Bücher mit dem Tag "dai"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dai" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Informium (ISBN: 9783740751104)
    Barry Stiller

    Informium

     (14)
    Aktuelle Rezension von: xotil
    Meinung

    Ein gelungener Thriller der in Ägypten startet und den Leser mit nach Berlin nimmt der Roman beinhaltet Verfolgungsjagden, Verschwörungen,rätselhafte Morde.

    Die Schauplätze bildlich beschrieben der Spannungsbogen hält sich von Anfang bis Ende.

    Mehr als einmal wird man als Leser vom Autor auf die Falsche Fährte gelenkt.

    Ein Thrill der Spaß macht zu lesen die seiten fliegen nur so beim Lesen.

    Von mir eine klare  Lese Empfehlung.





  2. Cover des Buches Americanah (ISBN: 9783596521067)
    Chimamanda Ngozi Adichie

    Americanah

     (197)
    Aktuelle Rezension von: Linda_Nicklisch

    Dank meiner Schwester bin ich auf dieses wunderbare Buch aufmerksam geworden. 


    Zwei Jugendliche - Ifemelu und Obinze - begegnen sich in ihrer Heimat Nigeria. Es ist etwas besonderes zwischen den beiden, das spürt man schnell. Dieses Buch ist aber alles andere als eine kitschige Liebesgeschichte. Es ist eher eine Studie über zwei Menschen,  deren Leben sich voneinander wegbewegen, die sich aber trotz allem nie wirklich verlieren.


    Ifemelu bekommt die Chance in den USA zu studieren. Sie muss feststellen, dass es Unterschiede zwischen amerikanischen und nicht amerikanischen Schwarzen gibt. Zunächst beginnt sie auch anzupassen und findet Anschluss und auch eine neue Liebe. Die Beobachtungen die sich macht, schreibt sie in einem Blog auf, der entgegen ihrer Erwartungen extrem erfolgreich wird. Sie findet Arbeit und bleibt viele Jahre in den USA. 

    Aufgrund einer ihr sehr unangenehmen Begebenheit zu Beginn ihres Aufenthalts bricht sie den Kontakt zu Obinze ab.


    Obinze versucht noch lange Ifemelu zu erreichen. Ohne Erfolg. Er geht nach England. Nach Ablauf seines Visums bleibt er noch eine Weile illegal, wird aber irgendwann doch abgeschoben. In Nigeria zurück baut er sich ein Unternehmen auf, wird erfolgreich, heiratet, wird Vater.


    Jahre später kommt Ifemelu zurück und sie treffen wieder aufeinander...


    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Zwischendrin empfand ich einige Passagen als zäh, aber größtenteils übten vor allem das Leben Ifemelus eine große Faszination auf mich aus. Zudem wurden bei Charaktere so beschrieben,  dass ich sie am Liebsten persönlich kennenlernen wollte. 


    Ein ehrlicher teilweise auch erschütternder Blick auf Migranten und damit auch bei uns hochaktuell. 


    Klare Lesemepfehlung.


  3. Cover des Buches Magonia (ISBN: 9783453270176)
    M. D. Headley

    Magonia

     (181)
    Aktuelle Rezension von: ariadne
    Mein Book of the Month war im November Magonia, das ich jetzt auch schon gefühlt ewig auf meinem SuB habe. Die ganzen positiven Reviews haben mich echt neugierig gemacht und zum Glück ist diesmal der Hype auch nicht umsonst gewesen.
    Die Vorstellung von Schiffen in den Wolken, die ganze Welt von Magonia und ihre Wesen ist so originell und packend, dass ich es schade fand, dass das Buch nicht noch weiter darauf aufgebaut hat. 

    Aza und Jason waren mir beide sehr sympathisch und ihre Beziehung/Freundschaft auch glaubhaft. Das gefürchtete Love Triangle zeigt sich zwar ganz kurz, konnte aber glücklicherweise umgangen werden.

    Der 2. Teil ist meines Wissens noch nicht auf Deutsch erschienen, was sehr schade ist. Die englischen Rezensionen zum 2. Band fallen auch eher gemischt-negativ aus, bin also noch zögerlich, ob ich weiterlesen werde.
  4. Cover des Buches Muo und der Pirol im Käfig (ISBN: 9783492245203)
    Dai Sijie

    Muo und der Pirol im Käfig

     (41)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee
    Ich gebe zu, dass dieses Buch nicht ganz leicht zu fassen ist. Das merkt man schon daran, dass man ihm überhaupt nicht gerecht wird, wenn man den Inhalt nacherzählt. Wie kann man dann etwas von diesem Buch vermitteln? Vielleicht, indem man ein wenig von ihm schwärmt.

    Ich würde mich als "geübten Leser" bezeichnen, und bin als solcher sehr offen für allerlei postmoderne Experimente. Wenn man dieses Buch mit Genuss lesen will, sollte man sicherlich keine allzu "straighte", geradlinige, klassische Erzählweise erwarten! Sonst verzweifelt man. Das Buch enthält kräftige Prisen sowohl von Kafka, als auch Cervantes und Voltaire. Was wenig wundert, da der Autor, wie sein Held, lange in Frankreich gelebt und studiert hat.

    Grob gesagt, geht es um einen Chinesen, der Psychoanalytiker à la Freud geworden ist - an sich schon eine kleine Sensation. Er reist zurück aus Frankreich nach China, um dort seine große Liebe, "Vulkan des Alten Mondes", aus politischer Gefangenschaft zu befreien. Nur gestaltet sich dies, gerade in China, nicht gerade einfach...

    Hier passt dann der Vergleich zum "Don Quixote", denn der ganze Verlauf des Buches ähnelt einem Kampf gegen Windmühlen. Ich habe schon verschiedentlich über die Verhältnisse in China gelesen, und nehme an, dass die Schilderungen nahe an der Wahrheit sind. Mein Gott, der arme Muo! Was er nicht alles über sich ergehen lassen muss! Und doch lässt er niemals ab von seinem Vorhaben.

    Allerdings ist er fürchterlich naiv, ja, er ist sogar - zu Beginn des Buches - in sexueller Hinsicht Jungfrau. Und doch liebt er! Und obwohl er von einer Katastrophe in die nächste schlittert, behält er sich immer seinen etwas unschuldigen Blick auf die Welt - welche rabenschwarz geschildert wird. Hier sehe ich dann die Parallele zu Voltaires "Candide"...der ja ebenfalls in seiner grenzenlosen Naivität die Rohheit der Welt vollkommen verkannte.

    Ja, und dann noch die Erzählweise... die ist wirklich experimentell hoch drei. Und genau das habe ich geliebt! Alles vermischt sich: Vor- und Rückblicke. Traumsequenzen gegen härtesten Realismus. Satire und Visionen. Briefe, Tagebücher, Telefongespräche, Traumdeutungen, Zeitungsartikel. Man muss sich wirklich konzentrieren, um den Erzählfaden nicht zu verlieren. Und dann noch das Ende, das - typisch Muo - ein wenig katastrophal, ein wenig offen, aber auch humorvoll ist.

    Es hat mich schon erstaunt, dass dieses Buch vom gleichen Autor wie "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin" sein soll. Vielseitig ist Dai Sijie auf jeden Fall! Aber - er liebt das Erzählen. Und er liebt seine Heimat. Eine Mischung, die für mich vollkommen unwiderstehlich ist!
  5. Cover des Buches Walled City (ISBN: 9783499217050)
    Ryan Graudin

    Walled City

     (43)
    Aktuelle Rezension von: his_and_her_books

    Zitat:
    „Ich muss ihn erstechen. Diesen Jungen töten, den ich einst zu retten versucht habe. Es tut mir so leid, ich habe solche Angst.“

    (S.126)

    Inhalt:
    Hak Nam – die Stadt Hinter den Mauern – wird von Gewalt und Schrecken beherrscht. Die Bruderschaft des Roten Drachens führt ein gesetzloses Regime. Wer hier landet, schwebt in steter Lebensgefahr.

    Genau hier lebt Jin Ling. Sie hat sich als Junge verkleidet, um nicht in einem Bordell von Hak Nam zu landen. Denn sie ist auf der Suche nach ihrer Schwester Mei Yee, die von ihrem Vater verkauft wurde. Doch Mei Yee scheint unauffindbar.

    Unerwartete Hilfe bekommt Jin von Dai, der jedoch eigene Pläne verfolgt und dennoch ebenfalls auf sie angewiesen ist, um diese erfolgreich zu Ende zu führen. Denn er muss es in wenigen Tagen schaffen, Longwai, den mächtigen Bandenchef, zur Strecke zu bringen, um selbst einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Die Zeit wird knapp und die auf dem Weg liegenden Hindernisse sind kaum zu überwinden. Ein falscher Schritt bedeutet Entdeckung und damit einen schmerzvollen Tod.

    Meinung:
    „Walled City“ war ein Geschenk und in Verbindung mit dem Klappentext wurde ich neugierig auf die Geschichte. Nach kurzer Verweildauer in meinem „Noch-zu-lesen“-Regal war es nun an der Zeit, zu „Walled City“ zu greifen.

    Ryan Graudin ließ mir dann auch nur wenig Zeit für eine Eingewöhnung und startete gleich mit der Handlung durch. Ich fand mich in der Stadt Hinter den Mauern wieder und traf auf Jin Ling, die sich auf der Suche nach ihrer vom Vater verkauften Schwester Mey Yee befindet. Zur Tarnung hat sie sich als Junge verkleidet, denn die Gefahr ist hier groß, dass man sie in ein Bordell steckt – die wahrscheinlich einzige Verwendung für Mädchen in Hak Nam. Und genau in einem Bordell befürchtet Jin ihre Schwester zu finden. Bisher war die Suche jedoch erfolglos.

    Mit Dai bietet sich Jin nun eine Chance, sie weiß noch nicht, dass Dai genauso von ihrer Hilfe abhängig ist. Lange Zeit sparte Dai auch sowohl gegenüber Jin als auch mir mit Informationen zu seinem Handeln, so dass ich die Handlung mitunter ein wenig ratlos verfolgte. Dennoch wollte ich mich überraschen lassen, was noch folgen würde.

    Ryan Graudin nutzt für die Präsentation der Ereignisse drei verschiedene und wechselnde Ich-Perspektiven in Gegenwartsform. Ich erlebte die Geschichte damit aus den Sichten von Jin Ling, Dai und Mei Yee, wobei mich die Perspektive von Mei Yee am meisten ansprach. Mit ihr konnte ich wirklich fühlen, sie musste stark sein. So vieles musste sie über sich ergehen lassen. Und das alles ohne Aussicht auf ein Entrinnen. Denn was passiert, sich dem Willen Longwais zu widersetzen, wird ihr grauenvoll vorgeführt.

    Ich muss zugeben, dass ich mit asiatischen Namen nicht immer zurechtkomme und die Gefahr von Verwechslungen für mich groß ist, doch hatte ich hiermit in „Walled City“ selten Probleme. Der Schreibstil der Autorin war grundsätzlich gut zu lesen, und auch wenn sich immer wieder kleinere Längen andeuteten, wurden doch Spannungspunkte gesetzt, die mich gespannt weiterlesen ließen. 

    Beim Lesen der Geschichte sind mir die oftmals eingeflochtenen Vergleiche ein wenig aufgefallen, die für mich nicht immer unbedingt sachgerecht angewendet wurden und damit meinen Lesefluss ein wenig ins Stocken geraten ließen, um zum einen die Notwendigkeit und zum anderen die Sinnhaftigkeit zu überdenken. Doch natürlich hatte ich mittlerweile wirklich Feuer gefangen und musste unbedingt wissen, wie es weitergeht.

    Nach einigem aufflammendem Auf- und Ab bringt Ryan Graudin die Geschichte dann auch zu einem erwarteten Ende und lässt mich damit zufrieden zurück. 

    Urteil:
    „Walled City“ basiert auf einem realen Vorbild, präsentiert all die Schrecken und Grausamkeiten in einer gesetzlosen Stadt. Meine Leseerlebnisse in der Stadt Hinter den Mauern sind mir auf jeden Fall knappe 4 Bücher wert.

    Für alle, die wissen, wofür sie kämpfen und Entbehrungen auf sich nehmen, dabei Strapazen überstehen können und den Blick aufs Ziel nie aus den Augen verlieren.

    ©hisandherbooks.de
  6. Cover des Buches ETHNIE IN CHINA: MONGOLEN, TATAREN, UIGU (ISBN: 9781158962020)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks