Bücher mit dem Tag "dea"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches Tage der Toten (ISBN: 9783426308516)
    Don Winslow

    Tage der Toten

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2005 unter dem Titel „The Power of the Dog“. Es ist der erste Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, die für Keller zu einer persönlichen Obsession wird. Er wird von seinem Auftrag so gefangen genommen, dass er den Kampf gegen führende Drogenhändler zu seinem persönlichen Kampf erklärt und ihm alles andere unterordnet. Der Roman deckt die Jahre von 1975 – 2004 ab, umfasst also nahezu 30 Jahre. Zwischendurch werden aber immer wieder einige Jahre übersprungen.

    Winslows Sprache ist einfach gehalten, teilweise sehr brutal und kompromisslos, aber das entspricht durchaus der Thematik des Romans und erscheint mir daher passend. 

    In den Roman sind einige tatsächliche Ereignisse, wie z.B. das Erdbeben in Mexiko im Jahr 1985, und einige reale Persönlichkeiten eingeflochten, wie z.B. der Anführer der FARC-Guerilla in Kolumbien, Manuel Marulanda Vélez, genannt Tirifijo. Ebenso entsprechen die Städte und Ortschaften, die Winslow erwähnt, der Realität. Das alles, verbunden mit Winslows Vorwort, lässt vermuten, dass sich die Romanhandlung, wenn auch erfunden, doch nahe an der Realität bewegt, was ziemlich erschreckend ist angesichts der geschilderten Zustände und Taten.

    Von dieser Realitätsnähe wird zum Teil auch die Spannung des Romans gespeist, der Leser würde, so glaube ich, weniger mitfiebern, wenn er wüsste, das ist eine Geschichte fern der Realität. Andererseits lässt uns Winslow mit seinem Schreibstil an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten teilhaben, was ebenfalls einen Teil zur Spannung beiträgt. Und nicht zuletzt sorgt die Figurengestaltung für eine interessante Lektüre, in dem es nicht nur einfach holzschnittartige Gute und Böse gibt, sondern die Personen realistisch mit Fehlern, Schwächen und Stärken geschildert werden.

    An manchen Stellen verheddert sich der Autor jedoch auch in seinen gewagten Konstruktionen des gegenseitigen Austricksens und bisweilen übertreibt er es bei den Schießereien mit dem Glück, das so manch Beteiligter dabei hat. Aber das ist angesichts eines solchen Werks sicherlich zu verschmerzen. Ich werde auf jeden Fall die beiden anderen Bände ebenfalls lesen. Vier Sterne.

  2. Cover des Buches Black Blade (ISBN: 9783492281805)
    Jennifer Estep

    Black Blade

     (504)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute – immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft …

    Nach dem fantastischen ersten und zweiten Band habe ich nicht gezögert und mir gleich den finalen Band der Reihe genommen. Und was habe ich ihn genossen!

    Der Schreibstil war wieder einmal wunderbar flüssig und leicht gehalten, sodass ich das Buch wieder viel zu schnell beendet hatte. Und damit auch die Reihe. Dabei hätte ich so gerne noch viel mehr von Lila und den anderen gelesen!

    Das war auf jeden Fall ein Finale, das mich unglaublich gefesselt hat. Es gab keinen längeren Aufbau am Anfang, man wird gleich in die Geschichte geworfen, die ein paar Wochen nach den Ende des zweiten Bandes spielt. Ich hätte tatsächlich erwartet, dass da die Vorbereitungen noch mit reinspielen würden, doch im Nachhinein bin ich sehr glücklich mit der Verknappung. So ging es nämlich Schlag auf Schlag, von einem Abenteuer in die nächste Katastrophe. Ich hatte kaum eine Pause, um zu Atem zu kommen!

    Victor Draconi ist einer dieser Antagonisten, den ich wirklich hassen gelernt habe und das wird in diesem Band nur noch schlimmer, weil man ihn noch besser, näher kennenlernt. Versteht. Ich hätte ihn am liebsten erwürgt. Der Mann ist wirklich brutal und skrupellos, was mehr als deutlich wird, durch das, was er hier alles tut.

    Der letzte Kampf, das epische Aufeinandertreffen, fand ich tatsächlich ein klein wenig langatmig, weil sich Lilas Gedanken an einigen Stellen wiederholen und es wirkte auf mich eher, als wolle man die Absätze etwas strecken. Nichtsdestotrotz habe ich das Ende (oder eher die letzten 160 Seiten) am Stück verschlungen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen.

    Neben dem Bedauern, dass die Reise mit Lila nun zu einem Ende gekommen ist, habe ich das Buch jedoch mit einem Lächeln geschlossen und weggelegt. Ich hatte viel Spaß mit der Reihe, der Geschichte, den Charakteren und werde die Bücher sicher bald noch einmal lesen.

  3. Cover des Buches Big Deal (ISBN: 9783709974148)
    Jürgen Benvenuti

    Big Deal

     (5)
    Aktuelle Rezension von: yadah

    Das macht Spaß. Der Autor führt die Geschichte in mehreren Strängen sehr spannend zusammen. Ein wenig Humor ist dabei und interessante Figuren, die vom Autor wirklich passend beschrieben werden. 

     Auch das Ende hat mir richtig gut gefallen. Wer Thriller mag ist hier wirklich gut aufgehoben und wird seine Freude haben

  4. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  5. Cover des Buches Der Kurier (ISBN: 9783894258160)
    Jacques Berndorf

    Der Kurier

     (14)
    Aktuelle Rezension von: shagger
    Berlin und Bonn nach dem Mauerfall. Ein Journalist namens Jobst Grau wird von einem BND - Angestellten und von einem Agenten des amerikanischen Drogengeheimdienstes angeheuert einen verschwunden Diplomaten in Berlin zu suchen. Das Brisante an dieser Sache die, damit der verschwundene Diplomat namens Steeben mit 10 Millionen Dollar und 50 Pfund reinstem Kokain untergetaucht ist. Zuerst macht alles den Anschein, damit der Doplamt Steeben wirklich den kompletten Drogenmarkt in Berlin aufmischen sollte. Im Laufe des Buches jedoch dreht sich der Spiess und es stellt sich heraus, damit der BND Agent Thelen und der US-Agent White ein falsches Spiel gespielt haben und die eigentlichen Drahtzieher sind. Der Diplomat taucht dann nur noch als Leiche auf und es gibt ein furioses Finale in Berlin. Die ganze Geschichte wird allerdings von einem "anonymen" BRD-Politiker erzählt, der diesen "Skandal" ans Licht bringen möchte. Das Buch nimmt in typischer, bekannter Art des Autors Berndorf rasant Fahrt auf und hält sich nicht lange mit Plänkeleien auf. Das Buch ist durchwegs spannend geschrieben und mann liest sich von einem Höhepunkt zum nächsten. Schon allein vor dem brisanten Hintergrund der Drogen ist dieses Buch toll. Es wird nämlich diesmal nicht aus Sichtweise der "Süchtigen" geschildert sondern versucht, einen Blick in die Szene dahinter zu werfen. Das ist im Grunde sehr gut gelungen. Es wird spannend geschildert, wie die Szene mit Gewalt und Mord beherrscht wird. Der einzige Punkt, der zu bemängeln ist, wäre die über lange Strecken in berichtform geschriebe Handlung. Durch die vielen Personen, die schlagartig auftauchen und auch ebenso schnell teilweise verschwinden muss man sehr aufmerksam sein als Leser dieser Lektüre. Aber alles in allem sehr empfehlenswert. Ich würde für Beginner allerdings eher die Eifel Romane von Berndorf empfehlen und dann ist dieses Buch auch toll zu lesen.
  6. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783785752111)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Im ersten Band „Tage der Toten“ lieferten sich DEA-Agent Art Keller und Drogenbaron Adán Barrera einen erbitterten Kampf, der zahllose Opfer und Verluste auf beiden Seiten forderte. Der Roman endete damit, dass Keller den Mafiaboss verhaftete. Die Fortsetzung knüpft nicht lang danach an und berichtet davon, wie Barrera aus dem Gefängnis flieht und in seinen alten Geschäftszweig zurückkehrt. Doch während seiner Abwesenheit hat sich viel verändert. Mehrere neue Kartelle haben sich gebildet und kämpfen erbittert um die Vorherrschaft in Mexiko. Als dann auch noch die beiden paramilitärischen Organisationen La Familia Michoacana und Los Zetas mitzumischen beginnen, gerät die Lage vollends außer Kontrolle. Es gibt Tötungslisten mit Namen von Polizisten, bis die Gesetzesvertreter überhaupt nicht mehr zu Einsätzen ausrücken. Wenn ein Journalist das Falsche schreibt oder Partei für eine Seite ergreift, wird er von einer der anderen Seite dafür umgebracht. Unzählige Personen verschwinden spurlos, darunter viele Frauen und unschuldige Kinder. Kein Tag verstreicht ohne weitere brutale Morde. Die Situation gerät immer weiter außer Kontrolle und das Land verkommt zum Kriegsgebiet. DEA-Agent Art Keller und seine mexikanischen Kollegen haben keine Chance, etwas auszurichten. Selbst der frühere Kartellchef Adán Barrera ist die meiste Zeit machtlos und auf der Flucht.
    Die beiden Hauptprotagonisten des ersten Bandes spielen diesmal eine eher untergeordnete Rolle. Die Geschichte im zweiten Band wird aus dem Volk herauserzählt und wie die Bürger mit dem skrupellos brutalen Drogenkrieg der Kartelle umgehen. Auch diesmal gibt es dabei wieder dermaßen viele Charaktere und Erzählperspektiven, dass man als Leser schnell die Übersicht darüber verliert. Dennoch bleibt man am Ball, weil man wissen will, wie die schockierende und gut recherchierte Geschichte weitergeht. Neben Drogen, Sex und Gewalt dreht es sich diesmal um Emanzipation, illegale Milizen und wie die Medien(vertreter) mit den kriegsähnlichen Zuständen umgehen. Wie üblich schildert Winslow alles schnörkellos, knapp und direkt.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung geht 1415 Minuten und wird wie der Vorgängerband von Dietmar Wunder gelesen.

  7. Cover des Buches Kopfgeld (ISBN: 9783453435391)
  8. Cover des Buches Venus & Faunus (ISBN: 9783944490571)
    Mira Tal

    Venus & Faunus

     (26)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

    Ich bin erst jetzt auf diesen Roman gestoßen, weil es ihn in einer Sonderedition sehr günstig bei einem bekannten Discounter gab. Das Cover ist auch abweichend von dem hier abgebildeten, schlichter gehalten, im Look der neuen, modernen Erotik/Liebesromane, die ja zumeist von jüngeren Autorinnen geschrieben werden und sich bewusst trendy geben.

    Davon wollte ich mich nicht abschrecken lassen, im Gegenteil, mich reizte durchaus diese kosmopolitische Welt der aufstrebenden Freiberufler und Models, und ich fand es zunächst auch recht prickelnd, mich einzulassen auf perfekt gestylte, durchtrainierte Protagonisten, die in tollen Häusern leben, denen Flugscham ein Fremdwort ist (da sie das Flugzeug nutzen wie andere das Auto), und die im Grunde immer Sex mit Traumbody-Partner/innen haben können, wenn sie wollen.

    Natürlich eine Ideal-Welt, die in ihrer Blase funktionieren mag, wenn man sie nicht hinterfragt, was ja in diesem Buch auch nicht gemacht wird. Und was für mich auch kein Kritikpunkt ist. Ich will mich entführen lassen in ein Leben, das mit meinem nichts zu tun hat - und das ist halt auch ein Reiz, den ich genießen kann. Ich schalte beim Lesen gern ab.

    Nur hat mir dieser Reiz auf Dauer dann eben doch nicht gereicht. Zu dünn und vorhersehbar war die Story, zu holprig der Stil, zu banal die Botschaft. Und das ohne jeglichen Charme, der einen über all diese Mängel hätte schmunzeln lassen, und ohne jeden Zauber, der vielleicht ein Märchen daraus gemacht hätte.

    Sehr steril wirken die zahllosen Softporno-Standards, die hier abgespult werden, und irgendwann mag man sich auch die zunächst vielleicht noch das Kopfkino anregenden Frauen in Miniröcken und High Heels sowie die Sixpack-Kerle nicht mehr vorstellen. Erotik lebt halt nicht nur von Bildern. Da braucht es auch eine Spannung, die aber nicht aufkam. Das Hinauszögern des ersten „richtigen“ Sex (wieso wird aus dem „Eindringen“ so ein großes Ding gemacht?) wirkt doch sehr willkürlich. Jeder weiß von ersten Moment an, dass Enver und Gesa es letztlich beide wollen.
     So wirken Gesas Zweifel am Ende an den Haaren herbeigezogen. Aus welchem Grund sollte Enver sie denn verlassen wollen? Und um Envers Eifersucht und Ego noch mal zu füttern, wird auf den letzten Seiten noch ein früherer (Nicht-ganz-bis-zum-Eindringen)-Lover herangekarrt, dessen eigentliche Rolle durch ein paar dumme dramaturgische Tricks so lange ungeklärt bleibt, bis man dann doch das Happy-End bekommt, das spätestens seit Gesas Öffnung in der Mitte des Buches klar war.

    Und die Botschaft? Alle äußere Modernität kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich letztlich um ein konservatives Buch handelt: Sex (bzw. „echter“ Geschlechtsverkehr) nach der Heirat, Eifersucht als Zeichen der Liebe, Erziehung vor Erfahrung, Mann testosterongesteuert, Frau hingebungsvoll.


    „Bist du meine Frau?“, fragte er streng…
    „Ja“, hauchte sie…

     Und nie vergessen: „Alkoholmissbrauch ist eine ernste Sache.“

  9. Cover des Buches Comanche Moon: Comanche Series, Book 1 (ISBN: 9781440630644)
    Catherine Anderson

    Comanche Moon: Comanche Series, Book 1

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    seit loretta mitansehen musste wie ihre eltern von indianern grausam ermordet wurden, spricht sie kein wort mehr.inwischen wohnt sie bei ihrer tante und führt ein halbwegs normales leben, bis ihr onkel entschliesst , sie an hunter vom stamm der comanchen zu "verkaufen".weil sie geschockt ist,immer noch das massaker ihrer eltern vor augen und sie auch nicht weiss, dass DIESE indianer nichts mit dem tod von ihnen zu tun haben,versucht sie sich zu tode zu hungern.hunter der seinerseits mit der ermordung seiner frau zurechtkommen muss, ist anfangs eher genervt von loretta und zeigt trotzdem verständnis für sie.obwohl er keinesfalls ihren tod wünscht, bewundert er sie für für ihren ungebrochenen kampfgeist.die charakter sind liebevoll ausgearbeitet und es macht richtig spass es zu lesen. klappentext:orphaned seven years ago after witnessing the brutal murder of her parents at he hands of the comanche people, blonde loretta simpson still lives in terror that the warriors will return. her fear is so powerful , she can no longer speak a word.called the us army's most cunning adversary , hunter of the wolf believes that loretta is the woman eith no voice of ancient prophecy - the woman he must honor for all eternity.but loretta can see hunter only as the enemy who has stolen her, and she refuses to succumb to his control ...or his touch...
  10. Cover des Buches Jahre des Jägers (ISBN: 9783426305300)
    Don Winslow

    Jahre des Jägers

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der vorliegende Band ist der dritte und letzte Band von Winslows berühmter Kartell-Trilogie. Er erschien 2019 unter dem Originaltitel „The Border“. Nach eigener Aussage im Vorwort hat Winslow insgesamt 30 Jahre an der Trilogie geschrieben, er nennt sie sein Lebenswerk. Adán Barrera wurde im Vorgängerband von seinem Erzfeind und DEA-Agenten Art Keller erschossen und Keller plant nun, sich in Mexiko niederzulassen und zur Ruhe zu setzen. Doch auch nach Barreras Tod werden die Vereinigten Staaten von Mexiko aus mit Drogen überschüttet und Heroin fordert immer mehr Drogentote. Als ihm ein mächtiger Senator den Job als Direktor der DEA anbietet, nimmt er den Kampf erneut auf. 

    Sehr seltsam fand ich, dass lange kein Wort darüber fällt, dass Art Keller im Vorgängerband „Das Kartell“ seinen Erzfeind Adán Barrera zweimal in den Kopf geschossen hat. Dass Keller selbst es niemandem verrät, kann ich nachvollziehen, aber das der Autor das überhaupt mit keinem Wort erwähnt, wirkt komisch. Die erste Erwähnung erfolgt auf Seite 136 (Droemer Tb, 11/2021)

    Leider sind einige Zeit- und Ortsangaben nicht mit denen im Einklang, die im Vorgängerband zu lesen sind. So ist Marisol im Kartell Bürgermeisterin von Guadelupe, nun plötzlich von Valverde und im Jahr 2012 direkt nach Art Kellers Rückkehr aus dem Einsatz in Guatemala ist der Anschlag auf sie, der im Jahr 2010 im „Kartell“ stattfindet, bereits vier Jahre her. Victor Abrego, ein Lokalpolizist in Ciudad Juarez wird im „Kartell“ 2008 ermordet, fragt in diesem Band aber noch 2012/2013 bei Keller nach Adán Barrera. Das sind vielleicht Kleinigkeiten, aber sie nerven gewaltig, zumal der Autor an vielen anderen Stellen einen Blick in die Vergangenheit wirft und Zusammenhänge mit den Vorgängerbänden herstellt, die ich als äußerst gelungen empfunden habe, weil es immer wieder vergangene Geschehnisse in Erinnerung ruft, die Auswirkungen auf die gerade sich abspielende Gegenwart haben. Das Ganze gipfelt in einer Zusammenfassung durch Art Keller im Rahmen seiner Aussage vor einem Untersuchungsausschuss kurz vor Schluss, die gleichsam einen Höhepunkt der gesamten Trilogie darstellt. Von daher ist es seltsam, dass an einzelnen Stellen so unsauber gearbeitet wurde.

    Im Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, John Dennison, lässt sich unschwer Donald Trump erkennen, der Winslows Sympathien ganz offenbar nicht genießt: „Dass seine Landsleute bereit waren, einen Rassisten, Faschisten, einen Gangster, einen eitlen Narzissten und Betrüger zu wählen. Einen Mann, der mit seinen Übergriffen auf Frauen prahlt, Behinderte verspottet, sich bei Diktatoren einschmeichelt. Einen überführten Lügner.“ (ebd., S. 575)

    Für den Leser ist es oft schmerzlich, wenn er sich von Personen verabschieden, die er liebgewonnen hat oder sympathisch findet, wie z.B. von der Journalistin Ana. Aber das ist der Realitätsnähe des Buches geschuldet und deutlich besser als irgendwelche Märchenerzählungen, in denen immer das Gute gewinnt. Ein großer Pluspunkt dieses Romans. Ein weiterer ist, wie Winslow das lange Werk am Ende mittels einer Zusammenfassung seinem Höhepunkt zuführt, das ist Spannung pur und erinnert den Leser nochmal an alles Wesentliche, bevor es mit einem Appell Kellers, der wohl ein Appell Winslows ist, endet.

    Insgesamt ein epochales, gelungenes Werk von (mit den Vorgängerbänden) 2500 Seiten, die einen Zeitraum von 43 Jahren (1975 – 2018) bespielen. Von mir eine klare Leseempfehlung, versehen mit dem Rat, die Bände unbedingt in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Für allzu zart besaitete Gemüter ist es allerdings kein geeigneter Lesestoff. Vier Sterne.

  11. Cover des Buches The Darkest Night (ISBN: 9780373775224)
    Gena Showalter

    The Darkest Night

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ACHTUNG! Erster Teil der LORDS OF THE UNDERWORLD-REIHE 🌃 Gesamthaft war der Anfang der Reihe nicht übel.Es gab immer wieder lustige und auch spannende Momente.Aber leider eben auch (dafür gab es einen Stern abgezogen) sehr viele langweilige Hänger,wenn auch nicht für lange.Es war ein Auf und Ab.Die Handlung hat definitiv noch Steigerungspotenzial,wobei das ja beim ersten Teil einer Reihe nicht gravierend ist.Die Charaktere fand ich unterhaltsam,lustig und auch spannend.Da freue ich mich schon auf den zweiten Teil.Da nicht extrem viel passiert und es daher nicht allzuviel zu sagen gibt,kann man anschliessend noch den Klappentext für inhaltliche Informationen lesen.Von mir gibts vier Sterne für dieses Buch ⭐️⭐️⭐️⭐️.KLAPPENTEXT : All her life,Ashlyn has been tormented by voices from the past.To end the nightmare ,she has come to Budapest seeking help from men rumored to have supernatural abilities,not knowing she'll be swept into the arms of Maddox,their most dangerous member - a man trapped in a hell of his own.Neither can resist teh instant hunger that calms their torments...and ignites an irresistible passion.But every heated touch and burning kiss will edge them closer to destruction - and a soul-shattering test of love...
  12. Cover des Buches DEAD MAN’S BADGE – STERBEN IN LANSDALE (ISBN: 9783958354227)
    Robert E. Dunn

    DEAD MAN’S BADGE – STERBEN IN LANSDALE

     (6)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Lansdale - ein texanisches Städtchen an der Grenze zu Mexiko hat einen neuen Chief: Longview Moody, der eigentlich Berufsverbrecher ist. Fest in den Händen korrupter Behörden, mafiöser Kartelle und dubioser Gestalten, räumt der neue Polizeichef erstmal ordentlich auf. 

    "Dead Man's Badge. Sterben in Lansdale" ist ein amerikanischer Thriller mit Wild-West-Charme, vollgestopft mit Drogengeld und einem Protagonisten, der selbst nicht weiß, wer er ist. 

    Es beginnt mit Longview Moody, der gerade sein eigenes Grab aushebt. Diesen Anfang fand ich absolut genial. Longviews trockener Humor, die sarkastische Weltsicht gepaart mit der spürbaren Gefahr hat sofort einen guten Thriller versprochen. 

    "Nichts ist leicht - nicht einmal das Sterben." (S. 7)

    So sinniert er vor sich hin, während er ein Loch in der Wüste buddelt, das für ihn gedacht ist. Er wäre nicht Longview und schon gar nicht der Protagonist, wenn er dieser feindseligen Situation nicht entkommt. Derweil stirbt sein Bruder Paris, dem er zum Verwechseln ähnlich sieht, und der auf der anderen, der guten Seite des Gesetzes steht. 

    Longview packt die Chance beim Schopf und stellt sich als sein Bruder bei dessen neuen Posten als Polizeichef von Lansdale vor. 

    "Lansdale, Texas, war eine Sackgasse am Ende einer kaum befahrenen Landstraße, gelegen in einer Einbuchtung im Grenzverlauf." (S. 25)

    Auf diese Weise wird der Berufsverbrecher Longview zum Gesetzeshüter Paris, was von der Ausgangslage und Grundidee her schon äußerst genial aufgebaut ist. 

    Aufgrund der Nähe zu Mexiko mischt das Drogenkartell in dem Städtchen ordentlich mit, die hiesigen Politiker sehen auf ihren eigenen Vorteil bedacht zu, und irgendwie hat jeder etwas mit dem organisierten Verbrechen am Hut. 

    Für mich ist dieser Thriller leider an der 'Verwechslungskomödie' gescheitert. Meiner Meinung nach ist es eine gelungene Idee, wenn sich ein Berufsverbrecher, der selbst mit dem Drogenkartell arbeitet, als Polizeichef einschleust. Doch bei diesem Punkt ist Autor Robert E. Dunn viel zu realistisch vorgegangen, weil Longview niemals als Polizist durchgeht. Er bemüht sich kein kleines Bisschen, auf irgendeine Weise den Chief zu mimen. Paris alias Longview zieht sein brutales Macho-Ding durch, und versucht nicht einmal, den Cop zu spielen. Das hat mich schon enttäuscht, obwohl er ein aufregender Charakter ist.

    Nach und nach arbeitet man sich zur Grundthematik des Thrillers vor, in die ich Kritik am behördlichen System der USA interpretiere. Die Stadt Lansdale ist nicht nur der Drogenmafia, sondern in erster Linie sämtlichen Regierungsstellen mit drei Buchstaben ausgeliefert: FBI, CIA, DEA, SOT - sie alle mischen mit, und keiner weiß, was der andere hier zu suchen hat. 

    „Was als Geheimoperation angefangen hat, für die niemand verantwortlich sein wollte, entwickelt sich gerade rasant zu einem Regierungsvorhaben, an dem gleich mehrere Behörden beteiligt sind.“ (S. 260)

    Für mich als europäische Leserin war das total verworren. Trotzdem ahne ich, dass diese Verwirrung Kernaussage des Romans ist. Die genannten Institutionen sollten faktisch Hand in Hand gegen das Verbrechen vorgehen, stattdessen kommen sie sich gegenseitig in die Quere und streiten um Zuständigkeiten.

    „So versteckt man Dinge in einer Bürokratie. Man heißt sie begeistert willkommen und lässt alle mit vollem retroaktivem Support daran teilhaben.“ (S. 260)

    Daher bin ich bei „Dead Man’s Badge. Sterben in Lansdale“ zwiegespalten, denn es gibt genauso viele Aspekte, die mir gefallen haben. Protagonist Longview ist als Figur überzeugend und interessant, obwohl man ihm den Chief nicht abkauft. Die Stadt Lansdale mit ihren grenzwertigen Problemen nahm ich als heißes Pflaster mit brutaler Szenerie wahr, und Schreibstil sowie Handlung an sich sind definitiv gelungen. 

    Dennoch überzeugt mich dieses behördliche Wirrspiel gar nicht, sondern hat mich nur konfus durch das Buch gejagt. Außerdem hätte ich es begrüßt, wenn Longview nicht gar so unglaubwürdig in die Fußstapfen seines Bruders tritt.

    Unterm Strich bleibt mit „Dead Man’s Badge. Sterben in Lansdale“ ein brutaler Thriller an der Grenze zu Mexiko, der mit Drogengeld gepusht, von Behörden unterwandert und als wirrer Knoten zum Leser gelangt.

  13. Cover des Buches Empire of Pain: The Secret History of the Sackler Dynasty (ISBN: B08VWRSSDD)
  14. Cover des Buches Im Dunkel der Toten (ISBN: 9783641150402)
  15. Cover des Buches Shades of Gray: A KGI Novel by Maya Banks (2012-12-31) (ISBN: B019L4REMM)
    Maya Banks

    Shades of Gray: A KGI Novel by Maya Banks (2012-12-31)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Diese Reihe gefällt mir einfach nur wahnsinnig gut! Der Schreibstil hat Wiedererkennungswert und die Protagonisten ( ohne Bösewichte...lach... ) muss man einfach mögen. Ich habe mich auf P.J und Cole sehr gefreut.Da sie in anderen Teilen aber "nur" am Rande vorkommen weiss man am Anfang nicht allzuviel.Die Geschichte gewinnt relativ schnell an Tempo und somit ist man dann auch ganz schnell durch.Zum Glück gibts weitere Teile der Reihe.Wer gerne Drama,Spannung und Erotik mag sollte hier schnell zugreifen,Klappentext: P.J and Cole were sharpshooting rivals on the same kgi teamand enjoyed a spirited ,uncomplicated camaraderie.Until the night they gave in to their desires and suddenly took their relationsship one step further. in the aftermath of their one-night stand ,they're called out on a mission that goes terribly wrong ,and p.j walks away from kgi,resolved not to drag her teammates into the murky shadows she's poised to delve into. six months later ,cole hasn't given up his search for p.j,and he's determined to bring her back home where she belongs .bent on vengeance ,p.j has plunged into a serpentine game of payback that will her make question everything she's ever believed. but cole-and the rest of their team -refuse to let her go it alone.even if it means sacrificing their loyality to kgi,and their lives...
  16. Cover des Buches Bobby Z (ISBN: 9783426308912)
    Don Winslow

    Bobby Z

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Das Original ist 1997 unter dem Titel „The Death and Life of Bobby Z“ erschienen. Tim Kearney, die ewige Superniete, hat im Knast einen Hells Angel umgebracht. Weil das sein Todesurteil bedeutet, nimmt er das Angebot Tad Gruzsas, eines Agenten der Drogenbehörde, die Identität des Drogendealers Bobby Z anzunehmen, um sich gegen einen bei einem mexikanischen Drogenbaron gefangenen Polizisten austauschen zu lassen, gerne an. Er ahnt nicht, was dadurch auf ihn zukommt, denn es beginnt eine irrwitzige Hetz- und Verfolgungsjagd, weil so ziemlich halb Kalifornien Tim Kearney oder Bobby Z töten will.

    Das Buch gewinnt seinen Reiz aus der überbordenden Action und den unmöglichen und aussichtslosen Situationen, aus denen der Held dann doch immer wieder entkommt, obwohl im Grunde keine Chance dazu bestand. Du hast keine Chance, also nutze sie, könnte das Motto dieses Romans sein.

    Die Sprache ist entsprechend sarkastisch bis zynisch, kommt fast gefühllos daher. Es gibt haufenweise Tote und Brutalität satt. Der Humor ist ausschließlich schwarz und den sollte man schon mögen, denn anderenfalls gefällt einem das Buch sicher nicht. Leider sind die Charaktere sehr eindimensional beschrieben. Mich erinnerten sie an lebende Tote oder Roboter, die ihr Programm abspulen.

    Das nimmt dem Buch auch jegliche Spannung, jedes Mitfiebern, weil der Leser weiß: egal, was passiert, es wird mich nicht berühren, genauso wenig, wie die handelnden Personen von irgendetwas berührt werden. Auch das Ende ist sehr vorhersehbar, vielleicht nicht im Detail, aber sehr wohl im Ergebnis. Zwei Sterne.

  17. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  18. Cover des Buches Der Janusmann (ISBN: 9783641038168)
    Lee Child

    Der Janusmann

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    So wie schon der erste Reacher-Band „Größenwahn" ist auch der siebente Band aus der Ich-Perspektive geschrieben. Reacher lässt sich von zwei DEA-Agenten zu einer Undercover-Mission bei einem einflussreichem Teppich-/Drogenhändler überreden, um nicht nur einen totgeglaubten Verbrecher, sondern auch eine vermisste Agentin aufzuspüren. Eine Mission, die der Ex-Militärpolizist bereitwillig und in bester 007-Manier übernimmt. Selbstverständlich geht er dabei so souverän und effektiv vor, dass er es nach drei Tagen bereits zum Sicherheitschef geschafft hat. Aber nichts anderes hatte ich von einem Mann erwartet, dessen innere Uhr dermaßen akkurat funktioniert, dass sie ihn nach drei Stunden Tiefschlaf wunschgemäß aufwachen lässt. Trotz dieser schier übermenschlichen Fähigkeiten tappt Reacher anfangs ziemlich im Dunkeln und muss sich seine Ergebnisse erst erarbeiten. Dadurch bleibt es auch für den Leser die ganze Zeit über interessant. „Der Janusmann" ist rasant und actionreich. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt bis zum Ende nicht.

  19. Cover des Buches Rocky Mountain Secrets (ISBN: 9783946390114)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Secrets

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Blueberry87

    Rocky Mountain Secrets von Virginia Fox ist der fünfte Band der Rocky Mountain-Serie und erzählt die Geschichte von Avery Wilkinson, einer Undercover-Ermittlerin für die Drogenbehörde DEA, und Cole Carter, einem FBI-Agenten. Die beiden hatten vor zehn Jahren eine Affäre, die jedoch nicht gehalten hat. Als sie sich nun wiedersehen, flammt die Leidenschaft zwischen ihnen sofort wieder auf. Zu allem Überfluss müssen sie nun auch in einem Team zusammenarbeiten, um einen Serienmörder zu fassen.

    Der Roman ist eine Mischung aus Liebesroman und Krimi. Die Liebesgeschichte zwischen Avery und Cole ist dabei der zentrale Punkt der Handlung. Die beiden Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch. Avery ist eine starke und unabhängige Frau, die sich nicht von Cole einschüchtern lässt. Cole ist ein attraktiver und intelligenter Mann, der Averys Liebe verdient.

    Die Krimihandlung ist ebenfalls spannend und gut durchdacht. Der Mörder ist ein cleverer und gefährlicher Mann, der Avery und Cole immer wieder in Gefahr bringt. Die Ermittlungen führen die beiden in die Rocky Mountains, wo sie sich nicht nur der Gefahr des Mörders, sondern auch der wilden Natur stellen müssen.

    Man kann das Buch unabhängig von den anderen Bänden lesen. Dennoch empfehle ich die Reihenfolge einzuhalten, da man so besser ein Gefühl für die Bewohner von Independence und ihre Geschichten bekommt. 

    Fazit:

    Rocky Mountain Secrets ist ein spannender und romantischer Roman, der sich vor allem an Fans von Liebesromanen und Krimis richtet. Die Geschichte ist gut geschrieben und die Charaktere sind sympathisch. 

  20. Cover des Buches El Chapo (ISBN: 9783453676411)
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