Bücher mit dem Tag "design"

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291 Bücher

  1. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (517)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Anlässlich des zweiten Dune-Films von Denis Villeneuve habe ich mir das erste Buch von Frank Herbert noch einmal vorgenommen, weil es viele Jahre her ist, dass ich es das erste Mal las. Meine Meinung damals war: Es ist gut, aber irgendwie komisch geschrieben und sehr kompliziert. Meine Meinung heute ist: Ja, es ist komisch geschrieben und kompliziert, aber es ist trotzdem oder vielleicht sogar genau deswegen ein solcher Klassiker.

    Über den Einfluss und die Wichtigkeit von Dune wurde schon oft genug geschrieben und das mit Recht: Moderne Science Fiction ist ohne die Dune-Romane kaum denkbar. Herbert erschafft eine futuristische, faszinierende Welt, die unendlich weit entfernt scheint und trotzdem zum Greifen nahe: Denn das erste Dune-Buch ist im Prinzip wie ein Fantasy-Epos geschrieben. Große Häuser, die das Reich (in diesem Fall das Weltall) unter sich aufgeteilt haben, Herzöge, Barone und ein Imperator, die politische Ränkeschmiede betreiben und die Geschichte eines Volkes von Einheimischen, die sich gegen ihre kolonialistisch angehauchten Invasoren wehren. Die Kraft und Macht, die von einer Messias-gleichen Figur ausgehen kann und wie sich Menschen die Religion so zur Waffe aneignen können, um ihre Ziele zu erreichen. 

    Man merkt, die Themen von Dune sind nicht einem bestimmten Genre angepasst; genauso gut könnte eine solche Geschichte aus einem Mittelalter-Roman stammen. Aber genau das macht Dune so besonders: Indem Herbert ein Sci-Fi-Setting wählte, das uns trotz allem so altbekannt und auch aktuell vorkommt wie kaum ein anderes gibt er seiner Geschichte einen Realismus und eine historisch beeinflusste Wucht (Stichwort: Aufstieg des Islam), der man sich beim Lesen kaum entziehen kann.

    Aber Dune ist auch sehr herausfordernd. Der Schreibstil ist meist flüssig, manchmal aber auch etwas stockend. Actionszenen werden mehr erklärt als beschrieben. Manche Dinge, die besonders gegen Ende passieren, würden manche wohl als etwas zu merkwürdig für ihren Geschmack abtun. Und das ist auch völlig in Ordnung: Dune möchte seine Leser nicht zufriedenstellen. Es möchte seine Leser herausfordern und zum Nachdenken anregen.

    Die neuen Filme sind hervorragend und ich kann sie nur empfehlen. Genauso wie dieses Buch und die Nachfolgebände. Dune wird immer ein Klassiker bleiben, denn seine Themen sind zeitlos.

  2. Cover des Buches S. - Das Schiff des Theseus (ISBN: 9783462047264)
    J. J. Abrams

    S. - Das Schiff des Theseus

     (120)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Dieses Buch ist definitiv aufgrund seiner speziellen äußeren Form in mein Bücherregal gewandert: Es steckt in einem Schuber, ist mit imitiertem Leineneinband und fleckigen Seiten auf alt getrimmt, hat zahlreiche "handschriftliche" Anmerkungen in unterschiedlichen Farben auf den Seiten und mehrere Einlagen in Form von Briefen, Postkarten, Servietten, Fotos etc. Aber wozu das alles und worum geht es eigentlich?

    Textebene 1:

    Im Zentrum steht der fiktive Roman "Das Schiff des Theseus" des berühmt-berüchtigten Autos V.M. Straka. In dieser kafkaesken Geschichte findet sich der Protagonist S. zu Beginn mit einer Amnesie in einem ihm unbekannten Stadtviertel wieder. In einer Kneipe trifft er auf eine Frau, mit der er sich unterhält. Währenddessen wird er plötzlich gekidnappt und auf ein Schiff verschleppt, wo mysteriöse Dinge vor sich gehen. Warum er dort ist, weiß er nicht. Irgendwann gelingt ihm die Flucht, woraufhin er sich einer wiederum mysteriösen Gruppe anschließt, die fälschlicherweise für einen Anschlag verantwortlich gemacht wird und sich folglich auf der Flucht befindet. So setzt sich die Odyssee des Protagonisten fort. Auch wenn sich irgendwann die Zusammenhänge ein wenig erhellen, habe ich sie in ihrer Gänze nicht verstanden oder verstehen wollen. Durch zahlreiche surreale Elemente wurde ich verwirrt. Ich mag nicht-realistisches Erzählen aber auch nicht sonderlich.

    Textebene 2:

    Der Roman ist mit einem Vorwort eines fiktiven Herausgebers versehen, der auch für die zahlreichen Fußnoten sowie einen Teil des letzten Kapitels verantwortlich zeichnet. Wir Leser erfahren dadurch, dass die Identität Strakas unklar ist (ähnlich wie bei Shakespeare).

    Textebene 3:

    Die Studentin Jen und der Doktorand Eric sind große Straka-Fans und tauschen sich über "Das Schiff des Theseus" aus, indem sie abwechselnd Unterstreichungen vornehmen und Anmerkungen in das Bibliotheksexemplar des Buches hineinschreiben. Diese Anmerkungen sind teilweise Interpretationen des fiktiven Romans, teilweise Versuche, hinter die Identität von Straka zu kommen. Ist er evtl. sogar identisch mit dem Herausgeber? Handelt es sich um einen der Autoren, die im Vorwort präsentiert werden? Diese Diskussion nimmt einen sehr großen Teil der Anmerkungen ein und hat mich irgendwann nur noch ermüdet. Irgendwann war es mir egal, wer wirklich hinter Straka steckt. Auch mit den angeblich im Roman und in den Fußnoten versteckten Codes konnte ich nichts anfangen. Ehrlich gesagt hatte ich aber auch keine Lust, mich eingehender damit zu beschäftigen und zu suchen, denn sooo superspannend war die Geschichte dann doch wieder nicht. Jen und Eric tauschen sich darüber hinaus auch noch über die Vorgänge an der Uni sowie ihr Privatleben aus, wodurch sie sich Schritt für Schritt näher kommen. Übrigens sind ihre Anmerkungen in unterschiedlichen Farben geschrieben, die für unterschiedliche Zeitpunkte der Einträge stehen. Man sollte sie also wahrscheinlich in der entsprechenden Reihenfolge lesen. (Hab ich nicht gemacht.)

    Insgesamt fand ich sowohl die Kerngeschichte als auch die zusätzlichen Storylines ganz interessant, aber nicht packend. Vermutlich erfordert das Buch mehrere Lesevorgänge, wozu es mir jedoch nicht spannend und realistisch genug war. Vom reinen Inhalt her lande ich bei drei Sternen. Durch die wirklich kreative Aufmachung vergebe ich allerdings noch einen weiteren Stern. Es gefällt mir, dass durch die Anmerkungen ein weiterer Plot entsteht.

  3. Cover des Buches Steve Jobs (ISBN: 9783328111405)
    Walter Isaacson

    Steve Jobs

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde
    Steve Jobs, Begründer von Apple, Technikwunder, Visionär. Wie konnte ein Mann die Welt so stark verändern? Als Kind adoptiert, von seinen neuen Eltern geliebt und unterstützt, aber nicht immer verstanden, Visionär mit Macken und menschlich eingeschränkt. 

    Walter Isaacson päsentiert eine Biografie, die die Stärken und die Schwächen Steve Jobs offenbart. Von Geburt an, über die Studienjahre, die Gründung von Apple bis hin zu seinem Tod werden alle Etappen seines Lebens mehr oder weniger intensiv beleuchtet. Dabei erfährt man die Geschichte von Apple, erhält Informationen über das Technikgenie Jobs, aber auch über seine zeitweise sehr mangelnde Körperhygiene. Steve Jobs Genie lag aber nicht nur im Technikbereich, sondern vor allem betriebswirtschaftliche Dinge beherrschte er wie kaum ein Anderer. In Kombination mit der Leidenschaft, mit der Steve Jobs seine Dinge anpackte, war ihm ein besonderer Weg vorgezeichnet und hätte in vielen Bereichen etwas bewegt. Allerdings darf dabei nie vergessen werden, dass seine manipulativen Fähigkeiten ebenso enorm waren und er nie zögerte davon Gebrauch zu machen. 

    Mein Fazit: Ein scheinbar Recht ehrliches Buch über eine einzigartige Persönlichkeit in all ihren positiven und negativen Eigenheiten.
    Ich kann jedem empfehlen, der sich ein bisschen für Betriebswirtschaft, Technik oder Design interessiert, dieses Buch zu lesen. Wenn man mal etwas differenzierter auf die Einstellungen und Ideen von Jobs blickt, so werden sich für jeden daraus auch durchaus sehr wertvolle Anregungungen für den eigenen privaten und beruflichen Alltag ergeben, denn selbst aus den Fehlern lässt sich hier noch etwas mitnehmen.
  4. Cover des Buches My Not So Perfect Life: A Novel (ISBN: 9781784162825)
    Sophie Kinsella

    My Not So Perfect Life: A Novel

     (50)
    Aktuelle Rezension von: britsbookworld

    Hallo ihr Lieben :)

    An diesem Sonntag gibt es mal wieder eine Rezension für euch und mein Blick soll nicht sagen, dass mein Leben nicht gerade perfekt ist (welches Leben ist das schon ? ;) ) aber vor allem, dass das Buch "My not so perfect Life" (Frag nicht nach Sonnenschein) von Sophie Kinsella leider alles andere als perfekt war...

    Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne und wie immer schreibe ich hier ohne Spoiler ^^

    Worum geht es ? Vorab muss ich sagen, dass ich ein großer Kinsella Fan bin. Ich liebe ihre Becky Bloomwood Reihe und auch einige Standalones konnten mich begeistern. Dieses Buch läuft aber eher unter dem Motto: man kann es lesen, man kann es aber auch sein lassen ...

    In dem Buch geht es um Katie Brenner. Diese lebt in London und hat es geschafft, ein perfektes Leben zu führen - zumindest macht es den Anschein. Sie lebt in ihrer Traumstadt, ist dem Landleben in Somerset entflohen, hat ihren Akzent abgelegt, sich optisch verändert, damit sie ganz und gar in die Großstadt passt. Ihre Eltern denken, sie sei erfolgreich, lebe in einer tollen Wohnung und auch ihrer besten Freundin vermittelt sie dieses Bild. Anhand ihrer Bilder auf sozialen Netzwerken lebt sie den Traum vieler Menschen schlechthin.... Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus !

    Sie lebt in einem winzig kleinen Zimmer, in einer WG, muss täglich pendeln und ihr Job geht zwar in die Richtung, die sie gerne hätte, wäre da nicht ihre Chefin Demeter, die ihr das Leben zur Hölle macht... Als Katie dann noch Hals über Kopf entlassen wird und zurück zu ihren Eltern nach Somerset muss, um ihnen zu helfen und so tut als würde sie sich eine kleine Auszeit von ihrem Job gönnen - überschlagen sich die Ereignisse...

    Meine Meinung:
    Das Buch hat den typischen Kinsella Stil. Chic Lit, die schnell und witzig geschrieben ist, jedoch fehlt das gewisse Etwas. Die Story, die Figuren sind eher "lahm" (sorry, mir fällt kein besseres Wort dafür ein), und das Buch bietet schlichtweg eine ganz nette Unterhaltung. Mehr aber auch nicht. Wer noch nie etwas von Kinsella gelesen haben sollte, dem würde ich dieses Buch nicht empfehlen. Es plätschert vor sich hin, aber es brachte mich auch nicht dazu, die Figuren sympathisch zu finden und mit ihnen mit zu fiebern... Leider! Deshalb gibt es nur 3 Sterne. Das Buch war okay, aber das war es eben auch schon... nur okay...
  5. Cover des Buches Your Style (ISBN: 9783841505057)
    Ariane Schwörer

    Your Style

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Your Style, Your Dream, Your Bookazine: Josi ist da! Am liebsten hängen die Freundinnen Romy, Pepa, Greta und Josi zusammen ab. Wenn sie nicht gerade ihrer großen Leidenschaft nachgehen: Romy will Schauspielerin werden, Pepa Handball-Champion, Greta Musikstar und Josi, die am Anfang noch die Neue war, ist ein absolutes Modedesign-Talent. Aber das erzählt sie hier am besten selber … Beste Freundinnen und ihre Träume: Schauspiel, Sport, Musik, Mode. Im trendigen Magazin-Stil mit Scribbles, Postings, Smoothie-Rezepten, Horoskopen und mehr.

     

    Cover:

    Auch das Cover dieses Bandes hat mir sehr gut gefallen. Zu sehen ist hier die Protagonistin der Geschichte. Romy wirkt in ihrem comicartigen Stil recht hip und das Cover wird durch das Design eines Modemagazins zum echten Blickfang. Das ist wirklich raffiniert.

     

    Eigener Eindruck:

    Josi ist neu nach Berlin gezogen, hat sich aber mit Romy, Pepa und Greta schnell angefreundet. Trotzdem fühlt sie sich oft fehl am Platz und verkriecht sich in ihre eigene Welt. Am liebsten designt sie modische Stücke oder verweilt im Laden ihrer Mutter. Was für die anderen eher als Schüchternheit abgestempelt wird, ist in Wahrheit eine Art Selbstschutz, denn Josi versucht nicht wieder die gleichen Fehler zu machen wie in ihrer Heimatstadt. Sie hat sich fest vorgenommen hier ein anderer Mensch zu sein. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man nicht immer die Wahrheit sagen kann und dadurch auch die besten neuen Freundinnen anlügen muss. Eine verzwickte Situation!

     

    Die Geschichte von Josi liest sich sehr angenehm und wird durch die flippige Schreibweise sowie Chatverläufe etc. immer wieder aufgelockert. Dabei wird man als Leser immer neugieriger, welches „Dunkle“ Geheimnis Josi wohl hat, dass sie immer versucht ihren Freundinnen auszuweichen. Anhand der ersten Seiten dachte ich ja, dass es um einen Freund geht, aber schließlich wurde ich dann doch eines Besseren belehrt und die Idee fand ich ganz gut. Was ich an diesem Buch ganz schön fand, war, dass hier vor allem die Freundschaft im Mittelpunkt steht und man hier auch sehen kann, dass es sich durchaus lohnen kann, einen Neuanfang in einer neuen Stadt zu wagen und vielleicht auch keine Welt untergeht, wenn man sich eingesteht, dass man einen Fehler gemacht hat. Einzig was mich wieder nicht sonderlich begeistern konnte waren die Psychotests. Das ist wirklich nicht so mein Ding. Aber ansonsten finde ich, dass dieses Büchlein auch wieder absolut lesenswert für vor allem junge Leserinnen ist. Klasse gemacht.

     

    Fazit:

    Wieder eine schöne Geschichte aus dem Kiez der vier Freundinnen, bei der vor allem ein Neuanfang, Selbstbewusstsein und Geheimnisse im Vordergrund stehen.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 4/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783841505057

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 208 Seiten

    Verlag: Oetinger Taschenbuch

    Erscheinungsdatum: 01.03.2018

     

  6. Cover des Buches Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln (ISBN: 9783836958646)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    Die Abenteuer der kleinen Alice die in eine Traumwelt eintaucht, und dort auf eine schar wundersamer Kreaturen trifft. Gehören zu den beliebtesten Klassikern der Kinderbuch- Literatur, und bieten auch für Erwachsene unterhaltsame Lesestunden.

    Der Schreibtil ist leicht, aber wenig spannungsgeladen. Ich hätte mir mehr Wendungen gewünscht.  

    Die Fantasievolle Traumwelt die der Autor hier erschaffen hat, ist mit viel Liebe zum Detail beschrieben, diese werden von liebevollen Illustrationen noch hervorgehoben, so dass sich die verschiedenen Handlungsorte gut vorstellen kann. 

    Die verschiedenen Charaktere der die kleine Alice auf ihren Reisen begegnet,  spiegeln die unbegrenzte Weite der kindliche Fantasie wieder. Manche davon leider auch erschreckend albtraumhaft und düster gezeichnet.

  7. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (375)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Das Leben ist zu kurz, um es in der falschen Beziehung zu verbringen." (S. 31)

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Emmas (früher) und Janes (heute) Perspektive erzählt.
    Beide Frauen bewohnen nacheinander das durchgestylte Designerhaus in der Folgate Street 1 und bandeln mit dem exzentrischen Architekten Edward Monkford an, welcher unzählige Regeln für das Leben in der Luxusimmobilie vorgibt, die es penibel einzuhalten gilt - andernfalls treten Sanktionen in Kraft. 

    Als Jane erfährt, dass ihre Vorgängerin Emma im vermeintlichen Traumhaus gestorben ist, beginnt sie zu recherchieren und bringt sich selbst in tödliche Gefahr. 

    Was soll ich sagen; lest das nicht.
    Ich fand es bereits nach den ersten hundert Seiten zäh und langatmig und habe überlegt abzubrechen - zahlreiche Rezensionen versprachen aber eine überraschende Wendung am Schluss und ich dachte: "Okay, ist ein Thriller, wird sicher noch spannend werden."
    Wurde nicht spannend und die Auflösung am Ende hat mich persönlich auch nicht umgehauen.

  8. Cover des Buches Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe (ISBN: 9783746633497)
    Michelle Marly

    Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_u

    Eine schöne Geschichte, die einen in eine andere Zeit und Welt versetzt. Man hat das Gefühl mitgenommen zu werden durch ein bewegtes, stürmisches, aber auch beeindruckendes Leben von einer Frau, die ihrer Zeit um einiges voraus war. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Frankreich und Paris lieben und gerne von starken Frauen als Hauptcharakter lesen. 

  9. Cover des Buches Der Teufel trägt Prada (ISBN: 9783641034078)
    Lauren Weisberger

    Der Teufel trägt Prada

     (831)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Der Teufel trägt Prada“ hat es in den frühen 2000ern innerhalb weniger Wochen geschafft, zum internationalen Bestseller zu avancieren. Die Geschichte rund um eine ausgebeutete Angestellte, die über ihren fordernden Job und all die absurden Aufträge ihrer Chefin ganz ihr Privatleben vergisst, muss damals einen Nerv getroffen haben- und tut es bis heute: Die Verfilmung mit Meryl Streep und Anne Hathaway ist auf dem besten Weg, ein Filmklassiker zu werden und auch der Roman erfreut sich mit über 860 000 Bewertungen bei Goodreads bis heute großer Beliebtheit- und das zurecht.

    Die Protagonistin Andrea, eine frischgebackene College-Absolventin, die zu Beginn des Romans von einer Weltreise zurückkommt, bei der sie ihre gesamten Ersparnisse aus dem Fenster geworfen und sich obendrein noch die Ruhr eingefangen hat, hat das ambitionierte Ziel, eines Tages für den renommierten New Yorker zu schreiben. Sie erhofft sich, dass ein Posten als persönliche Assistentin der großen Miranda Priestley, Chefin des glamourösen Modemagazins Runway, ein gutes Sprungbrett zu einer Stelle beim New Yorker sein könnte- eine Stelle, um die Millionen junger Frauen sie beneiden würden. Doch mit dem Preis, den sie für ihren Einstieg in die Medienbranche zahlen muss, hätte Andrea nicht gerechnet: Bald ist sie von früh bis spät nur noch damit beschäftigt, die Wünsche ihrer tyrannischen Chefin Miranda zu erfüllen, die eine diebische Freude daran zu haben scheint, Andrea und ihre Kolleginnen auf Stiletto-Absätzen quer durch New York zu scheuchen und die unmöglichsten Dinge zu fordern, angefangen von unveröffentlichten Modekollektionen bis hin zu Besuchen in Restaurants, die es gar nicht zu geben scheint…

    Andrea Sachs ist eine sehr liebenswerte Protagonistin und Ich-Erzählerin, einfach, weil sie so unglaublich menschlich ist. Sie macht Fehler und vergisst über ihre Arbeit bei Runway beinah vollkommen ihr Privatleben- mit schwerwiegenden Konsequenzen, wie sich später herausstellt. Einige Leserinnen finden deshalb sicherlich, dass Andrea einfach inkompetent ist und die falschen Prioritäten setzt, doch ich bin mir sicher, dass es vielen genauso gehen würde, wenn sie an Andreas Stelle wären. Auch lassen sich viele wie Andrea von ihrem Umfeld zu Dingen überreden, die sie eigentlich gar nicht wollen und haben Schwierigkeiten damit, auch einfach mal nein zu sagen. Umso schöner ist es zu sehen, dass Andrea es letzten Endes doch noch schafft, zu sich selbst zu stehen und zu erkennen, dass Runway-Chefin Miranda Priestley nicht der Nabel der Welt ist.

    Lange Zeit hat Andrea ein sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer Chefin. Auf der einen Seite stellt sie sie immer wieder als gemeine Tyrannin da und wünscht ihr die Pest an den Hals, auf der anderen Seite bewundert sie Miranda aber auch, weil sie sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat und jetzt als Mode-Instanz schlechthin gilt. Das gibt Miranda meiner Meinung nach aber keineswegs die Berechtigung, mit ihren Mitarbeitern so arrogant und herzlos umzuspringen, wie sie es tut. Sie befindet es nicht für nötig, die Namen ihrer Angestellten zu lernen, bedenkt sie aber mit vernichtenden Blicken, sobald sie es wagen, ohne High Heels ins Büro zu kommen. Durchgängig hält sie die ganze Runway-Redaktion mit ihren Launen auf Trab und alle sind gezwungen, untertänig um sie herumzuscharwenzeln. Das ganze Buch über findet bei Miranda keinerlei Charakterentwicklung statt; diese Frau ist böse und bleibt es auch. Würde sie nicht gerade in der Verfilmung von der wundervollen Meryl Streep gespielt, könnte ich sie auf den Tod nicht ausstehen. Im Vergleich zu ihr ist Lady Catherine de Burgh eine regelrechte Heilige.

    Den ganzen Roman über ist nicht nur Andrea, sondern auch man selbst als Leserin zwischen Abscheu und Faszination für die Modezeitschrift Runway und ihre Mitarbeiter hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sind da das traumhafte Setting in den schicken Redaktionsräumen mitten in Manhattan und all die unglaublich komischen Szenen, die sich dadurch ergeben, dass sämtliche Runway-Mitarbeiter fortwährend damit beschäftigt sind, um Miranda Priestley herumzuscharwenzeln, auf der anderen aber auch die enorm toxische Arbeitsatmosphäre. Bei Runway herrschen strenge Hierarchien und es gehört zum guten Ton, auf den Niedergestellten herumzutrampeln. In der Modewelt mit ihren verqueren Wertmaßstäben, in die Andrea durch die Arbeit bei Runway immer tiefer hineingezogen wird, ist es eine Sünde, eine größere Kleidergröße als 34 zu tragen und das Bedürfnis, ein vernünftiges Mittagessen und genug Schlaf zu bekommen, wird fast schon als Verhaltensstörung angesehen. Viele Probleme der Branche werden leider auch heruntergespielt, so auch eine toxische Life-Work-Balance und Magersucht. Da hätte ich mir an einigen Stellen schärfere Kritik gewünscht.

    Damit hier jetzt aber kein falsches Bild von dem Roman entsteht, ist es wichtig zu sagen, dass vieles in „Der Teufel trägt Prada“ aber auch absichtlich übertrieben dargestellt wird, um sich darüber lustig zu machen. Die Witze, die Lauren Weisberger in die Geschichte einbaut, lockern das Ganze auf und so macht es auch einfach diebischen Spaß, die Intrigen innerhalb der Runway-Redaktion durch Andreas Augen mitzuverfolgen.

    Der Schreibstil ist leicht und es wird viel Umgangssprache verwendet, um die Ich-Erzählerin Andrea noch mehr wie das „Mädchen von nebenan“ wirken zu lassen, als sie es ohnehin schon tut. Das wäre vielleicht nicht immer nötig gewesen, zumal sich so einige vermeintlich coole Begriffe in den Roman geschlichen haben, die 2004 vielleicht wirklich normal benutzt wurden, heute aber nur noch Schmunzeln und Augenrollen hervorrufen. Aber da sollte man vielleicht nicht zu kleinlich sein, die Sprache eines Romans hängt eben nun einmal immer an seiner Entstehungszeit, und das ist auch richtig so.

    Zusammengefasst ist „Der Teufel trägt Prada“  in erster Linie eine herrlich boshafte und oft unglaublich komische Geschichte rund um eine liebenswert-nahbare Protagonistin, die sich schnell mal eben so wegliest. Zugleich schafft es das Buch aber auch, zum Nachdenken über die eigene Work-Life-Balance und die toxischen Maßstäbe der Modewelt anzuregen, ohne dabei zu schwer zu werden. Ich kann es nur empfehlen.

     

     

     

  10. Cover des Buches Diamonds For Love – Voller Hingabe (ISBN: 9783492311618)
    Layla Hagen

    Diamonds For Love – Voller Hingabe

     (211)
    Aktuelle Rezension von: SteffiVS

    Ava entwickelt Marketingstrategien für verschiedene Unternehmen. Ihr neuester Auftrag führt sie nach San Francisco, in das Bennett Imperium. Dieses wurde von Sebastian aufgebaut und mittlerweile arbeitet die Häfte der Großfamilie Bennett im Unternehmen, welches Diamanten und Schmuck herstellt. Somit ist Sebastian als gutaussehender Mann ein begehrter Junggeselle. Mit Ava trifft Sebastian auf eine Frau, die nicht an ihm und seinem Geld interessiert ist. Doch aller Anziehungskraft ist ihre Liebe verboten. 

    Die Familie Bennett kann man trotz all den verschiedenen Charakteren nur gern haben. Toller Schreibstil, vielschichtige Charaktere. Toller Lesespaß.

  11. Cover des Buches Eine Bluse macht noch keinen Sommer (ISBN: 9783841905536)
    Guido Maria Kretschmer

    Eine Bluse macht noch keinen Sommer

     (38)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch erfährt man sehr viel über Mode und über Geschichten, die Guido Maria Kretschmer erlebt hat. Mehr kann man zum Inhalt des Buches nicht sagen, da es ein Sachbuch über Mode ist.

    Ich als absoluter Shopping Queen Fan musste die Bücher von Guido Maria Kretschmer einfach haben. Ich fand es sehr interessant und konnte viel über Mode erfahren. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne und konnte es schnell durchlesen. Allerdings konnten mich ein paar Geschichten aus seinem Leben als Designer nicht so mitreißen.

  12. Cover des Buches Frag nicht nach Sonnenschein (ISBN: 9783442485505)
    Sophie Kinsella

    Frag nicht nach Sonnenschein

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Versum

    Katie träumt schon immer vom Leben in der Großstadt, ihrer Träume, dort anzukommen und erfolgreich zu sein. Besonders beeindruckt sie ihre Chefin, sie würde nicht so gern sein wie sie, aber doch das Erreichen dieser Ziele ist verlockend.

    Leider entwickelt sich nichts, wie sie sich erträumt hatte.

    Schnell ist klar, die liebenswerte, herzliche und sehr aufgeweckte junge Frau wird in andere Richtung gezogen, als ihr lieb ist.

    Lest selbst, lasst euch von einer überraschenden Freundschaft, Schicksalsschlägen und Sehnsüchten entzücken und beflügeln.

    Zwei tolle Persönlichkeiten, die einen vereinnahmen und doch ihre Verletzlichkeit präsentieren, hoffnungsvoll auf das Erreichen der Träume und den neu entdeckten Freund ziehen.

    Ich war von der Gedankenwelt von Katie fasziniert, ihre Auffassungsgabe, ihr Witz und auch die Willensstärke beeindruckt. Wie sie sich durchs Leben schlägt, trotz Niederlagen weiter macht, aber auch bewusst ist, wann sie erst ihre Wunden lecken muss, um mit neuem Elan weiter machen zu können.

    Herausstechend ziehen auch der Wandel zwischen Arbeitskollegen, die es viel einfacher im Leben haben, und der einschüchternden Chefin, die auf einmal Emotionen zeigt, in den Bann.

    Besonders war es aber auch die Liebe zur Familie, den herzlichen Menschen, die dort zu finden sind, und das Dilemma, diese nicht zu enttäuschen.

    Das Werk hat mich beflügelt, entzückt und kostet einige Nerven, beeindruckt von der Stärke, aber auch von dem Willen, erfolgreich zu sein. Natürlich gibt es auch eine romantische Würze in diesem Werk, sie spielte jedoch nicht immer im Vordergrund, sodass diese für mich nur eine Nebenhandlung war. Katies Entwicklung, das über sich hinauswachsen und die Selbsterkenntnis war wichtiger.

    #FragnichtnachSonnenschein

    #SophieKinsella

    #Goldmann




  13. Cover des Buches Anziehungskraft (ISBN: 9783841904652)
    Guido Maria Kretschmer

    Anziehungskraft

     (129)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch erklärt Guido Maria Kretschmer welche verschiedenen Körperformen es gibt und gibt Ratschläge, wie diese sich am besten anziehen sollen/können. Außerdem erklärt er verschiedene Stoffe und erzählt kleine Geschichten, welche er mit Frauen mit den verschiedenen Körperformen erlebt hat.


    Ich mochte das Buch sehr gerne. Es war sehr informativ. Allerdings war es für mich nicht so einfach zu lesen, weil der Schreibstil nicht so meins war. Aber das Buch hat sich die 4 Sterne wirklich verdient.

  14. Cover des Buches Kissing Lessons (ISBN: 9783499275364)
    Helen Hoang

    Kissing Lessons

     (375)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ich wollte dieses Buch so gerne mögen. Es klang so gut anfangs. Eine autistische junge Frau möchte das Küssen lernen. Ich fand und finde immer noch die Idee sehr originell. Mal etwas anderes. 

    Leider muss ich aber sagen, hat mich die Geschichte recht schnell verloren. Ich habe fünf Monate für dieses Buch gebraucht; das sagt schon alles. 

    Es konnte mich einfach nicht packen; ich fand die Geschichte zunehmend langweiliger. 

    Ich kann verstehen, dass das Buch so viele gute Kritiken bekommen hat, aber mich konnte es leider nicht erreichen. 

    15.11.2023

  15. Cover des Buches Girl in Black (ISBN: 9783764170639)
    Mara Lang

    Girl in Black

     (71)
    Aktuelle Rezension von: freie_buchelfe

    AUTORIN
    Das Mara Lang meine absolute Lieblingsautorin ist, muss ich wohl nicht mehr erwähnen, jeder der mit folgt wird das schon bemerkt haben. Das liegt nicht nur an ihrem fesselnden und unvergleichbaren Schreibstil, sondern auch daran das sie ein herzlicher Mensch ist der die kleinen Dinge im Leben schätzt. Ich habe nun schon ein paar Autoren in meiner Bloggerzeit kennengelernt und neben ihr fällt mir nur eine ein, die sich so herzlich über Rezensionen freut und die Freude mit den Bloggern teilt. Ich habe immernoch jedes Mal ein mega Fan-Girl Moment wenn wir uns unterhalten und wir kennen uns (zumindest online) nun schon ein Jahr. Ihre Leidenschaft spürt man einfach in ihren Worten und Geschichten, und das macht die Bücher für mich so besonders.

    EIN BUCH ...
    ... das mich wieder total begeistert hat
    ... das unheimlich toll geschrieben wurde
    ... dass das Wohlfühlbuch unter den Mara Lang Büchern ist
    ... mit tollen Charakteren und spannendem Plot

    GESTALTUNG
    Das Cover spiegelt das Thema wieder - Tattoos und Mode, und dennoch hätte ich es mir wahrscheinlich im Laden nicht in die Hand genommen um den Klappentext zu lesen, zum Glück kaufe ich ich Mara's Bücher ja wegen des Autors und nicht wegen der Cover. Mein Glück als Coverkäufer.

    LIEBLINGSCHARAKTER
    Ich kann mich nicht entscheiden, mag ich die mutige Lia, den etwas naiven Nevio, den coolen Designer Gabriel, oder die treue Mavie am liebsten mag. Die Charaktere sind alle wieder enorm authentisch und sympatisch und haben mein Herz erobert.
    Mein heimlicher Favorit ist ist aber tatsächlich der Modedesigner Gabriel, es gibt einer Fremden eine Chance, nimmt nie ein Blatt vor den Mund und haut raus was er denkt, aber er ist sich nie zu fein seine Meinung zu revidieren, wenn er mal falsch gelegen hat.

    MEIN(E) HIGHLIGHT(S)
    Es gibt viele Highlights in diesem Buch, vielleicht Lias Model-Auftritt bei dem sie ihr wahres ich rauslässt, oder ihre Flucht aus der Heimat und vor ihrem Leben. Eigentlich könnte man jede Szene etwas entnehmen, dass sie zum Highlight macht, einfach weil sie auch alle so gut zusammenpassen. Spannend bzw. aufregend sind sowieso alle und einige halten einige Überraschungen parat.

    GEDANKEN & FAZIT
    Ich wusste nicht genau was mich erwartet, im ersten Moment passen Mode und Mafia in meinem Kopf nicht wirklich zusammen und im zweiten Moment war mir klar, wie perfekt das in wirklichkeit passt. Der Verlauf der Geschichte war spannend und hielt einige Überraschungen parat wodurch nur wenig vorhersehen konnte.
    DIe Charaktere waren alle wieder mega, dennoch hatte ich stellenweise mit Lia ein paar Probleme, für eine Frau die ewig unterdrückt wurde und keine Meinung haben durfte ist sie mir oft zu egoistisch gewesen. Aber auch da: wenn man drüber nachdenkt wo sie herkommt macht das auch absolut Sinn. Und So ist für mich das ganze Buch: erstmal etwas was man nicht erwartet, dass keinen Sinn macht und im Verlauf des Plots und der Entwicklung ist doch alles so logisch. Ich liebe auch wie alles immer aufeinadner abgestimmt ist, und auch vergangene Szenen später nochmal aufgenommen werden, die Strukturen sind so echt, das viele Geschichten auch echt sein könnten.
    Alles in allem wieder ein geniales Buch, für mich aber im Vergleich zu allen anderen Büchern von Mara Lang, die ich bisher gelesen habe, waren noch spannender, noch emotionaler und noch aufwühlender gewesen sind bekommt dieses Buch nur 4,5 von 5 Elfen 🧝🏼‍♀️🧝🏻‍♂️🧝🏻 hätte ich das Buch aber früher oder unabhängig gelesen, hätte es die volle Punktzahl bekommen! Ich nenne es gerne "das Wohlfühlbuch" unter den Mara Lang Büchern.

  16. Cover des Buches Die Kinder des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319554)
    Frank Herbert

    Die Kinder des Wüstenplaneten

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.

    Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.

    Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu  bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.


    Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.

  17. Cover des Buches Die Kunst ein kreatives Leben zu führen (ISBN: 9783874398299)
    Frank Berzbach

    Die Kunst ein kreatives Leben zu führen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Siggi_Weide
    2015 habe ich mich sofort in dieses Buch verliebt! Bei Recherchearbeiten für Kreative Unternehmer hatte ich mich u. a. auch mit dem Thema "Achtsamkeit" beschäftigt. Das Buch bietet übersichtlich strukturiert und ästhetisch designed wertvolle Anregungen, wie es gelingen könnte, ein gut geführtes Leben zu gestalten.
  18. Cover des Buches Der Gottkaiser des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453320444)
    Frank Herbert

    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

     (86)
    Aktuelle Rezension von: glasratz


    Arrakis wird nicht mehr Dune genannt. Es ist ein grüner Planet, wie Millionen anderer auch. Doch 3500 Jahre nach dem Tod von Paul Atreides herrscht von dort noch immer sein Sohn Leto II über das bekannte Universum. Nach seiner Verschmelzung mit den Sandforellen in ein Mischwesen aus Wurm und Mensch verwandelt, ist er selbst die letzte Quelle von Melange, ein als Gott verehrter Despot, der mit seiner eisernen Herrschaft die Menscheit auf ihren „Goldenen Pfad“ schicken will.

    Trotz der interessanten Prämisse setzt dieses Buch den Abwärtstend in der Folge der Dune-Romane unbeirrt fort. War „Die Kinder des Wüstenplaneten“ keine gute Fortsetzung, aber für sich kein schlechter Roman, so ist dieses Buch zwar eine logische Fortsetzung, aber allen voran kein gutes Buch.

    Zunächst ist hier das Problem, dass das Buch nicht dem Muster der vielschichtigen Handlungsstränge seines Vorgängers folgt, sondern stattdessen nach dem wesentlich einfacheren, kammerspielartigen Muster von „Der Herr des Wüstenplaneten“ gestrickt ist. Ja, stellenweise fühlt es sich sogar so an, als versuche Herbert das gleiche Buch mit anderen Charakteren noch einmal neu zu schreiben. Das bedeutet, dass es abseits der Haupthandlung um den Protagonisten Leto II höchstens einzelne Szenen, aber keine wirklichen Geschichten gibt.

    Dazu kommt, dass der Plot selbst wenig ereignisreich ist. Reine Gespräche nehmen, wie in den anderen Büchern auch, den Hauptteil ein, werden aber nur selten durch irgendwelche Ereignisse, die die Handlung vorantreiben würden, unterbrochen. Im Grunde redet Moneo mit Leto, Leto mit Duncan, Duncan mit Moneo, dann wieder Moneo mit Leto. Dass etliche der Gespräche keinen Sinn machen, sondern nur von Leto gefördert werden um andere Charaktere zu verwirren, wird dabei explizit erwähnt. Dies macht es dem Leser nicht unbedingt leichter.

    Es macht auch viel weniger Spaß diesen Gesprächen zu folgen als in den Vorgängern. Leto hat in den Jahrtausenden seiner Herrschaft einen großen Teil der Kultur und Gesellschaftsordnung der Welt von Dune ausradiert. Mentaten sind verboten, die Zensunna und die Orange-Katholische Bibel spielen keine Rolle mehr, der Adel ist entmachtet und CHOAM ist Geschichte. Damit ist Frank Herberts Welt ein großer Teil ihrer scheinbaren Tiefe, von welcher sie über die vorherigen Bände gezehrt hat, einfach genommen. Wie scharf dieser Bruch ist, zeigt sich auch daran, dass sämtliche Einleitungstexte der Kapitel nur noch von Leto stammen, nicht mehr aus anderen Hintergrundwerken des Universums.

    Natürlich, dies ist vermutlich gewollt und soll die Absolutheit der Herrschaft des Gott-Imperators zeigen, aber spannender macht es das Buch auch nicht.

    Dies liegt zum großen Teil darin begründet, dass Leto kein besonders interessanter Charakter ist. Er war es schon im letzten Band nicht. Nun, als Quasi-Gott ist er es noch weniger. In jeder Szene ist er stets ein Dozent, der mehr Oberlehrer als Despot seinen Untergebenen mit vielen sprachlichen Tricks und Fallstricken seine Philosophie offenbart. Dabei wiederholt er sich auch gerne oder erklärt unterschiedlichen Charakteren das selbe Thema. Zu meinem Leidwesen hat mich die Philisophie des Goldenen Pfads wesentlich weniger interessiert als die Gedankenwelt der Fremen und die Zensunna.

    Der Goldene Pfad selbst wird auch trotz der gewaltigen Textmenge die darüber geschrieben wird nie ganz erklärt. Es bleibt ein Sammelsurium aus unterschiedlichen, sich mitunter widersprechenden Ideen. Gespräche dieser Art waren schon der Tiefpunkt des Vorgängers und nun machen sie das ganze Buch aus!

    Auch die anderen Charaktere des Buches sind keine großen Würfe. Sie sind hauptsächlich eindimensionale Statisten, die genau ein oder zwei Emotionen verkörpern und eigentlich nur dazu da sind um Leto irgendwelche Gesprächspartner zu geben. Nicht einmal der hundertfach wieder geklonte Duncan Idaho schafft es an seinen Vorgänger aus dem letzten Roman heranzukommen. Er wirkt hier wie eine schlechte Parodie von Huxleys John Savage.

    Passend dazu herrscht im gesamten Buch eine merkwürdige Atmosphäre unterdrückter Sexualität. Ständig wird darüber gesprochen, Andeutungen gemacht oder Gerüchte verbreitet. Ständig darf irgendjemand nicht mit irgendjemandem schlafen aber eine oder beide Seite dürfen oder möchten nicht, weshalb nichts daraus wird. Das wirkt irgendwie ungesund und entwickelt sich zum Ende hin zu einem unterschwelligen Hauptthema des Buches. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit anfangen soll. Meine beste Theorie ist, dass der Autor bei diesem Buch etwas frustriert war und bei den anderen davor wohl nicht.


    Alles in Allem ist es wirklich kein gutes Buch. Die Dune-Romane weisen damit einen linearen Abwärtstrend in der Qualität auf und ich bin sehr gespannt, ob sich dies beim nächsten Roman fortsetzt.

  19. Cover des Buches Nebenan funkeln die Sterne (ISBN: 9783736306882)
    Lilly Adams

    Nebenan funkeln die Sterne

     (179)
    Aktuelle Rezension von: MomentswithNessa

    Fangen wir beim Cover an, in welches ich mich sofort verliebt hatte 🥰. Auch der Klappentext war absolut vielversprechend.

    Aber dann lernte ich Emma kennen bzw. ich hab begonnen zu lesen, denn am Anfang erschließt sich ihre Welt eher schlecht.

    Sie wirkt nicht wie jemand der eine Phobie hat, sondern einfach unsympathisch und kompliziert. Auch als sie ihren neuen Nachbarn Nathan kennenlernt ist sie direkt sehr kratzbürstig und man könnte meinen sie hat noch nie unter Menschen gelebt.

    Im Laufe der Geschichte und mit der Erklärung warum sie so geworden ist wurde es dann besser, aber so richtig warm wurde ich nicht mit Emma. Nathan mochte ich hingegen vom ersten Satz an als er im Buch vorkam und fand es bemerkenswert wie sehr er am Ball blieb, obwohl Emma sehr abweisend und seltsam wirkt.

    Ich glaub ich hatte so schwer Zugriff zu der Geschichte weil die Lügen in welche sich Emma verstrickt oft eine schöne Lösung gehabt hätten, sie sie aber nur unnötig komplizierter machte.

    Insgesamt mochte ich die Nebencharakter alle mehr als die Hauptprotagnistin. Richtig schon fand ich die Idee ganz zum Schluss, wobei das Ende und ein großer Teil davor einfach zu glatt bzw Themen viel zu schnell abgehandelt wurden. Viele Teile waren wirklich nett, aber im Ganzen nicht ganz mein Fall

  20. Cover des Buches Shopaholic in Hollywood (ISBN: 9783844517910)
    Sophie Kinsella

    Shopaholic in Hollywood

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Carry1980

    Endlich wieder etwas amüsantes für Zwischendurch. Teil 7 der Schnäppchenjägerin-Reihe! Becky ist in Hollywood mit ihrer Familie angekommen und ist auf Job-Suche. Was wäre besseres, als Stylistin für die Stars und Sternchen zu werden? 

    Der 1. Teil des Buches ist einfach mega lustig! Becky stolpert wieder von einer komischen Situation in die nächste! Der Trip zu den Filmstudios war einfach genial! Ich habe so lachen müssen. Auch die lustigen Briefe zwischendurch sind einfach ein Hit.

    Mittig ist so ein kleiner Hänger und das Buch hätte vielleicht insgesamt nicht so viele Seiten gebraucht! Zum Schluss wird man sogar sehr nachdenklich, da eine Situation eintritt (Familie & Freunde sind einfach das Wichtigste) und die Promis auch irgendwie nur Menschen (wenn auch Verwöhnte), dass das Buch doch etwas sentimental ist!

    Aber wo zum Teufel sind Tarkie und Dad verschwunden? Habe Teil 8 sogleich bestellt :-)

  21. Cover des Buches Shape of Love - Mit jeder meiner Fasern (Love-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783743214927)
    Marina Neumeier

    Shape of Love - Mit jeder meiner Fasern (Love-Trilogie, Band 1)

     (142)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Der Auftakt der neuen Reihe von Marina Neumeier konnte mich überzeugen. Es geht um Cleo, die in Venedig ein Praktikum bei einer weltbekannten Designerin machen darf, sowie um Alessandro, der momentan eines der bekanntesten Male Models ist und auch auf social media sehr präsent ist. 

    Der Autorin gelingt es in der Geschichte sehr gut auf sensible Themen wie Bodyshaming und Selbstliebe einzugehen, das Ganze in Verbindung mit Mode und social media. 

    Das Setting in Venedig ist wunderschön, die Stadt wird detailliert und bildhaft beschrieben, sodass man sich fühlt, als wäre man selbst vor Ort dabei. 

    Ich mochte die Protagonisten und ihre Dynamik sehr gerne, auch die Nebencharaktere, insbesondere Nonna, habe ich positiv empfunden. 

    Alles in allem ist der Auftakt der Reihe gut gelungen und ich freue mich auf die weiteren Geschichten. 

  22. Cover des Buches Schlamassel mit Herz (ISBN: B07R6FGWNL)
    Emma Peony

    Schlamassel mit Herz

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eigentlich eine recht schöne Geschichte über das Leben, Freundschaften und das es eigentlich immer einen Zweiten Weg im Leben gibt. Manchmal über Umwege.

    Was mir nicht gefallen hat das zu oft vorkam: Die Hände noch oben geworfen oder auch manche Wörter einfach zu oft 3x wiederholt wurden. Auch war es sehr ungewohnt dass mitten im Kapitel wenn ein neuer Abschnitt begann es einfach neu los ging. Ich hätte es schöner gefunden wenn statt des Absatzes ein neues Kapitel angefangen hätte.

  23. Cover des Buches Innendesign (ISBN: 9783548064703)
    Frida Ramstedt

    Innendesign

     (20)
    Aktuelle Rezension von: wortknaeuel

    Ratgeber für die Inneneinrichtung gibt es wie Sand am Meer, jedoch nur wenige, die so hilfreich sind wie dieses hier. Frida Ramstedt hat mit ihrem Buch "Innendesign" wirklich ein hilfreiches Handbuch geschaffen, das für jeden Geschmack interessant ist. Denn es geht eben nicht um Geschmack und Moden, es geht eher darum, grundlegende Prinzipien bei der Gestaltung von Räumen zu erläutern und anwendbar zu machen. Somit fängt die Planung einer Raumgestaltung auch nicht bei Instagram oder Pinterest and, sondern bei sich selbst – was man zum Wohlfühlen braucht, ist für jede Person etwas anderes. Wie man dann letztendlich mit der gegebenen Architektur, den gewünschten Möbeln und Objekten, Texturen, Farben und Materialien umgeht, dafür gibt es erklärbare Regeln. Bei der Lektüre hatte ich so manchen Aha-Effekt. Aber auch die Inspiration kommt nicht zu kurz und so fühlte ich mich sehr motiviert, die vielen praktischen Tipps auch direkt anzuwenden. Mir gefällt auch der Blick auf Aspekte wie Nachhaltigkeit und Langlebigkeit – ein Thema, das gerade in der Ära der Wegwerfmöbel und Deko-Moden wichtiger ist, denn je.

  24. Cover des Buches Kompendium Der Mediengestaltung (ISBN: 9783642205811)
    Joachim Böhringer

    Kompendium Der Mediengestaltung

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Definitiv ein gutes Lehrbuch, sehr viel besser, als das Arbeitsbuch aus dem ersten Lehrjahr^^

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