Bücher mit dem Tag "democrats"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "democrats" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Furcht (ISBN: 9783498074081)
    Bob Woodward

    Furcht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Igno

    Der 8. November 2016 stellte einen politischen Wendepunkt für die USA dar. Mit Donald Trump wurde ein Kandidat ins höchste Amt gewählt, der wie kaum ein zweiter die Gesellschaft aktiv spaltet und daraus auch keinerlei Hehl macht.
    Mit seinem Einzug ins Weiße Haus am 20. Januar 2017 flogen dort alle etablierten Abläufe über den Haufen. Es verging kaum Zeit, bis Informationen aus den engsten Kreisen belegten, welche Zustände nun herrschten: Ein Klima aus Angst, Sprunghaftigkeit, Unbelehrbarkeit und politischer Lähmung.

    In Furcht porträtiert Journalistenikone Bob Woodward Wahlkampf und Präsidentschaft Donald Trumps bis etwa Ende des ersten Jahres. Das Buch erschien 2018 bei Rowohlt und umfasst 544 Seiten, die sich in 43 Kapitel gliedern.

    Furcht erzählt das ganze Chaos, das im Weißen Haus unter der Trump-Präsidentschaft herrscht. Bob Woodward hat dazu einen enormen Rechercheaufwand betrieben – zahllose Interviews mit Beteiligten, Gesprächsprotokolle und Dokumente sind in die Arbeit am Buch eingeflossen. Das beschränkt sich nicht auf Querschützen aus den hinteren Reihen, Woodward hat Trumps Spitzenpersonal befragt. Das macht das Buch umso erschreckender.

    Es zeichnet das Bild einer Präsidentschaft ohne übergeordnete Strategie, ohne einen Präsidenten, der sich von seinen Beratern beraten lässt, ohne Rücksicht auf protokollarische Abläufe – kurz, das pure Chaos an der Machtspitze der weltpolitisch maßgeblichen Nation. Dabei beschränken sich die Ursachen für diesen Zustand nicht auf Trump selber, auch wenn er großen Anteil hat. Zahlreiche der Personen in seinem engsten Kreis arbeiten rücksichtslos gegeneinander, um ihre Interessen durchzudrücken. Kein Job ist sicher, denn der Präsident hat seine vorgefertigten Meinungen, lässt sich von denen nicht abbringen und sein Verständnis von Loyalität, das auf ihm gegenüber vorbehaltlosem Ja-Sagertum basiert, hängt wie ein Damoklesschwert über der Arbeitsplatzsicherheit eines Jeden.

    Mitte 2017 erschien unter dem Eindruck der ersten Monate von Trumps Präsidentschaft Sam Bournes Der Präsident. Damals konnte man sich wohl noch damit beruhigen, dass der Roman, in dem ein ›fiktiver‹ US-Präsident um ein Haar einen Atomkrieg auslöst, schon überspitzt sein muss. Ich hielt das Buch damals für visionär. Bournes Darstellung des von Vorurteilen, Selbstüberschätzung und extremistischen Beratern getriebenen Präsidenten passte einfach zu gut auf die Situation insbesondere um Trump und Bannon. Furcht bestätigt das leider. Woodward belegt, wie Trump die Weltpolitik alleine in seinem ersten Jahr mehrfach komplett ins Chaos hätte stürzen können, was wohl nur nicht geschah, weil ein paar wenige in seinem engsten Kreis seine Entscheidungen aktiv torpediert haben und er selber über eine zu geringe Aufmerksamkeitsspanne verfügt, als dass er das mitbekommen hätte.

    Bemerkenswert ist, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen über die aktuelle Präsidentschaft, dass Bob Woodward selber in Furcht weitestgehend wertfrei bleibt. Er beschränkt sich in bester journalistischer Tradition auf das Dokumentieren und überlässt die Wertung seinen Quellen. Inhaltlich ist das Buch also keineswegs wertfrei, aber dabei ist es sachlich und auf die möglichst genaue Nacherzählung der Geschehnisse beschränkt. Das wiederum macht es zu einem sehr seriösen zeitgeschichtlichen Werk – vielleicht genau das, was es braucht, um die Präsidentschaft ein bisschen mehr zu verstehen.

    Furcht ist ein beeindruckendes Stück Weltgeschichte, ein Zeugnis darüber, wie gefährlich die Präsidentschaft Trump tatsächlich nicht nur für die USA ist. Ein Buch, bei dem man sich immer wieder daran erinnern muss, dass es eben kein fiktionaler Politthriller ist.

  2. Cover des Buches Mein Leben (ISBN: 9783548367910)
    Bill Clinton

    Mein Leben

     (18)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ich habe etwas recherchiert und durch Zufall einen Satz über Clinton gelesen, der meine Aufmerksamkeit weckte... Daraufhin habe ich dieses Buch gelesen. Es beginnt mit seiner Geburt und endet mit dem Ende seiner 2. Amtszeit, wo dann leider G. W. Bush übernommen hat. Das Buch ist sehr dick und ich habe beim Lesen gemerkt, dass sowohl seine privaten, als auch seine politischen Ansichten beschrieben sind! Die ich ebenfalls zu 98% teile... In dem Buch ist er gnadenlos ehrlich, so wie er selbst eben ist. Er schreibt aber auch ausführlich über die einzige Lüge seines Lebens und die Umstände drum herum. Aus seiner Sicht war seine Handlungsweise verständlich. Doch diese Lüge hat seine Frau und ganz Amerika ihm längst verziehen. Politisch war er - wie Obama später auch - ein sehr guter Präsident und ein Friedensstifter in mehreren Fällen, weshalb es verwundert, dass er nie den Friedensnobelpreis erhielt! Nach diesem Buch, das mit vielen privaten Bildern geschmückt ist, kennt man den Mann recht gut. Es sind sehr viele Seiten, die sich aber lohnen. 

  3. Cover des Buches Mit aller Macht (ISBN: 9783548268057)
    Anonymus

    Mit aller Macht

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch beschreibt anonymisiert, aber für alle erkennbar, den Wahlkampf von Bill Clinton und blickt schonungslos hinter die Kulissen. Clinton ist übrigens nur Präsident geworden, weil der Kandidat der Demokraten, der bei den Vorwahlen in Führung lag, gestorben ist. Eine glänzende Satire, bei der kein Auge trocken bleibt. Als Autor mußte sich übrigens Joe Klein vom Newsweek-Magazin zu erkennen geben.
  4. Cover des Buches Angst und Schrecken im Wahlkampf (ISBN: 9783641172145)
    Hunter S. Thompson

    Angst und Schrecken im Wahlkampf

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch war gewohnt unterhaltsam geschrieben, nur konnte mich die Thematik (US-Wahlen 1972) nicht ganz überzeugen, auch wenn es hin und wieder interessant war. Schlecht ist das Buch bei weitem nicht, aber an "Angst und Schrecken in Las Vegas", "Hells Angels" oder "The Rum Diary" kommt es nicht heran.
  5. Cover des Buches Demokratie (ISBN: 9783548608631)
    Joan Didion

    Demokratie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Inez Victor, geborene Christian, entstammt einer reichen Hawaiianer Familie, und ist mit dem Kongreßabgeordneten Harry Victor verheiratet, gleichzeitig hat sie über Jahre eine Affäre mit dem zwielichtigen Charmeur Jack Lovett. Über die Jahre wird die desaströse Außenpolitik der USA, va in Südostasien (Vietnam), beleuchtet. Gleich zu Beginn fordert die Ich-Erzählerin "Nennen Sie mich die Autorin", und an zwei Stellen bekommen wir die Anleitung in einem Schreibseminar, den Stil von Joan Didion zu analysieren, alles stilistisch also sehr anspruchsvoll, ich habe vermutlich nicht alles verstanden, aber mit hats trotzdem gefallen.
  6. Cover des Buches Arnold Schwarzenegger - (ISBN: 9783421044051)
    Marc Hujer

    Arnold Schwarzenegger -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Arnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild.
  7. Cover des Buches Yes We (Still) Can: Politics in the Age of Obama, Twitter, and Trump (ISBN: 9781538711712)
    Dan Pfeiffer

    Yes We (Still) Can: Politics in the Age of Obama, Twitter, and Trump

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Flamingo
    Dan Pfeiffer war erst Communications Director unter Obama und später Senior Advisor. Heute ist der politischer Kommentator bei CNN und Co-Gastgeber des podcasts "Pod Save America". Und daher kenne ich ihn auch. Dan Pfeiffers Schimptiraden über Trump und die rechts-konservativen Republikaner und den Propaganda-TV-Sender FOX sind legendar und erheitern mich immer wieder. 
    Er hat nun ein Buch geschrieben, welches eine Mischung aus Biographie und Biopsie ist. Wie konnte Obama Präsident werden und dann, acht Jahre später, ein Rassist und Faschist wie Trump? 
    Pfeiffer schreibt sehr unterhaltsam und locker (Fußnoten!!! Ich liebe Fußnoten) und versucht zu erklären, was wohl bis heute noch viele Menschen in Schockstarre versetzt hat. 
    Wer Obama mochte und sich für Politik interessiert, wird mit diesem Buch gut unterhalten.

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