Bücher mit dem Tag "der andere"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "der andere" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos (ISBN: 9783458178583)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Aurayaa

    Ophelia und Thorn sind beide in Babel und sind auch der Suche nach Gott, um zu verhindern, dass die gesamten Archen vernichtet werden. Mehr will ich gar nicht zum Inhalt sagen, denn die vorangegangen Bücher sollte man auf jeden Fall kennen und ich möchte nicht spoilern ;-)
    Die komplette Buchreihe hat mich schon nach der Leseprobe des ersten Bands in seinen Bann gezogen und mit diesem Buch ist der Autorin ein toller Abschluss gelungen. Es war so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Das Geschehen des Buch war alles Andere als vorhersehbar wie es so oft in anderen Büchern der Fall ist. Ständig kam es eine neue Überraschung oder Andeutungen, die noch unerklärt blieben.
    Zwischendurch war ich zwar ab und zu etwas verwirrt, weil die Erläuterungen der Echos und allem, was dazugehört, manchmal etwas kompliziert waren, aber das hat dem Lesespaß für mich keinen Abbruch getan.
    Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

  2. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

     (313)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
    Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
    Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt.

  3. Cover des Buches Otherland. Band 2 (ISBN: 9783608949629)
    Tad Williams

    Otherland. Band 2

     (229)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Fluss aus blauem Feuer ist die klassische Fortsetzung: Alle Personen sind bekannt, die Geschichte knüpft nahtlos an die des ersten Buches an und hört ebenso abrupt auf. Man muss also den ersten Band gelesen haben.
    Nachdem ich den ersten Band "Stadt der goldenen Schatten" geradezu verschlungen habe, war ich besonders gespannt auf die Fortsetzung. Und Tad Williams hält, was er verspricht. Dieses Buch enthält an die zehn verschiedenen Handlungsstränge und jeder einzelne ist auf seine Art spannend. Das virtuelle Netzwerk "Otherland" ist das Werk einer Vereinigung der reichsten Menschen der Welt, der so genannten "Gralsbruderschaft". Ihr Ziel ist es, unsterblich zu werden. Eine kleine Gruppe von Menschen versucht in dem Netzwerk gegen die Vereinigung zu kämpfen. Sie sind in dem virtuellen Netzwerk gefangen, wo sie von einer bizarren Welt in die nächste reisen. Da gibt es riesige Insekten, gefährliche Salatzangen und den Zauberer von Oz. Tad Williams' Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen.
    Wer einmal mit der Otherland-Serie angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Das Buch ist mit seinen fast 900 Seiten zwar sehr dick, hat aber keine nennenswerten Längen.

  4. Cover des Buches Otherland. Band 3 (ISBN: 9783608949636)
    Tad Williams

    Otherland. Band 3

     (199)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

     912 Seiten die es in sich haben! Stunde um Stunde Lesevergnügen, und dazu jede Menge ausgefeilter Ideen in simulierten Welten, aber auch Ausflüge in die futuristische Realität. Wer sich auf diese Reihe einlässt, der hat eine große High-Fantasy-Welt vor sich, in der man rasend schnelle Entscheidungen treffen muss, um am Leben zu bleiben und sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen hat.

  5. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  6. Cover des Buches Wisting und der Atem der Angst (ISBN: 9783492061438)
    Jørn Lier Horst

    Wisting und der Atem der Angst

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Mellchen

    Auf dem Cover der Cold Case Krimis steht immer der Hinweis: "Der beste Kommissar Norwegens ermittelt". Dem kann ich mich nur anschließen. Es gibt wenige Reihen, bei den so phantastisch der Pegel hochgehalten wird. Die Krimis sind einfach toll. Spannung von Anfang bis Ende, tolle Protagonisten, flüssiger Schreibstil. Ich freue mich schon auf viele weitere Teile der Reihe.

  7. Cover des Buches Otherland: Stadt der goldenen Schatten (ISBN: 9783844507829)
    Tad Williams

    Otherland: Stadt der goldenen Schatten

     (32)
    Aktuelle Rezension von: n8eulchen
    Die Printausgabe habe ich bereits ausgelesen (im Februar 2019 hier rezensiert). Noch während ich mit dem Roman beschäftigt war, stolperte ich zufällig über das Hörspiel und begann parallel zu hören. (Natürlich immer darauf bedacht mich beim Lesen nicht zu spoilern.) Das Hörspiel zu Otherland ist deutlich gekürzt, man könnte sagen, auf das Wesentliche beschränkt. Dennoch war es für mich eine hilfreiche, unterhaltsame und spannende Ergänzung zum Roman. Von den Sprechern gut und authentisch umgesetzt. Nur die Hintergrundgeräusche waren mir stellenweise (im Vergleich zu den Stimmen) zu laut.

  8. Cover des Buches Otherland: Fluß aus blauem Feuer (ISBN: 9783844507843)
    Tad Williams

    Otherland: Fluß aus blauem Feuer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Während ich in Teil 1 die meiste Zeit hilflos von einem Handlungsstrang zum nächsten geschleudert wurde, begann ich in Teil 2 die Verbindungen zu sehen und das "Warum" zu erahnen. Eine gemeinsame Mission wird endlich zum roten Faden, die Protagonisten werden langsam zu lieb gewonnenen Bekannten. Wer bis hier hin kommt, der kann sich dem Sog von Otherland nicht mehr entziehen. Die Gefährten werden (mit einem ausdrücklichen Hinweis auf Elronds Rat) tolkienhaft von Sellars versammelt jedoch alsbald in alle Winde zerstreut. Wir taumeln weiter durch die virtuellen Reiche von Otherland - eines irrwitziger als das andere (Hut ab, Hr. Williams!) Und endlich werden Phänomene nicht nur berichtet sondern erklärt, wir dürfen mitgehen und werden nicht mehr mitgeschleift - die Spannung steigt. Teil 3 ist nun ein Muss. *** Zum Hörspiel im Allgemeinen: Ein Mamutprojekt des Öffentlichrechtlichen und in dessen typischem Stil gehalten. Zwei Hürden für einen Otherland-Unerfahrenen Hörer werden wohl leider viele Menschen vom Lauschen abhalten: (1) Inszenierung: Das Sounddesign ist extrem. Verwirrend und schrill. Ein wenig zu schrill - selbst für ein Cyberspaceabenteuer. Ein Tonteppich? Wohl eher ein Tonjahrmarkt. Es kreischt, schrillt, quietscht, schreit, sirrt, klickt... und fordert vom Zuhörer eine Menge Nerven nur damit er überhaut Zuhörer bleibt. (Ich habe 3 Anläufe gebraucht) (2) Die Erzählstruktur. Sie spingen. Die einzelnen Stränge schneiden sich gegenseitig das Wort ab und innerhalb der Handlungen mischt sich RL und Cyberspace, im Cyberspace mischen sich die virtuellen Ebenen. Hallo? Zum Glück wechseln mit den Perspektiven auch die Erzähler - für einen unwissenden Zuhörer, der zudem noch mit dem Tolerieren des Tonteppichs beschäftigt ist, ein mörderisches Unterfangen da den Überblick zu bekommen. Aber ich ziehe den Hut vor den Sprechern wegen ihres vollen Einsatzes beim Schreien, Leiden, Irrsinnen, Flehen, Wüten und Wundern.
  9. Cover des Buches Das achte Tor (ISBN: 9783548267746)
    Pierre Bottero

    Das achte Tor

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Traumfeder
    Inhalt
    Als ein Professor eine Maya Pyramide in mitten des Amazonas untersucht, befreit er etwas Schreckliches. Der Andere wurde vor Ewigkeiten gefangen und sinnt nun auf Rache. Die Nachfahren der Familien, die ihn einst einsperrten, sollen ausgelöscht werden. Währenddessen, verliert der junge Nathan in Montreal seine Familie und muss fliehen, da seltsame Männer, die als Heluren bezeichnet werden, hinter ihm her sind. Die letzten Anweisungen seines Vaters führen ihn nach Marseille, wo er dem jungen Mädchen, Shae, aus einer Notlage hilft. Schon bald stellt sich heraus, dass sie keineswegs gewöhnliche Jugendliche sind. Sie sind die Nachfahren jeder sieben Familien, die mit ihren ungewöhnlichen Kräften vor langer Zeit den Anderen in sein Gefängnis verwiesen. Allerdings müssen sie auch feststellen, dass der Machtkampf unter den Familien inzwischen so gewaltig ist, dass er viele Opfer gefordert hat. Wie sollen sie es schaffen diese uralte Kraft zu besiegen, wenn ihre Familien in ihnen Feinde sehen?

    Meine Meinung
    "Das achte Tor" ist der erste Band der Serie um "Den Anderen". Zur Zeit der Sumerer gab es sieben äußerst mächtige Familien. Sie besaßen alle unterschiedliche Fähigkeiten, mussten sie aber kombinieren, als ein Übel auf der Welt wandelte, der Andere. Zusammen sperrten sie ihn in ein Gefängnis, aus dem er nie entkommen sollte. Die Zeit verging, die Familien begannen einander gegen einander zu konkurrieren und sich irgendwann auch zu bekämpfen. Nach Jahrhunderten wurde das Übel in seinem Gefängnis vergessen und viele Familien beinahe ausgelöscht. Doch der Andere vergas nicht und als ein unvorsichtiger Professor auf sein Gefängnis stieß und ihn befreite, schwor er Rache.

    Nathan weiß, dass er nicht ganz normal ist. Er kann Sportarten innerhalb kürzester Zeit erlernen und mit Perfektion anwenden. Zudem hat er ein ausgezeichnetes Gedächtnis und kann sich sehr viel merken. Wegen seiner Fähigkeiten musste seine Familie schon oft umziehen. Er versucht nicht zu zeigen was er kann, doch leider gelingt es ihm nicht immer. Nun scheint es aber, dass jemand dahinter gekommen ist, denn plötzlich wird das Haus seiner Familie in die Luft gesprengt und seltsame Kreaturen trachten ihm nach dem Leben. Die letzte Nachricht seines Vaters leitet ihn nach Marseille, wo Hilfe auf ihn warten soll. Doch ausgerechnet hier begegnet er einem seltsamen Mann und einem noch seltsameren Mädchen. Auf unerklärliche Art und Weise fasziniert ihn Shae, auch wenn sie Berührungen nicht sonderlich mag. Sie hat etwas an sich, was ihm gefällt und weshalb er ihr nahe sein will. Nathan lernt auch einen Teil seiner Familie kennen und muss schon bald entscheiden, auf welcher Seite er stehen will ohne bereits das ganze Übel zu kennen.

    Shae ist ebenso wie Nathan nicht ganz so wie die anderen Jugendlichen. Sie hat etwas in ihrem Inneren, das sie die ganze Zeit zu unterdrücken versucht. Ein Wesen, das aus ihr herausbrechen will und das sie versucht zu verbergen. Sie kennt ihre wahren Eltern nicht, lebt ihr ganzes Leben bei eher unfreundlichen Adoptiveltern. Auch sie begegnet dem seltsamen Mann, der sie schließlich zu Nathan führt. Shae mag keine Berührungen, doch sie will dem ebenso seltsamen Jungen nahe sein. Durch ihn gelangt sie an einen wunderbaren Ort, der sie verzaubert. Als sie in Schwierigkeiten steckt, weiß sie, dass sie sich auf Nathan verlassen kann. Er ist für sie da.

    Pierre Bottero hat seine Charaktere auf seine Art besonders gemacht. Ob nun Nathan und Shae, Barthelemy, die durchtriebene Enola oder auch der überaus geheimnisvolle Rafi. Sie alle haben etwas an sich, was sie entweder sympathisch macht oder auch nicht. Die Kräfte, die sie in sich tragen, sind recht besonders. Manche lassen sich besser verdauen als andere, doch sie alle scheinen sehr nützlich sein zu können.

    Die Idee vom Haus im Irgendwo ist schon außergewöhnlich, doch leider bleib für mich bis zum Schluss der volle Nutzen dessen verborgen. Es ist ein Haus, das irgendwo außerhalb unserer Welt existiert und nach seinen eigenen Regeln funktioniert. Doch wozu ist es gut, wenn es keinen wirklichen Zweck erfüllt? Wozu ist es gut, wenn nicht einmal alle Türen geöffnet werden können? Ich hätte mir eine bessere Erklärung gewünscht.

    Ebenso undurchsichtig ist dieser "Andere". Es heißt, er sei ein Wesen aus einer anderen Dimension. Na super, was soll man darunter vorstellen? Zum Ende hin, wurde es nicht verworrener. Plötzlich heißt es, dass der Andere aus drei verschiedenen Wesen besteht. Was soll das denn auf einmal? Die Geschichte bietet durchaus verständliche Parts, Beziehungen und Ähnliches, aber vieles ist unklar und bringt den Leser einfach nur durcheinander.

    Fazit
    Hinter diesem Buch steckt sicherlich eine interessante Idee, doch die Ausfüllung dieser ist nicht wirklich gelungen. Zu viele Parte waren unklar, verwirrend und einfach nicht erklärt. Unklarheiten machten es sehr schwer zu erkennen, worum die Geschichte überhaupt handelt. Hier wäre eine bessere Aufklärung wirklich nötig. Doch auch wenn vieles keinen Sinn ergab, es war doch spannend geschrieben, mit einem Hauch an aufkeimenden Gefühlen zwischen den Protagonisten, was irgendwie einen Anreiz bietet die Serie weiter zu lesen.
  10. Cover des Buches Der Andere (ISBN: 9783423131834)
  11. Cover des Buches Meister der Stürme (ISBN: 9783548267753)
    Pierre Bottero

    Meister der Stürme

     (31)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Nachdem ich versucht habe das Buch aus der Sicht des Zielpuplikums zu lesen kann ich sagen, das es durchaus gelungen ist.Der Versuch ist mir allerdings nicht ganz gelungen. Nathan und Shae sind genauso wie Helden in einem Fantasybuch für Jugendliche zu sein haben, unbesiegbar, schön, warmherzig und intelligent. Ohne wirkliche Ecken und Kanten, sie sind beide so perfekt das es mir als erwachsenem Leser schon fast wehtat.



    Nathan und Shae sind auf der Suche nach dem *Anderen* der die Welt in seine Gewalt bringen will,ihre Suche und ihr Kampf begannen schon im ersten Teil. Der *Meister der Stürme, beginnt damit das sie in einem mysteriösen Haus gefangen sind, aus dem sie ohne fremde Hilfe nicht mehr entkommen können, die Türen versperrt und die Außenwelt tödlich, aber auch dieses Problem können sie sehr schnell, meiner Meinung nach zu schnell lösen, wie alle anderen Probleme auch, ich hatte zu keiner Zeit den Eindruck das die Beiden auch nur annähernd in Gefahr sind, was ein bisschen das Lesevergnügen trübte, da kam dann die Erwachsene in mir durch.

    Im Großen und Ganzen hätte sich der Autor meiner Meinung nach etwas mehr Zeit lassen können die einzelnen Stationen bis zum Finale abzuhandeln, ich hätte z.B.gern mehr erfahren über Shaes Zeit als Delphin.

    Das Ende war enttäuschend, nicht der *Kampf* gegen den Anderen an sich, sondern die Schnelligkeit mit dem das Ende herbeigeführt wurde, die Helden standen wieder vor einem Problem und haben es in gefühlten 5 Minuten gelöst.

    Ich hab ein Problem damit das Buch zu bewerten.

    Für Einsteiger in die Welt der Fantasy ist es sicherlich ein tolles Buch.

    Für mich hätte es ein klein wenig *weniger Glatt* geschrieben sein könnte

  12. Cover des Buches Otherland: Meer des silbernen Lichts (ISBN: 9783844507850)
    Tad Williams

    Otherland: Meer des silbernen Lichts

     (13)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Was unterscheidet ein Meisterwerk von einer 0-8-15-Trilogie-Fantasy-Saga? a) genug Stoff für jeden einzelnen der Bände b) ein Autor, der weiß wann und wie er seine Figuren wieder von der Bühne holt. Und weil Williams beides mit Otherland bringt, ist es So. Verdammt. Gut. *** Nach einem fulminanten Cliffhanger am Ende von Teil 3 folgt direkt zu Beginn der nicht minder Spektakuläre Showdown. Und danach gehts "nur noch" ans Aufräumen. Aber statt "Bums das wars, jeder ging seiner Wege" gibt es einen würdigen Abschluss. Alle Verschwörungen gehören entwirrt, alle losen Enden aufgefädelt, alle geheimen Zusammenhänge ans Licht gezerrt und zu guter letzt jeder Charakter in eine ihm bestimmte Zukunft frei gelassen. Ohne ein Schielen auf noch ein Sequel, noch eine offene Frage. Ein guter Autor weiß wann Schluss ist. Der vierte Band hat genug zu erzählen, ist voller Action und Überraschungen aber er ist auch der fällige Schlusspunkt. *** Zur Inszenierung: ...sage ich jetzt nicht mehr viel, denn sie führt konsequent weiter, was die ersten drei Teile begannen. Für so einen komplexen Stoff, habe ich als Newbie rein durchs Hören im Otherland-Kosmos genug verstanden, um die Geschichte zu mögen und mit den Protagonisten mitzugehen. Dennoch habe ich nun Blut geleckt und werde mir die Bände über kurz oder lang zulegen, denn jetzt bin ich gespannt, was denn noch von der Regie verändert werden musste. So ein Epos darf einfach nicht in meinem Regal fehlen. Hut ab vor der Hörspiel-Crew. Die Umschreibung "Mamutprojekt" trifft es wohl so gerade im Ansatz.
  13. Cover des Buches Otherland: Berg aus schwarzem Glas (ISBN: 9783844507836)
    Tad Williams

    Otherland: Berg aus schwarzem Glas

     (16)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Teil 3 von 4 Die Figuren gewinnen an Tiefe und beginnen die Regeln in Otherland nicht nur zu verstehen sondern auch zu benutzen. Die Mission wird immer schärfer umrissen und je mehr man die Zusammenhänge versteht, um so mehr spitz sich alles zu. Im RL gehen die Zurückgebliebenen auf die Suche nach den Ursprüngen, setzen sich Ermittler auf die Spur des Bösen und so gewinnt auch dieses an Profil. Am Ende diesen Teiles steht eine Szene die den Showdown ankündigt und ich bin froh, dass noch ein ganzes Buch übrig ist. Ich hoffe, dass Williams sich die Zeit nimmt, die episch erschaffene Welt würdevoll, nachvollziehbar und ohne Hast ihrem Ende zuzuführen.
  14. Cover des Buches Schwarzes Blut (ISBN: 9783641100131)
    Max Wilde

    Schwarzes Blut

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Schwarzes Blut“ von Max Wilde ist ein Mängelexemplar vom Grabbeltisch, das ich vor einigen Jahren erbeutete. Ich erinnere mich, dass der wenig aussagekräftige Klappentext meine Neugier entfachte. Damals wusste ich nicht, dass Max Wilde das Pseudonym des erfolgreichen südafrikanischen Thriller-Autors Roger Smith ist, dessen Roman „Kap der Finsternis“ 2010 den zweiten Platz beim Deutschen Krimipreis belegte. „Schwarzes Blut“ erschien bei Heyne Hardcore, einer gesonderten Sparte des Verlags, die neben einem Angebot von Musik- und Erotikliteratur auf grenzwertige, sehr blutige und brutale Horrorliteratur spezialisiert ist. Kurz, ich wusste, worauf ich mich einließ.

    Skye weiß, dass sie verfolgt wird. Sie kann die Männer hinter sich hören. Sie hat Angst. Nicht davor, dass sie ihr wehtun könnten, sondern davor, dass der Andere die Kontrolle übernimmt, wenn sie sie verletzen. Seit sie zurückdenken kann, teilt sie ihren Körper mit diesem… Ding, einem Monster, das sich unter ihrer Haut verbirgt und unerträgliche Gelüste hat. Skyes Wachsamkeit darf niemals nachlassen, denn die Konsequenzen wären furchtbar. Für sie selbst, für ihren Adoptivbruder Gene und für ihren kleinen Neffen Timmy. Ist der Andere frei, sterben Menschen. Skye ahnt nicht, dass ihre Verfolger erst der Anfang sind. Da draußen lauert jemand, der die Wahrheit über sie kennt. Jemand, der mehr über ihre Herkunft weiß, als sie selbst. Jemand, der nur ein Ziel verfolgt: er will den Anderen.

    Herzlichen Glückwunsch Max Wilde aka Roger Smith! „Schwarzes Blut“ ist meine erste 1-Stern-Bewertung des Jahres 2017! Jawohl, ich schrieb, ich wusste, worauf ich mich einließ, als ich mir dieses Buch vornahm. Ich hatte vorher sogar wohlweislich einige Rezensionen gelesen, die tendenziell stark auseinanderdrifteten. „Faszinierend und erschreckend“ hieß es da, aber auch „eklig“ und „bestialisch“. Als stolze Schlachten-Veteranin bin ich wahrlich nicht zartbesaitet; ich nahm an, dass die negativen Rezensionen von Leser_innen stammten, die sich versehentlich ins falsche Genre vorgewagt hatten. Kann ja mal passieren. Ich hätte nicht erwartet, dass ich mich ihrem Urteil anschließen muss. „Schwarzes Blut“ ist buchstäblich das widerlichste, abstoßendste, ekelerregendste Buch, das ich jemals gelesen habe. Es ist ein Fall für Trigger- und Jugendwarnungen auf dem Cover. Es löste in meinem Kopf eine hitzige Debatte mit mir selbst hinsichtlich einer FSK für Bücher aus. Zugegeben, ich habe mit Hardcore-Literatur keine Erfahrung, aber wenn die entsprechenden Bücher alle so sind wie dieses, möchte ich diesen Umstand keinesfalls ändern. Bäh. Würg. Ich habe mit Gewaltdarstellungen keine Schwierigkeiten, ich kann Horrorfilme (für die Kenner: Exploitation) bereits zum Frühstück sehen, doch dieses … nennen wir es mal neutral Werk, sprengt selbst meine Grenzen. Das Problem ist, dass „Schwarzes Blut“ Gewalt um der Gewalt willen abbildet und ansonsten grottenschlecht ist. Die Story ist fadenscheinig, absurd und völlig sinnentleert. Selbst wenn man akzeptiert, dass die Protagonistin Skye ihren Körper mit einer Art Dämon teilt, der einen gesunden Appetit für Menschenfleisch pflegt, ist das ganze Konstrukt rettungslos unrealistisch. Skyes Verwandlungen (jap, Plural) in den Anderen sind lächerliche HULK-Gedächtnis-Momente, samt schwellenden Muskeln und reißenden Klamotten. Es gibt eine Vielzahl aufgesetzter, unechter Charaktere, die in schöner Regelmäßigkeit abgeschlachtet werden, eine psychiatrische Abteilung aus der Hölle und einen undefinierbaren Brei aus Okkultismus, Korruption, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und Drogenhandel. Es wird gefoltert, aufgeschlitzt, gewürgt, erschossen, zerstückelt, enthauptet, vergiftet, gefressen. Die extrem expliziten, voyeuristischen Beschreibungen sollen die Leser_innen schockieren, das ist die Quintessenz von „Schwarzes Blut“. Alle Elemente der Handlung dienen lediglich dazu, dieses Schlachtfest, diese Gewaltorgie irgendwie zu verbinden, komme was wolle. Max Wilde aka Roger Smith schmeißt einfach alles, was irgendwie gruselig, gefährlich und abartig ist, in einen großen Topf, stellt die Flamme auf Anschlag und rührt kräftig durch. Was dabei herauskommt, ist dieses Buch. Ich hangelte mich von Kapitel zu Kapitel, verlor immer mal wieder den Faden und konnte einfach nicht fassen, dass irgendein Verlag diesen Dreck überhaupt mit der Kneifzange anfassen würde. Nein, ich entschuldige mich nicht für das Wort „Dreck“, denn ein Manuskript, das dermaßen gewaltverherrlichend ist, verdient es nicht besser. Es ist eine Sache, scheußliche Darstellungen zu verwenden, um etwas zu vermitteln, irgendeine Botschaft, ein Motiv, eine Moral, eben IRGENDETWAS, aber wenn es dabei offenbar nur um eine perverse Freude an Blut, Folter, Mord und Tod geht, läuft meiner Meinung nach etwas falsch. Da drängt sich die Frage auf, nein, sie springt mir geradezu ins Gesicht, was es über den Autor aussagt, dass er so etwas schreibt.

    Ihr mögt es blutig? Ihr mögt es brutal? Nur zu, ich urteile nicht über euch. Aber bitte, bitte, bitte lasst die Finger von „Schwarzes Blut“, die Begeisterung für grenzwertige Literatur in allen Ehren. Das Buch ist schlecht, so einfach ist das. Da kann es noch so explizit und farbenfroh sein oder eine spezielle Zielgruppe ansprechen, eine miese Geschichte bleibt eine miese Geschichte. Ich muss zugeben, dass ich von einem etablierten, preisgekrönten Krimi-Autor weit mehr erwartet hatte. Wenn er seine verdrehten Fantasien literarisch verarbeiten möchte, ist das für mich vollkommen in Ordnung, weil dieses Ventil zumindest harmlos ist, aber ein gewisser Qualitätsanspruch muss gestattet sein. In dieser Form taugt „Schwarzes Blut“ meiner Ansicht nach nur als Trinkspiel für Hartgesottene. Kippt man bei jedem Toten einen Kurzen, ist man am Ende der 320 Seiten garantiert ordentlich betrunken. Und vielleicht ein wenig traumatisiert.

  15. Cover des Buches Brodecks Bericht (ISBN: 9783499248153)
    Philippe Claudel

    Brodecks Bericht

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Brodeck lebt in einem beschaulichen Dorf ein ruhiges Leben, bevor ein Verbrechen im Dorf passiert. Das Dorf, aber auch Brodeck, werden davon schwer erschüttert. Ausgerechnet Brodeck soll einen Bericht darüber schreiben und gerät dabei immer stärker in die verdeckten Probleme des Dorfes. Nach und nach, mit zunehmendem Schreiben des Berichts, richten sich die Dorfbewohner immer stärker gegen ihn, bis er zu Zielscheibe wird, da die Befürchtung besteht, dass die ganze Geschichte des Dorfes an die Oberfläche kommt.

    Claudel schreibt mit einer großen, intensiven Sprache und Stil einen sehr emotionalen Roman. Nicht umsonst ist Claudel einer der zur Zeit interessantesten französischen Autoren. Der Einstieg in das Buch ist mit nicht ganz leicht gefallen, aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten hat das Buch dann eine Sogwirkung erzeugt und ich war gefesselt von der intensiven Emotionalität, die geschildert wird.

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