erwähnt ist die Protagonistin Cinder zum Teil ein Cyborg, was ich sehr spannend fand. Außerdem ist Cinder Mechanikerin und arbeitet in einer Werkstatt. Als sie elf Jahre alt war, wurde Cinder adaptiert. Das Mädchen lebt seitdem bei seiner Stiefmutter Adri. Cinder hat zwei Stiefschwestern Pearl und Peony. Kai ist der Kronprinz des Asiatischen Staatenbundes, der zwischen dem Pflichtgefühl zu seinem Land und dem Ruf seines Herzens hin- und hergerissen ist.
Auch wenn Marissa Meyer sich von Aschenputtel inspirieren ließ, so finde ich, dass »Wie Monde so silbern« wenig mit dem bekannten Märchen gemeinsam hat. Der Autorin ist es gelungen, ein eigenes einzigartiges Universum zu erschaffen, was ich auch gut finde. Der Erzählstil ist zwar sehr einfach und man hat überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen, aber man wird schnell in das Geschehen hineingesogen und fragt sich, was wohl als Nächstes passieren wird. Am Ende des Buches gab es keinen richtigen „Cut“, sodass ich mir vorstellen könnte, dass wir Cinder und Kai im zweiten Band wiedersehen werden. Ich bin gespannt!
Fazit: »Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern« von Marissa Meyer war ein gelungener Auftakt und ich freue mich auf den zweiten Band! - Marissa Meyer
Wie Sterne so golden: Die Luna-Chroniken 3
(48)Aktuelle Rezension von: Nicole_JaguschIch kann es einfach nicht oft genug sagen, aber ich liebe diese Serie so unheimlich sehr. Jeder der Charaktere ist mir so sehr ans Herz gewachsen, die Geschichte ist einfach nur interessant und unheimlich gut gemacht. ICH LIEBE ES.
Mein einziger Kritikpunkt war der Mangel an Scarlet. Ich verstehe, dass das Buch hauptsächlich um Cress gehen sollte und ICH LIEBE CRESS. Aber ich hätte mir einfach mehr von Scarlet gewünscht. Wahrscheinlich wird es immer schwieriger jedem der Charaktere genug Momente zu geben, weil ja doch immer mehr dazu kommen. Ich hätte stattdessen auf die ein oder andere Kai Szene verzichten können, denn seine Momente wurden dann erst zum Ende hin wirklich interessant.
Ich habe mich aber riesig gefreut, dass Erland in dem Buch zurück gekommen ist. Das ist aber auch schon alles was ich zu dem Thema sage, um ja kein bisschen zu spoilern.
Wie gesagt, Cress fand ich einfach großartig. Sie ist so unheimlich süß und ugh, ich liebe sie und will sie vor allem und jeden beschützen. Und ihre Momente mit Thorne. ICH LIEBE DIE BEIDEN SO SEHR, SIE SIND SO UNHEIMLICH SÜSS ZUSAMMEN.
Natürlich kriege ich noch immer alle möglichen Feels wenn es um Cinder/Kai und Scarlet/Wolf geht.
Allgemein, fand ich einfach die ganze Dynamik zwischen Cinder, Thorne, Wolf, Scarlet, und später dann eben Cress, einfach nur schön. Ich mag wie sich so langsam alle finden und wie sie füreinander da sind und aaaaaah....ich liebe solche Familiendynamiken einfach total.
Dann bekamen wir den ersten Blick auf Winter. Um ganz ehrlich zu sein finde ich sie unheimlich LOL Ich bin wirklich auf das nächste Buch gespannt und wie sie so ist, wenn wir sie erstmal richtig kennenlernen. - Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
(56)Aktuelle Rezension von: XodetteXACHTUNG! Spoileralarm!
Cinder hatte versucht Prinz Kai vor dem Plan den Levana verfolgt zu warnen, allerdings wurde sie dabei als Lunariererin entlarvt und gefangen genommen. Nun sitzt sie im Gefängnis und soll an Levana ausgeliefert werden. Prinz Kai zweifelt an der Echtheit seiner und auch ihrer Gefühle und fühlt sich von ihr verraten. Denn laut Gesetz dürfen keine Lunarier auf der Erde leben. Dr. Erlang hilft Cinder zu fliehen und dabei befreit sie außerdem Captain Thorne.
Im zweiten Band geht es um die Geschichte von Scarlet und ihrer Großmutter. Der „böse“ Wolf darf dabei natürlich nicht fehlen. Wolf ist mir von Beginn an super sympathisch, jedoch hat er auch das eine oder andere Geheimnis, welches erst im Laufe der Zeit gelüftet wird. Scarlet ist eine gestandene Frau, die sich nur wenig sagen lässt. Allerdings wird auch ihre sensible Seite gezeigt und dadurch ist sie mir sofort ans Herz gewachsen. Sie versucht alles, um ihre Großmutter, die im kleinen Ort Rieu als Verrückte bezeichnet wird, zu finden. Mit Wolf begibt sie sich auf die Reise nach Paris, denn dort soll ihre Großmutter vom Rudel gefangen gehalten werden.
In der Zwischenzeit versucht auch Cinder die Großmutter von Scarlet zu finden, um mehr über sich, ihre Verwandlung zum Cyborg und ihr Leben davor zu erfahren. Allerdings ist das schwieriger als erwartet, denn sowohl Cinder als auch Captain Thorne werden von der Justiz gesucht. Cinder entdeckt ihre Fähigkeiten Menschen zu manipulieren und trainiert diese fleißig.
Kais Regentschaft und seine Problemchen mit Levana bekommen auch ihren Platz in der Geschichte. Alles kommt nicht zu kurz, sodass man über alles auf dem Laufenden bleibt und nicht das Gefühl hat etwas zu verpassen.
Was ich wirklich sehr sehr gut fand, war, dass alle Charaktere, die man im ersten Teil kennengelernt hat, nicht zu kurz kommen. Auch ihre Taten werden erzählt und das auf eine wirklich sehr gute Art und Weise. Es wirkt nicht überladen oder langweilig. Der Mix zwischen action-geladenen und auch ruhigen, aber dennoch kniffligen Passagen lässt das ganze lebendig wirken.
Mein Fazit ist, dass die Fortsetzung unfassbar gut gemacht ist. Die parallelen Geschichten aller Protagonisten sind super zusammen geflochten wurden und ergeben auch Sinn. Man hat nicht das Gefühl, dass jemand vergessen wurde. Für mich besser als der erste Band. - Christin Thomas
Hope - Unsere einzige Hoffnung
(36)Aktuelle Rezension von: danislesestubeHallöchen ihr Lieben. Mit Ende der Woche hab ich endlich dieses Buch beendet.
Das liegt daran, dass der Lesefluss nicht der allerbeste war. Es war ein unruhiges auf und ab. Immer wieder verlor ich den Faden, oder es wurden aus Gründen (eventuell wegen der Wortwiederholung) Personen anders benannt als im Satz zuvor. Sky war plötzlich nur noch der R2, Robert einen Satz später nur noch der Professor, usw. Fand ich persönlich etwas anstrengend. Generell war der Schreibstil etwas holprig, aber noch gut lesbar.
Mit etwas Konzentration kam ich dann gut in die Geschichte rein. Das Hauptaugenmerk lag einerseits auf Sky, die ja ein fühlender und menschenähnlicher Cyborg ist, und andererseits auf die schwierigen Verhältnisse verschiedener Gruppierungen und den Magiern (oder Außerirdische).
Ist ein Cyborg der fühlt, selbstständig und logisch denkt ein Lebewesen, oder immer noch eine Maschine? Wie sinnvoll ist es sich für diesen Gedanken die Köpfe einzuschlagen und zu bekriegen? Warum haben die Menschen aus der Zerstörung der Erde augenscheinlich nichts gelernt? Fragen über Fragen. Diese klären sich nach und nach auf.
Für Fans des Science Fantasy Genres kann ich das Buch empfehlen. Trotz der zugegebenermaßen holprigen Erzählweise.
- Marissa Meyer
Wie Schnee so weiß
(573)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Wie Schnee so weiß“ ist der Abschluss der Luna-Chroniken (das Zusatzmaterial nicht mitgezählt).
Die Protagonistin ist dieses Mal Prinzessin Winter. Ich war sehr gespannt auf ihren POV und er hat der Reihe nochmal etwas Neues gebracht. Allgemein sind die wichtigen Charaktere meiner Meinung nach alle sehr gut ausgearbeitet und wirken mit ihren Stärken und Schwächen meistens realistisch. Besonders schön fand ich, dass die Figuren jeweils nicht nur mit ihrem Love Interest interessante Interaktionen haben. Im Laufe der Handlung wird die Gruppe in ganz verschiedenen Konstellationen aufgespaltet und jeder muss mal mit (fast) jedem zusammenarbeiten.
Etwas schwierig ist nur, dass die Charaktere zwar alle interessant sind, es aber in diesem Buch einfach sehr viele Hauptfiguren werden. Neben Winter haben auch die wichtigen Charaktere aus den vorherigen Büchern POV-Abschnitte (vor allem Cinder hat natürlich viele). Das ist gerade im Finale nicht optimal, wenn viele Sachen gleichzeitig passieren und die Handlung die ganze Zeit zwischen den vielen Charakteren springt, sodass man kaum richtig in die Situation von einem Charakter „eintauchen“ kann, bevor es mit dem nächsten weitergeht.
In diesem Buch sehen wir auch deutlich mehr von Luna, als in den vorherigen Teilen. Ich denke, dass man aus der Kultur und Gesellschaft in Luna vielleicht noch mehr hätte herausholen können, aber andererseits ist das Buch auch so schon ziemlich dick.
Wenn man die Reihe bis jetzt mochte, dann lohnt es sich definitiv auch, „Wie Schnee so weiß“ zu lesen. Trotz kleinerer Probleme macht das Lesen viel Spaß.
- Edward Ashton
Hagerstown
(46)Aktuelle Rezension von: -Anett-Ein Virus löscht eine ganze Stadt aus – doch die Regierung erzählt dir nicht die Wahrheit.
Ein Video von nur wenigen Sekunden: Entsetzlich zugerichtete Leichen liegen auf den Straßen der Kleinstadt Hagerstown. Sobald das Video im Netz war, wurde es auch wieder gelöscht. Alle Suchanfragen laufen ns Leere, alle Wege in die Stadt sind gesperrt. Dies ist eine Gesellschaft, in der alles auf Sicherheit ausgelegt ist. Wie geht man mit dem Unerklärlichen um? Und die Regierung schweigt.
Das klang so gut, was ich dann allerdings zu lesen bekam, war so ein bisschen anders. Erst einmal ist es nicht irgendein Thriller, es ist ein Sience Fiction Thriller. Wobei hier das Wort Thriller auch wieder eingesetzt wird, wo es für mich keiner ist. Darüber habe ich nun schon öfters geschrieben, wieso werden Bücher Thriller genannt, die es m.E. gar nicht sind?
Auf den ersten Seiten bereits ging es schon los, dass ich keine richtige Lust mehr auf das Buch hatte: Es wurde darüber geschrieben, wie welche Menschen sich gentechnisch modifizieren lassen können. Scheinbar jeder war modifiziert, um irgendwie zu einer Elite zu gehören. Zu welcher wurde allerdings offen gelassen.
Die Charaktere waren nichtssagend, farblos und die Geschichte weder spannend noch durchschaubar. Abstrus, langweilig und frustrierend.
Mein Fazit:
Von Thriller keine Spur, Lesefrust statt Genuss. Das Buch bleibt definitiv nicht im Regal.
- Marie Graßhoff
Neon Birds
(440)Aktuelle Rezension von: Resi_liestAuch mal wieder eine wahre SuB-Leiche, die endlich von mir gelesen wurde. Die Story konnte mich durchaus überzeugen, allerdings war ich nach dem Lesen doch etwas zweigespalten, was die Bewertung betrifft.
Erstmal muss man natürlich die Gestaltung des Buches würdigen. Die Charakterzeichnungen und Auszüge aus diversen Akten im Buch sind ein richtiger Hingucker und machen das Leseerlebnis auf jeden Fall zu etwas Besonderem.
Die Charaktere sind authentisch gezeichnet, auch wenn ich am Anfang etwas Zeit gebraucht habe, um alle auseinanderhalten zu können. Das Buch ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, sodass man immer wieder spannende Einblicke in die Geschichte aus unterschiedlichen Richtungen erhält und durch fiese Cliffhanger am Kapitelende die Spannung aufrecht erhalten wird. Dadurch erfährt man aber auch nicht super viel über alle wichtigen Personen und manchmal wirkte das Verhalten der Personen etwas distanziert auf mich, da ich es nie geschafft habe, wirklich eine Bindung zu jemandem aufzubauen, da dann die Sichtweise schon wieder gewechselt wurde.
Die Story erinnert zuerst an eine typische Science Fiction Geschichte, aber die Technologie-Aspekte haben ihr dann aber den gewissen Touch verliehen. Ich fand das Konzept an sich total spannend und auch erschreckend und habe den Plot interessiert verfolgt. Mir ist aber irgendwie am Ende zu wenig bei rumgekommen. Für fast 500 Seiten war mir die Handlung dann doch etwas zu wenig und auch wenn es eine Trilogie ist, hätte nach meinem Geschmack doch ein bisschen mehr passieren können, so wirkt es, nach dem Lesen betrachtete, doch sehr langatmig, was beim Lesen nur durch den flüssigen Schreibstil wett gemacht wurde.
Fazit; eine tolle Idee mit interessanten Ideen, mir jedoch etwas zu wenig Inhalt, zu wenig Charaktertiefe, als dass ich das Buch wirklich als Highlight betiteln könnte.
Gesamt: 3,5/ 5 Sterne
- Ann Leckie
Die Maschinen
(39)Aktuelle Rezension von: Helicopter66Ein autoritäres, kriegerisches Imperium in ferner Zukunft, die Reste der künstlichen Intelligenz eines Kriegsschiffes in einem menschlichen Körper, eine Kultur, in der die Unterscheidung der Geschlechter ohne Bedeutung ist – ein Roman im generischen Femininum geschrieben.
Ann Leckies Buch erregte viel Aufmerksamkeit, weil es in einem „generischen Femininum“ geschrieben ist. In der im Roman entworfenen Kultur ist eine Unterscheidung von Männern und Frauen ohne Bedeutung, die Sprache dieser Kultur kennt keine grammatischen Genera. Beim Lesen ist meistens unklar, ob eine Person ein Mann oder eine Frau ist. Das ist ein besonderer Reiz des Buchs und lässt die Beschreibung der weit in der Zukunft liegenden Kultur besonders authentisch erscheinen. Wie der Übersetzer in einem Vorwort ausführlich darstellt, wirkt sich dieser literarische Ansatz im Deutschen noch viel stärker aus als im Englischen.
Die Maschinen-Trilogie ist eine fantasiereiche Space Opera, die in einem kriegerischen Imperium spielt. Die Kriege werden von Raumschiffen mit künstlicher Intelligenz geführt, die gleichzeitig die Bodentruppen steuern. Schiff und menschliche Truppen bilden ein miteinander verwobenes Bewusstsein. Die Protagonistin des Romans ist die letzte Überlebende eines zerstörten Schlachtschiffs, die letzte Instanziierung der Schiffs-KI in einem menschlichen, wenn auch technisch modifizierten Körper. Sie möchte sich an der Herrscherin des Imperiums rächen, die die Zerstörung des Schiffes verantwortet. Die Herrscherin existiert wiederum in zahlreichen Ausgaben ihrer selbst, mit denen sie ihr umfangreiches Imperium regiert.
Es ist nicht wirklich die Stärke der Autorin, eine spannende, wendungsreiche Handlung zu entwerfen. Die Qualität des Romans liegt in der Originalität des Worldbuildings und im Entwurf der ambivalenten Hauptfigur, einer mörderischen KI, die den Körper einer getöteten Gegnerin übernommen hat. Mit Rückblenden bewegt sich der Roman im Spannungsfeld zwischen der Hauptfigur als fast menschliches Individuum und als früheres kollektives Bewusstsein und Teil der Kriegsführung eines autoritären Herrschaftssystems.
- Marissa Meyer
Wie Blut so rot
(1.035)Aktuelle Rezension von: Avada_KaddavraDieses Mal geht es um eine Rotkäppchenadaption (habt ihr euch wohl gedacht, nä?😜) mit genau der richtigen Dosis Spannung, Action und Romantik (kein ich-kann-ohne-dich-nicht-leben-Gefasel!!) mit sympathischen Protas und ohne künstlich erzeugte Missverständnisse (erfrischend!!).
Ich bin echt gespannt was diese Reihe noch im Kampf gegen die böse Königin Levana bereithält😬😬
- Marissa Meyer
Wie Sterne so golden
(782)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksCinder hat es geschafft mit einem Kapitän aus dem Gefängnis zu fliehen. Sie möchte den Imperator Kai vor der Hochzeit mit der lunarischen Königin bewahren, jedoch muss sie hierbei aufpassen, denn sie ist eine gesuchte Ausbrecherin. Scarlet spürt, dass etwas nicht stimmt, deshalb macht sie sich auf die Suche nach ihrer Großmutter. Cinder und Wolf helfen ihr dabei und arbeiten als Team zusammen.
Diese Buchreihe hat einen großen Hype erlebt, weshalb ich mir diese Buchreihe damals auch zugelegt habe. Die Reihe lag dann auch eine Weile bei mir rum und ich habe Ewigkeiten gebraucht, um diese anzufangen. Und als ich diese angefangen habe diese Reihe zu lesen, habe ich mich Hals über Kopf in die Reihe verliebt. Bisher hat mir der zweite Band am besten gefallen, jedoch hat auch der dritte Band einiges in sich und wir durchleben ein wahnsinniges Abenteuer mit den dreien.
Die Charaktere aus diesen Büchern sind alle individuell und einzigartig. Wolf ist halb Mensch und halb Wolf, der genetisch von Luna verändert wurden. Er kämpft sehr gerne und würde für Scarlet alles tun. Scarlet ist halb Mensch und halb Lunarier und Cinder ist ein Cyborg. Alle Charaktere fand ich richtig cool und vor allem sind sie ganz tolle Charaktere. Sie wurden alle sehr gut ausgearbeitet und dargestellt. Ich habe sie alle total ins Herz geschlossen und freue mich sehr auf Band 4.
Auch die ,,Nebencharaktere‘‘ haben mir sehr gut gefallen. Diese wurden gut gezeichnet und ich konnte mir ein gutes Bild von diesen Charakteren machen. Sybil ist Levanas rechte Hand und hat Scarlet in ihrer Manipulations Gewahrsamkeit. Cress ist Häckerin, quasi nur eine Hülle. Sie lebt seit Jahren allein im Satelliten und spionierte Kai, den Kaiser von China, aus und hilft am Ende der Gruppe. Ich mochte alle Charaktere richtig gerne und jeder hat seinen Platz im Buch gefunden!
Den Schreibstil von Marissa Meyer kenne ich bereits aus den anderen Büchern von ihr und sie konnte mich auch in diesem Buch mit ihrer Schreibweise komplett überzeugen. Sie hat eine actionreiche und spannungsgeladene Schreibweise, die dafür sorgt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte ist durchweg spannend, es passiert immer wieder etwas, weshalb es niemals langweilig sein wird. Auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört.
Das Buch ist insgesamt in vier Teile eingeteilt, sodass man unterscheiden kann, was bis jetzt alles passiert ist und was als nächstes passieren wird. So viel kann ich gar nicht zu der Geschichte sagen, denn es ist wirklich viel passiert. Bei diesem Buch könnt ihr euch auf ein großes Abenteuer einlassen. Jeder der Märchen Adaptionen mag, sollte unbedingt diese Reihe lesen, denn sie ist es wirklich wert. Ich kann euch die gesamte Reihe nur ans Herz legen, es lohnt sich meiner Meinung nach total.
,,Wie Sterne so golden‘‘ hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich bei der Geschichte total fallen lassen und habe viele wunderschöne Lesestunden mit dem Buch verbracht. Das Abenteuer der Gruppe bringt eine Menge Spaß mit sich und es wird niemals langweilig. Ich bin richtig gespannt darauf, wie es im vierten Band weitergehen wird, denn dieser ist ja noch um einiges dicker, als der dritte Band. Ich werde demnächst mit dem vierten Band weiter machen, er soll nicht lange warten!
- Carmen Capiti
Maschinenwahn: Teil 1 der Maschinen-Trilogie
(16)Aktuelle Rezension von: puppetgirl„Maschinenwahn“ ist der erste Teil der „Maschinen-Trilogie“ und bieten einen tollen, spannenden Einstieg in die Reihe. Das Cover hat mich als erstes aufmerksam gemacht, denn irgendwas stimmt bei der Frau mit dem roten Haar nicht, deren Gesicht groß auf dem Cover zu sehen ist. Nicht nur, dass sie so blass ist und alles so bläulich scheint, sondern irgendwas ist um ihre Augen. Das Wort Maschinenwahn, welches sich links von unten nach oben streckt, lässt dann eine Idee aufkeimen. Ist sie vielleicht ein Roboter? Oder hat man etwas bei ihr gemacht? Die Neugier stieg und der Klappentext hatte mich dann endgültig!
Denn es geht um Sam, er betreibt eine illegale Arztpraxis und scheinbar kann er Cyperprothesen bei Menschen einpflanzen. Was soll ich mir darunter vorstellen? Wird es ein Bein? Ein Arm? Oder kann man hier schon einiges mehr machen? Nun beginnt es damit, dass der arme Kerl doch wirklich mal wieder etwas Geld gebrauchen könnte. Und so ist er nicht ganz abgeneigt, als er einen großen Auftrag bekommt. Er nimmt an, denn wer ist schon so dämlich und lässt sich so viel Geld durch die Lappen gehen? So wirklich geheuer ist ihm das Ganze aber schon bald nicht mehr, denn da liegt eine Frau auf seinem Tisch und er soll zahlreiche Prothesen bei ihr einbauen. Was soll aus dieser Frau werden? Klar, in der Zeit ist es normal, dass man seinen Körper etwas aufbaut und verbessert, aber so viel mit einem Mal? Was ist sie von Beruf, dass sie solche Prothesen braucht? Während der OP erwacht die Patientin aus der Narkose und flüchtet. Nun hat Sam ein riesiges Problem, denn sein Auftraggeber scheint nicht gerade der nette Kerl von nebenan zu sein und setzt ihm ein Ultimatum. Entweder bringt er die Frau wieder und sorgt dafür, dass seine Arbeit vollständig beendet wird oder er hat nicht mehr lange zu leben. In was Sam dann schlittert, dass müsst ihr selbst erleben, denn mir hat es richtig viel Spaß gemacht. Nicht etwa, weil es lustig zu ging, sondern weil ich die Idee wirklich gut umgesetzt finde. Die Charaktere hier etwas aufdecken, was sich irgendwo da draußen auch abspielen könnte. Dieses Buch zählt hier, so glaube ich, ganz stark gewisse Missstände auf und lässt einen nachdenken. Darum bin ich auch sehr darauf gespannt, was in den beiden anderen Teilen denn noch so kommen wird.
Ich würde mich wohl nicht gerade wohl fühlen, wenn man soweit in der Technik ist! Klar, man könnte vielen Menschen helfen, aber zu welchem Preis? Dies stelle ich mir heute schon so oft, ob wir das Leben für viele Menschen wirklich so viel lebenswerter machen, wenn sie am Ende vielleicht nur noch von Maschinen am Leben erhalten werden, wenn sie sonst vielleicht ihren wohlverdienten Für-immer-Schlaf hätten. Aber dann kann ich auch wieder die Leute verstehen, die an diesen Menschen so sehr hängen und sie nicht gehen lassen wollen.
Es ist eine unglaublich schwere Frage und sie wird hier mit Spannung beleuchtet. Was dürfen wir mit unserer Technologie alles machen? Wie weit dürfen wir einen Menschen verändern und was bedeutet das für uns?
Ich bin auf die beiden anderen Teile gespannt, die es gerade als Ebook recht günstig zu erhalten gibt! Von mir könnt ihr auch die Rezensionen zu den anderen Teilen erwarten, denn ich habe zugeschlagen, da ich wissen will, was noch passiert in Sams nun doch wilder Reise! - Lara Adrian
Geweihte des Todes
(513)Aktuelle Rezension von: halo123Also dieser Band gehört nicht zu meinen liebsten Bänden der MIdnight Breed Reihe ABER er ist auch nicht schlecht. Nur gefielen mir halt andere Protagonisten etwas besser. Darum auch drei Sterne. Ich fand Jenna besonders interessant, gerade das was im Laufe des Buches mit ihr geschieht doch ich hätte mir am Ende etwas mehr Klarheit gewünscht. Sonst war die Geschichte ganz ok. Die erotischeren Szenen liefen ab wie in den vorherigen Bänden und auch von der groben Handlung her ist die STruktur der Beziehung von Brock und Jenna ähnlich.
- Mathias Malzieu
Die Mechanik des Herzens
(438)Aktuelle Rezension von: Jessica_LinkeAlleine das Cover und der Titel lässt schon erahnen das es sich hierbei nicht um eine konventionelle Geschichte handelt.
Wenn man das Alter der Protagonisten ausblendet, bzw. sie der Verschrobenheit der Geschichte zuschreibt, dann stört es nicht so sehr.
Was mir bei dieser Geschichte sehr gut gefallen hat war der Schreibstil, ich fand ihn stellenweise aufgrund der Thematik poetisch aber nicht zu auftragend. Auch wenn hier aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, hatte man das Gefühl, die Geschichte wurde einem erzählt.
Jack ist ein außergewöhnlicher Junge, er besitzt ein Uhrenherz, welches nie aus den Takt geraten darf. Eines Tages verliebt er sich in eine kleine Tänzerin, welches sein Herz völlig aus dem Takt bringt. Trotz der Gefahr, begibt sich Jack auf die Suche und muss sich vielen Herausforderungen stellen.
Das Buch ist romantisch, poetisch, verrückt und brutal. Eine gute Mischung wie ich finde. Beim lesen hatte ich immer die Geschichte von "Edward mit den Scherenhänden" vor Augen, die vom Stil her sehr ähnlich ist.
- Walter Greatshell
Gefangen in Harmony
(33)Aktuelle Rezension von: JennyBooksInhalt:
Maddy Grant ist aufgewacht. Nach einem schrecklichen Unfall hat sie über ein Jahr im Koma gelegen. Nun haben Wissenschaftler einen Teil ihres Gehirns durch Elektronik ersetzt. Maddy kann wieder klar denken. Sie ist wieder sie selbst. In dem kleinen Ort Harmony soll Maddy lernen, wieder ein normales Leben zu führen. Doch Harmony ist kein normales Dorf. Es steht auf keiner Landkarte. Und es gibt da noch andere Details, die nicht ins Bild passen. Denn Maddy ist mehr als nur geheilt. Sie verarbeitet Informationen wie ein Computer, und sie kann aus einfachsten Dingen tödliche Waffen bauen - in Höchstgeschwindigkeit.
Meine Meinung:
Wiedermal ein Mängelexemplar, das ich günstig erwerben konnte. Zu Beginn kommen einige Seiten einer Story zur Protagonistin, die nach dem eigentlichen Hauptteil des Buches passieren. Dieser Teil war zwar spannend gestaltet, aber man hatte kein Wissen zur Person Maddy und zu den Umständen, außerdem wurde der Beginn im späteren Verlauf nicht nochmal aufgegriffen beziehungsweise genauer erläutert. Generell bin ich ein großer Fan von der Idee des Buches. Nicht so unwahrscheinlich. Wissenschaftler werden das Gehirn immer mehr erforschen und wenn man ein Gehirn kontrollieren kann, stehen einem äußerst viele Möglichkeiten zu. Allerdings finde ich wurde die Idee nicht gut umgesetzt. Oft war ich von der Handlung und Erklärungen verwirrt und wusste nicht wie ich es einzuordnen hatte. Zudem kamen oft neue Sachen dazu, die vorher vollkommen außer Acht gelassen wurden. Plötzlich war dann beispielsweise ein ehemaliger Bruder von Maddy da (bzw. sie hat über ihn nachgedacht) und ich ging davon aus, sie habe keinen Bruder. Viele solcher Sachen wurden ohne Einführung/Erklärung einfach so hinzugefügt. Zudem brachte das Ende alles einfach nicht auf einen Nenner. Ich hätte mir auch sehr gewünscht etwas über die Gedanken anderer, wie zum Beispiel der Ärzte zu erfahren, ob durch Perspektivenwechsel oder Gespräche ist da irrelevant. Dazu gab es auch Momente in denen Maddy sich was eingebildet hat, diese waren aber nicht gut genug von der ‚Realität‘ getrennt, sodass man im Endeffekt nicht genau wusste, was jetzt wirklich wie war. Oft habe ich auch nicht verstanden warum Maddy so handelt wie sie es tut, manchmal war es einfach nicht nachvollziehbar. Letztlich also eine klasse Idee, die mich viel zum Nachdenken gebracht habe und wegen der ich nun doch froh bin das Buch gelesen zu haben. Schade dass es so unglaublich schlecht umgesetzt wurde.
Infos:
368 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe - Tsutomu Nihei
Aposimz - Land der Puppen 1
(16)Aktuelle Rezension von: ZsadistaDie Menschen auf dem künstlichen Planeten Aspoimz müssen auf der eiskalten Oberfläche ums Überleben kämpfen. Vor 500 Jahren haben sie den Kampf gegen die Cyborgs verloren und wurden auf die Oberfläche verbannt.
Esro ist einer dieser Menschen. Immer auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf muss die Truppe ständig auf der Hut vor den Cyborgs, die sogenannten Puppen sein.
Und dann fällt mehr oder weniger ein Mädchen der Truppe vor die Füße. Doch das Mädchen ist kein Mädchen sondern ein besonderer Cyborg.
Die Truppe nimmt das Mädchen mit und wird in ihrem Unterschlupf überfallen. Fast alle sterben bei dem Angriff. Doch Esro hilft dem Mädchen immer noch.
„Aposimz 1“ ist der Auftakt einer Manga Serie aus der Feder des Autors Tsutomu Nihei.
Das Cover ist sehr einfach gehalten. Doch die rote Farbe der Hand und der Zahl fällt direkt ins Auge. Der Zeichenstil ist dann auch sehr minimalistisch gehalten. Es gibt nur klare Linien und keine Ausschmückungen. Der Manga sieht fast aus, als wäre er noch nicht fertig gezeichnet und man hätte nur Risszeichnungen vor sich liegen. Ich fand den Stil eigentlich recht interessant und gelungen.
Mit dem Inhalt hatte ich dann doch so meine Probleme. Zum einen fand ich manche Worte irgendwie fehl am Platz oder eben falsch übersetzt. Sie wie zum Beispiel das Wort „Plazenta“. Es wurde für einen Ausstoß benutzt und ich weiß nicht, was damit gemeint war.
So ging es mir leider mit der gesamten Story. Man wird in ein Geschehen hinein geworfen, bekommt aber auch so gar keine Erklärungen gereicht. Es ist ja oft so bei einem Serienauftakt, trotzdem bekommt man dann im ersten Band schon die ein oder andere Erklärung. Hier fand ich die Erklärungen aber leider genauso minimalistisch wie der Zeichenstil.
Am Ende des 1. Bandes wusste ich weder etwas über diesen Krieg, noch etwas Genaues über diese Puppen / Cyborgs, noch über diese Krankheit oder die Umwandlung von manchen Menschen. Es wird eigentlich wirklich gar nichts erklärt.
Ich fand das etwas schade für diese Serie. Durch dieses verwirrte zurück bleiben hab ich eigentlich den Draht zum nächsten Band verloren. Auch das Ende dieses Bandes war für mich jetzt nicht so spannend gestaltet worden, dass ich auf den nächsten Band hibbeln würde.
Ich werde den 2. Band einfach mal abwarten und mit einem Blick in den Manga entscheiden, ob ich die Serie weiter verfolgen mag oder nicht.
Ich vergebe trotzdem 3 Sterne, weil mir die Optik des Mangas sehr gut gefallen hat und doch einige Szenen sehr gut waren. - Mary E. Pearson
Zweiunddieselbe
(368)Aktuelle Rezension von: -NB-In diesem Jugendbuch, in dem die Protagonistin aus dem Koma erwacht, wird einem in gewisser Weise schon alles vorgekaut. Statt miträtseln zu können, wird einem des Rätsels Lösung präsentiert. Es geht vielmehr darum, wie die Protagonistin mit ihren Gefühlen und der Situation umgeht. Auch der Umgang mit den Mitmenschen wird thematisiert. Daher wird dieses Buch zurecht als Jugendbuch eingestuft.
Zu kritisieren ist, dass die Nebencharaktere teils sehr einseitig dargestellt werden. Sie haben oft nur eine Funktion. So ist Ethan durchgängig der Nette und Ally die Vertreterin einer ethischen Meinung. Vor allem Dane dient lediglich als Antagonist. Es wurde nie aufgeklärt, warum er sich in dieser Weise verhält. Auch gibt es so gut wie keinen Handlungsstrang mit ihm. Er ist nur da, um die Reize in der Pubertät zu verdeutlichen.
- Robin Wasserman
Skinned
(312)Aktuelle Rezension von: shinyJulieLia Kahn ist das coole Mädchen, dass von jedem bewundert wird. Bis zu dem Tag ihrer Unfalls. Danach ist sie nicht mehr beliebt, sie ist nicht einmal mehr ein Mensch, sondern nur noch eine Maschine mit den Erinnerungen ihres alten Lebens.
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Die dystopische Welt, in der Lia lebt und die von einem übermäßigen Technikkonsum geprägt ist, wird Schritt für Schritt dargestellt, so dass sich einem immer wieder neue Möglichkeiten offenbaren und man gut mitkommt. Gerade der riesige Unterschied zwischen dieser Welt und der unseren macht das Buch total interessant. Leider waren mir sämtliche Charaktere total unsympathisch, sowohl Lia und ihre Familie und Freunde, als auch nur kurz auftauchende Nebencharaktere, die eigentlich keine große Rolle inne haben. Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich die Geschichte gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Lias Schicksal will man nicht verpassen. - Marissa Meyer
Winter
(66)Aktuelle Rezension von: isas_bookworldWie bereits bei den vorherigen Teilen der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.
Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.
Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in den Rezensionen zu den vorherigen Bänden gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. durchdacht. Dieser Band spielt zum größten Teil auf Luna, was ich ziemlich spannend fand. Es war ziemlich interessant, zu erfahren, wie die Gesellschaft dort aufgebaut ist, wie die Infrastruktur funktioniert und die Menschen miteinander umgehen. Vor allem bei der Highsociety merkt man den Unterschied zu den Erdenbewohnern sehr, was die Geschichte aber sehr authentisch wirken lässt. Der Unterschied zu den äußerer Bereichen des Mondes warn dann doch sehr erschreckend, was aber sehr gut zur beschriebenen Welt gepasst hat.
Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Dabei begegnet man weiteren neuen Charakteren, die die Handlung und die Gruppendynamik unglaublich bereichern. Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Diese Sogwirkung steigert sich gefühlt von Seite zu Seite immer mehr. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht, sodass ich gefühlt das ganze Buch über den Atem angehalten habe.
Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels, was besonders auf das Ende zutrifft, welches mich wirklich zu Tränen gerührt hat.
Dass liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.
Cinder, Kai, Scarlet, Wolf, Cress, Thorne und Iko sind natürlich weiterhin mit dabei. Weiterhin sind sie dabei wirklich alle wundervolle Charaktere, die man eigentlich nur ins Herz schließen kann.
Neu dazu kommt Winter, Prinzessin von Luna, Stieftochter von Levana und die Schönste im ganzen Land - Ehm,auf dem Mond. Und das, obwohl sie ihre Gabe nie wieder verwenden will. Deswegen hat sie allerdings des Öfteren Halluzinationen, weshalb Scarlet sie liebevoll Crazy nennt. Davon abgesehen ist sie einfach unglaublich liebenswürdig, liebevoll und stark. Ich kann durchaus nachvollziehen, weshalb das Volk sie so liebt, da sie wirklich ein unglaublich guter Mensch ist.
Jacin ist der einzige, der Winter bei ihren Halluzinationen helfen kann. Er ist ihr bester Freund, ihr Leibwächter und immer für sie da. Er ist sehr beschützend, auf den ersten Blick aber nicht direkt ein Held, was Winter aber natürlich anders sieht.
Alles in allem sind die Charaktere allesamt sehr vielschichtig und tiefgründig, weshalb man ihre Beweggründe sehr gut verstehen kann. Das gilt sogar irgendwie für Levana, weshalb ich nur umso mehr Lust habe, ihre Geschichte "Fairest" zu lesen.
Allgemein ist auch die Gruppendynamik wirklich wundervoll, ich liebe die einzelnen Pärchen und die ganzen Charaktere sind mir wirklich ans Herz gewachsen.
Alles in allem hat mir das Finale der Reihe wirklich unglaublich hat gefallen, weshalb ich froh bin, dass es die Zusatzbücher gibt, wodurch ich mich zum Glück noch nicht von der Welt und den Charakteren verabschieden muss. Deshalb bekommt das ich von mir auch 5 Sterne.
- Andreas Eschbach
Der Letzte seiner Art
(376)Aktuelle Rezension von: Patrick_EicherDie Geschichte beginnt und man ist sofort mittendrin und lernt Duane kennen, der in einem irischen Dorf lebt - allerdings unterscheidet ihn etwas von den anderen Bewohnern. Durch ein Projekt des US-Militärs ist Duane zu einer Art Cyborg geworden, der nun seinen Frieden im Ruhestand zu finden versucht. Als ein japanischer Anwalt auftaucht und ermordet wird, merkt Duane schnell, dass das nicht so Recht klappen soll mit einem ruhigen Leben...
Ich finde den Schreibstil von Andreas Eschbach wie immer sehr gut, auch die Hauptperson ist sehr authentisch und echt charakterisiert, sodass man mit Duane mitfühlt und sich in ihn hineinversetzen kann. Leider fehlt hier an einigen Stellen die Spannung, also ist es für mich kein perfekter "Eschbach" allerdings ein guter, solider Sci-Fi-Thriller, der den Leser zu unterhalten weiß
- Yukito Kishiro
Battle Angel Alita - Perfect Edition 1
(13)Aktuelle Rezension von: Pachi10Es handelt sich hier um eine Sonderedition. In diesem ersten Buch sind die Mangas 1-12 zusammengefasst.
Hier lernt man Alita, Ido und Hugo und andere Persönlichkeiten kennen. Das Leben unterhalb von Zalem, die Warrior Hunter und das Geschäft mit Teilen von Menschen und Cyborgs.
Ich muss gleich eins vorweg nehmen: dies war mein erstes Manga. Ich sah den Film Alita im Kino, der mir wahnsinnig gut gefallen hat und da James Cameron keine Fortsetzung drehen will, hab ich mir die Mangas gekauft, weil ich wissen wollte wie die Geschichte weiter- und ausgeht.
Ich wusst nicht, dass man diese von hinten nach vorne liest. Das war die ersten Seiten etwas mühsam. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
Auch hätten mir die Zeichnungen in bunt wesentlich besser gefallen, als in schwarz/weiss. Ich weiß nicht ob das bei Mangas so üblich ist aber zwischendurch sind ein paar bunte Seiten, die sehen toll aus.
Außerdem hatte ich immer wieder das Gefühl, dass hier ein paar Seiten/Bilder oder Sequenzen ausgelassen wurden. Oft hat mir von der Geschichte etwas gefehlt.
Die Geschichte unterscheidet sich natürlich vom Film, denn das Comic bzw. Manga wäre so wie es ist auch nicht verfilmbar gewesen. Die Änderungen vom Film passen sehr gut.
Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil. Die Spezial-Ausgabe besteht aus 4 dicken Bänden.
- Marissa Meyer
Wie Monde so silbern: Die Luna-Chroniken 1
(109)Aktuelle Rezension von: NelebooksCover: Hier gibt es ja schon mehrere Cover, aber ich finde das schwarz-weiße Cover ganz schön - geheimnisvoll und auch passend zu den anderen Teilen in dieser Aufmachung.
Sprecherin: Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und ich habe ihr hier gerne zugehört.
Meinung: Der Einstieg in diese Welt war gut. Mit Cinder zusammen erlebt man die ganzen Dinge und erfährt immer mehr. Die Emotionen sind in der Geschichte sehr nahe dargestellt, so dass man mitfühlt. Auch bin ich in die Geschichte abgetaucht und wurde mitgezogen. Das Ganze war für mich schon ziemlich am Anfang klar, wohin das führt, aber wie das Ganze passiert, fand ich nicht weniger spannend. Ein guter Einstieg in die Reihe, der einen auch neugierig darauf macht, wie es weitergeht mit Cinder und Kai.
- Joshua Tree
Ganymeds Flüstern
(7)Aktuelle Rezension von: itwt69An fehlender Spannung leidet der 2.Teil der Ganymed-Trilogie sicherlich nicht, nur deshalb abermals eine Bewertung von 2,5 Sternen von mir. Die überzogenen Gewaltexzesse setzen sich nicht nur auf der Erde fort, sondern breiten sich auf die Mission nach Ganymed aus - völlig unnötig und sehr (ver)störend. Zudem nerven die gefühlt mehrere hundert Rechtschreibfehler, bzw. nicht richtig ausgeschriebenen Sätze, da war wohl keine Zeit für einen Lektor - es wirkt an mehreren Stellen so, als ob der 2.Teil unter großem Zeitdruck entstanden ist - schade, eine superspannende Geschichte, mit diversen Defiziten... - Benjamin Stein
Replay
(31)Aktuelle Rezension von: BlintschikWas wäre, wenn du alles, was du erlebst, aufnehmen und dir immer wieder anschauen könntest. Wie sehr würde es die Menschheit bereichern? Oder würde es uns alle kontrollierbar machen? Ed Rosen erfindet so eik Implantat. Doch kann er wirklich das erreichen, was er geplant hat?
Viele Leserstimmen haben mich erst einmal von dem Buch abgeschreckt, weil es so skurril sein soll. Doch ich bin gut in die Geschichte reingekommen und habe mich auch gut darin zurechtgefunden.
Mir hat es besonders gefallen, dass der Autor nicht einfach nur irgendeine Geschichte geschrieben hat, die ihm so in den Sinn gekommen ist, sondern in allem einen bestimmten Sinn versteckt hat, denn man manchmal nur entdeckt, wenn man zwischen den Zeilen liest. Alles in dem Buch scheint einen tieferen Sinn zu haben und eine gewisse Kritik an der Technisierung unserer heutigen Zeit zu haben. Das hat mich beim Lesen zum Nachdenken und Grübeln gebracht, weshalb ich viel Spaß beim Lesen hatte.
Die Personen wirkten zwar nicht zu hundertprozent lebendig, aber trotzdem konnte ich ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen, weshalb sie mir doch sympathisch waren. Manchmal gab es zwar auch schräge Szenen, die sich später aber als sinnvoll bzw. zweckmäßig herausgestellt haben.
An alle dem merkt man, dass der Autor sich viele Gedanken zu dem Buch gemacht hat und damit eine erschreckende, aber auch genauso faszinierende nahe Zukunft erschaffen hat. Die Geschichte ist wirklich intelligent geschrieben und durch den Schreibstil wird man sanft durch das Buch getragen.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen und sie wird zu recht als ein Meisterwerk bezeichnet.