Bücher mit dem Tag "dampfer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dampfer" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Schachnovelle (ISBN: 9783755769965)
    Stefan Zweig

    Schachnovelle

     (1.449)
    Aktuelle Rezension von: megalon22

    Eine kurzweilige Novelle, die jedoch im Gedächtnis bleibt.

    Auch wenn ich kein besonderer Schachspieler bin und mich dieses allseits bekannte Brett - und Denkspiel eigentlich kaum interessiert, konnte mich dieses Buch ungemein fesseln und hätte auch zum Schluss gerne noch weitergelesen. 

    Hier werden die Lebensgeschichten zweier herausragender Schachspieler auf ungeschönte Weise erzählt. Zwei Personen, die unterschiedlicher kaum nicht sein könnten, am Ende aber dennoch gegeneinander antreten. 

    Insbesondere die Passage, in welcher "Doc. B" in seiner Gefangenschaft zum Schachspiel kommt und sich daraus eine manische Sucht entwickelt, fand ich sehr spannend und interessant erzählt.

    Auf alle Fälle eine schöne Geschichte von S. Zweig. 

  2. Cover des Buches Expeditionen eines englischen Gentleman (ISBN: 9783257245219)
    Evelyn Waugh

    Expeditionen eines englischen Gentleman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: nordberliner
    Ein Klassiker der Reiseliteratur zwischen den Weltkriegen

    Die Lust an der Provokation war ein Wesenszug von Evelyn Waugh. Er stand kurz vor seinem 27. Geburtstag, als er im Oktober 1930 zu einer Reise durch Afrika aufbrach, die bis März 1931 dauerte. Seine Beobachtungen und Erlebnisse schildert er in “Remote People”, erschienen Ende 1931, und sind erst seit wenigen Jahren auf deutsch verfügbar. Sie sind auch heute, neunzig Jahre später, sehr lesenswert, weil sie unmittelbaren Einblick geben in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, in einen Teil des Britischen Weltreichs, und weil der Autor mit seiner glasklaren, schnörkellosen Schilderung eine haftenbleibende Prosa hinterlassen hat.
    Dass die geschilderten Beobachtungen von Land und Leuten nicht in unvordenklichen Zeiten erfolgten, zeigt etwa die aus einem Gespräch in Aden berichtete Erwähnung der "niedlichen Prinzessin" in England, die heute noch lebt: wir kennen sie als amtierende Königin Elisabeth II.

    Der Reiseroman hat zwei Teile: Im ersten Teil berichtet Evelyn Waugh von seiner Reise nach Abessinien zur Krönung des Kaisers Haile Selassie im noch jungen Addis Abeba - und damit aus einem Land, dass nie Kolonie war; im zweiten Teil schildert der Autor seine anschließende Reise über Aden, Sansibar, Kenia, Uganda, Tansania und Kongo nach Kapstadt - und somit durch jenen Teil des afrikanischen Kontinents, der - mit Ausnahme des Kongo - zum Britischen Weltreich gehörte. Erst 1922 hatte das Empire seine größte Ausdehnung erreicht, als die Kolonialpolitik längst im Umbruch war.
    1930/31 war das britische Empire noch mehr als bloß existent, erfuhr aber bereits eine Änderung seines imperialistischen Charakters. Evelyn Waugh zeichnet in seinem Reiseroman Figuren vor Ort, die das Bild vom britischen Imperialismus geprägt haben. Er zeichnet auch ein bekannt anmutendes Bild von einem Teil der Welt, in dem sich Juden, Christen, arabische und asiatische Moslems und nicht zuletzt Animisten gar nicht aus dem Weg gehen können.

    Der Wandel der Sichtweisen der verschiedenen Beteiligten auf den Kolonialismus wird ein Stück weit erkennbar, obwohl der Eindruck überwiegt, dass der Autor politische Wertungen zu vermeiden sucht. Er sieht Politik zutreffend nicht als exakte Wissenschaft (S. 218) und zieht es vor, unmittelbare Eindrücke zu schildern. Hierzu bedient sich der  Menschen-Beobachter Waugh glasklarer Sätze und der Zuspitzung beobachteter Widersprüche, teilweise mit beißendem Spott und ätzendem Humor. Das führt dann zu ungeschliffenen literarischen Rohdiamanten wie diesem: “Die kenianischen Siedler sind keine Spinner jener Art, die Neu-England kolonosiert haben, auch keine Verbrecher und Ganoven der Art, die nach Australien ausgewandert sind.”

    Drei Albträume beschreibt der Autor in seinem Buch, die das Reisen mit sich zu bringen scheint: Zum Ende des ersten Teils seiner Afrikareise, in Äthiopien, muss er geraume Zeit mit Warten verbringen - sein hartnäckiger Gegner ist die kurzweilig beschriebene Langeweile. Der zweite Albtraum besteht im Warten unter wechselnden, widrigen Bedingungen in Tansania und die Ungewissheit seiner Reisepläne im Kongo, deren drastische Schilderung den Leser darin bestärkt, die Grenze zwischen Tourismus und Reisen gut zu überdenken. Der dritte Albtraum schließlich plagt den Heimkehrer: nach der Rückkehr nach London besucht der Autor ein dort neuerdings angesagtes Lokal, das er als heiß und laut erlebt und in dem er wenig Gastfreundschaft erfährt - man sehe nur, so sein bissiges Resumee, wie London den schwarzen Kontinent in die Tasche steckt.

    In einer unscheinbaren Fußnote teilt der Autor die Kosten seiner Reise mit, die in sechs Monaten knapp 500 Pfund verschlungen hat, “einschließlich verschiedener Einkäufe von Tropenkleidung, lokalen Kunstwerken usw. sowie aller Verluste bei Karten- und Glücksspiel”. 500 Pfund Sterling entsprachen damals - kurz vor der Abschaffung des Goldstandards in Großbritannien im Oktober 1931 - stolzen 10.000 Reichsmark, was heute ungefähr 40.000 Euro entspricht. Eine Luxusreise war es dennoch nicht, und der Reisebericht zeigt anschaulich, was den Reisenden vom Touristen unterscheidet.

    Das Buch ist  mit einem Anhang ausgestattet, bestehend aus einem Nachwort von Rainer Wieland (“Glücklichere Menschen beobachten Vögel”), das Aufschluss über den Lebensweg und das literarische Schaffen von Evelyn Waugh gibt, sowie einer Zeittafel.

  3. Cover des Buches Der Tod auf dem Nil Filmausgabe (ISBN: 9783455009477)
    Agatha Christie

    Der Tod auf dem Nil Filmausgabe

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.

    "Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.

    Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.

    Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).

    Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.

  4. Cover des Buches Heart of Darkness (ISBN: 9781843444725)
    Joseph Conrad

    Heart of Darkness

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Leela
    Dieses Buch soll angeblich dazu beigetragen haben, dass Joseph Conrad als Autor berühmt wurde - nur frage ich mich, warum. Der Inhalt dieses Büchleins ist relativ schnell zusammengefasst - oder auch nicht, denn einen wirklichen Handlungsstrang findet man nicht leicht. Marlow, der Kapitän eines Dampfers, reist in den Kongo, um dort zu Geld zu gelangen. Während er dort ist, macht er einige Beobachtungen zum Leben dort und macht sich außerdem auf die Suche nach einem Mann namens Kurtz, der in der Handelskompanie im Kongo eine Art Berühmtheit sein soll. Ansonsten passiert in diesem Buch leider nichts. Eine Landschaftsbescheibung reiht sich an die andere und Conrad schafft es nicht, seinen Charakteren wirkliches Leben einzuhauchen und ebenso wenig, dass man sich auch nur ansatzweise für die Handlung seines Buches interessiert. Ich habe quasi konstant darauf gewartet, dass irgendetwas passiert, das den Sinn dieses Buches rechtfertigen könnte, aber vergebens. Es mag ja einige sog. Klassiker geben, die es wirklich verdient haben, gelesen zu werden, weil sie wirklicht gut sind. Dies ist allerdings ein wirklich gutes Beispiel für ein etwas älteres Werk, das nur aufgrund seines Alters als lesenswert gilt.
  5. Cover des Buches Der Kurier des Zaren (ISBN: 9783150206164)
    Jules Verne

    Der Kurier des Zaren

     (89)
    Aktuelle Rezension von: HannahLovesFencheltee

    Erneut konnte mich Jules Verne überzeugen. Er versteht es einfach auf den ersten 20 Seiten des Buches eine eindrucksvolle und bildliche Umgebung zu gestalten, wenn ich mich recht entsinne, vier interessante Charaktere vorzustellen, und noch dazu den Grundstein für eine vielfältige und spannende Geschichte zu legen.

    Auch wenn ich zugeben muss, dass das Happy-End vorhersehbar war und die Geschichte auch nicht unbedingt anspruchsvoll war, macht es einfach Spaß mit Michael Strogoff durch Russland zu reisen. Die Charaktere sind allesamt einzigartig und gelungen, jeder liebenswert in seiner eigenen Art, und die Schilderungen der Landschaft, in die ein paar klug eingebaute historische Fakten beinhalten, sind so lebhaft und anschaulich, wie ich sie selten zuvor gelesen habe. Ich bin absolut begeistert!

  6. Cover des Buches Fiebertraum (ISBN: 9783453532854)
    George R. R. Martin

    Fiebertraum

     (50)
    Aktuelle Rezension von: _schaumi

    Beim Lesen des Klappentextes habe ich mir doch weitaus mehr Action mit Vampiren erhofft. Dafür ist mein bis dato eher schmales Wissen über Dampfschiffe nun etwas ausgereifter. Allgemein hätte man das Vampirthema vielleicht außen vor gelassen, das Wissen darum hat dem ein oder anderen Moment die Spannung geraubt.

    Auch wenn die Geschichte anfangs sehr zäh ist, Durchhalten wird definitiv belohnt. Zudem kommt man oftmals in den Genuss der wildesten Essenskombinationen und Abner Marsh hat scheinbar auch mehr als einen Magen, in dem er all die Köstlichkeiten unterbringt.

  7. Cover des Buches Huckleberry Finns Abenteuer (ISBN: 9783958554672)
    Mark Twain

    Huckleberry Finns Abenteuer

     (29)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    ein Klassiker der Weltliteratur "...es ist das beste Buch, das wir gehabt haben. Die ganze amerikanische Schriftstellerei kommt daher. Vorher gab's nichts. Danach hat es nichts gleich Gutes gegeben." Ernest Hemingway Eigentlich handelt es sich bei "Huckleberry Finns Abenteuer" um die Fortsetzung von "Tom Sawyers Abenteuer" aus dem Jahr 1876, aber man kann das teils humorvolle, teils bissige Buch auch lesen, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Zum Inhalt: Huck Finn flieht vor seinem Vater, einem verwahrlosten Säufer, und tut sich mit dem entlaufenen, steckbrieflich gesuchten schwarzen Sklaven Jim zusammen. Auf einem Floß lassen sie sich den Mississippi hinunter treiben. Sie geraten nicht nur an Betrüger und Halunken, Puritaner, bornierte Rassisten und gutmütige Frauen, sondern werden außerdem Zeugen eines Kampfes zwischen zwei Familien, die seit 30 Jahren eine Blutfehde austragen... Huckleberry Finns Abenteuer" ist eine humorvolle, pittoreske und bissige Satire auf die amerikanische Sklavenhaltergesellschaft vor dem Sezessionskrieg. Und das, was Hemingway zu sagen hatte, trifft voll und ganz zu: Mark Twains Roman über Huck Finn ist in der Tat ein Klassiker der Weltliteratur geworden. Er gilt als eines der erfolgreichsten Werke der nordamerikanischen Literatur und wurde mehrmals verfilmt.
  8. Cover des Buches Evelyn (ISBN: 9783688114689)
    Evelyn Doyle

    Evelyn

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Bei "Evelyn" handelt es sich um die Autobiographie der Autorin Evelyn Dolye. Sie erschien 2002 und ist ihrem Vater Desmond gewidmet. 

    Dieser hatte in den 50er für Furore in der Presse gesorgt, da er sich dagegen gewehrt hatte, das ihm seine Kinder weggenommen wurden. Nach damals geltenden irischen Recht wurden in dem Fall, dass die Mutter die Familie verlassen wurde, dem Vater die Kinder weggenommen, da davon ausgegangen wurde, dass ein Vater sich nicht alleine um sie kümmern könnte. Lediglich das Einverständnis der Mutter wäre möglich gewesen, um etwas daran zu ändern. Im Falle der Familie Doyle jedoch war die Mutter gar nicht ausfindig zu machen, so dass es gar kein Einverständnis geben konnte.

    Also hatte Desmond Doyle sich Rechtsbeistand geholt und versucht, um seine Kinder zu kämpfen.

    Mir hat das Buch eigentlich sehr gut gefallen. Die Schreibe der Autorin ist flüssig und da das komplette Buch bis zur letzten Seite in der Sprache der minderjährigen Evelyn verfasst wurde, liest man es auch in einem Rutsch durch. Allerdings ist das auch mein einziger Kritikpunkt - die Perspektive. Für meinen Geschmack hätte das Buch eine bessere Wirkung gehabt, wäre es aus der Sicht der erwachsenen Evelyn erzählt worden. Aber das ist reine Geschmackssache. Auch die Rolle der leiblichen Mutter wird mir nur angerissen, hier hätte ich mir gewünscht, noch mehr Details zu bekommen, aber vielleicht gab es die einfach auch nicht. 

    Aber mal abgesehen davon bin ich sehr dankbar, durch dieses Buch ein wenig von der irischen Geschichte der 50 Jahre gelernt zu haben.


  9. Cover des Buches Alle Tage, alle Nächte (ISBN: 9783548607023)
    Ronlyn Domingue

    Alle Tage, alle Nächte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Ich liebe dieses Buch.
    Anfangs ist es durch die drei Erzählstränge etwas verwirrend, aber die Story ist einfach nur toll.
    Ich hatte das Buch schon Ewigkeiten bei mir rum liegen und ich habe mich davor gescheut es zu lesen, weil ich dachte es wäre wieder mal so eine klischeehafte Liebesgeschichte. Aber weit gefehlt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und am Ende war ich traurig das ich es so schnell fertig gelesen hatte.
    Ich kann diese Buch nur jedem empfehlen
  10. Cover des Buches Ein Traum von einem Schiff (ISBN: 9783596191130)
    Christoph Maria Herbst

    Ein Traum von einem Schiff

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Verlag mit einem bekannten Namen ein paar Euros macht. Nehmen wir einfach mal den äußerst talentierten Schauspieler Herbst, der sich ja auch als Humorist einen guten Ruf erspielt hat und lassen den ein Protokoll seiner Traumschiffreise schreiben. Es ist anzunehmen, dass man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe zwingen musste, denn man merkt, dass ihm das wohl auch ansatzweise Spaß gemacht hat. Herbst versucht so manches Mal in Bandwurmsätzen viel von seiner Komik auf engstem Raum unterzubringen, doch leider scheitert er, denn er kann es einfach nicht, liest sich zu bemüht und konstruiert, scheitert am Anspruch, so etwas wie einen eigenen Stil zu entwickeln. Er ist eben Schauspieler, ein begnadeter Sprecher (das Hörbuch dürfte sicher interessanter sein) und hat als Komiker einen Status erreicht, den er selbst mit diesem Buch nicht demontieren kann. Da will man ihm gönnerhaft zurufen: "Schuster, bleib' bei Deinem Leisten", doch das wird er selbst herausgefunden haben. Ach ja, der Inhalt: Ein paar Gimmicks auf der Kreuzfahrt, Unwohlsein, bisschen Saufen, bisschen Leute-niedermachen, na, alles was Stromberg besser kann, aber Herbst ist ja nicht Sromberg, gibt sich aber Mühe, ein wenig wie Stromberg zu klingen und ... Ach, das Ganze ist zu belanglos, um sich darüber auszulassen, kurz vor dem Ärgerlichen, aber doch nicht ganz so schlimm und machen wir mal das, was das Beste ist: Decken wir den Mantel des Schweigens darüber.
  11. Cover des Buches Sündiger Engel (ISBN: 9781939541703)
  12. Cover des Buches Das fünfte Schiff (ISBN: 9783888490897)
  13. Cover des Buches Die Mississippi-Bande - Wie wir mit drei Dollar reich wurden (ISBN: 9783522184557)
    Davide Morosinotto

    Die Mississippi-Bande - Wie wir mit drei Dollar reich wurden

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Te Trois, der schielende Eddie, Julie und ihr schwarzer Bruder Tit haben sich heimlich in den Sümpfen eine Hütte gebaut, in der sie sicher vor ihren Pflichten sind. Dort arbeiten sie an ihrem Einbaum, rauchen und fangen so manchen Fisch. Eines Tages angeln sie eine Dose aus dem Wasser, in der sich drei Dollar empfinden - welch unerwarteter Reichtum! Aus dem dicken Katalog von Walker und Dawn, bestellen sie sich eine Pistole mit Munition. Als das Paket endlich ankommt, befindet sich darin aber nicht die bestellte Pistole, dafür taucht bald ein geheimnisvoller Mann mit unangenehmen Fragen auf.

    Das Buch ist eine richtig schöne Abenteuergeschichte voller Huckleberry Finn Romantik. Bei solch unwiderstehlichen Zutaten wie Treibsand, Alligatoren, Geheimnissen und Ausreißen von Zuhause, schlagen die Herzen von kleinen und großen Abenteurern höher. Also schnell unter die Bettdecke, Taschenlampe an und schon geht es an Bord des Mississippi-Schaufelraddampfers.
  14. Cover des Buches Ahoi, amore! (ISBN: 9783548374604)
    Jutta Speidel

    Ahoi, amore!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Fantastico! Drei Wochen wollen Jutta Speidel und Bruno Maccallini an Bord eines Traumeschiffs durch den Südpazifik schippern. Doch was nach Erholung und einer Menge Spaß klingt, entpuppt sich schon bald als Fahrt in schwerer See - mit kleinen und größeren Katastrophen. Schon bevor der Luxusliner den Hafen verlässt, fängt sich der Italiener an Juttas Seite einen heftigen Sonnenbrand ein und verpaasst so das erste Kreuzfahrthighlight ... Jutta macht derweil die Bekanntschaft des Magiers Adrian und muss dessen zweideutigen Avabcen Paroli bieten. Außerdem erfährt das deutsch-italienische Duo Erstaunliches über die Marotten und Spleens der Reichen - und erlebt allerlei Abenteuer an exotischen Orten.

    Eigene Meinung:
    Habe dieses Buch von Arbeitskollegin geschenkt bekommen, doch sie wusste sicher nicht, dass ich eine Abneigung gegen Schiffe und hoher See habe. Am Wasser fühle ich mich sehr wohl, aber auf dem Wasser bekomme ich Angst und große Panik. Würde nie in meinem Leben eine Kreuzfahrt machen, denn ich riskiere nicht mein Leben, dass es untergeht und ich im Wasser qualvoll sterne. Man braucht mich da auch nicht eines besseren zu belehren, dass eine Kreuzfahrt was Wunderschönes ist, ich lehne es weiterhin ab.

    Doch ich habe trotzdem paar Seiten darin gelesen, da die Kombination von Deutschland/Italien mich sehr interessiert und neugierig macht, da ich selber Kontakt zu einem Italiener habe und diesen sehr schätze. Hatte mich dann bis Seite 16 durchgewurschtelt vor einem Monat und da bin ich dann stehen geblieben. Es macht mir Unbehagen es weiter zu lesen, obwohl esvielleicht sehr schade ist. Ich denke mir vielleicht fällt mir das Buch noch ein andermal in die Hände und versuche es erneut zu Lesen.

    So, leider dann auf Seite 16 schon abebrochen. Tit mir leid, obwohl ich Jutta Speidel mag und Bruno Maccallini gar nicht kenne, las aber diese Tage einen Artikel in einer Zeitschrift vonb den beiden und meine Mutter erzählte mir auch so einiges von dieser Beziehung. Da es aber noch weitere Bücher von den beiden gibt, wie z.B. Zwei esel auf Sardinien oder Wir haben gar kein Auto und jetzt ist noch was Neues rausgekommen, da könnte ich mit Sicherheit ein anderes Thema aussuchen, wo ich mich wohler bei fühle.
  15. Cover des Buches Miss Bensons Reise (ISBN: 9783732454785)
    Rachel Joyce

    Miss Bensons Reise

     (9)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Margery Benson hat endgültig die Nase voll von respektlosen Schülern und der Rektorin, die sie nicht ernst nimmt. Wutschnaubend verlässt sie die Schule. Doch was soll sie nun mit ihrer freien Zeit anfangen? Früher hat sie sich für Tiere in fernen Ländern interessiert und viel Zeit im Museum of Natural History in London verbracht. Ganz besonders die seltenen Käfer haben sie fasziniert. Sie fasst den Entschluss eine Expedition nach Neukaledonien zu unternehmen. Als Begleitung nimmt sie widerwillig die quirlige Enid Pretty mit an Bord des Dampfers Richtung Australien. Sie ist das Gegenteil der ältlich wirkenden Margery. Enid bezaubert die männlichen Passagiere mit ihrer naiven Art, ihrem blondierten Haar und plappert munter drauflos. Doch sie hat auch ein Geheimnis mit an Bord gebracht und verfolgt einen ganz anderen Traum als Margery. Als sie in Neukaledonien ankommen, erwartet die beiden ungleichen Frauen ein großes Abenteuer, das sie herausfordert und ihnen aber auch eine ganz besondere Freundschaft beschert.
    Ein Roman über eine Freundschaft zwischen zwei Frauen, die so naiv und unbedarft beginnt, sich in schwierigen Zeiten aber bewährt. Geschrieben für alle, die eine kurzweilige und gute Unterhaltung mögen.

  16. Cover des Buches Ein Wochenende mit Maike (ISBN: B00255KLXO)
    Inger Berga

    Ein Wochenende mit Maike

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Die junge Schwester Maike freut sich auf ein wohlverdientes Wochenende mit ein paar Freunden draußen auf den Schären bei Stockholm. Beinahe wäre sie wegen eines Krankheitsfalles nicht mehr rechtzeitig zum Kai gekommen. Doch da der kleine Dampfer wegen eines Maschinenschadens, der sich später als folgenschwer erweisen soll, Verspätung hat, kann sie doch noch mitfahren.

    Überraschend trifft sie den jungen Arzt Olof Heide an Bord, der selbst aufgehalten wurde und der ihr besonders nahesteht. Eine Kesselexplosion zwingt beide zu härtestem Einsatz. Es gelingt ihnen, einige Verwundete zu retten, bis sie antransportiert werden können. Während der Arbeit vergißt Maike ihre eigene Angst, sie bewährt sich und ist sich mit Olof Heide bewußt, daß Arzt und Krankenschwester immer im Dienst sind, wo sie sich auch befinden mögen. Das, was Maike sich von diesem Wochenende erhofft hat, eine Aussprache mit Heide, bleibt unerfüllt.

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch könnte oder müsste ich aus einem Öffentlichen Bücherschrank mitgenommen haben, entweder 2014, 2015 oder noch dieses Jahr. Kann ich nur so vage dran erinnern. Aus welcher Stadt habe ich nicht mehr im Kopf, es könnte Aachen oder eine andere Nachbarstadt gewesen sein.

    Da es nur noch 2-3 Tage vor Monatsende war, da beginne ich selten ein dickes Buch, so nahm ich mir dieses Kinder- und Jugendbuch von Inger Berga. Dieser Autor ist mir sehr unbekannt, bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich schon mal ein ähnliches Buch von ihm hatte. Von Schweden und Stockholm lese ich schon mal öfters Kinderbücher, es ist aber kein Schneider-Buch.

    Das Wochenende mit Maike war schnell vorbei - hätte mir ein besseres mit ihr gewünscht. Ich las zwar die 107 SSeiten durch innerhalb 30 Stunden, aber sie waren mir irgendwie gleichgültig, am ersten Abend war ich auch sehr müde und am nächsten Tag ging es mir leider nicht so gut, vielleicht lag es wohl daran und nicht an dem Buch oder an den Zeilen.

    Ich bewunderte Maike sehr, wie sie den Verletzten halb, ich hätte es leider nicht gekonnt, bin ja auch keine gelernte Schwester. Jeder hat ja seinen Beruf erlernt und dachte mir so im Stillen, sie wird noch viel Erfolg im Leben haben bzw. eine große Karriereleiter erklimmen. Solche frauen braucht die Welt.

    Kann jedem Mädchen an 12 Jahren dieses Buch ans Herz legen und man sollte es gelesen haben und Maike nacheifern. Dieses Buch ist aus dem Jahre 1956 aus Stockholm geschrieben worden und 1972 im deutschsprachigen übersetzt worden. Also hat es schon einige Jahre auf den Buckel.

    Vergebe hierfür gut und gerne, liebgemeinte 3 Sterne.

    Ein Hinweis auf ein anderes Kinderbuch von Evi Boegenaes mit dem Titel "An einem sonnigen Maitag". Hört sich ja interessant und sehr schön an. Könnte man an einem sonnigen Frühlingstag in einem Park auf der grünen Wiese lesen. Der nächste Frühling und Mai kommt bestimmt.

  17. Cover des Buches Die Klabauterflagge (ISBN: 9783293408517)
  18. Cover des Buches Leo und der Fluch der Mumie (ISBN: 9783791507118)
    Claudia Frieser

    Leo und der Fluch der Mumie

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Archer
    Sommer 1933. Die Nazis sind in Deutschland an der Macht und bereits jetzt bekommen anständige Leute ihre Grausamkeit und Ungerechtigkeit zu spüren. Der Vater des elfjährigen Leos ist Sozialdemokrat und allein deshalb entlassen worden, die Familie beschließt, Deutschland hinter sich zu lassen und nach Amerika auszuwandern. So findet sich Leo auf dem riesigen Ozeandampfer Columbus wieder und schließt schon schnell Freundschaft mit Luise, die aus reichem Hause stammt, dem Schiffsjungen Wilhelm und Emile, dessen Mutter Seancen abhält. Diese Freunde braucht er auch, denn nach einer gruseligen Seance, auf der plötzlich eine Mumie auftaucht, dem Lesen eines Tagesbuchs und dem Erscheinen eines Berliner Kriminellen werden die Tage auf dem Schiff gefährlicher und aufregender, als sich Leo hätte träumen lassen.

    Alles in allem eine tolle Geschichte, mit der man schnell in diese dunkle Zeit eintauchen konnte und spielerisch Hintergrundwissen erhielt. Manchmal war es mir selbst für die Zielgruppe der Elfjährigen ein bisschen zu kindlich geschrieben, da hätte man sich ruhig trauen können, zum Beispiel die Grausamkeit der Nazis direkter auszuführen. Auch waren mir ein paar Leute zu humanistisch eingestellt, ich meine, gerade die Reichen und Bankiers dieser Welt sind sicherlich weniger sozial als hier beschrieben. Trotzdem konnte das Abenteuer schnell fesseln, die Personen waren so sympathisch/unsympathisch, wie sich das gehört und ein bisschen Krimigrusel samt Happy End führte zu einem versöhnlichen Schluss, der sogar Raum für Nachfolger lässt. Gerade für Kinder empfehlenswert, aber auch für Erwachsene nicht langweilig.
  19. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 34 (ISBN: 9783785738245)
    Francis Marion Crawford

    Gruselkabinett - Folge 34

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Wieder einmal reist Aldous Brisbane auf einem Dampfer über das Meer. Er ist ein erfahrener Seereisender und kaum etwas kann ihn noch aus der Fassung bringen. Er liebt es auf ihm bereits bekannten Schiffen zu reisen, nur diesmal hat er einen ihm unbekannten Dampfer gewählt. Seine Kabine mit der Nummer 105 liegt im Unterdeck und mit ihr scheint etwas nicht ganz in Ordnung zu sein. Es riecht salzig muffig und auch der Steward ist sehr nervös als er seinen Koffer in die Kabine bringt. Aldous Brisbane ist jedoch zu erschöpft um sich damit auseinanderzusetzten oder sich mit seinem Kabinengenossen anzufreunden. Als es nachts immer kälter wird, sein Kabinengenosse aufgebracht aus der Kabine rennt und dann auch noch das Bullauge am Morgen offen steht ärgert er sich zwar, denkt sich aber nichts Böses. Auch über die mysteriösen Warnungen des Schiffsarztes Dr. Hollows, der ihn inständig bittet in seine Kabine umzuziehen kann er nur ein müdes Lächeln abgewinnen. Als er jedoch zum Kapitän gerufen wird, beginnt er sich doch Sorgen zu machen. Sein unruhiger Kabinengenosse hat sich nachts ins Meer geworfen und er ist schon das vierte Opfer von Kabine 105, welches auf diese Weise starb. Die Mannschaft glaubt an Geister, doch Brisbane ist ein rationaler Mensch, und will ihnen nicht glauben. Als sich die Ereignisse in der folgenden Nacht jedoch wiederholen und geisterhafte Stimmen ihn zu warnen versuchen, wird es Brisbane doch Angst und Bange. Wird es ein weiteres Opfer geben? Wird auch er sich ertränken? Francis Marion Crawford war um 1900 einer der berühmtesten englischsprachigen Autoren. Er schrieb über 40 Romane, von denen die meisten als Groschenheftchen erschienen. Des Weiteren schrieb er auch Horrorgeschichten und beschäftigte sich, wie es damals populär war, mit Okkultem. Seine Horror und Mystery Geschichten sind seine noch heute bekanntesten Werke von denen auch einige zwischen 1915 - 1935 verfilmt wurden. "Die Obere Koje" erschien 1886 unter dem Titel "The Upper Berth", und ist auch heute immer wieder als Klassiker in Horror Anthologien zu finden. Es ist erstaunlich, wie Titania Medien es immer wieder schaffen, jedem Teil der Serie des Gruselkabinetts eine ganz eigene Atmosphäre zu geben. Durch geschickten Einsatz von Musik und Soundeffekten wird eine einzigartig schauerliche Grundatmosphäre geschaffen, die an das viktorianische England mit seinen klassischen Gruselgeschichten erinnert. Eine kleine Zeitreise in die Zeit vor den Flugreisen nach USA, als man noch mehrere Tage bis Wochen an Bord eines Schiffes verbrachte, um von Europa nach USA überzusetzen. Die Sprecher sind exzellent wie immer und lesen sich fast wie ein who's who der Synchronsprecher. Auch diesmal begegnen einem viele bekannte Stimmen aus Film und Fernsehen so Axel Malzacher als Aldous Brisbane - der deutschen Stimme von Brad Pitt oder Jürgen Thormann der Stimme von Michael Caine als Schiffsarzt Dr. Hollows.
  20. Cover des Buches Lucky Luke 20 (ISBN: 9783841390448)
    Morris

    Lucky Luke 20

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Lucky Luke lässt mich manchmal ratlos zurück: Warum ichs gelesen habe. Ich finde wirklich, das ist Mittelmaß (mit wenigen Ausnahmen). Daraus muss ich schließen, dass ich ab und zu auch Mittelmaß bin. Naja, so schlimm ist das auch wieder nicht, oder? Andere Leute gammeln vorm TV....
  21. Cover des Buches Black Box (ISBN: 9783426514481)
    Michael Connelly

    Black Box

     (16)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Harry Bosch 18. Fall, war das Erste Buch das ich von Michael Connelly gelesen habe.


    Es geht um einen "Cold Cast", der 20 Jahre zurück liegt, den der Ermittler selber aufgenommen (aber nicht bearbeitet) hat und in dem es kaum Spuren gibt. Nun will er den Fall endlich lösen und bringt damit seinen Vorgesetzten gegen sich auf. Doch das hindert ihn nicht im geringsten, im Gegenteil er macht unbeirrt weiter und findet Puzzelteil für Puzzelteil.


    Die Story an sich ist gut geschrieben und logisch aufgebaut. Auch wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat, bekommt man einen guten Eindruck von Harry Bosch und seinem Charakter.

    Das liegt zum einen an der sehr detailreichen Erzählung des Autors aber auch daran das man zwischenzeitlich einen Einblick in Boschs Privatleben erhält, was Ihn authentisch und menschlicher werden lässt.


    Der Fall ist ebenfalls sehr detailreich erzählt, so das man Boschs Arbeit gut nachvollziehen kann und einen guten Einblick in die Arbeit eines Ermittlers bekommt, die wahrscheinlich ziemlich nahe an der Wirklichkeit ist und der auch aufzeigt, das es manchmal wirklich langwierig und schwierig ist Fälle aufzuklären.

    Durch diese vielen Details zieht sich das Buch aber auch ein bisschen in die Länge.


    Trotzdem ein Buch was ich jeden Krimi- Liebhaber und jeden der sich für die (detaillierte) Arbeit einer Ermittlers interessiert, weiterempfehlen würde.

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