Bücher mit dem Tag "defizit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "defizit" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Wunder (ISBN: 9783423086547)
    R. J. Palacio

    Wunder

     (1.110)
    Aktuelle Rezension von: grins3katze3

    ☆ Wunder. Sieh mich nicht an von Raquel J. Palacio ☆


    August ist 10 Jahre alt und lebt mit seiner Schwester und seinen Eltern in New York. Zum ersten Mal geht er auf eine richtige Schule, denn bis heute wurde er zu Hause unterrichtet. Denn August hat seit seiner Geburt Fehlentwicklungen im Gesicht und musste deswegen oft operiert werden. Seine Eltern hatten Angst, dass er aufgrund seines Aussehens gemobbt und damit zum Außenseiter wird. Natürlich läufts in der Schule nicht von Anfang an gut, aber mit jedem Tag und jeder Woche wird es besser.


    Ich kannte das Buch nur vom Namen her, da es erst 2017 verfilmt wurde. Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde das aber nachholen, denn das Buch ist so WUNDERvoll! Es behandelt die Themen Freundschaft und Familie richtig gut und durch die Sichtweisen verschiedener Figuren entfaltet sich die ganze Geschichte und man erhält einen Einblick in die einzelnen Gefühlslagen der Kinder, vor allem von August. Ein wirklich berühendes Buch, das ich jedem lesefreudigen Menschen ans Herz legen kann.


    Damit erhält auch dieser Roman 📚 📚 📚 📚 📚 Bücherstapeln von mir!

  2. Cover des Buches Der kleine Herr Friedemann (ISBN: 9783103481266)
    Thomas Mann

    Der kleine Herr Friedemann

     (27)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Erklärung: Ich lese gerade einen Kurzgeschichtenband von Thomas Mann und werde nicht jede Geschichte darin einzeln rezensieren, aber diejenigen, die mich auf die ein- oder andere Weise zum Nachdenken gebracht haben, werde ich vor der Rezension des Bandes schon kurz reflektieren (die eigentliche Rezension folgt später gesamt). Der Band umfasst nämlich fast tausend Seiten, da wird es in der Endrezension nicht unbedingt die Möglichkeit geben, auf jede der zahlreichen Geschichten detailliert einzugehen, bzw. die Eindrücke werden nicht mehr so frisch sein. Die Geschichten sind nämlich (bis jetzt) sehr unterschiedlich.

    In dieser Kurzgeschichte beschäftigt sich Thomas Mann damit, ob der Mensch auch jenseits der romantischen Liebe das vollkommene Glück finden kann. Die Hauptfigur (der namensgebende Herr Friedemann) scheint auf den ersten Blick in die typisch Mann’sche Charakterschublade „erbärmlich“ zu passen, gewinnt dann nach und nach aber eine sehr überzeugende und herzliche Würde. Diese Transition ist gut geglückt. Und auch, wenn Herr Friedemann am Ende anderer Meinung zu sein scheint – die Geschichte zielt eben nicht darauf ab, dass es ohne die Romantik kein Glück gibt, sondern stellt im Gegenteil heraus, dass sie auch ein ziemliches Unglück sein kann. Die inneren Kämpfe des Protagonisten sind dabei eindringlich, gut und sehr zugänglich geschildert. Für das Funktionieren der Geschichte (beziehungsweise das Auf-die-Spitze-treiben) unerlässlich ist dabei die Frauenfigur, die skrupellos und auf eine lüsterne (sic!) Weise grausam ist. In dieser Geschichte hat mich das (ob der gelungenen Konstruktion und weil sie durchaus noch verborgene menschliche Seiten im Zweigespräch anklingen lässt) weniger gestört, jedoch ist das ein Frauenbild, das in den Kurzgeschichten erschreckend oft ähnlich (und an anderer Stelle gänzlich „grundlos“) gezeichnet wird und langsam frage ich mich, ob da persönliche Erfahrungen oder Vorurteile reproduziert wurden.

  3. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  4. Cover des Buches Zwanghaft zerstreut (ISBN: 9783499607738)
    Edward M. Hallowell

    Zwanghaft zerstreut

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Liotou
    folgt
  5. Cover des Buches 19 Souls (A Sin City Investigation) (ISBN: 9780738754505)
    J.D. Allen

    19 Souls (A Sin City Investigation)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Liest man sich durch J.D. Allens Website, könnte man annehmen, sie sei eine Debütautorin. Für das Thriller-Genre ist das korrekt, doch gräbt man tiefer, stellt sich schnell heraus, dass sie bereits eine veröffentlichte Schriftstellerin ist. Sie schrieb jahrelang Liebesromane, eine Vergangenheit, von der sie sich heute bewusst zu distanzieren scheint und die hauptsächlich dazu diente, Rechnungen zu zahlen. Mit dem Auftakt der Reihe „Sin City Investigations“ fand sie ihre literarische Heimat, eine meiner Meinung nach naheliegende Entwicklung, da sie über einen Abschluss in forensischer Anthropologie verfügt. Vielleicht veranlasste sie ihr professioneller Hintergrund, gleich im ersten Band „19 Souls“ eine gewagte Thematik anzusprechen: weibliche Serienmörder.


    Vor Jahren war Jim Bean auf dem besten Wege, FBI-Agent zu werden, bis die Lüge einer Frau sein Leben zerstörte. Heute ist er Privatdetektiv in Las Vegas. Er trinkt und arbeitet zu viel. Auf seinem Schreibtisch türmen sich Rechnungen. Der Auftrag einer gewissen Cynthia Hodge kommt ihm daher gerade gelegen. Jim soll ihren verschwundenen Bruder Daniel finden, einen Meth-Junkie, der die Ersparnisse ihrer Mutter durchbringt. Standard-Vertrag, regelmäßige Updates, keine Polizei. Keine große Sache. Jim macht sich an die Arbeit und spürt Daniel in Utah auf. Entgegen seiner Absprache mit Cynthia nimmt er Kontakt auf. Was Daniel ihm erzählt, lässt alles Blut aus Jims Gesicht weichen. Daniel ist kein Junkie. Er lebt unter dem Radar, um sich selbst zu schützen. Denn die Frau, die Jim beauftragte, ist nicht seine Schwester. Sie heißt Sophie Evers und verfolgt Daniel seit ihrer Kindheit. Frauen, mit denen Daniel eine Beziehung hatte, verschwanden rätselhafterweise und wurden später tot aufgefunden. Sieben Jahre hörte er nichts von Sophie. Doch jetzt führte Jim sie direkt zu ihm…


    Weibliche Serienmörder sind für Ermittlungsbehörden bis heute eine Herausforderung. Das FBI schätzt, dass viele Serienmörderinnen niemals gefasst werden, weil sich sowohl ihre Motive als auch ihr Vorgehen stark von den Verhaltensweisen männlicher Täter unterscheiden. Frauen töten diskret aus pragmatischen, praktischen Gründen. Zwischen den Opfern können manchmal Jahrzehnte liegen. Der Modus Operandi kann sich ändern. Vor diesem Hintergrund ist „19 Souls“ äußerst gelungen. J.D. Allen bietet überzeugende Einblicke in die gestörte Gedankenwelt einer prototypischen Serienmörderin und Stalkerin, die trotz ihrer psychischen Defizite weitgehend kontrolliert, strukturiert und zielgerichtet handelt. Allen illustriert, dass Sophies Entscheidungen aus ihrer Perspektive logisch sind, was zugleich erschreckend und faszinierend war. Sie ist deutlich interessanter als der durchschnittliche Serienkiller und initiiert einen aufregenden, spannenden Fall, der mich mit vielen unerwarteten Wendungen überraschte. Für mich ist Sophie die Hauptperson dieses Reihenauftakts. Sie überstrahlt sogar Allens Protagonisten Jim Bean, der im Vergleich als schale Blaupause erschien, als wandelndes Klischee ohne echte Persönlichkeit. Er könnte durch jeden beliebigen Privatdetektiv der Literatur- und Filmgeschichte ersetzt werden: er trägt das Herz am rechten Fleck, ist jedoch einsam, überarbeitet, zynisch, mürrisch und von der Frauenwelt zutiefst enttäuscht. Dieses spezielle Kapitel seines Werdegangs empfand ich als äußerst problematisch. Jim misstraut Frauen, weil er unrechtmäßig der Vergewaltigung beschuldigt wurde und niemand an seine Unschuld glaubte. Obwohl mir bewusst ist, dass diese Fälle vorkommen, sind sie extrem selten, was in der Öffentlichkeit leider anders wahrgenommen wird. Für viele (nicht alle) Männer scheint diese exemplarische Geschichte ein richtiges Schreckgespenst zu sein. Durch die literarische Verarbeitung dieses Schreckgespenstes schürt J.D. Allen die Angst vor der rachsüchtigen Furie, die der Polizei das Märchen einer Vergewaltigung auftischt und das Leben eines Mannes ruiniert. Dadurch erschwert sie es Frauen, als glaubwürdig betrachtet zu werden, wenn sie eine Vergewaltigung überleben und den Mut aufbringen, von dieser zu berichten. Sie liefert Männern einen weiteren Grund, diese Frauen der Lüge zu bezichtigen. Daher finde ich „19 Souls“ unsensibel und im Kontext der aktuellen #metoo-Debatte unangebracht. Es ist schade, dass die Autorin offenbar keine andere Erklärung für Jims menschheitsverdrossenen Charakter finden wollte. Sie hätte durchaus eine alternative Richtung einschlagen können, ohne inhaltliche Abstriche machen zu müssen. Dieses Detail war unnötig und lenkte mich darüber hinaus von ihrem couragierten Umgang mit dem Thema sexueller Übergriffe auf Männer durch Frauen ab. Ich rechne es ihr hoch an, dass sie dieses stigmatisierte Tabu bricht und entscheidend in die Handlung integriert, doch ich konnte mich nicht gebührend darauf konzentrieren, weil mich Jims Vorgeschichte zu sehr ärgerte. Negatives überlagerte Positives.


    Meiner Meinung nach besitzt der Reihenauftakt „19 Souls“ enormes Potential. Das Buch überzeugte mich hinsichtlich des konsequenten, logischen und nachvollziehbaren Falles. Die Entscheidung, eine Serienmörderin als Antagonistin zu präsentieren, ermöglichte unkonventionelle und packende Perspektiven auf bekannten Stoff, den J.D. Allen selbstbewusst mit kontroversen Themen würzt. Es enttäuscht mich maßlos, dass sie all diese gelungenen Faktoren durch die Unterstützung eines urbanen Mythos befleckt, der die Glaubwürdigkeit von Frauen unterminiert. Ich kann mir daher nicht vorstellen, die Reihe „Sin City Investigations“ weiterzuverfolgen, obwohl ich das Talent der Autorin anerkenne. Hätte Allen die Vergangenheit ihres Protagonisten kritisch reflektiert, sähe es sicherlich anders aus, doch sie nutzt diese lediglich als Rechtfertigung für Jims stereotype Persönlichkeit. Damit kann und werde ich mich nicht arrangieren.


    Vielen Dank an den Verlag Midnight Ink und Netgalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  6. Cover des Buches Wenn die Ziege schwimmen lernt (ISBN: 9783407762344)
    Nele Moost

    Wenn die Ziege schwimmen lernt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Engel1974
    "Wenn die Ziege schwimmen lernt" ist ein Kinderbuch von Nele Mosst für Kinder ab 4 Jahren.

    Inhalt:
    "Es gab einmal eine Zeit, da gingen alle Tiere in die Schule. Die Lehrer unterrichteten alle Schüler in den Fächern: Schwimmen, Fliegen, Rennen und Klettern. Denn das war das Mindeste, was ein anständiges Tier können musste. Doch kein Schüler kam mit allen Aufgaben gleich gut zurecht. Darum übten die einen verbissen bis zum Umfallen, die anderen verzweifelten, und wieder andere wurden aufsässig. Als die Lehrer ihre vermeintlich unfähigen Schüler verließen, merkten die Tiere, wie schön es doch war, eben das zu tun, was ein jedes von ihnen mochte und am besten konnte. Die Tierfabel ist ein witzig-verspieltes Plädoyer für das Recht, nicht immer und überall gleichermaßen perfekt zu sein." (Zitat Klapptext)

    Die Idee des Buches ist sehr gut, denn welches Kind kann schon alles Perfekt? Leider mangelt es hier doch sehr an der Umsetzung, was sehr schade ist, denn das Buch ist wirklich liebevoll illustriert worden.

    Fazit: gute Idee für ein Kinderbuch, allerdings sehr schlechte Umsetzung
  7. Cover des Buches Wenn jedes Wort nur Liebe ist (ISBN: 9783969669891)
    Lotte R. Wöss

    Wenn jedes Wort nur Liebe ist

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube

    Dieses Buch erschien 2021 im Empire-Verlag und beinhaltet 310 Seiten.

    Clea führt eine Buchhandlung. Am fünften Hochzeitstag will sie endlich Nägel mit Köpfen machen und Jonas, ihrem Mann, der Arzt ist, unterbreiten, dass sie sich ein Kind von ihm wünscht. Doch leider kommt es anders als erwartet, denn Jonas offenbart ihr, dass er schon länger nicht mehr an ihre gemeinsame Ehe glaube und eine andere Frau, die besser zu ihm passt, gefunden habe. Am selben Abend noch packt er seine Koffer und verlässt sie. Clea ist verletzt und mit sich allein und versucht, diese Kränkung zu verdauen. Lulu ist ihre beste Freundin, die etwas schräg ist. Sie überredet Clea schließlich, sich bei der Dating-App Tinder anzumelden. Hier erlebt Clea eine Vollkatastrophe nach der anderen bis ihr letztendlich der Geduldsfaden reißt. Endgültig macht sie Schluss mit allen Netzwerken. Sie steigt bei strömendem Regen auf die Brüstung der Brücke in der Stadt und wirft ihr Handy in hohem Bogen in den Fluss. Plötzlich wird sie von hinten von zwei Armen umklammert, eine tiefe Stimme erklingt und in Clea vibriert es von den Zehen bis zum Kopf. Der Fremde hat gedacht, dass sie springen wollte und hält sie fest. Er erfährt, dass dies nicht der Fall ist, also zieht er sie auf den Boden und löst den Griff. Er ist groß, gut gebaut und charmant und heißt Emil. Von Anfang an fühlt Clea sich ihm nahe, und so verbringen sie den Abend und die Nacht miteinander. Doch Emil hat ein Geheimnis und ist am nächsten Morgen einfach so weg…

    Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin Lotte R. Wöss gelesen habe und ich bin komplett begeistert. Ich mag das Cover dieses Buches so sehr. Und da auch schon der zweite Teil „Wenn jeder Blick nur Liebe ist“ schon auf mich wartet, wollte ich unbedingt zunächst den ersten Teil lesen. Nachdem Clea von Jonas verlassen wird, ist sie zwar zunächst traurig, ihre Freundin Lulu bringt sie aber gleich auf andere Gedanken… Ich habe zwar meinen Mann im Internet kennengelernt, und das schon vor 16 Jahren. Da hat Clea aber leider nicht wirklich so viel Glück. Toll, den Netzwerken den Rücken zu kehren. Und wenn sich eine Tür verschließt, öffnet sich oft eine neue… Was für ein Glück und auch Zufall, dass ausgerechnet Emil sie auf der Brücke findet und „rettet“. Doch was hat er nur? Nachdem sich alles so gut angefühlt hat, ist er verschwunden. Findet selbst heraus, was hier passiert! Ich hatte wunderbare Lesemomente, die nicht nur unterhaltsam und amüsant, nein auch teilweise traurig waren. Ich finde es toll, dass die Autorin hier anspricht, das doch sehr verbreitet ist in unserer Gesellschaft, doch wird kaum darüber geredet. Mich hat die Geschichte sehr berührt, denn schließlich geht es doch immer darum, dass jeder Mensch so angenommen werden sollte, wie er ist mit allen Stärken und Schwächen. Hier handelt es sich um eine romantische, unterhaltsame, spannende und aufregende Geschichte voller Verwirrungen. Cleas Mutter kenne ich, glaube ich zumindest, persönlich, lach. Ich musste so oft über sie und ihre Wehwehchen lachen. Ja und Emils Familie ist auch so besonders nicht. Ich kenne auch aus dieser Familie einige Menschen, die genauso denken… Aber ich möchte ich auf keinen Fall etwas verraten. Lest selbst und lernt Clea, Emil und deren Bekannte und Verwandte kennen. Ähnlichkeiten mit noch lebenden Personen sind wahrscheinlich rein zufällig… Mich hat die Autorin Lotte R. Wöss fasziniert und komplett überzeugt. Daher empfehle ich es sehr gern weiter!       

  8. Cover des Buches Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (ISBN: 9783791092423)
    Franz Eisenführ

    Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein gelungenes Buch, das ich mir im Anschluß an meine JUra-Examina gekauft hab, weil man sich ja auch ein bißchen im Betriebswirtschaftlichen auskennen muß. Dem völlig unvorgebildeten Leser werden Grundbegriffe (zb "Entscheidungstheorie") und betriebswirtschaftliche Denkweisen beigebracht, so daß man mal versteht, wie eine betribewirtschaftliche Fragestellung aussieht. Die Ausführungen zu den rechtlichen Fragen fand ich (als Paragraphenonkel) natürlich nur oberflächlich befriedigend, aber zentrale Begriffe, die sonst nur für Verwirrung gesorgt haben, werden erklärt, so daß man zumindest mal "den Fuß in die Tür kriegt" und weiß, was das ganze Fachchinesisch heißt. Für Einsteiger jeder Fachrichtung geeignet.
  9. Cover des Buches Altern wie ein Gentleman (ISBN: 9783328106081)
    Sven Kuntze

    Altern wie ein Gentleman

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Sven Kuntze, Autor und ehemaliger Korrespondent bei der ARD, hat mit seinem Buch – Altern wie ein Gentleman ein sehr gut recherchiertes Sachbuch über das Älter-Werden geschrieben. In einer Welt, die immer mehr vergreist und immer älter wird, setzt er sich mit dem Thema gut auseinander. Er widmet sich dem Rückblick auf das vergangene Leben, und dem Verdrängungsmechanismus, dem viele Menschen befallen. Kuntze recherchierte auch in Altersheimen (=er hatte 2 Reportagen darüber gedreht), schreibt über seine Mutter, den Müßiggang und befasste sich mit dem Sport. Und ständig sickert es zwischen den Zeilen durch, dass man auch ohne Vollzeitbeschäftigung, ein erfülltes und tolles Leben haben kann. Kuntze versteht sein Handwerk und präsentiert abseits platter Alltagsweisheiten, ein fast philosophisches Werk über das Leben und eben über das Älter werden.


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