Bücher mit dem Tag "demokratisierung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "demokratisierung" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Leitfaden für britische Soldaten in Deutschland 1944 (ISBN: 9783462046342)
    The Bodleian Library

    Leitfaden für britische Soldaten in Deutschland 1944

     (25)
    Aktuelle Rezension von: buchjunkie
    Als sich 1944, noch vor Kriegsende, vierhunderttausend britische Soldaten auf den Weg nach Deutschland machten, steckte dieses Büchlein in ihrer Hosentasche. Eine Anleitung des britischen Außenministeriums, wie mit den Deutschen umzugehen sei.

    Dieses Büchlein enthält den Leitfaden in Deutsch und in Englisch.
    Der Leitfaden ist u.a. unterteilt in Deutsche Geschichte oder Wie die Deutschen sind.

    „ Die Deutschen essen lieber Schweine- und Kalbfleisch als Rindfleisch und Schaf und kochen es auch besser. Aber das Grundnahrungsmittel aus Fleisch ist die Wurst......
    Die Deutschen wissen nicht, wie man Tee zubereitet, aber sie verstehen durchaus etwas von Kaffee.“

    Manche Stellen liessen mich schmunzeln, andere wiederum haben mich nachdenklich gemacht.

    „Wenn Sie deutschen Zivilisten Befehle erteilen müssen, äußern sie diese in strengem militärischem Ton. Der Deutsche Zivilist ist daran gewöhnt und erwartet nichts anderes.“


    Alles in allem war dieser Leitfaden interessant zu lesen und bewahrt ein Stück Geschichte, die so nicht mehr wiederkehren darf!
  2. Cover des Buches Voodoo (ISBN: 9783828995017)
    Nick Stone

    Voodoo

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Summergirl2102

    Zur Story:

    Die Hauptperson ist der ehemalige Polizist und erfolgreiche Privatdetektiv Max Mingus, der einige Jahre im Gefängnis verbracht hat.

    Mingus wird von dem haitianischen Milliardär Allain Carver beauftragt, seinen entführten Sohn Charlie zu suchen und bietet ihm dafür zehn Millionen Dollar.

    Max´ Vorgänger sind an dem Fall kläglich gescheitert und übel zugerichtet worden.

     

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und wie der Titel schon verrät, spielen Voodoo und schwarze Magie ebenfalls eine Rolle. Die Geschichte nimmt auch mehrere überraschende Wendungen.

    Dieses Buch ist definitiv was für Thriller-Fans, die die Spannung lieben. Deswegen gibt es von mir fünf Sterne.

  3. Cover des Buches Gefährlicher Frühling (ISBN: 9783865323866)
    Sophie Sumburane

    Gefährlicher Frühling

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Essad Alschad muss sich nun als Straßenhändler verdingen, um nach dem Tod des Vaters die Familie über Wasser zu halten. Eigentlich ist er Akademiker, aber er ist arbeitslos. Doch auch dabei werden ihm Knüppel in der arabischen Welt zwischen die Beine geworfen, und dann soll er auch noch für die Polizei spitzeln. Da er sich weigert, wird er von der Polizei angegriffen. Somit beginnt die Revolution dort im Jahre 2010, denn Essad verbrennt sich aus Verzweiflung. Dieses Omen zieht Auswüchse nach sich. In Leipzig wird zwei Jahre danach die Chefin von WesTex in ihrem Ingenieurbüro erschossen. Kommissarin Charlotte Petzold beginnt mit ihrer Kollegin Claudia zu ermitteln. Doch Claudias Freund ist auch der, der Toten. Und dann kommen auch noch Waffenschmuggel und Korruption auf den Tisch.
    Der Roman spiegelt den Beginn des arabischen Frühlings wieder und wird aus drei Erzählperspektiven erzählt, die immer wieder zwischen Ägypten und Leipzig wechseln. Der ägyptische Teil wird voll Folter und Gewalt bestimmt. Vergewaltigungen bis zum Mord, Menschen, die zu Folterknechten ausgebildet und grausam andere bis zum Tode quälen, denen die Wahrnehmung unter Drogen fehlt. Die Einflussreichen lassen bei der Revolution alles niederknüppeln, erschießen und das auch noch mit deutschen Waffen. Diese grausame Realität hinterlässt ein bedrückendes Gefühl, denn sehr detailliert kann man das alles in sich aufnehmen. In Leipzig wird derweil weiterermittelt. Die Ermittlung führt ebenfalls ins arabische Gebiet und bleibt bis zum Ende undurchsichtig. Langsam erkennt man die Berührungspunkte, wobei man dann zum Schluss doch nicht mit dieser Wendung gerechnet hätte. Ein wirklich durchweg spannender Roman mit aktuellen Zeitgeschehen.
  4. Cover des Buches Menschheit und Mutter Erde (ISBN: 9783865390882)
    Arnold Toynbee

    Menschheit und Mutter Erde

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Eine Universalgeschichte aller großen Zivilisationen von der Antike bis zur Gegenwart auf 500 Seiten zu schreiben, könnte ein gewagtes Unterfangen sein, wenn der Verfasser nicht einer der größten Historiker des 20. Jahrhunderts gewesen wäre. Arnold Toynbee hat mit diesem Buch sein Lebenswerk gekrönt. Das Buch steht nicht nur auf solider wissenschaftlicher Grundlage, es ist auch ausgesprochen lesbar geschrieben. Es ist geradezu spannend zu verfolgen, wie sich die Entwicklungslinien der einzelnen Zivilisationen miteinander verflechten und so die Menschheitsgeschichte vorantreiben. Von anderen (schwächeren) Darstellungen unterscheidet sich dieses Werk dadurch, daß es nicht aus eurozentrischer Perspektive geschrieben ist, sondern beispielsweise auch die ostasiatischen Zivilisationen gebührend behandelt. Meiner Meinung nach die mit Abstand beste Universalgeschichte der Menschheit, die jemals geschrieben wurde. Das Buch darf in keinem Bücherschrank fehlen! Auch ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk für anspruchsvolle Leser.
  5. Cover des Buches Kirche als soziale Organisation (ISBN: 9783491775992)
  6. Cover des Buches Phantome des Terrors (ISBN: 9783423349581)
  7. Cover des Buches Die Epistemisierung des Politischen. Wie die Macht des Wissens die Demokratie gefährdet (ISBN: 9783150113431)
    Alexander Bogner

    Die Epistemisierung des Politischen. Wie die Macht des Wissens die Demokratie gefährdet

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Seralina1989

    Das Buch erklärt das Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik, das in der Coronakrise sehr deutlich wurde. Wissenschaft erzeugt Fakten, Politik kümmert sich um Entscheidungen.

    Bogner hat recht, wenn er vor einer Wissenschaftshörigkeit der Politik warnt, die als Ausrede dient, sich nicht mehr um echte Wertkonflikte, um Interessensausgleich und Gemeinwohlorientierung kümmern zu müssen und die stattdessen die Verantwortung an wissenschaftliche Expertise, an Evidenz und Statistik delegiert. Politik ist die Kunst des Machbaren angesichts divergierender Interessen, und nicht die Exekutive von Wissenschaft; sie ist der Mehrheit der Bevölkerung verpflichtet, und nicht der Mehrheitsmeinung wissenschaftlicher Disziplinen. Insoweit ist ihm zuzustimmen.

    Aber er führt auch Punkte an, mit denen ich nicht unbedingt konform gehe/gehen muss. Ähnlich verhält es sich mit der Wortwahl an der einen oder anderen Stelle, die ich wohl anders gesetzt hätte.

    Insgesamt aber durchaus ein interessantes Thema. Die 27 Post-Its auf 125 S. dürften das durchaus belegen.

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