Bücher mit dem Tag "der geheime garten"
8 Bücher
- Kate Morton
Der verborgene Garten
(1.196)Aktuelle Rezension von: roxfourNach dem Tod ihrer Großmutter reist die Australierin Cassandra nach Großbritannien, da sie von ihr ein Cottage in Cornwall geerbt hat. Nach und nach entdeckt sie ein Geheimnis, das das Schicksal ihrer Familie bestimmt.
Die Leserschaft darf Cassandra, Eliza Makepeace samt deren Familie und Cassandras Oma kennenlernen. Dieser Roman ist sowohl abwechselnd aus der Sicht von Cassandra, ihrer Oma und deren Mutter, als auch in verschiedenen Jahren quer durch das 20. Jahrhundert bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts geschrieben. Zusammen mit der Auflösung der verschiedenen Lebensrätsel hat sich für mich ein abwechslungsreich, unterhaltsam geschriebenes Buch ergeben.
- Frances Hodgson Burnett
Der geheime Garten
(526)Aktuelle Rezension von: RattusExlibricusKategorie: Bildungsroman | Parabel | Familie/Freundschaft | Psychogramm [Bis jetzt 1x gelesen]
Besonderheit: Gekonnter Umgang mit den Leitmetaphern bei sprachlich zugänglicher und nicht überladener Erzählung
Worum dreht sich die Handlung?: England im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Nachdem ihre Eltern an einer Choleraepidemie gestorben sind wird die zehnjährige Mary von Indien nach England gebracht, um fortan bei ihrem Onkel auf seinem Anwesen zu leben. Mary ist ein verwöhntes, aber lieblos erzogenes Kind, das auch in seinem neuen Zuhause hauptsächlich auf sich allein gestellt ist. Bald stößt sie bei ihren Ausflügen in den Park auf den mürrischen Gärtner Ben, der ihr von einem Garten erzählt, dessen Türen schon seit zehn Jahren verschlossen sind und der in Mary eine seltsame Neugierde weckt. Noch dazu hört sie bei ihren Streifzügen durch das große, verlassene Haus hin und wieder ein seltsames Weinen, dessen Ursache aber von allen anderen verschwiegen wird. Mary macht sich auf, die Geheimnisse zu lösen und den geheimen Garten zu finden – und ahnt nicht, dass sie dabei die wichtigsten persönlichen Entwicklungen ihres Lebens machen und zum ersten Mal lernen wird, zu lieben.
Große Themen im Hintergrund: Vernachlässigung und ihre Folgen, Einsamkeit, Egoismus und Sozialisierung, Trauerbewältigung, Überbehütung und Verlustangst, Wirkung der Natur auf die Menschen
Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):
- Handlung **°
Der Handlungsverlauf ist flüssig und logisch, das Erzähltempo sehr langsam. Die äußere und innere Handlung unterstützen sich gegenseitig gut, wobei der Inneren eine größere Bedeutung zukommt. Die Handlungsführung ist zielstrebig, größere Widerstände treten nicht auf, was das Ganze leider manchmal etwas zu glatt erscheinen lässt (erklärbar eventuell durch Entstehungszeit und Zielgruppe). Besondere Überraschungen erwarten einen nicht und die Spannung kann sich schon mal in Grenzen halten, aber die Handlung ist in sich stimmig und gut abgeschlossen.
Am Ende wollte die Geschichte leider ein bisschen zu viel und drehte ab, hin zu rituell-magisch angehauchter Autosuggestion mit religiösen Einflüssen. Dies mag den moralischen Anforderungen der damaligen Zeit geschuldet sein, ich fand es aber recht anstrengend. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer. Insgesamt schafft es das Buch aber, seinen Handlungsrahmen am Schluss sehr sauber zu schließen.
- Aufbau ****
Der Handlungsverlauf ist klar in große Sinnabschnitte eingeteilt. Diese werden durch die Stilmittel und Handlungsgewichtungen gut unterstützt. Die Handlung läuft ziemlich linear ohne große Themen- oder Entwicklungsüberlappungen. Besonders schön ist die Verschachtelung zweier Bedeutungs/interpretationsebenen, die ich meinte, herauslesen zu können (Garten sowohl als Innenleben Marys (Sozialisierung) als auch als Innenleben des Onkels (Trauerbewältigung)). Teils laufen diese Ebenen (auch, wenn man nur an einer davon tatsächlich wirklich teilhat) parallel, treffen sich dann aber am wichtigsten Punkt. Ganz hinten ist ein Kapitel angeführt, das stilistisch etwas aus den Rahmen fällt, die Handlung ist hier sehr gestrafft und distanziert erzählt und eine moralische Einordnung wird vorgenommen. Dies ist wieder auf Entstehungszeit und Zielgruppe zurückzuführen.
- Charakterzeichnung ***°
Die Charakterzeichnung bzw. Entwicklung stellt das Herzstück des Buches dar. Ein Kind, das keine Liebe erfahren hat und infolgedessen auch keine Interesse an der Welt und keine Zuneigung für andere Personen empfindet, wird schrittweise mit diesen beiden Regungen konfrontiert. Diese stufenweise Entwicklung ist toll umgesetzt. Auch das Spiegeln durch einen zweiten Charakter, der eine ähnliche Entwicklung (aber von einem leicht anderen Ausgangspunkt – eine interessante Charakterstudie) durchmacht, ist für die Reflexion der Hauptfigur und der Kontrastierung der Entwicklung ein guter Kunstgriff. Die Nebencharaktere bleiben leider etwas blasser und handeln auch nicht immer ganz logisch.
- Sprache und Stil ***
Die verwendete Metaphorik ist zugänglich, manchmal zwar platt, manchmal aber auch hintersinniger als auf den ersten Blick erkennbar und wird konsequent durchgehalten. Eine sehr wichtige stilistische Rolle spielt das Sprechen des Dialektes, das in der deutschen Übersetzung (zweisprachige Ausgabe von 2023) leider nicht wirklich umgesetzt wird. Auch sind einige wichtige Formulierungen / zentrale Elemente in meinen Augen leider etwas ungeschickt übersetzt worden (v.a. „quite contrary“ zu „kleiner Trotzkopf“. Das klingt seltsam und trifft den Sinne nicht wirklich). Sonst wurde aber die Verschiebung der Stimmungen und Charakterentwicklungen durch Änderungen in der Erzählsprache, die im Englischen schön gemacht ist, angemessen wiedergegeben. Nach hinten hin machen sowohl Handlung als auch Stil leider eine leicht übertriebene Wendung mit einigem Kitsch und sehr starken religiösen Schwingungen. Ab diesem Punkt fiel mir das Folgen deutlich schwerer.
- Zielgruppe(n)
Leser*innen mit Durchhaltevermögen, die eine nicht allzu schwere Geschichte suchen, die trotzdem ernsthafte Themen anspricht. Der Kinderbuchklassiker ist deutlich in eine frühere Epoche einzuordnen, man sollte sich mit dem Setting dieser Zeit wohlfühlen. Die Geschichte ist gut, um sich im Großen Gedanken über die stilistischen Mittel zu machen, im Kleinen sollte man sich aber auf jeden Fall auf die Handlung einlassen. Leser*innen mit Freude an Charakterentwicklung kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, man sollte aber nicht zu viel Spannung oder Drama erwarten. Aufgrund der Wichtigkeit des dialektischen Stilmittels empfehle ich wenn möglich die zweisprachige Ausgabe.
- Fazit ***
Kinderbuch aus einem vergangenen Jahrhundert, das trotzdem recht gut gealtert ist. Manchmal etwas platt und zum Ende hin zu dick auftragend, bietet die Geschichte aber insgesamt eine schöne und manchmal tiefsinnige Unterhaltung, ohne dabei auch nur im Ansatz anstrengend zu sein. Manchmal läuft die Handlung etwas zu glatt und dadurch ein wenig langweilig, aber trotzdem gibt es genug zu entdecken.
Herzstücke des Buches sind zum einen die Metaphorik um den verlassenen Garten, der gleich mehrfach gedeutet werden kann und die Charakterentwicklung verschiedener beteiligter Charaktere, die mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Die Übersetzung hat mich nicht immer Überezugt (Mayer 2023), ich war froh über die zweisprachige Ausgabe.
Ein Klassiker, den zu lesen sicher kein Fehler ist, wenn man mit den erwähnten Kritikpunkten klar kommt und die Kernelemente zu schätzen weiß!
- Frances Hodgson Burnett
Die große Hörspiel-Box – Der geheime Garten, Der kleine Lord, Prinzessin Sara
(1)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Die Schmuckausgabe enthält drei Erzählungen von Frances H. Burnett:
- Der kleine Lord
- Der geheime Garten
- Prinzessin Sara
3 CDs - Laufzeit 2:57 Stunden
Meine Meinung zur Umsetzung als Hörspiel:
Die drei Hörspiele wurden in verschiedenen Jahren aufgenommen.
- Der kleine Lord im Jahr 1956
- Der geheime Garten im Jahr 1999
- Prinzessin Sara im Jahr 2012
Dies erkennt man vor allem beim Hören der ersten Geschichte. Im Vergleich zu den anderen wirkt etwas monoton und gestelzt.
Gefallen haben dagegen der kleine Lord und sein bester Freund. Lord Fauntleroy/Cedric Errol wird gesprochen von Andreas von der Meden (vielen bekannt als Morton und Skinny Norris bei den drei ???). Frank Elstner leiht dem besten Freund Dick Tipton seine Stimme.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich die beiden in ihren jugendlichen Jahren nicht erkannt habe.
Bei "Prinzessin Sara" ist das Hörspiel ebenfalls sehr ruhig und zu leise. Die Sprecherin der Sara passt sehr gut zum Charakter. Andere dagegen wirken lieblos.
Auch die Sprecher bei "Der geheime Garten" konnten mich nicht vollständig überzeugen. Die Stimme und Sprechweise der Erzählerin hat mir nicht gefallen.
Das jeweilige Hörspiel mit jeweils etwa einer Stunde Spielzeit ist für jüngere Hörer nicht zu lang und wird durch musikalische Untermalung aufgelockert. Ideal für lange Autofahrten oder verregnete Nachmittage.
Für die Umsetzung vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:
Der kleine Lord
Cedric lebt mit seiner Mutter in Amerika.
Bis sein Großvater, Graf Dorincourt, beschließt, den Jungen zu sich nach England zu holen und ihm eine angemessene Erziehung zu ermöglichen. Dabei scheint ihm der Erbe wichtiger zu sein als das Wohl des Kindes.
Cedric ist ein lebenslustiger und liebenswerter Junge, der kein Blatt vor den Mund nimmt und voller Neugier viele Fragen stellt. Die Entwicklung des mürrischen Großvaters ist wundervoll, denn dem kleinen Lord gelingt es, das Herz des alten Mannes zu erweichen.
Ein warmherziger und berührender Klassiker - nicht nur zur Weihnachtszeit!
5 von 5 Sternen
Der geheime Garten
Mary lebt nach dem Tod ihrer Eltern auf dem riesigen Anwesen ihres Onkels: ein düsteres Schloss mit hunderten Zimmern und einem geheimnisvollen Garten, den niemand betreten darf.
Sonderbare Dinge scheinen hier vor sich zu gehen. Ein mysteriöses Weinen lässt Mary weiterforschen und sie entdeckt ihren todkranken Cousin Collin, der versteckt vor der Außenwelt lebt.
Mary ist trotz ihres traurigen Schicksals ein mutiges und tapferes Mädchen. Sie schafft es, alle in ihren Bann zu ziehen.
5 von 5 Sternen
Prinzessin Sara
Die Tochter eines reichen Offiziers steht nach seinem Tod plötzlich mittellos da und muss sich mit Dienstboten-Tätigkeiten über Wasser halten. Sie bewahrt sich jedoch ihre Hoffnungen und Träume.
Man fiebert von Beginn an mit der Protagonistin mit, die unerwartet vor dem Nichts steht und doch weiterhin an das Gute glaubt.
Im krassen Gegensatz werden zickige Mitschülerinnen und Leiterin im Internat dargestellt. Doch auch hier zeigt Sara, dass ihr Herz am rechten Fleck sitzt.
Eine zauberhafte Erzählung mit einer wichtigen Botschaft.
5 von 5 Sternen
Fazit:
Drei wundervolle und märchenhafte Erzählungen mit sympathischen Charakteren und wertvollen Botschaften.
Die Umsetzung als Hörbuch ist eher durchwachsen!
4 von 5 Sternen.
...
Resensiertes Hörspiel: "Frances H. Burnett - Die große Hörspiel-Box" aus dem Jahr 2020
- Francesc Miralles
Daniel und die Sehnsucht nach dem Glück
(35)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDaniel hat eine gut gehende Firma gegründet und ist glücklich mit seiner Freundin und im Sommer wollen sie heiraten. Sein 30.Geburtstag ist da und alles ist perfekt für den jungen Mann. Doch dann beginnt es, das Geschenk seiner Freundin ist komisch und ihr Verhalten ebenso und dann nimmt sie ihn zu Seite und verlässt ihn. Der Boden tut sich auf und Daniel weiß nicht mehr was los ist. Die Tage vergehen einfach so. Dann bekommt er von einer Freundin eine CD geschenkt und Daniel hört seine Geschichte, seine Texte, seine Gedanken. Dass kann kein Zufall sein und in Daniel regen sich die Lebensgeister und er will nach Paris und die Sängerin suchen, die ihm aus der Seele spricht.
Wieder einmal zaubert Francesc Miralles eine wunderbare Geschichte mit Liebe und Tiefgang. - Robert Ingpen
Das magische Buchregal
(3)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyTally, der Gehilfe des mystischen Traumfängers, führt uns durch die Märchenwelt und ihre Kreaturen. Sein Erinnerungsvermögen ist unermesslich und seine Verbindung zu den Figuren aus den Märchen ist magisch. Wenn sie sich im magischen Buchregal aufhalten, dann kann er sich mit ihnen unterhalten und steht auch, zusammen mit dem Traumfänger, für sie ein, wenn sie ihm von einer ungerechten Behandlung berichten. Zu seinen Aufgaben gehört aber auch, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. So verwendet er Zitate der Geschichtenerzähler, damit wir mehr über die Figuren erfahren oder sie wieder in unsere Erinnerung zurückfinden können.
Der Illustrator Robert Ingpen gestaltete das Gemälde des magischen Buchregals, welches seit 2018 in der National Library of Australia in Canberra im Original besichtigt werden kann. Da für viele von uns der Weg dorthin zu weit ist, wurde das magische Buchregal auf ein Leporello übertragen und ist nun im großformatigen Buchformat zu betrachten. Zudem berichtet uns Tally von einigen Kreaturen, die im Buchregal zu finden sind. Feine Skizzierungen und Zitate aus den Werken machen Lust auf die Lektüre von PETER PAN, DSCHUNGELBUCH, DER WIND IN DEN WEIDEN und einige mehr. Auch DER GEHEIME GARTEN, eines meiner Lieblingsbücher, ist bei Tallys „Steckbriefen“ enthalten und kann auf dem riesigen Leporello entdeckt werden. Eine wahrlich magische Art und Weise, die verzaubert und Lust auf die Klassiker der Kinderliteratur macht. In Ingpens Illustrationen mag man eintauchen, wie in ein gutes Buch.
Eine gelungene Hommage an die Phantasie und Welten, die sich in Büchern verbergen.
- Frances Hodgson Burnett
Der Geheime Garten
(58)Aktuelle Rezension von: Engelchens_BücherweltObwohl „Der geheime Garten“ ein absoluter Klassiker ist und im Jahr 1911 das erste mal veröffentlicht wurde, hat diese wundervolle Geschichte bis heute nichts von Ihrer Magie verloren. Als ich durch Zufall sah, dass es eine aktuelle Verfilmung davon gibt, ist mir auch dieses Hörbuch aufgefallen. Ich kenne die Geschichte aus Kindheitstagen und habe mich kaum noch daran erinnert. So konnte ich sie mit diesem Hörbuch wieder neu erleben, was mir sehr gefallen hat.
„Der geheime Garten“ hat mich wie früher in seinen Bann gerissen, denn die Story ist so schön und auch in der heutigen Zeit noch so passend.
Es gibt auch heute noch Kinder, die so verwöhnt sind, das sie sehr unselbstständig sind und gar nicht richtig Kind sei können, wie es eigentlich sein sollte. Diese Geschichte zeigt, wie die kleine Mary durch ein geniales Geheimnis, welches sie entdeckt richtig aufblüht und nicht nur sie. Außerdem vermittelt sie auch wie wertvoll Freundschaft und die Natur sind. Nicht nur für Kinder ab sieben Jahren, sondern auch für Erwachsene sehr schön anzuhören.
Vor Diesem hatte ich noch kein Hörbuch mit Iris Berben als Sprecherin, doch ich bin von ihrer angenehmen Sprechweise sehr angetan.
Schlussendlich bin ich richtig glücklich mit diesem Hörbuch und kann es nur empfehlen. - Ingrid Uebe
Das Geheimnis der kleinen Elisa
(2)Aktuelle Rezension von: heidi_59" Das Geheimniss der kleinen Elisa "
von der Autorin
Ingrid Uebe
Mit Zeichnungen von
Tillman Michalski
-= Klappentext =-
Auf dem düsteren Schloß seines Onkels , des Grafen Bodo Rasselstein,
soll der Waisenjunge Jakob ein neues Zuhause finden .
Doch der Empfang ist frostig , Onkel Bodo abweisend und sein Diener Viktor offenbar verrückt .
Wie gut , dass es wenigstens die kleine freundliche Elisa gibt , die in der Küche des Schlosses nach dem Rechten sieht !
Aber schon bald merkt Jakob , dass Elisa ein Geheimniss vor ihm hat ....
-= Leseeindrücke=-
Der kleine Jakob ist Waise , seine Eltern sind vor kurzem verstorben .
Jakob soll von nun an beim Bruder seines Vater leben .
Spät Abends kommt die Kutsche mit dem Kind bei
Schloss Rasselstein an .
Jakob hofft inbrünstig , das sein Onkel Bodo netter ist , als das alte Schloss aussieht .
Doch die Hoffnung von Jakob erfüllt sich erst mal nicht .
Der Onkel ist ein nörgelnder Griesgram , der mit Jakob nicht viel anfangen kann .
Sein Zimmer ist eine kalte , feuchte Kammer unter dem Dach ,dem deutlich es an Wärme und Geborgenheit fehlt . Dazu kommt noch das unheimliche Heulen im Dunklen , so als wenn ein Wolf draußen wär .
Jakob ist sehr traurig , aber da gibts ja noch Elisa , auch sie ist Waise .
Das 8 jährige Küchenmädchen Elisa und der 7 jährige Jakob freunden sich schnell an , da die beiden fast gleich alt sind und spielen oft miteinander . Eines Tages endeckt Jakob , versteckt hinten im Garten ein altes überwuchertes Gartenhäuschen , doch Elisa will ihn mit allen Mittel am Betreten des Häuschens hindern . Warum , was hat Elisa zu verheimlichen ?
-= Fazit =-
Das Buch ist in kindgerechter großen Schrift , schön geschrieben und mit schwarz - weiß Zeichnungen von Tilman Michalski passend zum Geschehen im Buch bebildert .
Es gibt 10 Kapitel a ungefähr 10 Seiten ,
so das das Buch ganz gemütlich
aufgeteilt werden kann und das Lesen für die kleinen nicht zu lang ist .
Meine Tochter hat das Buch in der Grundschule , im Unterricht gelesen , sie war nicht sdo begeistert vom Inhalt weil es zum Teil doch sehr traurig ist was da im Buch passiert .Ich finde auch , das es eher ein Buch für nicht so kleine Kinder ist , damit die Geschichte nicht zu traurig ist und besser verstanden wird ,
bzw. erklärt werden kann .
Da auf dem Buchcover Jakob und Elisa abgebildet sind , hat man die Kinder als Bild bei der Geschichte im Kopf.
Spannend und Kindgerecht wird die Geschichte erzählt . Für einige lustige Momente sorgt der Diener Viktor , der die gute Seele des Schloß ist Die Geheimnisse werden zum Schluss alle sehr verständlich aufgeklärt . So , das man am Ende der Geschichte auch erfährt warum Onkel Bodo so kalt und griesgämig ist und fast Verständniss dafür aufbringt . Alles ist gut und die Kinderherzen können aufatmen und sich freuen .
Meine Empfehlung ,
für Kinder ab ca. 7 Jahren zum Vorlesen , bezw. gemeinsammes Lesen .
Ich vergebe 3 Sterne ****
Lebenslauf Ingrid Uebe ,
Quelle : www.wikipedia.org//wiki/Ingrid_Uebe
Ingrid Uebe wuchs auf in Essen. Sie besuchte die Schule bis zum Abitur und anschließend eine einjährige Höhere Handelsschule. Sie war kurze Zeit als Sekretärin in einer Zeitungsredaktion tätig, danach absolvierte sie ein Volontariat in der Redaktion der Neuen Ruhr- Zeitung in Essen und war sechs Jahre lang Mitarbeiterin der Kulturredaktion dieser Zeitung . Nach der Geburt ihrer Tochter lieferte sie als freie Journalistin Beiträge
für diverse Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunkanstalten ; danach war sie für die Öffentlichkeitsarbeit einer Weiterbildungseinrichtung zuständig. Seit 1982 ist sie freie Schriftstellerin. Sie lebt in Köln .
Ingrid Uebe ist Verfasserin von Kinder und Jugendbücher, darunter zahlreiche Bilderbücher . Ihre Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt . Die Autorin ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des Friedrich Bödecker Kreises .
Buchdetails
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.11.1998
- Aktuelle Ausgabe : 01.11.1998
- Verlag : DTV
- ISBN: 9783423703727
- Flexibler Einband: 94 Seiten
- Mariachiara Di Giorgio
Der geheime Garten
(3)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDer geheime Garten nach dem Meisterwerk von Frances Hodgson Burnett mit Illustrationen von Mariachiara Di Giorgio erzählt die Geschichte von Mary Lennox im Bilderbuchformat.
Komm‘ ich zeig’ dir ein Geheimnis, komm’ mit in den geheimen Garten…die kleine Mary lebt mit ihren wohlhabenden Eltern in Indien und genießt den Luxus von Bediensteten. Allerdings vermisst sie schmerzlich die Zuneigung ihrer Eltern, die mehr mit ihrem gesellschaftlichen Status und dessen Pflege zu tun haben, als sich um die kleine Mary zu kümmern. So überrascht es nicht, dass die kleine Mary zu einem eher zickigen und harschen Mädchen heran wächst. Nach einem Ausbruch der Cholera verliert Mary ihre Eltern, wie viele andere Kinder auch und wird zu ihren Verwandten nach England geschickt. In Marys Fall bedeutet das, dass sie zu ihrem Onkel Archibald Craven nach Mistlethwaith Manor, einem großen Anwesen mitten in den Mooren von Yorkshire gelegen, geschickt wird. Jedoch muss sie nach ihrer Ankunft dort erfahren, dass ihr Onkel ein sehr zurückgezogenes Leben führt und im Grunde alle im Haus nur wenig Begeisterung für den kleinen Neuzugang im Haushalt aufbringen. Die Haushälterin Mrs. Medlock sieht in ihr nur die zusätzliche Belastung und will Mary am liebsten in ihrem Zimmer einschließen. Irgendwie hat sich für Mary nicht viel verändert, denn es ist weiterhin niemand da, der mit ihr spielt, sie in die Arme nimmt oder sich um ihr Wohlbefinden kümmert…aber das ist Martha Sowerby, die junge Magd. Martha kümmert sich auf ihre schlichte, aber herzensgute Art um Marys Verpflegung und Kleidung. Sie schickt Mary zum Spielen nach draußen und hofft, dass die frische Luft nicht nur Marys Blässe, sondern auch ihre emotinale Vereinsamung heilen wird.
Martha berichtet Mary auch, warum Mr. Craven ein so trauriger und zurückgezogen lebender Mann ist. Vor rund zehn Jahren verlor er seine geliebte Frau Lilia, Marys Tante, und ist seither ohne Freude und Zuversicht.
In ihren Illustrationen greift Mariachiara Di Giorgio die Emotionen und Stimmungen ganz wunderbar auf. Ist zu Beginn der Geschichte alles von Düsternis und Traurigkeit geprägt, erwachen die Bilder zusammen mit dem geheimen Garten und den Protagonisten zu einer harmonischen Farbenpracht. Eine herzerwärmende Umsetzung des englischen Kinderbuchklassikers, der auch ganz wunderschön verfilmt wurde.