Bücher mit dem Tag "desinformation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "desinformation" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  2. Cover des Buches Wie wirklich ist die Wirklichkeit? (ISBN: 9783492243193)
    Paul Watzlawick

    Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Guarcello

    Watzlawick ist der Meinung, dass unsere Wirklichkeit sehr subjektiv ist - und da hat er recht. Jeder Mensch sieht die Wirklichkeit, Realität anders - da kein Mensch gleicht sich dem anderen. Eine Anleitung, wie man seine eigene Realität infrage stellen sollte.

  3. Cover des Buches Die verblödete Republik (ISBN: 9783426780985)
    Thomas Wieczorek

    Die verblödete Republik

     (86)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Ich dachte mir, ich gebe dem Miesmacher- und Pessimisten-Buch nach der Generation Doof noch eine Chance. Doof war schließlich unterirdisch.

    Wieczorek nimm in bester Tradition dieser zur Zeit hippen Bücher den Rundumschlag vor und trifft des öfteren ins Schwarze. Das macht er geschickt und gut formuliert.

    Bloß leider nimmt die Interessenkurve - mal analog zur Spannungskurve eines Romanes zu sehen - stetig ab.

    Daß wir verblöden, steht wohl außer Frage. Alleine mit der Fernbedienung einen Abend lang durch die TV-Landschaft zappen und man bekommt das kalte Grausen.
    Darüber Bücher zu schreiben, ist legitim, denke ich. 

    Aber als Leser beginnt man genau damit die Therapie. 

    Was nützt es, wenn ich Geifer-sabbernd diese Werke lese, anstatt meine Zeit in richtige Bildung zu investieren? Wenn das das Ziel des Buches war, habe ich es erreicht. Denn es war mein letztes dieser Mein-Land-ist-schlecht-Bücher.

    (Welchen Eindruck möchte Wieczorek eigentlich mit der allgegenwärtigen "Bild"-Schelte hinterlassen, war er doch mal selbst Chefreporter dieser Zeitung ... ?)
  4. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  5. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Ken Follett

    Die Leopardin

     (353)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Felicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale. 

    Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.

  6. Cover des Buches Zwillingsspiel (ISBN: 9783426522226)
    Markus Stromiedel

    Zwillingsspiel

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Terroranschlag erschüttert Berlin. 7 Menschen kommen dabei ums Leben. Darunter auch die Tochter eines prominenten Regierungsberaters. Paul Selig wird zu seinem Erstaunen mit der Aufklärung des Falles beauftragt. Warum ausgerechnet er? Ein bisher wenig erfolgreicher und nicht besonders motivierter Kommissar der schon sein Leben lang unter den Schikanen seiner karrierebessenen Zwillingsschwester leidet, die heute als Beraterin dem Innenminister zur Seite steht.


    Zunächst hatte ich ein wenig Probleme in die Story rein zu kommen, aber dann… Es gab einige Wendungen bei denen ich nur nach und nach erahnen konnte in welche Richtung das ganze geht. Ein richtig spannender Polit-Krimi mit einem sympathischen und nicht zu perfekten Ermittler.


  7. Cover des Buches Der Informationscrash (ISBN: 9783548373621)
    Max Otte

    Der Informationscrash

     (3)
    Aktuelle Rezension von: RapsUndRuebe

    Autor: Max Otte
    Titel: Der Informations Crash
    Seiten: 315

    Klappentext:
    Der Kollaps der Finanzmärkte war ein Informationscrash - ausgelöst durch Finanzprodukte, deren Risiken systematisch verschleiert wurden. Der Virus der Desinformation hat die gesamte Gesellschaft befallen. Wir wissen nicht mehr, auf was wir uns verlassen können: In Medizin, Altersversorgung, Bildung und vielen anderen Lebensbereichen.

    Rezension
    Das Buch macht Angst. Eindrücklich schildert Max Otte, wie wir für dumm verkauft werden (und uns leider auch zu gerne für dumm verkaufen lassen). Eigentlich ist einem fast alles, was Max Otte beschreibt, irgendwie bekannt, aber man verdrängt dieses Wissen gern. Die Banken, die den letzten Finanzcrash ausgelöst haben und nur durch uns, den Steuerzahler, überlebt haben, treiben es schon lange genau so, wie vor dem Crash. Wir zahlen immer noch an den Folgen der letzten Krise, während sich im Bankensystem nichts geändert hat. Aber es gibt auch genügend Beispiele, die mir nicht bekannt waren.

    Ein Grossteil des Buches handelt von den Banken, aber Max Otte bringt auch genügend Beispiele aus anderen Bereichen, wie z.B. der Lebensmittelindustrie. Hier ein Beispiel (gekürztes Zitat):

    Actimel von Danone ist ein klarer Fall von raffiniertem Etikettenschwindel. Der Hersteller versucht einen herkömmlichen Naturjoghurt aufzuladen als hochwertiges Gesundheitsprodukt. Das fängt beim Namen an: "Actimel" lässt "aktiv" assoziieren, die Schreibweise mit "c" erinnert an die Fachsprache der Gesundheitsbranche. Der Werbeslogan wird bewusst falsch geschrieben: Actimel "activiert" die Abwehrkräfte, heisst es (Rechtschreibfehler sind nicht verboten). Die positive Wirkung sei in mehr als 30 wiss. Studien bestätigt - was nicht gelogen ist, da jeder Joghurt eine positive Wirkung auf die Darmflora und Immunsystem hat. Da unterscheidet sich Actimel von keinem anderen Joghurt - allerdings kostet Actimel das vierfache eines herkömmlichen Naturjoghurts. Der Hauptunterschied: Der Zuckeranteil. 10%-12% Zucker. In Wahrheit ist dieser Gesundheitsdrink eine Süssigkeit....

    Es gibt genügend weitere Beispiele aus allen Bereichen des Lebens.

    Fazit:
    Das Buch liest sich wie ein Krimi. Eigentlich sollte es zur Pflichtlektüre in der Schule werden, damit wir als Gemeinschaft wachgerüttelt werden. Nur gemeinsam können wir hier u.U. eine Änderung erreichen.

  8. Cover des Buches Spionagechef im geheimen Krieg (ISBN: 9783471791585)
    Markus Wolf

    Spionagechef im geheimen Krieg

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Memoiren sind die packende Darstellung eines Kapitels internationaler Zeitgeschichte aus der Sicht eines ihrer wichtigsten Protagonisten. Markus Wolf ist 1923 geboren. Bei Anbruch des Dritten Reiches mußte seine Familie mit ihm in die Sowjetunion fliehen, wo Wolf Flugzeugbau studierte. Nach der Rückkehr nach Ost-Berlin arbeitete er beim Rundfunk und kurze Zeit im diplomatischen Dienst in Moskau. Mit knapp 30 Jahren wurde er zum Leiter der DDR - Auslandsaufklärung berufen, die er bis zu seinem Rücktritt 1986 leitete. Dieses Buch gibt einen sehr guten Einblick in die diplomatischen und nachrichdienstlichen Aktivitäten, die zwischen mehren Ländern herrschen. Jeder einigermaßen Politik-Interessierte erfährt hier aus erster Hand wie die Geheimdiensttätigkeiten in die Politik eingebunden sind und welchen Einfluß sie auf politische Entscheidungen haben. Markus Wolf's erzählt seine eigene Geschichte, gekrönt mit seinem spektakulären Erfolg - der Guillaume - Affäre, aber auch von den Rückschlägen seines Dienstes im Sinne der Partei. Wer jedoch glaubt Wolf enthülle Geheimnisse oder Einzelheiten über den Aufbau eines Nachrichtendienstes bzw. das Werben und Ausbilden von Spionen, wird ein wenig enttäuscht werden. Hier bleibt Wolf leider nur sehr oberflächlich. Lesenswert!
  9. Cover des Buches Unsere tägliche Desinformation.Wie die Massenmedien uns in die Irre führen. (ISBN: 9783570039151)
  10. Cover des Buches Aktivistmuss (ISBN: 9783956145445)
    Frauke Seeba

    Aktivistmuss

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Samuel

    Es war wichtig für mich dieses Buch zu lesen. Nicht vieles war mir neu, aber es ist schön ein Werk zu besitzen, das so vielfältige Möglichkeiten bietet, sich zu informieren und zu aktivieren. Die Playlist voller politischer Songs, überall Links zu Seiten mit noch mehr Informationen oder Quellennachweisen zu den verschiedenen Themen, kleine Aufgaben, die helfen können, sich intensiver mit den Themen auseinanderzusetzen. Ein Werk, dass eindeutig antifaschistisch und gegen Desinformation ist, das mir klarmacht, dass auch ich längst Antifaschist*in bin. Die Autoren machen ihre eigene politische Position sehr deutlich, doch ich muss nicht von vornerein alles genauso sehen, wie sie, um aus diesem Buch Wertvolles mitzunehmen. Lest das Buch und gebt es dann eurer Familie, euren Freunden und Bekannten. "Negativ" sind mir nur ein, zwei Tippfehler aufgefallen, die es in den Druck geschafft haben und die Definition von Grooming passt nicht so richtig zu dem, was ich dazu gelesen habe.)

  11. Cover des Buches Unternehmen Nimrod - Wie Hitler getäuscht wurde (ISBN: 9783552034044)
  12. Cover des Buches Der Krieg im Dunkeln (ISBN: 9783453600690)
    Udo Ulfkotte

    Der Krieg im Dunkeln

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das übersichtlich strukturierte Buch informiert sachlich über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Geheimdienste und räumt mit einem Klischee gründlich auf: Schöne Frauen, schnelle Autos, Luxusherbergen, eine Pistole unter dem gut sitzenden Designeranzug und ständig im Privatjet unterwegs, wilde Verfolgungsjagden und Motoryachten gehören nicht zum Alltag hiesiger Agenten! Statt dessen informiert es über den reellen Alltag und die Tätigkeiten der Geheimdienste in Frankreich (DGSE und DST), Großbritannien (MI5 und MI6), Deutschland (BND), Israel (Mossad), Russland (KGB) und der Vereinigten Staaten (CIA) und erklärt die Hintergründe aktueller und geschichtsträchtig bekannter politischer Aktionen. In Zeiten der globalen Massenkommunikation ist es zwar auch für NormalbürgerInnen wesentlich einfacher geworden, per e-Mail eine Anfrage an Öffentlichkeitsreferate zu richten und es ist erstaunlich, wie viel man bei gründlicher Internetrecherche über Geheimdienste erfährt, die sicherlich ausreichen, um sich eine Vorstellung von Wesen, Wirken und der Selbstverständlichkeit der Geheimdienste zu machen. Aber niemand erhält auf diese Weise wirklich tiefgehendere Einblicke. Zu den wirklichen Informationsquellen zählen dagegen unzufriedene MitarbeiterInnen aus den Geheimdiensten selbst, die zwar zur Geheimhaltung verpflichtet sind, aber aufgrund ins Stocken geratener Beförderungen oder Frust reden, enttäuscht über Kompetenzstreitigkeiten, bürokratische Abläufe und Intrigen wirklich erhellende oder wichtige Informationen geben. AussteigerInnen, die ihre Dienste nach Jahren aufopferungsvoller Tätigkeit aufgegeben haben oder die sich vom eigenen Land und seinen rechtsstaatlichen kontrollierten Abläufen ausgenutzt, benutzt und missbraucht fühlen. So können die LeserInnen davon ausgehen, dass nicht wenige „Ehemalige“ zu diesem Buch beigetragen haben, was die Lektüre wirklich aufschlussreich und spannend macht. Auch die Memoiren ehemaliger Geheimagenten erwiesen sich als hilfreich.
  13. Cover des Buches verheimlicht - vertuscht - vergessen 2017 (ISBN: 9783864453809)
    Gerhard Wisnewski

    verheimlicht - vertuscht - vergessen 2017

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Unter folgenden Gesichtspunkten und Fragen sollte die Leserschaft von „verheimlicht, vertuscht, vergessen“ von Gerhard Wisnewski, das neue Jahrbuch „Was 2016 nicht in der Zeitung stand“ sich genauer ansehen: Die Vermischung von Tatsachen, Wünschen, Träumen, Vermutungen und Spekulationen gepaart mit einer Sprache, die als Instrument dazu dienen soll, eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen. Das ist auch Marketing, Verkaufsstrategie, wie immer man es benennen mag. Wähle ich eine sachlich-analytische Sprache, wird der Autor nicht das Publikum erreichen, das er mit einer schnodderigen, auch stark provozierenden Art erreichen möchte. Zu Recht verweist der Autor auf „Zitat: Propaganda-Papst Edward L. Bernays“ darauf hin, wie wir auf bestimmte Meinungen und Gewohnheiten hingeführt werden. Dabei benutzt der Autor einen für unser Zeitalter schon nicht mehr passenden Untertitel. Es kann gar nicht mehr alles in der Zeitung stehen, hat es auch noch nie. Es wurde schon immer eine Auswahl dessen getroffen, was die jeweilige Redaktion zur Veröffentlichung für Notwendig erachtet hat. Dass durch Lobbyisten Politik gemacht wird, wir von Werbung verführt werden und Redekünstlern umgarnt, das alles ist bekannt. Der Autor möchte mit seinem Buch die Finger auf Wunden legen, uns auffordern zwischen den Zeilen zu lesen, um zu erkennen, was nicht stimmig ist oder sein kann; kritisch zu werden. Vor allem die provozierende Art seiner Ausdrucksweise bezogen auf Opfer und Angehörige von Straftaten, Vermutungen und Spekulationen gerade im Bezug auf Terror und Gewalt ist fragwürdig.

    Dann muss sich Wisnewski auch gefallen lassen, dass wir ebenfalls kritisch mit seinem Buch verfahren. Auch der Autor trifft eine Auswahl an Themen, die er näher beleuchten will. Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, ob er tatsächlich die Themen selbst aussucht, oder er nicht vom Verlag auf bestimmte Themenbereiche festgelegt wird. Die Kapitel sind Monatsweise angelegt, einige Themen herausgestellt und die von ihm behandelten fett gedruckt. Also wird auch hier eine Auswahl getroffen. Bloß von wem?

    Nicht nur die Leserschaft seiner Schriftenreihe ist älter geworden, auch die Technik hat Quantensprünge vollzogen. Und auch wenn Wisnewski, Jahrgang 1959, sein Buch nun als Hardcover herausbringt, als lesefreundlicher Service für die jetzt älteren Käufer, so ist es auch nicht von der Hand zu weisen, dass das Internet als Informationsquelle die Zeitung längst abgelöst hat. Wer genaueres wissen will geht ins Netz. Wie auch der Autor. Dabei verwundert es erheblich, wie einseitig er auf die ausgewählten Themen eingeht, anderweitige Meinungen höchstens abweisend bis verneinend anspricht und damit dem Leser suggeriert, dass es nur eine Richtung geben kann, die Richtig sein soll. Sollte nicht der Leser selbst sich eine Meinung bilden können?

    Die Quellenangaben sind unzureichend, umständliches nachrecherchieren ist gesetzt. Das war in seinen vorherigen Ausgaben besser gelöst. Die Recherchen bei manchen Themen sind lückenhaft, vor allem wenn auf Studien hingewiesen werden, die in entsprechenden Medien zu finden sind. Diese werden als gegeben hingenommen, ohne dass der Autor auf diese näher eingeht. Dabei weisen inzwischen viele von ihnen erhebliche Mängel auf. Wenn der Leser nicht weiß, nach welchen Methoden die Daten berechnet wurden, mit welchen Zeiträumen, welche Punkte zu Ausschlusskriterien führten, wer die Studie bezahlt hat und so weiter und so weiter, dann ist das mehr als unzureichend.

    Durch die absolut fehlende sachlich, analytische Schreibweise wage ich zu bezweifeln, dass der Autor Entscheidungsträger in unserem Land erreichen wird, auch wenn er mit seinen Recherchen viele wichtige Themenbereiche aufgreift. Seine früheren Bücher weisen eine sehr viel tiefer gehende Analyse eines Sachverhaltes auf, zum Beispiel „verheimlicht vertuscht vergessen: Was 2014 nicht in der Zeitung stand“der bei Knaur erschienen ist.

    Weitere Informationen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Wisnewski

  14. Cover des Buches Die Lügen-AG (ISBN: 9783864705038)
  15. Cover des Buches Die Maulwürfe (ISBN: 9783800412853)
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