Bücher mit dem Tag "demos"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "demos" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Neue Vahr Süd (ISBN: 9783732575749)
    Sven Regener

    Neue Vahr Süd

     (643)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wenn man nur dieses Buch kennt ist es eigentlich sehr gut, aber wenn man Herr Lehmann bereits kennt, dann ist es einfach eine ganz große Enttäuschung.  Viele wiederholt sich und mir fehlt hier der Biss und das Frische von Herrn Lehmann, schade. Es blitzt immer wieder die Genialität von Sven Regener hervor, aber zu selten

  2. Cover des Buches Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5) (ISBN: 9783548284675)
    Nele Neuhaus

    Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5)

     (776)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Der kriminologische Teil gerät irgendwie in den Hintergrund, denn in diesem Werk wird über die „Lüge vom Klimawandel“ als Mordmotiv geschrieben. Das Thema ist nicht gut gealtert und trübt die Lesefreude sehr. Auch wenn die Charakter sonst wieder spannend sind und auch der Mord an sich zum Dranbleiben einlädt, überschattet dies doch die Geschichte, wie der Windpark das Feld.

  3. Cover des Buches Hartmut und ich (ISBN: 9783596511600)
    Oliver Uschmann

    Hartmut und ich

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe die Reihenfolge nicht eingehalten, wahrscheinlich geht das als „hartmutesk“ durch.

    Habe nun also etwas nachzüglerisch das 1. Buch der Hartmut-Serie von Uschmann gelesen.

    Hartmut und der Ich-Erzähler ziehen in eine gemeinsame Wohnung in einem schiefstehenden und wahrscheinlich ziemlich baufälligen Haus mit illustren Nachbarn ein. Als erstes finden sie eine alte Fliegerbombe im Keller, die entschärft werden muss. Nach diesem Schreck richten sie sich im Haus und in ihrem Leben ein. Während der Ich-Erzähler arbeiten geht, studiert Hartmut Philosophie, was nicht ohne Auswirkungen auf die Unterhaltungen zwischen beiden bleibt. Hartmut ist auch regelmäßig auf Freiersfüße, worüber der Ich-Erzähler nur staunen und sich fragen kann, wie er das macht. Doch wenn er krank wird, benötigt Hartmut quasi Rund-um-die-Uhr-Pflege. Natürlich hat er seltsame Freunde, die in regelmäßigen Abständen in die Wohnung einfallen. Doch z.T. werden sie auch genutzt, um ‚ironisch gebrochene’ Mitstudenten von Hartmut zu schockieren. Um an Geld für den Lebensunterhalt zu kommen, startet Hartmut eine Online-Lebensberatung und hat noch andere verrückte Ideen zum Money-Maker......

    Das Buch ist eine Ansammlung von skurrilen WG-Geschichten. Die beiden Hauptakteur sind so liebenswert verschroben, dass man sich einfach ins Herz schließen muss.

    Fazit: Natürlich kann man über Uschmanns Schreibstil strittiger Meinung sein. Mir persönlich haben z.B. „Murp!“ und „ Wandelgermanen“ besser gefallen. Sie sind noch eine Spur bissiger. Aber auch das vorliegende Werk bereitete mir Lesevergnügen und einige nachdenkliche Kopfschüttler, ob es so was auch im wahren Leben geben könnte?

  4. Cover des Buches Weltenträumer (ISBN: 9783453529564)
    Sergej Lukianenko

    Weltenträumer

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Insgesamt ist das Buch nicht so witzig wie Teil 1 und deutlich ernster. Auch widmet sich Lukianenko sehr stark der Irrfahrt Kirills und lässt seinen Hang zu Zitaten in den Hintergrund rücken.

    Kirill ist im Buch auf der Flucht vor den Funktionalen und findet schließlich Verbündete in seinem Freund Kotja und in der Welt Feste, die von einer Theokratie beherrscht wird, die sich von den Funktionalen abgeschottet hat. Dort findet auch eine der besten Actionszenen der Reihe statt - gleich nach dem genialen Showdown aus "Weltengänger". Jetpack bewehrte Funktionalssoldaten überfallen Feste und sorgen für eine Schlacht der superlative! Der Traum eines jeden Actionregiesseurs!
    Danach verliert das Buch leider deutlich an Fahrt, da die Episoden in der beschaulichen Heimatwelt der Funktionale sehr ruhig sind und teils auch etwas in die Länge gezogen.
    Besser wird es dann erst gegen Ende als Kirill zusammen mit dem "Eisenmann" das Hauptquartier der Funktionale betreten und den dortigen Kurator stellen.
    Das Ende fällt allerdings längst nicht so bombastisch oder überraschend aus wie angenommen. Und das obwohl der Kontext durchaus klug erweitert wird. Während Lukianenko am Ende von "Weltengänger" befand, dass es eigentlich keinen Unterschied macht wer regiert, weil Unterdrückte, sobald sie einmal Macht erlangt haben, ihre ehemaligen Unterdrücker genauso unterwerfen wie diese sie vormals.
    In "Weltenträumer" hingegen propagiert er, dass ein Individuum ein Urrecht auf einen eigenen Willen hat, dass die Menschen aufhören sollen Sklaven ihres Jobs und der Politik zu sein. Sie sollen endlich anfangen zu leben!    

    Trotz dieser Botschaft hinterlässt das Ende auf mich irgendwie einen doch recht zwiespältigen Eindruck. Wohl auch, weil ich etwas völlig anderes erwartet habe.

  5. Cover des Buches Das Attentat (ISBN: 9783499227974)
    Harry Mulisch

    Das Attentat

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Die Geschichte beginnt zur Zeit des nahenden Endes der deutschen Besatzung in Holland im Jahr 1945. In der Straße, in der der zwölfjährige Anton und seine Familie leben, wird von Partisanen ein Mord an einem verhassten Kollaborateur verübt, und die Nachbarn legen die Leiche direkt vor ihrem Haus ab. Antons älterer Bruder versucht noch, den Toten wieder wegzuschaffen, als die herbeieilenden Deutschen ihn ertappen. Ihre Rache ist grausam. Nur Anton kommt davon und muss in den folgenden Jahren mit dieser Last leben. In der Nacht nach der Tat, saß er in einer finsteren Zelle mit einer jungen Frau, die wohl mit dem Mord zu tun hatte. Er sieht nichts von ihr, doch ihre Stimme und ihre Worte brennen sich tief in sein Gedächtnis ein. Anton geht in den Nachkriegszeit seinen Weg, doch in größeren Abständen wird es immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert und mit den offenen Fragen, die ihm geblieben sind......

    Die Handlung des Romans zieht sich von 1945 noch weitere 36 Jahre. Wie Fenster tun sich die Episoden im Jahr 1952, 1956, 1966 und 1981 auf, hinein in wichtige Phasen von Antons Leben, die mit den schrecklichen Kindheitserlebnissen in Zusammenhang stehen. Unvermeidlich kehrt der Alltag irgendwann wieder ein. Doch zwischen Verdrängung und schmerzhafter Konfrontation kann es Anton nie hinter sich lassen, wieso das Schicksal ausgerechnet seine Familie getroffen hat und nicht die des Nachbarhauses. Es ist nicht die Schulfrage, die im Vordergrund steht, sondern die Suche nach einer Antwort. Wieso hat der Nachbar die Leiche ausgerechnet vor ihr Haus gelegt? Was passierte in jeder Nacht mit seinem Bruder, seinen Eltern? Anton meidet seine alte Straße mit der schmerzenden Lücke, in der zuvor sein Elternhaus gestanden hat und überlässt es mehr dem Zufall als einer gezielten, bewusst herbei geführten Recherche, um mehr Licht in diese, seine Vergangenheit zu bringen. Mit zunehmendem Alter wird ihm bewusster, wie auch diese kurze schicksalhafte Begegnung mit der jungen Frau in der Zelle sein weiteres Leben geprägt hat. Über die Jahre trifft er immer wieder auf Menschen, die ein neues Puzzleteil zur Rekonstruktion dieser einen Nacht beisteuern.

    Ich brauchte ein paar Seiten, um mich in das Buch hinein zu finden und war zunächst nicht umfassend überzeugt, aber im weiteren Verlauf zunehmend fasziniert vom klaren Stil Mulischs und seiner speziellen Art eine Geschichte zu erzählen.

    Fazit: Ein Roman mit stark psychologisch angehauchten Zügen über die Folgen der deutschen Besatzung während des 2. Weltkrieges in Holland, exemplarisch an einem Einzelschicksal erzählerisch dargestellt.


  6. Cover des Buches Keiner trennt uns (ISBN: 9783752831818)
    Jana von Bergner

    Keiner trennt uns

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Biblionatio

    Das Cover:

    ! Achtung altes Cover !

    Ich war einer der ersten, die das alte Cover mit den Perlen gesehen habe und habe mich direkt in dieses verliebt. Besonders wenn man alle drei von damals nebeneinander legt. Der erste Band hat einen weißen Hintergrund. Von unten her „springen“ Perlen nach oben. Das Wort „Keiner“ hat die gleiche Farbe wie die Perlen – rosa. Die Reihe wirkt zusammen hamonischer. Leider wirkt der erste Band an sich schlicht und sticht nicht hervor.

    Das neue Cover gefällt mir an sich besser, da es ein selbstbewussteres Design hat.



    Meine Meinung:

    In dieser Geschichte lernt der Leser Hanna kennen, welche um die Vormundschaft ihrer beiden jüngeren Geschwister kämpft. Besonders jetzt nach dem Tod des Vaters kämpft sie noch verzweifelter darum. Aus diesem hat sich einen Deal mit dem Polizisten Mark ausgemacht. Er soll ihr Freund vortäuschen, damit der Richter die Geschwister nicht zu ihrer Tante schickt. Nach und nach verlieben sie sich in einander. Mir gefällt die Geschichte, da sie die Zerissenheit von Hanna zeigt, aber auch ihren persönlichen Kampf.


    Die Handlung wird aus der Sicht von Mark und Hanna beschrieben, was mir gefällt. Dadurch „sieht“ der Leser in die Gefühlswelt der beiden. Bei Hanna fehlt mir, dass sie einsehen muss, dass sie überfordert ist und sich auch Zeit für sich nimmt. Während ich bei Mark ein wenig die Entwicklung im Bereich Familie vermisse. Leider kommen die Nebencharaktere ein wenig zu kurz und sind für mich sehr oberflächlich dargestellt.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr. Er war spannend und flüssig. Er bereichert die Geschichte sehr gut, was mir positiv aufgefallen ist.



    Das Fazit:

    Die Geschichte konnte mich mit dem Schreibstil überzeugen. Dafür konnten mich die Charaktere nicht ganz überzeugen. Das Cover gefällt mir auch. Dennoch ist für den zweiten Band noch Luft nach oben.

  7. Cover des Buches Es gibt keine Toten (ISBN: 9783954411603)
    Anne Kuhlmeyer

    Es gibt keine Toten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Schneekatze
    „Es gibt keine Toten“: Der Titel ist fast schon reißerisch und zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich, weil es eigentlich etwas aussagt, was so nicht der Wirklichkeit entspricht.
    Und ich finde, dass er sehr passend für den Roman gewählt ist: Einerseits werden Leute umgebracht und dies wird verschwiegen. Und andererseits geht es darum, die Toten und damit die Geschichte nicht zu vergessen. Man könnte meinen, das Thema wurde bereits so oft behandelt. In der Schule wird uns die deutsche Geschichte immer und immer wieder eingetrichtert. Aber es ist durchaus berechtigt und notwendig, das kulturelle Gedächtnis zu wahren und dieses Thema zum Beispiel in Romanen zu verarbeiten. Weil die letzten Zeitzeugen gestorben sind und somit die lebendigen Erinnerungen wegfallen. Besonders aber auch angesichts der Tatsache, dass auch heute immer noch Menschen dieser falschen Ideologie verfallen.

    Am Anfang werden die Hauptpersonen vorgestellt. Daniel Schönfelder taucht auf und engagiert Marlene für ihn zu arbeiten. Sie weiß noch gar nicht genau, was er eigentlich von ihr will. Aber sagt zu. Und dann passiert plötzlich alles Schlag auf Schlag. Zwei Explosionen, Verletzte und Tote – und man ist mitten drin in einem Komplott, von dem man nach und nach erst mehr erfährt.

    Der Gesamtaufbau besteht aus vielen kürzeren Kapiteln, was Zeitsprünge leichter macht. Die Satzstruktur beinhaltet ebenfalls teilweise kurze Sätze und Ellipsen. Die Sicht der Personen wechselt. So bekommt man einiges von verschiedenen Seiten mit, natürlich nicht alles: Die Spannung wird aufrechterhalten. Wichtige Sachen werden angedeutet oder verschwiegen, sodass erst zum Ende hin alles zusammen kommt, quasi mit einem großen Knall.

    Die Dialoge sind sehr lebensnah und charakteristisch. Die Personen selbst sehr lebendig. Wenn sie sprechen, weiß man sofort, um wen es sich da gerade handelt, auch wenn keine Namen dabeistehen würden.
    Auch die Beschreibungen sind sehr bildlich. Das fiel mir beispielsweise im vierten Kapitel auf, als das Kommissariat beschrieben wird. Den Trubel kann man quasi hören und nacherleben.
    Dadurch wirkt alles so, als könnte es wirklich genau so vorfallen. Sehr realistisch, aber auch beängstigend, wenn man sich vorstellt, dass es Menschen gibt, die so denken. Daher sehe ich in diesem Krimi auch einen Appell. Auch, wenn der Weg der Protagonisten in die falsche Richtung verläuft, stellt es zwei Extreme dar. Daher muss man achtsam bleiben. Und mit den richtigen Mitteln gegen die Ungerechtigkeit kämpfen. Widerstand leisten, damit solche Gruppen nicht weiter anwachsen. Ein Bewusstsein schaffen und aufklären, damit nicht besonders junge Leute diesem Wahn verfallen.

    Eine negative Überlegung zu diesem falschen Weg könnte sein, dass es ein schlechtes Beispiel sei. Aber: Marlene hängt zwar mit drin, stellt aber immer wieder die Machenschaften der Firma in Frage, recherchiert weiter und handelt später dann doch. Wie sie sich entscheidet und wie sich die Story dann entwickelt, das müsst ihr selbst lesen. ;)

    Fazit: 5/5 Ein Krimi, der alles hat. Lebendige Charaktere, eine realistische Hintergrundstory, starke Dialoge und ein Ende, das schockiert und nachdenklich macht.
  8. Cover des Buches Gemeinsam sind wir unausstehlich (ISBN: 9783548281087)
    Manuela Golz

    Gemeinsam sind wir unausstehlich

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Stefan_Albus
    Bin wochenlang nicht mehr zum Lesen gekommen und wollte nach all dem Stress was unkompliziertes. Richtig gegriffen: Das Ding macht Spaß! Das Buch ist wie Einfahren in die 80er. Zum Glück ;-) hab' ich jetzt ne Grippe und kann's wohl tatsächlich die Tage zu Ende lesen. Freu' mich drauf! EDIT: So, Schnupfen (fast ) weg - und das Buch hab' ich jetzt auch durch. Und? Hat mich nicht enttäuscht: Leichte Lektüre, die man locker fluffigwegschmökern kann - das Buch ist in etwa so wie Abba-Musik zum Bügeln hören. OK – ein Frank Goosen ist Manuela Golz nicht. Dafür schnitzt sie ihre Charaktere doch ein wenig zu eindimensional: Was der Vater antworten wird, weiß man oft schon, bevor die Tochter den Mund zu macht, die Mutter geht in Richtung "Frau-von-Ekel-Alfred" und bleibt auch da. Aber mir hat das nichts ausgemacht - letztlich sind die Nebenrollen hier nur die Bühne für die "Hauptdarstellerin", und die kommt erfrischend daher und macht Spaß. Außerdem pflegt Manuela Golz eine herrlich schnoddrige Tutti-Frutti-Sprache - ich hab' mich irgendwann dabei ertappt, dass ich auf den nächsten witzigen Vergleich gewartet habe. Schließlich und endlich ist es auch eine Gaudi für sich, wenn die Autorin uns noch einmal in die tiefen 80er mit Palästinensertuch, Nato-Doppelbeschluss und Drei-Programme-Fernsehen ohne Fernbedienung zurückbeamt. Da gibt es regelrechte Diamanten zu heben: zum Beispiel die Diskussion über die bevorstehende Einführung des Privatfernsehens. "Die werden niemals einen Film mit Werbung unterbrechen, das würde ja keiner gucken". Jaja, so war das, Folks. Nettes Buch! Aber jetzt wird es wieder Zeit für was ernsteres ;-)
  9. Cover des Buches Das Eigene und das Fremde (ISBN: 9783930908356)
    Ulrich Bielefeld

    Das Eigene und das Fremde

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