Bücher mit dem Tag "debatte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "debatte" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (727)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane. 

  2. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.165)
    Aktuelle Rezension von: Kelpie

    Sich in die Charaktere zu verlieben ist nicht schwer sie sind tiefgründig und detailreich und entwickeln sich im Laufe des Buches stetig fort und reagieren aufeinander so dass die Fantasie die Bilder ohne Probleme entstehen lassen kann. Die Handlung ist unglaublich abwechslungsreich und immer für eine Überraschung gut. Für jeden der noch nie ein Buch von Lynn Raven gelesen hat ein absolutes MUSS! 

  3. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  4. Cover des Buches Das Hohe Haus (ISBN: 9783596521395)
    Roger Willemsen

    Das Hohe Haus

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Langatmig, unterhaltsam - abwechslungsreich und träge. Dieses Buch geht mit dir durch Höhen und TIefen. Vermutlich weil der Autor es genau so erlebt hat. Du lachst und schüttelst den Kopf. Wenn das Wahrheit und keine Fiktion ist, dann gehört das Buch in den Schulunterricht und sollte jedem Politiker bei Amtseinführung zur Pflichtlektüre abgegeben werden.

  5. Cover des Buches Titan (ISBN: 9783453419360)
    Robert Harris

    Titan

     (121)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Biographie eines politischen Karrieristen - als Biographie erzählte Lebensgeschichte eines Staatsmannes und Redners, Einblicke in einen Werdegang ohne Reichtum und militärischen Rückhalt. 

    Robert Harris überzeugt einmal mehr mit einem quasi-fiktionalen Historienromanen. "Titan" setzt chronologisch und stilistisch auf den erfolgreichen Vorgänger "Imperium" auf und zeichnet den Werdegang des großen römischen Politikers Marcus Tullius Cicero dramaturgisch nach. Der Roman behandelt die Jahre 63 v. Chr. bis 58 v. Chr. und zeigt den tiefen Fall einer historischen Persönlichkeit vom Konsul zum Exilanten.

  6. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  7. Cover des Buches Vor Vampiren wird gewarnt (ISBN: 9783423212830)
    Charlaine Harris

    Vor Vampiren wird gewarnt

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Charlaine Harris hat es wieder einmal mehr geschafft mich so richtig kräftig zu überraschen. Ihre Bücher sind sehr gut geschrieben und auch nachvollziehbar. Bisher zogen sich einzelnde Fäden daraus hervor, dessen Handlungen zeitlich einfach übertrieben wurden, aber ich muss sagen, dass es den Eindruck macht, Harris könne dieses Buch gar nicht schnell genug abschließen.

    In "Vor Vampiren wird gewarnt" gibt es kein zögerliches Antasten mehr. Sookie ist wieder vergeben. An Eric Northman. Dem Vampir, der die Bar Fangtasia in Shreveport gehört und der Sheriff des fünften Bezirks ist. Die beiden sind sich schon recht früh in den Büchern begegnet und richtig gefunkt hat es im vierten Buch ("Der Vampir, der mich liebte"), in dem Eric aber an Amnesie leidet und Sookie ihn bei sich aufnimmt.

    Als Eric sich in Band 8 ("Ein Vampir für alle Fälle") an diese Zeit endlich wieder erinnert, verändert er sich gegenüber Sookie und will sie definitiv.

    In Band 9 konte man sagen, dass die Beiden miteinander gingen, jetzt sind sie definitiv ein Paar - mit vielen Problemen. Eric muss seinen Platz im neuen Regiment des Königs festigen und hat sehr wenig Zeit für Sookie. Und dann ist da noch Victor Madden, der dem König nahe steht und einen Komplott zu planen scheint. Sookie kann Eric nicht wirklich überraschen, aber als sie ihm sagte, dass Victor sterben muss, war er zum ersten Mal richtig verblüfft.

    Doch nicht nur Victor und die Werwölfe sorgen für Unfrieden. Als Eric's Schöpfer Appius Livius Ocella auftaucht, an seiner Seite ein Junge aus einer russischen Zarenfamilie, die 1918 ermordet wurde, wird Eric plötzlich ganz anders. Er hat Panik, Angst und ist so gar nicht mehr der kontrollsüchtige Macho, der alles im Griff hat. Durch das Blutsband empfindet Sookie sehr starke Abneigung gegen Eric's Vater und seinen Bruder. Alexej geht es nicht gut und Appius Livius hatte gehofft sein Sohn würde in der Nähe seines großen Bruders neue Kraft schöpfen können. Doch sein Irrsinn geht weiter und es sterben Unschuldige.

    Auch die Elfen nehmen wieder einen Platz in den Büchern ein. Auf Sookies Grundstück sind zwei Elfen und keiner weiß, was sie wollen.

    Ich habe dieses Buch noch im Zug auf dem Weg zu meiner Mutter vor Silvester verschlungen. Vorallem begeistert hat mich die Liebe zwischen Sookie und Eric. Ich liebe die Beiden und ich bin so happy, dass es nun endlich offiziell ist und nicht nur eine Phase oder eine kleine Affäre. Bei Sookie weiß man da nie genau.

    Nach der Entführung und ihrer Folter durch zwei grausame Elfen im letzten Buch, ist Sookie noch nicht ganz wieder hergestellt und sie fühlt sich beim Sex nicht wirklich wohl. Es dauert eine Zeit, bis sie sich Eric wieder zu hundert Prozent öffnen konnte.

    Da die Beziehung zu Eric so gut läuft, bzw. sehr leidenschaftlich und chaotisch ist (weil er so wenig Zeit hat und jede Menge Vampirangelegenheiten zwischen ihnen stehen), steht eine weitere von mir liebgewonnene Person mehr im Mittelpunkt: Pam. Eric's Geschöpf und seine rechte Hand im Fangtasia. Pam ist eine unglaublich weibliche und wilde Frau und ich mag sie sehr. Sie und Sookie sind schon sowas wie Freundinnen und in diesem Buch begehen sie sogar zusammen einen Mord.

    Meine Lieblingsszene ist die, in der Pam Sookie zu Hause abholt um sie nach Eric zu bringen. Als die beiden dort ankommen und Sookie Eric sieht schauen sie sich zunächst an. Dann sagt Eric "Komm her" und sie springt ihn wie ein Klammeräffchen an und hält sich an ihm fest.

    Als Pam reinkommt, sagt sie "Zurück auf den Boden, Äffchen."

    Ich liebe, liebe, liebe diese Szene.

    Was mir auch gut an der Beziehung gefällt, ist, dass sie auch einfach nur aneinandergekuschelt daliegen können und sich ganz selbstverstädnlich anhören, wie der Tag des anderen war.

    Schade, dass dies zunächst das letzte Buch dieser Reihe ist. Die beiden Bücher, die noch erscheinen, enthalten zusammengetragene Kurzgeschichten, die sich chronologisch in die Geschehnisse der anderen Bücher einordnen. Ich bin schonmal gespannt, aber ich hoffe sehr, dass diese Geschichte selbst noch weitergeht. Denn der Vampirkrieg ist noch nicht vorbei und die Öffentlichkeit musste gerade erst die Existenz der Wergeschöpfe und Gestaltwandler hinnehmen - da ist also auch noch viel Schreibstoff vorhanden.


    Fazit:

    Allein wegen der Liebesbeziehung zwischen Eric und Sookie ist dieses Buch schon mein Lieblingsbuch geworden. Die Beiden sind einfach spitze und mit Bill konnte ich mich noch nie anfreunden...

    Überhaupt haben es die Bücher geschafft mich über mehrere Wochen sehr zu unterhalten.Für mich gab es keinen anderen Lesestoff mehr.

    Ich kann nur jedem empfehlen die Bücher zu lesen. Sie unterscheiden sich wirklich von der Serie und ich muss sagen, dass die Bücher deutlich besser sind.

    Charlaine Harris schreibt natürlich, autentisch, nachvollziehbar, spannend und dramatisch. Ich liebe ihren Schreibstil!!!


  8. Cover des Buches Succubus on Top (ISBN: 9783866086098)
    Richelle Mead

    Succubus on Top

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Georgina scheint als Succubus gerade eine gute Zeit zu leben. Nach den ersten Stolpersteinen führt sie mit ihren Lieblingsautor Seth eine Beziehung. Dort scheint alles gut zu laufen, bis auf die Tatsache ihrer Herkunft. Denn ab und zu braucht sie Sex, welchen sie von Seth aber nicht bekommen kann, da er auch einige Lebensjahre nehmen würde. 

    Nebenbei taucht auf einmal ein alter Freund auf und bittet sie um außergewöhnliche Hilfe. Als wäre diese Sache nicht schon verrückt genug, kommt in diesem Teil auch eine Götterdroge ins Gespräch. Viele Dinge, die ineinander rühren und Georgina leben wieder sehr aufregend gestalten. Dabei möchte sie doch einfach nur ihr Leben leben und das Problem mit der Liebe und dem Sex mit oder ohne Seth in den Griff bekommen. Georgina ist auf einmal gefangen in ihrer Natur, in ihrem Wunsch nach Veränderungen, alten Geschichten, widersprüchlichen Gefühlen und einem bunten Chaos. 


    Der Schreibstil ist nach wie vor sehr angenehm und es macht das lesen leichter. Die Story und Geschehnisse fliegen nur so dahin. Für ein bisschen Nervenkitzel und Spannung ist gesorgt. Auch viel Humor und Überraschungen sind dabei. Diese Reihe macht einfach Spaß und ich bin so gespannt was ihr noch alles passiert auf den Weg ins Glück. 

  9. Cover des Buches Spiegelzeit (ISBN: 9783800053193)
    Wolfgang Hohlbein

    Spiegelzeit

     (260)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Inhalt: Nichts an dem Glaslabyrinth auf dem Rummelplatz läßt Julian ahnen, dass für ihn ein gefährliches Abenteuer beginnt. Denn seine Fähigkeit, durch den Spiegel zu gehen, versetzt ihn in eine lang vergangene Zeit, und er wird Zeuge, wie der Rummelplatz in einem Flammenmeer unterging. "Dein Vater war es, der diese Katastrophe damals heraufbeschworen hat. Und nur du kannst den unschuldigen Opfern helfen, die seither Tag für Tag diesen Brand aufs neue erleben müssen. Denn dir sind dieselben magischen Kräfte gegeben wie ihm." Seinen Vater und die Menschen auf dem Rummelplatz zu erlösen ist eine schwere Aufgabe. Julian setzt all seine Kraft ein, um sie zu erfüllen.

    Cover: Keine Ahnung, was das Cover mit dem Buch zu tun hat. Wenn ich das Cover sehe, denke ich an einen Roman über die Seefahrt und nicht wirklich an einen phantastischen Roman. Zumal im Buch selbst weder Seefahrer, noch Bootsfahrten oder dergleichen zu finden sind. Ich hätte definitiv hier ein anderes Cover gewählt.

    Schreibstil: Der Schreibstil war für mich oftmals recht verwirrend. Vielleicht sollte es auch so sein, aber oftmals wusste ich gar nicht wer überhaupt wer ist. Es gab so viele verschiedene Charaktere, die dann zu allem Überfluss auch noch manchmal gut (Menschen) und manchmal schlecht (Trolle) waren, dass ich manchmal nicht mehr hinterherkam. Davon abgesehen habe ich auch oft nicht verstanden, in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt, bzw. wie Julian dorthin gekommen ist. Aber ich bin auch nicht der klassische Fantasy-Leser, vielleicht gewöhnt man sich irgendwann an so etwas.

    Die Story: Ich fand die Story leider sehr langweilig. Meiner Meinung nach wurde alles sehr künstlich in die Länge gezogen. Um das Problem mal an einem Beispiel deutlich zu machen (Achtung Spoiler!): Alle sind auf der Suche nach einem Splitter, der in den Zauberspiegel gehört. Julians Vater kennt das Versteck eines Splitters. Statt diesen aber in den Zauberspiegel einzufügen, sodass nur noch der letzte Splitter gesucht werden muss, versteckt er ihn aber. Dieser Splitter wird dann über ca. 200 Seiten gesucht, geklaut und stark umkämpft. Hätte man sich alles sparen können, wenn er gleich in den Spiegel eingesetzt worden wäre. Zumal einfach nicht deutlich wird, warum Julians Vater ihn überhaupt versteckt hat. Das ist nur ein Beispiel, aber diese Problematik zieht sich durch das ganze Buch. Vieles ist einfach nicht sinnvoll und teilweise auch einfach nur unlogisch.

    Fazit: Zuerst möchte ich kurz erwähnen, dass ich eher kein Fantasy-Leser bin. Ab und an rutsche ich mal in dieses Genre, aber ich lese eben eher realistische Literatur. Dennoch gab es auch schon Fantasy-Bücher, die mir wirklich gut gefallen haben. Spiegelzeit gehört aber definitiv nicht dazu. Das Buch war für mich einfach am Anfang total langweilig und künstlich in die Länge gezogen. Julian erlebt ein Wunder nach dem anderen, nur sein blaues Wunder irgendwie nicht (kleiner Wortwitz). Aber mal im Ernst… Warum hat sein Vater die Scherbe, die er ohnehin schon hatte, nicht einfach von vornherein in den Spiegel eingesetzt? Dann hätte man sich das ganze Drama am Ende ersparen können. Sowas macht für mich einfach keinen Sinn und dient nur der künstlichen Verlängerung der Geschichte. Nein, nein, leider so gar nicht meins!
  10. Cover des Buches Ein fast perfekter Tag (ISBN: 9783960872566)
    Lisa Straubinger

    Ein fast perfekter Tag

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Bianca soll nach einem halben Jahr das erste Mal wieder nach Hause kommen und Ellen möchte noch schnell einkaufen fahren. Und dieVergangenheit hol Ellen wieder ein.

    Ich finde es ist eine sehr gute Geschichte darüber das Mama´s auch ein Leben haben und hatten bevor sie Kinder bekommen haben. Der Schreibstil ist gut und flüssig gepaart mit ein wenig Spannung

    Gut für zwischendurch

  11. Cover des Buches Der alte Mann und Mister Smith (ISBN: 9783430192781)
    Peter Ustinov

    Der alte Mann und Mister Smith

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Ralf-M-Ruthardt

    Es braucht meine Rezension eigentlich nicht. Aber ich muss Sie trotzdem schreiben; das bin ich Peter Ustinov "schuldig". 

    Er lädt mit "Der Alte Mann und Mr. Smith" zu einem faszinierenden und inspirierenden Perspektivenwechsel ein. Er hält uns Menschen, vielleicht auch nur mir, einen Spiegel vor. Das Spiegelbild liefert da und dort Erkenntnisse, auf die man vielleicht gerne verzichtet hätte. Nun, da diese da sind, muss man sich damit auseinandersetzen. 

    Danke, lieber Peter Ustinov, und der Alte Mann habe Dich selig. 

  12. Cover des Buches Einspruch! (ISBN: 9783710605208)
    Ingrid Brodnig

    Einspruch!

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Durch Titel und Klappentext habe ich einen praktischen Ratgeber erwartet, der mir Argumentationshilfe in kritischen Situationen leistet.  Das habe ich aber nur sehr eingeschränkt bekommen.   

    Die Autorin beruft sich auf einige Kommunikationswissenschaftler und erklärt durchaus interessant, wie 'Sensationsmeldungen' bei  Menschen wirken und wie das bei Themen wie Corona, Klima, Migration und Impfen zu teils abstrusen Überzeugungen führen kann. 

    Anhand einiger Beispiele zeigt Frau Brodnig auf,  dass viele Aussagen aus dem Bereich 'Verschwörungsmythen'  und 'Fake News'  mit Fakten relativ leicht zu widerlegen sind.   Das Problem ist aber aus meiner Sicht, dass wir in vielen Bereichen, auch in den öffentlichen Medien, gehäuft mit emotionalen Bildern und Berichten konfrontiert werden und oft kaum noch logisch-rational darauf reagieren können.  


    Das Buch ist mit seinen 145 Seiten kurzweilig zu lesen und durch die Illustrationen von Marie-Pascale Gafinen auch optisch sehr ansprechend. 


  13. Cover des Buches All the Rage (ISBN: 9781250021915)
    Courtney Summers

    All the Rage

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Die kanadische Young Adult – Autorin Courtney Summers ist dafür bekannt, über schwierige Protagonistinnen zu schreiben, die schwierige Erlebnisse verarbeiten. Ihre Hauptfiguren werden eingangs oft als unsympathisch eingeschätzt. Das ist kein Zufall. Summers bemüht sich, realistische weibliche Charaktere zu konstruieren, die die gesellschaftliche Auffassung in Frage stellen, Mädchen müssten stets nett und liebenswürdig sein, um Empathie und Aufmerksamkeit zu verdienen. Sie zeigt bewusst komplexe Persönlichkeiten, keine Stereotypen und das schließt eben auch unangenehme Facetten ein. Mit „All the Rage“ übt Summers Kritik an der Rape Culture, die junge Frauen viel zu oft allein lässt.

    Rote Lippen, rote Nägel. Ein Markenzeichen. Eine Rüstung, hinter der sich Romy Grey versteckt, weil ihr niemand glauben wollte. Seit sie öffentlich bezeugte, was ihr der Sohn der Sheriffs Kellan Turner antat, ist sie in der Kleinstadt Grebe als Lügnerin und Flittchen verschrien. Alle hassen sie, ihre Freunde wandten sich ab. Verletzt, zornig und der ständigen Beleidigungen müde ist ihr einziger Lichtblick ihr Job in einem kleinen Diner außerhalb des Orts. Hier kennt sie niemand, hier kann sie atmen. Doch eines Abends sitzt Penny an einem ihrer Tische – ihre ehemals beste Freundin, die sie zu dem Date überredete, das ihr Leben ruinierte. Die sie fallen ließ. Romy traut ihren Ohren kaum, als Penny ihr vorschlägt, Kellan anzuzeigen. Angeblich belästigte er auch andere Mädchen. Romy ist unfähig, zu reagieren. Einen Tag später wird Penny vermisst. Romy ahnt, dass ihr etwas Furchtbares zugestoßen ist. Sie muss sich entscheiden: wird sie schweigen oder wird sie kämpfen für all die jungen Frauen, die die Gesellschaft im Stich lässt?

    Die aktuelle #metoo-Debatte, die leider schon wieder an Momentum einbüßt, entlarvte unseren schockierend ignoranten Umgang mit sexualisierter Gewalt. Im Kontext der Diskussion wurden äußerst hässliche Aussagen getätigt, die zeigen, dass Victim Blaming und Vergewaltigungsmythen noch immer reflexartige Reaktionen sind. Vielleicht sollten diese Menschen, die Überzeugungen wie „Sie wollte es“ vertreten, „All the Rage“ von Courtney Summers lesen. Dieser bestürzend realistische Young Adult – Roman beschreibt einen Albtraum, der tragischerweise für jede Frau Wirklichkeit werden könnte: die Protagonistin Romy überlebt eine Vergewaltigung, findet den Mut, öffentlich darüber zu sprechen und wird als Lügnerin abgestempelt. Niemand glaubt ihr, außer ihren Eltern. Stattdessen wird sie in ihrer Kleinstadt Grebe geächtet, gedemütigt und drangsaliert, weil niemand wahrhaben möchte, dass der Täter, der Sohn des Sheriffs, fähig wäre, sich so zu verhalten. Das Kleinstadt-Setting potenziert Romys fatale Situation, denn in einem Ort, in dem sich alle seit Generationen kennen, erreicht die harsche Verurteilung, die Romy erfährt, ein destruktives, unnachgiebiges Niveau, das in einer Großstadt vermutlich nicht möglich wäre. Ich war schockiert, wie vorstellbar bösartig vor allem Romys ehemalige Freunde mit ihr umgehen. Die Affäre entwickelt eine giftige Eigendynamik; die Grenzen des Akzeptablen mutieren unkontrolliert, bis wahrscheinlich niemand mehr nachvollziehen kann, wann es okay wurde, Romy so grausam zu behandeln. Folglich muss die Ich-Erzählerin nicht nur das Trauma ihrer Vergewaltigung verarbeiten, sondern auch die brutalen Mobbingattacken ihrer Peiniger_innen. Courtney Summers spielt mit der Chronologie von „All the Rage“, um Romys Kampf mit vergangenen und gegenwärtigen Erlebnissen zu unterstreichen. Faktische zeitliche Abläufe sind weniger relevant als ihre subjektive Wahrnehmung, in der natürlich besonders der unverzeihliche Übergriff dauerhaft präsent ist. Gleiches gilt für den Täter, der zwar nicht persönlich in Erscheinung tritt, aber als Schatten im Hintergrund Romys Handlungen beeinflusst. Dennoch lässt sie nicht zu, dass er oder seine Tat sie definieren. Ich fand Romy bewundernswert stark und überhaupt nicht unsympathisch. Selbstverständlich ist sie verstört, beschämt und unsagbar zornig. In ihr kocht eine explosive Mischung schmutziger Gedanken und Gefühle. Wer kann es ihr verübeln? Sie verabscheut die Opferrolle, in die sie gedrängt wird und entwirft einige teils sehr ungesunde Bewältigungsmechanismen, doch ich hatte stets das Gefühl, dass sie sich mit eisernem Griff und purer Willenskraft an ihrer Identität festklammert. Romy ist immer noch Romy. Verändert haben sich alle anderen, die sie angreifen, beleidigen und fertigmachen. Sie ist bereit, sich ihren seelischen Wunden zu stellen und neue Verletzungen in Kauf zu nehmen – zuerst für Penny, die ihre Sorge eigentlich nicht einmal verdient, später allerdings ebenso für alle anderen Frauen, denen sie ähnlichen Kummer eventuell ersparen kann.

    Die Tatsache, dass sich Vergewaltigungsmythen und Victim Blaming in unserer Gesellschaft noch immer halten, ist ein Armutszeugnis. Es macht mich stinkwütend. Ich bin es leid, unqualifizierte Meinungen zu hören oder zu lesen, die die verabscheuungswürdige Realität einer Vergewaltigung verkennen. Niemand möchte vergewaltigt werden. Niemals. Es geht dabei nicht um Lustgewinn. Es geht um Macht und Dominanz. Deshalb spricht man von sexualisierter Gewalt. Die Betroffenen erfahren ein Trauma, das sie zwingt, die Scherben ihrer Persönlichkeit aufzukehren und neu zusammenzusetzen. Bücher wie „All the Rage“ von Courtney Summers sind ein kleiner Hoffnungsschimmer in dem widerwärtigen Dickicht falscher Annahmen und Beschuldigungen. Die Autorin rüttelt auf, indem sie einfach die Wahrheit in all ihrer hässlichen Pracht zeigt. Das mag unbequem sein und einige Leser_innen unangenehm treffen, aber ganz offensichtlich ist es notwendig. Es wird Zeit, dass wir aufwachen und endlich begreifen, dass eine Vergewaltigung kein Kavaliersdelikt ist. Es ist ein Verbrechen – und manchmal vielleicht schlimmer als Mord.

  14. Cover des Buches Der Sieg Band 1. (ISBN: B001ASLT6U)
    A. Tschakowski

    Der Sieg Band 1.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Der Kanzler hat die Stirn gerunzelt (ISBN: 9783404107964)
    Walter Henkels

    Der Kanzler hat die Stirn gerunzelt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Untertitel lautet "35 Jahre Bonner Szene", und genau das bekommt man auch: einen guten Überblick über die ersten Jahrzehnte der jungen Bundesrepublik von den Kanzlern Adenauer bis Kohl anhand von Zeitungsartikeln, die überwiegend in der FAZ erschienen sind.
  16. Cover des Buches Der Diskursmensch (ISBN: 9783960088875)
  17. Cover des Buches Der Sieg. Band 2. (ISBN: B001ASLSBG)
    A. Tschakowski

    Der Sieg. Band 2.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Neues von Gott (ISBN: 9783453590090)
    Funny van Dannen

    Neues von Gott

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Funnys nur selten funny Stories Am besten hat mir gefallen, wie gewisse Turbokids schon im Mutterleib angeregt durch ihre helikoptereltern Lesen und Schreiben lernen und das als Kritik an der Leistungsgesellschaft verstanden werden kann, ebenso wie die Abschnitte entlarvend sind, in denen hohle Politikerphrasen gedroschen werden, aber der Großteil der Geschichten ist einfach langweilig, weil sie einem gar nichts sagen. Junge Erwachsene, die noch längts nicht richtig erwachsen sind, findet man an anderer Stelle viel besser. Nö, nicht für mich.
  19. Cover des Buches Kapitalismus: Die ersten 200 Jahre (ISBN: 9783865057648)
  20. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  21. Cover des Buches Gebt den Juden Schleswig-Holstein! (ISBN: 9783442102297)
  22. Cover des Buches Der Sieg. Band 3. (ISBN: B001ASLXQ6)
    A. Tschakowski

    Der Sieg. Band 3.

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Total Frontal (ISBN: 9783453155305)
    Bodo H Hauser

    Total Frontal

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Stunde der Vergeltung (ISBN: 9783802588570)
    Shannon McKenna

    Stunde der Vergeltung

     (41)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Shannon Mc Kenna – Mc Cloud Brothers, 6, Stunde der Vergeltung


    Die knallharte Tamara Steele, die tödliche Schmuckstücke designt und mittlerweile in den Mc Clouds und deren Frauen sowas wie ihre Familie gefunden hat, eine nervende und übervorsorgliche Familie zwar, aber immerhin..., hat eine kleine Tochter adoptiert, die nun zur Zielscheibe gleich zwei Verbrecherorganisationen wird. Aber sie steht auch im Mittelpunkt einiger Ermittlungen, und so wird sie schnell zur Gejagten.

    Ausgerechnet der Auftragskiller Val Janos soll sie observieren, manipulieren und seinem Auftraggeber ausliefern, doch schon die Beschattung der kriminellen Schönheit stellt ihn vor einer Herausforderung. Das sie ein Kind hat, wurde ihm verschwiegen, dass sie ihn anturnt, darüber könnte er noch hinweg sehen, aber das er plötzlich damit konfrontiert wird, was der Auftraggeber tatsächlich mit ihr vor hat, das kann er nicht zu lassen.. aber er muss, denn ein ihm geliebter Mensch wird mit dem Leben bedroht und so geht er auf die Forderungen ein.

    Als er sich in ihr Leben einschleicht und ihre harte Schale zum schmelzen bringt, ist Val absolut klar, dass er dabei sterben könnte. Denn Tamara macht keine Gefangenen, wer sie hintergeht stirbt!


    Auf den sechsten Band der “Mc Cloud”-Reihe habe ich mich besonders gefreut. Wie immer kann jeder Band einzeln und unabhängig von den anderen gelesen werden, und auch wenn ein Vorwissen nicht nötig ist, empfehle ich die Storys in der Reihenfolge zu lesen. Ich persönlich bin immer noch kein Fan des allerersten Bandes, aber ich bin froh, damals die Reihe weiter gelesen zu haben.


    Auch hier ist der Schreibstil von Shannon McKenna flüssig und temporeich, die Geschichte hat eine gute Balance zwischen Action, Erotik und Spannung, auch eine Portion Humor und Emotionen dürfen nicht fehlen. Ich mag den verbalen Schlagabtausch zwischen den Figuren, die immer noch eins drauf setzen.

    Die Charaktere wirken gut ausgearbeitet, lebendig und facettenreich. Besonders gut hat mir hier Tamara gefallen, die wir in den letzten Bänden als eiskaltes Miststück kennenlernen durften, und die eine besondere Art hat, mit ihren Mitmenschen umzugehen. Wärme und Geborgenheit? Fehlanzeige. Sie wirkt immer beherrscht und auch irgendwie durchgängig distanziert, wütend, agressiv und angespannt. Doch in diesem Buch lernen wir ihre verletzliche Seite kennen, die Val Janos hervorbringt. Der Kontrast ist gut gelungen, absolut glaubhaft und nachvollziehbar.

    Val Janos ist der eiskalte Killer, der seine Aufträge ernst nimmt, aber wenn es um Kinder geht hat er (zum Glück) Hemmungen, auch wenn es seine derzeitigen Auftraggeber nicht interessiert. Deswegen hatte er schon einen Auftrag platzen lassen und steht nun unter Beobachtung. Schwer zu erraten, dass er auf der Abschussliste steht und mit dem Auftrag um Tamara eine letzte Chance erhält. Er ist dominant und auch ein wenig aufdringlich, aber seine Zerissenheit ist spürbar, die Fragen die ihn beschäftigen wirken authentisch und ich mochte ihn trotz seiner brutalen, rauen Art gern.

    Die beiden Bösewichte kennen wir bereits aus den Vorgängerbänden, und ich finde gut, wie die Autorin insgesamt die Parteien ausspielt. Dabei geht es natürlich um Leben und Tod, nicht zuletzt bringen sich die Hauptfiguren selbst in Lebensgefahr um an ihre Ziele zu kommen oder diejenigen zu schützen, die sie lieben.

    Diese Story war kurzweilig und unterhaltsam, für mich war es der beste Band der Reihe, auch wenn ein paar Kleinigkeiten mich nicht überzeugen konnten.

    Die erotischen Szenen wirken teilweise brutal, sind detailliert ausgearbeitet und das Buch ist sicherlich nichts für jüngere Leser.


    Das Cover passt sehr gut in die Reihe und ist ein netter Blickfang.


    Fazit: Für mich der beste Band der Reihe. Crime, Erotik, Spannung, Emotionen... Knappe 5 Sterne.

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