Bücher mit dem Tag "david wellington"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "david wellington" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Nation der Untoten (ISBN: 9783492266864)
    David Wellington

    Nation der Untoten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein eher langweiliges Buch, das ich nach vielen übersprungenen Passagen halbgelesen zur Seite gelegt habe. Das Buch ist wenig anspruchsvoll; ein typisches Zombieszenario in dem sich an allen Klischees bedient wird, die wir bereits aus diversen Filmen kennen. Lediglich neu ist die Handlungsebene von Nilla, einer Untoten, deren Gehirn im Gegensatz zu denen ihrer Genossen, noch voll funktionstüchtig ist. An sich eine nette Idee, die das Genre neu belebt, allerdings nur am Anfang spannend. Ich hatte mehr erwartet.
  2. Cover des Buches Welt der Untoten (ISBN: 9783492266871)
    David Wellington

    Welt der Untoten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yucreioss
    Inhalt Das abschließende Buch seiner erfolgreichen Zombieromane unterteilt sich in drei Teile. Nach einer äußerst kurzen Zusammenfassung der ersten Beiden Bücher ermöglicht David Wellington dem Leser den direkten Einstieg: 12 Jahre nach dem zweiten Buch, Nation der Untoten. Die Überlebenden um Ayaan und Sarah haben sich ein Lager in Ägypten eingerichtet. Wieder und wieder nehmen sie den Kampf gegen die Untoten auf. Einen dieser Kämpfe führen die Soldaten unter Ayaan gegen Zarewitsch, den mächtigsten Leichenherren. Leichenherren sind die mehr oder weniger intelligenten Zombieanführer, entstanden aus Menschen, deren Gehirn mit Sauerstoff versorgt wurde, als sie starben. Bei diesem Kampf jedoch läuft einiges schief, denn als die Frauen mit dem Hubschrauber landen, werden Sie sofort von „schnellen“ Zombies überrannt. Sarah kann mit dem Hubschrauberpiloten Osman nur knapp entkommen. In der Nacht beschließt Sarah mit Osman aufzubrechen, um nach Ayaan zu suchen. Jack, der Geist eines Untoten, der immer wieder mit ihr Kontakt aufnimmt, erzählte ihr, dass ihre Mentorin nicht tot sei. Ayaan wurde von den Zombies gefangengenommen und befindet sich fortan bei Zarewitsch. Sarah und Osman nehmen die Spur des Entführers auf, folgen ihm und seinen Anhängern aus Lebenden und Untoten bis nach Amerika. Dort steuert alles auf das Finale zu… Kritik Positiv hervorzuheben wäre, dass es David Wellington gelingt, dem Leser einen eigenständigen Roman zu präsentieren. Die vorhergehenden Bücher müssen nicht zwingend gelesen werden, um zu verstehen, worum es sich in die Welt der Untoten dreht. Allerdings fragt sich der Leser sicherlich, wie die Bücher Stadt der Untoten, sowie Nation der Untoten auf gerade einmal zwei Seiten zusammengefasst werden konnten. David Wellington gelingt es meiner Ansicht nach zu keinem Zeitpunkt Spannung aufzubauen. Er schafft es nicht das Thema interessant darzustellen, vielmehr wirkt sein abschließendes Werk wie ein Erzwungenes. Persönlich fand ich neben fehlender Spannung ebenfalls die Art und Weise der Darstellung für mehr als unpassend. Als Freund des Genres sehe ich Zombies als seelenlose Kreaturen, meist durch ein Virus transformiert. Wellington baut neben den hirnlosen Zombies seine Leichenherren ein. Allerdings versieht er diese mit einer Gabe, die nicht ins Gefüge passen will: Magie! Zu sehr driftet der Autor von seinem Ansatz ab und schafft Gegner, die sich wie schlechte Magier verhalten und bekämpfen. Fazit Dennis Hopper sagte in George A. Romeros Land of the Dead ironisch: „Zombies! Ich hab jetzt schon schiss!“ Wer mit Welt der Untoten einen knackigen Zombie-Roman erwartet, der wird leider enttäuscht. Stattdessen erwartet den Leser eine seelenlose Story, ohne Spannung, ohne Blut und … ohne Zombies!
  3. Cover des Buches Vampirfeuer (ISBN: 9783492267212)
    David Wellington

    Vampirfeuer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Vampirfeuer", im Original "Vampire Zero", ist Band 3 von Wellingtons Laura-Caxton-Reihe.  Die Schlacht ist geschlagen, doch noch nicht gewonnen. Um Laura zu retten, hat James Arkeley, ihr Mentor, den Vampirfluch angenommen. Er wollte sich von ihr töten lassen, doch er tauchte ab und wurde mehr und mehr zu dem Monster, das er einst gejagt hat. Nun ist es an Laura Caxton, ihn und die älteste noch lebende Vampirin, Justinia Malvern, endgültig zur Strecke zu bringen, bevor noch mehr Unschuldige sterben müssen. Dabei muss sie vor allem um das Leben von Arkeleys Familie - seiner Frau und seinen Kindern Raleigh und Simon - kämpfen, denn Jamson Arkeley will auch ihnen den Fluch geben und sie zu seinesgleichen machen. Wellington zeichnet in "Vampirfeuer" eine rasante, blutige Jagd nach den Vampiren. Dabei lässt dieses Buch keinen Raum für die romantischen Vorstellungen, die spätestens seit "Twilight" die Vampirliteratur überfluten. Vampire sind hier keine schönen Wesen, die nach Möglichkeit Tierblut trinken, damit sie nicht töten müssen, sondern blutgierige Monster, die mehr und mehr verfallen, wenn sie kein Menschenblut bekommen. Umgeben sind sie nicht selten von ihren Dienern, den Halbtoten, eine Art Zombie, dessen Haut sich vom Körper schält und der nach der Erweckung nur etwa eine Woche existiert, bevor er endgültig verfällt. Mit diesen Wesen hebt Wellington seine Geschichte vom allgegenwärtigen Einheitsbrei der aktuellen Vampirliteratur ab. Zentrale Figur dieser Geschichte ist Laura Caxton, State-Trooper und Vampirjägerin, die zunehmend dem Wahn der Vampirjagd zu verfallen scheint. Prinzipiell ist sie ein angenehmer Charakter, ihre Handlungen wurden jedoch im Laufe der Geschichte für mich immer unverständlicher. Die wenigen privaten Szenen mit ihrer Lebensgefährtin Clara, die in die Geschichte gestreut wurden, wirkten wie der Versuch, Laura Caxton etwas mehr Tiefe zu geben. In meinen Augen blieb es bei dem Versuch, denn die Szenen wirkten nicht wirklich passend. Wenigstens die Geschichte selbst war spannend. Zwar gibt es nur einen einzigen klaren Handlungsstrang und keine wirklichen Nebenhandlungsstränge, aber dieser eine wurde gut gestaltet und mit Wendungen versehen, die das Lesen nicht langweilig werden ließen, auch wenn der Klappentext - zu meiner Ernüchterung - schon fast das Ende verriet, denn das, was dort geschildert wird, spielt im Buch auf den letzten Seiten. Ein Klappentext sollte Lust aufs Lesen machen, aber nicht bereits die Endhandlung verraten.  Einen weiteren Punkt muss ich noch ankreiden, der weniger mit der Geschichte und mehr mit dem Buch selbst zu tun hat. Dass deutsche Übersetzungen gern mal ein Problem mit guten Titeln haben, ist allseits bekannt. Aber mal ganz ehrlich... "Vampirfeuer"? Vampire spielen eine Rolle, Feuer kommt vor, also schmeißen wir beides in einem sinnfreien Titel zusammen? Was hätte dagegen gesprochen, den originalen Titel "Vampire Zero" zu übernehmen, zumal von eben diesem auch in der Geschichte die Rede ist? Über so ein Vorgehen kann man als Leser nur den Kopf schütteln.

    Fazit

    Gute Geschichte mit eher schwachen Charakteren. Hätte der Klappentext nicht schon so viel verraten, wären sicher mehr Punkte drin, aber so bleibt es nur bei einem kleinen Plus dafür, dass Wellington endlich mal wieder eine Abwechslung zu romantischen Vampirgeschichten bietet.
  4. Cover des Buches Der letzte Vampir (ISBN: 9783492266437)
    David Wellington

    Der letzte Vampir

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Die Story selber ist ziemlich oldscool. Aber für Spladderfans auf jeden Fall was Richtiges.

    Der erste Satz:
    „Der Regen erschwerte die Sicht.“

    Der letzte Satz:
    „Und zog ihn mit ihren skelettähnlichen Händen zu.“

    Fazit:
    David Wellington war mir jetzt als Autor nicht wirklich bekannt. Genau genommen gar nicht. Aber das Cover hat mich irgendwie angemacht und so habe ich das Buch auf meine SuB gesetzt. Das allerdings schon im Jahr 2013. Aber was will man machen. Mein SuB, inclusive Ebooks, grenzt an die 600 Stück...
    Jedenfalls ist das Cover schon recht düster. Man sieht eine graue Wand, in die eine Art Fenster, oder so etwas, eingelassen ist. Das sieht allerdings aus wie ein Auge. Blut läuft heraus. - Davor ist ein Mann zu sehen, mit hohem Stehkragen und und von hinten. Eindeutig wohl ein Vampir.
    Ich habe mir am Ende mehr von dem Buch erwartet, als ich am Ende bekommen habe. Irgendwie bin ich beim Lesen die ganze Zeit nicht wirklich in die Handlung rein gekommen. Ich habe zwar gelesen, was da stand, habe es auch im Ansatz verstanden, aber Kopfkino hatte ich nicht. Dazu bin ich viel zu oft dazu übergegangen, die Zeilen einfach nur zu überlesen. Auf diese Weise bin ich dann öfter mal aus der Handlung raus geflogen, um dann später wieder einzusteigen.
    Auf jeden Fall war dann, auch nach Lesepausen, der Wiedereinstieg absolut kein Problem. - Die Handlung war jetzt nicht so anspruchsvoll, dass man unheimlich hätte aufpassen müssen, was man da nun genau liest. Allein von der Handlung her, war es eigentlich Trivialliteratur. Und von der Art zu Schreiben auf jeden Fall auch eine super Feierabendlektüre. Denn das Lesen war in keinster Weise anstrengen. Alles ist leicht verständlich geschrieben. Einzig vielleicht ein bisschen zu sehr beschrieben. Denn auch der mangelnde Platz für eigene Fantasie war wohl ein Grund dafür, dass mir das Kopfkino gefehlt hat. - Also auch als Feierabendlektüre super geeignet.
    Was allerdings für zart beseidete Gemüter wichtig sein könnte: Es fließt unheimlich viel Blut. In vielen Varianten und in jeder möglichen und unmöglichen Menge. Teilweise hatte sogar ich das Gefühl, dass Herr Wellington hier schon etwas übertreibt. - Schlecht geworden ist mir jetzt nicht. Aber mitunter hätte es auch gern etwas weniger sein dürfen. Es wirkt einfach nur unglaubwürdig, was man da teilweise liest. Ok, Vampire sind fürs Reallife unglaubwürdig, aber so im Allgemeinen gesehen.
    Na ja, ich habe es gelesen. Ich habe fest gestellt, dass es jetzt wohl nicht mein Lieblingsbuch werden wird, aber das ist eh sehr schwierig, weil ich da schon meine Favoriten habe. Es war eine nette kleine Unterhaltung zwischendurch. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Nein, ich kann hier nicht wirklich eine Leseemfehlung aussprechen. Dafür ist das Buch zu alt. Selbst für Vampir- und Spladderfans hat der Autor es mit dem Blut meiner Meinung nach ganz schön übertrieben. Und die Art zu Schreiben war jetzt auch nicht gerade up to date.
    Das Buch stammt aus den untersten Regionen von meinem SuB. Damals hatte ich noch recht zweifelhafte Quellen für meinen Lesestoff. Was man an dem Buch dann auch leider gemerkt hat. - Von der Story her nicht unbedingt schlecht. So eine Art modernerer Dracula, aber leider nicht wirklich fesselnd geschrieben. Zu sehr Krimi, als Vampir.

    (Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)
  5. Cover des Buches Stadt der Untoten (ISBN: 9783492266444)
    David Wellington

    Stadt der Untoten

     (31)
    Aktuelle Rezension von: annikki
    Die Zivilisation ist am Ende: Menschen und Tiere sind zu Zombies geworden, die Toten sind wiederauferstanden. Einige wenige Menschen kämpfen ums Überleben. Unter ihnen der ehemalige UN-Waffeninspektor Dekalb, der mit einer Gruppe somalischer Kindersoldatinnen per Schiff von Afrika nach New York reist, um aus dem UN-Gebäude AIDS-Medikamente zu besorgen, mit denen er seine Tochter Sarah aus der Geiselhaft einer afrikanischen Kampftruppe auslösen will. In New York sieht er sich nicht nur mit Horden von Zombies konfrontiert, sondern auch mit deren intelligentem Anführer. "Düstere Action für alle Fans von 'Zombie' und '28 weeks later'" ist über dem Klappentext zu lesen, was die Zielgruppe exakt beschreibt. Wer Spaß an Zombiefilmen hat, bei denen man auch mal das Gehirn ausschalten kann, wird auch Spaß an diesem Buch haben. "Stadt der Untoten" könnte gut das Buch zu einem beliebigen dieser Filme sein. Wellington hält sich dabei aber nicht nur an die üblichen Zombie-Klischeevorstellungen, sondern versucht sich an einer neuen Art Zombie: der - aus manchmal mehr, manchmal weniger überzeugenden Gründen - intelligente Untote, der die Macht hat, die anderen zu kontrollieren, was der Geschichte natürlich mehr Biss verleiht als wenn sich die Überlebenden nur durch eine Horde dumpf und ziellos umherschlurfender Leichen schießen müssten. Allzu viel Logik sollte man dabei nicht erwarten, aber dann ist es durchaus spannend und rasant zu lesen.
  6. Cover des Buches Die letzte Astronautin (ISBN: 9783492705653)
    David Wellington

    Die letzte Astronautin

     (28)
    Aktuelle Rezension von: SaniHachidori

    INHALT:

    Sally Jansen ist die letzte Astronautin der Erde. Zumindest die letzte, die noch als Astronautin ausgebildet wurde. Nach einem Vorfall auf der Mars-Mission wurde sie zur Geächteten und das Raumfahrt-Programm eingestellt.
    Doch nun stehen die Wissenschaftler, die Regierung, ja die ganze Welt vor einer nie da gewesenen Herausforderung. Ein außerirdisches Raumschiff steuert auf die Erde zu. Niemand weiß, mit welcher Intention es auf dem Weg zur Erde ist.
    Die NASA will dem Objekt eine Besatzung entgegen schicken, um die Kommunikation zu suchen. Sie haben nur ein Problem - sie brauchen die über 50-Jährige Sally Jansen für die Mission und die Ausbildung der anderen Crew-Mitglieder.

    Das Buch dreht sich anschließend natürlich hauptsächlich um die Weltraum-Mission. Es wird die Reise zum unbekannten Objekt beschrieben, aber viel länger verbringt der Leser die Zeit mit den Crew-Mitgliedern innerhalb des außerirdischen Raumschiffes und begegnet dort allerlei Merkwürdigkeiten und vor allem sehr viel Dunkelheit.
    Ihr Leben ist in Gefahr, doch das realisieren sie viel zu spät. Ein Wettlauf gegen die Zeit und beginnt, der droht, ihr gesamtes Verständnis und Wissen auf den Kopf zu stellen.

    SCHREIBSTIL:

    Der Schreibstil - ohja - der hat mich direkt zum Anfang des Buches erstmal sehr daran zweifeln lassen, ob ich das Buch beenden werde. Ich wurde ziemlich auf die Probe gestellt, denn zugegebenermaßen habe ich noch kein anderes Buch in einem ähnlichen Stil gelesen.
    Die Geschichte bedient sich des Perspektivwechsels, der ja mittlerweile ein sehr bekanntes Mittel ist, um verschiedene Einsichten in das Geschehen zu ermöglichen. Allerdings wurden die Perspektiven nicht kapitelweise durchgeführt, sondern absatzweise. Noch schwieriger war der Umstand für mich dadurch, dass die Perspektiven nicht gekennzeichnet wurden und ich so niemals wusste, wer gerade spricht. Das hat gerade zum Anfang der Geschichte bei mir für einiges an Verwirrung gesorgt, weil man praktisch mitten ins kalte Wasser geworfen wird und gar keine Orientierungshilfe bekommt. Die vielen unterschiedlichen Charaktere machen es nicht unbedingt einfacher, sich ein Bild von der Ausgangssituation zu verschaffen.
    Da wären wir bei einem weiteren Punkt, der mir etwas zu schaffen machte. Die Geschichte wird aus den Perspektiven aller Crew-Mitglieder und auch einer Menschen, die auf der Erde blieben, erzählt. Der Redeanteil hält sich hier fast die Waage, sodass nicht wie erwartet der Fokus auf Sally, der letzten Astronautin liegt. Ganz im Gegenteil verlor ich als Leser den Bezug zu Sally als vermeintlicher Hauptperson und konnte mich bis zuletzt kaum mit ihr identifizieren. Generell führte der ständige Perspektivwechsel zu einer unglaublichen Distanzierung von mir als Leser zu allen Personen und Geschehnissen. Unterstützt wurde dies dann auch noch durch den generell sehr trockenen, emotionsarmen Schreibstil des Autors, der nicht nur an Dialogen, sondern auch öfter an Tiefgründigkeit gespart hat.
    Ich hatte mir da von dem Buch etwas ganz anderes erhofft und finde es wirklich sehr schade, dass ich zu Sally so wenig Verbindung aufbauen konnte.
    Nichtsdestotrotz war der Handlungsstrang interessant und spannend, sodass ich motiviert war, herauszufinden, was eigentlich hinter all den Fragen steckt, die aufgeworfen wurden. Die größte Wendung um das Raumschiff hat mich dann auch wirklich beeindruckt, weil es für mich eine doch ganz andere Idee war, als man bisher in Sci-Fi-Romanen gelesen hat. Diese innovative Idee hatte unheimlich viel Potenzial, hat zum Ende hin allerdings an Magie und Strahlkraft verloren. Das passierte vor allem auch durch die vielen Längen, die sich immer wieder einschlichen. Aus meiner Sicht war der Spannungsbogen nicht groß, sondern es waren eher viele kleine Erhebungen, die durch direkt nachfolgende Längen ihre Wirkung nicht entfalten konnten.

    FAZIT:

    Das Cover, der Titel und der Klappentext haben aus meiner Sicht völlig andere Erwartungen geweckt, als das Buch sie erfüllen könnte. Sally Jansen steht nicht im Mittelpunkt und die Geschichte ist nicht so spannend konzipiert, wie ursprünglich gedacht. Zusätzlich wurde die Story immer wieder mit Grusel- bzw. Horror-Elementen ausgestattet, die für mich weder gruselig, noch ein Mehrwert waren.
    Die Grundidee und vor allem die Wendung bezüglich des Alien-Raumschiffes hat mir unglaublich gut gefallen und war sehr innovativ. Das Potenzial wurde zum Ende leider nicht ausgeschöpft. Alles in allem war die Geschichte interessant, aber ich fand es teilweise sehr anstrengend zu lesen, weil viele unnötige Längen vorhanden waren.

    Eine spannende Grundidee, leider mit vielen Längen. Horror-Elemente waren für mich zu gewollt platziert, der Perspektivwechsel unübersichtlich und inflationär gebraucht. An sich ein nettes Buch, ich fand es aber auch anstrengend beim Lesen. Meine Erwartungen wurden leider enttäuscht.

  7. Cover des Buches Krieg der Vampire (ISBN: 9783492266451)
    David Wellington

    Krieg der Vampire

     (23)
    Aktuelle Rezension von: gedankenchaotiin
    David Wellington, war mir bis zu diesem Buch gänzlich unbekannt und ich muss fast schon sagen: Schade, eigentlich.
    Sein Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt und es war endlich mal ein Vampirbuch fast nach meinem Geschmack.

    Den ersten Teil des Buches "Der letzte Vampir" sagt mir zwar gar nichts, auch wenn dieser Band direkt an das Buch anknüpft, aber es ist nicht zwingend, dass man ihn gelesen haben muss.
    Laura Caxton ist hier die alleinige Protagonisten, welche - obwohl sie sich eigentlich geschworen hat, nie wieder gegen Vampire anzutreten - doch inmitten des Geschehens ist, als bei einer Ausgrabungsstätte 99 Vampirsärge gefunden werden, alle ohne Herz.
    Einzig der 100. Sarg befindet sich schon längst nicht mehr dort und hat einen Rachefeldzug begonnen, welchen nur Caxton zu verhindern mag.

    Zwischen den einzelnen Kapiteln, welche von Laura und deren "Leben" handeln, werden immer mal wieder kleine Tagebuchausschnitte aus Zeiten des amerikanischen Bürgerkrieges eingeführt und nach und nach erfährt der Leser, was es mit diesen 99 Särgen auf sich hat, warum und vor allem gegen wen der 100. Vampir seinen Rachefeldzug plant.

    Die Blutsauger des Autors werden so dargestellt, wie sie sich vermutlich fast jeder Leser eines guten Horrorthrillers "wünscht": Blutrünstig, animalisch und durch und durch Vampir. Jeder, der mich inzwischen ein bisschen kennt, weiss genau, dass ich gerade diese Art der Vampirbeschreibungen am meisten mag und nicht etwa die, die so herrlich schön "Bling Bling" machen.

    Alles in allem ist es ein Buch, was sich durchaus weiterempfehlen lässt und was auf eine Fortsetzung hoffen lässt, denn das Ende hat mich doch sehr überrascht, damit hätte ich so nicht gerechnet, als ich das Buch angefangen habe.

    5 von 5 Gänseblümchen.

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