Bücher mit dem Tag "däumling"
10 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.912)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch der 3. Teil der Tintenwelt-Serie ist Cornelia Funke wieder sehr gut gelungen. Viel Spannung, viel Düsteres und etwas Liebe, aber nicht so viel, dass es zu schmalzig wird. Ich bin schon auf den 4. Teil der Serie gespannt und auf die überraschenden Wendungen, die die Serie dann vielleicht wieder nehmen wird. Obwohl dies ein Jugendbuch ist, kann man es als Erwachsener sehr gut lesen, da es auch die Sichtweise von vielen erwachsenen Charakteren sehr gut schildert.
Die Hörspielfassung des Werkes ist übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen mit Jens Wawrzeck und Dietmar Wunder, sowie Reiner Strecker und vielen weiteren tollen Sprechern.
- Günter Grass
Die Blechtrommel
(556)Aktuelle Rezension von: Vani_SchneiderDas Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.
Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.
Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!
- Thomas Finn
Das unendliche Licht
(184)Aktuelle Rezension von: DoschoFür den Irrlichtjäger Kai bricht die Welt zusammen, als seine Großmutter während eines Festes stirbt. Völlig niedergeschlagen wird er zu Magister Eulertin gebracht – und erfährt, dass dieser großes mit ihm vorhat, da auf Kai eine wichtige Aufgabe wartet.
„Das unendliche Licht“, der Auftakt der Reihe „Die Chroniken der Nebelkriege“ von Thomas Finn erweist sich als typische Fantasykost. Es macht also nichts großartig neu oder anders, aber das muss es auch nicht. Denn Finn erzählt stets spannend und lebhaft, erfindet großartige Schauplätze und Szenarien und hat authentische Charaktere, in die man sich reinversetzen und mitfiebern kann.
Bei all dem darf jedoch auch nicht vergessen werden, dass das Buch vor manchen Fantasyklischees nicht haltmacht. Wenn man fies wäre könnte man den Plot nämlich auch so zusammenfassen: „Junge verliert einzigen Verwandten und wird dadurch zum Waisen. Er wird von einem Zaubermeister aufgenommen und erfährt – oh Wunder! – dass er wohl der Einzige ist, der die Welt mal wieder vor dem Bösen retten muss.“ Es erscheint nahezu unglaublich, dass Finn aus dieser wirklich ausgelutschten Thematik noch ein durchaus lesenswertes Buch gemacht hat.
Wer also etwas noch nie da Gewesenes lesen will, der sollte sich lieber nach einem anderen Buch umschauen. Ich hatte jedoch viel Spaß mit dem Buch und werde sicher auch noch die anderen Teile lesen. - E. T. A. Hoffmann
Klein Zaches, genannt Zinnober
(37)Aktuelle Rezension von: NosimiHoffmanns Märchen „Klein Zaches genannt Zinnober“ erzählt mit viel Humor, Ironie und einem Augenzwinkern die Geschichte des kleinen Wechselbalg Zaches, dem durch die magischen Kräfte der schönen Fee Rosabelverde ein besonderes Geschenk zu teil wird, aufgrund dessen er unverdienterweise zu vielen Ehrungen im Leben kommt. Doch da, wo einer über sein Fährigkeiten übervorteilt wird, muss ein anderer einstecken. Wo also Zaches gerühmt, geehrt und für die großartigen Worte und Taten gelobt wird, die andere in seiner Gegenwart vollbringen, werden die eigentlichen Dichter, Künstler und Wissenschaftler für ihr „Versagen“ gestraft. Wird ihnen am Ende Gerechtigkeit widerfahren?
Die Geschichte ist ein Märchen und Märchen haben eine Moral, die wir auch hier finden können. Für mich ist es eine Geschichte über das Streben nach Macht, die Eitelkeit und die Oberflächlichkeit, die am Ende ins Verderben führen. Bei Zinnobers Aufstieg heftet sich der Herr Mosch Terpin an seine Fersen, um von ihm zu profitieren und ebenfalls (unverdient) zu Rum und Ansehen zu kommen. Ob es sich auszahlt?
Auch ist es eine Geschichte über Obrigkeitshörigkeit und deren abstruse Auswüchse. Mit Wonne werden Geheimräte ernannt, Ordensräte einberufen, Hierarchien völlig ohne Bedeutung aufgestellt und Titel vergeben. Immer wieder liest man Gesellschaftskritik durch die Zeile!
Des Weiteren findet man eine ganz typische Kritik an der Industrialisierung, an der Wissenschaft, an der Aufklärung, die immer mehr Rätsel und Mythen der Natur erklärt und so entmystifiziert. So lässt Fürst Paphnutius per Dekret in seinem Land die Aufklärung einführen und die Feen und Magier im Land enteignen, ihre magischen Tiere zu Nutztieren umwidmen oder verspeisen und das magische Volk ins Land Dschinnistan deportieren. Und doch gelingt es der Fee Rosabelverde weiterhin versteckt im Land zu leben und ihren magischen Tätigkeiten nachzugehen.
Ein in der Spätromantik geschriebenes Werk kommt natürlich nicht ohne ein gewisses Maß an übertriebenem Schwärmen, ausufernder, innigsten Liebesbekundungen für die Angebetete, sowie einer sehr blumigen Sprache aus. Aber es passt hier genauso gut zum Gesamtkontext, wie die direkte Ansprache des „geliebten Lesers“.
Auch wenn mir die Lektüre das Märchen zu Beginn nicht leicht gefallen ist, da ich mir mit den Aussagen, die zu Klein Zaches getroffen wurden sehr schwer getan habe, fand ich das Buch im Verlauf deutlich besser, sehr unterhaltsam zu lesen, kurzweilig und unglaublich lustig. Wer es mit einer ordentlichen Portion Ironie und einem Augenzwinkern liest, dem wird das Märchen bestimmt gefallen. Und so hoffe ich auch Du, geliebter Leser, wirst an dem Märchen deine helle Freude haben! - Astrid Lindgren
Nils Karlsson-Däumling
(19)Aktuelle Rezension von: claudiaausgroneLange Zeit und immer noch mein Lieblingsbilderbuch von Astrid Lindgren. Ein Märchen über die Macht der Fantasie und über Freundschaft. - Selma Lagerlöf
Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen 4
(2)Aktuelle Rezension von: AlmeriUnd die Reise mit Nils Holgersson war wie die anderen drei Hörbücher ein tolles Erlebnis. Es auf die Art Hörbuch sich virtuell vorzustellen ist wunderschön. Man kann sich den kleinen Däumling so richtig bildlich vorstellen, wie er auf einer Ganz reitet und von oben herab auf die Welt schaut. Selma Lagerlöf hat hier eine ganz tolle Idee gehabt und sie wunderbar umgesetzt. Wir sind begeistert und werden auch noch den letzten Teil auf Audible anhören.
- Thomas Finn
Der eisige Schatten
(118)Aktuelle Rezension von: BrienneBrahmThomas Finn hat es auch dieses Mal geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Die detailreiche Beschreibung der Lanschaft und die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten, wurden sehr schön ausgearbeitet. Der Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und das Cover passt super zur Geschichte. Von mir gibt es dafür 5*. Warum? Weil ich es in jedem Fall behalte und es sicher noch einmal lesen werde. - Selma Lagerlöf
Nils Holgersson
(20)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesAls Nils Holgersson von einem verärgerten Wichtelmännchen selbst in eines verwandelt wird, scheint das nur die gerechte Strafe für sein schlimmes Betragen. Doch dann begibt sich der Junge zusammen mit der Hausgans Martin und einer Schar Wildgänse auf eine abenteuerliche Reise durch ganz Schweden ...
Für mich birgt Nils Holgerssons wunderbare Reise mit den Wildgänsen ganz tolle Kindheitserinnerungen! Die Serie habe ich wahnsinnig gerne angeschaut und das Titellied habe ich heute noch im Kopf. Irgendwie fand ich die alten Kinderserien viel tiefgehender und individueller als die heutigen, aber vielleicht sehe ich das auch nur so, weil ich alt werde, wer weiß?! Ich freue mich jedenfalls, dass ich diese Geschichte einmal an meine Kinder weitergeben kann.
- Selma Lagerlöf
Selma Lagerlöf, Nils Holgerssons wunderbare Reise mit den Wildgänsen
(10)Aktuelle Rezension von: sansolSehr schöner Klassiker! Nachdem der unartige Nils einem Kobold einen Streich spielte wird er von diesem in einen Däumling verwandelt und begibt sich mit dem Hof-Gänserich Martin und einer Schar Wildgänse auf eine abenteuerliche Reise durch Schweden.
Dabei werden immer wieder Sagen und Geschichten der jeweiligen, gut beschriebenen Region erzählt. Man merkt, dass Selma Lagerlöf dieses Buch 1906 für den Schulgebrauch geschrieben hat. Mit viel Liebe zum Detail und eher langsam und unaufgeregt aber doch unterhaltsam wird diese Reise geschildert.
Ich habe diese Geschichte als ungekürztes Hörbuch gehört, sehr entspannend und wunderschön erzählt.
Ach ja, entgegen der netten Zeichentrickserie aus den 80ern ohne den Hamster Krümel
- 8
- 12