Bücher mit dem Tag "dartmoor"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "dartmoor" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (ISBN: 9783596033744)
    Rachel Joyce

    Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

     (1.364)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097

    Ein berührender und warmherziger Roman. Die Geschichte dreht sich um Harold Fry, der eigentlich nur einen Brief an seine schwer kranke ehemalige Kollegin Queenie abschicken möchte, aber kurzerhand beschließt, ihr den Brief persönlich zu überreichen. So begibt er sich auf eine Wanderung von über 1000 Kilometern zu Fuß, ohne die passende Ausrüstung zu haben.


    Während Harold unterwegs ist, durchlebt seine Frau Maureen Zuhause die verschiedensten Emotionen von Zweifel, Wut, Enttäuschung, aber auch Hoffnung. 


    Harold wird zu einem gefeierten Helden und bekommt auf seinem Weg zahlreiche Mitstreiter, doch er sehnt sich nach Einsamkeit und möchte wieder alleine sein. In seinen Gedanken schweift er immer wieder zu seiner Frau ab, von der er sich nicht nur räumlich gerade entfernt hat. 


    Der Roman ist leise und sehr berührend. Rachel Joyce schafft es, die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen und den Leser mit einer warmherzigen Atmosphäre einzufangen. 


    "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist definitiv empfehlenswert für alle Liebhaber leiser Geschichten.

  2. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

     (1.894)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Schon lange steht Jerome Monk im Verdacht vier junge Frauen ermordet zu haben. Als er die Morde gesteht ist niemand überrascht, denn neben einer der Frauen wird er sogar erwischt. Doch wo sind die restlichen drei Leichen? Auch eine Polizeiliche Suche in der düsteren Moorlandschaft bringt nur eine der Frauen zum Vorschein. Selbst die Suche mithilfe des Anthropologen David Hunter bringt keine neuen Erkenntnisse. Acht Jahre Später flieht Monk und die Suche beginnt von neuem…

    Die düstere, schaurige Mooratmosphäre hat mich sofort gepackt. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen so gefesselt war ich. Dieser Teil bietet zwar leider nicht so viel Anthropologischen Input wie die anderen Bücher, das hat mich aber nicht besonders gestört. Für die Leser, die bereits die anderen David Hunter Bücher gelesen haben ist die Auflösung vermutlich keine große Überraschung, mich hat das Gesamtbild aber trotzdem von sich überzeugt.

    Toller, atmosphärischer Thriller!

  3. Cover des Buches Die Mitternachtsrose (ISBN: 9783442494293)
    Lucinda Riley

    Die Mitternachtsrose

     (614)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Wie immer gefällt mir die Vergangenheitsgeschichte deutlich besser, als die Gegenwart. Die dient mir in diesem Buch nur als Überleitung zur Vergangenheit, hält aber trotzdem ihre Überraschungen bereit und ist durchaus spannend. Die Hauptcharaktere der Gegenwart sind sympathisch, stechen allerdings nicht hervor.

    In der Vergangenheit begleiten wir Anahita, die ihre Heimat Indien verlässt und nach England kommt. Ihr Leben und die Kultur in die Indien sind lebhaft und detalliert beschrieben und versetzt einen problemlos in eine andere Welt. Anahitas Geschichte ist mitreißend und man leidet wahrlich mit ihr mit, aufgrund der Ungerechtigkeiten, die ihr entgegengebracht werden. Einige ihrer Handlungen sind allerdings etwas unverständlich. Es ist eine Erzählung voller Tragik und großen Intrigen und ohne Frage fesselnd. 

  4. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  5. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  6. Cover des Buches Zurück nach Hollyhill (ISBN: 9783453534742)
    Alexandra Pilz

    Zurück nach Hollyhill

     (578)
    Aktuelle Rezension von: Norina_Goetz

    Ich habe nun schon mehrfach dieses Buch gelesen und muss immer wieder feststellen, dass man Dinge liest die einem vorher nicht aufgefallen sind.

    Es ist ein spannendes Zeitreise-Abenteuer in das Emily unerwartet rein stolpert.

    Es beginnt alles mit einem ominösen Brief ihrer verstorbenen Mutter, den sie zum Schulabschluss erhält. Emily weiß noch nicht so richtig wie sie mit der Situation umgehen soll, doch sie hat Unterstützung in ihrer besten Freundin Fee.

    Fee überzeugt sie davon in die Heimat ihrer Mutter zu reisen um ihre Wurzeln kennen zu lernen und das tut Emily dann auch.

    Nach einer langen anstrengenden Reise steht sie mitten im Dartmoor im Regen und zweifelt daran ob sie das richtige tut. Als plötzlich ein Auto neben ihr halt und der Fahrer sie anspricht.....

    Ich liebe diese Geschichte. Man kann sich gut in die Handlung hinein versetzen und aufgrund der guten Beschreibung im Dartmoor alles gut vorstellen. Der Schreibstil und die Geschichte ist für Teenager bis hin zum Erwachsenen geeignet. Von spannenden Momenten über lustige Szenen bis hin zu etwas Romantik ist alles dabei ohne kitschig zu sein. 

    Die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben und man wird am Anfang nicht gleich überfordert. Dennoch fand ich es etwas merkwürdig, das zum Schluss noch ein neuer Charakter ins Spiel gebracht wird, obwohl immer betont wird, das das Dorf eine eingeschworene Gemeinschaft ist und auch in den Fotoalbum nicht erwähnt wird.

    Aber das ist halt das Problem mit Zeitreisen, da ist man sich nie einig.😉

  7. Cover des Buches Herr der Moore (ISBN: B01NADM2GB)
    Kealan Patrick Burke

    Herr der Moore

     (25)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    Brent Prior - Dartmoor, England 1888:
    Eine Frau irrt blindlings durchs Moor, sie friert und fürchtet sich. Vor wem oder was läuft sie davon? Kurz darauf bricht eine Gruppe Männer auf, um sie zu suchen. Doch im Moor lauert etwas Böses und Gefährliches.
    16 Jahre später:
    Die junge Kate und ihr blinder Bruder Neil leben auf dem Mansfield-Anwesen. Der Herr des Hauses ist einer der Männer, die an der Suche im Moor beteiligt waren. Seither siecht er im Koma dahin. Die beiden älteren Angestellten Mrs. Fletcher und Grady kümmern sich um das Haus, den kranken Master und die beiden Kinder. Doch dann taucht ein seltsamer Unbekannter im Ort auf und als das alljährliche Herbstfest zu Halloween vor der Tür steht, holt die Vergangenheit die Bewohner Brent Priors erneut ein. Dunkle Schatten erheben sich aus dem Moor.


    Leseeindruck

    "Sie weint. Der Mond ruht kalt auf einem Kissen aus Nebel und starrt auf sie hinab."

    Kealan Patrick Burke versteht es sehr gut, atmosphärisch dicht zu schreiben. Man liest seine Geschichten nicht nur, sondern fühlt und erlebt sie förmlich mit. Sein Schreibstil ist einnehmend, intensiv und fesselnd. Starke Bilder und Metaphern lösen stets ein wahres (Kopf)Kino aus. "Herr der Moore" bildet da keine Ausnahme. Dieser Roman zeichnet sich durch eine düstere Stimmung, die altertümliche Sprache und ein perfekt gewähltes Setting aus. Hat man sich erst einmal an die Sprache gewöhnt, trägt sie einen durch die fesselnde Geschichte, die an die klassischen Werke von Poe erinnert.

    Die Charaktere sind vielschichtig und größtenteils gut ausgebaut. Wie im realen Leben gibt es bei ihnen Schattenseiten, die oft im Verborgenen bleiben. Damit sind sie authentisch.

    Burke nutzt typische Elemente einer Grusel-/Horrorstory: Ein Moor, eine stürmische Halloween-Nacht, ein großes Anwesen mit Bediensteten und einen versehrten Unbekannten, der unheilverkündend aus dem Nichts auftaucht. Und obwohl er das Rad sicher nicht neu erfindet, so schlägt Burkes Geschichte den Leser in seinen Bann. Mittels verschiedener Elemente aus dem Bereich Horror, Grusel und Mystik erzeugt der Autor eine interessante Mischung; setzt Cliffhanger an den Kapitelenden, wechselt geschickt die Perspektiven und steigert damit die Spannung zusätzlich. Gerade im letzten Drittel des Buches zieht der Autor das Tempo rasant an und geizt auch nicht mit blutigen Szenen. Generell muss man sagen, dass "Herr der Moore" aber eher einer klassischen Gruselgeschichte gleichkommt. Vieles überlässt Burke der Fantasie des Lesers und verzichtet darauf, allzu Offensichtliches detailliert zu erläutern. Ich mag das sehr und fühlte mich deshalb sehr wohl in dieser Geschichte.

    Noch ein abschließender Tipp: Die Sprache ist (wie bereits erwähnt) etwas gewöhnungsbedürftig in ihrer Altertümlichkeit. Wer sich hier nicht sicher ist, sollte zunächst eine Leseprobe testen.


    Fazit
    Wer klassische Grusel-/Horrorgeschichten mit einem düsteren Setting, einer tollen Sprache, viel Spannung und großartiger Atmosphäre mag, der wird an "Herr der Moore" seine Freude haben. Die herbstlichen Leseabende bei Kerzenschein können kommen.

  8. Cover des Buches Verliebt in Hollyhill (ISBN: 9783453269170)
    Alexandra Pilz

    Verliebt in Hollyhill

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Schneller als gedacht verschlägt es Emiliy zurück nach Hollyhill! Doch trotz all ihrer gemeinsamen Erlebnisse in den schrillen 80er Jahren will Matt scheinbar nichts mehr von ihr wissen. Doch bevor Emily herausfinden kann, was mit ihm los ist wird Hollyhill erneut durch die Zeit katapultiert und landet im Jahr 1811! Für Emily einige Sekunden lang ein reiner Jane Austen-Traum, bis wie aus dem Nichts eine Kutsche, inklusive bewusstloser junger Dame, nach Hollyhill rattert. Die Suche nach Antworten führt zu einem abgelegenen Herrenhaus, düsteren Geheimnissen und dramatischen Auswirkungen auf Emilys Zukunft…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Auch hier sticht das Cover wieder an der Menge aus Jugendbüchern heraus: Knallig blau, mit feinen Illustrationen, passend zum Inhalt – ich bin begeistert! Dazu ist es absolut stimmig zum Vorgänger- und Nachfolge-Band der Trilogie:

    1. Zurück nach Hollyhill

    2. Verliebt in Hollyhill

    3. Für immer Hollyhill

     

    Der Schreibstil ist wieder flüssig zu lesen, beschreibt Umgebung, Zeit, Charaktere und Geschehen wunder- und stimmungsvoll. Die Geschichte startet nahtlos zum letzten Teil und damit – für mich erstaunlicherweise – noch vor Emilys Abreise nach München!

    Schnell gibt es ein Wiedersehen mit bekannten und liebgewonnenen Charakteren sowie ein Kennenlernen mit neuen Protagonisten. Hinzu kommen eine Menge an Intrigen und Geheimnissen sowie ein spannenden Fall in der Vergangenheit. Dabei handelt es sich bei „Verliebt in Hollyhill“ zwar immer noch um ein Jugendbuch, aber auch schwerere Themen, Entscheidungen und Gedanken werden behandelt. Emily lernt mehr über Hollyhill, die Gaben ihrer Mitreisenden und was Zeitreisen kosten kann…

    Emily konnte mich dabei mit der Klarheit ihrer Gedanken, moralischen Grundsätze, ihrem Vertrauen und ihren Entscheidungen für sich gewinnen. In die sie umgebenden Protagonisten hätte ich oft gerne noch mehr Einblick gewonnen. Die Zeit war sehr düster und wenig Platz für Humor. Dafür gab es zum Glück den ein oder anderen Moment mit schönen Gefühlen, Liebe, Vertrauen und Nähe, zur Auflockerung.

     

    》FAZIT:

    Kurzweiliger, unterhaltsamer 2. Teil der Trilogie, mit tieferen Einblicken in die Welt von Hollyhill, Intrigen, Geheimnissen, Krimi-Part und einer stringenten Emily.

  9. Cover des Buches Mord auf ffolkes Manor (ISBN: 9783453432864)
    Gilbert Adair

    Mord auf ffolkes Manor

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Unschlüssig, ob es sich bei dem Roman um einen Krimi oder eine Parodie auf den klassischen britischen Kriminalroman handeln soll, habe ich bei Seite 60 aufgegeben. Zuvor habe ich mal ans Ende geblättert und festgestellt, dass der Täter als Ich-Erzähler auftaucht, im bisher von mir gelesenem Teil aber gar nicht präsent war. Dümmer gehts nümmer!
  10. Cover des Buches Book of Lies (ISBN: 9783551316974)
    Teri Terry

    Book of Lies

     (339)
    Aktuelle Rezension von: Naike

    Ich hätte gewettet, dass Book of Lies das oder zumindest eines der Erstlingswerke von Teri Terry ist, denn es hat so gar nichts von der Page-Turner-Spannung, die ich von anderen Büchern von ihr gewohnt bin. In den ersten Dritteln passierte kaum etwas. Mit den ganzen Andeutungen, worum es denn nun eigentlich überhaupt geht, konnte ich nichts anfangen. Erst im letzten Teil ging es dann zur Sache, aber auf eine weit hergeholte,völlig unspannende Art. Irgendwie war alles too much, zu übertrieben, die Protas blieben mir total egal, lediglich um das Wohl des kleinen Hundes Ness habe ich mich ein bisschen gesorgt. Habe dann das letzte Viertel auch nur noch quergelesen, weil ich keine Lust mehr hatte, aber dennoch wissen wollte, wie das Ganze denn nun ausgeht.
    Tja, und danach habe ich kurz recherchiert: tatsächlich ist der Roman kein Erstlingswerk, die tolle Slated-Trilogie wurde vorher geschrieben. Das hat mich doch sehr überrascht. Aber gut, ich bleibe Frau Terry natürlich dennoch treu. Mal schauen, wie sich die Infiziert-Reihe zeigen wird...

  11. Cover des Buches Mädchen aus dem Moor (ISBN: 9783426522493)
    S. K. Tremayne

    Mädchen aus dem Moor

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Nemia

    Ein sehr außergewöhnliches Buch das dennoch super gut geschrieben ist. Ich hatte es innerhalb weniger Tage durchgelesen und hab noch einiges über das Moor gelernt.

  12. Cover des Buches Die Schwestern von Sherwood (ISBN: 9783453358331)
    Claire Winter

    Die Schwestern von Sherwood

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Mia80

    „Die Schwestern von Sherwood“ ist unterteilt in zwei Erzählebenen.
    Ein Handlungsstrang spielt Ende des 19. Jahrhunderts und erfüllt alle Voraussetzungen, um ein richtig schöner Schmöker zu sein, in den man sich perfekt vertiefen kann.
    Die Schwestern Cathleen und Amalia haben eine sehr enge und vertraute Beziehung. Als als Amalia aufgrund einer Erkrankung taub wird, ändert sich daran nichts. Als sich beide jedoch in den selben Mann verlieben, nimmt eine Verkettung von tragischen Ereignissen ihren Lauf.

    Claire Winter kreiert eine tolle, düstere Atmosphäre. Alte Herrenhäuser, Dauerregen und eine Moorlandschaft, die faszinierend und gefährlich gleichermaßen ist.
    Was die Charaktere anbelangt, sind die beiden Schwestern ein Lichtblick zwischen einer Vielzahl an Personen, die überwiegend berechnend und aus monetären Beweggründen agieren. Am meisten erschreckt hat mich allerdings die Art und Weise, wie damals mit tauben Menschen umgegangen wurde.

    Das Liebesdreieck empfand ich ich als sehr tragisch, auch wenn ich die Emotionen der Protagonisten nicht so gefühlt habe. Einerseits sprechen Edward und Amalia von der großen Liebe, gleichzeitig haben sie so viele Geheimnisse vor einander, dass jeder eigentlich nur in ein Phantom verliebt sein kann und nicht in die echte Person.

    Wegen mir hätte die Geschichte gerne exklusiv 1881 spielen können. Parallel gibt es nämlich noch eine zweite Erzählebene, in der Melinda 1948 ein geheimnisvolles Päckchen erhält und sich auf Spurensuche begibt.
    Die Handlung wird also einerseits 1881 vorwärts erzählt und 1948 rückwärts. Dadurch wird schon frühzeitig sehr viel preisgegeben. Bevor ich in der Hälfte des Romans war, war mir eigentlich schon klar, wie die weitere Entwicklung aussehen wird. Dadurch hat mir etwas die Spannung gefehlt.

    Mein abschließender Kritikpunkt hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Ich finde, dieses Buch ist extrem papierverschwenderisch gedruckt. Es gibt sehr viele Leerseiten. Bestimmt könnte man vom Umfang 50 Seiten abziehen, wenn man den Text einfach fortlaufend gedruckt hätte.

  13. Cover des Buches Für immer Hollyhill (ISBN: 9783453270282)
    Alexandra Pilz

    Für immer Hollyhill

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Abenteuer im und mit dem englischen Zeitreise-Dorf Hollyhill scheinen für Emily beinahe Normalität geworden zu sein, als sie schweren Herzens zurück nach Deutschland geht: Zurück zu ihrer Großmutter, ihrem normalen Leben, ihrer besten Freundin Fee, aber eben auch Verbunden mit der endgültigen Trennung von ihrer großen Liebe Matt. Doch eben besagte beste Freundin hat sich längst in einen Flieger gesetzt, ist per GPS nach Hollyhill und damit auch noch in die wilden 20er gereist! Schlimmer noch ist dort ausgerechnet der charmante Cullum an ihrer Seite. Ganz klar: Emily muss hinterher! Als würde das nicht reichen ist Matt auch noch im Begriff eine riesige Dummheit zu begehen und nicht weniger als Hollyhill selbst steht auf dem Spiel…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der Abschlussband der Trilogie erstrahlt in knalligem Pink und rundet die Bücher im Regal wunderbar ab! Die kleinen und feinen Details auf dem Cover deuten unsere Reise in die 20er Jahre schon wunderbar an.

    1. Zurück nach Hollyhill

    2. Verliebt in Hollyhill

    3. Für immer Hollyhill

     

    Erneut geht es zurück nach Hollyhill, mit gleichbleibend flüssigem Schreibstil, aber anderen Voraussetzungen. Nun erleben wir die Geschichte in Hollyhill aus verschiedenen Perspektiven, was sehr passend und auflockernd die Handlung umgibt.

    Dort nimmt Fee eine neue und nicht unwichtige Rolle ein und auch Hollyhill schlägt ungewohnte Pfade ein: Die Reise in die Vergangenheit führt diesmal scheinbar nicht zu einem wie auch immer gearteten Kriminalfall, sondern zur Daseinsberchtigung des Dorfes selbst.

    Auch Matts und Emilys Beziehung kann nicht einfach neu aufgenommen werden, da die beiden erst mal gar nicht aufeinander treffen. Dafür stehen sich Fee und Cullum für Emilys Geschmack gleich einmal viel zu nahe. Alles in allem: Es herrscht Aufruhr in Hollyhill und nicht nur die uneitle Emily muss sich, ihr Leben, ihre Entscheidungen, ihre Vorstellungen für die Zukunft und alles bisher sicher Geglaubte hinterfragen.

    Dies führt zu einem flotten Jugendfantasy-Roman, der leider durch den fehlenden Krimi-Anteil etwas an Spannung verliert. Ich hatte dadurch sogar in manche Charaktere, sicher auch durch die Autorin geplant, mehr hinein interpretiert. Am Ende hatte ich irgendwie noch nicht so Recht mit Hollyhill, den Gaben der Reisenden, Emilys Kette und vielem mehr abgeschlossen. Emilys finale Entscheidung klang dann auch etwas zu „einfach“ nach all dem Drama, gerade wenn man Fee gegenüber stellt.

    Diese ist ein offener, selbstbewusster Charakter und steht Emily damit schön entgegen. Durch sie lernen wir auch andere Protagonisten nochmal neu kennen, wieder andere müssen durch sie lernen sich zu verändern.

    Meine Rückkehr nach Hollyhill habe ich trotz einiger gefühlter Lücken erneut genossen und behalte die Trilogie in sehr guter Erinnerung

     

    》FAZIT:

    Für ihren Abschlussband hat die Autorin nochmal die ein oder andere Abwechslung bei Charakteren, Blickwinkeln, Entscheidungen uvm. eingebaut. Ganz rund und so spannend wie die Vorgänger-Bände war es nicht, aber trotzdem ein schönes Leseerlebnis.

  14. Cover des Buches PopCo (ISBN: 9783644446014)
    Scarlett Thomas

    PopCo

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Nessie1980
    Gesellschaftskritik? Coming-of-Age-Roman? Mathematik-Lehrbuch? Dechiffrierungsnachschlagewerk? Verschwörungsthriller? ... Es scheint, als habe sich Scarlett Thomas nicht entscheiden können, was sie schreiben will, und kurzerhand alles miteinander vermixt und es in diesem Buch blockweise nebeneinander gestellt. Je nachdem, welchen "Block" ich gerade gelesen habe, schwankte ich zwischen 2 und 4 Sternen für diese Geschichte über eine so genannte Kreative in einem Spielzeugkonzern, die während eines Workshops beginnt, ihr Engagement für die Firma zu hinterfragen. Die Abschnitte über ihr Medaillon mit geheimnisvoller Inschrift, die Schilderung der Arbeit ihrer Grosseltern auf der Suche nach der Entschlüsselung grosser Geheimnisse und auch Teile ihrer Kindheit und ihre Erfahrungen während des Kreativ-Workshops konnten mich durchaus fesseln. Die ausufernde Schilderung verschiedener Kodierungstechniken, das seitenlange Gerede über Prim- oder Erdös-Zahlen und das aufgesetzt wirkende Ereifern über die Ungerechtigkeiten der Welt hingegen nicht. Zum Schluss verkommt der Roman zu einem kindischen Aufruf, die Welt zu retten, indem man Veganer wird und die Grosskonzerne "von innen heraus" zerstört. Die Absicht dahinter mag edel sein, die dafür gewählte Holzhammermethode ist es nicht. Schade.
  15. Cover des Buches Das Herrenhaus im Moor (ISBN: 9783423217637)
    Felicity Whitmore

    Das Herrenhaus im Moor

     (79)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Das Herrenhaus im Moor ist ein geheimnsvoller Ort in dem Viktoria großes Lied erfahren mußte. Dort wurde sie festgehalten,gefoltert und für irre erklärt, wie so viele andeer Frauen die ihren Ehemännern oder Verwandten im Wege waren. So hat man sie auf gemeine Art aus dem Wege gezogen. Viktorias Vormund hat das Irrenaus in seinem alten Anwesen eingericht und mit Hilfe des Irrenarztes sich ihr ganzes Erbe unter den Nagel gerissen. In der Gegenwart kommt eine junge Witwe Laura so nach und nach hinter das schreckliche Geheimnis, da ihr verstorbener Ehemann mit dieser Familie verwandt war.
    Fazit:
    Ein spannender Roman der von der ersten bis zur letzen Seite fesselt.

  16. Cover des Buches Bullet Boys (ISBN: 9783423715355)
    Ally Kennen

    Bullet Boys

     (12)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Kurzbeschreibung In einem alten Schuppen mitten in einem militärischen Sperrgebiet entdecken zwei Achtzehnjährige ein illegales Waffenlager: Alex, Sohn eines Wildhüters, kennt sich mit Waffen aus und will mit dem gefährlichen Fund nichts zu tun haben. Der naive Levi aber möchte schnelles Geld verdienen und erzählt ausgerechnet dem Waffennarr Max von dem Fund. Als Alex Schlimmeres verhindern will, ist es schon zu spät, denn der verantwortliche Hauptfeldwebel hat bereits seine Soldaten auf die Eindringlinge angesetzt ...
    Meinung Wieder ein Buch, über das ich nicht weiß, was ich schreiben soll. „Bullet Boys“ hörte sich im Klappentext spannend und interessant an, war für mich dann aber eher eine Enttäuschung.
    Ich kam schon ganz schwer in die Geschichte hinein und merkte sofort die düstere Stimmung. Es wird jeweils aus Sicht von Levi, Alex und Max berichtet. Sie sind grund unterschiedlich und haben doch eines gemeinsam. Der Fund von militärischen Waffen. Bis es aber dazu kommt, zog sich die Geschichte und mittendrin dachte ich mir, man ist das langweilig. Als einzige Gefühlsregung spürte ich Zorn und Gewalt und das ganze Buch kam mir vor, als ob ein Drillsergant neben mir stehen und die ganze Zeit brüllen würde. So richtig militärisch.
    Trotz der vielen unerwarteten Wendungen und Ereignisse wurde das Buch auch nicht besser für mich. Auch die Hauptcharaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Die Autorin hat sich zwar Mühe gegeben und wirklich jeden der drei grundverschieden dargestellt, aber richtig warm wurde ich mit keinem. Alex, der ruhige, eher zurückgezogene, der es jedem nur recht machen will. Levis ist ein Spaßvogel, lockert jede Situation auf und stellt sich immer in den Vordergrund und Max ist der Brutale. Es braucht nicht viel und er tickt aus. Dennoch schließen die drei Freundschaft und stehen zueinander. Die Umgebungsbeschreibungen waren so lala und mir nicht genügend ausreichend.
    Nach dem langen Teil bis zum Schluss war dieser dann zu schnell da und hinterließ mich ziemlich unbefriedigt. Auf jeden Fall ist dies aus meiner Sicht kein Thriller, sondern einfach nur ein Buch für Jungen in dem es um Militär und so geht.
    Cover Das wiederum gefällt mir schon. Feuerroter Hintergrund und davor die drei Jungs in schwarz. Die Schrift auch schwarz mit zwei Einschusslöchern.
    Fazit „Bullet Boys“ ist in meinen Augen ein eindeutiges Jungenbuch. Mir fehlte es an Spannung und ich hätte gerne etwas mehr über die Darsteller erfahren. Die Handlung zog sich auch hin und wurde nur zum Schluss etwas besser. Insgesamt war es mir aber zu brutal und drillmäßig. Leider gibt’s dafür nur 2 von 5 Sternen und keine wirkliche Leseempfehlung.
  17. Cover des Buches Das Böse unter der Sonne (ISBN: 9783455650273)
    Agatha Christie

    Das Böse unter der Sonne

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Ein exklusives Hotel auf einer kleinen britischen Insel mit Schmugglergeschichte wird zum ungeliebten Urlaubsort des exzentrischen Detektivs Hercule Poirot. Als die frühere Schauspielerin Arlena Stuart Marshall, die mit Ehemann und Stieftochter angereist ist, am Strand erscheint überschlagen sich die Gerüchte, Hassreden und das Nase rümpfen der anderen Gäste. Die Möchtegern-Idylle zerbricht ganz, als Arlena ermordet in einer Badebucht aufgefunden wird.  Wie unterstützt Poirot die örtliche Polizei und natürlich stellt er unorthodoxe Fragen und wird dafür belächelt. Wie immer lässt er niemanden an seinen Gedankengängen teilhaben, klärt den Fall jedoch lückenlos auf, mit den winzigsten Informationen, die urplötzlich einen ganz unerwarteten Sinn ergeben, sobald er alle zum großen Finale versammelt hat.

    Den Leser erwartet hier ein klassischer Krimi nach bewährtem Muster. Eine Reihe buntgewürfelter Protagonisten, Fakten, die sich jeder Logik zu entziehen scheinen und am Ende doch völlig logisch sind, ein überheblicher, wortkarger Poirot, der nichts desto trotz Sympathieträger ist und selbstverständlich am Ende die perfekte Lösung liefert. Natürlich gelingt es der Autorin auch eine völlig unerwartete Auflösung zu präsentieren, die selbst wenn der Leser etwas vermutet hat, immer noch kleine Überraschungen parat hält. Die Story lädt zum mitraten ein, unterhält, lässt immer Raum für ein leichtes Augenzwinkern und fesselt auf locker flüssige Weise.

    Mein Fazit: Ein Klassiker seines Genres, der sich wunderbar lesen lest, sich als unterhaltsame Lektüre anbietet, aber mit verhältnismäßig wenig Neuem aufwartet. Ein Strukturkrimi nach bewährtem Schema, den ich trotzdem sehr gerne gelesen habe.

  18. Cover des Buches Der Tote von Wynden Manor (ISBN: 9783960877608)
    Elisabeth Marienhagen

    Der Tote von Wynden Manor

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Solengelen

    Ein Mord, ein Mops und eine Möchtegern-Detektivin

    Der britisch-humorvolle Cosy Crime im idyllischen Dartmoor

    Lady Persephone Temper führt erfolglos eine Frühstückspension auf ihrem Landsitz Wynden Manor in Dartmoor, England. Als sie in Geldnot gerät, ist Kunstexperte Torquill Thornfield dazu bereit, ihre antiken Statuen zu kaufen. Doch bei der Besichtigung der Objekte im Garten entdecken sie die Leiche von Persephones Ex-Verlobtem – in Gips gehüllt. Unversehens steht Lady Temper im Fokus der Ermittlungen von Scotland Yard. Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen und lüftet dabei die Geheimnisse der Bewohner von Wynden Manor. Als Persephone von ihrem Mops Sir Charleston auf eine heiße Spur gebracht wird, gerät sie dabei selbst in Gefahr. Wem kann sie noch trauen und weshalb kreuzt der ebenso charmante wie undurchsichtige Torquill bei den Ermittlungen so oft ihren Weg?

    Dies ist eine überarbeitete Neuausgabe des bereits erschienenen Titels Der Tote von Wynden Manor.

    Fazit:

    Da ich die Autorin bereits kenne, allerdings aus einem anderen Genre, war ich neugierig, wie sie dieses umsetzt. 

    Das Cover ist typisch für das Genre. Eine vermeintliche Idylle, die trügerisch ist, oder?

    Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gut lesbar. Die  Figuren, ob nun sympathisch wie z. B. Persephone oder unsympathisch wie z. B. Ihre Mutter, sind gut dargestellt und alle zusammen runden die Geschichte ab. 

    Zu Beginn des Cosy Krimis lernt man die Hauptfigur und ihr Umfeld kennen, auch ihren vierbeinigen Begleiter. Dieser bringt alles ind rollen. 

    Die Autorin legt bei der Beschreibung des Mopses Wert, dass er kein ungesund gezüchteter Mops ist, gut eingebracht. 

    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn es die ein oder andere Länge gab. 







  19. Cover des Buches Mädchen aus dem Moor (ISBN: 9783839816585)
    S.K. Tremayne

    Mädchen aus dem Moor

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tini2006

    ...dann liegt man mit S.K. Tremayne goldrichtig! Die Logik im Buch: Rücksichtslos hätte die böse Kath sich einfach umgebracht und ihre arme, vielleicht unter Asperger Syndrom leidende Tochter in dieser rauen, gemeinen Welt zurückgelassen. Da liegt es ja quasi auf der Hand, dass der Ehemann vollkommen sauer auf sie ist und sie ignoriert, anstatt sich verstärkt um sie zu bemühen und ihr Hilfe zukommen zu lassen (äh, nein, ein 30-minütiges Gespräch mit der Schwägerin, die Psychologin ist, ersetzt keine Psychotherapie!).

    Ja, dieses Buch war wieder eines von jenen, über das ich mich wirklich permanent aufregen konnte. Das lag vor allem an diesen unlogischen Verhaltensweisen und den irren Streitigkeiten dieses grenzdebilen Ehepaars. Mich hat das ganze an "Eisige Schwestern" vom selben Autor erinnert. Auch da stieß ich auf diese unlogischen Verhaltensweisen und störte mich an der Dummheit der Frau. 

    Aber zurück zu "Mädchen aus dem Moor". Pluspunkt ist beim Hörbuch die Sprecherin. Vera Teltz macht das wirklich gut und ist wie zugeschnitten für die seltsamen Charaktere in den Büchern des Autors. Die Stimme(n) passt/passen immer zur Person und ist/ sind seeeeehr eindringlich.

    Die Geschichte selbst ist lau und die Auflösung des Ganzen etwas herbei geholt. Aber das kann man akzeptieren, nicht jeder Thriller reißt einen vom Hocker und ist dennoch unterhaltsam. Aber die Charaktere!!! Am übelsten ist Kath, die nach einem Unfall unter Amnesie leidet. Der Unfall stellt sich relativ schnell als Selbstmordversuch heraus, obwohl Kath nach eigenem Ermessen als untätige Hausfrau mit verhaltensorigineller Tochter, einem Mann, der ganztags im Moor herum krabbelt und einem Wohnort am Ar...der Welt suuuuuuper glücklich ist. Dass sie unter Minderwertigkeitskomplexen leidet, kriegt man gefühlt alle 5 Minuten vermittelt: sie findet sich so durchschnittlich, so fad, so nichtssagend, so...uff. Und ihr Mann ist ja so attraktiv, so toll, hat so schöne Augen und ist trotzdem mit ihr, der faden grauen Maus, zusammen.

    Leider ist Kath auch noch ziemlich dumm und das ist das eigentlich Schlimme. Beispiel gefällig? - Sie vermutet, dass ihre Tochter Asperger Autistin ist. Genau will sie es aber nicht wissen, weil sie sie ja nicht in eine Schublade stecken will. Praktischerweise erledigen das bereits Lylas Mitschüler; die halten sie nämlich für irre und meiden sie. Obwohl Kath dies weiß und mit ihrer Tochter solidarisch mitleidet, lädt sie genau diese Mitschüler zu Lylas Geburtstag ein - mit dem Ergebnis, dass keiner kommt und die "Party" fast in einer Katastrophe mündet. Man will sich lieber auch nicht vorstellen, wie es einem Kind mit Asperger Autismus auf einer Party mit 12 unberechenbaren, lauten, tobenden Kindern geht. Tut mir leid, lieber Autor, aber Sie haben keine Ahnung...

    Wer eine gute Vorleserin hören will, wird mit diesem Hörbuch Freude haben. Wer gleichzeitig noch einen Thriller sucht, der unter die Haut geht, ist anderswo besser aufgehoben. Ideal ist das Buch dagegen für jene, die auf ausufernde Landschaftsbeschreibungen stehen und unbedingt das Dartmoor, Flora, Fauna und Brauchtum kennenlernen wollen. Das kann der ehemalige Reisejournalist nämlich sehr gut!




  20. Cover des Buches The Calling of the Grave (ISBN: 9780553820652)
    Simon Beckett

    The Calling of the Grave

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Joeysbooks

    Ein paar Worte zur Handlung:

    Bevor die eigentliche Handlung beginnt, wird in einer Rückblende von acht Jahren folgendes dargestellt:


    Drei Mädchen sind verschwunden sind.Es wird davon ausgegangen, dass diese nicht mehr am Leben sind.Ihre Leichen konnten aber noch nicht geborgen werden.Tatverdächtiger Jerome Monk, der als sehr gefährlich und brutal gilt.Dr. David Hunter wird als Berater hinzugezogen, um die Leichen der Mädchen zu finden.


    Gegenwart:


    Zwei Leichen konnten in der Rückblende nicht gefunden werden.Monk konnte aus dem Gefängnis entfliehen. Die Frage stellt sich, was dieser nun genau vor hat. Will er Rache? Wenn ja, an wem?Dr. David Hunter kommt durch ehemalige Kollegen von der damaligen Ermittlung wieder ins Spiel.

    Mein Fazit 

    Ich bin nicht so wirklich in Fahrt gekommen, was die Handlung angeht. Es waren immer Ansätze dabei, die Spannung hätten aufbauen können, aber irgendwie hat es mich nie so mitgerissen wie bei den Vorgängern.Für mich war es auch sehr offensichtlich, welche Personen noch damals involviert waren. Natürlich nicht in welchem Umfang, aber ich lag richtig.Ich fand es ein wenig langweilig, schade eigentlich.
    Nun gut, ich freue mich trotzdem auf das nächste Buch!
  21. Cover des Buches Im Banne des Unheimlichen (ISBN: B0000BP3ZJ)
    Edgar Wallace

    Im Banne des Unheimlichen

     (11)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Für immer und ein Wort (ISBN: 9783764507633)
    Anne Sanders

    Für immer und ein Wort

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

    Zum Buch: 


    Annie liebt Bücher und Worte. Ihr größter Traum, ein eigener Roman. Aber dieser Traum ist in weite Ferne gerückt, gemeinsam mit dem Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte. 

    Tief verletzt lässt sie sich überreden Zeit in Dartmoor zu verbringen. Dort findet sie ein Notizbuch und ist von den Worten und Gedanken in dem Buch sehr berührt. Als sie die Adresse des Besitzers entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach ihm.


    Meine Meinung: 


    Ich lese die Bücher der Autorin sehr gerne, sie konnten mich immer gut unterhalten. Nach dem Klappentext wollte ich auch dieses gerne lesen und freute mich sehr darauf. Das Cover und die ganze Aufmachung des Buches sind schon sehr schön. In der Klappe sind einzelne kurze Texte aus dem Notizbuchbuch. Das machte mich schon neugierig und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

    Aber es ist so anders als die vorherigen Bücher und konnte mich lange nicht so gut unterhalten, ich brauchte auch lange bis ich überhaupt in die Geschichte fand. Was aber auch an der Protagonistin liegen mag, die mir nicht sonderlich sympathisch war. Alles in allem war es nette Unterhaltung, ich hatte wohl einfach mehr erwartet. Es konnte mich nicht wirklich berühren.

  23. Cover des Buches John Sinclair, Kämpfer gegen die Hölle, Sonderband (ISBN: 9783404739059)
  24. Cover des Buches Das Ginsterhaus (ISBN: 9783442445394)
    Gillian White

    Das Ginsterhaus

     (24)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Mit diesem Buch habe ich völlig daneben gegriffen. Nach der Inhaltsangabe dachte ich an eine spannende Lektüre über eine Lebenskrise und einen Neuanfang in toller englischer Kulisse.
    Was ich bekam war eine Horror-Story mit Ekelszenen, zum Teil völlig durchgeknallte Nebenfiguren, bei denen es mich schauderte und die einem Psycho-Thriller á la Norman Bates zur Ehre gereicht hätten.
    Die ersten 150 Seiten langweilte ich mich ob der Selbstbejammerung der Protagonistin, es war kaum auszuhalten.
    Was dann kam, war nichts für schwache Nerven und gefiel mir überhaupt nicht. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, das wäre spoilern. Auch konnte ich mit den Figuren des Buches überhaupt nicht warm werden, sie waren mir - außer dem Hund der Protagonistin - alle durchweg zu unsympathisch, zu verschroben und unnormal.
    Auch der Schreibstil sagte mir nicht wirklich zu, er war teilweise holprig und mit vielen Wiederholungen und immer denselben Wörtern behaftet.
    Mein Fazit:
    Auf das Lesen dieses Buches hätte ich gern verzichten können. Schade um die Zeit, das Geld für´s Buch und den Strom für den Reader!

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks