Bücher mit dem Tag "darmflora"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "darmflora" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (825)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)

    Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.

    Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.

    Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.

    Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht.

  2. Cover des Buches Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ (ISBN: B00J37J84U)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Minijane

    In diesem tollen Sachbuch werden medizinisches Fachwissen und neueste wissenschaftliche Studien klar verständlich und immer auch mit einer Prise Humor an den interessierten Laien weitergegeben.

    Nach der Lektüre werde ich meinem Darm mit Sicherheit mehr Aufmerksamkeit schenken, denn die Autorin hat mich überzeugt, dass dieses faszinierende Organ mehr kann, als  Nahrung weiterzubewegen und für die Ausscheidung von nicht Verwertbarem zu sorgen.

    Das Hörbuch wird sehr charmant von der jungen Autorin selbst gelesen. Ich werde mir aber zusätzlich noch das Buch ins Regal stellen, da man dieses Sachbuch sicher immer mal wieder gerne zur Hand nimmt, um etwas nachzuschlagen.

    Sehr empfehlenswert!

  3. Cover des Buches Scheißschlau (ISBN: 9783442177899)
  4. Cover des Buches Schlau mit Darm (ISBN: 9783453605077)
    Michaela Axt-Gadermann

    Schlau mit Darm

     (5)
    Aktuelle Rezension von: fredefinske

    In Schlau mit Darm beschreibt Michaela Axt-Gadermann sehr anschaulich und leicht verständlich, was es mit dem Phänomen Darm auf sich hat, denn unser zweites Gehirn ist noch viel mehr als das. Für Einsteiger und künftige Darmexpert*innen ist das Buch eine tolle Einstiegslektüre und hat mit seinen Bildern und Darstellungen auch viel für das Auge zu bieten. 

    Gefällt mir sehr gut!

  5. Cover des Buches VEGAN AYURVEDA – Das Kochbuch (ISBN: 9783968950167)
  6. Cover des Buches Das gesunde Darmkochbuch (ISBN: 9783863557485)
    Christina Wiedemann

    Das gesunde Darmkochbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    as Thema Darmgesundheit ist in aller Munde. Zurecht wie ich finde denn wer einmal mit einer längeren Verstopfung, Durchfall oder sogar einer Autoimmunerkrankung zu tun hatte weiß wie wichtig es ist auf seinen Darm zu achten.
    *
    Dieses Buch ist nicht nur einfach ein Kochbuch. Auf insgesamt fast 35 Seiten werden wir zunächst in die Welt des Darmes entführt.
    Die "gesunde Darmflora"
    eine "Reise durch den Darm"
    "Essen für einen gesunden Darm"
    "gutes für die Darmflora"
    "Erste- Hilfe- Maßnahmen"
    und
    "Revolte im Darm"
    sind die Schlagworte auf die im Buch sehr ausführlich, und was ich noch wichtiger finde, sehr anschaulich und klar verständlich eingegangen wird.
    *
    Dabei erfahren wir so spannende Dinge wie das System der Darm-Hirn-Achse, das rund 1000 verschiedene Bakterien in unserem Darm leben. Die Zusammensetzung im Darm ist jedoch bei jedem anders und so spricht man auch von einer Einzigartigkeit wie dem Fingerabdruck.
    Wir erfahren von guten und schlechten Kohlenhydraten, dem Glykämischen Index, vom 1x1 der Ballaststoffe, von biologischen Wertigkeiten,
     dem Einsatz von Prä- und Probiotika,, Fruktose, Laktose und Gluten genauso wie von "Fodmaps".  Zu Fodmap gibt es ein Konzept, das in Deutschland noch im Dornröschenschlaf liegt aber in Australien, wo es entstand erstaunliche Beachtung findet und auch hier bald bekannter werden wird.
    Mehr dazu erfahrt ihr im Buch auf Seite 34.
    Besonders spannend fand ich die Thematik, das der Darm ein eigenes Gehirn hat, das unabhängig von unserem Großhirn arbeitet aber doch mit ihm in Verbindung steht. Wie dies genau funktioniert und welche Bedeutung das "zweite" Gehirn hat erfahren wie klar und leicht verständlich.

    Gerade die Sprache macht das Buch aus. Sachlich aber für Laien begreifbar und mit teilweise sogar recht witzigen Schaubildern wird uns ein sehr komplexes, spannendes und wichtiges Thema näher gebracht.
    Hat man die Bedeutung verstanden ist es sehr leicht sich mittels der Rezepte und auch eines Beispielplans für 
    "1 Woche Schonkost"
    auf den Weg einer nachhaltig gesunden Ernährung zu machen.
    Wobei ich gestehen muss, das Wort "Schonkost" schreckt ab, aber was sich dahinter verbirgt ist in meinen Augen ehr Genuss als Schonkost.
    Wer  kann von Schonkost reden wenn so köstliche Dinge wie ein Beeren-Smoothie, "Vollkornbrot mit Möhren-Ingwer-Aufstrich", "Linsen-Dahl mit Kürbis und Erbsen", "Kartoffelsuppe" oder ein "Kartoffelstrudel mit Sauerkraut" auf dem Speiseplan in der "Schonkostwoche" stehen.
    Mein Highlight ist  "Marinierter Lachs-Fenchel-Möhren-Gemüse-Blumenkohlreis"
    Dieses Gericht hat unsere ganze Familie begeistert. Dazu muss ich vielleicht erwähnen, das wir in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr alle den Schonkostplan erobert haben. Das ein oder andere wurde innerhalb des Plans ausgetauscht oder weggelassen ( mein Sohn liebt das "Körner-Porridge mit Himbeeren, Birnen und Mandeln" und benötigt keine Alternative zum Frühstück. Wohingegen unser jüngster sich lieber morgens flüssig ernährt.)
    Selbst mein Mann, für den wir alle bei diesem spannenden Versuch mitgemacht haben (er leidet unter anderem an Psoriasis), und der ein leidenschaftlicher Wurstesser ist konnte sich mit den Vorschlägen gut arrangieren. Zugegeben er musste sich etwas umstellen, doch Beerenobst, Birne und Ananas liebt auch er und auf sein geliebtes Brot musste er zum Frühstück auch nicht ganz verzichten. Mittags und Abends gibt es so viel tolle Gerichte, da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.
    Die Kinder lieben die Schinken-Wraps genauso wie mein Mann,  und auch der Vollkorntoast mit Mango und Apfel wurde mit großer Begeisterung in den Speiseplan aufgenommen.
    Der Asia Salat mit Sauerkraut , der Chicoreesalat mit Räucherforelle , das Gemüsechili mit Bulgur und die Kopfsalat -Wraps mit getrockneten Tomaten, Lauchzwiebeln und Schafskäse fanden auch unter unseren Sylvestergästen großen Anklang. Keiner der auch nur ansatzweise ahnte, das es sich hierbei um ein Experiment handelte unsere Ernährung darmfreundlicher zu gestalten. ( Wer sagt auch schon seinen Gästen, -zumindest  vorher schon- dass es ein darmgesundes Buffet gibt?).
    das Highlight auf dem Buffet waren übrigens die "Ofen-Auberginen mit Cashew Couscous..
    Auberginen werden mit Champignons, Paprika, Bergkäse etc. gefüllt und überbacken, dazu gibt es, wer mag Couscous.
    *
    Insgesamt 60 Rezepte warten in diesem wunderbaren Buch darauf entdeckt zu werden.
    *
    Unsere Familie hat das Experiment gewagt und viel erfahren.
    Wir sind nun deutlich aufgeklärter über den Darm ( obwohl wir schon eine Menge- und sicherlich auch mehr wie viele andere- darüber wussten und wir sind um jede Menge Erfahrungen reicher was die kulinarischen Aspekte anbelangt. 
    Man sollte nicht denken es ist gesund, es muss sein sondern man sollte mit der Lust auf Neues daran gehen.
    *
    Ich wünsche allen Lesern genauso viel Entdeckerfreude wie wir sie hatten.


  7. Cover des Buches Schlank mit Darm Kochbuch (ISBN: 9783517096438)
    Michaela Axt-Gadermann

    Schlank mit Darm Kochbuch

     (6)
    Aktuelle Rezension von: herrzett
    Passend zur Ratgeberreihe "... mit Darm" von Prof. Dr. Michaela Axt-Gadermann (und Regina Rautenberg) erschien nun im südwest-Verlag ein Kochbuch.  "Schlank mit Darm Kochbuch" heißt es und bietet an die 100 Rezepte zur Förderung einer gesunden Darmflora - und nein, dieses Buch ist wirklich kein (reiner) Abnehmhelfer. 
    Der Aufbau ist analog zu den Büchern der Reihe, wobei hier die Einleitung mit Wissenswertes über den Darm und warum eine gesunde Darmflora so wichtig und hilfreich ist, natürlich recht komprimiert ausfällt. Dies macht natürlich Sinn, denn im Vordergrund stehen hier die verschiedensten Rezepte, von einfach bis etwas aufwändiger. 

    "Da unsere Mikroben von dem leben (müssen), was wir ihnen vorsetzen, breiten sich die Keime aus, die mit den Lebensbedingungen im jeweiligen Darm am besten zurechtkommen."

    Da unsere Gesundheit großteils von den ansässigen Darmbakterien abhängig ist, lohnt es sich auch nicht nur unseren Geschmacksknospen, sondern auch unseren Untermietern etwas Gutes zu tun. Eine gesunde Darmflora kann nicht nur Anspannung und den Stresshormonspiegel absenken, er kann einiges mehr. Wie bereits aus anderen Büchern bekannt, hat der Darm einen gewaltigen Einfluss auf die Psyche, das Wohlbefinden und allerhand neuerer Volkskrankheiten oder auch Demenz. In unserem Körper werden unwahrscheinlich viele Stoffe produziert und umgewandelt. Und dass dabei dank unpassender Keime im Darm auch negativ Beeinflussendes entstehen kann, sollte uns allen bewusst sein. 
    Dieses Kochbuch soll nun Abhilfe schaffen und uns mit Abwechslung und zahlreichen 'guten Stoffen' gesünder, ausdauerfähiger und belastbarer machen. Gut, vielleicht sogar schlank, denn auch dabei sind die Bakterien im Darm nicht ganz unschuldig.

    Ansonsten ähnelt dieses Kochbuch anderen Büchern. Es gibt verschiedenste Rezepte von Salat über Fisch, Fleisch und Geflügel bis zu einfachen Gemüsegerichten. So wird auch auf die vegetarische und vegane Ernährung geachtet und ein großes Spektrum für jeden eröffnet. Einzige Kritikpunkte wären in meinem Fall die Angabe der Zutaten, die stets auf 4 Personen ausgelegt ist sowie die Aufnahme von Gerichten für Berufstätige bzw. Gerichte zum Mitnehmen. Diese Idee ist im Grunde toll, doch dass man belegte Brötchen, Kuchen und Muffins oder mal einen Kartoffelsalat mitnehmen kann, ist nicht sonderlich originell oder neu. 

    Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen: Guten Hunger! Ihr Darm wird es Ihnen danken.
  8. Cover des Buches Probiotika und Präbiotika – Powerfood für den Darm (ISBN: 9783742306524)
  9. Cover des Buches Schlank mit Darm (ISBN: 9783442177998)
    Michaela Axt-Gadermann

    Schlank mit Darm

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mit der richtigen Darmflora zum Wunschgewicht! 😀 Das verspricht das Buch. Es ist ein wirklich gutes Buch und super geschrieben. Es wird alles rund um den Darm und seinen Bakterien einfach beschrieben und gut erklärt. Ein Beispiel: Ich habe vor 2,5 Jahren mit dem Rauchen aufgehört und habe in diesen Jahren 9 kg an Gewicht zugelegt. Wird mit dem Rauchen aufgehört, ändert sich die Darmflora, die „Hüftgoldbakterien“ verdoppeln sich in ihrer Anzahl und verdrängen die „Rank-und-schlank-Bakterien“. Das war mir neu, aber jetzt weiß ich wie ich meine Darmflora umkrempeln kann, auf jeden Fall fange ich NICHT wieder das Rauchen an 🤢 Das grüne Buch „Das 6 Wochen Programm“ hat tolle Umsetzungsmöglichkeiten und leckere Rezepte. 😀👍🏻 Für Sachbücher sind sie auch toll aufgebaut, mit vielen Bildern, Infokästchen, Zusammenfassungen. Von mir gibt es jeweils ⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 ⭐️ und eine Leseempfehlung wenn man mehr über unser großes Organ wissen möchte.

  10. Cover des Buches Happy Food (ISBN: 9783517097459)
    Niklas Ekstedt

    Happy Food

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Libertine

    Dass Ernährung wichtig ist, ist bekannt. Ebenso, dass wir uns dennoch nicht unbedingt gesund ernähren. Zugleich reihen sich in Buchhandlungen und Büchereien Kochbücher aneinander. 

    Doch wenn sich ein Wissenschaftsjournalist, der auf mehr als 15 Jahre Erfahrung zurückblicken kann, und einer der führenden Sterneköche Schwedens zusammentun, kann ein Buch entstehen, das so wohl noch nicht in vielen Regalen steht. ›Happy Food‹ ist kein klassisches Kochbuch. In 14 Kapiteln ist es voll von aktuellen Forschungsergebnissen, Tipps, Hintergrundinformationen und vielen tollen Rezepten.

    Die Rezepte stehen in ›Happy Food‹ nicht im Vordergrund. Den Hauptteil des Buches nehmen allerlei Hintergrundinformationen zum Thema Ernährung und ihrer Auswirkungen ein. Verständlich und unterhaltsam geschrieben, ohne den Lesenden aus dem Blick zu verlieren.


    »Immer mehr solide Forschungsergebnisse legen nahe, dass dasselbe zuckerlastige Industrieessen, das globale Epidemien von Fettleibigkeit und Diabetes verursacht, Glutenintoleranz begünstigt und die Zahl der Magen-Darm-Erkrankungen auf nie dagewesene Höhen getrieben hat, auch zu der aktuellen Welle von psychischen Erkrankungen beiträgt.«


    Nützliche Informationen und Zusammenhänge über Bauch und Hirn – von einem Crashkurs zum Thema Darmbakterien bis hin zu Stress, Entzündungen und Depressionen –, machen aus ›Happy Food‹ ein ebenso tolles Buch wie dessen ansprechende Aufmachung samt toller Essensfotografien. 

    Doch ›Happy Food‹ lässt es nicht dabei, über die Themen Gesundheit und Ernährung nur anschaulich zu informieren. Dieses Buch will nicht nur Theorie vermitteln, sondern vor allem zu ihrer praktischen Umsetzung motivieren. 


    »Wir können Darmflora wiederherstellen, solange noch einige Bakterien übrig sind. Allerdings könnten die nicht mehr vorhandenen für immer verschwunden sein, ganz egal, auf wie vielen Faserstoffen wir herumkauen.«


    Bei der Umsetzung, um aus jenen Lebensmitteln, die sich in der Forschung als gesund bewährt haben, umsetzbare Rezepte zu gestalten, kommt der schwedische Sternekoch Niklas Ekstedt ins Spiel.

    Ob im Ganzen gebackener Curry-Blumenkohl mit gerösteten Mandeln, Leinsamenkekse mit Roquefort, Walnüssen und Honig oder ein Supersalat mit Bohnen, Gerste, Topinambur und Äpfeln. Von schlicht bis hin zu besonders sind für viele Geschmäcker passende Rezepte dabei.


    »Die Revolution hat bereits begonnen! Die Ergebnisse von mehr als der Hälfte der jemals über die Darmflora unternommenen Forschungen wurden allein in den letzten zwei Jahren publiziert, und in zunehmender Geschwindigkeit kommen und quasi stündlich neue Erkenntnisse hinzu.«


    ›Reset your Body‹ hat mich auf den Geschmack gebracht, der Frage nachzugehen, wie wir durch Ernährung unseren Körper und Geist am besten dabei unterstützen, den unterschiedlichsten Herausforderungen gewachsen zu sein. ›Darm mit Charme‹ hat mich mit Hintergrundinformationen darüber versorgt, was der Darm so alles kann.

    Warum zögern, wenn gesund so lecker sein kann? Ekstedt und Ennart haben in ihrem Buch ›Happy Food‹ eine besondere Mischung geschaffen: anschauliche Informationen, aktuelle Forschung und superleckere Rezepte. Was will man mehr? Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf ›Noch mehr Happy Food‹.

  11. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  12. Cover des Buches Chaos im Darm (ISBN: 9783833876202)
    Günther H. Heepen

    Chaos im Darm

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Irina_Dorn

    Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass man auf sein Darm und auf das, was man täglich isst, achten soll, hatte ich große Erwartungen und wurde nicht enttäuscht! Unser Darm ist für die chronischen Krankheiten und/oder Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und eine gestörte Immunabwehr oder Migräne verantwortlich, deswegen müssen wir sehr gut aufpassen. Die Themen im Buch werden sehr ausführlich behandelt, auch die ausführlichen Beschreibungen von Medikamenten fand ich sehr gut, und es gibt jede Menge Tipps, den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bekommen. Absolute Empfehlung!


    Danke an Netgalley und dem GU Verlag, dass ich diesen tollen Ratgeber lesen durfte.

  13. Cover des Buches Leben auf dem Menschen (ISBN: 9783596032723)
    Jörg Blech

    Leben auf dem Menschen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Die größte Ironie stellen unwissend Reinlichkeitsfanatiker mit der Tendenz zur ausgewachsenen Zwangsneurose dar, deren Desinfektions- und Waschzwang sich zum Glück der Betroffenen nicht verwirklichen lässt. Eine gründliche Entfernung aller Keime, Mikroorganismen und Bakterien würde zu nichts geringerem als dem Tod des nunmehr blitzblanken, ehemaligen Wirts führen, da einige der kleinen Untermieter lebensnotwendig sind. Anschaulichstes Beispiel dafür bietet die Darmflora, da Stoffwechselprozesse und Verdauung ohne dezente Hilfe von mikrobakterieller Seite unmöglich wären. Auch die Haut verdankt ihren Bewohnern einiges und zeigt, wie oft symbiotische Beziehungen, anstelle von Infektionen, von den unterbewusst und ungerechtfertigt als reine Parasiten und Krankheitskeimen diffamierten Mikroorganismen ausgehen.

    Einen wesentlichen Faktor stellen immer das richtige Verhältnis und eine ausgewogene Balance zwischen körpereigenen und körperfremden Organismen dar. So kann die eigentlich gute Beziehung zu den Besiedlern durch Krankheit, veränderte Lebensumstände oder Ernährung in Schieflage geraten und aus den eigentlichen Nützlingen Schädlinge werden. Reine Parasiten wie Zecken, Milben, Läuse und schädliche Krankheitserreger taugen selbstverständlich besser zur Veranschaulichung der Gefährlichkeit, samt Verkauf von Medikamenten und Panikmache, als relativ langweilige Symbionten. So hat sich der Blutegel zu einer effektiven Behandlungsform gemausert und manch eine Therapieform wie die, allein bei Nennung der Bezeichnung in neue Dimensionen der Widerwärtigkeit vordringende, Stuhltransplantation heilt Krankheiten innerhalb kürzester Zeit, für die ansonsten langwierige Behandlungen mit Nebenwirkungen verursachenden Medikamenten notwendig wären.

    Viele unserer unsichtbaren Begleiter haben sich in Jahrmillionen auf den Menschen optimiert, was man eindrucksvoll am Besiedelungsvorgang eines Neugeborenen beobachten kann. Bei der Geburt noch steril, beginnt die Erkundung des Neulandes durch Mikroorganismen in Windeseile. Kommen zu wenig Keime an den neuen Erdenbürger, wird er genau so krank und anfällig für Allergien wie wenn er unter unhygienischen Bedingungen zu leiden hat. Genau aus dem Grund sind Desinfektionsmittel abseits von professionellen Anwendungsbereichen eher schädlich als sinnvoll, da sie nicht nur die Haut reizen, sondern gleichzeitig das natürliche Milieu zerstören und somit unter Umständen schädlichen Invasoren Tür und Tor öffnen. Ein gutes Beispiel, wozu dies führen kann sind die in Krankenhäusern und Tierfabriken immer schneller um sich greifenden multiresistenten Keime, die die Wirksamkeit neuer Antibiotika innerhalb weniger Monate aushebeln. Im Gegensatz dazu verteidigen am Menschen sesshaft gewordene Keime ihr Territorium gegen Neuankömmlinge und gewährleisten so ein natürliches Gleichgewicht. Auch biologische Reinigungsmittel arbeiten nach dem Prinzip einer angemessenen Säuberung, ohne total verheerte und entvölkerte Oberflächen zurückzulassen, und gewährleisten trotzdem Schutz.

    Es besteht auch Verdacht zu der Annahme, dass einige Fähigkeiten sowohl menschlicher Zellen, der DNA als auch mancher Stoffwechselfunktionen durch die Einflüsse speziell von Viren, die seit zig Millionen Jahren Veränderungen an sich selbst und ihren Wirten vornehmen, verursacht wurden. Somit könnten diverse, nützliche Eigenschaften, die das Überleben oder überhaupt die evolutionäre Entwicklung bis zum Menschen hin ermöglichten, nur durch die unsichtbare Intervention der kleinen Helferlein möglich geworden sein. Konkretere Verdachtsmomente bis hin zu Auflösungen der Rätsel werden von den Genetikern und Biochemikern der Zukunft offeriert werden. Aber allein die Vorstellung, wie viel unter Umständen durch bewusstseinlose, nur einer zu erahnenden Programmierung gehorchenden Lebensformen bewirkt wurde, ist fantastisch. Und welche Möglichkeiten sich eröffnen werden, diese bisher von selbst ablaufenden Prozesse gezielt zu steuern und damit Synergieeffekte für Wirt und Bewohner zu generieren. Oder zumindest für den Wirt.

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