Bücher mit dem Tag "der zauberer von oz"
21 Bücher
- Jeff Kinney
Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe)
(785)Aktuelle Rezension von: WauwuschelSehr geehrte Leser,
Das Thema der heutigen Debatte ist die Buchreihe „Gregs Tagebuch“ und wie es kommt, dass dieses Buch voller Bilder und Witze in manchen Ländern auf die Banned Books List gekommen ist. Kurz zum Buch: Greg ist ein Teenager, der versucht sein Leben in der Schule, mit Freunden und in der Familie zu meistern und übt dabei Streiche aus und erlebt kleine Abenteuer. Ein ganz normales Buch über einen ganz normalen Jungen, wie wir ihm auf der Straße begegnen könnten, für Kinder im selben Alter zum Lesen geeignet.
Fakt ist, dass früher, und das vor gar nicht allzu langer Zeit, diese Bücher in Schulen und Bibliotheken von Ländern zensiert wurden und das, obwohl heutzutage Meinungsfreiheit und Wissen für alle groß geschrieben wird. Sei es, weil ein schlechtes Bild über schlechtes Verhalten von Kindern und Regeln Brechern vermittelt wird. Sei es, weil nicht die perfekte Familie und die besten Noten in der Schule dargestellt werden. Sei es, weil „respektloser“ Humor verwendet wird. Sei es, weil das Jugendbuch scheinbar keine Moral hat, sondern nur vom Alltag handelt.
Das sind die Argumente, die offiziell genannt wurden, um die Zensur durchzusetzen und teilweise hat es auch funktioniert. Nun kann man endlos dagegensprechen und ein Argument nach dem anderen abwerten und sagen, dass kein Buch jemals von der Allgemeinheit verschlossen sein darf und man Zugriff auf alles hat. Und genau hier startet ihr und das Ziel ist es, euch über die Gemeinheit einer Zensur aufzuregen. Möge die Diskussion beginnen!
- Gregory Maguire
Wicked - Die Hexen von Oz
(95)Aktuelle Rezension von: natti_Lesemausinhalt:
Elphaba ist als junge Hexe ein ernsthaftes, intelligentes und unglücklicherweise grünhäutiges Mädchen. Ihr Vater ist ein sittenstrenger Prediger, ihre Mutter eine leichtfertige Schönheit. An der Universität studiert sie Biologie und forscht besonders über grundlegende Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Tieren. Unterdessen ist aber der Zauberer von Oz dabei, die Rechte der Tiere grausam einzuschränken. Kaum jemand scheint sich daran zu stören – bis auf Elphaba. Die etwas linkische und leuchtend grüne Studentenhexe bereitet radikale Aktionen vor, um den tyrannischen Zauberer von Oz aus dem Amt zu jagen.
Meinung:
Das Buch besiert ja auf dem Musical, das ich bisher nicht gesehen habe. Ich kenne nur den Klassiker, den ich schon als Kind super gerne gesehen habe. Eigentlich liebe ich es, wenn Geschichten weitergesponnen werden oder aus einer Sicht einer anderen Person die im Buch vorkamen geschildert werden.
Hier war ich sehr gespannt auf die Geschichte.
Positiv:
Das Cover ist mega toll und auch die Idee super. Es fehlt nicht an Fantasy und der Autor hat bestimmt lange dazu gebraucht, um so ein Werk zu erstellen. Es gibt viele bekannte Personen und man fühlt sich an einigen Stellen wieder in den Klassiker versetzt.
Negativ:
Leider zeiht sich das ganze einfach so dahin, ich bin nicht wirklich mit einer der Personen warm geworden. Schon nach zwei Kapiteln wollte ich aufhören. Ich habe es dennoch zu Ende gelesen, weil ich ja unbedingt wissen wollte wieso die grüne Hexe so böse geworden ist.
für mich ist eindeutig zu viel Politisches dabei und auch zu viel Sexuelle andeutungen und Handlungen. Für mich gehört beides nicht in diesem Unfang in so eine Geschichte rein.
Zuanfangs fand ich auch Glinda sehr überheblich, verzogen, verwöhnt und unmöglich. Zum Glück hat sie sich teilweise etwas gebessert. trotzdem verbinde ich die Glinda im Buch nicht mit der Glinda aus dem Klassiker, leider.
Auch das Ende fand ich jetzt nicht besonders. Leider sind für mich auch zuviele Fragen offen geblieben.
Z.B. warum wurde Elphaba grün und warum hatte ihre Schwester keine Beine? Wieso hatten beide diese Handikaps? Und wer ist wirklich der Vater der beiden? Die Mutter war ja sehr offen für Liebesbeziehungen.
Fazit:
Habe ich einmal gelesen, nocheinmal brauche ich das nicht. Ich verstehe nicht die Teilweise sehr guten Bewertungen..
- Tad Williams
Otherland. Band 2
(230)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchFluss aus blauem Feuer ist die klassische Fortsetzung: Alle Personen sind bekannt, die Geschichte knüpft nahtlos an die des ersten Buches an und hört ebenso abrupt auf. Man muss also den ersten Band gelesen haben.
Nachdem ich den ersten Band "Stadt der goldenen Schatten" geradezu verschlungen habe, war ich besonders gespannt auf die Fortsetzung. Und Tad Williams hält, was er verspricht. Dieses Buch enthält an die zehn verschiedenen Handlungsstränge und jeder einzelne ist auf seine Art spannend. Das virtuelle Netzwerk "Otherland" ist das Werk einer Vereinigung der reichsten Menschen der Welt, der so genannten "Gralsbruderschaft". Ihr Ziel ist es, unsterblich zu werden. Eine kleine Gruppe von Menschen versucht in dem Netzwerk gegen die Vereinigung zu kämpfen. Sie sind in dem virtuellen Netzwerk gefangen, wo sie von einer bizarren Welt in die nächste reisen. Da gibt es riesige Insekten, gefährliche Salatzangen und den Zauberer von Oz. Tad Williams' Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen.
Wer einmal mit der Otherland-Serie angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Das Buch ist mit seinen fast 900 Seiten zwar sehr dick, hat aber keine nennenswerten Längen. - L. Frank (Lyman Frank) Baum
The Wonderful Wizard of Oz
(21)Aktuelle Rezension von: FornikaDorothy lebt mit Tante und Onkel im öden Kansas auf einer Farm. Eines Tages kommt ein schwerer Sturm auf, der Dorothy samt Haus und Hund Toto in ein wundersames Land transportiert. Um wieder nach Hause zu gelangen, will sie den mächtigen Zauberer von Oz um Hilfe bitten und lernt dabei allerlei bunte Gestalten kennen.
Eine bezaubernde Geschichte, die mich wirklich gut unterhalten hat und deren Nachfolger ich mit Sicherheit auch noch zur Hand nehmen werde. Die Figuren sind sehr fantasievoll gemacht und haben mich auch öfter mal zum Lachen gebracht. Egal ob es der Blechmann war, der beständig mit der Ölkanne zu Werke geht, damit er nicht rostet. Oder die Vogelscheuche, die so wunderbar trocken erkennt, dass es wirklich ziemlich doof ist, nur Stroh im Kopf zu haben. Auch den feigen Löwen mochte ich sehr, zeigt er doch, dass auch vermeintlich Starke die eine oder andere Schwachstelle haben können. Trotz dieser leisen moralischen Untertöne ist The wonderful wizard of oz auf keinen Fall extrem belehrend wie man es von anderen Märchen oder älteren Kindergeschichten kennt. Lyman Frank Baum erzählt einfach eine wunderschöne Geschichte, die sich trotz leicht verständlicher Sprache nicht nur für Kinder eignet. Gerade wer vielleicht darüber nachdenkt eingerostete Sprachkenntnisse wieder etwas aufzumöbeln, könnte sich mal hieran versuchen.
Man sollte beim Kauf auf jeden Fall darauf achten, dass man keine Ausgabe erwischt, die auf die wundervollen Illustrationen verzichtet; die setzen der Geschichte nämlich noch das berühmte I-Tüpfelchen auf.
- Lyman Frank Baum
Der Zauberer von Oz
(21)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDer Zauberer von Oz ist eine weitere Lektüre meiner Kindheit, die mich (zum Glück) wieder vollkommen abholen konnte. Der Autor hat hier wirklich eine wundervolle Welt, mit spannenden Wesen und Orten, und tolle Charaktere erschaffen.
Diese MinaLima-Ausgabe durfte ebenfalls nicht in meinem Regal fehlen und ich muss mich, mal wieder, wiederholen: Die Buchseiten sind auch hier liebevoll gestaltet, beinhalten viele Illustrationen und tolle detailreiche interaktive Extras. Kurzum: Es ist wunderschön aufgemacht.
Es ist jedes Mal eine Freude die bekannten Märchen, aufgrund der interaktiven Designs, neu/anders zu erleben.
Fazit:
Für mich ist der Klassiker alleine des Inhalts wegen ein 5-Sterne-Buch. Durch die Gestaltung von MinaLima ist es aber ein absolutes Highlight und sehr zu empfehlen.
- Solomonica de Winter
Die Geschichte von Blue
(155)Aktuelle Rezension von: jenvo82Diese Geschichte ist so düster und bedrückend, dass man die Labilität der Erzählerin auf jeder Seite spürt. Ihre dunkle, zerrüttete Lebensstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten des Buches. Und obwohl ich normalerweise gerne Romane mit einem gewissen Schwermut lese, war es mir hier eindeutig zu viel. Eine junge, deprimierte Seele sucht Zuflucht in einem Buch und kommt doch aus der Trauer um den ermordeten Vater nicht heraus. Die Rahmenhandlung ist ebenso düster wie die Gedanken und einzig Rache scheint ein Ventil für Blue zu sein, um irgendwie ihren Seelenfrieden zurückzubekommen.
Schon allein die Tatsache, das der Leser hier in die Rolle des Arztes eintaucht und immer wieder mit "Herr Doktor" angesprochen wird, hat mich schlimmes ahnen lassen. Wahnvorstellungen und Halluzinationen nehmen dramatisch viel Raum ein und ich hatte leider überhaupt keinen Zugang zu Blue. Sprachlich hat mir das Buch durchaus gefallen, es liest sich flüssig und zeitgemäß, man glaubt auch an das Alter des Mädchens und ihren Background. Vielleicht war ich nicht ausreichend auf die Inhalte dieser Story vorbereitet, oder es war der falsche Lesezeitpunkt.
Fazit: Nicht meine Story, trotz zahlreicher guter Ansätze und einer schönen Sprache, haben mich die Inhalte sehr verschreckt - irgendwie hatte ich während des Leseprozesses das Gefühl, im Kopf einer kranken Seele festzustecken - beängstigend und frustrierend zugleich.
- Tad Williams
Otherland: Fluß aus blauem Feuer
(16)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksWährend ich in Teil 1 die meiste Zeit hilflos von einem Handlungsstrang zum nächsten geschleudert wurde, begann ich in Teil 2 die Verbindungen zu sehen und das "Warum" zu erahnen. Eine gemeinsame Mission wird endlich zum roten Faden, die Protagonisten werden langsam zu lieb gewonnenen Bekannten. Wer bis hier hin kommt, der kann sich dem Sog von Otherland nicht mehr entziehen. Die Gefährten werden (mit einem ausdrücklichen Hinweis auf Elronds Rat) tolkienhaft von Sellars versammelt jedoch alsbald in alle Winde zerstreut. Wir taumeln weiter durch die virtuellen Reiche von Otherland - eines irrwitziger als das andere (Hut ab, Hr. Williams!) Und endlich werden Phänomene nicht nur berichtet sondern erklärt, wir dürfen mitgehen und werden nicht mehr mitgeschleift - die Spannung steigt. Teil 3 ist nun ein Muss. *** Zum Hörspiel im Allgemeinen: Ein Mamutprojekt des Öffentlichrechtlichen und in dessen typischem Stil gehalten. Zwei Hürden für einen Otherland-Unerfahrenen Hörer werden wohl leider viele Menschen vom Lauschen abhalten: (1) Inszenierung: Das Sounddesign ist extrem. Verwirrend und schrill. Ein wenig zu schrill - selbst für ein Cyberspaceabenteuer. Ein Tonteppich? Wohl eher ein Tonjahrmarkt. Es kreischt, schrillt, quietscht, schreit, sirrt, klickt... und fordert vom Zuhörer eine Menge Nerven nur damit er überhaut Zuhörer bleibt. (Ich habe 3 Anläufe gebraucht) (2) Die Erzählstruktur. Sie spingen. Die einzelnen Stränge schneiden sich gegenseitig das Wort ab und innerhalb der Handlungen mischt sich RL und Cyberspace, im Cyberspace mischen sich die virtuellen Ebenen. Hallo? Zum Glück wechseln mit den Perspektiven auch die Erzähler - für einen unwissenden Zuhörer, der zudem noch mit dem Tolerieren des Tonteppichs beschäftigt ist, ein mörderisches Unterfangen da den Überblick zu bekommen. Aber ich ziehe den Hut vor den Sprechern wegen ihres vollen Einsatzes beim Schreien, Leiden, Irrsinnen, Flehen, Wüten und Wundern. - Cecelia Ahern
Vermiss mein nicht
(30)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Vermiss mein nicht“ ist ein Roman von Cecilia Ahern und ist 2007 im S. Fischer Verlag erschienen.
Ich finde, dass der Roman sehr gut gelungen ist. Das ist der erste Roman, welches ich von Cecilia Ahern gelesen habe und ich muss zugeben, dass der Roman geschafft hat, mich zu überraschen. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass ist ein Fantasy Roman ist. Außerdem fand ich die Art, dass man selber nachdenken musste und rätseln musste auch sehr spannend. Ich hätte mir nur gewünscht, dass es mehr innere Monologe von Figuren erschienen wäre, damit wir sie besser kennen lernen. Ich danke Tami Fischer für dieses tolle Buch und wünsche ihr noch viel Erfolg.
Schreibt doch gerne, was ihr von dem Buch haltet, denn eure Meinung ist mir wichtig. Wir sehen uns nächstes mal und bis dahin passt auf euch auf und bleibt gesund.
- Anton Serkalow
Vakkerville-Mysteries - Teil 1: Dämmergrau
(24)Aktuelle Rezension von: MartinADÄMMERGRAU, der Beginn der Trilogie liest sich wie die Pilotfolge einer Serie. Schauplatz und die wichtigsten Charaktere werden vorgestellt. Trotz der zahlreichen Charaktere verliert man nicht den Überblick, zu einzigartig ist deren Vorstellung so dass sie gut im Gedächtnis bleiben. Nur was die Handlung anbelangt hält sich der Autor vorerst noch etwas bedeckt. Es gibt zahlreiche Andeutungen und die eine oder andere Überraschung wirft Fragen auf, was aber auch den Reiz ausmacht ... es wird nicht langweilig und kurzweilige Unterhaltung wird geboten ... was natürlich Lust auf die Fortsetzungen macht.
Interessantes Details am Rande: Dämmergrau beginnt mit einem Überfall (um 18.32 Uhr)und endet 21 Minuten später. Der Raum dazwischen wird in Rückblenden erzählt (und dient der Einführung der Protagonisten).
Wie auch in Nighthunter, bedient sich der Autor hier aus der modernen Popkultur und lädt zum Entdecken ein. Da taucht Gimli und Jack Sparrow auf, Referenzen zu Romanen und Spielen werden in die Geschichte eingewoben, ebenso wie Namen und Traditionen aus allen möglichen Kulturkreisen und Ländern, so dass Vakkerville einen Meltingpot aus aller Welt darstellt und so (fast) überall sein kann. Und trotzdem bleibt Serkalow auch auf dem Boden der Tatsachen, indem er aktuelle reale Probleme beschreibt, wie den Ausverkauf von Städten an ausländische Investoren, die Rolle der Frau in manchen Kulturkreisen und Religionen, Gentrifizierung ...
Dämmergrau - Der Pilotroman zur Trilogie ... vielversprechend und unterhaltsam. Und natürlich anders als NIGHTHUNTER. - Lyman Frank Baum
Baum, L.F., Der Zauberer von Oz (Neuübersetzung)
(251)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabStand eine ganze Weile in meinem Regal. Habe es nun mal zur Hand genommen und es nicht bereut. Ist ein wirklich schönes Buch, obwohl ich finde, dass zum Ende hin ziemlich durch die Geschichte geeilt wird. Ansonsten habe ich nichts weiter auszusetzen und würde dieses Buch jederzeit dem "Zauberer der Smaragdenstadt" vorziehen. Hat mir deutlich besser gefallen.
- Viola Shipman
So groß wie deine Träume
(110)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabKann mich gar nicht mehr erinnern, woher ich das Buch mal hatte, aber jetzt war die Zeit es zu lesen. Ich fand es wirklich schön, gut geschrieben, liest sich sehr flüssig.
Eine an ALS erkrankte Dame bekommt eine Pflegerin. Sie und ihre Tochter bauen schnell eine Beziehung zu der Dame und ihrem Mann auf und alle bereichern das Leben des jeweils anderen. Erinnerungen und Hoffnung spielen eine zentrale Rolle. Und es gibt zahlreiche Rückblicke zu besonderen Erlebnissen.
Teilweise ein bisschen zu glatt und perfekt. Die 7jährige Tochter ein bisschen zu tiefgründig und altklug. Ansonsten schön zu lesen.
- Marina Marinelli
Der Zauberer von Oz
(10)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIch liebe der Zauberer von Oz und auch der Film oder auch die parallelen Verfilmungen die den Stoff irgendwie aufnehmen, sind echt super gut. Damit die Kids das mit mir schauen können/dürfen/wollen, finde ich es immer gut, die literarische Vorlage zu kennen. Hier gibts eben eine kindgerechte Fassung, die einfach zu lesen ist und auch lesefaule Kids anregt und machbar ist. Sehr gut umgesetzt und doch ist hier alles wichtige drin und Dorothys abenteuerliche Geschichte wird hier lebendig.
- Henrik Lange
Filmklassiker für Eilige
(18)Aktuelle Rezension von: HoldenFilmklassiker in drei Bildern, frech und respektlos gemacht, sehr lustig (thursdaynext hat doch keine Ahnung!). - Robert Ingpen
Das magische Buchregal
(3)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyTally, der Gehilfe des mystischen Traumfängers, führt uns durch die Märchenwelt und ihre Kreaturen. Sein Erinnerungsvermögen ist unermesslich und seine Verbindung zu den Figuren aus den Märchen ist magisch. Wenn sie sich im magischen Buchregal aufhalten, dann kann er sich mit ihnen unterhalten und steht auch, zusammen mit dem Traumfänger, für sie ein, wenn sie ihm von einer ungerechten Behandlung berichten. Zu seinen Aufgaben gehört aber auch, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. So verwendet er Zitate der Geschichtenerzähler, damit wir mehr über die Figuren erfahren oder sie wieder in unsere Erinnerung zurückfinden können.
Der Illustrator Robert Ingpen gestaltete das Gemälde des magischen Buchregals, welches seit 2018 in der National Library of Australia in Canberra im Original besichtigt werden kann. Da für viele von uns der Weg dorthin zu weit ist, wurde das magische Buchregal auf ein Leporello übertragen und ist nun im großformatigen Buchformat zu betrachten. Zudem berichtet uns Tally von einigen Kreaturen, die im Buchregal zu finden sind. Feine Skizzierungen und Zitate aus den Werken machen Lust auf die Lektüre von PETER PAN, DSCHUNGELBUCH, DER WIND IN DEN WEIDEN und einige mehr. Auch DER GEHEIME GARTEN, eines meiner Lieblingsbücher, ist bei Tallys „Steckbriefen“ enthalten und kann auf dem riesigen Leporello entdeckt werden. Eine wahrlich magische Art und Weise, die verzaubert und Lust auf die Klassiker der Kinderliteratur macht. In Ingpens Illustrationen mag man eintauchen, wie in ein gutes Buch.
Eine gelungene Hommage an die Phantasie und Welten, die sich in Büchern verbergen.
- Lyman Frank Baum
Der Zauberer von Oz / The Wizard of Oz
(9)Aktuelle Rezension von: der_buchschubserLyman Frank Baums „Der Zauberer von Oz“ habe ich mir als Reiselektüre zugelegt in der Hoffnung, dass es mich für einen Roadtrip abholt, wie Dorothy ihn mit ihren Gefährten auf dem gelben Ziegelsteinweg in die Smaragdstadt zum namensgebenden Zauberer von Oz, erlebt. Dieser soll Dorothy und ihren Hund Toto zurück in die Heimat zur Tante und zum Onkel nach Kansas schicken, von wo sie aus, aufgrund eines Wirbelsturms mitsamt ihrem Haus, nach Oz geweht wurde. Ihre Begleiter sind der Feige Löwe, der sich Mut, die Vogelscheuche, die sich Verstand und der Blechmann, der sich ein Herz wünscht.
Anders als die US-Amerikaner, die mit der Geschichte genauso gut vertraut und aufgewachsen sind wie wir Deutschen mit „Rotkäppchen“ und „Hänsel und Gretel“, kannte ich das Märchen nur durch Mundpropaganda und durch die Disney-Verfilmung „Die fantastische Welt von Oz“, mit James Franco in der Hauptrolle. Dem wollte ich ein Ende setzen, indem ich mich selbst vom Original und seinem Erfolg überzeugen wollte.
Leider war ich sehr enttäuscht worden, denn ich hatte beim Lesen immer den Vergleich zu „Alice im Wunderland“ gezogen. Dorothy stand schon seit Veröffentlichung ihrer Geschichte im Schatten von Alice. Zurecht, wie ich finde. „Alice im Wunderland“ ist und bleibt für mich ein wahres Meisterwerk, eine viktorianische Gesellschaftskritik getarnt als surrealistische Kindergeschichte, mit biographischen Elementen Carrolls und mit heute immer noch anhaltenden Einflüssen in Videospiel, Film und Medizin (Stichwort Alice-im-Wunderland-Syndrom). „Der Zauberer von Oz“ hingegen kam mir niveaulos, platt und schlecht geschrieben vor, mit ständigen Wiederholungen und mit widersprüchlich handelnden und unsympathischen Figuren, die im Laufe der Geschichte keine Verwandlung durchlaufen. Pädagogisch und moralisch wertlos.
Die Geschichte zu schreiben begonnen hatte Baum, weil ihm das seine Tante nahegelegt hat und weil sie fest davon überzeugt war, dass er genauso erfolgreich sein würde wie Lewis Carroll und seine „Alice im Wunderland“. Ich glaube eher, dass es der klägliche Versuch Baums war, als Schriftsteller erfolgreich zu sein, nachdem er als Hühnerfarmer, Herausgeber von Zeitungen und Zeitschriften, Leiter eines Warenhauses und nicht zuletzt als Besitzer eines Theaters gescheitert war. Aber das ist nur meine subjektive Meinung.
An der deutsch-englischen Ausgabe vom Anaconda Verlag haben mir die, damals revolutionären, farbigen Illustrationen von William Wallace Denslow gefehlt, die maßgeblich am Erfolg von „Der Zauberer von Oz“ beigetragen haben. Mit denen wäre meine Bewertung womöglich besser ausgefallen. Einen Stern gibt es immerhin für die Grundideen (Hexen der Himmelsrichtungen, Hammerköpfe, geflügelte Affen, Porzellanstadt, etc.).
Übrigens: Die bekannten roten Schuhe, von denen immer alle sprechen, wenn von Oz die Rede ist, kommen im Buch überhaupt nicht vor. Die sind bloß Teil der Film-Adaption aus dem Jahre 1939. Zuletzt möchte ich dazu aufrufen, das Original in die Hand zu nehmen, sowohl von Alice als auch von Oz und überhaupt von allen Klassikern und sich nicht allein auf die Disney- oder Tim Burton-Verfilmungen zu verlassen, die allesamt, wenn nicht schlecht konzipiert, aber subjektiv sind und das eigentliche Potential verschenken und verharmlosen. - Joe Brusha
Grimm Fairy Tales präsentiert: Oz
(3)Aktuelle Rezension von: Zsadista„Grimm Fairy Tales – OZ“ ist die Geschichte von Oz im Comic Format neu erzählt.
Es geht wie im Original um Dorothy, die nach Oz kommt und gegen die bösen Hexen kämpfen muss. Die Parts der Figuren sind leicht bis stark verändert, die Geschichte ist im Grunde die gleiche.
Auf den ersten Blick haben mir die Bilder des Comic sehr gut gefallen. Deswegen hab ich auch die fast 20 Euro dafür ausgegeben. Im Nachhinein fand ich die Bilder nicht mehr so gelungen. Vor dem Kauf hatte ich wohl mehr die letzten Seiten mit den Covern gesehen, die teilweise wirklich gut gelungen sind.
Die Damen sind im Comic relativ pornografisch dargestellt. Mir ist das eine gute Schippe zu viel des Nacktseins. Ich muss z. B. nicht unbedingt die Unterhose von Dorothy sehen. Ich bin nicht prüde, aber mich nervt es, wenn Frauen wirklich nur mit aufgeblasenen Brüsten und mit einem Nichts am Körper herum laufen.
Es ist eigentlich Schade, dass mich das Gesamtwerk nicht sehr überzeugt hat. - Tad Williams
Otherland: Meer des silbernen Lichts
(13)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksWas unterscheidet ein Meisterwerk von einer 0-8-15-Trilogie-Fantasy-Saga? a) genug Stoff für jeden einzelnen der Bände b) ein Autor, der weiß wann und wie er seine Figuren wieder von der Bühne holt. Und weil Williams beides mit Otherland bringt, ist es So. Verdammt. Gut. *** Nach einem fulminanten Cliffhanger am Ende von Teil 3 folgt direkt zu Beginn der nicht minder Spektakuläre Showdown. Und danach gehts "nur noch" ans Aufräumen. Aber statt "Bums das wars, jeder ging seiner Wege" gibt es einen würdigen Abschluss. Alle Verschwörungen gehören entwirrt, alle losen Enden aufgefädelt, alle geheimen Zusammenhänge ans Licht gezerrt und zu guter letzt jeder Charakter in eine ihm bestimmte Zukunft frei gelassen. Ohne ein Schielen auf noch ein Sequel, noch eine offene Frage. Ein guter Autor weiß wann Schluss ist. Der vierte Band hat genug zu erzählen, ist voller Action und Überraschungen aber er ist auch der fällige Schlusspunkt. *** Zur Inszenierung: ...sage ich jetzt nicht mehr viel, denn sie führt konsequent weiter, was die ersten drei Teile begannen. Für so einen komplexen Stoff, habe ich als Newbie rein durchs Hören im Otherland-Kosmos genug verstanden, um die Geschichte zu mögen und mit den Protagonisten mitzugehen. Dennoch habe ich nun Blut geleckt und werde mir die Bände über kurz oder lang zulegen, denn jetzt bin ich gespannt, was denn noch von der Regie verändert werden musste. So ein Epos darf einfach nicht in meinem Regal fehlen. Hut ab vor der Hörspiel-Crew. Die Umschreibung "Mamutprojekt" trifft es wohl so gerade im Ansatz. - Peter Abrahams
Hinter dem Vorhang
(17)Aktuelle Rezension von: TefelzEgal ob Jugendkrimi oder was auch immer. Schon den ersten Teil habe ich verschlungen und war total auf Nummer 2 gespannt und es hat sich gelohnt.
Geschichte Ingrid, die nach wie vor in der Schule mit Mathe auf Kriegsfuss steht, wird von ihrer fiesen Lehrling zum Mathe Fest an einen Samstag geschickt, als eine von 3 Schülern die die Schuke vertreten sollen. Doch zwischenzeitlich ist viel passiert. Ihr Dad arbeitet für die Ferrands, welche die Familie in Echo Falls überhaupt ist, und bekommt Konkurrenz, da Mr Ferand eine neue Kollegin eingestellt hat. Ingrids Mutte arbeitet nach wie vor für ein Immobilienbüro und ihr Bruder Ty wird immer kräftiger und breiter und trainiert täglich um mehr Kraft für sein Football Team zu bekommen. Doch irgend etwas stimmt nicht und Ingrid entdeckt eine leere Packung mit Anabolika und schon gehen ihre eigenen Ermittlungen wieder los..
Wie auch schon im ersten Teil, überzeugt die Geschichte für Jung und Alt gleichermaßen. Ingrid ist einfach nur gut drauf und nimmt es mit den Regeln nicht so ernst. Auch ihr Großvater ist wieder dabei und begeistert auf seine unnachahmliche Weise mit Problemen umzugehen. Ihr Dad versucht wie immer es, den Ferrands recht zu machen und ihre Mutter ist wie immer voll beschäftigt.
Wie immer macht es Spaß mit zu raten ,wer hinter allem steckt und was das Motiv ist. Auch hierfür gibt es eine wunderbare Lösung, die eines Krimis würdig ist
- Lyman Frank Baum
Die schönsten Hörspielklassiker für Kinder
(1)Aktuelle Rezension von: RitjaMit Alice durch das Wunderland hüpfen, dem rennenden Hasen ausweichen, dabei immer schauen, dass man durch die Türen passt und nicht so viel von den Pilzen nascht. Das könnte natürlich dem kleinen Lord nicht passieren, denn er muss sich mit seinem Großvater auseinandersetzen, dem alten Gram. Dafür haben die Kinder des amerikanischen Botschafters ein Gespenst im Haus. Es lässt die Ketten rasseln und Blutflecke wieder auftauchen. Doch auch ein Gespenst kann traurig sein. Traurig ist der kleine Maulwurf seit er am Uferrand lebt nicht. Er lebt bei der Wasserratte und dem Dachs und findet Spaß am Paddeln und erlebt einiges mit dem Angeber Quarks, dem autofahrenden Kröterich. Von der Weide geht’s direkt in das magische Land Oz. Mit der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem feigen Löwen muss man sich durch eine phantastische Welt voll Magie und Fantasie kämpfen, um den Weg zurück zur Farm zu finden.
Die Hörspielbox macht einfach nur Spaß. Die Geschichten sind sehr schön aufbereitet wurden. Die vielen kleinen (geräuschvollen) Details lassen die Geschichten noch lebendiger erscheinen. Die Zeit vergeht wie im Flug und man kann sich für knapp eine Stunde in die Kindheit versetzen lassen. Die Geschichten sind in kleine Tracks eingeteilt, so dass man Pausen einlegen und dann direkt wieder starten kann.
Leider gibt es kein Booklet zu den Geschichten, um einen kleinen Überblick über die jeweiligen Figuren zu bekommen, aber trotzdem ist es eine zauberhafte Box für die ganze Familie zum Träumen und Abtauchen. - Tad Williams
Otherland: Berg aus schwarzem Glas
(16)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksTeil 3 von 4 Die Figuren gewinnen an Tiefe und beginnen die Regeln in Otherland nicht nur zu verstehen sondern auch zu benutzen. Die Mission wird immer schärfer umrissen und je mehr man die Zusammenhänge versteht, um so mehr spitz sich alles zu. Im RL gehen die Zurückgebliebenen auf die Suche nach den Ursprüngen, setzen sich Ermittler auf die Spur des Bösen und so gewinnt auch dieses an Profil. Am Ende diesen Teiles steht eine Szene die den Showdown ankündigt und ich bin froh, dass noch ein ganzes Buch übrig ist. Ich hoffe, dass Williams sich die Zeit nimmt, die episch erschaffene Welt würdevoll, nachvollziehbar und ohne Hast ihrem Ende zuzuführen. - 8
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