Bücher mit dem Tag "dakota"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dakota" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Nothing more (ISBN: 9783453419704)
    Anna Todd

    Nothing more

     (453)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Der Auftakt der Geschichte von Landon hat mir mittelgut gefallen. Es ist in der Geschichte insgesamt nicht allzu viel passiert und an einigen Stellen zog es sich ziemlich. Bin gespannt, wie es im folgenden Band mit Landon und seinem Konflikt, mit wem der beiden er zusammen sein möchte, weitergehen wird. 

  2. Cover des Buches Eine Liebe in Manhattan (ISBN: 9783958184039)
    Kate Dakota

    Eine Liebe in Manhattan

     (34)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper

    Emma und Floyd treffen mehr oder weniger unfreiwillig aufeinander, nämlich während eines Helikopter-Fluges. Er als Pilot, sie als Dolmetscherin für die ausländischen Fluggäste. Und obwohl sie sich nicht leiden können, müssen sie diese Zeit irgendwie durchstehen. Logisch, daß sie irgendwann zueinander finden, aber das dauert. Denn hier ist der Weg das Ziel. Die beiden müssen sehr hohe Hürden überwinden. Die sind teils lustig, teils aber auch sehr traurig und ohne emotionale Ausflüge in die Vergangenheit nicht bewältigbar. 

    Kate Dakota hat mit diesem Buch einen sehr komplexen Roman erschaffen. Hier ist nicht die Liebesgeschichte im Fokus, sondern vielmehr der Aufbau von Freundschaft und Vertrauen, flankiert von anderen schönen Freundschaften, einem tragischen Familiengeheimnis, dem Zusammenhalt in der Familie, Selbstfindung und Selbstliebe. Und sie baut sogar noch mehrere Aspekte der jüngeren amerikanischen Geschichte ein, was ich mutig, aber auch sehr gelungen finde.

    Alles in allem hat mir die Mischung gut gefallen. Am Ende war es mir zwar ein bißchen zu viel des ganzen, tut dem Lesegenuss aber letztendlich keinen Abbruch. 


  3. Cover des Buches Dämonentage (ISBN: 9783492281836)
    Nina MacKay

    Dämonentage

     (190)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Protagonistin, eine Waise, sie verliert ihre Freunde, sie erfährt viel über sich selbst und über das Schicksal der Menschheit.


    Inhalt: Adriana hat in diesem Jahr das Angebot, während der Dämonentage im Haus ihres ehemaligen Kinderheimleiters unterzukommen. Aber etwas läuft ganz anders, als es in den bisherigen Jahren gewesen ist. – Dadurch, dass die Freunde zu spät kommen, lockt die Dämonen bis zum Haus. Sie haben es auf ein so genanntes Mischblut abgesehen, was sich als Adriana herausstellt.

    Die Kinder werden von ihrer geglaubten Wohltäterin verraten und die Frau zahlt selber einen hohen Preis für ihren Versuch, die Kinder ans Messer zu liefern.

    Adriana und ihre Freunde entzweien sich, weil ihre nun ehemalige beste Freundin der Meinung ist, dass auch Adriana ein Dämon ist und ihre Freunde ans Messer liefern will. – Doch Adriana freundet sich mit einem ehemaligen Haldämon an und beiden wird klar, dass sie wohl eine größere Rolle im Kampf gegen die Dämonen spielen, als sie bisher angenommen haben.

    Adriana kämpft nun gegen Luzifer persönlich, gegen seine Dämonenarmee und für den Erhalt der Menschheit, ohne dass die Menschen überhaupt etwas von der Bedrohung wissen.

    Am Ende ist Adriana doch nicht das, was sie zu sein glaubt und erlebt eine erneute Überraschung.


    Fazit: Ich habe die Autorin bei Spotify aboniert, da ich durch die Black Forest High auf sie gestoßen bin. Außerdem ist die Sprecherin in den Kreisen absolut keine Unbekannte mehr. Die Frau kam von ganz weit außen und hat sich in der Branche in wirklich kürzester Zeit einen Namen gemacht. 

    Es war in diesem Fall wirklich der Name der Autorin, der mich absolut nicht hat zögern lassen, dieses Buch auf meine Hörliste zu setzen.


    Ich bin sehr unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen. Nicht einmal den Klappentext hatte ich mir zu Informationszwecken durchgelesen. 

    Das Cover ist zwar raffiniert gestaltet, irgendwie ein Blickfang, aber so wirklich etwas über das Buch sagt es aber auch nicht aus. Also habe ich mich mal überraschen lassen.

    Die Handlung startet dann voll rein. Die Welt ist einfach so, wie sie ist, die Protagonistin muss sich einen sicheren Unterschlupf suchen, weil die so genannten Dämonentage beginnen.  Sie hat ein verlockendes Angebot, was gleich mal klar macht, dass die Gesellschaft noch immer in Arm und Reich gespalten ist und sich die Reichen eben gut verschanzen können, während die Armen auf Sammelunterkünfte in Kirchen und auf Friedhöfen angewiesen sind. – Mal ehrlich, Camping auf einem Friedhof als cool zu bezeichnen, ist ja auch alles andere als normal. Ich habe eine Weile gebraucht, warum das hier so ist und warum es als cool gilt.

    Die Autorin hat am Ende die Raunächte in Dämonennächte umgewandelt. Es ist gegeben, dass während der Dunkelheit die Höllenpforten offen sind und die Dämonen auf die Erde kommen können, um sich an den Menschen zu laben. Sehr interessant ist hier auch die Story mit den gefallenen Engeln und den Erzengeln eingewebt. Die Szene in der Hölle ist auch sehr interessant und in dem Moment hatte ich wirklich ein gewaltiges Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich habe diese seltsame und lebensfeindliche Umgebung die ganze Zeit vor mir gesehen.

    Die Story beginnt fast normal, wenn man es mal auf menschlicher Ebene betrachtet. Da befinden sich Menschen in einer Gefahrensituation und deshalb muss ein Sündenbock her. In dem Fall ist das die Protagonistin, welche so nach und nach eine Vergangenheit preis gibt, die erklärt, warum sie in einem Heim war, was mit ihrer Mutter geschehen ist und warum sie so wenig über sich selber weiß. – Ein Brief von einem Notar soll ihr noch übergeben werden, der sie weiter aufklären soll. Aber dazu kommt es in diesem Band der Trilogie nicht mehr, denn vorher kommt das Ende, welches aber auch eine Überraschung birgt, die in dem Fall vollkommen unverständlich ist und einen gewaltigen Cliffhanger darstellt.

    Die Romantik darf in diesem Buch auch nicht zu kurz kommen. Die Protagonistin verliebt sich in einen Dämon. Das heißt, das passiert schleichend. – Die beiden lernen sich kennen. Die Protagonistin glaubt ja noch immer ein Halbdämon zu sein und scheint so eine ganze Menge über sich und ihre Spezies zu lernen. Dabei kristallisiert sich eine Art Ziel heraus. Der Menschheit droht eine noch größere Gefahr durch die Dämonenwelt und die Protagonistin und ihr neuer Freund wollen das verhindern. Dazu suchen sie Verbündete, was sich aber auch nicht als so einfach herausstellt, da ihnen die Zeit im Nacken sitzt. 


    Ich habe keine Ahnung, was es genau war, aber das Buch konnte mich fesseln und ich wollte unbedingt wissen, wie die Sache endet. – Nur endet sie mit diesem Buch eben nicht. Einzig die Dämonennächte für dieses Jahr sind zu Ende, aber da steht ja noch immer die große Bedrohung im Raum. Und dann stellt ein kleines, bisher unbeteiligtes Mädchen fest, dass die Protagonistin nicht das ist, was sie bisher geglaubt hat. Diese Wendung wirft eine ganze Menge Fragen auf, die aber noch unbeantwortet bleiben, was mich unfassbar unruhig macht. Muss ich jetzt wirklich warten, bis der nächste Band auf den Markt kommt? – Das ist Folter!

    Der Erzählstil war einfach, gut verständlich und bestand aus einem Handlungsstrang, der stellenweise parallel zu einem zweiten lief. Aber es ist klar, dass der Fokus eindeutig auf Adriana und ihren Erlebnissen lag.

    Die Protagonistin selber ist für mich hochgradig sympathisch. Dieses Schicksal, nichts über sich selber zu wissen, ist schon alles andere als einfach. Und dann hat sie solche Wendehälse als Freunde.  Da braucht es nicht wirklich noch die Liebesprobleme, um am Leben und sich selber zu zweifeln.

    Die Welt, die hier konstruiert worden ist, ist sehr nah an der Realität, aber wirklich sehr geschickt mit den Fantasyelementen verwoben, dass ich sehr gut in der Lage war zu glauben, dass das auch wirklich so sein kann. – So gesehen fand ich mehr als stimmig, was hier wie geschehen ist und will nun eigentlich auch wissen, wie die Sache weiter geht.


    Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Auch wenn es nicht gerade Weltliteratur ist, so ist es doch wirklich eine leichte Unterhaltung für zwischendurch mit einer glaubhaft konstruierten Welt, die durchaus so ihre Tücken hat.

  4. Cover des Buches Indian Cowboy (ISBN: 9783740749088)
    Brita Rose Billert

    Indian Cowboy

     (24)
    Aktuelle Rezension von: TommyBBB

    Viel muss man dieser Überschrift sicher nicht hinzufügen, wenn es um die Bewertung des Buches geht. Aber so eine harte Ansage verdient natürlich eine klare Begründung.

    Zur Sachlage: es ist der zweite Band einer mehrteiligen Geschichte um den Lakota Ryan Black Hawk. Und da beginnt gleich der erste Schwachpunkt, nämlich der Start des Buches, tatsächlich aber  „mittendrin“ in der Gesamtgeschichte. Ohne Vorkenntnis wird der Leser ins kalte Wasser geworfen und muss sich da erst mal freistrampeln. Eine kleine Zusammenfassung, um den Übergang deutlich zu machen, wäre wirklich hilfreich gewesen.

    Die Geschichte selbst strotzt nur so von Logikfehlern und -brüchen, hat es kein anständig arbeitendes Lektorat gegeben? Im zweiten Kapitel werden dem Leser einfach mal so ein paar Brocken aus Ryans Kopfgeldjägertätigkeit hingeworfen, ohne eigentlichen Bezug zur Geschichte. Dass ein FBI-Agent irgendwie (!) in der Lage ist, nebenbei einen Kopfgeldjäger zu beschäftigen und dabei noch sehr gut zu bezahlen plus ihm einen fetten Sportwagen als Dienstwagen zur Verfügung zu stellen, macht schon mal gar keinen Sinn. Bounty-Hunter in den USA suchen nach flüchtigen Tatverdächtigen, die auf Kaution freigekommen sind und sich zu verstecken versuchen. Die Kautionsgeber sind ihre Auftraggeber, denn deren Geld ist weg, wenn der Verdächtige nicht vor Gericht erscheint. Aber das FBI sucht nach z.B. kleinen Einbrechern? DAS FBI?? Aber lassen wir das und tun so, als ob das tatsächlich so wäre, dann sollte aber doch der Rest in sich schlüssig sein, oder?

    Ist er aber nicht. Nur ein Beispiel von vielen: Im Schlusskapitel sucht Ryan nach einem Lakota, der tatsächlich ein „schwerer Junge“ ist Er braucht Wochen, um ihm endlich gegenüber zu stehen. Die beiden fahren eine ziemliche Strecke, um im nächsten Bundesstaat zu einer versteckten Hütte des Verbrechers zu gelangen. Als dieser aber aus dem örtlichen Gefängnis in seinem Reservat ausbricht, muss er nur ungefähr eine Stunde rennen, um bei seiner Hütte anzukommen. Zurück geht es wieder im Auto für, wenn ich das richtig gelesen habe, ungefähr 2 Stunden. Wow, was für ein Läufer!

    Oben steht ja „fast“ also ist nicht alles schlecht. Gut gelungen fand ich das dritte Kapitel, wo Ryan Keisha trifft ohne zu ahnen, dass sie seine Zielperson ist. Nett und ausführlich beschrieben, wie sie sich kennen und lieben lernen, wie er ihr hilft, von der Mordanklage freizukommen. Und der Spagat zwischen den Kulturen der Weißen und der Native Indians wird in diesem Kapitel tatsächlich deutlich.

    Die Autorin hat ausdrücklich darum gebeten, die Bewertung auf Englisch zu verfassen, denn auch ihr Buch ist ja auf Englisch geschrieben. Daran habe ich mich, wie jeder sehen kann, nicht gehalten. Und schon sind wir beim letzten Punkt der Kritik, dem teilweise grauenhaften „Englisch“, in dem das Buch verfasst ist. „Denglisch“ trifft es besser. „We come in devils kitchen“ versteht kein Amerikaner so, wie es gemeint ist. „One I have on my conscience“ dito. Richtig schlimm sind die dämlichen Übersetzungsfehler, es geht im ersten Satz um den Wind, der dann im Deutschen als „Er“ fortgesetzt wird. Und brav steht da „He“. Hallo? Wind (Englisch) ist ein Neutrum, ebenso die (Sonnen-)Brille, die im Folgesatz mit „she“ tituliert wird. Und bevor falsche Verdächtigungen aufkommen: Nein, ich bin kein Englisch-Lehrer, 6,5 Jahre Englisch in der Schule (mit Ach und Krach ne 3 im Abschluss), ein paar Urlaube in Kanada und dort reichlich Verwandtschaft und weiterhin Kontakt. Da bekommt man ein Gefühl für die Sprache, das dem Übersetzer (der hat doch nur Satz für Satz / Wort für Wort in den Google-Translator oder einen anderen eingebeben) offensichtlich völlig abgeht. Aus diesem Grund, also, weil das Buch ja gar kein englisches ist, schreibe ich diese Kritik auch nur auf Deutsch. Wer sie auf Englisch haben möchte, nutze doch den Translator. 😉

  5. Cover des Buches Nothing less (ISBN: 9783453419711)
    Anna Todd

    Nothing less

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Joloe_bookslover

    Landons Geschichte hat mich richtig gefesselt. Ich habe mich gefreut, als Noras Sicht kam. Finde das immer toll, die andere Seite von der Geschichte zu erfahren. Manchmal gab es wieder Verwirrungen durch ihre Teile und dann wieder Auflösungen und Verständnis. Vielleicht wäre auch noch eine kurze Perspektive von Dakota toll gewesen, aber war auch nicht notwendig. Hessa kam für mich zu wenig vor (Ich weiss es ging ja auch um Landon). Am Schluss gab es leider grosse Zeitsprünge. Ich war ganz kurz überrascht, als ich gelesen habe, dass sie geheiratet haben, ohne dass wir die Versöhnung mitbekommen haben. Doch dann ist mir die Hochzeit in Hessas Geschichte eingefallen und jetzt weiss ich auch, wen Landon geheiratet hat.

  6. Cover des Buches Neues Glück für Susannah (ISBN: 9783957340108)
    Cathrine Richmond

    Neues Glück für Susannah

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Noemi
    Inhalt:
    Als immer noch kein Ehemann in Sicht ist, ergreift Susannah die einzige Möglichkeit, die sich ihr noch bietet: Sie wird eine "Braut auf Bestellung". Nachdem sie eingewilligt hat, den Bruder ihres Pastors zu heiraten, verlässt Susannah ihre Heimat und bricht in das abgelegene Dakota-Territorium auf, um mitten in der Wildnis ein neues Leben anzufangen. Ihr neuer Ehemann Jesse begegnet ihr liebevoller und geduldiger, als sie dies ihrer Meinung nach verdient. Aber auch die harsche Umgebung macht ihr zu schaffen. Doch als es so aussieht, als würde der Winter nie enden, bricht der Frühling an. Und mit ihm kommt die Erkenntnis, dass sich auch Susannah verändert hat

    Meine Meinung:
    Das Buch ist mir wegen des Covers sofort aufgefallen und ich habe dann auch gleich den Klappentext durchgelesen. Dieser klang für mich sehr interessant, obwohl er nicht so viel über den Inhalt preisgibt.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte ist sehr ruhig erzählt und es hat jetzt auch nicht einen wahnsinnigen Spannungsbogen. Trotzdem hat mich irgendetwas an dem Buch fasziniert.

    Die Protagonistin Susannah ist sehr schüchtern und zuckt bei jeder Berührung von Jesse zurück. Sie ist sehr abweisend und ihr ist wichtig, dass sie ihren Verpflichtungen als Ehefrau nachkommt.
    Jesse ist unglaublich fürsorglich und liebevoll. Er hat viel Geduld und die muss er mir Susannah auch definitiv haben. Er versuch ihr immer wieder nahe zu kommen aber Susannah hat in der Vergangenheit etwas Schlimmes erlebt und das lässt sie nicht mehr los.
    Trotz der Zurückweisung von Susannah gibt Jesse nicht auf und erobert Stück für Stück Susannahs Herz.
    Susannah musste sich auch zuerst an ihr neues Zuhause gewöhnen und daran, dass sie nun sehr abgeschieden lebt und nicht in einer Stadt mit vielen Menschen und Nachbarn. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, sich so schnell umgewöhnen zu müssen.
    Das tolle an der Geschichte war die Entwicklung, die Susannah aber auch Jesse durchmachen. Diese Entwicklung wurde von der Autorin sehr gut dargestellt und ich habe diese mit den Protagonisten miterlebt, was ich super toll fand.
    Die Liebesgeschichte zwischen Jesse und Susannah ist am Anfang noch etwas merkwürdig, da sie sehr angespannt ist. Je weiter ich gelesen habe, desto schöner wurde sie und desto besser konnte ich mir die Beiden miteinander vorstellen. Ständiger Begleiter im Buch ist auch Jack, der Hund. Er ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, nicht zuletzt wahrscheinlich, weil ich Hunde sehr gern habe.

    Wie schon gesagt ist die Geschichte sehr ruhig erzählt. Gegen das Ende wird es jedoch trotzdem ein wenig spannend, da Jesse verschwindet und Susannah völlig im Unklaren über dessen Aufenthaltsort ist. Der Leser weiss in dem Fall mehr als Susannah trotzdem ist es auch für den Leser unklar, was mit ihm passiert und wie es weiter geht.

    In der Geschichte spielt die Religion und Gott eine sehr grosse Rolle. Jesse ist sehr religiös und betet auch sehr viel. Susannah eher weniger aber durch Jesse kommt auch sie Gott näher. Ich würde mich nicht als sehr religiös bezeichnen, trotzdem hat mich dieser religiöse Aspekt nicht gestört, sondern ich fand es sehr interessant zu lesen, wie viel Kraft die Protagonisten aus dem Glauben schöpfen konnten.

    Mein Fazit:
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich kann sie allen, die sich an religiösen Aspekten nicht stören und die eine schöne Liebesgeschichte lesen möchten, nur empfehlen.
  7. Cover des Buches Verlorene Welten: Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910 (ISBN: 9783608949148)
    Aram Mattioli

    Verlorene Welten: Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    In diesem Sachbuch wird die Geschichte Nordamerikas von 1700 bis 1900 erzählt. Die Besiedlung ging einher mit der Vernichtung der First People! Millionen fielen ihm zum Opfer, durch Gewalt, Hunger und Vertreibung. Als die USA 1776 gegründet wurde verschärfte sich der Genozid durch US-Präsidenten wie den Rassisten und Sklavenhalter George Washington und Thomas Jefferson noch einmal mehr. Das Leiden der Menschen über jahrhundertelange Verfolgung ist einfach nur grausam! Ein schauriges Buch aber sehr informativ.

  8. Cover des Buches Stein mit Hörnern (ISBN: 9783938305546)
    Liselotte Welskopf-Henrich

    Stein mit Hörnern

     (6)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Stein mit Hörnern ist der mittlere Band der 5-teiligen Serie und er scheint mir eine Art Wendepunkt zu enthalten.
    Joe King wird in einem Kampf auf Leben und Tod noch einmal mit seiner Gangstervergangenheit konfrontiert, aber wichtiger ist, dass er danach monatelang schwerverletzt in einer Privatklinik liegt, wo er seine Meinung mit Bürgern der oberen Mittelschicht austauschen kann und Bekanntschaft mit einem hohen Beamten der Indianerbehörde schließt.

    Ausführlich wird geschildert, wie es auf der King- und der Schulranch trotz vieler Rückfälle zu einigen Fortschritten kommt und der mühsame Kampf jetzt nicht mehr mit Pistolen und Gewehren geführt wird, sondern mit demokratischen Mitteln. Joe lässt sich bei den Wahlen als Kandidat für das Amt des Chief-President aufstellen, unterliegt knapp, hat aber inzwischen so ein hohes Ansehen, dass er bei wichtigen Entscheidungen gefragt wird.

    Joe knüpft auch Kontakt zu politischen Organisationen, zunächst sucht er den Kontakt mit dem Gewerkschafter Edward Monture und dann mit Andy Tiger, von dem unklar ist, ob der Bund, den er vertritt jetzt eher ein Verband zur Durchsetzung von Indianerinteressen ist oder doch auch zum bewaffneten Kampf bereit ist.

    Der zeitgeschichtliche Hintergrund wird sichtbar. Vor allem wird ein großes Treffen aller Häuptlinge geschildert, bei dem ein charismatischer Anführer sprach. Es ist ärgerlich, dass hier weder Zeit noch Ort noch Namen genannt werden.

    Und wenn man denkt, allmählich geht es aufwärts in der Reservation, die Weichen sind jeztzt alle richtig gestellt, kommt der große Rückschlag und die weiße Verwaltung sieht ihr Ziel jetzt in Integration und Assimilierung der Indianer. die doch ihre Kultur bewahren wollen.

    Hier stößt Lieselotte Welskopf-Henrich aber an die Grenzen ihres Könnens. Den zeitgeschichtlichen Hintergrund will sie nicht nennen, obwohl Vietnamkrieg, Bürgerrechtsbewegung und die Reaktion der Verwaltung deutlich im Hintergrund stehen. Damit wird aber zumindest das Romanende, wo die gesellschaftliche Auseinandersetzung anfangen soll, ziemlich entpolitisiert.



  9. Cover des Buches Der Klang eines Augenblicks (ISBN: 9783958183575)
    Kate Dakota

    Der Klang eines Augenblicks

     (76)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    ✿ Kurz zur Geschichte ✿
    Nach vielen Jahren kehrt Britt nach Irland zurück. Seit ihr Vater dort ums Leben kam, hat sie die Halbinsel Fanad im Norden des Landes, auf der sie als Kind mit ihren Eltern Urlaub machte, nicht mehr besucht. Doch nun will sie endlich wissen, wie es zu seinem angeblichen Unfalltod kam. Ihre einzige Spur ist ein Tagebucheintrag über das berühmte Book of Kells, ein Nationalheiligtum der Iren. Bei ihrer Suche nach Antworten lernt Britt den gutaussehenden Declan kennen, und obwohl sie zunächst aneinandergeraten, fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Kurz darauf erfährt sie, wer er wirklich ist und erkennt, dass sie ihn unbedingt wiedersehen muss.
    (Quelle: Amazon.de)
    ✿ Meine Meinung ✿
    Hmmmm, tolles Cover, ja das stimmt. Der Inhalt des Romans war mir leider zu gekünstelt und zu übertrieben. Nach dem Lesen des Klappentextes war mir schon klar, das es ein romantischer Roman, mit viel Liebe und Gefühlen ist, aber leider kamen mir beide Komponenten zu gewollt vor. Nachdem Declan und Britt sich kennengelernt hatten, war mir der weitere Verlauf ein zu wirres Hin und Her. Jeder macht sich Gedanken über den anderen, keiner spricht es aus, jeder redet sich ein, was der andere wohl denken wird und beide Verliebten sehen dann natürlich nur das negative und das aus ihnen eh nichts werden kann. Dieses Rumgejammere hat mich sehr gestört. Die Story besteht aus der Liebesgeschichte und einem Krimistrang, der leider irgendwann verloren gegangen ist, denn damit hätte die Autorin noch ein wenig Spannung reinbringen können. Was mir wiederum gut gefallen hat, waren die Abschnitte zu Irlands Geschichte und dem "Book of Kells" im Trinity College in Dublin. Mit diesen Recherchen und den Beschreibungen der immer gerne Party machenden Iren konnte mich Kate Dakota etwas milde stimmen. Alles in allem aber ein Roman, der bei mir keinen bleiben Eindruck hinterlassen wird.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Rasch zu lesen, aber mir war der Plot etwas zu triefig und zu überzogen.

  10. Cover des Buches Roter Vogel erzählt (ISBN: 9783938305706)
    Zitkala-Sa

    Roter Vogel erzählt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd
    „Roter Vogel“ heißt auf Lakota Zitkala-Ša. Zitkala-Ša wure im Jahr 1876 geboren. In diesem Jahr wurde durch die vereinten Stämme der „Sieben Ratsfeuer“ – Dakota – und der Cheyenne unter Führung von Tȟašúŋke Witkó, Tȟatȟáŋka Íyotake[1] und Matohinshdar, besser bekannt als Grazy Horse, Sitting Bull und Gall, die Schlacht am Little Bighorn gewonnen und das 7th. Kavallerieregiment unter Lt. Col. Custer geschlagen.[2]

    Doch ist ihr Geburtsjahr wohl weniger ausschlaggebend für ihren späteren schriftstellerischen, politischen und musikalischen Einsatz für die Rechte und die Kultur der Indianer.[3]

    Ellen Simmons, so ihr Taufnahme, besuchte eine Boarding School, eine Internatsschule und lernte dort wohl hervorragend Englisch. Dies bewies sie 1896 auf einem Rede-Wettbewerb mit dem Vortrag „Seite an Seite“.[4] Dieser ist in Roter Vogel erzählt abgedruckt und wird hier noch näher behandelt werden.

    Später unterrichtete sie zwei Jahre an der Carlisle Indian Industrial Border School.[5]

     Diese Schule war eine der ersten und ihr Gründer Richard Pratt hatte den Standpunkt, dass „man den Indianer in den Kindern töten muss, um Amerikaner aus ihnen zu machen.“[6]

    Mit  Zitkala-Ša ist dies überhaupt nicht gelungen, diese Art von „Lehr- und Lernziel“ veranlasste die talentierte Halbindianerin die Schule wieder zu verlassen.

    Im ersten Teil von des Buches gibt es einen Abschnitt der mit „Schultage eines Indianermädchens“ überschrieben ist. Darin erzählt sie, die ja unbedingt auf die Schule wollte, in das „Land der Roten Äpfel“, wie ihr die Haare geschnitten werden sollten:

    „Auf Händen und Füßen kroch ich unter das Bett und kauerte mich in den dunklen Winkel.

    Ich spähte aus meinem Versteck hervor, vor Furcht bebend, wenn ich in der Nähe Schritte vernahm. Obgleich im Saal laute Stimmen meinen Namen riefen… öffnete ich nicht den Mund, um zu antworten. Die Schritte wurden immer schneller und die Stimmen aufgeregter. Die Geräusche kamen immer näher. Frauen und Mädchen kamen in das Zimmer. Ich hielt den Atem an und beobachtete, wie sie Schranktüren öffneten und hinter große Koffer spähten. Jemand zog die Vorhänge auf, und plötzlich war der Raum von Licht durchflutet… Ich erinnere mich daran, wie ich darunter hervorgezogen wurde, obgleich ich mich mit Tritten zur Wehr setzte und wild kratzte. Gegen meinen Willen wurde ich die Treppen hinabgetragen und fest an einen Stuhl gebunden.

    Ich schrie laut, warf die ganze Zeit meinen Kopf hin und her, bis ich die kalten Klingen der Schere an meinem Hals spürte und das Geräusch hörte, mit dem sie einen meiner dicken Zöpfe abfraßen. Ich war außer mir. Seit ich von meiner Mutter weggeführt worden war, hatte ich die schlimmsten Demütigungen erdulden müssen. Leute hatten mich angestarrt. Ich wurde in die Luft geworfen wie eine Holzpuppe. Und jetzt wurde mir mein langes Haar abgeschnitten wie bei einem Feigling! In meiner Seelennot wimmerte ich nach meiner Mutter, aber niemand kam, um mich zu trösten. Nicht eine einzige Seele sprach ruhig mit mir, wie meine Mutter dies zu tun pflegte. Von nun an war ich nur noch eines von vielen kleinen Tieren, die von einem Hirten getrieben wurden.“[7]

    In der US-amerikanischen Miniserie „Into the West“ wird im fünften Teil gezeigt, wie eine Gruppe Indianerkinder in die Schule des Capt. Pratt kommt. Es ist, als ob der Regisseur Zitkala-Ša´s Beschreibungen gelesen hätte. Und auch die Darstellungen der Liselotte Welskopf-Henrich von den Schulbedingen achtzig Jahre später zeigen Parallelen auf. Das Verbot „indianisch“ zu sprechen war auch zu dieser Zeit, als Zitkala-Ša bereits mehr als zwanzig Jahre vorher starb, immer noch präsent.

    Die Autorin erzählt auch von ihrem ersten Tag als Lehrerin an der genannten Indianerschule und ihrer Begegnung mit Richard Pratt.

    „Ich sah vor mir die eindrucksvolle Gestalt eines stattlichen grauhaarigen Mannes. In seiner Linken hielt er einen leichten Strohhut, und die rechte Hand streckte er mir zur Begrüßung entgegen. Er lächelte mich freundlich an. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich eingeschüchtert von seiner bemerkenswerten Größe und seinen starken. quadratischen Schultern, die sich, wie es mir schien, knapp oberhalb meinen Kopfes befanden. Mir war klar, dass es sich um den Schulleiter handeln musste…

    ‚Aha! Sie sind also das kleine Indianermädchen, das für so viel Aufregung bei den College-Rednern gesorgt hat!‘ sagte er mehr zu sich selbst als an mich gerichtet- Ich glaubte, einen leichten Unterton von Enttäuschung in seiner Stimme wahrzunehmen.“[8]

    Wer sich für die Indianerliteratur nicht nur der Professorin Welskopf-Henrich interessiert, findet in Zitkala-Ša eine Augenzeugin der besonderen Art, denn trotz der oben angedeuteten Erziehungsmethoden passieren mit ihr zwei Dinge: Zum einen wird sie wirklich Amerikanerin. Sie behält ihre Identität als Lakota, als die sie aufgewachsen und hält die Vereinigten Staaten für das fortschrittlichste, freiheitlichste und demokratischste Land der Welt. Genau wie die vielen irischen, polnischen, russischen, spanischen, italienischen Amerikaner auch. Sie sieht die vielen Unlänglichkeiten, die in extremer Rassendiskriminierung ihren Höhepunkt finden und kämpft als Lehrerin, Musikerin und Politikerin in der   Society of American Indians und gründet später die National Council of American Indians gemeinsam mit ihrem Ehemann. Gegen die Politik des Bureau of Indian Affairs kämpft sie an ohne ihren amerikanischen und indianischen Standpunkt zu verlassen.

    Wie weit die junge Indianerin hierbei bereits mit ungefähr zwanzig Jahren war, zeigt der Vortrag „Seite an Seite“, mit dem sie den zweiten Preis in einem Wettbewerb gewann.

    Diesen Vortrag beginnt sie mit „Das Universum ist das Ergebnis der Evolution.“ Die Eroberung Britanniens durch die Sachsen und die Magna Carta Libertatum führt sie weiter zu den Eingeborenen Amerikas und die Ankunft einer „bleicheren Rasse“.

    Sie ergreift Partei für „ihr Volk“ mit „Einer Nation im langsamen Lauf von Jahrhunderten das Leben zu nehmen, ist wohl kein geringeres Verbrechen, als sie in einem Augenblick mit einem tödlichen Schlag zu zerschmettern."

    Am Ende des 19. Jahrhunderts zeugt der Vortrag von großem Wissen und großer Reife, wenn sie trotzdem ausführt:

    „Amerika begann seine Laufbahn von Freiheit und Wohlstand mit der Erklärung, dass ‚alle Menschen frei und gleich geboren sind‘. Sein Wohlstand ist in dem Maße gewachsen, wie es seinen Bürgern das Geburtsrecht auf Freiheit und Gleichheit bewahrt hat. Abgesehen von der Forderung nach allgemeiner Menschlichkeit, könnt ihr als konsequente Amerikaner es denn einem amerikanischen Volk verwehren, dass es die gleichen Chancen wie ihr selbst hat bei seinem Kampf darum, sich aus Unwissenheit und Erniedrigung zu erheben? Der Anspruch auf Brüderschaft. Auf Liebe und späte Gerechtigkeit, die einer benachbarten Rasse zustehen, kann doch von eurem Herzen und eurem Bewusstsein nicht völlig unverstanden bleiben.“[9]

     

    * * * 

    Das Buch besteht aus drei Teilen. Der erste Teil ist mit Indianische Erzählungen überschrieben. Hier erzählt Zitkala-Ša auch von ihrer Kindheit und Jugend. Im zweiten Teil geht es um Mythen, Märchen und Legenden.[10] Der dritte Teil beinhaltet Vorträge und Essays, er spiegelt die politische Tätigkeit der Autorin wieder. Mehrere Bücher wurden hier in der Auflage des Palisander-Verlages verwendet. Bereits im Jahr 1901 brachte Zitkala-Ša das Buch „Old Indian Legends“ heraus. Dieses wurde von Hinook-Mahiwi-Kilinaka (Angel de Cora 1871 – 1919), einer Winnebago-Indianerin illustriert. Von ihr finden sich in der hier vorgestellten Ausgabe ebenfalls Zeichnungen (2. Teil) wieder, außerdem wurden zwei Erzählungen und eine autobiografische Skizze im Anhang mit aufgenommen.[11]

    In dieser erzählt sie, dass sie im Jahr 1906 vom Kommissar für Indianerangelegenheiten auf Talentsuche u.a. in die Carlisle Indian School gesendet wurde. „Es besteht kein Zweifel daran, dass junge Indianer ein Talent für bildliche Darstellung besitzen, und das künstlerische Verständnis der Indianer verdient es sehr wohl, anerkannt zu werden.“[12]

    Zitkala-Ša selbst hat im Jahr 1913 „The Sun Dance Opera“ aufgeführt, eine Oper, an der Ute-Indianer beteiligt waren. Unter Leitung eines hundertjährigen Indianers führten sie Lieder und Tänze auf, die allerdings nicht in der Partitur standen.[13]

    Hier schließt sich ein Kreis. Zitkala-Ša, Angel de Cora und die Romanfigur Queenie Tashina King aus der Pentalogie Das Blut des Adlers von Liselotte Welskopf-Henrich: ebenfalls eine an einer indianischen Kunstschule ausgebildete Indianerin, die ihre „Vorbilder“ in den beiden bewundernswerten Indianerinnen „findet“, welche in einer Zeit, da Bürger- und Indianerkrieg noch sehr lebendige Erinnerungen waren, bereits hörbar für die Rechte und die Kultur der Indianer eintraten.

     

    Dem Palisander-Verlag ist ein weiteres Mal zu danken für die Auflage eines großartigen Werkes von und über die nordamerikanischen Ur-Amerikaner.

    © KaratekaDD

    (ausführlich unter Litterae-Artesque)

     

    [1] „Deutsche“, bekanntere Schreibweise: Tashunka-Witko, Tatanka-Yotanka

    [2] Oft wird von einer Armee des Generals (Brigadier) Custer geschrieben. Erstens war Custer im Bürgerkrieg Brevet-General, was bedeutete, dass dies ein Rang im Kriege war. Er hatte aber nur den Rang eines Lieutenant Colonel inne und führte 1876 die 7th. Cavallry.

    [3] Ein weiterer indianischer Schriftsteller, John Okute Sica (geb. 1890) beschreibt den letzten siegreichen Kampf der Indianer in „Das Wunder vom Little Bighorn“

    [4] Vgl. Vorwort von Dr. Frank Elstner in: Zitkala-Ša: Roter Vogel erzählt, Chemnitz 2015, Seite 7ff

    [5] Diese Schule wurde unter anderem durch die Miniserie „Into the West“ bekannt. Die Lehrerfiguren Wheeler weisen in ihren Ansichten durchaus Ähnlichkeiten mit  Zitkala-Ša auf. https://www.youtube.com/watch?v=ZdCxTF3o9qs&list=PLHzafdpoftzMX6XTEEOwuVp60Cx4VY0pA&index=5

    [6] Zitat aus „Into the West“

    [7] Zitkala-Ša: Roter Vogel erzählt, Chemnitz 2015, Seite 42/43

    [8] Vgl. Ebenda, Seite 60/61

    [9] Vgl. Ebenda, Seite 327 ff

    [10] Hierzu wird ein weiterer Beitrag im Blog folgen.

    [11] Vgl. Vorwort Elstner in:  Zitkala-Ša, Roter Vogel erzählt, Seite 7 ff

    [12] Siehe Angel de Cora, Eine autobiografische Skizze in: Zitkala-Ša, Roter Vogel erzählt, Seite 396

    [13] Vgl. Elstner, Die Sonnentanzoper in: Zitkala-Ša , Roter Vogel erzählt, Seite 10

  11. Cover des Buches Der siebenstufige Berg (ISBN: 9783938305553)
  12. Cover des Buches Für dich bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783958189249)
    Kate Dakota

    Für dich bis ans Ende der Welt

     (46)
    Aktuelle Rezension von: ChristelMerten

    Die junge Deutsche Madeleine kommt nach Neuseeland, um dort auf der Farm "Hall's Eden" als Gesellschafterin der alten Miss Vicky zu arbeiten. Bald lernt sie die verschiedenen Familienmitglieder kennen und hilft mit, düstere Familiengeheimnisse aufzuklären.

    Der Roman ist sehr flüssig geschrieben, die Charaktere sind glaubwürdig geschildert, ihre Stärken und Schwächen kommen zum Ausdruck - sodass sie sympathisch und realistisch wirkten. Die Handlung ist vielschichtig und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, sodass die Spannung aufrecht erhalten bleibt. Häufige Szenenwechsel und überraschende Wendungen tragen dazu bei, dass man immer weiterlesen möchte.

    Die Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren spielt zwar eine zentrale Rolle, aber auch Themen wie Familie, Freundschaft, Loyalität und Vertrauen kommen zum Tragen, sodass es nie langweilig oder einseitig wird. Auch die Auseinandersetzung mit Handicaps und Verletzungen ist interessant und glaubwürdig. Beschreibungen von Landschaft und Sehenswürdigkeiten von Neuseeland werden immer wieder eingeflochten - das hätte auch gerne noch ein bisschen mehr sein dürften! Gegen Ende ist es ein bisschen arg dramatisch - aber es ist insgesamt ein runder, gut zu lesender Roman. Klare Leseempfehlung!   

  13. Cover des Buches Gretchen (ISBN: 9783734103995)
    Chelsea Cain

    Gretchen

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich muss gestehen nach dem zweiten Teil "Grazie", welcher mir richtig gut gefallen hatte, war "Gretchen" jetzt eher enttäuschend.

    Ich fand die Geschichte stellenweise etwas langatmig, was bei einem Thriller mit gerade einmal 350 Seiten nicht vorkommen sollte. Auch der Fall konnte mich nicht überzeugen und wird erst zum Ende hin interessant. Die Idee dahinter war gut, aber ich hätte mir eine andere Umsetzung gewünscht. Und definitv mehr Gretchen, die kam mir hier etwas zu kurz.
  14. Cover des Buches Das Verschwinden der Stephanie Mailer (ISBN: 9783869524139)
    Joël Dicker

    Das Verschwinden der Stephanie Mailer

     (38)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    Am 30. Juli 1994 wird in Orphea, einem beschaulichen Örtchen in den Hamptons, zum ersten Mal ein Theaterfestival eröffnet, welches von nun an ein fester Bestandteil im jährlichen Veranstaltungskalender ist und in jeder neuen Saison mehr und mehr Touristen in die Kleinstadt locken soll. Doch ausgerechnet an diesem Tag wird Orphea der Schauplatz eines grausigen Vierfachmordes. Bürgermeister Gordon und seine Familie werden auf kaltblütige Weise umgebracht und auch eine Joggerin, die die Morde mitangesehen haben muss, wird zum Opfer dieses Verbrechens. Schnell wird ein Restaurantbesitzer des Ortes, der Streit mit dem Bürgermeister hatte, von den beiden jungen Polizisten Jesse Rosenberg und Derek Scott als Täter ermittelt und der Fall wird abgeschlossen.

    2014 steht das 20. Jubiläum des Theaterfestivals vor der Tür. Es ist auch das Jahr, in dem Jesse Rosenberg den Polizeidienst quittieren will, um sich einem Herzensprojekt zu widmen. Auf seiner Abschiedsparty wird er von der Journalistin Stephanie Mailer angesprochen, die sich mit seinem ersten Fall in Orphea, dem Vierfachmord, beschäftigt. Stephanie konfrontiert Jesse mit einer ungeheuerlichen Behauptung: Der Restaurantbesitzer sei nicht der Täter gewesen, der wahre Mörder liefe noch immer frei herum und Jesse und Derek hätten damals ein offensichtliches Detail übersehen. Zunächst schenkt Jesse der Reporterin keinen Glauben, doch plötzlich verschwindet Stephanie und Jesse wird bei der Suche nach ihr von einem Unbekannten angegriffen. Hat Stephanie also wirklich eine neue Spur gefunden und was hat es mit den Hinweisen auf die „Schwarze Nacht“, die während der Ermittlungen plötzlich überall auftauchen, auf sich? Besteht etwa ein Zusammenhang mit dem Theaterfestival? Falls ja, läuft Jesse die Zeit davon, denn schon in wenigen Tagen soll das Festival mit einem spektakulären neuen Stück eröffnet werden.

    Joël Dicker ist ein Meister darin, komplexe Geschichten zu schreiben, in denen er seine Leser*innen immer wieder auf die falsche Fährte schickt. Von seiner Kunst konnte ich mich bereits mit dem Roman „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ überzeugen, welchen ich als Hörbuch förmlich verschlungen habe. In seinen Büchern rast man nicht durch die Handlung hindurch, bis endlich der Täter dingfest gemacht wird oder das Geheimnis aufgedeckt ist. Nein, seine Geschichten neigen dazu, sich wortwörtlich auszubreiten. Er führt seine Leser*innen auf Pfade, die sich immer mehr miteinander verschlingen. Die Figuren erhalten Tiefe, weil ihre Vergangenheit nach und nach immer weiter beleuchtet und in die Geschichte eingebaut wird und weil sie oft auf scheinbar unmögliche Weise miteinander verbunden sind, was natürlich auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Beim Aufbau der Handlung lässt Dicker sich immer sehr viel Zeit. Sowohl bei Harry Quebert als auch in „Die Geschichte der Baltimores“ wurde mir dabei aber nie langweilig, beide Geschichten konnten mich sehr begeistern. „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ schneidet bei mir allerdings nicht ganz so gut ab, wie die beiden mir bekannten Vorgänger.

    Ein Polizist, der kurz vor seinem Ruhestand noch einmal mit seinem ersten Fall konfrontiert wird, bei dem er anscheinend einen großen Fehler gemacht hat. Eine Journalistin, die dem tatsächlichen Mörder von damals auf der Spur zu sein scheint und dann spurlos verschwindet. Und eine Kleinstadt, die mit der Ankündigung der mysteriösen „Schwarzen Nacht“ in Angst und Schrecken versetzt wird. Das alles spricht für eine sehr spannende, sogar etwas düstere Geschichte. Im Kontrast dazu gibt es natürlich wieder viele schräge und fragwürdige Figuren, die irgendwie alle nicht ganz koscher zu sein scheinen und damit für den speziellen Dicker-Humor sorgen. Grundsätzlich ist dies wieder ein intelligent erdachtes und hintergründiges Buch, das definitiv zu unterhalten weiß. Doch leider weist mir die Geschichte diesmal einfach zu viele Längen auf. Das liegt zum einen an der Fülle der Figuren und den (Vor-)Geschichten, die sie alle mitbringen. Ein oder zwei Personen weniger hätten auch gereicht. Ein paar der Charaktere waren mir diesmal auch einfach zu speziell, schon beinahe klamaukig und überdreht. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, um wen es sich dabei handelt, weil das schon einiges von der Geschichte verraten würde. Wer das Buch liest oder hört, wird sicher herausfinden, welche der Figuren ich damit meine. Und die waren mir dann eben leider etwas zu unglaubwürdig und zu realitätsfern angelegt. Mit Jesses Großeltern gab es darüber hinaus auch zwei Figuren, die nur einen sehr kurzen „Auftritt“ hatten, welcher grundsätzlich zwar wichtig war, um Jesses Entwicklung und Vergangenheit zu verstehen. Dieser war aber äußerst merkwürdig platziert und wollte sich irgendwie überhaupt nicht in die Geschichte einfügen. Und die Großeltern selbst hatten etwas äußerst Groteskes an sich. Ich verstehe nicht, warum der Autor sie so schrecklich überzeichnet hat.

    Zum anderen enthielt die Geschichte für meinen Geschmack zu viele Wendungen, was auch der Grund ist, weshalb ich mit dem Ende der Geschichte unzufrieden bin. Ich hatte einfach das Gefühl, die Handlung hat sich einmal zu oft gedreht und die Auflösung war einfach nicht mehr wirklich logisch und stimmig, auch wenn am Ende natürlich klar ist, dass alles Vorherige genau darauf hinauslief. Einige der Zufälle, die zu den ganzen unglücklichen Verkettungen der Umstände führten, waren für mein Dafürhalten einfach zu weit hergeholt.

    Dieses Mal hat mich auch leider der Sprecher Torben Kessler nicht vollständig überzeugen können. Er hat manchmal so etwas Vermitztes und Verträumtes in der Stimme, das normalerweise sehr gut zu Joël Dickers Schreibstil passt, hier aber bei einigen Passagen unangebracht wirkte.

    Alles in allem ist „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ zwar noch immer eine gute und unterhaltsame Geschichte, reicht aber bei weitem nicht an „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ heran und bekommt darum von mir 3 Sterne.

  15. Cover des Buches Einmal durch die Hölle und zurück (ISBN: 9783596192342)
    Josh Bazell

    Einmal durch die Hölle und zurück

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Zeitschnecke
    Wer den  ersten Teil gelesen hat, denkt sich: ich weiß was auf mich zu kommt! Lass mich dir sagen: Nein, weißt du nicht.

    Josh Bazell hat sich selbst übertroffen. Der zweite Roman über Pietro Brown ist was völlig anderes, klar gibt es Fußnoten (ich glaube ja er liebt diese ganz besonders :))die auf den ersten Roman verweisen, doch es ist losgelöst voneinander zu betrachten.

    Die Charaktere kommen nicht wieder und wer David Locano ist bekommt jeder schnell mit.
    Der Fall Loch Ness wird nachkonstruiert in einer kleinen Stadt in Minnesota.In den  Borndary Waters wird eine Exkursion mit politischem "Schiedsrichter" angeleiert, um endlich zu klären gibt es das Ungeheuer oder ist es bloß ein großer Schwindel?
    Es ist eine spannende Reise durch die Politik und Gesellschaft Amerikas.

    Josh Bazell nimmt einen  mit in seinem gewohnt leichten Schreibstil den ich am Liebsten von morgens bis abends lesen möchte und wahrscheinlich immer noch nicht genug davon hätte.
    Ich sage vielen Dank für dieses großartige Buch und ich wünsche allen große Lesefreude.
  16. Cover des Buches Das Flüstern des roten Ahorns (ISBN: 9783548064031)
    Kate Dakota

    Das Flüstern des roten Ahorns

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Minzeminze

    Die Autorin Kate Dakota nimmt uns mit ins malerische Kanada . Wir lernen Hanna und Nick kennen und eine Geschichte voller Liebe , Geheimnisse und schweren Momenten. 

    Das Buchcover macht es mir leicht , den Ort des Geschehens vorzustellen und so beim lesen , alles vor mir zu sehen. 

    Hannah , Maggie , Nick und Dora sind toll beschrieben und bereichern die Geschichte .

    Beim lesen hat man Lust selbst ins malerische Kanada zu reisen.

    Nicht allein die Liebe steht im Mittelpunkt,  sondern auch die Lebensgeschichte und die Geschichte des Landes , dies alles ist spannend miteinander verwoben. 

    Mir hat das Buch sehr gefallen und kann es sehr empfehlen.  

  17. Cover des Buches Stealing Light (ISBN: 9781447224099)
    Gary Gibson

    Stealing Light

     (4)
    Aktuelle Rezension von: erasmus_herold
    Extrem spannend. Sehr bildlich erzählt. SciFi auf Höchstform. Absolut lesenswert...
  18. Cover des Buches Weil mein Herz sich nach dir sehnt (ISBN: 9783958189423)
    Kate Dakota

    Weil mein Herz sich nach dir sehnt

     (31)
    Aktuelle Rezension von: niknak

    Inhalt:
    (Klappentext)
    Der Fotograf Randy Hall kennt sich in seiner Heimat Wellington und deren Umgebung bestens aus. Eines Abends trifft er in einer Bar auf eine unbekannte Schönheit, die ihn zu einem One-Night-Stand verführt. Am nächsten Morgen ist die Frau verschwunden, und er kennt nicht einmal ihren Namen. Als Randy tags darauf eine Gruppe von Wissenschaftlern durch den Tongariro-Nationalpark führt, traut er seinen Augen nicht. Die mysteriöse Frau gehört zum Forscherteam, sie ist die Seismologin Ava Mc Neal. Zunächst verhält Ava sich abweisend, doch nach einer Weile eröffnet sie ihm, dass sie verfolgt wird. Kurzerhand bietet Randy ihr seinen Schutz an, ohne zu wissen, was hinter ihrer Geschichte steckt. Ganz allmählich kommt er nicht nur ihrem gefährlichen Verfolger, sondern auch Avas persönlichem Geheimnis auf die Spur …


    Mein Kommentar:
    Dies ist bereits der zweite Roman, den ich von Kate Dakota gelesen habe und ich bin wieder total begeistert. Sie schafft eine so tolle Atmosphäre beim Lesen und entführt den Leser in eine andere Welt.
    Sieerzählt nicht nur eine sehr gefühlvolle Liebesgeschichte, in der nicht alles glatt läuft und beide sich erst so langsam einen Weg zueinander bahnen müssen. Dabei kommt es auch immer wieder zu schlagfertigen Diskussionen, die den Leser überraschen, aber auch manchmal zum Lachen bringen. Wenn dann auch noch Randys Oma mitmischt und versucht die beiden zu verkuppeln, wird es noch amüsanter. Aber auch die Gefühle und Romantik kommen nicht zu kurz.
    Die Geschichte wird von "außen" erzählt, sodass man als Leser die Gedanken beider Hauptprotagonisten sehr gut mitbekommt. Man fühlt mit beide  mit und sie wachsen dem Leser auch sofort ans Herz.
    Aber nicht nur Randy und Ava werden sehr gut beschrieben und dargestellt. Auch dir Nebencharaktere sind meiner Meinung nach gut beschrieben und man bekommt als Leser ein sehr gutes Bild von ihnen. Sie sind liebevoll gezeichnet und vor allem Randy Großmutter ist mir ans Herz gewachsen mit ihrer direkten aber auch herzlichen Art. Ich finde sie passt hervorragend in die Geschichte und gibt den beiden auch immer wieder die richtigen Tipps, was sicher auch an ihrer Erfahrung liegen mag.
    Neben der abwechslungsreichen Liebesgeschichte hat die Autorin auch noch einen Fiktiven Roman eingebaut, der die Vergangenheit behandelt. Dabei wird viel Spannung aufgebaut und es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen der Geschichte, sodass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen will. Die Autorin schafft es einen tollen Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten  und man weiß eigentlich nie genau in welche Richtung sich die Geschichte denn nun weiter entwickelt. Das hat mir sehr gut gefallen. Besonders gut gefallen hat mir dabei, dass die Passagen, die in der Vergangenheit spielen, kursiv dargestellt wurden und so sehr gut vom Rest unterscheidbar waren.
    Außerdem spielt der Roman in Neuseeland. Dabei geling es der Autorin mich in eine andere Welt zu versetzen. Es werden die Landschaft und die Orte so toll beschrieben, dass man fast das Gefühl hat selbst vor Ort zu sein. Ich konnte mir manche Orte so gut vorstellen, obwohl ich noch nie in Neuseeland war. Das Fernweh ist auf alle Fälle geweckt.


    Mein Fazit:
    Ein tolles Buch, das Liebe, Romantik, Vergangenheit und Mystik sehr gelungen miteinander verbindet und den Leser in eine spannende Welt entführt, die man nicht so schnell wieder verlassen will.
    Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.


    Ganz liebe Grüße,
    Niknak
  19. Cover des Buches Die Söhne der Großen Bärin (3) (ISBN: 9783359022909)
  20. Cover des Buches Die Söhne der Großen Bärin (2) (ISBN: 9783359022893)
  21. Cover des Buches Susanna (ISBN: 9783423148917)
    Alex Capus

    Susanna

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Susanna ist eine moderne junge Frau und ist eine gute Malerin. Mit ihrer Mutter ist sie von Basel nach New York gezogen um hier neu anzufangen. Es passiert gerade so viel in der Welt und Maschinen sind auf dem Vormarsch, die Glühbirnen von Edison erstrahlen alles im neuen Glanz und dazwischen eben Susanna. Sie will mehr vom Leben und sie will Liebe die lebt und nicht arrangiert wird. Alte Zöpfe sollen abgeschnitten werden und neue Wege sollen jetzt beschritten werden. Ist nicht immer einfach, aber Susanna will es unbedingt.
    Alex Capus kann gut schreiben, das wissen wir. ABER hier hat er mich nicht völlig überzeugt. Zu oft verliert er sich in Beschreibungen und es wird zu zäh, zu lang, aber immer wieder strahlt eben doch seine große Erzählkunst durch. Susanna ist eine tolle und interessante Figur und da hätte man so viel mehr, so viel Großes heraus holen können. Schade.....

  22. Cover des Buches Die Söhne der Großen Bärin (1) (ISBN: 9783359022886)
  23. Cover des Buches Nacht über der Prärie (ISBN: 9783938305522)
    Liselotte Welskopf-Henrich

    Nacht über der Prärie

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Dem Roman kann man ohne überlegen 5 Sterne geben. Die Handlung ist spannend, die Charaktere sind interessant, man lernt etwas über Geschichte und bekommt an einem Beispiel vorgeführt, wie mühsam der Kampf für Gerechtigkeit ist. 


    Wenn man allerdings anfängt zu überlegen, bekommt man doch Bedenken. Die Spannung bezieht der Roman vor allem aus Autojagden, Polizeikontrollen und wilden Schießereien. Klar, die Hauptperson Joe King ist ein ehemaliger Gangster und muss sich aus den Fängen der Banden und der Polizei befreien, aber mit dem Freiheitskampf der Dakota hat das wenig zu tun. Man kann vielleicht entschuldigend sagen, dass die Autorin die Vorgeschichte braucht, um den widersprüchlichen Charakter ihrer Hauptperson zu erklären, aber mir scheint doch, der Schwerpunkt des Romans liegt nicht da, wo ihn der Klappentext anpreist.


    Durch zu viel Gangster-Roman gerät ein wichtiger Teil der Geschichte zu sehr in den Hintergrund. Die Selbstbefreiung der Reservationsindianer geht über Bildung, die man aber nur in der Schule der weißen Beamten und gegen vielfältige Diskriminierung erhält und über Wohlstand, dessen Gewinnung aber gegen indianische Traditionen verstößt. Die Frage nach der Identität einer Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft wird schon an den unterschiedlichen Namen deutlich, die man ja nach dem "weißen" oder "indianischen" Kontext verwendet. Aber solche Themen gehen leider etwas unter


    Wahrscheinlich ist es nur eine Privatmarotte von mir, dass ich Überarbeitungen nicht mag. Trotzdem: warum muss man die Wortwahl ändern, weshalb Doc Eivie in der Ausgabe des Palisanderverlags nicht mehr fraternisieren, sondern Partei ergreift 


    Sagen wir es so: "Nacht über der Prärie" wiederrzulesen war wie die Begegnung mit einem alten Freund. Ich mochte ihn immer noch sehr gern, aber inzwischen sehe ich seine Fehler deutlicher.



  24. Cover des Buches Die Söhne der Großen Bärin, 6 Bde. Kt, Bd.5, Der junge Häuptling (ISBN: 9783357007229)

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