Bücher mit dem Tag "dänen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dänen" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Fräulein Smillas Gespür für Schnee (ISBN: 9783446248663)
    Peter Hoeg

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee

     (681)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Smilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist. 

    Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut. 

    Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück. 

    Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.

  2. Cover des Buches Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit (ISBN: 9783404188482)
    Ken Follett

    Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit

     (174)
    Aktuelle Rezension von: schnegge1998

    Das Buch hat mich vollkommen fasziniert. Die Charaktere kann ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Der Schreibstil von Ken Follett, lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Wie eine selbsterlebte Zeitreise zurück nach England in das Jahr 997. Es ist eine Zeit, geschmückt von Hass und Intrige, aber auch von wahrer Liebe. Es wird nie langweilig. Durchgehend passieren spannende Wendungen. Ein traumhaft toller und wichtiger Ort für dieses Zeitalter entsteht. Er trägt den Namen Kingsbridge. 

  3. Cover des Buches Das letzte Königreich (ISBN: 9783499254710)
    Bernard Cornwell

    Das letzte Königreich

     (559)
    Aktuelle Rezension von: Conny_Burian

    Der Ich-Erzähler ist gut gelungen - trocken und manchmal witzig. Auch der historische Hintergrund ist sehr interessant. Die Kampfszenen und detaillierten Beschreibungen von allen möglichen Grausamkeiten fand ich schwierig zu lesen, und auch die Frauen in Das letzte Königreich sind eher klischeehaft dargestellt. Trotzdem fand ich gerade die ersten paar Bücher spannend und lesenswert. 

  4. Cover des Buches Die Herren des Nordens (ISBN: 9783644407916)
    Bernard Cornwell

    Die Herren des Nordens

     (327)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der dritte Band der Reihe ist bisschen schwächer als die beiden davor. BC kann schreiben und er kann gut schreiben, nur wiederholt er sich zu oft und manche Stellen sind zu detailliert erzählt obwohl so viele Details gar nicht nötig wären. Uthred ist ein Junger Mann, der sooo viel erlebt hat, so dass es schon unglaubwürdig erscheint. Allerdings ist die Geschichte mit Spannung geladen und man will das Buch gar nicht weglegen.

  5. Cover des Buches Das zweite Königreich (ISBN: 9783404178834)
    Rebecca Gablé

    Das zweite Königreich

     (603)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    England im Jahr 1064: Bei einem Dänenangriff auf das Land seines Vaters, des Thane of Helmsby, wird der vierzehnjährige Cædmon durch einen Pfeilschuss schwer verletzt - eine Verwundung, von der er sich nie ganz erholen wird. Sein getroffenes Bein bleibt steif und macht ihn zur Schande der Familie. Sein Vater schickt ihn fort in die Normandie, die Heimat seiner Mutter, wo Cædmon die Bekanntschaft von Herzog William dem "Bastard" macht - und in seinen Diensten im Jahr 1066 nach England übersetzt, um in der Schlacht von Hastings König Harold Godwinson zu schlagen. Und unter den Gefallenen auf englischer Seite ist auch Cædmons Vater ...


    Das Jahr 1066 wird gemeinhin als Beginn des Hochmittelalters genommen - der Normannenüberfall auf England hat mich trotzdem früher nie wirklich interessiert. Rebecca Gablé schaffte es dennoch, mich mit diesem Thema über fast 900 Seiten gut zu unterhalten. Vielleicht deswegen - vielleicht aber auch wegen der erzählten Geschichte fand ich "Das zweite Königreich" nicht so perfekt wie die Waringham-Romane.

    Cædmon ist stellenweise ein - sorry - ziemlicher Jammerlappen, daher auch nicht wirklich immer sympathisch. Herzog, später König, William ist noch weitaus weniger sympathisch - ein brutaler und grausamer Mistkerl, dem wirklich recht wenig abgewonnen werden kann. Die Liebesgeschichte von Cædmon und Aliesa funktioniert hingegen wieder sehr gut. Der Stil ist so perfekt wie immer.

    Es ist nur wohl auch einfach die Tatsache, dass es teilweise stark an Sympathieträgern fehlt und sich die Handlung in weiten Teilen "nur" auf Politik konzentriert, die diesen Roman von vielen anderen Gablés leicht abfallen lässt - was sich auf die gesamte Helmsby-Serie bezieht. Den zweiten Teil, "Hiobs Brüder" kann ich tatsächlich nicht empfehlen.

    Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: "Das zweite Königreich" ist ein gutes und empfehlenswertes Buch. Rebecca Gablé zähle ich zu den besten Autoren der Welt. Nur gefallen mir die Waringham und Ottonen einfach noch eine Spur besser ...

    Daher: 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Der weiße Reiter (ISBN: 9783644407817)
    Bernard Cornwell

    Der weiße Reiter

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.

    Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.

    Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet. 

    Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.

    Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!

  7. Cover des Buches Schwertgesang (ISBN: 9783499248023)
    Bernard Cornwell

    Schwertgesang

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch ist der vierte Band der sogenannten "Uhtred-Saga". Die Handlung schliesst sich unmittelbar an das Geschehen des Vorgängerbandes an. Insofern kommt man schnell in die Geschichte. Die meisten Figuren sind dem fleissigen Reihenleser Leser ja aus den früheren Büchern ohnehin bekannt. Natürlich fallen auch wieder einige weg, schließlich geht es in dem Buch nicht gerade zimperlich zu. Dafür kommen neue Figuren hinzu.

    Das Buch hat einige recht brutale Schlacht- und Kampfpassagen, die einen zartbesaiteten Leser erschrecken könnten. Aber das war zu damaligen Zeiten nunmal so....!

    Leider gibt es auch einige Längen und vor allen Dingen haben mich etliche Wiederholungen ziemlich gestört. Das ist halt der Preis, den der Autor zu zahlen hat, um auch Leser von Einzelbänden zufrieden zu stellen. Das hat mich aber letztendlich zu einem Punktabzug veranlasst.

  8. Cover des Buches Die Frau des Ratsherrn (ISBN: 9783442376896)
    Joel Tan

    Die Frau des Ratsherrn

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Knihomol
    Man fühlt mit, weint, lacht und fiebert mit. Toll geschrieben, man hat das Gefühl, als ob man in dieser Zeit dabei wäre. Alles ins Detail beschrieben, auch Grausamkeiten des Mittelalters. 
  9. Cover des Buches Die Glocken von Vineta (ISBN: 9783442374212)
    Charlotte Lyne

    Die Glocken von Vineta

     (46)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Vineta im 12. Jahrhundert: Die Zwillingsbrüder Warti und Bole wachsen gemeinsam in einer der reichsten Städte des Ostseeraums auf. Zwar gab es schon immer große Unterschiede zwischen den beiden Söhnen eines reichen Kaufmannes, doch als nach dessen Tod Warti das Erbe in Reichtum antritt und Bole als Fischer zurücklässt, der sich durchs Leben kämpfen muss, kommt es endgültig zum Bruch zwischen den beiden. Während Warti voller Elan durchs Leben schreitet, die schöne Russin Natalia kennen und lieben lernt hadert sein Bruder mit dessen Schicksal. Doch die Blütezeit Vinetas scheint sich dem Ende zuzuneigen. Der Konflikt zwischen Christen und Heiden spitzt sich immer mehr zu und auch die christlichen Nachbarländer Vinetas geiern immer mehr auf dessen Wohlstand und wollen sich endlich das "Heidenbabel" unter den Nagel reißen. Und während Warti sich langsam wieder auf dem absteigenden Ast befindet, hat Bole durch Verrat es geschafft, sich aus der Armut zu befreien. 

    Ich hatte bereits ein Buch von Charlotte Lyne gelesen, weshalb der Schreibstil keinerlei Neuland für mich war. Dieser ist in meinen Augen sehr angenehm beschreibend, ohne dabei zu ausartend zu werden und sehr passend für einen historischen Roman. Insofern schreckte ich auch nicht davor zurück, das Buch zu lesen, da "Die Glocken von Vineta" das Buch der Autorin ist, dass mich schon immer von ihren Büchern vom Klappentext her am meisten angesprochen hat. Ich finde die Christianisierung im 11. und 12. Jahrhundert in Europa extrem spannend und auch dass die Geschichte mit Vineta eine versunkene Stadt als Handlungsort hat, die ich bis jetzt nur aus Legenden kannte, hat mir sehr zugesagt. So war ich leider enttäuscht, dass mich das Buch nur kaum mitreisen konnte, und ich mich auf weiten Teilen der Geschichte langweilte. Das vorhandene Potential mit Machtkämpfen und Christianisierung wurde kaum ausgeschöpft. Zwar kam es immer wieder zu Stellen, die gerade danach schrien, die Geschichte rasant zu machen, doch die Spannung an diesen Stellen wurde nur sehr kurz aufgebaut, bevor sie sich in kompletter langweiliger Belanglosigkeit entlud. Und auch die Protagonisten konnten mich anfangs kaum mitreisen. Auf den ersten 100 Seiten blieben mir Warti, Bole und Natalia seltsam fremd, sodass ich mich kaum in sie hineinversetzen konnte. Im Laufe des Buches änderte sich dies allerdings, und so konnte ich letztendlich Sympathien vor allem für Natalia aufbauen. Die Nebencharaktere waren allerdings nicht mehr so facettenreich gestaltet und so fand ich beispielsweise Jakub und Anton recht einseitig und vorhersehbar. Jula, Boles hinterlistige Frau bildete dabei allerdings eine Ausnahme. Sie wirkte mit ihrem Hass und der Persönlichkeitsveränderung und letztendlich auch mit ihrem Schicksal besonders authentisch auf mich, vor allem wenn man ihre unglücklichen Lebensumstände und den Fakt, dass die Geschichte im 12. Jahrhundert spielt, berücksichtigt. Sehr gut gelungen ist hingegen die Verwebung von Fiktion mit historischen Fakten. Die Hintergründe hinter Vineta sind sehr ausführlich recherchiert und vor allem die Beschreibungen dessen, was sich sonst noch so in Europa abspielte waren für mich ein wahrer historischer Leckerbissen. Ich fand es extrem interessant vor allem über die Thronstreitigkeiten in Dänemark zu erfahren, die ab einem gewissen Punkt eine ständige Randpräsens in der Geschichte innehatten, aber auch über das Voranschreiten der Christianisierung und der Zurückdrängung der heidnischen Fürstentümer, dessen Beschreibungen vor allem im ersten Drittel des Buches recht präsent waren. 

    Letztendlich kann ich sagen, dass es der Autorin beim Schreiben dieses Buches daran fehlte, die Geschichte spannend zu gestakten, wohingegen das Setting und die historischen Fakten eine perfekte Grundlage für einen guten historischen Roman geboten hätten. 

  10. Cover des Buches Das brennende Land (ISBN: 9783499254147)
    Bernard Cornwell

    Das brennende Land

     (179)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Schon die bisherigen Bücher der Reihe konnten ja vollkommen überzeugen, dieser Band aber ist für mich der bisherige Höhepunkt der Reihe. Nach anfänglichem verhaltenem Beginn nicht die Geschichte ordentlich Fahrt auf und mündet in ein furioses Finale. 

    Meine Empfehlung bleibt dennoch, die Reihe von Beginn an zu lesen weil sonst einiges an Hintergründen verloren geht. Andererseits muss der Reihenleser dann eben mit ein paar Wiederholungen leben. Die sind aber nicht so häufig, um den Lesefluss wirklich zu stören.

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und konnten mich voll überzeugen. Dies gilt auch für den angenehmen Schreibstil. Nur die historischen Ortsbezeichnungen stören ein wenig. Glücklicher Weise kann man die Übersetzung aber in einer Tabelle nachlesen.

    Ein tolles Buch, das viel Vorfreude auf den nächsten Band weckt...!

  11. Cover des Buches Der Rabe und die Göttin (ISBN: 9783442476695)
    Martha Sophie Marcus

    Der Rabe und die Göttin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Als Frygdis und Havenar sich das erste Mal sehen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihre Eltern haben andere Pläne und wollen sie an andere Partner verheiraten. Inmitten von Familienfehden können beide sich jedoch nicht vergessen.

    Es ist leicht in die Geschichte reinzukommen und die wichtigsten Personen kennenzulernen. Die anderen Personen konnte ich jedoch nicht greifen, weil es einfach zu viele waren und ich die Namen nicht auseinander halten konnte. Frygdis und Halvenar fand ich sehr sympathisch und ich konnte auch gut mit ihnen mitfiebern. Besonders bei der Liebesgeschichte zwischen den beiden, die zwar schnell anfängt, sich aber langsam weiterentwickelt. Und obwohl man die Protagonisten im Laufe des Buches gut kennenlernt, kamen sie mir beim Lesen doch irgendwie distanziert vor und sie wirkten etwas oberflächig. Außerdem hätte ich gerne mehr über die Kämpfe erfahren als über die ständigen Geburten und das Kindermachen.

    Die Geschichte an sich ist sehr realistisch gestaltet. Man erfährt viel über Kultur und Leben der damaligen Zeit, was ich sehr interessant fand. Auch die Denkweisen der Menschen werden hier sehr deutlich. Dennoch kam mir die Handlung an einigen Stellen etwas lang vor, da nichts übermäßig Spannendes passiert und sie so vor sich hinplätschert. Den Fehden konnte ich auch nicht wirklich folgen, weil ich die meisten Personen kaum auseinander halten konnte.

    Allgemein ist es eine sehr lehrreiche und interessante Geschichte, die mir trotz mancher Längen gut gefallen hat. Man bekommt einen guten Einblick in die Welt der Menschen im Norden im Mittelalter, meist eher aus der Sicht der Zuhausegebliebenen. Es gibt wenige Bücher bei denen man vom Alltag erfährt, weshalb ich mich gefreut habe hier endlich mal so etwas zu lesen. Letztendlich konnte mich die Handlung aber nicht zu hundert Prozent packen, da mir die Gefühle gefehlt haben.

  12. Cover des Buches Der Anfang (ISBN: 9783732552511)
    Eva Völler

    Der Anfang

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Eine nette Bonusgeschichte zur Trilogie, die mit unter 100 Seiten schnell gelesen ist. 

    Mir hat sie gut gefallen. Die Trilogie habe ich bereits gelesen, aber ich denke, wer sie noch nicht kennt, wird durch diese Bonusgeschichte neugierig darauf. 

    Eva Völler hat einen sehr schönen und fesselnden Schreibstil.

  13. Cover des Buches Wo geht’s denn hier zum Glück? (ISBN: 9783596521845)
    Maike van den Boom

    Wo geht’s denn hier zum Glück?

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Thuja

    Maike van den Booms Zusammenstellung der Erkenntnisse von Glücksforschern und vielen glücklichen Menschen bietet viel Überraschendes und eine Menge guter Anregungen. Toll fand ich, dass es Regierungen gibt, die sich zum Ziel gesetzt haben, dass ihre Bevölkerung glücklich ist. So wie in Island jedem Einwohner eine Kühlschrankplakette mit den "10 Geboten des Wohlbefindens" geschenkt würde, könnte mich meine Regierung auch gerne mal überraschen. Natürlich bieten die Ergebnisse der Glücksforschung wenig Neues, ganz einfach, weil wir alle schon lange wissen, dass es die einfachen Dinge im Leben sind, die Freude machen, Familie, Freunde, Gesundheit, Genuss. Warum also sind die Deutschen so viel unglücklicher, als die Menschen in wesentlich ärmeren und unsichereren Ländern? Ich habe dafür drei Erklärungen. 1. Man hat mich nicht gefragt, ich hatte die Statistik ganz sicher nach oben gezogen.
    2. Könnte es an der Definition liegen. Alles das, was von den meisten Befragten an Glücksfaktoren genannt wurde, würden viele Deutsche als Zufriedenheit bezeichnen. Glück ist bei vielen eher das ganz Besondere, der Glücksmoment, der nicht lange anhält. Daher glaube ich, dass die meisten Menschen, zumindest, die die ich kenne, eher zufrieden sind. 3. Gibt  es bei uns zu viele Besserwisser, die anderen dauernd vorschreiben wollen, was sie dürfen und was nicht. Ohne sie, wären viele glücklicher!

  14. Cover des Buches Das weiße Gold des Nordens (ISBN: 9783499267147)
    Axel S. Meyer

    Das weiße Gold des Nordens

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy


    „Das weiße Gold des Nordens“ ist ein historischer Roman, in dem es grob gesagt um Wikinger geht. Wikinger, und die Christen, die am missionieren waren. Beide waren nicht grad für ihre Feinfühligkeit bekannt, d.h. das Buch ist stellenweise schon derbe blutig. 
    Da wird auch nicht vor Tieren, Frauen oder Kindern Halt gemacht, nur so viel vorab. Mir macht das immer bissle zu schaffen, aber das Mittelalter ist meine liebste Zeit, deshalb muss ich damit leben. Denn es war nun mal so… 
    Schwierig waren die vielen nordischen Namen und Begriffe, die haben mir das Lesen zusätzlich erschwert. 
    Ansonsten ist das Buch spannend geschrieben, so wie es von dem Autor auch sonst gewohnt bin. 



    Fazit: Wer auf Wikinger steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten


  15. Cover des Buches Das bretonische Mädchen (ISBN: 9783947220403)
    Birgit Constant

    Das bretonische Mädchen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0

    Zum Cover:

    Vor einer mittelalterlichen, schlichten Burganlage steht eine junge dunkelhaarige Frau mit knallig-grünem Kapuzenumhang. Sie wendet ihren Blick auf ein nicht erkennbares Ziel in der Ferne, ohne die Burg zu beachten.

    Das macht neugierig.

     

    Zum Inhalt:

    Kampf um das Erbe mit allen Mitteln, grausame Strafen und die demütigende Ablehnung des Vaters – das ist es, womit sich Roger herumschlagen muss, ungehobelt, kampfstark, aufbrausend und doch klug. Dann tritt plötzlich Gwennaol in sein Leben und nun sieht sich Roger nicht nur in seinem Erbe bedroht, sondern muss auch herausfinden, was sein Vater gegen die Beziehung zu diesem Mädchen hat. Außerdem erkennt man immer mehr, dass es auch andere, zartere Seiten in ihm gibt. Eine turbulente Suche nach Hintergründen führt den jungen Mann sogar bis nach York.

    Er beginnt zu ahnen, welche Intrigen gesponnen werden und ist sich bald nicht mehr sicher, ob es wert ist, für sein Erbe zu kämpfen.

     

    Meine Meinung:

    Bereits zu Beginn wird der Leser mit einer Fülle von Namen konfrontiert, was es schwierig macht dem Geschehen zu folgen. Manche Personen sind für den Verlauf der Geschichte nebensächlich. Ich hätte mir gewünscht, dass hier keine Namen verwendet worden wären, sogar das Pferd, das „nur“ als Reittier verwendet wird, aber nicht wesentlich die Story prägt, hat einen Namen erhalten.

    Allmählich gerät man doch in einen Lesefluss, der aber immer wieder unterbrochen wird – von angelsächsisch/altnordischen/ bretonischen Ausdrücken, die zeigen, wie fundiert das Wissen der Autorin ist. Insgesamt ist an vielen Details zu erkennen, dass genau recherchiert wurde. Man erfährt viel, teilweise hat das Buch sachbuchähnlichen Charakter, bleibt aber trotzdem spannend, ohne wie ein Lehrbuch zu wirken. Man erfährt einiges über Lebensweise und Rechtsprechung und kann an der Entwicklung des jungen ungestümen Roger zum verantwortungsvollen, erwachsenen Menschen teilhaben. Es lässt uns als Leser die Ungerechtigkeiten, die nicht nur Roger zu Teil werden, mitempfinden.

    Das Buch ist auf weiten Strecken fesselnd, von den Ausdrücken in Fremdwörtern abgesehen, die mich im Lesen gestört haben. Da ich wissen wollte, was die Ausdrücke bedeuten, musste ich immer wieder zum Ende des Buches scrollen, was sich als hinderlich herausstellte, sodass ich das bald unterließ. Bei einem Printexemplar ist dieses Problem sicher nicht vorhanden.

    Das Buch ist interessant, informativ und spannend geschrieben, an einigen Stellen mit Grausamkeiten versehen, für die man einen guten Magen braucht, an manchen Stellen aufgrund der Namenfülle ist es auch verwirrend, aber auf alle Fälle lesenswert.

     

    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  16. Cover des Buches Der sterbende König (ISBN: B00QW4TUWW)
    Bernard Cornwell

    Der sterbende König

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

    Die Uhtred-Saga geht weiter und kann weiterhin voll überzeugen. Ich mag historische Romane in denen sich historische Fakten und eine fiktive Handlung zu einer Einheit zusammen finden. In dieser Reihe ist dies hervorragend gelungen. 

    Das Buch kann mit dem Vorgängerband nicht ganz mithalten, ist aber dennoch eine vollkommen zufriedenstellend neue Geschichte um die Entstehung Englands. Die Handlung hat weitgehend ein gutes Tempo, nur ab und zu kommt es zu ein paar ärgerlichen Längen und Wiederholungen. Manche Sätze oder Satzteile erinnern so sehr an solche aus früheren Büchern, dass es sich liest als wären sie in das neue Buch hinein kopiert.

    Die Schreibweise ist gut und leicht lesbar - bis auf die altenglischen Orts- und Eigennamen. Das "stolpert2 der Lesefluss öfter mal.

    Insgesamt aber ein sehr gutes Buch, das am meisten Lesegenuss bietet, wenn die Bücher von Beginn an gelesen werden. 


  17. Cover des Buches Freyas Töchter (ISBN: 9783641212612)
    Dagmar Trodler

    Freyas Töchter

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Dieses Buch ist der zweite Band der sogenannten "Eifelgräfin-Trilogie". Man kann dieses Buch auch als "stand-alone" lesen, ich empfehle das aber nicht. Ein sehr viel besseres Leseerlebnis erhält man, wenn man zunächst den ersten Band liest.

    Das Buch kann durch eine recht spannende und sehr interessante Handlung überzeugen. Zugegeben sind religiöse Themen - sowohl aus dem Christentum, als auch aus der nordischen Götterwelt - sehr dominant. Geschickt hat die Autorin dies mit politischen und gesellschaftlichen Themen jener Zeit verknüpft. Dabei steht die Rolle der Frau im Vordergrund. Aus Sicht einer Frau ist ja denn auch der Roman geschrieben.

    Kann man am Spannungsbogen - der nicht durchgängig gehalten werden kann - sowie an einigen deutlichen Längen noch leise Kritik üben, so kann dies für den Schreibstil keinesfalls gelten. Die Autorin fasziniert den Leser mit einer geradezu betörenden, bildgewaltigen -ja ich möchte fast sagen - sinnlichen Schreibweise. Ihre Wortmalerei zieht den Leser Misch in ihren Bann, fantastisch! Etwas stören dabei die vielfach eingestreuten fremdsprachlichen Einschübe und Zitate. Zwar werden diese im Glossar dankenswerter Weise  übersetzt, aber den gestörten Lesefluss heilt das leider nicht. Für mich hätte insbesondere dieser Punkt dem Buch fast den fünften Stern gekostet - aber eben nur fast! 


  18. Cover des Buches Das Gold des Meeres (ISBN: 9783442483181)
    Daniel Wolf

    Das Gold des Meeres

     (76)
    Aktuelle Rezension von: liselotte20

    Nun tritteine neue Generation der Familie Fleury in den Mittelpunkt, in das Gold des Meeres tritt ein neuer junger Kaufmann in die Fußstapfen des Großvater.  Nicht ganz so einnehmen wie die Vorgänger, trotzdem ein tolles Lesevergnügen, ich bin gespannt auf den Finalen Band.

  19. Cover des Buches Der leere Thron (ISBN: 9783499270543)
    Bernard Cornwell

    Der leere Thron

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Dies ist nun schon der achte Band der "Uhtred-Saga" und trotzdem hat die Reihe noch nichts von ihren besonderen Reiz verloren. Nach wie vor kann der Autor mit eine sehr gelungenen Mischung aus Fiktion und historischen Tatsachen punkten. Dabei kommt jedesmal auf´s Neue eine dramatische, spannende Geschichte zustande, die den historisch interessierten Leser vollkommen zu fesseln vermag.

    Dazu trägt der sehr gute, weitgehend gut lesbare Schreibstil bei, der der Handlung Tempo verleiht und die wenigen Längen schnell vergessen lässt.

    Die Figuren sind sehr gut und mit schöner Tiefe gezeichnet. Manchmal sit es etwas schwierig den vielen (oft ähnlichen) Namen zu folgen. Das gilt auch für die Ortsbezeichnungen. Bei den Ot´rten hilft aber die Übersicht mit heute gültigen Ortsbezeichnungen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht....!

  20. Cover des Buches Die dunklen Krieger (ISBN: 9783499272189)
    Bernard Cornwell

    Die dunklen Krieger

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989

    Habe nach den ersten Seiten sehr deutlich gemerkt, dass Teil 8 bei mir etliche Jahre zurückliegt. Einige Sachen kamen beim Lesen dunkel wieder hoch, während sich andere Details sehr fremd angefühlt haben. Was wohl ein guter Grund sein sollte, um die Reihe (da nun vollständig erschienen) möglichst in einem Rutsch fertigzulesen.

    Aus dem genannten Grund hatte ich auch einige Einstiegsschwierigkeiten und musste mich endlich mal zwingen, das Buch auch mal weiter zu lesen. Als ich dann drin war, las es sich locker von der Hand. Auch wenn ich die eine oder andere Wiederholung (und zwar im Wortlaut) nicht gebraucht hätte. Als Teil einer längeren Reihe bleibt aber nicht viel zu sagen, außer, dass wir wieder unserem Prota Uhtred in seine kleineren und größeren Schlachten folgen.

    Anmerkung: Klapptext ist völligst übertrieben. Von wegen ist schnell in Verruf wegen seiner familiären Verbindungen zum Feind… Vermute ich leider auch beim kommenden Bd.12…

  21. Cover des Buches Der Heidenfürst (ISBN: 9783499268465)
    Bernard Cornwell

    Der Heidenfürst

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das ist nun schon der siebte Band der "Uhtred-Saga" und die Reihe hat noch nichts von ihrem Reiz verloren. Im Gegenteil, von Band zu Band stellt sich das unstillbare Verlangen nach einem weiteren Buch ein. Das ist schon bemerkenswert!

    Es gelingt dem Autor immer wieder, dem Leser die damalige von vielen Kriegen und Auseinandersetzungen  geprägte Zeit näher zu bringen. Diesmal spielt die Handlung im beginnenden 10. Jahrhundert und befasst sich mit einem Meilensein in der Entwicklung zu einem vereinten England. Dabei begleiten den Leser die vertrauten Figuren, wenngleich immer einige ausscheiden müssen und dafür neue hinzu kommen. 

    Mich konnte dieser Band wieder überzeugen und ich freue mich schon auf das nächste Buch.

  22. Cover des Buches Die griechische Kaiserin (ISBN: 9783458358619)
    Gabrielle Alioth

    Die griechische Kaiserin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Theophanu ist die Ehefrau des Kaisers Otto II. und ist in der Familie und in der Politik hinterhältigen Intrigen ausgesetzt. Ständig lebt sie in der Gefahr ihre Stellung ja gar ihr Leben zu verlieren. Besonders ihre Schwiegermutter beobachtet sie mit genauem Blick. Doch Otto steht zu ihr, besonders weil er ihr Klugheit und Stärke zu schätzen weiß. Er scheint vieles zu verzeihen, doch dann stirbt er überraschend… ♦ Gabrielle Alioth hat einen sehr gut recherchierten Historischen Roman geschrieben. Ein Roman, der sehr viele Fakten enthält, aber auch große zeitliche Sprünge macht. Die Autorin hat einen guten flüssigen Schreibstil. Die Figuren und ihre Charaktere sind recht gut herausgearbeitet, allerdings wurde ich mit keiner so richtig warm. Theophanu war sicher im wirklichen Leben eine starke Frau, aber im Roman hätte ich sie mir doch ein wenig weicher gewünscht. Denn so gut recherchiert der Roman auch ist, so wenig lässt er sich nebenbei lesen. Wer eine Mischung aus ganz viel Fakten und wenig Roman lesen möchte, ist hier genau richtig, aber ein warmer historischer Roman mit ganz viel Kopfkino ist es für mich leider nicht.
  23. Cover des Buches Die Geschichte der Germanen (ISBN: 9783868201840)
  24. Cover des Buches Prinzessin des Lichts (ISBN: 9783442350162)
    Joan Wolf

    Prinzessin des Lichts

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mairi

    Die Liebesgeschichte von König Alfred von Wessex und Elswyth - eingewoben in eine Erzählung der realen historischen Begebenheiten.

    Joan Wolf erzählt die recherchierte Geschichte um Alfreds Königsherrschaft: Der junge Alfred rechnet nicht damit, jemals König zu werden, ist er doch der jüngste von vier Brüdern. Deshalb fühlt er sich frei in der Wahl seiner Ehefrau und wählt die ungewöhnliche junge Elswyth, ein genauso schönes wie eigensinniges Mädchen. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, es ist also keine reine Vernunftehe. Ihre Liebe wächst und muss ernste Bewährungsproben bestehen, da wird Alfred König, als sein letzter verbliebener Bruder stirbt. Elswyth erweist sich der neuen Rolle durchaus gewachsen. Als die Dänen versuchen Alfreds Herrschaft zu brechen, hält sie mutig zu ihm und unterstützt ihn in seinem Kampf.

    Dieses Buch ist kein Historical, sondern ein historischer Roman. Die persönliche Beziehung zwischen Alfred und Elswyth steht nicht im Vordergrund, sondern gleichberechtigt neben den tatsächlichen Geschehnissen, soweit diese rekonstruiert werden können. Insgesamt aber so spannend geschrieben, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Besonders für geschichtlich Interessierte zu empfehlen (Es gibt sogar ein Literaturverzeichnis im Anhang)!

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