Bücher mit dem Tag "demographischer wandel"
7 Bücher
- Thomas Middelhoff
Zukunft verpasst?
(23)Aktuelle Rezension von: JarlinaDas Thema des Buches finde ich spannend und sehr aktuell. Es wird auch verständlich vermittelt. Leider stehen in dem Buch sehr viele Wiederholungen und einiges liest man gefühlt in Dauerschleife. Da vergeht einem irgendwann die Lust.
- Harald Schmidt
Ich hatte 3000 Frauen
(13)Aktuelle Rezension von: HoldenDirty Harrys Focus-Kolumnen ohne die doofe Zeitschrift, mit den bekannten Themen Geldanlage, Politik, Hochkultur und Bahnfahren. - Tania Kambouri
Deutschland im Blaulicht
(50)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Die Autorin Tania Kambouri erzählt hier ihren Polizeialltag. Mit was für Problemen sie hier als Polizistin und auch als Frau zu kämpfen hat.
In einem Deutschland das Multikulturell ist, jedoch von vielen Männern, besonders von Muslimen, sehr respektlos behandelt wird.
Das Buch ist sehr allgemein gehalten, ich hatte mir allerdings ein bißchen mehr Erzählungen von einzelnen Fällen versprochen.
Interessant ist es auf jeden Fall. Ich selber arbeite auch sehr viel mit Publikum zusammen und kann bei vielen Aussagen dieses Buches nur zustimmen.
Leider verlieren viele Menschen gegenüber dem Staat und den Behörden ihren Respekt.
Ein wirklich interessanter Einblick in die Polizeiarbeit und für manche sollte es tatsächlich auch ein bißchen ein Denkanstoß sein, wie man mit Mitmenschen denn umgeht.
- Alfred Bekker
Herrschaft der Alten
(20)Aktuelle Rezension von: TheDianaBooksZitat: » Es waren nur noch wenige Wochen bis das Jahr 2100 anbrechen würde. Und dieses Jahr, so hatte sich Benn Genzler vorgenommen, sollte nicht nur das alte Jahrhundert abschließen, sondern auch sein altes Leben. « (Seite 5, Zeile 3-6) - Inhalt: Der siebzehnjährige Benn und seine Freunde Sara, Nicolas und Bahar leben in Deutschland im Jahr 2100. Die vier gehören einer stetig kleiner werdenden Minderheit an: Sie sind Jugendliche. Mittlerweile besteht der Großteil der Bevölkerung aus Alten und Uralten und diese haben in allen Lebensbereichen die Herrschaft übernommen. Deutschland hat sich sehr verändert: Schulen wurden bereits vor einiger Zeit aus Kostengründen abgeschafft und durch Online-Kurse ersetzt. Der Staatshaushalt wird überwiegend für die Pflege und Versorgung der Hochbetagten verbraucht. Damit die wenigen jungen Leute das Land nicht verlassen, besteht Reisefreiheit erst ab dem 75. Lebensjahr. Benn möchte so nicht mehr leben und ist fest entschlossen, aus dem landesweiten Gefängnis auszubrechen. Gemeinsam mit seinen Freunden plant er die Flucht, welche fast unmöglich scheint. Denn das Risiko gefasst zu werden, ist sehr hoch. Doch Benn möchte seine Zukunft irgendwo anders verbringen - in einem der über hundert anderen Länder, in welchen nichts so heiß begehrt ist wie die Jugend… - Meine Meinung: In seinem Roman „Herrschaft der Alten“ beschreibt Alfred Bekker auf 146 Seiten sehr detailliert, anschaulich und real eine Zukunft ohne jegliche Freiheit: Jeder Schritt wird überwacht, Nachrichten kontrolliert, Nahrungsaufnahme bestimmt und ein Reiseverbot für unter 75-jährige besteht. Kontakte zu schließen, seine Meinung zu äußern und die Entfaltung der Persönlichkeit ist nahezu unmöglich. Die technischen und medizinischen Entwicklungen sind mittlerweile sehr weit fortgeschritten. Die Geburtenrate sinkt jedoch stetig und es gibt immer weniger junge Menschen. In Deutschland im Jahr 2100 müssen sich die Jüngeren den Gesetzen der Alten und Uralten fügen und danach handeln. Im Vordergrund des Buches steht also der demographische Wandel in Deutschland und seine Folgen für die Menschheit. Da diese Zukunftsvision sehr gut vorstellbar, jedoch auch sehr erschreckend ist, wird der Leser zum Nachdenken angeregt. Es wird über die jetzige Welt und das Leben darin nachgedacht und festgestellt, dass es, vor allem aus der Perspektive der Menschen im Buch betrachtet, großartig ist und wir für unsere Freiheiten dankbar sein sollten. Denn ein Leben in ständiger Überwachung und Gefangenschaft möchte sicher niemand. Doch es könnte sich auch erschreckend schnell zum Negativen wenden und Deutschland zu dem werden, wie es hier dargestellt wird. Ob dies aber bereits im Jahr 2100 so sein könnte, ist für mich etwas fragwürdig. Meiner Vorstellungskraft wäre ein etwas entfernteres Jahr lieber gewesen. Denn die gewählte Zeitspanne für diese weitgehenden Veränderungen erscheint mir ein wenig kurz. Das alltägliche Leben und der Zeitvertreib der Jugendlichen in der neuen Welt werden aus der Sicht des Hauptprotagonisten Benn beschrieben. Er möchte unbedingt mehr Freiheiten haben, was absolut nachvollziehbar ist. Gemeinsam mit seinen Freunden versucht er der ständigen Überwachung zu entkommen und plant die Flucht. Die Charaktere sind sehr interessant. Besonders Benns Gefühle, doch auch das starke Freiheitsbedürfnis der anderen Jugendlichen, werden sehr gut beschrieben. Die Vorbereitung und die anschließende Flucht sind sehr gut dargestellt, bringen aber auch Schwierigkeiten mit sich. Dies macht die Geschichte für den Leser aber natürlich noch spannender und ständig fragt man sich: „Wird den vier Jugendlichen die Flucht gelingen?“ - Fazit: „Herrschaft der Alten“ von Alfred Bekker ist eine spannende Zukunftsvision, die gleichermaßen beeindruckt und erschreckt. Die kurze und schnell gelesene Geschichte bleibt umso länger im Gedächtnis und regt sehr zum Nachdenken und Wertschätzen des eigenen Lebens an. Als Schullektüre für Jugendliche wunderbar geeignet, doch auch für Erwachsene absolut empfehlenswert! Denn Diskussionsstoff bietet der Roman allerhand! - Frank Schirrmacher
Das Methusalem-Komplott
(26)Aktuelle Rezension von: lissi91Frank Schirrmacher erzählt im Buch 'Das Methusalem-Komplott' von der Gefahr die vom Altern unserer Gesellschaft ausgeht. Welche Veränderungen es im Sozialsystem geben wird, in unserem Weltbild und im internationalen Kontext. Das die Erkenntnisse daraus uns in den nächsten Jahren mit solch einer Wucht treffen wird, die mit den Weltkriegen vergleichbar ist.
Anfangs ist das Buch noch sehr leicht zu verstehen und interessant. Man kann es nachvollziehen. Allerdings fängt es im Verlauf an sich zu wiederholen. Immer und immer wieder geht es um dasselbe, nur in abgewandelter Form, mit unterschiedlichen Beispielen. Schnell versteht man worauf der Autor hinauswill und doch las es sich ab der Mitte recht zäh.
Hervorzuheben sind die vielen Merkkästchen, ähnlich wie in einem Lexikon, womit das Wichtigste zusammengefasst wurde.
Ich habe vor einer Zeit das Buch 'Minimum' von Frank Schirrmacher gelesen, wo auf dieses Thema schon Bezug genommen wurde. Daher kannte ich einige Sachen schon. Ich denke wenn ich 'Das Methusalem-Komplott' zuerst gelesen hätte, wäre es mir leichter gefallen.