Bücher mit dem Tag "delaney"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "delaney" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (376)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Das Leben ist zu kurz, um es in der falschen Beziehung zu verbringen." (S. 31)

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Emmas (früher) und Janes (heute) Perspektive erzählt.
    Beide Frauen bewohnen nacheinander das durchgestylte Designerhaus in der Folgate Street 1 und bandeln mit dem exzentrischen Architekten Edward Monkford an, welcher unzählige Regeln für das Leben in der Luxusimmobilie vorgibt, die es penibel einzuhalten gilt - andernfalls treten Sanktionen in Kraft. 

    Als Jane erfährt, dass ihre Vorgängerin Emma im vermeintlichen Traumhaus gestorben ist, beginnt sie zu recherchieren und bringt sich selbst in tödliche Gefahr. 

    Was soll ich sagen; lest das nicht.
    Ich fand es bereits nach den ersten hundert Seiten zäh und langatmig und habe überlegt abzubrechen - zahlreiche Rezensionen versprachen aber eine überraschende Wendung am Schluss und ich dachte: "Okay, ist ein Thriller, wird sicher noch spannend werden."
    Wurde nicht spannend und die Auflösung am Ende hat mich persönlich auch nicht umgehauen.

  2. Cover des Buches The Tortilla Curtain (ISBN: 9780143119074)
    T. C. Boyle

    The Tortilla Curtain

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    T.C. Boyle ist für seine satirischen und kritischen Werke weltberühmt und mit "The Tortilla Curtain" nimmt er dies auf eine ganz neue Ebene. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von zwei Paaren - das amerikanische Paar, Delaney und Kyra, das alles in ihrem Leben und Candido und America. das mexikanische Paar, das gar nichts hat. An einem schicksalshaften Tag, kollidieren ihre Welten und alles nimmt eine unerwartete Wendung. 


    Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen. Boyle hat einen sehr speziellen Schreibstil und sein Werk strotzt nur so vor Sarkasmus. Er erzählt, wie Immigranten aus Mexiko von den weißen Amerikanern behandelt werden und was für Schwierigkeiten sie überwinden müssen, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Fuß zu fassen. Um es nicht zu beschönigen - es ist schrecklich. Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Hunger, Kälte, Hitze, Regen, Überschwemmungen ... vor nichts sind Candido und America geschützt. Währenddessen leben die Ammis in ihren perfekten Häusern und ärgern sich über die "Ausländer, die überall sind und alles beschmutzen". Ich habe diesen kritischen Blick auf diese Vorherrschaft der Weißen sehr löblich gefunden. Somit können vielleicht einige Leser/innen reflektieren und ihrer Privilegien bewusst werden und sich fragen, wie sie diesen Menschen vielleicht helfen können. 
    Als Kriegsflüchtling, weiß ich dies zu schätzen, was Boyle hier anstrebt. Es ist wichtig, dass Menschen die alles haben, darüber nachdenken und versuchen sich in die Lage derer zu versetzen, die von der Hand in den Mund leben. 


    Das einzige Manko bei der Geschichte war die Hoffnungslosigkeit, die sich durch das ganze Buch gezogen hat. Nichts scheint zu funktionieren für Candido und America. Am Ende war es schon zu übertrieben, sodass es ins Unrealistische verfällt. Aber alles in einem finde ich das Buch sehr interessant und bin der Meinung, dass es jeder wenigstens einmal in seinem Leben lesen sollte - sei es auch nur um den eigenen Horizont zu erweitern. 
  3. Cover des Buches Herbstmagie (ISBN: 9783453425941)
    Nora Roberts

    Herbstmagie

     (347)
    Aktuelle Rezension von: liebesleser

     

    Dieser Roman enthält keine Geschichte, sondern über 400 Seiten reines Geplänkel. Die ganz wenigen Handlungselemente entstammen den Vorgängerromanen und werden hier nur aufgegriffen, ohne dass sie groß zur weiteren Entwicklung beitragen. Eher liefern sie dankbares Seitenfüllmaterial, indem sie von den Protagonisten nochmals besprochen werden. So wird z.B. das unerwünschte Auftauchen Lindas, der Mutter einer der Hauptpersonen, dreimal wiedergekäut, wobei dem Leser längst Bekanntes mehrmals erneut beschrieben wird.

    Die Liebesgeschichte zwischen Laurel und Del, die im Mittelpunkt des Romans steht, plätschert so dahin. Man kommt zusammen, erst ohne Sex, dann mit (Roberts streut wie üblich wohldosiert ein paar erotische Szenen ein), versteht sich gut (auch das Auftauchen des griechischen Verehrers sorgt nicht für Gefühlschaos und Eifersucht; er verschwindet einfach wieder von der Bildfläche), muss nur gegen Ende ein klärendes Gespräch führen, aber wenn dann die richtigen Liebesschwüre plus Ring kommen, ist wieder großes Glückskino angesagt.

    Back- und Dekofans mögen an den minutiösen Beschreibungen von Laurels Produkten und ihrer Arbeit ihre Freude haben, mir war das einfach zu viel – und es wirkte mit all seinen Superlativen einfach übertrieben, wie auch überhaupt die Einsätze dieser Hochzeits-Taskforce mit Headsets und Codes fast wie eine Parodie auf den amerikanischen Optimierungswahn wirken, aber wohl ernst gemeint sind: schöne, perfekte, hard working people, und alle passen so gut zusammen.

    Überhaupt diese Idee: vier tolle Kerle, vier Traumfrauen, alle sind von vornherein ein „Stamm“ und kommen über die Länge von vier Romanen 1:1 zusammen. Irgendwann weicht der Gedanke, wie schön das sein könnte, der Banalität, und man ist nur noch genervt. Wenn die Protagonisten selbst angesichts dieses Matchings überrascht wirken und sich gegenseitig mit Lobhudeleien nur so zuschütten, verdreht man als Leser/in nur noch genervt die Augen.

    Und schließlich der Titel: es ist Sommer in diesem Buch, wo ist der Herbst? Der Originaltitel heißt „Savor the Moment“, aber für den deutschsprachigen Raum soll es halt eine „Jahreszeitentetralogie“ sein, da war nun mal der Herbst dran. Fazit: eine Mogelpackung auf ganzer Linie.

     

     

     

  4. Cover des Buches América (ISBN: 9783423148092)
    T. C. Boyle

    América

     (254)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Diese Buch weilte zu lange auf meinem SUB. Es hat mich nicht losgelassen, ich wurde in die Geschichte hineingezogen wie ein Blatt in einem Strudel. Kein Entrinnen. Zum Glück.


    Zur Story:

    Delany M., stinkreich, wohnt mit seiner Frau Kyra (erfolgreiche Maklerin) in Arroyo Blanco Estates, in einer Wohnanlage unweit von L.A. Eine hohe Mauer schützt das 'Idyll' nicht nur vor Coyoten, nein auch die  illegalen Einwanderer sollen brav draussen bleiben.


    Delany arbeitet zu Hause, schreibt Kolumnen über Natur und Ökologie für Zeitschriften.

    Eines Tages läuft ihm ein Illegaler Einwanderer vor seinen wachsgepflegten Acuro Vigor GS, es kommt zum Crash.

    Delany speisst ihn mit 20 Dollar ab.. Schwer verletzt schafft es Candido (so heisst der unglückliche) zurück in den Canyon, zu seiner schwangeren Frau America. Der Canyon ist ihr gemeinsamer Zufluchtsort. Nun ist es America die sich aufmacht auf die Suche nach Arbeit, nach ein par Dollar, Candido schafft es nicht nach dem Unfall den Canyon hochzusteigen.


    Was die beiden Mexicaner nun erleben, wie sie ausgenützt werden, welchen Hass sie täglich spüren, beschreibt Boyle sehr eindrücklich.

    Überleben ist alles. 

    Auf der anderen Seite Delany und Kira - purer Gegensatz. Ein Leben im Überfluss.


    Immer wechselnd einmal aus der Sicht der Einwanderer, dann wieder aus der Sicht der reichen Weissen Familie um Delany spitzt sich der Plott zu einer Tragödie, einem Inferno, und das alles in einer grossartigen Sprache erzählt bei der man auch immer wieder schmunzeln muss, selbst im grössten Disaster - so einmalig sind die einzelnen Situationen beschrieben.

  5. Cover des Buches Krieger des Lichts - Ungezähmte Leidenschaft (ISBN: 9783802583124)
    Pamela Palmer

    Krieger des Lichts - Ungezähmte Leidenschaft

     (95)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Die Eindrücke


    Handlung: Ich habe dieses Buch im Rahmen des SuB-Abbaus gelesen, kann mich aber mit dieser Art Fantasy nicht anfreunden - kaum Handlung, Protagonisten, die nur aus stereotypischen Attraktionen zusammengesetzt sind und alle fünf Seiten eine ausschweifende Sexszene. Nach spannenden Wendungen, gewitzter Weltbeschreibung oder Charakterentwicklung sucht man auf den 365 Seiten vergeblich. Dafür gibt es jede Menge Leidenschaft, Gewalt und Liebeserklärungen. Nur das Ende konnte mich mit viel Action und einem Showdown mitreißen.


    Charaktere: Auch wenn beide Protagonisten grundsätzlich sympathisch sind, stört mich, dass sie so oberflächlich gezeichnet sind, dass ihr Charakter außerhalb ihrer gegenseitigen Anziehung eigentlich keine Rolle spielt. Paenther ist der typischer starker Krieger mit zu stark ausgeprägtem Beschützerinstinkt, der bloß auf seine Stärke, sein Aussehen und seine Männlichkeit reduziert wurde. Skye ist der wunderschöne, verletzliche aber doch starke Gegenpart, die sich nur zu gerne in die rettenden Arme ihres starken Kriegers wirft und neben ihrem weichen Herz nicht viel Tiefe zu bieten hat.


    Schreibstil: Pamela Palmer schreibt sehr eindrücklich und baut mit ihrer leidenschaftlichen Liebesgeschichte Spannung auf. Leider kennt sie keine Skrupel und lässt permanent abgerissene Körperteile, Ritualtänze mit blutübergossenen nackten Körpern, Kannibalismus, Entführungen, Vergewaltigungen und rituelle Tiermorde mit in die Handlung fließen als wäre es normal und gibt somit auch Skyes und Paenthers Beziehung einen gestörten Hintergrund.


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    Die Zitate:


    "Es galt Hunderte von sehr ernstzunehmenden Problemen zu lösen, doch seine Gedanken kreisten nur um sie. Skye. Es bestand kein Zweifel, dass er verzaubert worden war. Die Frage war jedoch, ob durch Magie. Oder durch die Frau selbst."


    "Sie hatte sich in ihn verliebt. Aber er konnte niemals ihr gehören. Es gab keine Zukunft für sie, denn sie gehörten unterschiedlichen Welten an. Nein, das stimmte nicht. Er gehörte zur Welt der Krieger der Lichts. Und sie gehörte nirgendwohin."


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    Das Fazit:


    Den Leser erwartet genau das, was das Cover verspricht: ein oberflächlicher Erotikroman der sich unter dem Deckmantel eines Fantasyromans versteckt. Kaum Handlung, stereotype Protagonisten, und alle fünf Seiten eine ausschweifende Sexszene - nur das Ende kann mit einem spannenden Showdown überzeugen. 

  6. Cover des Buches Splitterlicht (ISBN: 9783473544714)
    Megan Miranda

    Splitterlicht

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Sarahtb75

    Autorin: Magan Miranda

    Genre: Fantasy-Jugendbuch

    Seitenzahl: 320 Seiten


    Das Cover ist hauptsächlich in unterschiedlichen Blautönen gehalten, womit es das angesprochene Thema in Klappentext aufgreift. Besonders sticht hierbei der Glitzer und das Schimmern der Schneeflocken hervor, womit das Buch optisch auf jedem Fall auffällig ist.
    Anders als das Cover ist die Innengestaltung schlicht und einfach gehalten, sodass es den Leser/der Leserin einfach gemacht wird, den Text zu folgen.
    Im Buch selbst folgt die Storyline von Anfang bis Ende einen roten Pfaden. Teilweise kamen auch Situationen vor, die ich so nicht erwartet hatte und die daher überraschend waren. Allerdings wird hier deutlich der Fokus auf die freundschaftliche Beziehung der Protagonistin zu den Protagonisten gesetzt, wodurch der Hintergrund, die Erklärungen und die Freunde der Protagonistin eher in den Hintergrund gerückt werden.
    Der Schreibstil der Autorin ist hierbei angepasst an die Zielgruppe der Jugendlichen. Er ist leicht sowie flüssig zu folgen und obwohl es eigentlich für Jugendliche gedacht ist, ist es auch als Erwachsene/Erwachsener durchaus fesselnd.
    Dennoch habe ich, trotz der vorherigen positiven Aspekte, auch zwei große Kritikpunkte, die mich persönlich inmens gestört haben.
    Zu einem stört mich, dass es an Informationen sowie Erklärungen zu dem Tod-Leben-Szenario und den Fähigkeiten der Protagonisten Troy und Delany mangelt. Wären diese vorhanden gewesen, hätte es das Buch deutlich aufgewertet und das Ganze verständlicher sowie logischer gemacht. Stattdessen tauchen hier an diesen Stellen Ungereimhtheiten zwischen Delany und ihren Freunden auf, die für mich unlogisch und sinnlos erscheinen, das sie nichts mit der eigentlichen Handlung zutun haben und vollkomnen überzogen wirken.
    Zweitens ist das Buch meiner Meinung nach dem falschem Genre zugeordnet worden. Es ist unschwer erkennbar für Jugendliche und sollte zum Genre Fantasy gehören, aber Fantasy-Elemente sind kaum vorhanden und geraten bestenfalls in den Hintergrund. Statt sich auf eine fantasievolle Welt zu fokussieren, in der die Rahmenhandlung eine wesentliche Rolle spielt, gerät eher die Psysche der Protagonisten in den Vordergrund. Daher hätte ich gedacht, dass es eher ein leichter Jugend-Thriller mit einigen Fantasy-Elementen darstellt.

    Schlussendlich ist das Buch ein akzeptabler, spannender Zeitvertreib - ich konnte es nicht aus der Hand legen -, aber dennoch weisst es für mich Defizite auf, die mich nach Beendigung des Buches ein wenig genervt zurückgelassen haben aufgrund der logischen und inhaltlichen Lücken.

  7. Cover des Buches Mein bist du (ISBN: 9783404169337)
    Luke Delaney

    Mein bist du

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sean Corrigan ist ein Detektiv und wird an einen Tatort gerufen. Ein junger Mann wurde ermordet und die Ermittlungen führen den Detektiv in finstere Kreise und es soll nicht das letzte Opfer bleiben. Bald gibt es einen Verdächtigen, aber ist er wirklich der furchtbare Täter? Wer lügt eigentlich und wer sagt noch die Wahrheit? Die Lebensumstände des Detektivs sind alles andere als schön und sein Lebensweg würde ihn selbst als Täter in Frage kommen lassen. Wer spricht noch die Wahrheit?
    Luke Delaney war selbst Ermittler. Er hat einen spannenden, gruseligen, großartigen Thriller verfasst.

  8. Cover des Buches Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser. (ISBN: 9783328103264)
    JP Delaney

    Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.

     (120)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es? 

    Die Britin Claire befindet sich in New York, um Schauspielunterricht zu nehmen, hat aber keine Arbeitserlaubnis. Also verdient sie sich ihr Geld so halblegal. Sie testet Ehemänner auf Treue. Patrick Fogler besteht den Test, doch am nächsten Morgen ist seine Ehefrau tot. Claire erhält ein gefährliches Angebot, mit dem sie aber auf einen Schlag alle ihre finanziellen Probleme los wäre. Sie nimmt an.

    Kritik

    Delaney Debütthriller war „The Girl Before”, der von vielen total gefeiert wurde – von vielen außer von mir. Ich fand ihn so lalala, paar Sachen extrem nervig, was aber auch daran lag, dass mich die angesprochenen Themen wenig interessiert hatten und ich den Protagonistinnen gegenüber gleichgültig blieb.

    Claire ist anders. Ich finde es ziemlich mutig von Delaney, eine weibliche Protagonistin zu schaffen, die eine Cluster-B-Persönlichkeitsstörung hat. Und das macht er absolut überzeugend. Claire ist impulsiv, labil, launisch, unfähig, Gefühle zu unterdrücken, gleichzeitig aber extrem manipulativ. Kein Wunder, dass sie so eine exzellente Schauspielerin ist. So oft macht sie etwas, bei dem ich beim Lesen „Oh, nein, bitte nicht“, dachte. Sie ist eine Antiheldin. So erfrischend schön anders, als die typischen leidenden und „guten“ Protagonistinnen der Psychothriller aus dieser Kategorie (trotz des Settings würde ich ihn noch als Domestic einordnen).

    Der Roman ist clever erzählt. Alles, was irgendwie beim Lesen für einen Moment keinen Sinn machte, gehört zu den Rollen, gehört zu den Charakteren dazu. Das ist bis ins kleinste Detail „Show don’t tell“. Ungewöhnlich ist es, dass Delaney immer mal wechselt und Passagen in Drehbuchform schreibt. Achtung bei der Interpretation dieser Passagen. Der Autor weiß genau, was er tut. Die Grenzen zwischen der Realität, den Rollen, welche die Personen spielen und der Handlung, die im letzten Viertel des Romans auf die Bühne gebracht wird, verschwimmen völlig. Manchmal kann man etwas schon ein bisschen ahnen, gerade, wenn man Claire besser versteht, manches ist auch vollkommen ungewöhnlich und unerwartet.

    Der Roman bietet interessante Themen und ein ungewöhnliches Setting. Seitdem Patrick Fogler Claire bei ihrer ersten Begegnung ein Buch überlässt, es handelt sich um die berühmt-berüchtigten Les Fleurs du Mal (Blumen des Bösen), geht es um Baudelaire. Es gibt aber keine langen Lektionen (auch wenn sehr viel zitiert wird), sondern Die Blumen des Bösen werden in diesem Roman lebendig. Insgesamt ist er sprachlich auch sehr schön, sehr elegante Prosa, ohne unnötig kompliziert zu schreiben. Auch die Welt des Schauspiels und der Unterricht (Stanislawski-Methode) werden unglaublich überzeugend dargestellt.  

    Der Roman ist sehr temporeich, ständig passiert irgendwas, womit man nicht rechnet. Das Ende/ der Showdown ist phänomenal. Wäre ich im Theater (und ein bisschen ist es so) würde ich applaudieren! Der letzte Satz (den ich hier leider nicht zitieren kann) ist einer der schönsten, die ich je in einem Thriller gelesen habe.

     

    Zusammenfassend:

    Ich mag es ja, wenn diese Art von Thriller vom Alltagsgeschehen abweicht und nicht einfach nur Familienleben zeigt. Wer ein realistisches und bodenständiges Setting erwartet, könnte unglücklich werden. Genauso diejenigen, die realistische Polizeiarbeit mögen. Das bietet dieser Roman keine Sekunde.

    Wer sich auf ungewöhnliche Settings und Protagonisten einlassen möchte, die Welt der Dichtung und des Schauspiels mag, dem könnte der Roman gefallen.

     

     

  9. Cover des Buches Küssen will gelernt sein (ISBN: 9783641101732)
    Rachel Gibson

    Küssen will gelernt sein

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Hope_M
    Als die Friseurin Delaney Shaw erfährt, dass sie zur Beerdigung ihres Stiefvaters Henry in ihrem verhassten Heimatort Truly, Idaho, fahren muss, beschließt sie, der Trauerfeier beizuwohnen, die Testamentseröffnung zu hören, ihren Cabrio aufzutanken und so schnell wie möglich wieder das Weite zu suchen. Auch Nick Allegrezza, Henrys unehelicher Sohn und Delanys heimliche Highschool-Liebe, kann sie nicht von ihrer Entscheidung abbringen. Aber Henry macht ihr mit seinem letzten Willen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung: Delaney und Nick können nur dann ihr Erbe von drei Millionen Dollar antreten, wenn sie beide ein ganzes Jahr in Truly leben. Dem berüchtigten Weiberheld Nick ist es zudem strikt untersagt, mit Delaney eine »sexuelle Beziehung« einzugehen.
    Die ständig von Geldsorgen geplagte Delaney beschließt, die Zähne zusammenzubeißen, bis das verfluchte Jahr um ist, und eröffnet einen Friseursalon in Truly.
    Doch alle Vorurteile, die Delaney gegenüber dem Kleinstadtleben hegte, scheinen sich zu bestätigen: Klatsch und Tratsch umgeben sie von allen Seiten. So geht auch bald das Gerücht um, dass Delaney und Nick sich sehr zueinander hingezogen fühlen. Doch ist dies nur ein Gerücht?


    Meine Meinung: Ein wirklich schöner Roman. Eine leichte Sommer Lektüre zum zwischendurch lesen. Der Schreibstill von Rachel Gibson gefällt mir sehr. Der Roman ist aus der Perspektive von Delaney Shaw und Nick Allegrezza geschrieben. Der Leser erfährt dadurch viel von beiden Protagonisten. Zwischendurch gibt es Rückblicke durch die man das Verhältnis von Nick und Delaney besser versteht. Das Cover ist süß gestaltet. Man sieht eine Frau die sich ein Buch über den Kopf hält. Eine super Liebesgeschichte aber nicht zu kitschig. Ich habe das Buch schon mindestens drei mal gelesen und bin Begeistert. Es ist flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Charaktere sind toll. Besonders Nick gefällt mir sehr, weil man sehr viel mehr über ihn und seine Vergangenheit erfährt als vorher angenommen :)
  10. Cover des Buches Krieger des Lichts - Ungezähmte Begierde (ISBN: 9783802583117)
    Pamela Palmer

    Krieger des Lichts - Ungezähmte Begierde

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Schon den ersten Teil fand ich ziemlich öde und vorhersehbar, doch da ich den zweiten Teil auch ausgeliehen hatte und ich auf dem Balkon in der Sonne liegen wollte, war das genau die richtige Beschallung.
    Es hätte so spannend und interessant sein können. Die Gestaltwandler sind nämlich auch noch Außerirdische. Doch da bei den Klischees aus den Vollen geschöpft wird, ist die Handlung vorhersehbar und dementsprechend auch total unspannend.
    Natürlich verfallen die Frauen den Typen total, auch wenn sie sich zwischendurch mal versuchen, dem Reiz zu entziehen, kommen Sprüche wie „Ich weiß, ich sollte ihn ausliefern, doch ich kann es nicht“ *argh* Dann soll die Autorin ein erotisches Buch daraus machen und ein bisschen SM mit einbauen - dann wäre die Story wieder rund. Aber so? Ne, ich bewundere den Sprecher Charles Rettinghaus. Er liest akzentuiert und haucht den Figuren Leben ein. Doch das rettet nichts mehr.
    Ich vergebe den Pflichtstern, wegen der vorher genannten Meckerpunkte und weil es dem Verständnis der Handlung keinen Abbruch tat, wenn ich auf der Liege in der Sonne mal 15 Minuten weggenickt bin.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Die FBI-Agentin Delaney leidet unter furchtbaren Albträumen. Auf rätselhafte Weise steht sie in mentaler Verbindung mit einem Serienmörder. Wann immer sie die Augen schließt, erlebt sie die Morde, die er begeht, aus seiner Perspektive. Als eines Nachts ein Mann in ihr Haus einbricht, fürchtet sie, es könnte der Serienmörder sein. Stattdessen handelt es sich bei dem Eindringling jedoch um den unsterblichen Gestaltwandler Tighe. Mit Hilfe von Delaneys Visionen will er ein gefährliches übernatürliches Geschöpf aufspüren. Eigentlich hat Tighe nichts für menschliche Frauen übrig, doch Delaneys verletzliche Schönheit zieht ihn schon bald in ihren Bann.
  11. Cover des Buches América (ISBN: 9783844505788)
    T. C. Boyle

    América

     (14)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76
    Über die Angst vor Coyoten und vor Mexikanern Inhalt: Bei einem Autounfall treffen zwei Welten aufeinander: Beim Fahrer handelt es sich um Delaney Mossbacher, einen reichen Kalifornier, der (wie viele seiner reichen Nachbarn) von der Angst vor Übergriffen durch Coyoten und Mexikaner getrieben wird und sich ansonsten mit Luxussorgen beschäftigt. Der Angefahrene ist der illegale Einwanderer Cándido, der mit seiner schwangeren Frau América aus Mexiko geflohen ist, um in den Vereinigten Staaten ein neues und besseres Leben zu beginnen. In den darauf folgenden Minuten und Stunden entwirft T. C. Boyle ein gnadenloses Bild einer amerikanischen Metropole und der unsäglichen Kluft zwischen Arm und Reich. Mein Eindruck: Ich habe 'América' bereits vor einigen Jahren mit großer Begeisterung gelesen und nun die gekürzte und von Boris Aljinovic sehr gut gelesene Version angehört. Sowohl das Buch als auch das Hörbuch sind bewegend, fesselnd und verstörend. Dem Autor gelingt es hervorragend, das Gefühl von Angst und Bedrohung der amerikanischen Protagonisten sowie Cándidos und Américas Kampf ums nackte Überleben, die ständig aufkeimende Hoffnung auf Besserung der Lebensbedingungen und die immer wiederkehrenden Niederlagen und Verluste glaubwürdig, realistisch und schockierend darzustellen. Mein Resümee: Alles in allem keine entspannende Lektüre, sondern ein wenig positives, doch sehr authentisches und bewegendes (Hör-) Buch über Hoffen, Scheitern und soziale Ungerechtigkeit. Hervorragend!
  12. Cover des Buches Hitzetod (ISBN: 9783442472635)
    Mark Pearson

    Hitzetod

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Genau das richtige Buch zum Sommer
  13. Cover des Buches Dämon (ISBN: 9783838721316)
    Matthew Delaney

    Dämon

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Für mich ein 2000er-Klassiker, der sich wie ein Thrillermovie aus dieser Zeit liest. Ein typisches Ermittlerduo gerät in die tiefen Wirren eines okkultistischen Falles und wird von bösen Geheimnissen aus der Vergangenheit und dunklen Mächten verfolgt und eingeholt. Es war so spannend, wie sich am Ende alles zusammenfügt, und viele Szenen sind sehr rasant und gruselig wie in einem Film. 

  14. Cover des Buches Echo Lake - Mein Herz schlägt für dich (ISBN: 9783404179107)
    Maggie McGinnis

    Echo Lake - Mein Herz schlägt für dich

     (33)
    Aktuelle Rezension von: sarah_booksanddreams

    Auch der zweite Band der „Echo Lake“-Reihe hat mir gut gefallen!

    Erneut zog mich das Kleinstadtfeeling in seinen Bann,

    dieses Mal gemischt mit einer beachtlichen Portion Krankenhausalltag

    und natürlich einer lauschigen Liebesgeschichte.


    Josh & Delaney sind mir sehr sympathisch gewesen.

    Auf den ersten Blick wirken sie recht verschieden.

    Delaney verschanzt sich lieber hinter Zahlen und Statistiken,

    während Josh seinen kleinen Patienten stets zur Seite steht.


    Wie diese zwei Welten aufeinander prallen,

    und sie sich dabei besser kennen lernen,

    und sogar näherkommen, war echt schön zu beobachten

    und hinterließ ein warmherziges Gefühl.


    Mit der Kulisse im Krankenhaus,

    der finanziellen Notlage und der angespannten Situation auf der Kinderstation,

    bekam die Story eine gehörige Portion Realität und Gehalt.

    Aber auch in der Vergangenheit der Protagonisten ließ sich wieder genug Tiefgang finden.

    Einzig in der Liebesgeschichte hätte ich mir manchmal noch mehr Gefühl gewünscht.


    Alles in allem, aber wieder eine ganz bezaubernde und liebevolle Story

    mit vielen schönen & rührenden Lesemomenten.


    4,5 Sterne.

  15. Cover des Buches Fracture (ISBN: 9781408846162)
    Megan Miranda

    Fracture

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lonechastesoul

    A lot can happen in eleven minutes...yawns.

    Delaney died, for 11 minutes she was under freezing water. Miraculously, she survived but now she can sense when someone is going to die. This concept is definitely intriguing. But there is so much I didn't like about the book and very little I enjoyed. First I didn't care for any of the characters and Delaney was just so annoying and shallow.

    I really wanted to like this book. The premise sounded so cool to me, eerie and suspenseful with a bit of romance thrown in. Unfortunately, after finishing this, I ended up being completely frustrated. I'm not saying there wasn't any good to this story, because there was, but to me the frustration overshadowed. In the end I was just happy it was over.

  16. Cover des Buches Cordina's Royal Family 4. Ein königliches Juwel (ISBN: 9783641121273)
  17. Cover des Buches Wenn ihr schlaft (ISBN: 9783404173952)
    Luke Delaney

    Wenn ihr schlaft

     (20)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    DI Sean Corrigan wird mit seinem Team ins New Scotland Yard versetzt um Fälle in ganz London zu lösen. Doch noch während sie umziehen, bekommen sie einen Fall. Der 5-jährige George scheint entführt worden zu sein. Corrigan vermutet, dass jemand mit einem Lockpicking-Set gearbeitet hat und ist sich sicher in dem Pädophilen Mark McKenzie den Täter gefunden zu haben, während Donelly, seine Nr. 1 im Team, an einen Fall innerhalb der Familie denkt. Aber schon bald wird in einer weiteren reichen Familie die kleine Bailey entführt. Das Team sucht nach Verbindungen, vor allem da es von oben immensen Druck bekommt.

    Das ursprüngliche Cover ist ein Hingucker, das aber wenig über den Fall aussagt. Mittlerweile ist das Buch in neuer Aufmachung erschienen, das mehr über das Buch aussagt, mir aber weniger gefällt. Der Originaltitel gefällt mir besser, auch wenn er eigentlich schon zu viel verrät.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Charaktere und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Ausgenommen davon sind die Ermittler, den dies ist bereits der 3. Fall für sie. Für mich war es allerdings der erste, den ich gelesen habe, sodass ich das doch ein wenig vermisst habe; erst recht da viel auf die vorherigen Bücher Bezug genommen wird und auch die Täter genannt werden. Allerdings kann man das Buch auch super alleinstehend lesen, wenn man die vorherigen Bücher nicht mehr lesen will.

    Der Spannungsbogen ist bis zur Mitte des Buches hoch, denn bis dahin kann der Leser sehr gut miträtseln. Dann erfährt man nicht nur den Namen des Täters, sondern erfährt auch alles was man über den Plot wissen muss, wie z.B. das Motiv. Das ist schade, da die Spannung hier eigentlich total weggenommen wird.

    Das Ermittlerteam - allen voran natürlich Corrigan - ist sehr interessant. Nervend ist allerdings, dass immer wieder von seiner Begabung oder Gabe zu lesen ist, die eigentlich nur darin besteht sich in den Täter hineinzufühlen, was gute Profiler auch können sollten.

    Dazu kommen dann auch kleine Fehler. Z.B. sagt Sean jemandem über ein fremdes Handy, dass er ein Bild auf dieses Handy schicken soll und bekommt es als E-Mail, was total unlogisch ist. Ob es an der Übersetzung oder am Autor liegt, kann ich in diesem Fall nicht beantworten.

    Der Plot selbst ist interessant und hat Riesenpotential, das hier allerdings nicht vollständig ausgeschöpft wurde.

    Es gibt mittlerweile auch einen 4. Band um Corrigan, ob ich ihn lesen werde, weiß ich allerdings nicht.

    Fazit: Tolles Ermittlerteam in einem Fall, der nicht vollständig überzeugen kann. 3,5 von 5 Sternen.

  18. Cover des Buches Für immer mein (ISBN: 9783404172429)
    Luke Delaney

    Für immer mein

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Sali118
    Als Louise am helllichten Tag verschwindet, weiß DI Sean Corrigan vom Morddezernat South London sofort, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Denn die Schatten seiner Vergangenheit machen ihn empfänglich für das Böse. So auch in diesem Fall.

    Obwohl Corrigan nicht eine Sekunde daran zweifelt, dass Louise gegen ihren Willen aus ihrer Wohnung verschleppt wurde, glaubt er, dass sie noch am Leben ist. Die Suche nach ihr läuft auf Hochtouren. Dann wird die Leiche einer Frau gefunden, die Louise zum Verwechseln ähnlich sieht. Ein Opfer von Louises Entführer? Die Zeit läuft Corrigan und seinem Team davon.

    Als ich das Buch gelesen habe konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Den Schreibstil fand ich sehr gut und ich persönlich mag ich sehr gerne wenn Bücher aus verschiedenen Perspektiven geschrieben sind. Es ist sehr spannend geschrieben und es nimmt auch nicht von der Spannung dass man weiß wer der Täter ist, ich finde es macht es eher noch spannender da man so auch noch ein bisschen mitfiebern kann da man alles mitbekommt.

    Die Geschichte an sich finde ich auch sehr gut, die Charaktere sind gut beschrieben und die Handlung nachvollziehbar. 
    Als ich mir das Buch gekauft habe und angefangen habe zu lesen wusste ich nicht das es der zweite Band einer Reihe ist, war aber auch nicht sehr schlimm, da die Bücher in sich abgeschlossen sind, was ich auch immer sehr gut finde.
    Das Ende fand ich sehr gut da ich es auch nicht erwartet hatte, das finde ich auch immer sehr gut, da so auch die Spannung erhalten wird.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen und denke dass ich es auch noch mal lesen werde, sobald ich den ersten Band gelesen habe.
  19. Cover des Buches One Passion (ISBN: 9783426523520)
    Lauren Blakely

    One Passion

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Vor einigen Jahren hat er ihr völlig überraschend das Herz gebrochen, jetzt läuft er ihr ausgerechnet beim Joggen im Central Park in New York wieder über den Weg: Delaney hat ihre große Liebe Tyler noch lange nicht vergessen, vergeben hat sie ihm allerdings auch nicht. Und als der erfolgsverwöhnte, extrem attraktive Anwalt es tatsächlich wagt, sie um ein Date zu bitten, lässt sie ihn abblitzen. Dabei weiß Tyler längst, dass er damals den größten Fehler seines Lebens gemacht hat. Nur wie soll er Delaney davon überzeugen, dass er ihr Vertrauen wert ist? Leicht wird es nicht werden, doch für seine wahre Liebe ist Tyler bereit, alles zu geben. 

    Meine Meinung:

    "One Passion" ist der dritte Band der "The-One-Reihe", kann aber auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden. Ich hatte jedenfalls keine Vorkenntnisse, aber das wirkte sich nicht auf meinen Lesefluss aus, da die Beziehungen gut erklärt werden.

    Dagegen konnte mich die Hauptgeschichte kaum bis gar nicht begeistern. Und dabei ist sie an sich ja auch nicht so schlecht, aber einfach mega langweilig und sehr, sehr Standard ! Ich weiß ja, dass man in dem Genre nicht viel erwarten sollte, da sich mittlerweile eh vieles sehr ähnelt, aber es gibt doch immer wieder mal Geschichten, die es schaffen, aus der breiten Masse hervorzustechen. "One Passion" hat es leider nicht geschafft.

    Den Anfang fand ich gar nicht mal so übel und es gab doch einige Szenen, bei denen ich schmunzeln oder lachen musste, weil das einfach so humorvoll geschrieben wurde. Ich hatte sogar richtig Hoffnung, mal wieder einen guten Liebes-/Erotikroman in den Händen zu halten. Es muss ja wirklich nicht sonderlich tiefgründig sein, sollte aber wenigstens seinen gewissen Charme besitzen.

    Aber leider kippte es relativ schnell und meine Begeisterung wich Akzeptanz und dann purer Langeweile, um es mal so auszudrücken. Auch wenn die beiden eine Vorgeschichte haben, war es mir echt zu viel Erotik. Ab ca. der Hälfte wurde nur noch an Geschlechtsteile oder den Verkehr damit gedacht, es fielen immer wieder anzügliche Bemerkungen und der Orgasmus des Lebens folgte. Bitte. Die Erotik fand ich so an sich auch nicht furchtbar, aber viel zu viel des guten und vor allem, wenn ich Begriffe wie "feuchte Höhle" lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Das mochte ich noch nie und Gott sei dank schreibt das auch nicht jeder Autor so in dem Genre, aber hier leider schon. Für mich passte es nicht.

    Ich hätte auch nicht so die Probleme damit, wenn es dann wenigstens eine halbwegs vernünftige Grundgeschichte oder ein paar schöne Gefühle dabei gewesen wären. Aber die Storyline war ja extrem dünn, sehr sehr extrem dünn und da konnten eben die vielen Erotikszenen nicht viel helfen. Und auch Emotionen vermisste ich eben. Ich konnte beide nicht wirklich nachvollziehen und fand sie mega egoistisch auf ihre Weise. Dieses ständige Theater nervte zum Schluss so sehr, dass ich die letzten Kapitel auch eher quer las, damit es endlich ein Ende hatte. 

    Leider sind die Charaktere allesamt relativ flach und boten keine wirklichen interessanten Züge. Null acht fünfzehn Protagonisten, die ich bereits jetzt erfolgreich aus dem Kopf gestrichen habe. Einzig bei Delany finde ich es erwähnenswert, wie viel Wert sie auf ihre Umwelt gelegt hat und damit meine ich die Natur und Tiere. Sie achtete sehr darauf, keinen unnötigen Müll zu produzieren und möglichst klimaneutral zu leben, was ich schon klasse fand. Dennoch konnte ich mich mit ihrer anstrengenden Art nicht anfreunden.

    Der Schreibstil wirkte irgendwie so gewollt locker leicht und las sich eher verkrampft. Anfangs kam ich noch relativ flüssig durch, aber irgendwann war es einfach nur noch anstrengend. Zu den Erotikszenen habe ich ja schon was gesagt, sinnlich ist jedenfalls etwas anderes...

    Fazit:

    Eine Idee, die nicht neu ist, aber dennoch Potenzial bot und ein toller Anfang machten mich zuversichtlich. Aber kaum fühlbare Emotionen, sowie eine 815 Geschichte und Erotik brachten keine Freude. Die flachen Charaktere waren einfach nicht meins. Da aber eben der Anfang sehr toll und humorvoll war, gibt es von mir:

    2 von 5 Sterne

  20. Cover des Buches Michael's Mistress (ISBN: 9783750275454)
    Mia Kingsley

    Michael's Mistress

     (13)
    Aktuelle Rezension von: sakura_books

    Die Beziehung zwischen Michael und Delaney war von Anfang so magisch und so greifbar. Das Knistern war förmlich zu spüren. Sie ist auf seine Hilfe angewissen und doch fühlt es sich von Anfang an verarscht. Seine Kollegen lassen sich bestechen, die Gangsterbraut will seine Hilfe und seine Freundin oder nun Ex freundin gerät an eine Kriminellen. Doch Michael hat es satt und will Delaney mit Haut und Haar. Er hilft ihr merkt doch schnell, das sie ihn eblogen hat und jetzt ist es Zeit rache zunehmen. Sie will seine Hilfe und er will ihren Körper. Er bekommt was er will. Die Beziehung ist verdammt sexy und verführerisch und doch sehr Angst einflössend und voller Überraschungen versteckt. Sexyiness pur und doch herzzereissend.

  21. Cover des Buches Wo sich die Sterne spiegeln (ISBN: 9783959675635)
    Susan Mallery

    Wo sich die Sterne spiegeln

     (63)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Lange ist man ein Einzelkind, und plötzlich tauchen zwei Halbschwestern auf! Genau so erging es Malcolm, als sein Grossvater auf einmal zwei weitere Geschwister präsentierte. Keine einfache Situation für Malcolm und die jüngeren Schwestern Callie und Keira. Das Einzige, was die drei verbindet, ist ihr verstorbener Vater. Ansonsten wissen sie nichts voneinander. Können sie eine Familie werden?

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover – durch die Lebkuchen etwas weihnächtlich anmutend.

    Als Alberto, der Grossvater, zwei Jahre nach dem Tod seines Sohnes dessen Papiere durchgeht, findet er Nachweise, dass es nebst Malcolm, der seit seinem 12. Lebensjahr bei ihnen auf dem Anwesen lebt, zwei weitere Kinder von verschiedenen Müttern gibt: Callie und Keira. Callie ist, wie Malcolm, bereits erwachsen, doch Keira ist erst 12 Jahre. Er setzt alles daran, seine Enkel unter seinem Dach zu vereinen. Malcolm führt als Geschäftsmann das erfolgreiche Familienunternehmen. Er sorgt dafür, dass es seinen Schwestern materiell an nichts mangelt, aber von der sozialen Seite her muss er noch einiges lernen. Callie hat schwierige Jahre hinter sich und kann es nicht glauben, dass sie nun zu dieser Familie gehören soll. Ihr Bruder scheint ein ziemlich „trockener Knochen“ zu sein, aber das wird sich wohl noch geben. Keira wünscht sich sehnlichst eine Familie – und die Liebe ihres Bruders. Sie befürchtet, dass Malcolm sie wieder wegschicken wird.

    Wenn ich mir vorstelle, dass plötzlich – quasi aus dem Nichts – Halbgeschwister auftauchen, wäre das schon eigenartig. Es ist sehr traurig, dass der Vater sich nie für seine Kinder interessiert hat. Umso schöner ist es, dass der Grossvater sich sehr darüber freut, zwei Enkelinnen dazuzubekommen. Es ist für die Geschwister nicht leicht, sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen – der Weg zu „wir sind jetzt eine Familie“ ist steinig. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hatte humorvolle, ernste und berührende Passagen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und erhält 4 Sterne.

  22. Cover des Buches Das Kussduell (ISBN: 9783442355983)
    Cherry Adair

    Das Kussduell

     (11)
    Aktuelle Rezension von: luckydaisy
    Was war denn das?? dachte ich, als ich diesen Roman beendet habe. Nach "Süße Eroberung"; welcher mir ausgesprochen gut gefallen hat; habe ich mich mit großer Freude auf den 2. Teil der T-FLAC-Reihe gestürzt. Man möchte kaum glauben, daß dieses Buch von der gleichen Autorin geschrieben wurde. Ein schlechter "Cherry-Adair" ist sicherlich noch besser als so manch anderer Roman - aber so richtig überzeugen konnte mich die Geschichte um Delaine Eastman nicht. Natürlich erzählt die Autorin keine wirklich realistischen Geschichten - das stört mich beim besten Willen nicht. Jedoch kam ich als Leserin den beiden Protas nicht wirklich nah. Beide blieben bis zum Schluß meinem Herzen fern und ich konnte keine echte Gefühlsentwicklung zwischen den beiden erkennen. Auch daß sich Held und Heldin bei jeder passendne Gelegenheit an die Wäsche gehen, kann mich nicht wirklich überzeugen und der Handlungsrahmen war eher langweilig denn spannend. Cherry Adair hat im 1. Teil gezeigt, was sie kann, ich hoffe daß dieser Flop eine Ausnahme bleibt und werde mich trotzdem an den 3. Teil heranwagen...
  23. Cover des Buches Erzähl mir ein Geheimnis (ISBN: 9783833900549)
    Holly Cupala

    Erzähl mir ein Geheimnis

     (10)
    Aktuelle Rezension von: AnnaKatharinaKathi
    Entgegen meiner ersten Erwartung gefiel mir dieses Buch sehr gut. Die Geschichte entwickelt eine unglaubliche Tiefe und erzählt von einem jungen Mädchen auf der Suche nach sich selbst. Miranda ist ein Mädchen, dass sehr auf die Menschen in ihrer Umgebung fixiert ist. Sie hält große Stücke auf ihre verstorbene Schwester Xanda und ihre beste Freundin Delaney und versucht, diese beiden Mädchen nachzuahmen so gut es geht. Dieses steht nicht selten im Konflikt mit ihrer Rolle als "perfekte Tochter", die sie für ihre Mutter zu spielen hat.Im Laufe der Geschichte wird unsere Protagonistin in eine Menge unvorhersehbare Ereignisse verwickelt, die große Veränderungen in ihrem Leben herbeiführen. Doch auf diesem Weg durchlebt sie nicht nur viele Tiefen, sondern beginnt auch zu begreifen, dass man die Vergangenheit nicht mit aller Gewalt festhalten kann und dass man sich manchmal einfach auf den Weg in die Zukunft machen muss, um die Vergangenheit zu verstehen. 
    Ich will nicht viel von der Geschichte wegnehmen, weil es wirklich schwer ist, etwas über das Buch zu erzählen, ohne zu spoilern. Mir hat es allerdings sehr sehr gut gefallen. Und obwohl es eine sehr leichte Geschichte ist, hält sie doch für uns eine Botschaft bereit, die wir uns alle zu Herzen nehmen sollten. Daher gebe ich diesem Buch vier von fünf Sternen.
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