Bücher mit dem Tag "dänemark"
711 Bücher
- Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.195)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Carl Mørck, Ermittler der Kopenhagener Polizei, wird nach einem traumatischen Einsatz ins neu gegründete Sonderdezernat Q versetzt. Dort soll er ungelöste Fälle bearbeiten – zunächst widerwillig. Doch als er sich mit dem Fall der verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard beschäftigt, stösst er auf Ungereimtheiten. Während Mørck und sein Assistent Assad die Ermittlungen neu aufrollen, ahnen sie nicht, dass die Zeit für Merete zu Ende geht.
„Erbarmen“ ist ein packender Auftakt der Sonderdezernat-Q-Reihe und überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre und einem komplexen Fall. Jussi Adler-Olsen versteht es, Spannung aufzubauen und die Perspektiven geschickt zu wechseln – zwischen Mørcks Ermittlungen und Meretes qualvollem Martyrium. Besonders die Dynamik zwischen Mørck und Assad brachte eine erfrischende Note in die Geschichte. Hier hätte ich mir sogar noch mehr von dem Duo gewünscht, aber vielleicht kommt das noch in den nächsten Bänden. Die Handlung fand ich spannend, aber auch etwas vorhersehbar.
Mein Fazit: Ein atmosphärischer und spannender Thriller mit starken Charakteren und einem packenden Fall – trotz kleiner Längen ein gelungener Reihenauftakt. Ich freue mich auf weitere Fälle. 4 Sterne.
- Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.573)Aktuelle Rezension von: metalmelDer Fall ist spannend, die Charaktere sind unangenehm bis abstoßend, es fließt Blut. Der Fall führt Carl und Assad in die Upper Class von Copenhagen und diese Leute könnten nicht unangnehmer sein. Sie glauben, sie können sich alles erlauben, weil sie bisher mit allem davongekommen sind. Doch dann wird ein ungeklärtes Verbrechen wieder aufgerollt und Carl und Assad nehmen die Spur auf. Aber auch eine Obdachlose will Rache nehmen. Die Luft wird dünner für die damals Verdächtigen...
- Jussi Adler-Olsen
Erlösung
(1.257)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueErlösung ist der dritte Band rund um das Sonderdezernat Q. Rund um Carl Mørck. Ich mag die einzigartigen Charaktere und deren Zusammenspiel. Die Herausforderung und der aktuelle Fall um die verwuschwunden Kinder. Die Flaschenpostthematik hatte auch wirklich was.
Es dauert bei mir immer, dass ich durch die Seiten komme. Ist nichts zum durchsuchten, sondern zum Genießen.
- Jelle Behnert
Das Haus der schwarzen Schwäne
(35)Aktuelle Rezension von: heidi_59Das Haus der schwarzen Schwäne
Jelle Behnert
Ein schönes Cover, das auf einen historischen Roman hinweist , ziert dieses Buch.
Ich hatte mich sehr auf unterhaltsame Lesestunden mit diesem Buch gefreut und muss jetzt leider sagen, dass das ich enttäuscht bin ,von dem Roman.
Mir hat "Das Haus der schwarzen Schwäne" überhaupt nicht gefallen . Es tut mir wirklich sehr leid , dass ich eine negative Bewertung abgebe , aber für mich ist der Schreibstil ist sehr düster , schleppend und so gar nicht unterhaltsam .
Tiefstes, dunkles Mittelalter , schleppt sich durch die Seiten und zieht den Leser ohne jede Hoffnung auf Besserung und ohne einen einzigen Lichtblick in die modrigen , von Schimmel geschwängerten Schlafkammern , der armen Kinderseelen , die vor lauter Qualen und Schmerz , kollektiven Suizid begehen .
Selbst dieses grausame Schicksal , hat mich mit den gewählten Worten der Autorin nicht berührt .
Ein Schreibstil, mit voluminösen Ausrutschern ins Phantastische, der mich nicht dazu ermuntert hat das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen .
Ich hatte hatte das Gefühl , als wenn es wirklich im 16. Jahrhundert geschrieben und schlecht überliefert worden ist .
Ich liebe historische Romane und hatte mir sehr viel von der Geschichte mit ihrem interessanten Thema und Zeitgeschehen versprochen .Mir fehlte hier das alles , was für mich einen schönen , historischen Roman lesenswert macht .
Eine intensive Geschichte , die mich zusammen mit ihren Protagonisten auf eine interessante Reise mitnimmt und mich die Geschichte erleben lässt.
Nach über 200 Seiten , fehlt mir jede Bindung zu den Protagonisten und ihre fürchterliche Geschichte , die so ganz ohne Esprit erzählt wird. Es fehlt mir jegliche Art von Motivation, um den Rest der Geschichte erfahren zu wollen. Zu erdrückend ist diese Erzählung für mich .
Ich bin mir sicher, dass dieses Buch seine Leser finden wird , die von der beschriebenen Wortgewalt überwältigt sind . Ich gehöre definitiv nicht dazu !
Manche Bücher brauchen ihre ganz eigenen Leser, um verstanden zu werden , dieses gehört für mich dazu !
Von mir gibt es für den Roman
2 Sterne ☆☆
Leider kann ich keine Leseempfehlung aussprechen, weil ich nicht weiß welche Leser mit dem Buch glücklich werden könnten.
Ich empfehle es einfach zu lesen und sich seine eigene Meinung zu bilden !
@heidi_59
*** Diese Rezension ist schon ca. 3 Jahre alt . Ich habe sie neu eingestellt weil sie bedingt durch die Umstellung bei LB verschwunden ist .***
- Jussi Adler-Olsen
Erwartung DER MARCO-EFFEKT
(629)Aktuelle Rezension von: Alexia_Ein neuer Fall für Carl Morck und sein Ermittlerteam. Und dieses Ermittlerteam ist wirklich immer ganz großes Kino. Es agiert mit so viel Verstand und Humor, dass es jedes Mal eine Leseerlebnis ist. Auch bei diesem neusten brisanten und verzwickten Fall. Und ich bin immer wieder aufs Neue begeistert wie spannend, packend und sprachlich gewitzt der Autor den Leser an der Nase herumführt. Man bekommt nicht nur die Perspektive der Ermittler zu lesen, sondern auch die der anderen wichtigen Protagonisten, wenn nicht so gar des Bösewichts selbst. Und was soll ich sagen, dieses Ende macht Lust auch den nächsten Fall direkt wieder zu verschlingen. 4 von 5 Sternen.
- Erik Axl Sund
Narbenkind
(463)Aktuelle Rezension von: martina400Inhalt:
Die bisherigen Ermittlungen werden auf Eis gelegt, als ein Geschäftsmann ermordet wird. Jeanette Kihlberg wendet sich bei der Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe für die Erstellung eines Täterprofils zu. Immer mehr Morde geschehen auf und Victoria Bergmann scheint zugleich verschollen, aber irgendwie doch in aller Munde zu sein. Zeitgleich kämpft Sofia immer häufiger mit ihren Gedächtnislücken.
Cover:
Das Cover ähnelt dem des ersten Teils und man sieht eine karge Landschaft, die auf nichts deuten lässt.
Meine persönliche Meinung:
Der 2. Teil packte mich von Anfang an. Das Thema Kindesmisshandlung finde ich immer noch schlimm und werde dieses Reihe deshalb auch sicher nicht noch einmal lesen. Der 2. Teil ist wirklich ein 2. Teil und man muss den ersten gelesen haben, um such auszukennen. Es ist blutig und grausig und viele Leichen. Aber wirklich grandios gelungen ist, sind die Sprünge zwischen den Leuten, den Persönlichkeiten, früher und heute und wie alles nach und nach raus kommt, ohne dass man etwas geahnt hätte oder etwas unstimmig wirkt. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, das so ausgeklügelt ist und vor allem auch so vielfältig. Es ist absolut kein typischer Thriller und kein Klischee oder sonstiges. Vermutlich gelingt so etwas auch nur jemanden, der wirklich wie hier als Duo schreibt. Ich bin wirklich begeistert von diesem Teich im Sinne der Arbeitsleistung und der Spannung, die bis zur letzten Seite anhielt.
Fazit:
Ein unsagbar spannender und bewundernswert ausgeklügelter 2. Teil. - Jussi Adler-Olsen
Verachtung
(924)Aktuelle Rezension von: Annabell95Nete Rosen trifft 1985 während eines Empfangs auf den Gynäkologen Curt Wad. Wad demütigt sie vor den Augen der Gäste. Noch immer kämpft sie damit, was ihr damals auf der Insel Sprogø widerfahren ist. Die Zufallsbegegnung mit Wad wühlt alles wieder auf und setzt etwas in den Gang... Jahre später, 2010, stößt das Sonderdezernat Q auf die Akte einer Frau, die 1987 spurlos verschwuden ist. Während der Ermittlungen stoßen sie auf fünf weitere solcher Vermisstenfälle. Recht bald gerät Curt Wad ins Zentrum der Ermittlungen. Er hat seine Patientinnen damals schwer misshandelt und an ihnen Zwangssterilisationen durchgeführt.
"Verachtung" ist der vierte Band des Sonderdezernats Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, da sich die privaten Geschichten der Ermittler hier weiterentwickeln.
Das Ermittlertrio habe ich sofort nach ein paar Seiten wieder ins Herz geschlossen. Nach wie vor finde ich sie sympathisch und sie werden von Band zu Band toll weiterentwickelt. Assad finde ich immer noch geheimnisvoll und ich brenne darauf endlich seinen Hintergrund kennenzulernen, aber er wirkt durch seine Art auch sehr authentisch. Kommissar Karl Mørck ist einfach ein schrulliger Ermittler und sehr eigensinnig. Er hat seine eigenen Methoden, was die Ermittlungsarbeit angeht. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das setzt er auch durch.
Durch die schrulligen Sprüche des Ermittlertrios wird die Handlung sehr schön aufgelockert und man muss beim Lesen immer mal wieder schmunzeln. Die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und heute, aber auch zwischen den einzelnen Protagonisten sorgt für Abwechslung, aber hält auch die Spannung hoch.
Das Thema um die Frauen und der Zwangssterilisation zu der damaligen Zeit lässt es einen eiskalt den Rücken runterlaufen. Das muss echt harte Zeiten für die Frauen damals gewesen sein.
Mein Fazit:
Mit ein paar irren Wendungen wird der Fall zu keiner Zeit langweilig und hält zum Schluss sogar noch eine Überraschung bereit. Das schrullige Ermittlerteam in seinem vierten Fall zu folgen war einfach wieder spannend und amüsant. - William Shakespeare
Hamlet
(616)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondDie Geschichte rund um den dänischen Königssohn, der auf der Suche nach Rache von der eigenen seelischen Unruhe umgetrieben wird, ist wohl jedem ein Begriff. Shakespeares Dramen haben mir bisher immer recht gut gefallen, und so war ich neugierig, mehr über den weltberühmten Hamlet zu erfahren.
Der Start in die geschichte gelang auch relativ reibungslos, wir sind im ersten Akt und wir bekommen sogleich die Grundlage für eine spannende Geschichte geboten. Schnell musste ich aber merken, dass sich die Geschichte immer mehr in ewigen Monologen Hamlets verliert, die zwar durchaus dessen Seelenqualen und Zweifel darstellen sollen, dennoch wird sehr viel Tempo dadurch herausgenommen. Auch wird sehr viel Potential damit verschwendet, dass Leute mit ihren Handlungen durch die Handlung schweben, ohne von tieferer Relevanz für Hamlets Charakterentiwcklung oder die gesamte Geschichte zu sein. Ein Beispiel dafür ist wohl Fortinbras, der Prinz von Norwegen, der so random in der Geschichte aufgetaucht war, dass ich ihn am Ende des Stückes, als er wieder vorbeischaute, schon wieder komplett vergessen hatte und neu kontextualisieren musste.
Schlussendlich kann Hamlet nicht mit Macbeth oder Othello mithalten, was Strukturiertheit, Spannung und Plot anbelangt. Schade, doch Shakespeare hat noch genug andere Werke, an denen ich mich erfreuen kann.
- Jussi Adler-Olsen
Das Alphabethaus
(556)Aktuelle Rezension von: KaesekuchenDieses Buch hat bestimmt 15 Jahre auf meinem SuB geschlafen. Immer, wenn ich es weglegen wollte, dachte ich mir, die Geschichte klingt eigentlich doch ganz gut. Und ja, die Geschichte war wirklich außergewöhnlich. Zwei englische Pilote verstecken sich in einer deutschen Psychiatrie im zweiten Weltkrieg. Sie tun dort alles, um nicht als Engländer oder Simulanten aufzufallen. Sie werden schließlich getrennt und Jahre später macht sich einer von ihnen auf die Suche nach dem anderen.
Obwohl die Geschichte wirklich sehr krass ist, zieht sie sich doch immer wieder und hat mich kaum mitgerissen. Vielleicht waren mir die Protagnisten nicht sympathisch genug oder waren zu flach, um gut bei ihnen mitfiebern zu können. Vielleicht wurden aber auch einzelne Abschnitte einfach zu lange erzählt. Ich kann ich nicht genau sagen, was es war, aber ich hatte wirklich kaum Interesse daran, weiterzulesen, obwohl die Thematik echt spannend war.
Als die Geschichte ab der Hälfte dann noch einmal in eine andere Richtung ging, hat es mir deutlich besser gefallen, auch wenn es noch einmal anders krass wurde. Und obwohl mich die Geschichte nicht zu 100% überzeugen konnte, war es doch eines der Bücher, die man nach dem Lesen nicht mehr so schnell vergessen kann.
Fazit:
Wer mal etwas ganz anderes lesen möchte, darf sich gerne mal an diesem Buch versuchen. Es geht wirklich unter die Haut und bleibt im Kopf. Leider ist es aber etwas langatmig und kann nicht jeden alleine durch die Thematik mitreißen. - Jussi Adler-Olsen
Verheißung Der Grenzenlose
(513)Aktuelle Rezension von: Alexia_Der inzwischen sechste Fall für Carl Morck und sein bunt zusammengewürfeltes Team. Und ich liebe alles daran. Die Dynamik zwischen den Charakteren und vor allem Assads Kamelwitze. Der Humor ist trocken, schwarz und sarkastisch. Einfach herrlich und einem Thriller wie diesem angemessen. Der Fall hochspannend mit einer interessanten Thematik und wie immer bei Jussi Adler Olsen bekommen wir auch die Täterperspektive mit. So hat man beide Seiten und bekommt die volle Perspektivenvielfalt geboten. Die Irrungen und Wendungen die der Autor immer wieder einbaut, lassen einen als Leser manchmal sprachlos und kopfschüttelnd zurück. Aber genau das schätze ich so an seinen Büchern. Bisher war kein Fall langweilig und auch die Seitenstränge nehmen Fahrt auf. Wir können also gespannt sein, was uns noch so erwartet. Das Ende wie immer brillant. Was soll ich sagen volle 5 Sterne.
- Peter Hoeg
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
(685)Aktuelle Rezension von: FavoleSmilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist.
Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut.
Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück.
Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.
- Janne Teller
Nichts
(1.071)Aktuelle Rezension von: BooKLoVEInhalt (übernommen)
Als der 14-jährige Pierre Anthon seine Klasse mit den Worten verlässt »Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun«, stehen seine Mitschüler unter Schock. Denn kann es wirklich sein, dass nichts eine Bedeutung hat? Nicht die erste Liebe? Nicht das Lernen in der Schule? Nicht das Elternhaus, die Geschwister, der Glaube an Gott oder das eigene Land? Gemeinsam wollen die Schüler dem aufsässigen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen und sammeln auf einem Berg der Bedeutung alles, was ihnen lieb und teuer ist. Doch was harmlos beginnt, wird bald zu einem Experiment, in dem es kein Halt und keine Grenzen mehr gibt – als selbst Tiere geopfert werden, ein Finger und die Unschuld eines Mädchens...
Meine Meinung zum Buch (enthält SPOILER)
Das Cover des Buches ist sehr schlicht gehalten, da nur der Titel und die Autorin auf weißem Hintergrund zu sehen sind.
Der Schreibstil der Autorin war nicht ganz mein Fall. Die Autorin hat viele Stilmittel mit in ihren Text eingebracht und aus der Sicht einer Erzählerin geschrieben. Im Buch werden einige eventuell triggernde Themen angesprochen, wofür es allerdings keine Triggerwarnung gibt. Diese hätte ich mir allerdings schon gewünscht. Die Kapitellänge hat mir immer sehr gut gefallen, da die Kapitel meist nur 4 Seiten lang waren. Durch den geringen Umfang der Geschichte hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen und empfand es auch als sehr spannend.
Die Handlung hat mich zu Beginn ein wenig überrascht und ich hätte nicht gedacht, dass das Buch so tiefgründig sein wird.
Den Sinn hinter dem Berg aus Bedeutung habe ich nicht so ganz verstanden und auch warum alle damit so geheimnisvoll umgegangen sind, war mir ein Rätsel. Manche Gegenstände waren einfach to much (Unschuld, Kopf des Hundes, Finger,…) und ich habe mich gefragt, ob es das nun wirklich gebraucht hat.
Das Ende hat mich überrascht, da ich trotz des emotionslosen Umgang der Kinder untereinander nicht damit gerechnet hatte, dass sie so etwas tun würden.Fazit
Insgesamt fand ich das Buch spannend zu lesen, als Kinder- und Jugendbuch finde ich es allerdings nicht geeignet, da es wirklich eventuell triggernde Themen anspricht. Manche Stellen waren mir zu extrem.
Ich vergebe 3 von 5 Sterne! - Inger G. Madsen
Mord auf Antrag
(13)Aktuelle Rezension von: BooksAreGreatMeinung:
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Der Einstieg viel mir wirklich schwer. Ich hatte ganz schön zu kämpfen, weil es eine so große Anzahl an Personen gab. Nachdem diese Hürde jedoch genommen war, gefiel mir das Buch sehr gut.
Mich hat die Spannung gefesselt und ich hatte richtig Spaß daran mitzurätseln.
Der fall ist super interessant und verzwickt. Auf die Lösung bin ich so nicht gekommen. Die Autorin hat mich gut hinters Licht geführt und durch eine gekonnte Wendung am Ende mein Interesse erneut wecken können und mich überrascht.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Er ist flüssig und spritzig. Die Dialoge der Charaktere haben mir gefallen. Auch die Beschreibungen sind detailreich und weiterbringend.
Die Charaktere waren aussagekräftig und sympathisch. Ich könnte mir durchaus vorstellen noch mehr von ihnen zu lesen.
Insgesamt kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. - Bernard Cornwell
Das letzte Königreich
(566)Aktuelle Rezension von: SatoIm Jahr 866 setzten die Dänen im Nordosten Englands zur Eroberung des Landes an. Schnell fallen die zerstrittenen Königsreiche bis nur noch das reiche Wessex den Dänen trotzt. Unter der Führung von König Alfred gelingt es den Engländern die ersten dänischen Angriffe abzuwehren.
Die historisch belegten Ereignisse und Figuren werden von Bernard Cornwell geschickt mit der fiktiven Lebensgeschichte Uthreds, Sohn eines Aldermanns, verwoben.
Beim Einfall der Dänen gerät Uthred mit 10 Jahren, nach dem Tod seines Vaters und Bruders in dänische Gefangenschaft. Sein neuer Herr, Graf Ragnar, erzieht den Jungen zu einem Krieger. Schon bald fühlt Uthred sich als Däne, zumal seine englischen Verwandten seinen Besitz geraubt haben und ihm nach dem Leben trachten. Und so zieht er mit den dänischen Horden durch England, mordet, raubt und brandschatzt – bis ihn der Mord an Ragnar und seinen Getreuen zwingt erneut die Seiten zu wechseln. Fortan kämpft er an der Seite Alfreds von Wessex gegen die Dänen.
Dieser historische Roman ist sehr bildhaft geschrieben, der Autor liebt es detailversessen die Gräuel der Schlachten zu beschreiben und lässt Uthred eine wilde Jugend durchleben, immer die Schicksalsgöttinnen vor Augen, welche die Fäden des Lebens in ihren Händen halten. Ich persönlich mag diese Art von Büchern, in denen Fakten mit Fiktionen verwoben werden und man Geschichte auf sehr unterhaltsame Art vermittelt bekommt. Bin schon auf die weiteren Bände gespannt.
- Ruth Koser-Michaëls
Andersens Märchen
(75)Aktuelle Rezension von: fayreadsIn dem Buch sind bekannte und vielleicht auch nicht so bekannte Märchen von Hans Christian Andersen. Echt nett gestaltet und meiner Meinung nach sollte es jeder mal gelesen haben ;) - Audrey Carlan
Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
(250)Aktuelle Rezension von: LuckyLuckDas Cover ist schön und sticht sofort ins Auge. Farblich wurden die Blumen auf dem Cover perfekt abgestimmt und ergeben so ein tolles farblich sehr ansprechendes Bild, das ebenfalls zum Titel passt und schon einen ersten Eindruck vom Buch vermittelt.
Ich habe schon einige Bücher von Audrey Carlan gelesen und bin immer wieder aufs Neue begeistert.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, spannend und emotional. Man fliegt über die Seiten und ist schon nach dem ersten Kapitel in der Handlung gefangen.
Die Geschichte wurde spannend aufgebaut und hat mich ab der ersten Seite total gefesselt. Sie wurde mit viel Emotionen, Humor und Spannung geschrieben.
Was überraschend ist, ist, dass Audrey Carlan dieses Mal aus der Sicht des männlichen Protagonisten schreibt und man so eine Einsicht in dessen Gefühlswelt bekommt.
Dream Maker ist Parker Ellis; Inhaber von International Guy und immer unterwegs um Frauen in allen möglichen Lebenslagen zu helfen, sie weiter zu bringen und sie zu unterstützen.
Seine Reise bringt ihn im ersten Band in drei verschiedene Metropolen, zu drei verschiedenen Frauen, die alle nicht unterschiedlicher sein könnten. Jede Stadt wird detailliert beschrieben und man hat selbst das Gefühl, dort zu sein. Jede der Frauen hat auf ihre Weise mit ihren Problemen und Ängsten zu kämpfen. Parker unterstützt die Frauen und bestärkt sie in ihrem Tun.
Eine tolle Geschichte mit viel Tiefgang und Herz! Sehr empfehlenswert! - Jussi Adler-Olsen
NATRIUM CHLORID
(194)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Die 60-jährige Maja Petersen hat sich in ihrer Wohnung aufgehängt. Die Polizei wird gerufen. U.a. auch der Chef der Mordkommission Marcus Jacobsen. Der erinnert sich genau an Maja. 30 Jahre zuvor kam ihr kleiner Sohn bei einer Explosion in einer Autowerkstatt ums Leben. Maja war zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort. Den Tod ihres Sohnes hat sie nie überwunden. Marcus war damals mit dem Fall beschäftigt, der schnell als Unglück abgetan wurde. Doch Zweifel blieben. Deshalb setzt er jetzt erneut Carl Mørck und sein Sonderdezernat Q auf den alten Fall an. Bald schon erkennen sie ein Muster zu anderen alten Fällen. Schlimmer noch, sie befürchten das Morden geht weiter.....
Leseeindruck:
"Natrium Chlorid" ist der 9. Band der Carl Mørck Reihe um das Sonderdezernat Q. Die Geschichte spielt im Jahr 2020. Das Jahr, in dem auch Corona ein Thema war. So auch in diesem Thriller. Normalerweise mag ich keine Bücher, die sich auch damit befassen. Hier wurde das allerdings gut gelöst. Es ist nicht zu aufdringlich beschrieben. Nur das Notwendigste, um es authentisch wirken zu lassen. Gleichzeitig bleiben aber die Ermittlungen im Vordergrund. Wer das Sonderdezernat Q bereits kennt weiß, dass die Ermittlungsmethoden sowieso nicht immer der Norm entsprechen. Den Fall empfand ich als spannend, obwohl der Täter ab etwa Mitte des Buches bekannt ist. Dafür läuft Carl und Co. die Zeit davon und bis zum Schluss ist nicht klar, ob sie rechtzeitig das letzte Opfer finden. Auch für den finalen Band wird der Grundstein gelegt. Carl gerät nämlich selbst in den Fokus. Es bleibt also abzuwarten wie es weiter geht.
Fazit:
Auch "Natrium Chlorid" konnte mich wieder überzeugen. Trotz frühzeitiger Aufdeckung des Täters und das leidige Corona war es spannend. Die Ermittler machen ihr Ding. Genau wie ich sie in den Vorgängern kennen und lieben gelernt habe. Ein paar kleinere Wiederholungen konnten mein Lesevergnügen nicht schmälern. Man kann diese Stellen ja auch überfliegen. Noch eine Anmerkung: man sollte die Reihe unbedingt von vorne beginnen. Dann kennt man Carl und Co. schon und hat es leichter mit ihnen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. - Simona Ahrnstedt
After Work
(305)Aktuelle Rezension von: ReiShimuraDas Cover des Buches ist normalerweise kein Thema bei meinen Rezensionen, da ich die Beurteilung des Inhalts des Buches als wichtiger erachte. In diesem Fall mache ich aber eine Ausnahme. Denn das Cover stößt mir ein wenig sauer auf. Auf den ersten Blick passt es ja wirklich gut zum Titel des Buches, aber leider nur bedingt zum Inhalt. Denn die Themen Gewicht, body shaming und falsche Schönheitsideale in der Werbung sind zentrale Punkte in der Geschichte. Und trotzdem tappt der Verlag hier in die gleiche Falle und wählt ein ausnehmend schlankes Model für das Cover. Sehr schade.
Mit Lexia Vikander konnte ich mich recht schnell anfreunden und mich auch in sie hineinversetzen. Ihre Unsicherheiten und Unzulänglichkeiten sind manchmal ein wenig anstrengend und nervig, machen sie auf der anderen Seite aber auch realistisch, menschlich und sympathisch. Ähnliches gilt für Adam Nylund. Bei ihm war meine Sympathie sehr stark davon abhängig welche seiner vielen Seiten er gerade gezeigt hat. Den harten Hund in geschäftlichen Dingen fand ich nicht immer sympathisch, konnte seine Handlungen aber verstehen. Nicht nachvollziehen konnte ich seine Gedanken bezüglich seiner Exfreundin, diese waren für mich völlig aus der Luft gegriffen und haben für die Geschichte keinen Mehrwert geliefert. Außer die Seitenzahl zu erhöhen und das Ganze ein wenig in die Länge zu ziehen.
Autorin Simona Ahrnstedt spricht in ihrem Buch sehr viele wichtige Themen an. Manche davon sind heute nicht mehr ganz so relevant. Die Werbung ist in den letzten Jahren, das Buch ist immerhin bereits 2018 erschienen, durchaus vielfältiger und diverser geworden. Andere Themen werden wahrscheinlich nie an Aktualität verlieren, auch wenn es wünschenswert wäre. Body positivity wird zwar überall propagiert, so ganz ist das in den Köpfen der Menschen aber noch nicht angekommen. Fälle von body shaming und Mobbing wegen eines von der Norm abweichenden Aussehen sind ist gerade in den sozialen Medien noch immer gang und gäbe.
Bei mir hinterlässt das Buch ein wenig das Gefühl, dass die Autorin es mit den "schwierigen" Themen ein klein wenig übertrieben hat. Da wurde für meinen Geschmack zu viel reingepackt, vor allem Dinge, die für die Geschichte keinen Mehrwert bringen, sondern nur dazu dienen, dass das Buch politisch korrekt ist und sich jede und jeder mitgemeint fühlt.
Die Liebesgeschichte zwischen Lexia und Adam würde ich als glaubwürdig bezeichnen, was für mich persönlich immer sehr wichtig ist. Die pikanten Szenen kommen natürlich vor, sind aber durchaus akzeptabel formuliert und nehmen nicht zu viel Raum ein.
Der Erzählstil der Autorin gefällt mir und sie konnte das Gefühlschaos der Protagonisten glaubwürdig transportieren. Leider sind viele der Nebencharaktere nur platte Randfiguren. Da wird tief in die Klischeekiste gegriffen und wie oben bereits erwähnt, versucht möglichst viele Randgruppen und Minderheiten auch noch zu integrieren. Einige der Personen hätten auch Potential gehabt, kamen in der Geschichte aber ein wenig zu kurz.
Alles in allem war es ein angenehmes, teilweise aber auch langatmiges Leseerlebnis. Ich hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn der eine oder andere Handlungsstrang gefehlt hätte.
- Lutz Seiler
Kruso
(129)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKein anderes Buch wird in letzter Zeit so oft besprochen, kritisiert, gelobt und hinterfragt wie Kruso. Soeben ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis und sofort auf allen Bestenlisten.Edgar Bendler ist nach dem Tod seiner Freundin aus der Bahn geraten und er schmeißt sein Studium hin. Die Lyrik liebt er, aber wie soll er ohne seine Geliebte weiter machen? Er geht nach Hiddensee und findet im Klausner eine Anstellung als Abwäscher. Hier kann er abschalten, vergessen, ausschwitzen und doch auch weiter fabulieren. Er lernt hier Kruso kennen und diese beiden Männer entwickeln eine tiefe Freundschaft und sind Beide Getriebene und Suchende und Kruso treibt Ed immer wieder an und hat auch sonst im Klausner das Sagen und Lenken. Hier im letzten Sommer der DDR, begegnen wir vielen Lebenswegen und Schicksalen und im Klausner finden sie eine Insel.Lutz Seiler war bisher als Lyriker bekannt und hat mit diesem Roman ein Werk geschaffen, dass fast nur gelobt wird und eben jetzt mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Literatur ist immer Geschmacksache, Gott sei Dank. Am Anfang fand ich die Sprache fesselnd, frisch, neu und die vielen lyrischen Anspielungen und großartigen Metaphern ergänzten den wunderbaren Stil. Nach 200 Seiten etwa aber, verlor ich den Faden, die Geduld, das Interesse und es wiederholte sich leider vieles und inmeinen Augen begeisterten die Figuren nicht mehr. Ich lege selten ein Buch weg und bin weiter im Klausner geblieben und wollte doch wissen, was passiert, wenn sich das Jahr 1989 zum Ende neigt? Wo führt der Weg von Ed und Kruso hin? Am Ende kam für mich nochmal Spannung auf und ich konnte die Protagonisten fertig begleiten und sie hallen doch weiter nach. Lutz Seiler verlangt einem einiges ab und ich persönlich hätte in paar Kürzungen besser gefunden. Im direkten Vergleich zum Preisträger der Leipziger Buchmesse 2014 Sasa Stanisic "Vor dem Fest," verliert Lutz Seiler in meinen Augen. Stanisic hat auch einen außergewöhnlichen Erzählstil, aber auch wenn bei ihm nichts passiert, lebt die Geschichte und die Sprache. Denn auch in "Vor dem Fest," geht es genau genommen um eine DDR Geschichte, auch wenn diese da schon länger Geschichte ist, aber sie bebt doch nach. "Kruso" ist kein schlechtes Buch, aber in meinen Augen wird es etwas überschätzt. Aber Gott sei Dank ist Literatur Geschmacksache, bilden Sie sich selbst Ihr Urteil.
- Bernard Cornwell
Die Herren des Nordens
(327)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.
- Søren Sveistrup
Der Kastanienmann
(316)Aktuelle Rezension von: Pappbecher- Buchtitel: Der Kastanienmann
- Autor/in: Søren Sveistrup
- Verlag: Goldmann
- ISBN: 97A3442492367
- Ausgabe: Taschenbuch
- Erscheinung: 18.10.2021
.
Inhalt:
"Es ist ein stürmischer Tag in Kopenhagen, als die Polizei an einen grauenvollen Tatort gerufen wird. Auf einem Spielplatz liegt die entstellte Leiche einer jungen Frau. Und der Täter hat eine unheimliche Botschaft hinterlassen: Über dem leblosen Körper schwingt eine kleine Puppe aus Kastanien im Wind. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess stehen vor einem Rätsel. Denn die Figur trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, das ein Jahr zuvor ermordet wurde – die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Und dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf …"
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Meinung:
Ich habe die Serie zum Buch direkt geschaut, als diese herausgekommen ist. Tatsächlich habe ich da noch nicht gewusst, dass es dazu ein Buch gibt. Dieses habe ich endlich einmal nachgeholt und muss sagen, ich finde es noch besser als schon die Serie. Denn man bekommt noch einmal wesentlich mehr Informationen, die die Geschichte umso spannender macht. Auch der Schreibstil hat mir allgemein sehr gefallen. Dieser unterstützt die Bildung der Charaktere von den Protagonisten.
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Fazit:
Alles in allem finde ich das Buch sehr gelungen und kann es nur weiterempfehlen!
- Jussi Adler-Olsen
Selfies
(386)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Carl Mørck und das Sonderdezernat Q kümmern sich um den Mord einer älteren Frau. Zwar kein Cold Case, aber die Tötungsmethode erinnert an einen weit zurückliegenden Fall. Gleichzeitig scheint es ein Autofahrer in Kopenhagen auf jüngere Frauen abgesehen zu haben, die er gnadenlos überfährt. Da ihre Aufklärungsrate angeblich nicht genügt, beschließt das Sonderdezernat Q auch hier heimlich zu ermitteln. Dabei müssen sie auf Rose verzichten, bei der eine Hypnose ihre Vergangenheit wieder aufgewühlt hat und sie deshalb in einem schlechten psychischen Zustand ist. Wie gefährlich es für alle Beteiligten noch wird ahnt niemand.......
Leseeindruck:
"Selfies" ist der 7. Fall für das Sonderdezernat Q. Und 7 Jahre ist es auch her, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Vieles zu den Ermittlern ist mir entfallen. So musste ich mich anfangs etwas sortieren. Zu gute kam mir, es wurde nicht viel drumherum geredet, sondern ich wurde ins kalte Wasser geschmissen. So konnte ich mich auf das aktuelle konzentrieren. Was mir auch bis auf Kleinigkeiten gelungen ist. In "Selfies" geht es um die Ermordung einer älteren Frau. Außerdem um junge Frauen aus dem Sozialmilieu, die von einem Autofahrer vorsätzlich überfahren werden. Die Fälle sind komplex und scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach fügt sich einiges zusammen. Was mich anfangs verwirrt hat, fand ich mit fortschreiten der Geschichte immer spannender. Die Ermittler selbst waren so wie in den Vorgängern. Eben etwas anders. Zu Rose hat man nun einiges zu ihrer Vergangenheit erfahren. Geschickt wird das in die aktuellen Fälle eingewoben. Allerdings hatte ich beim Lesen immer mal wieder das Gefühl, dass es kleinere Logikfehler gab. Als Beispiel: sollte eigentlich die Abschlussbesprechung im Keller des Sonderdezernat Q stattfinden, war sie plötzlich doch im 2. Stock bei der Mordkommission. Auch hat mir das tiefere Verständnis für manche Handlungen der Figuren gefehlt.
Fazit:
Alles in allem hat mir "Selfies" gut gefallen. Nach anfänglicher Eingewöhnung bin ich immer besser reingekommen. Auch, wenn ich manches nicht immer nachvollziehen konnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. - Meike Winnemuth
Das große Los
(255)Aktuelle Rezension von: schokobookMeike Winnemuth hatte 2010 bei Günther Jauch eine halbe Million Euro in der Sendung Wer wird Millionär gewonnen.
Was macht man mit 500.000 Euro? Meike packt ihren Koffer . Nicht in die Luxushotels Europas, sondern sie reist, ein Jahr lang und jeden Monat ein anderes Land und wohnt in airbnb. Alleine! Mit einem Koffer und nur das nötigste. Ihre Erlebnisse hält die Journalistin in einem Blog fest und per Mails an ihre Freunde und Bekannten. Am Ende stellt sie fest, dass sie das Geld nicht unbedingt brauchte, da sie ja weiter gearbeitet hatte, als Journalistin ist das sicher auch so machbar. Aber das Geld hat den Mut gegeben JETZT. Und ich finde das Buch ist inspirierend und das nochmals anders als Eat,Pray Love. Was sich für Möglichkeiten auf tun ist absolut interessant. Das Buch ist locker geschrieben. Hat immer mal wieder Bildmaterial und macht nachdenklich.
- Bernard Cornwell
Der weiße Reiter
(350)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.
Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.
Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet.
Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.
Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!