Bücher mit dem Tag "d&d"

Der Leser lernt im ersten Teil der Dunkelelf-Saga Drizzt kennen. Von seine Geburt, die bereits unter einem fragwürdigen Stern stattfindet über seine Kindheit, voller Misstrauen ihm gegenüber, bis hin zu der Gegenwart, in der Drizzt zu einem jungen Krieger herangewachsen ist. Der junge Dunkelelf ist anders, schon alleine seine untypischen violetten Augen, lassen sein Gegenüber stets mit Misstrauen reagieren. So gezeichnet hat Drizzt es sehr schwer, sich in der Welt zurechtzufinden und eine (gute) Stellung zu beziehen.

Die Geschichte ist in sich schlüssig und könnte auch locker auf die Neuzeit bezogen werden, denn jeder weiß, wie schwer ist von der Gesellschaft akzeptiert zu werden, wenn man nicht der Norm entspricht … Diese Melancholie erstreckt sich bis zum Ende der Geschichte und schwebt über dem Leser. Passend zum Inhalt schafft der Autor so eine tolle Stimmung.

Leider ist der Schreibstil von R. A. Salvatore doch durchaus anstrengend, so habe ich oft damit gekämpft, dass Buch abzubrechen, da mir die Beschreibungen teils einfach zu „High Fantasy“ waren. (Bsp.: Dies ist das Unterreich, eine geheime Welt unter der bewegten Oberfläche der Vergessenen Welten, deren Himmel von einer Decke aus kühlem Stein gebildet wird und deren Mauern die graue Sanftmut des Todes im Fackelschein der zufällig hierher gelangten törichten Oberflächenbewohner zeigen“) Wer sich an diesen teils verworrenen und äußerst verschachtelten Beschreibungen nicht stört, den erwartet hier eine spannende und doch gefühlvoll-melancholische Geschichte.

Heute stelle ich euch Band 1 "Dungeons & Dragons - Dungeon Academy- Allein unter Monstern" von Madeleine Roux aus dem Schneiderbuchverlag vor. 

Zum Inhalt:

Willkommen an der Dungeon Academy für Monster! Zellidora "Zelli" Sturmrausch ist ein bisschen ... anders. Sie ist das Einzige, was alle Monster in den Vergessenen Reichen fürchten: ein Mensch. Und das auch noch undercover: Vor ihren Mitschülern mimt Zelli eine furchterregende Minotaurin. Doch als sie im Unterricht bemerkt, dass die menschliche Monsterjägerin Allidora Stahlhieb ihr verblüffend ähnlich sieht, beginnt sie, über ihre Herkunft nachzudenken. Um Antworten zu finden, begibt sie sich gemeinsam mit den anderen verwegenen Außenseitern auf ein gefährliches Abenteuer.

Meine Meinung:

Ein Buch passend zum Spiel Dungeons & Dragons. Allerdings muss man das Spiel nicht kennen, um dieses Buchschätzchen lesen zu können. Das Cover gefällt mir sehr gut es zeigt uns gleich welchen Wesen wir begegnen werden. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und das Buch mich vollkommen positiv überrascht. 

Die Illustrationen sind zweifarbig und wunderschön ansprechend gestaltet. In jedem Kapitel findet man kleinere und größere Zeichnungen passend zum Text. Auch die Seiten an sich sind schön gestaltet. 

Die Kapitel sind etwas länger aber für geübte Leser kein Problem. Die vielen Zeichnungen lassen den Leser zusätzlich schnell vorankommen. Der Schreibstil ist super spannend und man möchte nach jedem Kapitel wissen wie es weiter geht. Teilweise ist das Buch sogar sehr humorvoll und ich musste oft schmunzeln. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich perfekt, sodass die gesamte Geschichte stimmig ist. 

Fazit: Ein spannendes, humorvolles Abenteuer mit außergewöhnlichen Freundschaften und das Anders sein. Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung für alle die wundervoll ausgedachte Monster und Action mögen. Für Kinder ab 8 Jahren geeignet. 

Der Abschluss der Reihe konnte mich überzeugen, einige Charaktere machten eine wirklich gute Entwicklung über alle Bücher hinweg durch, andere hingegen waren irgendwie "nur da".

Eine ganz passable klassische ältere Fantasy-Abenteuer Reihe, die man lesen kann, aber nicht muss. Bin auf jeden Fall gespannt, was die nächste Reihe bietet, die sich um die Zwillinge dreht. Raistlin ist auf jeden Fall ein Charakter von dem ich mir noch mehr erwarte.

Ich bin momentan auf einem 80er-Jahre Fantasy Trip und hab mir nach den durchaus guten Rezensionen, die ich fand, diese Reihe angeschaut. Ich muss zugeben, dass ich keinerlei Ahnung von dem Spiel habe, auf dem dieses Buch basiert, aber das soll mir nicht im Weg stehen. Eine gute Geschichte sollte auch ohne Vorwissen unterhaltsam sein.

Und unterhaltsam war sie auf jeden Fall, zumindest in mancherlei Hinsicht. Wir treffen allerlei altbekannte Tropes und Klischees, Helden und Stereotype, die passend für diese Zeit waren, für den heutigen modernen Leser vielleicht etwas anstrengend wird. Etwas gestört haben mich die extrem vielen Charaktere (bis zum Schluss sind es ganze 13 Gefährten!), die es manchmal schwer machen, genug Raum für Charakterentwicklung zu lassen. Und die Kerntruppe der Gefährten waren alle schon vor Beginn der Handlung miteinander bekannt, da fehlten mir aber die ganzen Vorgeschichten, die anscheinend in anderen Büchern, die aber nicht von den beiden Autorinnen stammen, behandelt werden. Somit konnte ich nie ganz verstehen, warum gewisse Beziehungen (Sturm<->Raistlin) so konfliktreich waren...

Fazit von mir: Wer neugierig ist, was vor ca. 40 Jahren die englischsprachige Fantasyszene beherrschte, kann sich diesen 1. Band durchaus mal anschauen. Ich habe eigentlich nur Gutes von der nachfolgenden Trilogie gehört, die sich mit den Zwillingen beschäftigt, also werde ich mich langsam zu diesen Büchern vorarbeiten. Hoffentlich werde ich dann am Ende auch belohnt!

Ich muss sagen der 2. Band der Drachenlanze Chroniken hat mich gut unterhalten und das war definitiv der Aufteilung der Gefährten geschuldet. So zumindest kamen einige Charaktere endlich in den Vordergrund und erhielten eine echt tolle Entwicklung bis zum Ende des Buches hin. Besonders positiv überrascht bin ich von Laurana! Sie hat mich echt umgehauen und ich hoffe ihre Weiterentwicklung wird in den künftigen Büchern nicht wieder rückgängig gemacht. Ganz begeistert war ich von der Freundschaft zwischen ihr und Sturm, die mich mehr berührt hat als alle anderen Beziehungen, bzw. wurden die gar nicht so intensiv behandelt, sodass bei mir keine Gefühle aufkommen konnten, im positiven oder negativen Sinn. Dagegen sind die Abschnitte mit Tanis richtig langweilig und einfach nur uninteressant zu folgen. 

Was mich etwas aus der Story herausgeholt und komplett eiskalt erwischt hat, war die mehrmalige Erwähnung, dass es anscheinend in dieser Fantasy Welt ein Weihnachten gibt....ähmmm, wie bitte soll das gehen?? Dazu müssten aber schon auch die christlichen Wurzeln dieses Festes erklärt werden, oder? Nja, ich habs jetzt mal nicht so tragisch genommen, weil es eigentlich keinen weiteren Einfluss auf den Plot hat, aber trotzdem....schlampige Arbeit von den Autorinnen, das nicht durchzudenken.

Bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Diese Bücher lesen sich wirklich sehr leicht und sind eine gute Abwechslung zu den etwas "ernsteren" Fantasybüchern.

So muss Fantasy sein. Ein interessantes und bildreiches Setting und ein am besten etwas tragischer Held. Diese Rolle erfüllt der "Dunkelelf" hervorragend. Als Leser fiebert man mit ihm mit