Bücher mit dem Tag "deflation"
10 Bücher
- Max Otte
Der Crash kommt
(11)Aktuelle Rezension von: tvbEin eher populärwissenschaftliches Buch. Die früheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefällt die Abstraktion, die Übersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht. - Robert Kurz
Schwarzbuch Kapitalismus
(7)Aktuelle Rezension von: paulsbooksDer Autor erarbeitet Stück für Stück die Gründe für die regelmäßigen Crashs einer kapitalistischen Marktwirtschaft und erklärt u.a.,
- weshalb immer weniger Leute immer mehr Arbeit machen, während andererseits ein riesiges Heer Arbeitsloser entsteht
- weshalb Staatsschulden die letzte große Blase sind und nie zurückgezahlt werden
- weshalb die 2008er Krise anders und übler ist als alle zuvor, da es sich um ein globales Problem handelt (große "Kreisläufe" China-USA und Deutschland - Süd-EU-Länder)
- weshalb der Euro Europa nützt und zugleich massiv schadet
- weshalb totale Inflation oder totale Deflation mit all ihren extrem hässlichen "Nebenwirkungen" unumgänglich sind
- wie sich das Ganze in eine umfassendere Sicht auf u.a. Karl Marx' Lehre einbettet, die eben nicht bloß dessen immer wieder gleichermaßen verwendeten Thesen der jüngeren Historie wiederkäut.
Die Ursache für die Konzentration der Arbeit auf wenige Menschen wird im Buch sinngemäß so erklärt: "der Anteil des Sachkapitals, welches keine Werte neu schafft sondern nur reproduziert, wächst auf Grund der durch Konkurrenzdruck verursachten Rationalisierung ständig an, wodurch letztlich die Anlagerendite des Kapitals in der Realwirtschaft unter eine lohnende Schwelle sinkt, was zu Blasen und dem finalen Crash führt".
Was mich überrascht hat: das Wort "Zins" kommt an den entscheidenden Stellen überhaupt nicht vor; das Buch beinhaltet Kritik am Geld selbst, nicht am Zins - das muss man erstmal verdauen.
Meine Kritik am umfassenden und lesenswerten Werk:
- Die Sprache ist sehr komplex, der betrachtete Horizont riesig und die Zusammenhänge zwar äußerst umfassend, aber dadurch auch ohne tiefgehende Vorbildung schwer zu verdauen. Vielleicht wäre ein "Schwarzbuch Kapitalismus für Dummies" eine lohnende Sonderausgabe.
- Wenn man begriffen hat, wie treffsicher hier unser System zerlegt wird, kommt schnell die Frage auf: "Was ist denn nach Meinung des Autors die Lösung?". Der Autor lässt den Leser hier bewusst allein.
- Peter D. Schiff
Wie eine Volkswirtschaft wächst ...: ... und warum sie abstürzt
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Deutsche Bundesbank
Geld und Geldpolitik / [Deutsche Bundesbank; Eurosystem. Hrsg. Deutsche Bundesbank
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin von der Deutschen Bundesbank herausgegebenes "Erklärbuch" betreffend Geld und Geldpolitik. Es werden zB die Europäische Zentralbank vom Aufbau und von ihren Funktionen her beschrieben, es wird erklärt, warum gar keine Inflation auch nicht gut für das System ist und was G7 und G20 so machen. Daß Leute die letztgenannten Gremien ablehnen, weil eine unmittelbare demokratische Legitimation fehle und ein Großteil der Weltbevölkerung nicht beteiligt seien, wird unter den Tisch fallen gelassen, ebenso die häufig negative Beurteilung der großflächigen Anleihenaufkäufe der EZB (Stichwort no bail-out). Aber insgesamt ein gutes Einführungsbuch in die Geld- und Finanzwelt, auch vom (vorgebildeten) Laien zu verstehen.
- Michael Grandt
Der Staatsbankrott kommt!
(3)Aktuelle Rezension von: Dr_MFür Staaten gelten andere Gesetze als für ihre Bürger. Zum Beispiel gelingt es Staaten immer wieder ihre eigentliche Insolvenz zu verschleppen, weil sie im Gegensatz zu Unternehmen und Privatpersonen bis zum bitteren Ende immer neue Kredite erhalten, um alte zu tilgen und Zinsen zu zahlen. Zur Begründung wird gerne angeführt, dass Staaten nicht pleite gehen können. Aber dies ist ein Ammenmärchen und dient zur Verschleierung der Tatsache, dass Grossbanken und Staaten eine besondere Beziehung verbindet, die in den letzten zwei Jahren für alle offensichtlich geworden ist. Denn bei einer Pleite sowohl von Staaten als auch von Großbanken haftet immer der ahnungsfreie und machtlose Steuerzahler.
Irgendwann zwischen 2010 und 2030 ist Deutschland für eine Staatspleite mit anschließender Währungsreform fällig, lesen wir in diesem Buch. Für die erste Dekade spreche eine höhere Wahrscheinlichkeit. Abgeleitet wurde diese Prognose allein aus dem hoffnungslosen Schuldenstand und dem eigentlich unbezahlbaren Sozial- und Rentensystem Deutschlands sowie der ungünstigen Altersstruktur seiner Bevölkerung. Der Leser findet dafür erschreckende Zahlen im zentralen sechsten Kapitel dieses Buches.
Doch wenn dies die alleinigen Ursachen für das drohende Unheil wären, hätte Michael Grandt sein Buch auch schon vor zehn Jahren schreiben können. Inzwischen jedoch kamen zu den ohnehin schon enormen Problemen noch die ökonomisch unsinnige europäische Währungsunion, mit der wir viel verloren und fast nichts gewonnen haben, und eine von den USA verursachte Finanz- und Wirtschaftskrise globalen Ausmaßes. Nicht nur das globale Finanzsystem steht am Abgrund, sondern auch zahlreiche Staaten, darunter die USA und Japan sowie wenigstens die Hälfte der EU-Länder. Kommt die nächste Immobilien-Schuldenwelle oder fällt auch nur eines der Kandidatenländer, dann ist ein Domino-Effekt zu erwarten, der nicht mehr steuerbar ist.
Der Autor beschreibt die Lage in aller Ausführlichkeit und verwendet dabei sehr viel Zahlenmaterial zur Veranschaulichung. Nach einer kurzen Einleitung befasst er sich mit der von einigen New Yorker Großbanken kontrollierten und deshalb privaten US-Notenbank Federal Reserve. Er beleuchtet ihre putschartige Einsetzung im Jahre 1913 sowie ihre Rolle bei der Installation des Dollars als Weltreservewährung. Nur mit Kenntnissen dieser Zusammenhänge kann man die Ursachen der gegenwärtigen Probleme wirklich verstehen. Insbesondere wird die Abhängigkeit aller US-Administrationen von den New Yorker Großbanken und das verhängnisvolle Wirken ihrer Fed erklärt. Kapitel 3 befasst sich dann mit der so genannten Subprime-Krise und ihrer Verlagerung auf die ganze Welt.
Das umfangreiche vierte Kapitel untersucht zunächst wie Staatsbankrotte entstehen und beschreibt dann einige Beispiele aus der Vergangenheit. Im Anschluss werden uns fast alle europäischen Staaten als potentielle Pleitekandidaten vorgestellt. Dieses Kapitel endet mit einer "Horrorliste", in der aufgezählt wird, was uns alles blühen kann, wenn der Ernstfall eintritt.
Unter Überschrift "Das Ende der USA" wird uns im fünften Kapitel die desolate Lage der westlichen Führungsmacht vor Augen geführt. Sie wird in nicht allzu ferner Zukunft die Zinsen ihrer Schulden nicht mehr zahlen können. Der Wunsch der amerikanischen Hochfinanz, die Staatsschulden durch Inflation abzutragen, muss zwangsläufig zu heftigen Spannungen mit den beiden Hauptgläubigern China und Japan führen, die über 1,5 Billionen Dollar in US-Staatsanleihen halten. Unruhige Zeiten stehen also bevor, zumal der wirtschaftliche Niedergang der Vereinigten Staaten auch die Machtverhältnisse in der Welt neu regeln wird.
Im sechsten Kapitel spricht der Autor aus, was dem deutschen Volk aus gutem Grund verschwiegen wird. Die Lage ist inzwischen eigentlich hoffnungslos. Schließlich werden die drei völlig verschiedenen Währungsreformen in Deutschland (1948, 1990 und 2001) im siebten Kapitel diskutiert.
Das achte Kapitel bietet weitere Prognosen und Einblicke und zählt weitere Risikofaktoren auf. Das Buch endet mit Ratschlägen, wie man sich vor den Verlusten durch eine Währungsreform schützen kann. Eigentlich bleiben nur Sachwerte und Edelmetalle, wobei selbst dort nicht klar ist, ob der Staat sich einen Zugriff erlauben wird. Denn eines ist sicher: Wenn es zu einer Währungsreform kommt, entschuldet sich der Staat zu Lasten seiner Bürger. So war es immer, und so wird es auch diesmal wieder sein.
Fazit.
In diesem gut geschriebenen Buch findet der Leser zahlreiche Informationen und genügend reale Gründe, die für seinen Titel sprechen. Natürlich wird man sich durch viele Zahlen und ökonomische Erklärungen lesen müssen. Aber der Autor hat sich alle Mühe gegeben, sie verständlich zu erklären. Dass ihm das nach meiner Auffassung nicht immer völlig gelungen ist, liegt wohl auch daran, dass das Buch schnell erscheinen sollte. Oft schreibt Grandt wie ein Journalist und weniger wie ein Autor, der einer gut überlegten Gedankenstruktur folgt. Doch diese leichte Kritik wird durch die Informationsdichte und Sachlichkeit des Buches letztlich wieder aufgewogen. Wer sich über die herannahende Katastrophe vernünftig informieren möchte, ist bei diesem Buch sehr gut aufgehoben. - Nouriel Roubini
Das Ende der Weltwirtschaft und ihre Zukunft
(4)Aktuelle Rezension von: Dr_MAls einer der wenigen etablierten Ökonomen der USA hatte Nouriel Roubini die gegenwärtige Finanzkrise und ihren Verlauf sehr genau vorausgesagt. Nun hat er uns gemeinsam mit Stephen Mihm ein Buch über diese Krise, ihre Folgen und mögliche Auswege geschrieben. Bereits im ersten Kapitel räumen die Autoren mit dem Mythos auf, Finanzkrisen wären ein seltenes und obendrein unvorhersehbares Ereignis, etwas, das populäre Schreiber gerne medienwirksam "schwarzen Schwan" nennen. Sie gehen kurz auf einige sich immer wiederholende Elemente solcher Krisen ein und zeigen, dass diese Faktoren auch diesmal schon lange vor der eigentlichen Eruption deutliche Warnzeichen sendeten. Man musste sie nur lesen können.
Bereits John Stuart Mill erklärte 1848 wie sich Finanzkrisen zusammenbrauen. Seine Erkenntnisse hätten auch diesmal für eine sichere Voraussage ausgereicht. Leider wird die Vergangenheit oftmals einfach vergessen. Oder man redet sich ein, dass diesmal alles ganz anders ist. Mill ist nur einer von vielen Wirtschaftswissenschaftlern, die sich mit der Rolle von ökonomischen Krisen theoretisch auseinandersetzten. Im zweiten Kapitel gehen die Autoren auf die unterschiedlichsten Ansichten dazu ein.
Viele Spekulationsblasen entstehen durch die Einführung neuer Technologien. Doch die gegenwärtige Krise wurde ganz wesentlich durch "Innovationen" in der Welt des Interbankenhandels, vor allem durch die so genannten Kreditverbriefungen, angefeuert. Ganz unterschiedliche Anleihen wurden dazu grob gesprochen in großen Paketen zusammengepackt und in ihrer Gesamtheit durch ein Rating bewertet. Damit waren sie erstmals handelbar. Kreditgeber kamen so sehr schnell wieder an ihr Geld. Dafür wusste nun aber niemand mehr so recht, welche Risiken er wirklich in solchen Paketen kauft.
Die Autoren erklären im dritten Kapitel sehr detailliert, wie diese Verbriefungen und Derivate auf solche strukturierten Produkte zum Auslöser der Krise wurden. Sie verweisen darüber hinaus auf das hierzulande nicht diskutierte, weil kaum vorhandene, unkontrollierte Schattenbankenwesen und erläutern an Beispielen den Fluch der Hebelung, also die Verwendung von Fremdkapital in unverantwortlichen Größenordnungen bei spekulativen Geschäften.
Im vierten Kapitel beschreiben die Autoren das dominoartige Zusammenfallen der amerikanischen Kreditunternehmen nachdem sich erstmals die wahren Ausmaße der Kreditausfälle andeuteten. Anschließend breitete sich diese US-Epidemie pandemisch über die in alle Welt verkauften Kreditpakete aus. Interessanterweise waren sehr viele Politiker, auch der damalige deutsche Finanzminister Steinbrück, bis dahin der Meinung, dass dies nicht geschehen werde. Von dieser Pandemie berichtet das fünfte Kapitel.
Im folgenden Kapitel befassen sich die Autoren ausführlich mit dem Krisenmanagement der amerikanischen Notenbank und erklären die zahlreichen Manöver so, dass sie auch Laien verstehen können. Danach wird im 7. Kapitel diskutiert, wie die Politik auf die Krise reagiert hat. Die Schuldenkrise wurde frei nach Keynes mit noch mehr Schulden durch "Rettungen" und Konjunkturprogramme beantwortet. Politiker vergessen dabei gerne, dass Keynes eine Entschuldung in besseren Zeiten dringend anmahnte und dass Konjunkturprogramme die Steuererhöhungen (oder "Sparprogramme") der Zukunft sind. Wir sehen das gerade in Deutschland.
Das 8. Kapitel befasst sich mit dringend notwendigen Reformen des gesamten Finanzsystems. Die bisherigen politischen Diskussionen und hektischen Maßnahmen zeugen von politischem Unwillen und mangelndem Sachverstand. Das eigentliche Problem entstand im völlig unregulierten und komplett undurchsichtigen Interbankenhandel. Jeder kann hier Derivate erfinden und in Umlauf bringen. Es existiert keinerlei Aufsicht oder Standardisierung von Produkten. Allerdings sind das merkwürdigerweise keine öffentlichen Diskussionsthemen. Darüber hinaus ist das zentrale Problem der Vergütungen nicht geregelt. Solange der Steuerzahler jeden Spieler immer wieder rettet, wird die Bereitschaft, irrsinnige Risiken einzugehen, nicht nachlassen. Weitere kritischer Punkte sind die Größe der verschiedenen Institute und ihre Verflechtungen. Dies wird in der Öffentlichkeit ebenfalls nicht diskutiert.
Radikale Schnitte schlagen die Autoren im 9. Kapitel als Konsequenz der Krise vor. Zunächst einmal muss es gelingen, die Aufsichtsbehörden vom Fluch der blinden Mittelmäßigkeit zu befreien. Fähige Leute gehen dorthin, wo sie gut bezahlt werden und sich verwirklichen können. Die Aufsichtsbehörden gehören gewiss nicht zu den idealen Zielen solcher Menschen. Noch wichtiger ist jedoch der extrem schwierige Vollzug einer simplen Logik. Wenn Konzerne zu groß sind, um zu sterben, dann muss man sie eben zerschlagen. Doch mit den "Rettungen" sind zumindest in den USA noch größere Giganten gebildet worden. Weil es in der Obama-Administration nur so von Goldman-Sachs-Leuten wimmelt, wundert es nicht, dass diese Konsequenz dort kein Thema ist. Die Autoren diskutieren das Zerschlagungsproblem ausführlich.
Ein anderer simpler Punkt ist, dass Banken nur Risiken in Höhe ihres verfügbaren Eigenkapitals eingehen sollten. Dazu könnte man sie zwingen, wenn man es denn wollte. Schließlich schlagen die Autoren eine aktivere Rolle der Zentralbanken in der Geldpolitik im Vorfeld einer Krise vor.
Kapitel 10 befasst sich mit den Schuldenkrisen von Staaten, die immer nach Bankenkrisen auftreten. Insofern erleben wir gegenwärtig nichts Neues. Die Autoren diskutieren hier insbesondere die Krise des US-Dollars und die möglichen politischen Folgen für die Machtverhältnisse in der Welt.
Das Buch enthält ein Fazit, in dem das Drehbuch der Krise noch einmal zusammengefasst wird, und einen Ausblick, der erneut die Brillanz seiner Autoren aufdeckt, denn inzwischen ist zum Beispiel eingetreten, was sie für Griechenland voraussagten.
Fazit.
Dies ist ein sehr intelligent geschriebenes, scharfsinniges und sehr lehrreiches Buch über Ursachen und Verlauf der gegenwärtigen Finanzkrise und der zu erwartenden Folgen. Darüber hinaus unterbreiten die Autoren konsequente Vorschläge zur Lösung der durch diese Krise aufgedeckten Probleme. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis geschrieben, wenngleich gewisse elementare Kenntnisse und Vorstellungen über die Finanzmärkte vorausgesetzt werden. - Thomas Mayer
Vollgeld
(4)Aktuelle Rezension von: SunreadingDer Inhalt dieses Buches ist auch nach dem Lesen noch so „neu“ und anders, dass ich, anstatt eigene Worte zu wählen, hier lieber mit einigen Zitaten aufwarten möchte:
„Obwohl wir alle von Geburt an damit leben, versteht kaum jemand die zwei getrennten Geldkreisläufe von Zentralbankgeld und Bankengeld.“ … „Ist Ihnen bekannt, dass ca. 90 % des von uns verwendeten Geldes … nicht – wie von den meisten Menschen angenommen – durch die … Zentralbanken, sondern durch private, gewinnorientierte Geschäftsbanken erzeugt und in Umlauf gebracht wird?“ … „Jede Bank hat ihr eigenes Geldterritorium, es gibt Deutsche-Bank-Euro, Sparkassen-Euro, Commerzbank-Euro usw. Das Papiergeld der Zentralbank vermischt sich mit diesem Banken-Buchgeld.“ …
„Anfangsfehler: Die Staaten überließen den Banken die Herstellung von Giralgeld, womit öffentliches und privates Interesse widersprüchlich vermischt wird.“ … „Vollgeld ist eine Reparatur des Fundaments.“ … „Vollgeld ist Zentralbankgeld und deshalb das sicherste Geld der Welt. Es gehört nur dem Kontoinhaber, wie die Geldscheine und Münzen im Geldbeutel. Es ist … vor Bankenpleiten absolut geschützt.“ „… erst mit Vollgeld hören wir auf, den Banken den Geldschöpfungsgewinn zu schenken. Stattdessen sieht die Vollgeld-Initiative vor, dass neues Geld vor allem durch Staatsausgaben in Umlauf kommt, also nur durch sofortige Gegenleistungen.“
Und nun noch ein paar eigene Formulierungen:
Wir leben in einer politischen Zeit der chronischen Neuverschuldung. Eine Zeit, in der Tilgung nicht einmal in Erwägung gezogen wird. Jährlich werden so viele Milliarden Euro Zinsen fällig, dass selbst die nur über neue Kredite abgezahlt werden können. Die Schuldenfalle hat längst zugeschnappt.
Anstatt das Geld selbst zu erzeugen, überlässt der Staat dies unbedacht den Banken – und muss es sich kurioser Weise für teure Zinsen von ihnen leihen. Dieser Vorgang geschieht zudem mit einem enormen Risiko steigender Zinsen, die von den Bürgern über Steuern getragen werden müssen.
Und da den Banken fast keine Grenzen gesetzt sind, Geld einfach auf Knopfdruck (per simpler Buchung) neu herzustellen, haben Regierungen auch fast keine Probleme, ständig neue Schulden aufzubauen … Krass, oder?
Als ich dieses Buch zur Hand nahm, war mir trotz Rückentext nicht ganz klar, was da auf mich zukommen würde. Ich wusste nur, dass sich der Covertext interessant anhört und mich - als absoluten Laien in Punkto Finanzwirtschaft - wahrscheinlich ein wenig auf den neuesten Stand bringen könnte.
Dass ich jedoch während des Lesens soo oft vollkommen überrascht, erschrocken und teilweise fassungslos vom geschriebenen Wort aufschauen würde, damit hatte ich nicht gerechnet.
Wusstet Ihr/wussten Sie, dass Giralgeld gar kein gesetzliches Zahlungsmittel ist, sondern maximal „Gutscheincharakter“ hat, und der Empfänger nicht einmal per Gesetz verpflichtet ist, es anzunehmen? Ich jedenfalls nicht. Alle händeln es, alle nutzen es, die Polizei besteht sogar als staatliche Behörde auf Giralzahlung der Knöllchen, lehnt Bargeld ab - dabei ist es per Gesetz gar nicht wirklich geregelt.
Während des Lesens wurden mir daneben Zusammenhänge zu den Themen Finanz- und Eurokrise, Immobilienblasen, Inflation und Deflation und viele weitere mehr so erschreckend deutlich (und aus einem völlig neuen Blickwinkel) erläutert, dass ich mich oft gefragt habe, warum wir – die Bürger - und die Regierung den Banken so viel Freiheiten und Spielraum gelassen haben, aus purem Eigennutz unser aller Leben – finanziell – so negativ zu beeinflussen. Auch mehrere Jahre Ausbildung in BWL und VWL hatten mich niemals vorher zu solchen Erkenntnissen gebracht.
Vor allem als Mutter hat sich während des Lesens in mir die Überzeugung gebildet, dass „Vollgeld“ unbedingt von jedem VWL-Lehrer, von jedem pflicht- und verantwortungsbewussten UNI-Professor und möglichst jedem Schüler, jeder Schülerin gelesen werden sollte. Vor allem in der Politik müsste dieses Buch zur Pflichtlektüre werden, um der riesigen Lobby Parole bieten zu können.
Tja, was soll ich sagen? Um hierzulande etwas kollektiv zu bewirken, wäre es am schönsten, JEDER würde dieses Buch kennen, oder sich von dem Inhalt erzählen lassen. Natürlich wird es auch Gegner der Vollgeld-Vision geben, aber auch diese werden durch die Aufklärung über das heutige Bankensystem nicht dümmer, sondern um einiges schlauer.
Zumal die Autoren im vorletzten Kapitel (zum Glück) auch darauf eingegangen sind, dass Vollgeld eine sehr sinnvolle Lösung für viele finanzielle und wirtschaftliche Probleme sein könnte, es aber auch an seine Grenzen stößt. Die Rettung der Welt wird hier also nicht impliziert ;)
Vielleicht zum Abschluss auch noch etwas zur Aufmachung des Buches:
Der Schreibstil der Autoren war sehr angenehm und kurzweilig. Für Laien eventuell unverständliche Begriffe oder Zusammenhänge wurden umgehend und sehr verständlich erläutert. An wichtigen Stellen wurde auch mit hilfreichen Bildern und Tabellen gearbeitet.
Gut gefallen hat mir auch, dass das ganze Buch optisch wie ein sehr umfangreicher Blog-Artikel daherkommt. Jede Passage ist in viele, angenehm kurze Absätze unterteilt, mit Zwischenüberschriften versehen und oftmals am Ende mit kurzen Zusammenfassungen als Bullet Points ergänzt. Man verliert als Leser niemals den Faden und hat am Ende einen wichtigen Aha-Effekt.
Ich kann nur jedem empfehlen, hier zuzugreifen und sich aufklären zu lassen – egal ob Mann oder Frau, egal ob Schüler(in) oder Student(in), Lehrer(in) oder sogar direkt vom Fach! Wenn es Ihnen/Euch so geht wie mir, werden Demokratie und Finanzwirtschaft in einem kritischeren, anderen Gewand daherkommen, als vorher. „Vollgeld“ hat einen hohen Aufklärungscharakter.
Meine längste Rezension ever ;) - Michael Schulz
Untergang oder Freiheit - Wir haben keine Wahl!
(1)Aktuelle Rezension von: Georg3331) Fazit: a) 2 einander widersprechende Aussagen im Haupttitel! ;-) Das verheißt wenig Gutes!
Der aus Furcht vor einem Finanzkollaps nach Südamerika übersiedelte Ex-Unternehmer & Informatiker Schulz, '1961, "geprägt von der Theorie des Debitismus: von Paul C. Martin", versucht umfanreich, die Ursachen gegenwärtiger gesellschaftlicher & finanzpolitischer Mißstände und Gefahren wie Deflation, Kollaps... aufzudecken und Alternativen verständlich zu zeigen (einschließlich eines A5-Grundgesetz-Entwurfes).
Er hat mit seinen Endzeit-Befürchtungen völlig recht (mehr als er ahnt) übersieht aber oder will es nicht wahrhaben, daß
a1) die Ursachen für alle (wichtigen) Mißstände weder das Geld noch der "Staat als Ursache des Kapitalismus" (S. 121 ff.) n erster Linie der irdische Mensch mit seinem "Freien Willen" ist!
a2) seine Aussage "Grundlage unserer Zivilisation einzig und allein auf Geld beruht" unrichtig ist
a3) der irdische Mensch ein dreifacher ist mit dreifachem Sensorium:
- Materieller mit physische Sinnen
- Seelisch-ätherischeR mit seelischen Sinnen
- ein stark entwicklungsbedürftiger Geistiger ("Geistfünklein" bzw. "Gottesfunke im Herzen! Siehe Max Seltmann, Meister Eckhart, Jakob Böhme, Jakob Lorber)
a4) der Dritte Weltkrieg ("Nahe an 2000 Jahre"! M.E. 2026!) laut Christus nicht mehr verhinderbar ist durch Menschen! Er wird gestoppt auf seinem Höhepunkt ("Tal Joschafat") durch den "Feind aus den Lüften"!)
a5) die Phase nach a4) die "letzten sieben Jahre der Erde" sein werden (Gerd Gutemann, Bertha Dudde), die im Daniel-Buch der Bibel als die "Drangsalszeit" bezeichnet ist!
2) Ergänzende oder alternative Top-Literatur zu Geld & Macht
a) Ferdinand Lips: Die Gold-Verschwörung - Ein Blick hinter die Kulissen der Macht von einem Privatbankier aus der Schweiz", lovelybooks
b) Collin McMahon : "George Soros’ Krieg - Wie die Open Society Foundations die Welt an den Rand des Dritten Weltkriegs gebracht haben"; lovelybooks
c) Alex Demirovic und Frank Böckelmann: "Netzwerk der Macht – Bertelsmann - Der medial-politische Komplex aus Gütersloh" (Negativ-NGO!; lovelybooks)
d) Sheldon S. Wolin : "Umgekehrter Totalitarismus - Faktische Machtverhältnisse und ihre zerstörerischen Auswirkungen auf unsere Demokratie. Mit einer Einführung von Rainer Mausfeld" (Hervorragende Bücher)
e) Noam Chomsky: Hervorragend, viele 1a-Bücher!
f) Roland Baader Geld-Gold-und-Gottspieler-am-Vorabend-der-n%C3%A4chsten-Weltwirtschaftskrise
g) Markus Krall: "Freiheit oder Untergang - Warum Europa jetzt vor der Entscheidung steht", lovelybooks
g1) youtube: "Dr. Markus Krall: Freiheit oder Untergang! Die Bürger haben die Wahl... "
g2) capital.de degussa-chef-markus-krall--abgang-eines-untergangspropheten
g3) nzz.ch antisemitismus-vorwuerfe-deutscher-bestsellerautor-gewinnt-prozess-gegen-nachrichtenportal-der-katholischen-kirche
3) Hilfreiches
a) Inhaltsverzeichnis: siehe unten & lehmanns.de: Top-epub-Leseprobe, 20 pdf-S. bei buchkomplizen.de
b) youtube: "Dr. Markus Krall: Freiheit oder Untergang! Die Bürger haben die Wahl... "
c) wikipedia Debitismus: "Debitismus ist eine von Paul C. Martin begründete Wirtschaftstheorie, die annimmt, dass Geld statt als Tauschmittelgut als übertragbares Schuldverhältnis (Kredit) und damit als Verpflichtung definiert ist. Martin verwendet den Begriff Debitismus zum ersten Mal 1983 in seinem Buch „Wann kommt der Staatsbankrott“ (Langen-Müller/Herbig). Er greift dabei frühe, im Postkeynesianismus wurzelnde Arbeiten der Bremer Professoren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger auf[1] und entwickelt deren Vorstellungen weiter zu einem Modell, in dem kapitalistisches Wirtschaften in Analogie zu einem Schneeballsystem beschrieben wird.[2] In der etablierten akademischen Wirtschaftswissenschaft wird der Debitismus nicht zur Kenntnis genommen."
4) Über den Autor
"Michael Schulz wurde am 17. Dezember 1961 in Berlin(West) geboren, wo er als ältester von drei Geschwistern aufwuchs. Er studierte Informatik und wurde mit 24 Jahren Unternehmer. Seit 2007 beschäftigt er sich mit Geld, Finanzen und Gesellschaftssystemen. Wesentlich geprägt hat ihn dabei die Theorie des Debitismus von Paul C. Martin. Nachdem sein Unternehmen im Jahr 2012 verkauft war, siedelte er aus Furcht vor einem Finanzkollaps nach Südamerika über. Dort entdeckte er die Grundlage unserer Zivilisation, die einzig und allein auf Geld- beruht." michaelsbund.de
5) Stichwörte
Geldsystem, Geldtheorie, göttliche Offfenbarung, Zivilisationstheorie, Demokratie-Ende, Zivilisation, Demokratie, Untergang, Freiheit, Kollaps, Gesellschaft, Geld, Gesellschaftstheorie, Gruppen-Rotations-Mafiosi, Rotations-Mafiosi, Frieden, Zivilisationspakt, Eigentumstheorie, Kollaps der Gesellschaft
6) Zitate aus dem Rezensionsbuch:
Kollaps-Theorie: In diesem Abschnitt wird zusammengefasst, wie der Untergang unserer Gesellschaft inklusive der erforderlichen Ersetzung der bestehenden Obrigkeit durch eine Selbstregierung ablaufen kann oder wie es vielleicht auch direkt zu einem Untergang der Zivilisation kommt.-
Die regionale Unterversorgung mit Geld führt zu einer Abwärtsspirale aus Preissenkungen, Zahlungs- und Kreditausfällen sowie am Ende Bankenpleiten. Wenn die Obrigkeit nicht rechtzeitig und an den richtigen Stellen Geld in den Kreislauf einspeist, kommt es zum deflationären Kollaps. (Seite 140)
-
Wenn die bejubelten Milliardengewinne von Konzernen und Finanz-Instituten erwirtschaftet werden, muss das Geld aus anderen Regionen dorthin abfließen. Dieses Geld muss dort vorher durch Kredite entstanden sein. Eine Geld-Konzentration auf der einen Seite sorgt also für Geld-Unterversorgung auf der anderen Seite. (Seite 158)
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Geld muss sich bei wenigen Reichen und Superreichen konzentrieren, damit große Währungsräume überhaupt funktionieren können. Die Konzentration sorgt dafür, dass für die Masse der Menschen Geld knapp bleibt und keine Inflation entsteht, die das ausgleichen würde. Die laufenden Milliarden-Gewinne der Superreichen müssen allerdings irgendwo herkommen, und dort, wo das Geld abgesaugt wird, fehlt es natürlich, was zu regionaler Geld-Unterversorgung und am Ende zum deflationären Kollaps führt. (Seite 160)
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Wenn über einen zu langen Zeitraum hinweg zu viel Geld im Kreislauf bleibt, kollabiert die Wertaufbewahrungsfunktion von Geld. Infolgedessen werden alle Sparguthaben freigesetzt, was noch einmal mehr Geld in den Kreislauf gibt. Das führt zur vollständigen Zerstörung des Geldes, wodurch der Arbeitszwang entfällt und eine Versorgungskrise für die nicht autonome Bevölkerung entsteht. Am Ende dieser Phase ist die gesamte Bevölkerung gerade wegen hohem Geldbesitz völlig verarmt und auf einen reinen Tauschhandel ohne Geld angewiesen. (Seite 162)
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Für die Reparatur des Geldmangels durch die Konzentration von Gewinnen und folgender Deflation müssen die westlichen Staaten seit 2008 in großem Maßstab Geld der Zentralbanken verteilen, um die entstandenen Defizite auszugleichen. Wenn zu viel Geld eingespeist wird, führt das allerdings zu Inflation, die ihrerseits durch Verarmung der Bevölkerung bereinigt wird. (Seite 166)
7) InhaltsverzeichnisVorwort
Einleitung
Für eilige Leser
Zivilisations-Theorie
Kollaps-Theorie
Geld-Theorie
Demokratie-Theorie
Kredit-Theorie
Eigentums-Theorie
Gesellschafts-Theorie
Unsere Freiheit ist das Ziel
Grundgesetz
Teil 1: Geld erklärt die Welt
Wie funktioniert unser Geld aktuell?
Wie kommt man zu einer Banknote?
Untereinander nutzen die Banken spezielles Geld
Kredite in Wertpapiere umwandeln
Für hinterlegte Wertpapiere gibt es Zentralbankguthaben
Gegen Pfand bekommt die Bank Banknoten
Beim Einzahlen von Banknoten bekommt die Bank das Pfand
Wie Geld wirklich bewegt wird
Wie Geld heute entsteht
„Geld aus dem Nichts“ oder „FIAT-Geld“ ist völliger Unsinn
Was haben wir mit einer Banknote in der Hand?
Kredit-Tilgung bedeutet weniger Geld im Umlauf
Die Schulden des Einen sind das Vermögen des Anderen
Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer
Falsches Sparen macht Geld knapp
Horten statt Sparen
Warum Geld für die Tilgung im Kreislauf fehlen kann
Wenn Kredite nicht bedient werden
Gute und schlechte Zeiten für Kredite kommen in Wellen
Die langen Wellen oder die vier Jahreszeiten des Kreditzyklus
Der Winter
Der Frühling
Der Sommer
Der Herbst
Woher hat Geld seinen Wert
Wie Gold zu Geld wurde
Geld als Phänomen entsteht bei Abgabepflicht
Aus sporadischen Plünderungen entsteht Sesshaftigkeit
Aus dem Schutzbedürfnis entstehen Abgaben zum Termin
Aus dem Schutz entstehen Machtgebiete und Machthaber
Eine Zweckgemeinschaft aus Obrigkeit und Untertanen beginnt
Menschen fingen an, die Zukunft zu planen
Geld erweitert das Ökosystem der Erde um die zivilisatorische Dimension
Warum Freiheit und Autonomie so wichtig sind
Was ist Geld wirklich?
Was als Geld verwendet wird, wird vom Machthaber festgelegt
Geld bedingt eine Zweiklassengesellschaft
Geld ist mehr als ein Tauschmittel
Warum ist Geld so geeignet zur Bewirtschaftung von Menschen?
Der Wert von Geld erfordert Knappheit
Geld ist nicht zufällig Spar- oder Wertaufbewahrungsmittel
Geld erzeugt Bezahlung und verändert das Zusammenleben
Mit teilbarem Geld verbesserte sich die strukturelle Lage des Machthabers dramatisch
Geld hat seinen Preis
Spezialisierung erleichtert die Geldbeschaffung und verändert alles
Geld wird Maßstab und Motor jeglicher gesellschaftlicher Evolution
Arbeitsteilung war ein erster, wichtiger Fortschritt
Geld muss fälschungssicher sein, um exklusiv zu sein
Exklusives Geld ist nicht unbegrenztes Geld
Exklusives Geld hat eine Nachfrage, aber kein Angebot
Geld in den Kreislauf einzuspeisen, ist schwierig
Kredite sind Geld/Waren mit Zeitvorteil
Kredite vergrößern die Freiheit und führen zur ersten Abstraktion beim Denken
Der Zins entsteht aus dem Zwang
Angemessene Zinsen sind berechtigte Kostenerstattungen
Zinsverbote haben Konsequenzen
Mit dem Kredit entstand das (Geld-)Eigentum
Kredite brauchen mehr als Geld und Dokumentation
Auch Kredite erzeugen Sklaven
Entschuldung
Das Pfand erweitert die Möglichkeiten der Kreditvergabe
Aus dem Pfand entsteht das Sacheigentum
Sacheigentum erfordert nichts anderes als Geldeigentum
Mit dem Pfand wird die pünktliche Kreditbedienung mit einer anderen Form der Strafe verstärkt
Mit dem Sacheigentum entsteht eine Aufwärtsspirale
Land wurde schon immer als Eigentum geführt
Geld ist die Ursache für Eigentum, nicht umgekehrt
Eigentum gibt es nur, damit der Machthaber profitiert
Unser Recht ist nur entstanden, um Abgaben zu generieren
Untermachthaber gegen Abgaben gibt es viele
Mehr Freiheit zuzulassen, vergrößert das Machtpotenzial
Banken, die mächtigsten aller Untermachthaber
Münzen verwahren
Buchgeld entsteht
Banknoten übernehmen den Transfer von Geld
Banknoten und ihre Akzeptanz
Banken schaffen den Übergang vom Geldverleih zum Kredit
Banken nehmen sich das Privileg der Geldschöpfung
Banken haften bei Kreditausfällen
Was ist der Unterschied zwischen Anleihen an Staaten und nicht-staatlichen Entitäten?
Banken zahlen und fordern Zinsen
Vertrauen in die Bank war und ist essenziell
Bankpleiten gefährden die Machthaber
Zentralbanknoten
Banker sind die Freunde der Regierungen
Wer sind die wahren Ausbeuter?
Von der Arbeitsteilung zum Unternehmer
Unternehmen haben kein Kapital, nur Schulden
Konzerne, Dinosaurier des „Kondratjew-Herbstes“
Steuern wirken auch heute noch als Zwang
Zuviel Arbeitszwang erzeugt ein Überangebot und entwertet Arbeitsleistung
Der Staat ist die Ursache des Kapitalismus
Die Finanzwirtschaft wird zu wenig besteuert
Fazit zur Ausbeutung
Geldmengensteuerung
Die Unterversorgung mit Geld ist ein kritischer Faktor
Dezentrale Verteilung von Macht ist ein Vorteil
Die Geldmengensteuerung ist komplex
Zentralbanken sind mit der Geldsteuerung beauftragt
Der Zins steuert das Wachstum der Geldmenge
Neben der Geldmenge gibt es noch das magische Viereck
Hyper-Inflation, Teil 1, was war passiert?
Weltwirtschaftskrise und Deflation, wie war das?
Der deflationäre Kollaps, wenn kein Geld eingespeist wird
Haben unsere heutigen Regierungen Geld verstanden?
Wie gut sind die bisherigen Geld-Theorien?
Wie erfolgreich war denn die Einführung des Euro?
Hat man Lehren aus der deutschen Währungsunion gezogen?
Das Privileg des US-Dollars
Probleme mit der Geldverteilung begannen bereits in den 1990er Jahren
Die US-Regierung verteilt seit Jahren großflächig Geld
Die kreative Geldverteilung in der Corona-Pandemie
Arbeitskräftemangel in den USA nach der Corona-Krise
Milliardengewinne erzeugen Geld-Wüsten
Würde eine Geldverteilung durch Enteignung helfen?
Überschüssiges Geld muss irgendwo untergebracht werden
Hyper-Inflation, Teil 2, wie kann es heute dazu kommen?
Geldmengensteuerung in großen Währungsräumen funktioniert nicht
Der Kollaps ist unvermeidlich
Wieviel Geld können die Zentralbanken einspeisen?
Im zweiten Halbjahr 2021, wo steht das Geldsystem
Wir haben etwas Zeit gewonnen
Fazit zum Wert des Geldes
Wir haben kein wertloses Papier- oder Fiatgeld
Warum Kommunismus nicht funktioniert
Geld ist eine fantastische Sache
Wie muss gutes Geld gestaltet sein?
Gutes Geld muss regional bleiben
Gold war einmal Geld, aber Bitcoins werden es nie sein
Der Mehrheit aller Geld-Experimente folgte der Untergang
Teil 2: Wie Zivilisationen untergehen
Hochkulturen scheitern an ihrer städtischen Infrastruktur
Warum laufen wir ohne Veränderungen auf den Kollaps zu?
Gemeinsame Infrastruktur führt zu Automatisierbarkeit
Wie kam es zu der heutigen Effizienz?
Verallgemeinert man das Beispiel, sieht die Lage so aus
Zentralisierung schafft Spielräume für zusätzliche Nachfrage
Mit der Wachstumsspirale fängt es an
Am meisten wachsen die Städte im Kondratjew-Sommer
Der Ausbau der Städte festigt abgabebasierte Systeme
Am Ende der Aufwärtsspirale musste sich die Wirtschaft umstellen
Nach der Aufwärtsspirale muss Wachstum erzwungen werden
Warum Autonomie und Freiheit notwendig sind
Unternehmer organisieren Freiheit und Autonomie
Autonomie und Freiheit sind notwendig, weil …
Als die Freiheit noch weniger war
Wie sich der Untergang ankündigt
Arbeitslosigkeit
Staatsverschuldung
Umweltschutz-Abgaben
Vermögenskonzentration
Bildungswesen
Infrastruktur
Viele, lange und/oder komplizierte Gesetze
Denk-, Sprech- und Handlungsbegrenzungen
Abwärtsspirale, was ist das überhaupt?
Der Übergang zum Kondratjew-Winter
Die Schuldenkrise in der Realwirtschaft
Was bedeutet die Abwärtsspirale für die städtische Bevölkerung?
Wie entwickelt sich die gemeinsame Finanzierung in der Stadt?
Warum ist die Abwärtsspirale dieses Mal besonders gravierend?
Würde die Streichung aller Schulden etwas bringen?
Die Betriebskosten der Stadt bleiben erhalten
Wenn der Zwang und damit der Staat seinen Sinn verliert
Warum wird der Kollaps dieses Mal so überraschend kommen
Der Verlust der Autonomie lässt sich an Zahlen ablesen
Kann ich das für mich beurteilen?
Bisherige Hochkulturen sind alle in vergleichbarer Weise untergegangen
Fazit: Wir stehen kurz vor dem Selbstmord
Könnte der Kollaps heute noch abgewendet werden?
Die Machthaber wollen ihre Macht nicht verlieren
Selbstmord aus Angst vor dem Tod vermeiden
Notfallhilfe, falls der Kollaps doch eintritt
Teil 3: Das System der Obrigkeit näher betrachtet
Tausch von Schutz gegen Abgaben
Demokratie = Alle Macht geht vom Volke aus?
Quiz – Ab wann ist Nordkorea demokratisch?
Wie kann die Obrigkeit die Sicherheit organisieren?
Mafia
Warum ist die Mafia abzulehnen?
Wie kann man die Leistungen der Mafia anderweitig bekommen?
Mafia bietet keine Freiheit
Wie sieht es denn beim heutigen Staat aus?
Demokratische Parteien sind mafiöse Vereinigungen
Parteien bekämpfen sich gegenseitig
Parteien haben ungerechtfertigte Privilegien
Parteien agieren gemeinsam gegen die Bevölkerung
Parteien schulden niemandem Rechenschaft
Partei-Kader bestechen und sind bestechlich und erpressbar
Wie Macht ausgeübt wird
Recht und Gesetz
Freiheit, der Unterschied zwischen Gesetz(t) und Vorschrift
Freiheitsbeschränkungen haben Konsequenzen
Deutschland, das Land der Unfreien
Willkür erzeugt Widerstand, aber darauf zu verzichten, ist unmöglich
Demokratische Willkür ist durch Scheinlegitimität übergroß
Fazit zur Machtausübung
Wie Lebensumstände die menschliche Entwicklung ändern
Die normalen Untertanen
Die Unter-Machthaber
Die Schergen der Obrigkeit
Die Vertreter der Obrigkeit
Die Konkubinen der Obrigkeit
Fazit zur menschlichen Entwicklung
Fazit zur Demokratie
Die wiederkehrende Hetze gegen Minderheiten
Die Mafia-Epoche beenden
Teil 4: Selbstregierung
Universelle Werte
Freiheit
Beständigkeit
Entwicklung
Wahrhaftigkeit
Transparenz
Solidarität
Gleichheit
Verantwortlichkeit
Sparsamkeit
Einfachheit
Wie soll man messen?
Fazit zu den Werten
Sicherheit ohne Zwangsabgaben
Polizei ohne Abgaben
Sicherheit der Freiheit
Fazit zur Polizei: Privat ist besser als staatlich
Militär ohne Abgaben
Universelle Werte bringen dauerhaften, weltweiten Frieden
Das Militär langfristig
Für den Übergang
Machtkonzentration verhindern
Vorschlag gegen Eigentumskonzentration
Vorschlag zur Kompensation von Abhängigkeiten
Konsensvereinbarungen statt Verträgen oder Gesetzen
Wie entstehen Konsensregeln?
Jeder Konsens muss finanziert werden
Sich auf einen Konsens einigen
Konsens und Bürgerkrieg
Fazit zu Konsensregeln
Strukturen der Selbstregierung
Einfache kommunale Strukturen
Kein Staat, keine Grenzen
Kommunal und aufwärts
Entscheidungsstrukturen
Entscheidungsfindung
Kommunale Strukturen gegen die Globalisierung
Kommunale Strukturen gegen die Kriegsgefahr
Kommunale Strukturen für die Vielfalt der Entwicklung
Fazit zu kommunalen Strukturen
Staatsmonopole aufgeben
Örtliche Dienstleister
Sparsamkeit durch das Franchise-Prinzip
Finanzierung
Statt Steuern: Gemeinschaftsbeiträge
Warum gibt es so viele unterschiedliche Steuern?
Technische Realisierung von Gemeinschaftsbeiträgen
Zwei Bankenwelten schaffen
Private und gemeinschaftliche Bankwelt verknüpfen
Wie man Gemeinschaftsabgaben zukünftig erheben sollte
Fazit zu den Gemeinschaftsbeiträgen
Bildung
Es darf kein Monopol auf Bildungsinhalte geben
Bildung muss radikal anders werden
Finanzierung von Bildung
Fazit zum Thema Bildung
Sprache
Eine Weltsprache soll eingeführt werden
Die Weltsprache bringt einen Wirtschaftsschub
Die Freiheit ist das beste Exportgut
Die Freiheit öffnet einen Markt ungeheuren Ausmaßes
Rechtliches
Schuld- oder Kaufrecht
Gesundheit
Ärzte werden nur bezahlt, wenn der Patient gesund wird
Krankenkassen werden natürlich alle privat sein
Dezentralisierung, um uns gegen zukünftiges Kollabieren zu schützen
Lebensmittelversorgung dezentralisieren
Selbstversorgung oder Subsistenzwirtschaft
Umwelt
Geld und Kredite
Eine einzige gemeinsame Währung für alle ist keine Lösung
Geld soll regional sein
Riesige Armenviertel muss es nicht mehr geben
Überregionale Unternehmen dezentral finanzieren und besteuern
Fazit zur Selbstregierung
Grundgesetz
Teil 5: Was kann ich tun?
Haben Sie bitte keine Angst vor den Selbst-Regierenden!
Wir bleiben friedlich und demokratisch
Die Risiken gehen von den Demokraten aus
Wir müssen schnell handeln, aber vorsichtig bleiben
Die Staatsmafia und ihre Unterstützer müssen abtreten
Behörden, Medien und Justiz
Der Plan kennt unterschiedliche Unterstützer
Alle Unterstützer
Unterstützer mit wenig Zeit und Möglichkeiten
Unterstützer, die mehr Zeit investieren wollen
Unterstützer bei der Polizei
Unterstützer beim Militär
Unterstützer bei den Geheimdiensten
Unterstützer bei Bundesbank und EZB
Unterstützer bei den Medien
Unterstützer an den Schulen
Unterstützer bei den Finanzämtern
Unterstützer mit juristischer Erfahrung
Weitere Unterstützer im öffentlichen Dienst
Unterstützer bei der Pharma-Industrie
Umstellungsszenario
Sofort-Maßnahmen
Weitere Schritte
Kritische Punkte
Selbstregieren.de
Abschließendes Fazit
Ein paar Stichpunkte zum Autor
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- Karl- Heinz Janßen
Der dreißigste Januar - ein Report über den Tag, der die Welt veränderte
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEin minutiöser Überblick uber die Ereignisse des 30. 1. 1933, eines der bedeutendsten Daten der deutschen Geschichte. Natürlich aus einer außergewöhnlichen Perspektive erzählt, da das spätere Geschehen zunächst ausgeblendet wird. Mit einem sehr ausführlichen und aufschlußreichem Anhang. Das Ganze wurde von einem politischen Redakteur bei der "Zeit" verfaßt. - 8
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