Bücher mit dem Tag "der untergang des hauses usher"
5 Bücher
- Edgar Allan Poe
Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym
(58)Aktuelle Rezension von: YolandeEdgar Allan Poe wurde am 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts, USA geboren. Bereits im Alter von 2 Jahren war er Vollwaise und wurde von dem kinderlosen Ehepaar Frances und John Allan aufgenommen. Obwohl er nie adoptiert wurde und das Verhältnis zu seinem Ziehvater zeitlebens schwierig war, nahm Poe den Zweitnamen Allan an.Nach einer Militärkarriere, während der er auch schon Geschichten und Gedichte veröffentlichte, begann er hauptberuflich zu schreiben.Sein Werk umfasst Erzählungen, Lyrik, Satiren, Essays, literaturwissenschaftliche und höchst komplexe naturwissenschaftliche Abhandlungen. Trotzdem ist er vor allem für seine Horror- und Gruselgeschichten, wie Der Untergang des Hauses Usher (The Fall of the House of Usher) und Der Rabe (The Raven) bekannt.The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket (Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym) ist der einzige Roman des Autors. Er wurde 1838 veröffentlicht. Der Roman ist das längste Prosawerk Poes und gilt als eine seiner rätselhaftesten Arbeiten.
Edgar Allan Poe starb am 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland, USA. Die Umstände seines Todes sind unklar, die Todesursache unbekannt. (Quelle: Wikipedia)
Inhalt (Klappentext):Als Sechzehnjähriger geht Pym heimlich auf ein Walfangschiff und wird von seinem Freund im Bauch des Schiffes versteckt. Das Leben im Laderaum wird dem blinden Passagier zur Hölle: Unter der Besatzung bricht eine Meuterei aus, der Freund kann ihn nicht aus seinem Versteck befreien. Pym erlebt Hunger, Durst und alle Schrecken des Lebendig-begraben-Seins, bis er endlich den Laderaum verlassen kann....
Ich hatte bisher noch nichts von Edgar Allan Poe gelesen und war sehr gespannt auf diese Abenteuergeschichte. Es ging auch schon gleich mit einer aufregenden Begebenheit los. Auch der Beginn der Schiffsreise war sehr eindrücklich und zeigte deutlich die Kunst des Autors, beklemmende Situationen zu beschreiben.Leider verliert die Geschichte im weiteren Verlauf ihre Intensität. Viele der Szenen sind einfach nur grausam, dann wiederum passiert seitenlang überhaupt nichts. Je mehr das Buch voranschreitet, umso fantastischer wird die Story und leider ist das Ende absolut unbefriedigend. Es hatte für mich den Anschein als hätte Poe die Lust verloren oder ihm ist schlicht nichts mehr eingefallen. Das fand ich doch sehr enttäuschend, hatte ich mir doch viel mehr "denkwürdige Erlebnisse" versprochen.
Fazit: Ein Buch, das dem Attribut "Abenteuerroman" nur in Teilen gerecht wird. Für mich leider eine Enttäuschung, deshalb auch nur 2 Sterne.
- Edgar Allan Poe
Gruselkabinett - Folge 11
(36)Aktuelle Rezension von: TraeumelineEine weitere Episode aus dem Gruselkabinett, diesmal eine Geschichte vom berühmt berüchtigten Edgar Allan Poe. Ich habe bereits ein Buch mit einigen seiner Schauergeschichten gelsen und ich muss wirklich sagen: sie sind nicht ohne!
In dieser Geschichte geht es um einen namenlosen Ich-Erzähler (wobei ich glaube, dass er Philipp hieß), der auf Bitte seines Kindheitsfreundes Roderick Usher zu seinem Anwesen reitet. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein See und im Ganzen wirkt der ganze Ort unheimlich. Als er dort ankommt, ist er ein wenig schockiert, denn Roderick scheint an Geisteskrankheit zu leiden. Auch der (noch einzig verbliebende) Butler warnte ihn davor. Nur im Dunkeln und dem bloßen Schein der Kerzen darf er seinem lieben Freund Gesellschaft leisten. Dann taucht kurz Madelin, Rodericks Zwillingsschwester auf, die ihn verzweifelt um Hilfe bittet. Kurze Zeit später erfährt der Ich-Erzähler, dass Madelin verstorben ist und in der hauseigenen Gruft bestattet worden ist. Alles wirkt sehr mysteriös und eines Abends hört er Schreie....
Ich habe das Hörspiel während des Autofahrens gehört und bin sehr oft zusammen gezuckt, aufgrund der geisteskranken Stimme von Roderick und den vielen unheimlichen Nebengeräuschen. Wer schreckhaft ist, sollte dies auf jeden Fall nicht beim fahren hören!
Ansonsten fand ich es wie immer super! :-)
- Edgar Allan Poe
Die Morde in der Rue Morgue / Der Untergang des Hauses Usher
(25)Aktuelle Rezension von: einMalTeeEdgar Allan Poe, gerade einmal 40 Jahre alt geworden, gilt als Erfinder des Horrorgenres und der klassischen Dedektivgeschichte. Der Anaconda-Verlag hat mit der Doppelherausgabe der Geschichten „Die Morde in der Rue Morgue“ und „Der Untergang des Hauses Usher“ die bekanntesten seiner Kurzgeschichten herausgegeben. Zu einem niedrigen Presi gibt es hochwertige Literatur und eine Menge Spannung zugleich. In „The Murders in the Rue Morgue“ (so der Originaltitel) geht es um einen bizarren Doppelmord in Paris. Mutter und Tochter wurden brutal hingerichtet; die Mutter war kaum wiederzuerkennen und die Tochter steckte kopfüber im Kaminschacht. Monsieur Dupin versucht mit seinem Partner, der als Ich-Erzähler auftritt, den Fall zu lösen. Geschickt, an vielen Stellen äußerst genial und sehr weise verknüpft Dupin unterschiedliche sich teils widersprechende Zeugenaussagen, sodass er nur mit dem Betrachten des Tatortes und seiner spitzfindigen Gedanken auf den Täter kommt: Ein Oran-Utan. An diesem Punkt stelle ich mir die Frage, ob ich staunen oder lachen soll. Das riesige Tier ist einem Maltesischen Schiffsjungen entflohen und irrte durch die Stadt, kam in die Wohnung der beiden Frauen und brachte sie ungewollt um. Anders als beim klassischen Krimi schafft der Leser es hier nicht den Mörder selbst zu finden, allein aufgrund der Schwere des Falls und der außerordentlichen Gestalt des Täters. Spannend geschrieben ist es in jedem Fall, es macht riesigen Spaß, den Gedanken und Schlussfolgerungen vom Dupin zu folgen. Genau so unterhaltsam geht es bei „The Fall of the House of Usher“ weiter. Roderick Usher, ein alter Adelsvertreter, bestellt einen fast vergessenen Jugendfreund zu sich – der Ich-Erzähler – der ihn unterhalten soll. Usher selbst ist geistig verwirrt und nicht mehr klar bei Sinnen. Er lebt in grausiger Umgebung: In einem alten Schloss, nahe einem Sumpf und sein Freund muss bei Nacht und Nebel zu ihm reiten. Perfekte Ausgangssituation für eine extraordinäre Geschichte. Ushers angebliche Zwillingsschwester wurde kürzlich begraben. In einer unruhigen Nacht liest der alte Freund Usher eine Geschichte vor, die im Mittelalter spielt, mit Schrecken und bösen Überraschungen gespickt ist. Draußen stürmt es und plötzlich geht die Tür des Raumes auf und darin steht die tot geglaubte Schwester. Blut überströmt. Sie wurde lebendig begraben. In dem Moment als sie sich an ihrem Bruder rächen will, stirbt dieser vor Schreck und der Freund kann noch rechtzeitig und unversehrt vom Anwesen fliehen. Diese kurze Erzählung ist gleichzeitig skurril und gruselig. Durch die Kürze und Genauigkeit an Sprache ist es ein schnelles aber spannendes und wundervolles Leseerlebnis. Beide Klassiker lohnen sich gelesen zu haben. Sowohl aufgrund der Geschichte als auch, damit man behaupten kann, es gelesen zu haben. - Edgar Allan Poe
Der Goldkäfer. Und andere Erzählungen.
(3)Aktuelle Rezension von: RobinBookIch weiß nicht mehr, ob es genau diese Ausgabe war, die wir damals im Deutschunterricht lesen mussten - und dies mit großer Begeisterung taten, denn der Gruseleffekt faszinierte uns sehr. Erinnern kann ich mich ausser an "Der Goldkäfer" auch noch - unterschiedlich intensiv - an "Die Grube und das Pendel", "Die Mordtat in der Rue Morgue", "Der gestohlene Brief" und "Der Untergang des Hauses Usher"...