Bücher mit dem Tag "db"
8 Bücher
- Bodo Kirchhoff
Widerfahrnis
(95)Aktuelle Rezension von: gstReither hat sich auf seinen Altersruhesitz im Weißbachtal zurückgezogen. Seinen Verlag hat er verkauft, weil er feststellte, „dass es allmählich mehr Schreibende als Lesende gab“ (Seite 10). Noch hat er sich alte Gewohnheiten erhalten: er liebt nach wie vor Bücher, überlegt bei jedem Satz, ob er druckreif ist und spricht dem Rotwein zu. Als er ein Büchlein aus der hauseigenen Bibliothek mitnimmt, wird er von Leonie Palm, der Leiterin des Lesekreises, beobachtet. Da sie es geschrieben hat, wüsste sie gerne sein Urteil. Deshalb besucht sie ihn abends, um für den nächsten Tag einen Termin zu vereinbaren. Doch es kommt anders als gedacht. Zwischen den beiden entwickelt sich ein Gespräch, das sie noch in der Nacht zu einem Ausflug an den Achensee aufbrechen lässt. Der erhoffte Sonnenaufgang ist noch weit und zum Warten darauf ist es zu kalt, also geht die Fahrt weiter. Die beiden kommen sich zögernd näher und das späte Glück scheint zum Greifen nah zu sein.
Ich habe die beiden gerne auf ihrer Reise über den Brenner und durch Italien begleitet. Ich spürte richtig, wie es nach und nach wärmer wurde und die kalten Tage im Gebirge in den Hintergrund rückten. Die im Alter der Protagonisten ungewohnte Spontanität lud mich zum Träumen ein. Vor allem in der zweiten Hälfte des Buches häuften sich die Überraschungen und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Fazit: Kirchhoff ist ein begnadeter Erzähler.
- Mark Spörrle
"Senk ju vor träwelling"
(82)Aktuelle Rezension von: BabyfaceAls Mitarbeiterin im Zugbegleitdienst hab ich den ersten Teil gelesen, von mir gewollt als Zeitvertreib und zum schmunzeln, dabei herausgekommen ist allerdings das Gegenteil. Ich habs nur noch wütend bei Seite gelegt. Sicher mag nicht immer alles perfekt laufen (Aber in welchen Unternehmen läuft schon alles perfekt, erst recht in einem deutschlandweiten..), Sicher ist nicht jeder Tag der Selbe und sicher kann man manchmal nur noch eine normale schnaufende antwort geben.. wo sich Kunden die perfekte Lösung wünschen. aber Züge bestehen auch nur aus Technik die kaputt gehen kann (mal als Anmerkung vom Deutschen Großunternemen SIEMENS gebaut). Das was in diesem Buch geschrieben wurde ist mehr als ÜBERTRIEBEN und jeglicher REALITÄT FERN!!! Man sollte die Bücher bei (schlechter)Fantasy einordnen.... - Lisa J. Smith
Night World - Jägerin der Dunkelheit
(123)Aktuelle Rezension von: PhoenicruxInhalt:
Rashel Jordan ist jung, atemberaubend schön - und eine eiskalte Vampirjägerin. Erbarmungslos verfolgt sie nur ein Ziel: Endlich jenen Blutsauger zur Strecke zu bringen, der einst ihre Mutter tötete. Doch dann verliebt sie sich in Quinn - einen Vampir mit einem dunklen Geheimnis...
Zum Buch:
Der fünfte Teil der Night World Reihe ist auch in sich abgeschlossen, wie die anderen Bücher der Reihe auch. Es macht immer wieder aufs neue Spass, sich in den leicht zu lesenden Geschichten zu verlieren. Der angenehme Schreibstil der Autorin findet sich auch in diesem Buch wieder.
Protagonisten:
Rashel ist vom Leben gezeichnet und hat schnell lernen müssen, für sich selbst zu kämpfen. Auch wenn viele sie für skrupellos halten hat sie doch ein Gewissen und Ehre. Ihr Beschützerinstinkt und ihr Mut helfen ihr aus einiger schweren Lage.
Der Vampir Quinn ist wohl einer der schlimmsten seiner Art und wird von vielen gefürchtet. Man bekommt das Gefühl das er seinem Dasein als Vampir nach all den Jahren etwas überdrüssig geworden ist, das er uns manchmal eine etwas melancholisch Seite zeigt ist da voraussehbar.
Partygirl und Frohnatur Daphne läuft Rashel in einer eher ungemütlichen Lage über den Weg. Sie findet bald ihren Mut und ihre Entschlossenheit und lässt sich von einer Entscheidung nur schwer wieder abbringen, wenn sie diese erstmal gefällt hat.
Meinung:
Der Sichtwechsel zwischen Rashel und Quinn ist gut gelungen, es fehlte mir etwas an Spannung und die Liebe zwischen den beiden war nicht wirklich interessant gestaltet und war bis zum Ende schon fast nicht vorhanden. Ein kleiner Pluspunkte war eine unerwartete Wendung am Ende. - Antje Blinda
»Sorry, wir haben uns verfahren«
(64)Aktuelle Rezension von: klengtIn diesem Buch sind auf ein paar Seiten lustige Comics gezeichnet. Man liest echt die komischsten Durchsagen, passend egal zu welcher Lebenslage. Das Buch ist liefert nette Unterhaltung für zwischendurch, da es keine schwere Lesekost ist :) - Mathias Kopetzki
Im Sarg nach Prag
(11)Aktuelle Rezension von: Mrs. DallowayIch bin leidenschaftlicher Bahnfahrer, aber nicht etwa, weil ich die Bahn so toll finde, sondern weil ich etwas für die Umwelt tun will und es unsinnig finde, dass so viele Menschen jeden Tag allein mit ihrem Auto rumfahren, obwohl sie noch mindestens drei Personen mitnehmen könnten.
Der Autor Mathias Kopetzki sieht das wohl ähnlich, denn sonst könnte er nicht auf eine jahrelange Schwarzfahrer-Karriere zurückblicken.
Das Buch bietet eigentlich genau das, wonach es auch aussieht: kurzweilige Unterhaltung mit amüsanten Stories über die allseits beliebte Deutsche Bahn.
Besonders gut gefallen hat mir, wie die Dialekte der jeweiligen SchaffnerInnen nachgemacht wurde, ich konnte mich da so richtig gut reinversetzen.
Ein bisschen bewundere ich den jungen Mann ja schon dafür, denn für jahrelanges Schwarzfahren benötigt man eine gehörige Portion Mut.
Ein kleiner Makel ist mir aufgefallen. Ständig wird das Verb "raunen" benutzt. Was soll denn das? Und dann auch noch in so einer hohem Frequenz. Das ist mir beim Lesen ganz schön lästig geworden, zumal es auch oft einfach nicht gepasst hat, denn raunen ist für mich etwas leise sagen. Hier wird es oft an unpassenden Stellen benutzt.
Fazit:
Für Bahnfahrer und alle, die schon immer mal günstig nach Prag reisen wollten. - Burkhard Tomm-Bub, M. A.
D_ebakel B_odenlos
(1)Aktuelle Rezension von: burkhard_tomm-bubAmüsant! Für Bahnurlauber, Pendler, Urlauber, uvm. Nicht ganz preiswert. Aber: 1,- Euro wird ja wohltätige Spende!
„Das ist natürlich alles nur Satire!
Darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort – ich wiederhole:
Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!“
Burkhard Tomm-Bub, M. A. (aka BukTom Bloch)
INHALT:
+ Teil 1
+ Teil 2
+ D ebakel B odenlos
+ Witze
(Zwischendurch einige Illustrationen)
Die Seitenzahlen …
… finden Sie schon selbst!
Wer es mit der Beutschen Dahn schafft – schafft DAS allemal! :-) - Markus Wacket
Mehdorn, die Bahn und die Börse
(1)Aktuelle Rezension von: AdmiralEinleitung Der ehemalige Journalist der Zeit und der Woche Markus Wacket versucht hier recht ausführlich und verständlich die zeitgeschichtliche Entwicklung der Bahn unter Hartmut Mehdorn zu veranschaulichen. Zusammenfassung Mit dem Fokus auf Mehdorn persönlich, beschreibt Wacket, wie dieser immer wieder versuchte seine Bahn an die Börse zu befördern. Kleinere Bahnhöfe wurden sich selbst überlasen, teilweise aus der Menge der anzufahrenden Bahnhöfen aussortiert, Geldbeutel belastende Bereiche wie die interregionalen Züge minimiert, renditeträchtige Breiche wie der ICE weiter ausgebaut und dabei das Wohl des Normalbürgers ausgeklammert. Sehr pointiert berichtet Wacket auch von persönlichen Kontakten zwischen politischen Entscheidungsträgern und Mehdorn selbst. Auch völlig verfehlte und sinnlose Fehlkonzentrationen von Geldern werden hervorgehoben beispielsweise das Anlegen in bahnferne Bereiche wie in den Lastertransport, Flugzeuge und Ähnliches. Fazit Bin mir nicht sicher, was ich von diesem Buch halten soll. Es mangelt mal wieder an Verweisen, vieles wird von Wacket erwähnt, wobei ich mir denke "Woher kann er das wissen, wenn er nicht selbst in diesen Kreisen verkehrt". Auch fehlt diesem Buch eine unumgängliche Quintessenz: Die Pointe. Er erzählt viel. Und Vieles davon verspricht auch einen tieferen Einblick ins unverantwortliche Geschehen um die Bahn. Aber er bringts nicht zum Punkt. Ich schwanke, wie ich das beurteilen soll. Übertreibt Wacket es mit versuchter Objektivität ? Will er diesen Kreisen nicht allzu sehr auf die Füße treten ? Dass der Bürger dabei auf der Strecke bleibt, wie der Untertitel verrät, ist selbstverständlich klar, aber Wacket bringt das nicht pointiert zur Sprache. Ich hab ein wenig das Gefühl, das ist der Journalist in ihm, der es ihm gebietet, nicht allzu offensiv zu schrieben, sondern eher vor den wirtschaftlichen Autoritäten zu kuschen, wie das Medien heute eh meist zu tun pflegen, und das Buch sei ein schüchterner Schritt, um sich aus diesem "Kuschen" herauszubewegen. Also schlecht ist das Buch jetzt nicht, aber es fehlt ihm einfach... mh~ wie soll ich sagen ? Der Schnitt ? "Die wirkliche, zwischen den Zeilen zu lesende Aussage" triffts vielleicht, wie beispielsweise: "Das ist alles doof, Mehdorn ist böse und dass der Börsengang fehlschlug ist gut." Oder so. - Michael Opelt
Lehrerleid und Tinnitus: Wie die Schule krank macht
(1)Aktuelle Rezension von: R_OPELTMichael Opelt erzählt offen und ohne Scheuklappen, was im Schulsystem schief läuft und auf Dauer die Motivation untergräbt. Ein Erlebnisbericht aus eigener Erfahrung!
Rüdiger Opelt, Autor von "Amors vergiftete Pfeile: Nie wieder Pech in der Liebe - Schluss mit verfahrenen Beziehungsmustern"Blut-Religion" Die Sünden des Kahtolizismus