Bücher mit dem Tag "der herr der ringe"
53 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.766)Aktuelle Rezension von: Inalovebooks87Frodo erhält einen Ring der sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt. Plötzlich muss er sich auf eine gefährliche Reise begeben, die das Schicksal von ganz Mittelerde verändern könnte. Er trifft auf viele Gefahren die er nicht alleine bestehen muss. An seiner Seite hat er treue Gefährten die ihm Mut machen, seinen vorher bestimmten Weg zu bestehen. Wird er sein Ziel erreichen und Mittelerde retten können?
Tolkien schafft es mit seinem Schreibstil eine vollkommen gut durchdachte Welt zu erschaffen. Er zieht die Leser in seinem Bann. Die Charaktere sind mit so viel Feingefühl zum Detail beschrieben, das man in allen Situationen mit ihnen mitfühlen kann. Die Handlung bleibt fortlaufend spannend und fesselt den Leser an Mittelerde.
Tolkien vermittelt dem Leser das man an sich glauben muss. Jeder besitzt eine innere Stärke, auch wenn man sie gerade nicht fühlen kann. Das Fundament für diese Stärke trägt jeder in sich.
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.698)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Hobbit“ von J. R. R. Tolkien ist ein zeitloser Klassiker der Fantasy-Literatur, welcher erstmals 1937 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte von Bilbo Beutlin, einem bescheidenen Hobbit aus dem Auenland, der sich widerwillig auf ein großes Abenteuer begibt. Bilbo wird von dem Zauberer Gandalf und einer Gruppe von Zwergen angeheuert, um ihnen zu helfen, ihren gestohlenen Schatz vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Auf seiner Reise begegnet Bilbo vielen faszinierenden Kreaturen und besteht zahlreiche Herausforderungen.
Tolkiens Sprache ist, obwohl es sich bei dem Roman um ein Kinderbuch handelt, nicht immer einfach. Er verwendet eine Vielzahl von literarischen Techniken und eine reiche, bildhafte Sprache, die die Tiefe und Komplexität seiner Welt widerspiegeln. Tolkien integriert oft archaische und poetische Ausdrücke, die an alte Mythen und Legenden erinnern. Diese Wortwahl verleiht der Geschichte eine zeitlose Qualität und hebt sie von moderneren Erzählungen ab. Die Sätze sind manchmal lang und verschachtelt, was die Lesbarkeit für jüngere Leser erschweren kann. Diese Komplexität trägt jedoch zur Tiefe und zum literarischen Wert des Werkes bei. Tolkien nutzt eine Vielzahl von Metaphern, Vergleichen und anderen bildhaften Ausdrücken, um die Welt von Mittelerde lebendig werden zu lassen. Diese bildhafte Sprache fordert die Vorstellungskraft der Leser heraus und bereichert das Leseerlebnis. Der Wortschatz ist umfangreich und vielfältig. Tolkien scheut sich nicht, seltene oder ungewöhnliche Wörter zu verwenden, was die sprachliche Vielfalt und den Reichtum des Textes erhöht. Diese sprachliche Komplexität kann für jüngere Leser eine Herausforderung darstellen, bietet aber auch eine große Belohnung. Die reiche Sprache und die literarischen Techniken, die Tolkien verwendet, machen „Der Hobbit“ zu einem Werk, das bei wiederholtem Lesen immer neue Facetten offenbart. Es ist ein Buch, das mit seinen Lesern wächst und ihnen immer wieder neue Einsichten und Entdeckungen bietet.
Obwohl „Der Hobbit” weniger detaillierte Landschaftsbeschreibungen enthält, schafft Tolkien dennoch eine lebendige und einprägsame Welt. Seine Beschreibungen sind prägnant und effektiv, wodurch die Leser sich leicht in die Fantasiewelt hineinversetzen können. Die Dialoge sind lebendig und tragen viel zur Charakterentwicklung bei. Jeder Charakter hat eine eigene Stimme und Persönlichkeit, die durch ihre Sprechweise zum Ausdruck kommt. Besonders Gandalf und die Zwerge haben markante und einprägsame Dialoge. Tolkien integriert in die Erzählung zahlreiche Gedichte und Lieder, die die Kultur und Geschichte der Welt von Mittelerde bereichern. Diese literarischen Elemente fügen der Geschichte eine zusätzliche Ebene der Tiefe und Authentizität hinzu.
Der Erzähler in „Der Hobbit“ ist allwissend und spricht gelegentlich direkt zum Leser. Diese Erzählweise schafft eine intime und vertraute Atmosphäre, als würde ein weiser Geschichtenerzähler eine alte Legende weitergeben, die von Generation zu Generation weitergetragen wurde. Der allwissende Erzähler hat Zugang zu den Gedanken und Gefühlen aller Charaktere und kann so eine tiefere Einsicht in ihre Motivationen und Handlungen bieten. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, eine umfassendere und reichhaltigere Vorstellung von der Welt und den Ereignissen zu bekommen.
Bilbo wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus und zeigt, dass auch die kleinsten Personen Großes vollbringen können. Zu Beginn der Erzählung ist Bilbo Beutlin ein bescheidener und zurückhaltender Hobbit, der ein ruhiges Leben im Auenland führt. Er liebt seine gemütliche Höhle, gutes Essen und die Sicherheit seiner vertrauten Umgebung. Abenteuer und Gefahren sind ihm fremd und unerwünscht. Am Ende der Geschichte kehrt Bilbo als ein veränderter Hobbit nach Hause zurück. Er hat nicht nur die Welt gesehen und unglaubliche Abenteuer erlebt, sondern auch sich selbst gefunden. Seine Reise ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass man mit dem Mut zur Überwindung von Grenzen viel erreichen kann.
„Der Hobbit“ hat Generationen von Lesern inspiriert und den Grundstein für Tolkiens späteres Werk „Der Herr der Ringe“ gelegt. Als Klassiker der Fantasy-Literatur ist der Hobbit eine Empfehlung wert und eine Pflichtlektüre für jeden Liebhaber des Genres.
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 1 - Die Gefährten: Neuüberarbeitung und Aktualisierung der Übersetzung von Wolfgang Krege (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung)
(1.297)Aktuelle Rezension von: Manfred_BuchnarrWir können ihm so dankbar sein! Kein anderer hat das Fantasygenre derart geprägt und neu gestaltet.
Ich liebe die Welt, die Figuren, die Geschichte einfach ganz Mittelerde. Wenn tausende Menschen eine Sprache lernen, die Tolkien erfunden hat, sich in Gewandungen hüllen, die seiner Welt entspringen, dann muss man einfach sagen dieses Buch ist ein MEISTERSTÜCK! - J. R. R. Tolkien
Das Silmarillion
(802)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDieses (Hör-) Buch hat es in sich, inzwischen von der Deutschen Stimme von Gandalf gesprochen.
In dem Buch wird keine typsiche Geschichte erzählt, sonder fast schon bieblehaft ganze Zeitalter beleuchtet.Schwerer Stoff und gewiss nicht jedermanns Sache, aber wie die meisten Werke von Tolkien Zeitlos und ein Tor zu anderen Welten.
- Markus Heitz
Die Zwerge
(1.127)Aktuelle Rezension von: Manfred_BuchnarrDie Geschichte ist bis auf wenige Ausnahmen aus der Sicht des Zwerges Tungdil geschrieben, der als einer der wenigen Zwerge unter Menschen wohnt und dann auch noch bei einem Zauberer. Mich hat die gesamte Geschichte absolut gefesselt und ich fand es sehr mitreißend geschrieben. Markus Heitz gelingt es sehr gut Kämpfe kurzweilig zu beschreiben und hat einen ganz eigenen Stil dabei Dialoge einzufügen.
Kleiner Knackpunkt dabei ist für mich, dass hier die Zauberer meines Erachtens zu mächtig sind, das Böse komplett geisteskrank und mir einige Figuren zu klischeehaft ausgeschmückt werden. Dennoch kann ich das Buch gerne und guten Gewissens weiterempfehlen. - J. R. R. Tolkien
Hobbit
(305)Aktuelle Rezension von: MorganLLynneIch habe diese Geschichte ganz unabsichtlicher Weise so gelesen, wie sie intendiert war: über viele Abende hinweg immer in kleinen Etappen. Ich muss sagen, das dies die Geschichte für mich deutlich verbessert hat, ich habe mich gefühlt als würd eich mit den Figuren auf die Reise gehen und immer wieder Reiseetappen mit ihnen schaffen, sodass sich die lange Strecke vor mir entfaltet hat.
Der Hobbit war als Geschichte für Tolkiens Sohn konzipiert, die er ihm zum Einschlafen, erzählte und sie ist in diesem Sinn ein ganz wunderbares Werk der Fantastik, finde ich! - J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 2 - Die zwei Türme
(1.073)Aktuelle Rezension von: CCCNachdem ich "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" endlich zu schätzen gelernt habe, war ich gespannt auf den zweiten Teil, "Die Zwei Türme". Auch hier brauchte es etwas Geduld, um in die Geschichte einzutauchen, doch das Durchhalten wurde reich belohnt.
Tolkien erweitert in diesem Buch seine epische Welt und schafft es, die bereits komplexe Handlung noch vielschichtiger zu gestalten. Die Erzählung teilt sich in zwei parallele Handlungsstränge auf: Die Reise von Frodo und Sam, die den Ring nach Mordor bringen müssen, und die Abenteuer von Aragorn, Legolas und Gimli, die sich den Bedrohungen des aufziehenden Krieges stellen. Diese Struktur verleiht der Erzählung eine Dynamik, die mich durch die Seiten trug.
Besonders beeindruckend fand ich die Beschreibungen der Landschaften und Orte. Das trügerische Moorland der Totensümpfe und die steile, unbarmherzige Treppe von Cirith Ungol waren so lebendig beschrieben, dass ich den Moder und die Kälte beinahe selbst spüren konnte. In der anderen Erzählung bot Helms Klamm einen dramatischen Schauplatz. Die Belagerung dieser Festung ist ein Höhepunkt des Buches, voller Spannung und taktischer Raffinesse.
Auch die Charakterentwicklung setzt sich fort und vertieft sich. Frodo und Sam wachsen über sich hinaus, wobei Sams unerschütterliche Loyalität und Frodo's zunehmende Last des Rings eindrucksvoll dargestellt werden. Gollum, der in diesem Teil eine bedeutendere Rolle spielt, wird durch seine zwiespältige Natur zu einer der komplexesten Figuren der gesamten Reihe. Die Ambivalenz seines Charakters und die Spannung zwischen seinem guten und bösen Ich verleihen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Begegnung mit den Ents, den Baumhirten, und ihr Marsch gegen Isengard. Diese Szene ist nicht nur visuell beeindruckend, sondern symbolisiert auch den Widerstand der Natur gegen die Zerstörung durch die Industrialisierung, ein Thema, das Tolkien besonders am Herzen lag.
Was mir ebenfalls gefiel, war die zunehmende Düsternis der Geschichte. Die Bedrohung durch Sauron und Saruman wächst spürbar, und die Hoffnung scheint oft nur ein schwaches Licht in der Dunkelheit zu sein. Diese düstere Atmosphäre verstärkt die Dramatik und das Gefühl der Dringlichkeit, das die Charaktere antreibt.
Insgesamt hat mich "Die Zwei Türme" tief beeindruckt. Tolkien gelingt es, die epische Breite und die detaillierte Tiefe seiner Welt nahtlos fortzusetzen und dabei die Spannung konstant hoch zu halten. Die Entwicklung der Charaktere und die kunstvolle Verflechtung der Handlungsstränge machen das Buch zu einem packenden Erlebnis, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Es fordert ebenso wie sein Vorgänger Geduld und Aufmerksamkeit, belohnt den Leser jedoch mit einer reichhaltigen und mitreißenden Erzählung.
- J. R. R. Tolkien
The Hobbit and The Lord of the Rings
(230)Aktuelle Rezension von: eva221bEine Rezension zu so einem Buch zu schreiben, ist fast schon anmaßend. Es gibt mittlerweile ganze Abhandlungen dazu. Und doch möchte ich auch wenigstens zu einem kleinen Teil ausdrücken, was dieses Buch bedeutet.
Frodo, Sam, Merry und Pippin ziehen aus, um ein Abenteuer zu erleben und einen gefährlichen Auftrag zu erfüllen, den zunächst nur Frodo und Sam genau kennen. Genau hier ist schon ein erster Punkt, den ich besonders hervorheben möchte. Merry und Pippin haben schon früh Frodos Plan durchschaut, das Auenland zu verlassen. Sie haben keine Idee, warum, nur dass es gefährlich ist. Und doch weigern sie sich einfach, ihn alleine ziehen zu lassen. Ihre Freundschaft, Vertrauen und Loyalität zueinander ist ausreichend, um loszuziehen und die Welt zu retten oder bei dem Versuch zu sterben. Diese Motivation reicht über das ganze Buch und über viele andere Charaktere wie Aragorn, Gimli, Legolos, Éomer, Faramir oder Theoden hinweg. Es gibt so viele Möglichkeiten für die einzelnen Figuren, das Wesentliche anderen zu überlassen, einen vermeintlich vernünftigeren Weg zu gehen oder einfach aufzugeben. Aber jeder glaubt an den anderen und so leisten sie etwas scheinbar Unmögliches.
Ein Satz, der mich lange beschäftigt und tief getroffen hat, war, dass "Das Lied von Feuer und Eis" ja das neue "Der Herr der Ringe" sei. Ich möchte hier keine Vergleiche ziehen oder ein besseres Werk benennen (das es meiner Meinung nach eindeutig gibt). Aber ich möchte doch loswerden, dass solche Sätze eigentlich nur von Menschen stammen können, die eines der beiden Werke - oder beide - nicht gelesen haben. In einem Buch geht es um Mut, Freundschaft und Vertrauen und wie weit man damit kommen kann. Im anderen nicht.
Tolkien schafft eine Welt für sich, die ihresgeleichen sucht: mit Sprachen, Entwicklungen, Geschichte und Landschaften, aber auch mit spannenden Wendungen. Für mich ist es einfach ein Meisterwerk.
- Markus Heitz
Der Krieg der Zwerge
(604)Aktuelle Rezension von: HerrmaennchenGenauso spannend wie Band 1. Aber auch genauso brutal.
- Markus Heitz
Die Rache der Zwerge
(532)Aktuelle Rezension von: Manfred_BuchnarrDieses Buch hatte ich in der Bibliothek ausgeliehen und es war mein erster Roman von Markus Heitz. Mich hat die Geschichte voll gepackt und irgendwie habe ich erst nach Abschluss des Buches festgestellt, dass es der dritte Band ist. Das ist aber genau etwas, was für das Buch spricht. Es lässt sich gut für sich lesen und ich fand dennoch spannend die vorherigen Bände zu lesen (wobei ich Band 2 nicht so berauschend fand und Band 4 richtig schlecht ...).
Es ist sehr gute Unterhaltung und das die Charaktere auch hier oftmals klischeeüberladen sind, konnte ich guten Gewissens verzeihen. Wer Schlachten, klare Unterteilung in Gut und Böse und rasanten Fantasy mag, ist hier genau richtig. - J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 3 - Die Rückkehr des Königs
(1.058)Aktuelle Rezension von: CCCNachdem ich die ersten beiden Teile von Tolkiens "Der Herr der Ringe" mit wachsender Begeisterung gelesen habe, erwartete ich mit großer Vorfreude den dritten und abschließenden Band, "Die Rückkehr des Königs". Dieser Teil erfüllt die hohen Erwartungen und bietet ein monumentales Finale, das die epische Erzählung zu einem würdigen Abschluss bringt.
Die Erzählung setzt direkt die vielschichtige Handlung der vorherigen Bände fort. Tolkien schafft es meisterhaft, die verschiedenen Handlungsstränge zu einem eindrucksvollen Höhepunkt zu führen. Besonders die Schlacht auf den Pelennor-Feldern ist ein literarisches Meisterwerk, das durch seine detailreiche Schilderung der Kämpfe und die dramatischen Wendungen besticht. Die Spannung und das Gefühl der Dringlichkeit sind in jedem Moment spürbar, und ich konnte die heroischen Taten von Charakteren wie Éowyn und Merry förmlich miterleben.
Die charakterliche Entwicklung erreicht in diesem Band ihren Höhepunkt. Aragorns Aufstieg zum König von Gondor ist nicht nur ein zentrales Thema, sondern auch ein bewegendes Symbol für Hoffnung und Erneuerung. Ebenso beeindruckend ist Frodos und Sams letzte Etappe ihrer Reise nach Mordor. Die Belastung durch den Ring und die schier unüberwindbaren Hindernisse, die ihnen begegnen, sind so intensiv geschildert, dass ich ihre Erschöpfung und Verzweiflung beinahe selbst spüren konnte. Sams Loyalität und unerschütterlicher Glaube an Frodo sind zutiefst bewegend und bilden einen emotionalen Kernpunkt der Geschichte.
Besonders erwähnenswert ist auch Tolkiens Fähigkeit, die düstere und hoffnungsvolle Atmosphäre geschickt zu balancieren. Während die Bedrohung durch Sauron ihren Höhepunkt erreicht, schafft Tolkien dennoch Momente der Hoffnung und des Triumphs, die den Leser durch die dunkelsten Stunden der Erzählung tragen. Die letztendliche Zerstörung des Rings und der Fall Saurons sind nicht nur ein Sieg des Guten über das Böse, sondern auch eine tiefgreifende Metapher für die Überwindung der inneren Dunkelheit.
Ein weiteres Highlight des Buches ist die Rückkehr ins Auenland. Diese Sequenz mag auf den ersten Blick als eine Art Epilog erscheinen, doch sie ist von großer Bedeutung. Sie zeigt die Auswirkungen der großen Ereignisse auf die Heimat der Hobbits und betont die Notwendigkeit, sich auch nach einem großen Sieg weiterhin für das Gute einzusetzen. Die Reinigung des Auenlandes und die Wiederherstellung der alten Ordnung symbolisieren den Neuanfang und die Rückkehr zu einem friedlichen Leben.
Insgesamt ist "Die Rückkehr des Königs" ein würdiger Abschluss der Trilogie, der Tolkiens Können als Geschichtenerzähler in vollem Umfang zeigt. Die Tiefe der Charaktere, die komplexe Handlung und die reichhaltige Welt, die Tolkien erschaffen hat, machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist ein Werk, das nicht nur fordert, sondern auch reichlich belohnt, und es hinterlässt einen bleibenden Eindruck von Mut, Freundschaft und der unerschütterlichen Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
- Markus Heitz
Das Schicksal der Zwerge
(388)Aktuelle Rezension von: MetalfischchenHandlung:
Das geborgene Land ist längst nicht mehr geborgen: Tungdil soll mal wieder den Helden spielen. Das Problem: Tungdil hat die letzten 250 Jahre in einer Monster-Grube verbracht und fühlt nun so gar keine Lust mehr, wieder in die Bresche zu springen. Wenn er denn überhaupt der echte Tungdil ist…?
Meine Meinung:
Die ersten drei Bände der Reihe kamen wie aus einem Guss, obwohl pro Band jeweils ein neuer «Quest», neue Figuren und teils auch schon Zeitsprünge (wenn auch kleinere) vorkamen. Dieser vierte Band ist anders, und dies nicht unbedingt zum Besseren. Tungdil war bis hierhin der Sympathieträger; Die Charaktergestaltung von ihm und den meisten anderen Figuren empfand ich immer als Stärke der Reihe. In diesem Band ist es nun aber so, dass alle einst geliebten Figuren entweder tot oder bis zur Unkenntlichkeit verändert sind. Der «Ersatz» dieser Figuren fühlt sich auch so an – nach einem Ersatz, einer schlechteren Kopie. Wenigstens ist für dieses Problem eine Gewisse Selbsteinsicht vorhanden – Rodarios Ersatz nennt sich ‘Rodario der Siebte’ und betätigt sich beruflich als Rodario-Imitator. Der mittlerweile einigermassen domestizierte Boïndil ist der neue Sympatieträger, leider auf weiter Flur.
Eine weitere bisherige Stärke der Reihe war für mich die Leichtherzigkeit, die ich (trotz der brutalen Szenen) beim Lesen empfunden habe, und das hohe Tempo, mit dem die Geschichte vorwärtsgetrieben wurde. Dieser Band fühlt sich im Vergleich bedrückender und etwas schwerfälliger an. Man könnte auch sagen, die Reihe sei erwachsen geworden, aber ich mochte halt einfach «das Kind» lieber.
Positives: Den ersten Band habe ich als «hyper-episch» und klischebeladen beschrieben. Immerhin diese Punkte haben sich im Verlauf der letzten Bände etwas gelegt (oder habe ich mich einfach daran gewöhnt?). Für diesen Band, der viele neue «Wesen» enthält, gilt dies besonders: Es kommt das Bild einer einigermassen eigenständigen und originellen Fantasy-Welt auf, die aus mehr als nur Kopien von Kopien von Tolkien-Gestalten besteht.
Fazit: Man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist. Ich habe die vierbändige Hauptreihe innert weniger Wochen verschlungen, bei diesem hat es aber am meisten geharzt. Ich werde wahrscheinlich irgendwann auch die weiteren zwischenzeitlich erschienenen Bände lesen, brauche aber bis dahin eine kleine Pause von den Zwergen.
- J. R. R. Tolkien
Nachrichten aus Mittelerde
(172)Aktuelle Rezension von: WaldiassassineErstmals in einer illustrierten Ausgabe »Ein wunderbares Geschenk an alle, die mehr Geschichten von Tolkien lesen möchten.« Publishers Weekly Die »Nachrichten aus Mittelerde« sind dasjenige Buch aus Tolkiens Nachlass, dessen Geschichten alle drei Zeitalter von Mittelerde umspannen. Diese Ausgabe enthält überwältigend schöne Bilder von Alan Lee, John Howe und Ted Nasmith. Kein anderes Buch unterhält und informiert den Tolkienfreund so umfassend wie die »Nachrichten aus Mittelerde«: Von den Ältesten Tagen bis hin zu Ereignissen, welche mit dem Großepos »Der Herr der Ringe« zusammenhängen, reichen die spannenden Geschichten, die Christopher Tolkien aus dem Nachlass seines Vaters hier herausgegeben hat. Der Leser darf sich dabei mit den interessantesten Fragen der Geschichte Mittelerdes beschäftigen. Mit welchem Auftrag reiste der tapfere Tuor nach Gondolin? Was hat es mit der geheimnisvollen von Elben und Menschen bewohnten Insel Numenor auf sich? Und wie kam Gandalf eigentlich darauf, ausgerechnet Bilbo Beutlin für eines der herausragendsten Abenteuer der Fantasygeschichte auszuwählen? Eine wahre Fundgrube für alle Tolkienfans, jetzt illustriert von den drei berühmtesten Tolkienkünstlern.
Nachrichten aus Mittelerde oder wie ich es nennen würde mehr Stoff aus dem wohl süchtig machendsten Fantasy Universum der Nachkriegszeit.
Es war für Christopher Tolkien keine Leichte Aufgabe, die Entscheidung zu treffen J.R.R. Tolkiens unveröffentlichten und unfertigen Werke, zu verlegen oder nicht. Zum Glück für uns Fans hat er die richtige Wahl getroffen. Werke wie Das Silmarillion, die Kinder Hurins oder auch Beren und Luthien wären für immer verborgen geblieben.Nachrichten aus Mittelerde erscheint nun nicht zum Ersten Mal. Allerdings ist diese Auflage ein Debüt in dieser Form. Quasi eine Luxus Ausgabe. Geschichten aller drei Zeitalter aus Mittelerde in 720 Seiten. Verpackt wird das alles in einem wundervollen Einband mit Goldprägung. Dies ist das was Tolkien gerecht wird.
Wer ein Buch von Tolkien gelesen hat wird auch dieses lieben. Seine unveränderte Magische Schreibweise, fesselt ebenso wie die erschaffene Welt. Der Herr der Ringe veränderte die Welt, dieses Buch ergänzte seine eigene: Mittelerde. Es sind Gänsehaut Momente von Gandalf zu lesen oder den Kommentaren von Christopher Tolkien.
Für mich bleibt bei diesem Buch nur eines zu sagen: Danke.
- J. R. R. Tolkien
Die Kinder Húrins
(224)Aktuelle Rezension von: RaidenEine sehr schöne Überarbeitung und Interpretation eines Abschnitts des Silmarillions von Christopher Tolkien mit wundervollen Illustrationen.
Vor allem durch das Vor- und Nachwort erhält das buch eine schöne Tiefe.
- J. R. R. Tolkien
The Fellowship of the Ring
(120)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Frodo, ein Hobbit mittleren Alters, erbt von seinem viel älteren Cousin Bilbo einen magischen Ring. Dieser Ring hat seine eigenen Regeln und es gilt um jeden Preis zu verhindern, dass jemand mit bösen Absichten ihn bekommt. Also begibt sich Frodo auf eine lange und gefährliche Reise. Aber er ist nicht allein, er wird von seinen Freunden begleitet und gemeinsam erleben sie verrückte und faszinierende Dinge, sehen wunderschöne Landschaften und treffen (nicht nur) treue Völker und Menschen.
Ich wollte dieses Buch schon so lange lesen. Und nun habe ich es endlich getan. Ein episches Gefühl, diese Welt kennen zu lernen, die eine so große Fan-Welt hat. Lässt man die Anmerkung zum Text und den Prolog beiseite (die beide, zumindest in meiner Version, etwa 30 Seiten lang und unglaublich langweilig waren), war ich sofort von der Handlung und den Charakteren des Buches gefesselt. Tolkien hat einen interessanten Schreibstil, er erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern viele Geschichten, zoomt auf Charaktere ein und zoomt wieder heraus, um sich wieder auf die Haupthandlung zu konzentrieren. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen, aber dann ist es wunderschön. Erinnert mich an Walter Moers und Stephen King. Auch ist Tolkien sehr begabt im Beschreiben. Charaktere, Landschaften, Räume, Häuser, ... manchmal wird es sogar ein bisschen zu detailliert, zumindest für meinen Geschmack.
Beim Lesen wurde ich immer wieder an andere Bücher, andere Autoren, andere Geschichten erinnert. Und in den meisten Fällen lag das daran, dass sie sich von Tolkien haben inspirieren lassen und nicht umgekehrt. Das zeigt, wie berühmt und beliebt dieses Buch ist, das gefällt mir :) Es ist faszinierend, jetzt die „Originalversion“ einiger Handlungen und Ideen zu lesen.
Ich komme nicht umhin, Herr der Ringe mit Harry Potter zu vergleichen. Manche mögen sagen, es sei nicht vergleichbar, aber ich bin ein großer Harry-Potter-Fan und habe ehrlich gesagt etwas ähnlich Spannendes und Aufregendes erwartet. Einiges davon habe ich bekommen, aber nicht alles. Die langweiligen Stellen in Die Gefährten des Rings haben mich manchmal aus der Geschichte herausgerissen, die Lieder waren beeindruckend, aber auch nervig, und ich war nicht in dem Fluss, den ich vom Lesen von Harry Potter in Erinnerung habe. Aber das ist meine Meinung nach dem ersten Buch, also kann ich es kaum erwarten, weiterzulesen!! ☺️
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe - Die Gefährten
(55)Aktuelle Rezension von: BookartDer Herr der Ringe (im folgenden meist als HdR abgekürzt) spielt zeitlich gesehen nach dem "Hobbit". Ich denke man muss ihn nicht unbedingt gelesen haben, um diese Geschichte zu verstehen aber es wäre von Vorteil. Ich gebe auch eine klare Leseempfehlung für den Hobbit und der Herr der Ringe spoilert den Hobbit...Außerdem kennt man bereits die Hobbits und von der Welt Mittelerde schon einen Teil. Es hat es mir leichter gemacht in die Geschichte reinzukommen, denn neue Charaktere und Schauplätze gibt es im HdR sehr viele kennenzulernen!
Der HdR ist in 6 Bücher gegliedert:
"Die Gefährten" beinhaltet die ersten zwei Bücher,
"Die zwei Türme" die nächsten beiden.
"Die Rückkehr des Königs" beinhaltet die letzten beiden, Buch 5 & 6.
Altersempfehlung: Da die Geschichte komplex ist und neben Freundschaft und Zusammenhalt auch Tod, Krieg und Missgunst bespricht, würde ich den HdR ab 15/16 Jahren empfehlen (Die Filme sind übrigens auch FSK 16).
- J. R. R. Tolkien
The Two Towers
(77)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Zum Buch: Tja, was soll ich sagen? Der zweite Teil der „Herr der Ringe“ Trilogie. Die Trilogie war ja von Tolkien eher als sechs Bücher angelegt, sodass wir in diesem zweiten Teil im Prinzip die Bücher drei und vier vor uns haben. Die Gefährten hatten sich am Ende des ersten Buches getrennt, bzw. Frodo und Sam sind heimlich abgehauen, sodass wir nun in Buch drei verfolgen können, wie es der Truppe um Legolas und Aragorn weiter ergeht und in Buch vier was mit Frodo und Sam passiert.
Das Cover: Ich habe ja die Bücher aus dem Schuber, die alle einfach nur schwarz mit einem farbigen Ring in der Mitte sind. Außerdem sind auf dem Cover – allerdings ebenfalls sehr dunkel einpaar Szenen / Gebäude (Überraschung: zwei Türme) / Ereignisse dargestellt. Prinzipiell finde ich es gut, dass man erkennt, dass die Bücher als zusammengehörig erkennt. Das Cover ist auch nicht schlecht gemacht, zugleich aber auch recht langweilig. 3/5 Punkte.
Die Story: Tja, laut meinem Freund ist der zweite Band der Trilogie der actionreichste. Wenn dem so ist, dann graut mir jetzt schon vor Teil 3. Denn was eigentlich wirklich passiert, lässt sich schnell zusammenfassen: Die Reise setzt sich weiter fort. Ja, gut, es findet auch mal ein Kampf statt und zugegeben, ganz am Ende wurde es für mich tatsächlich richtig spannend und der Cliffhangar war echt fies. Aber ansonsten passiert auf den gut 400 Seiten irgendwie auch nicht so viel. 1/5 Punkte.
Die Charaktere: Ich muss sagen, dass mir Buch 4 (quasi) wesentlich besser gefallen hat, als Buch 3 und das liegt sicherlich auch mit an den Charakteren. Ich mag die beiden Hobbits Frodo und Sam mittlerweile echt gerne, insbesondere tatsächlich Sam. Auch Gollum war mir ehrlicherweise am Anfang nicht völlig unsympathisch. In Buch 3 mochte ich besonders die Ents. Eine wirklich gute Idee von Tolkien. Ansonsten sind mir die Charaktere irgendwie zu ... mmh, ich weiß auch nicht, übermächtig? Stark? Wenig realistisch? Irgendwie alles davon. 3/5 Punkte.
Der Schreibstil: Ich komme mit Tolkiens Schreibstil leider gar nicht zurecht. Schaffe ich es normalerweise so ca. 50 Seiten / Stunde zu lesen, sind es bei Herr der Ringe gerade mal die Hälfte. Das Lesen ist unglaublich zäh und schwierig. Jedes bisschen Spannung wird durch den Autoren durch unendlich lange Beschreibungen der Szenerie ausgelöscht. Ich habe mich oft ertappt, gelesen zu haben und dann gar nicht richtig gewusst zu haben, worum es eigentlich gerade ging. Einfach weil die Gedanken abgedriftet sind, während ein Baum nach dem anderen beschrieben wurde. Das ist wirklich schade, weil die Geschichte an sich wahrscheinlich echt Potenzial hat, nicht umsonst ist sie so beliebt. 1/5 Punkte.
Fazit: Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich die Bücher auf Englisch lese, was es nicht einfacher macht (obwohl ich wirklich gut Englisch kann). In jedem Fall empfinde ich das Lesen einfach als extrem mühselig. Es passiert so wenig und selbst die spannenden Szenen werden durch endlose Beschreibungen der Umgebung kaputt gemacht. Wirkliche Action fehlt nahezu völlig. Ich habe ja immer gersagt, dass ich die Filme erst sehen möchte, wenn ich die Bücher gelesen habe, also werde ich auch Teil 3 demnächst in Angriff nehmen. Aber ich muss auch sagen, dass ich froh bin, wenn es dann vorbei ist. 2/5 Punkte.
Kurzmeinung: Ich empfinde das Lesen dieser Bücher leider nur als unglaublich anstrengend und habe keine wirkliche Freude dabei.
Mehr von mir zu den Themen Bücher, Essen, Reisen, Fotos, Geocachen, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/
- Junot Díaz
Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao
(85)Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96"Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao" handelt von... nun ja, dem kurzen, wundersamen Leben von Oscar Wao. Als übergewichtiger Nerd mit dominikanischen Wurzeln hat es Oscar oft nicht leicht und so begleiten wir ihn durch seine teils doch sehr aufregenden jungen Jahre. Des weiteren lernen wir die weiblichen Mitglieder von Oscars doch sehr illustren Familie kennen und erfahren nebenbei eine Menge über dominikanische Geschichte und Kultur.
Für mich war dieses Buch ein Wachrüttler, dass der magische Realismus und ich einfach keine Freunde mehr werden - auch wenn er hier gar nicht so extrem ausgeprägt ist. Die Rückseite des Buches verfügt über ein Zitat, dass die Geschichte als "Gabriel García Márquez auf Speed" bezeichnet, und tatsächlich findet man doch einige Parallelen, obwohl mir "Leben in den Zeiten der Cholera" deutlich besser gefallen hat. Auf den ersten 100 Seiten von "Oscar Wao" war ich immer wieder kurz davor abzubrechen. Ich weiß nicht, ob das ein wesentliches Merkmal des Genres ist oder ob mir das einfach immer bei Büchern des magischen Realismus unterkommt, aber es stößt mich einfach unheimlich ab, wenn Frauenkörper auf extrem detaillierte und ekelhafte Weise beschrieben werden, auch vor minderjährigen Figuren wird da selten Halt gemacht. Allgemein gefiel mir überhaupt nicht, wie über Frauen und ihre Sexualität in diesem Buch geschrieben wird. Die Tatsache, dass Oscar eigentlich der uninteressanteste Charakter des Buches ist, er aber unbedingt Hauptfigur sein muss, spricht auch irgendwie Bände. An dieser Stelle ist sicher auch erwähnenswert, dass gegen den Autor Vorwürfe der sexuellen Belästigung im Raum stehen, was ich erst nach der Lektüre erfahren habe.
Hinzu kam ein teils unnötig komplizierter Schreibstil, bei dem ich manchmal echt den Eindruck hatte, Díaz schreibt absichtlich übermäßig komplexe Satzstrukturen, nur um den Leser zu ärgern und um selbst schlauer zu wirken.
Nachdem ich mich jedoch durch die ersten Seiten gekämpft habe und der Fokus zwischenzeitlich ein bisschen von Oscar wegging, konnte ich dem Buch doch noch einiges abgewinnen. Wie bereits erwähnt, fand ich die weiblichen Nebencharaktere, deren Geschichten wir auch erfahren, deutlich interessanter. Nebenbei lernt man außerdem eines über die Geschichte und die Kultur der Dominikanischen Republik und ihre Menschen. Ich denke, hier kann man dem Buch sicher auch etwas mehr abgewinnen, wenn man aus diesem Kulturkreis stammt oder irgendeine Form von Verbindung dazu hat.
- Dschey Ar Tollkühn
Dschey Ar Tollkühn, Der Herr der Augenringe
(60)Aktuelle Rezension von: Der_BuchdracheJedes Werk einer gewissen Größe und Bekanntheit sollte eine oder besser mehrere Parodien erhalten. Tolkiens Meisterwerk "Der Herr der Ringe" bekommt hier sein Fett weg.Der Humor ist, denke ich, nicht unbedingt jedermanns Sache, und dass hier ein Buch der seichten Unterhaltung und kein ausgebufftes Meisterwerk vorliegt, war mir ebenfalls vorher bereits klar. Ich jedenfalls habe mich wirklich köstlich dabei amüsiert! Besonders lobend sind die oft sehr kreativen Namensersetzungen zu nennen, insbesondere solche wie Sagrotan (für Saruman) oder Sauertopf (für Sauron). Auf 190 Seiten kann nicht viel passieren, aber dafür wurde der gesamte Herr der Ringe doch recht umfangreich parodiert.Ich würde dem Werk gern einen Stern mehr geben, aber leider gibt es eben doch ein paar objektive Umstände, die den Lesegenuss etwas trüben. Als erstes ist die Sprache zu nennen, welche merklich davon entfernt ist, wirklich ausgefeilt und schön zu sein. Darüber hinaus ist (was der Länge und dem Umfang des Originals zu schulden ist) vieles sehr schnell und sprunghaft abgehandelt worden, sodass man eher durch die Handlung hetzt, als sie wirklich mitzuerleben.Wenn man sich auf den teils wirklich abgedrehten, teils bitterbösen Humor einlassen kann, ist das Buch jedoch eine schön, kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. - J. R. R. Tolkien
Das Tolkien Lesebuch
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Tolkien Lesebuch – erschienen im dtv Verlag – fasziniert bereits mit dem phantasievollen Cover, das die zauberhafte Welt von Mittelerde zeigt. Es umfasst eine Auswahl von wichtigen Szenen aus Tolkiens umfassenden Werken, Briefe, Vorträge und autobiographische Auszeichnungen. Fans der “Herr-der-Ringe” und des “kleinen Hobbits” erfahren in diesem phantastischen Lesebuch die Hintergründe der Entstehung und wie sich die Geschichten entwickelten. Hier tauchen wir ein in die fabelhafte Welt der Hobbits und Elben, wie Mittelerde erschaffen wurde (und auch, wie Tolkien die Feensprache kreiert hat), wie Tolkien als Oxford-Professor gelebt hat, tauchen ein in das Dritte Zeitalter um Elrond und die Hobbits und erfahren, wie Tolkien seine letzten Jahre verbracht hat.
Tolkien war schon als Kind fasziniert von Sprachen, Wörtern und deren Melodien. Vielleicht hat er deshalb auch klassische Philologie und Sprachwissenschaft studiert und vielleicht wäre er sonst auch nicht auf das finnische Buch “Kalevala” gestoßen und vielleicht hätte er dann nie begonnen, die phantastischen Geschichten zu entwerfen, für die er letztlich weltberühmt wurde. Für seine Geschichten verwendete er Motive aus den verschiedensten epischen Dichtungen wie z. B. Beowulf, Kalevala etc. Seine Beschäftigung mit der altenglischen Literatur ließ ihn ein Gedicht von Cynewulf, einem Dichter des frühen 8. Jahrhunderts entdecken. Zwei markante Zeilen dieser Dichtung gaben den Anstoß für sein späteres Wirken: “Heil Earendel, strahlendster Engel, über der mittleren Erde des Menschen gesandt.”
Über den Fall Gondolins (Seite 68):
“Dies ist eine Stadt der Wacht und Hut, Gondolin auf dem Amon Gwareth, wo alle frei leben können, die reinen Herzens sind, doch kein Unbekannter darf sie betreten.”
Fazit: Ein lesenswertes Buch, das dem interessierten Fan einen guten Überblick über Tolkiens Schaffen und Leben gibt, auch wenn mich manchmal die Zusammenstellung der einzelnen Textfragmente doch etwas unharmonisch auf mich wirkte. Auch hätte ich mir etwas mehr Bilder und Skizzen gewünscht! Dennoch ein Augenschmaus im Buchregal!
- J. R. R. Tolkien
Nachrichten aus Mittelerde
(7)Aktuelle Rezension von: WaldiassassineErstmals in einer illustrierten Ausgabe »Ein wunderbares Geschenk an alle, die mehr Geschichten von Tolkien lesen möchten.« Publishers Weekly Die »Nachrichten aus Mittelerde« sind dasjenige Buch aus Tolkiens Nachlass, dessen Geschichten alle drei Zeitalter von Mittelerde umspannen. Diese Ausgabe enthält überwältigend schöne Bilder von Alan Lee, John Howe und Ted Nasmith. Kein anderes Buch unterhält und informiert den Tolkienfreund so umfassend wie die »Nachrichten aus Mittelerde«: Von den Ältesten Tagen bis hin zu Ereignissen, welche mit dem Großepos »Der Herr der Ringe« zusammenhängen, reichen die spannenden Geschichten, die Christopher Tolkien aus dem Nachlass seines Vaters hier herausgegeben hat. Der Leser darf sich dabei mit den interessantesten Fragen der Geschichte Mittelerdes beschäftigen. Mit welchem Auftrag reiste der tapfere Tuor nach Gondolin? Was hat es mit der geheimnisvollen von Elben und Menschen bewohnten Insel Numenor auf sich? Und wie kam Gandalf eigentlich darauf, ausgerechnet Bilbo Beutlin für eines der herausragendsten Abenteuer der Fantasygeschichte auszuwählen? Eine wahre Fundgrube für alle Tolkienfans, jetzt illustriert von den drei berühmtesten Tolkienkünstlern.
Nachrichten aus Mittelerde oder wie ich es nennen würde mehr Stoff aus dem wohl süchtig machendsten Fantasy Universum der Nachkriegszeit.
Es war für Christopher Tolkien keine Leichte Aufgabe, die Entscheidung zu treffen J.R.R. Tolkiens unveröffentlichten und unfertigen Werke, zu verlegen oder nicht. Zum Glück für uns Fans hat er die richtige Wahl getroffen. Werke wie Das Silmarillion, die Kinder Hurins oder auch Beren und Luthien wären für immer verborgen geblieben.Nachrichten aus Mittelerde erscheint nun nicht zum Ersten Mal. Allerdings ist diese Auflage ein Debüt in dieser Form. Quasi eine Luxus Ausgabe. Geschichten aller drei Zeitalter aus Mittelerde in 720 Seiten. Verpackt wird das alles in einem wundervollen Einband mit Goldprägung. Dies ist das was Tolkien gerecht wird.
Wer ein Buch von Tolkien gelesen hat wird auch dieses lieben. Seine unveränderte Magische Schreibweise, fesselt ebenso wie die erschaffene Welt. Der Herr der Ringe veränderte die Welt, dieses Buch ergänzte seine eigene: Mittelerde. Es sind Gänsehaut Momente von Gandalf zu lesen oder den Kommentaren von Christopher Tolkien.
Für mich bleibt bei diesem Buch nur eines zu sagen: Danke.
- A. R. R. R. Roberts
Der kleine Hobbnix
(30)Aktuelle Rezension von: Charles_Lee_RayIch fand das Buch nicht so gut, es gab natürlich ein paar Stellen zum schmunzeln, aber habe schon bessere Parodien gelesen. Ich finde es zu nah am original orientiert und kommt mir wie eine spaßige Abhandlung vor.
Ohne Hand und Fuß, nicht wirklich was für mich aber es hat sich dafür auch schnell lesen lassen. - Karen Wynn Fonstad
Historischer Atlas von Mittelerde
(68)Aktuelle Rezension von: TeteDer perfekte Helfer beim Silmarillion, den Nachrichten aus Mittelerde, Den Büchern der verschollenen Geschichten und dem Herr der Ringe sowieso =) Dieser Atlas ist einfach eine super Ergänzung zu meinen Tolkien Schätzen in meinem Bücherregal. ..Und dazu noch wunderschön und sehr informativ.