Bücher mit dem Tag "dänin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dänin" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Frau des Ratsherrn (ISBN: 9783442376896)
    Joel Tan

    Die Frau des Ratsherrn

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Knihomol
    Man fühlt mit, weint, lacht und fiebert mit. Toll geschrieben, man hat das Gefühl, als ob man in dieser Zeit dabei wäre. Alles ins Detail beschrieben, auch Grausamkeiten des Mittelalters. 
  2. Cover des Buches Who Am I - Kein System ist sicher (ISBN: 4030521739901)
    Baran bo Odar

    Who Am I - Kein System ist sicher

     (1)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Benjamin ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken. Gemeinsam mit Max' Freunden, dem impulsiven Stephan und dem paranoiden Paul gründen sie die subversive Hackergruppe CLAY (CLOWNS LAUGHING @ YOU). 


    CLAY provoziert mit Spaßaktionen und trifft den Nerv einer gesamten Generation. Zum ersten Mal in seinem Leben ist Benjamin ein Teil von etwas und sogar die attraktive Marie wird auf ihn aufmerksam. Doch aus Spaß wird plötzlich Ernst, als die Gruppe auf das Fahndungsraster von BKA und Europol gerät. Gejagt von der Cybercrime-Ermittlerin Hanne Lindberg ist Benjamin jetzt kein Niemand mehr, sondern einer der meistgesuchten Hacker der Welt.
    Inhaltsangabe auf amazon


    Mittlerweile habe ich den Film schon mehrfach hesehn. Natürlich weiss ich dadurch auch, wie der Film ausgeht. Aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Denn dies ist ein echt intelligenter, deutscher Film.
    Mal eine sehr erfrischende Abwechslung zu den unzähligen "Fuck ju Goethe"-Teilen. Die Story ist total glaubhaft und rasant, die Begeisterung des Quartetts aus 4 Hackern, durch ungewöhnliche Aktionen auf sich aufmerksam zu machen ist gut nachvollziehbar. Besonders um die Aufmerksamkeit ihres großen Vorbilds MRX zu erregen, darum geht es den jungen Hackern.


    Und dafür machen sie auch zunehmend illegalere Sachsn, schrecken nicht vor Straftaten zurück und verbrauchen eine ganze Menge Drogen, und dabei sind Alkohol jnd Nikotin noch das harmloseste.
    Das kann ich natürlich nicht gutheißen, aber es passt total kn die Geschichte, jnd damit macht der Film auch Sinn. Die Atmosphäre kommt gut rüber.
    Die 4 jungen Schauspieler machen ihre Sache sehr gut, na gut, manche der Akteure sind nicnt mehr taufrisch. Trotzdem passt die Besetzung.


    Ein echt gut gemachter, rasanter und intelligenter, deutscher Film.
    Davon hätte ich gerne mehr, man kann den Film immer wieder anschauen, ohne dass es langweilig wird.

  3. Cover des Buches Astas Tagebuch (ISBN: 9783257245363)
    Barbara Vine

    Astas Tagebuch

     (29)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nach Astas Tod findet ihre Tochter Swanny deren Tagebücher. Nicht ahnend, was für einen Schatz sie da hat, beginnt sie zu lesen. Ihre Mutter begann als junge Frau mit dem Führen des Tagebuchs. Sie war kurz nach dem Wechsel ins 20. Jahrhundert von Dänemark nach England gekommen. Ihr Mann Rasmus war meist in Geschäften unterwegs und so besonders mochte sie ihn auch nicht. Dennoch hat sie mit Anfang Zwanzig schon ein Kind verloren und zwei kleine Jungen zu betreuen. Und wieder erwartet sie ein Kind. Es soll ein Mädchen werden und Swanny heißen. Eben jene Swanny wird später die Tagebücher herausgeben. 


    Unter dem Pseudonym Barbara Vine schrieb die als Autorin von Kriminalromanen bekannte Ruth Rendell Spannungsromane und Thriller. Astas Tagebuch stammt aus dem Jahr 1993. Drei Generationen umspannt dieser Roman. Zu lesen sind Astas Tagebucheinträge. Swannys Entdeckungen bilden einen weiteren Blickwinkel. Die dritte Generation vertritt Ann, Astas Enkelin von der zweiten Tochter Maria. Als Swanny ebenfalls verstorben ist, hat Ann nicht so viel Interesse an der Familiengeschichte, doch nach und nach packt es sie doch. Sie will wissen, welche Geheimnisse die Tagebücher und die Erzählungen darum herum verbergen.


    Diesen ungewöhnlichen und vielschichtigen Roman kann man zwar nicht einfach so weglesen, aber dafür entwickelt er eine ganz eigene Dramatik. Immer wenn man glaubt, es kann nach der langen Zeit nichts Neues mehr geben, taucht doch noch etwas auf. Gepaart mit den unterschiedlichen Perspektiven und Formen entwickelt die Story einen ganz eigenen Reiz, dem man sich nach einer Weile nicht mehr entziehen kann. Leider ist die Autorin nicht mehr am Leben, doch glücklicherweise hat sei ein umfangreiches Œuvre hinterlassen. Bei der Lektüre dieses Buches erlebt man einige Überraschungen und ist gepackt von einer ungewöhnlichen Lebensgeschichte über eine, die eigentlich nur ihrem Tagebuch richtig vertraut.

  4. Cover des Buches Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst (ISBN: 9783734102349)
    Lia Riley

    Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst

     (76)
    Aktuelle Rezension von: YaBiaLina

    Lange, lange lag dieses Buch nun ungelesen in meinem Schrank und meistens habe ich den richtigen Riecher, wenn ich es hinauszögere, gewisse Bücher zu lesen. So war es auch hier, denn die Geschichte im Allgemeinen war ganz nett, aber nichts Neues oder herausragendes.

    Bran und Talia mochte ich beide sehr gerne. Sie haben miteinander gut harmoniert und konnten mich streckenweise mit ihrem Leben gut unterhalten. An gewissen Punkten hatte ich weniger Lust zu lesen oder habe die Augen verdreht, da es ein paar Stellen gab, die man hätte anders lösen können, wenn man sich erwachsen benommen hätte, statt wie 14-jährige Teenager. Es ist ja nichts Neues, das künstlich Probleme erschaffen werden, um Dramatik ins Buch zu bringen, aber hier hätte das schon viel eher passieren können, wenn ein klärendes Gespräch stattgefunden hätte. Auch die Störung von Talia fand ich fragwürdig, denn zu Beginn wurde laufend darauf eingegangen und am Ende war sie kaum noch vorhanden und wurde beinahe nicht mehr erwähnt.

    Der Schreibstil an sich fand ich angenehm. Man kam locker durch die Geschichte und glücklicherweise zogen sich auch die etwas langweiligeren Stellen nicht wie Kaugummi.Toll fand ich es, das man aus der Perspektive beider Protagonisten lesen durfte.

    Wer auf der Suche nach leichter Lektüre ist,der ist bei diesem Buch genau richtig.

  5. Cover des Buches Walküre (ISBN: 9783404166909)
    Craig Russell

    Walküre

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jan Fabel und sein Team sehen sich einem blutigen Tatort mitten in Hamburgs Rotlichtviertel gegenüber. Ein britischer Popstar wollte nach seinem Konzert noch in die sündige Meile gehen und wurde dann umgebracht. Als er gefunden wurde lebte er noch und sprach vom Engel von St.Pauli. Kann das wirklich wahr sein? Vor zehn Jahren versetzte der Engel von St.Pauli ganz Hamburg in Angst und Schrecken und die Morde waren grausam und zahlreich. Jan Fabel glaub nicht so recht daran und bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Vielzahl von Hinweisen und es scheint so, als ob der Fall zurück geht, als der Kalte Krieg noch in vollem Gange war. Damals gab es so genannte Wallküren und der Mord deutet auf so eine Wallküre hin. Während den Ermittlungen muss Fabel auch mit privaten Konflikten kämpfen und sein Team neu formieren. Die Zeit brennt aber, denn die Wallküre rückt immer näher. Ich finde die Reihe mit Jan Fabel genial und auch Wallküre lohnt sich zu lesen. Es geht nicht nur um den Mordfall, sondern auch um historische Hintergründe um eine vergangene Zeit und auch um die Menschen, die daran beteiligt sind. Opfer, Täter und Ermittler. Vielschichtig und sehr spannend!

  6. Cover des Buches Black Box (ISBN: 9783426514481)
    Michael Connelly

    Black Box

     (16)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Harry Bosch 18. Fall, war das Erste Buch das ich von Michael Connelly gelesen habe.


    Es geht um einen "Cold Cast", der 20 Jahre zurück liegt, den der Ermittler selber aufgenommen (aber nicht bearbeitet) hat und in dem es kaum Spuren gibt. Nun will er den Fall endlich lösen und bringt damit seinen Vorgesetzten gegen sich auf. Doch das hindert ihn nicht im geringsten, im Gegenteil er macht unbeirrt weiter und findet Puzzelteil für Puzzelteil.


    Die Story an sich ist gut geschrieben und logisch aufgebaut. Auch wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat, bekommt man einen guten Eindruck von Harry Bosch und seinem Charakter.

    Das liegt zum einen an der sehr detailreichen Erzählung des Autors aber auch daran das man zwischenzeitlich einen Einblick in Boschs Privatleben erhält, was Ihn authentisch und menschlicher werden lässt.


    Der Fall ist ebenfalls sehr detailreich erzählt, so das man Boschs Arbeit gut nachvollziehen kann und einen guten Einblick in die Arbeit eines Ermittlers bekommt, die wahrscheinlich ziemlich nahe an der Wirklichkeit ist und der auch aufzeigt, das es manchmal wirklich langwierig und schwierig ist Fälle aufzuklären.

    Durch diese vielen Details zieht sich das Buch aber auch ein bisschen in die Länge.


    Trotzdem ein Buch was ich jeden Krimi- Liebhaber und jeden der sich für die (detaillierte) Arbeit einer Ermittlers interessiert, weiterempfehlen würde.

  7. Cover des Buches Das Paradies ist anderswo (ISBN: 9783518735954)
    Mario Vargas Llosa

    Das Paradies ist anderswo

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Was für Literatur! 2010 bekam Mario Vargas Llosa den Nobelpreis für Literatur und ich finde, zu Recht. Hier habe ich eine Doppelbiografie gelesen, die deshalb so interessant ist, da Flora Tristan die Großmutter von dem französischen Maler Paul Gauguin ist. Aber sie ist ja nicht einfach nur die Großmutter, sondern auch selbst wurde sie eine bekannte Frau seinerzeit. Mario Vargas Llosa beschreibt hier so einzigartig und farbenprächtig wie die aus Peru stämmige Flora Tristan in jungen Jahren in eine Ehe mit ihrem älteren Arbeitgeber flüchtet. Allerdings wird sie von ihm so schlecht behandelt und misshandelt, das sie trotz 3er Kinder die Flucht ergreift. Nun waren es aber ganz andere Zeiten und eine alleinstehende Frau bzw. eine Frau konnte sich damals nicht einfach scheiden lassen, nur weil ihr Mann ein Trinker und Schläger war. Es war eine Odyssee von Untertauchen und Gerichtsverhandlungen um die Kinder und gleichzeitigem Kampf um ihre Sache. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den schwachen Menschen zu helfen und für ihre Rechte einzustehen. Flora Tristan war eine Sozialistin und Frauenrechtlerin, sie versuchte die Arbeitgeber davon zu überzeugen, ihre Arbeitskräfte nicht wie Sklaven zu behandeln und ihnen bessere Rechte einzuräumen. Auch versuchte sie den Arbeitgebern die Vorteile aufzuzeigen, wenn die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen besser sind. Dafür war sie in Frankreich viel auf Reisen und hatte immer wieder Mitstreiter gefunden, die für ihre Sache Werbung machten. Sie versuchte die Menschen davon zu überzeugen, sich in Arbeiterorganisationen zu gruppieren und für ihre Rechte zu kämpfen. Fast ein Jahr lang hielt sie sich auch in Peru auf, bei den Verwandten ihres verstorbenen Vaters. Alleine die Reise per Schiff war nicht ungefährlich. Denn als Frau alleine zu reisen war verpönt und man brauchte einen Beschützer. Sie hielt es nicht lange dort aus, denn die schlechten politischen Verhältnisse trieben sie wieder nach Frankreich zurück. Auf ihren zahlreichen Reisen besuchte sie Fabriken, Ghettos, Gefängnisse und Bordelle und schrieb darüber Reiseberichte und Reportagen die sie u.a. zu einer angesehenen Schriftstellerin machte. Sie war eine selbstbewusste, aber gesundheitlich schwer angeschlagene Frau , die ihrer Zeit doch schon sehr voraus war und ihre Sache zu einer Lebensaufgabe machte. Paul Gauguin war ein berühmter Maler und der Enkel von Flora. Er hat erst spät mit der Malerei begonnen und hatte die letzten Lebensjahre in der Südsee verbracht. Viele kennen die bekannten Bilder mit Südseefrauen. Zur Malerei ist er eher zufällig gekommen und hatte erst ein bürgerliches Leben geführt mit einer Dänin verheiratet und 5 Kindern. Gearbeitet hat er bei der Bank an der Börse. Als sich die Wirtschaftslage immer mehr verschlechterte, war es für ihn ein Wink vom Schicksal, sich nur noch der Malerei zu widmen. Davon konnte eine Familie allerdings nicht leben. Auch als er mit seiner Frau Mette in Kopenhagen versuchte zu leben und von den Bildern zu leben, scheiterte sein Vorhaben und er ging zurück nach Frankreich. Nachdem er einen schlimmen Winter überlebte unternahm er den 1. Versuch in der Südsee zu leben und zu malen. Er schickte die Bilder nach Frankreich und von dem Verkauf konnte er dann wieder einzige Zeit überleben. In der Südsee kann er sich ausleben, vor allem sexuell seinen Phantasien nachgeben. Die Frauen dort sind allzu bereit und lustvoll. Er lebte mit einigen jungen Mädchen zeitweise zusammen. Das Paradies ist anderswo ist ein französisches Kinderspiel, aber auch Gauguin hat immer das Paradies gesucht, aber dennoch nicht das vorgefunden, was er sich vorgestellt hat, denn auch hier hat die Kolonialisierung seinen Einzug gehalten. Schwierigkeiten mit der Kolonialverwaltung zwingt ihn dazu auf die Marquesas-Inseln umzusiedeln, wo er seine letzten Lebensjahre, von Krankheit schwer gezeichnet, verbringt und stirbt. Sein Augenlicht hatte ihn schon länger verlassen. Sein ausschweifender Lebenswandel hat sicherlich auch dazu beigetragen. Einen tiefen Einblick in die Seele eines ruhelosen Künstlers und einen ebenso tiefen Einblick in das Seelenleben einer Kämpferin gegen die Ungerechtigkeiten der Menschheit habe ich hier bekommen.

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