Bücher mit dem Tag "detectiv"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "detectiv" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Mr. Mercedes (ISBN: 9783453438460)
    Stephen King

    Mr. Mercedes

     (564)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Eine Menschenmenge Jobsuchender steht vor dem Arbeitsamt, als ein silberner Mercedes auf diese zugerast kommt. Dieser crasht mitten in die Menge und tötet acht Menschen, darunter eine Mutter mit ihrem Baby. Als das Auto später gefunden wird, liegt auf dem Beifahrersitz eine Clownsmaske, aber keine Spur zum Fahrer.

    Detective Kermit William Hodges, von seinen Freunden gern Billy genannt, hat es nicht geschafft in seiner aktiven Karriere diesen Massenmörder zu schnappen. Er ist nun im Ruhestand und verbringt seine Tage einsam und depressiv vor dem Fernseher. Manchmal spielt er mit der alten Knarre seines Vaters. Trostlos ist sein Leben, bis er einen Brief bekommt. Dieser kommt von Mr. Mercedes, wie sich dieser selbst nennt. Er verhöhnt Hodges und das stachelt den ehemaligen Polizisten an diesen Mörder dingfest zu machen.

     

    Es war wieder so ein typisches Buch von Stephen King und im gleichen Atemzug auch nicht, denn das King nun auch gute Thriller schreiben kann, das war mir neu.

    Tatsächlich habe ich zu dem Buch gegriffen, da mich eigentlich sein neues Buch „Holly“ interessiert und dazu sollte man ja die „Mr. Mercedes“ – Reihe erst einmal gelesen haben. Und außerdem hat mich Stephen Kings angebliche Lieblingsfigur Holly Gibney interessiert, die ja hier ihren ersten Auftritt hat.

     

    Es war ein interessantes Katz- und Mausspiel zwischen Ermittler und Täter. Denn es wurde sehr schnell klar, wer der Täter ist – Brady Hartsfield. Die Geschichte wird abwechselnd aus Hodges und Hartsfield Sicht erzählt.

    Hodges als Figur war ja schon interessant, da er einerseits schon den klischeehaften Polizisten darstellt – mit viel Berufserfahrung, geschieden, arbeitswütig – und gleichzeitig dennoch anders ist, da er ja nicht im Dienst ist, sondern auf eigene Faust ermittelt und das sogar soweit führt, dass er sich strafbar macht.

    Brady Hartsfield hingegen ist der irre Gegner. Es war richtig spannend in seinen kranken Kopf abzutauchen. Seine Gedanken waren teils so abstoßend und auch wenn ich bis jetzt nicht verstehe, wie er auf seine kranken Ideen kommt, war er als Täter total authentisch. Natürlich hat er eine tragische Hintergrundgeschichte und seine Beziehung zu seiner Mutter war mehr als gruslig. Eine sehr spannende Figur.

    Dann gibt es noch Jerome Robinson, einen schwarzen Schüler, der Hodges Rasen mäht und ihn sonst bei anderen Tätigkeiten zur Hand geht. Er kennt sich mit Computern heraus und je weiter der Fall voranschritt, desto mehr wurde er mit eingebunden. Jerome hat mir richtig gut als Figur gefallen. Kein Wunder, da es Stephen King eben mit Leichtigkeit schafft seinen Figuren Leben einzuhauchen und sie spannend zu gestalten.

    Und dann ist da noch Holly Gibney. Diese trat erst bei der Hälfte in Erscheinung und ich wusste nur, dass diese wohl einen psychischen Knacks haben soll. Anfangs war es schwierig überhaupt etwas mit ihr anzufangen, aber nach und nach hat sie sich mit in die Geschichte gemogelt und wurde am Ende sogar zu Heldin. So ganz kann ich die Faszination hinter der Figur nicht ganz verstehen. Nur zum Ende hin konnte ahnen, in welche Richtung das noch geht. Es konnte auch daran liegen, dass ich die anderen drei Figuren viel spannender fand.

     

    Die Geschichte hat sich anfangs sehr langsam entwickelt und das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt. Ich habe mich nicht gelangweilt, da es King immer schafft, nicht zu weit abzuschweifen, dass er einen als Leser verliert oder zu detailliert zu erzählen, dass man sich langweilt. Er findet in den meisten Büchern (bis auf wenige Ausnahmen, meiner Meinung) das perfekte Maß. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung, gerade weil es ein Thriller ist, etwas hurtiger voranschreitet. Die zwei Kontrahenten haben sich lange belauert, bis sie dann endlich gehandelt haben.

    Aber insgesamt hat sich die Spannung stetig gesteigert in ein fulminantes Finale zu gehen. Wobei ich auch da sagen muss, dass er den Höhepunkt hinausgezögert hat. Stephen King ist halt kein Autor, der seine Handlung voran prügelt, sondern der sie stetig langsam entwickelt lässt. Teilweise habe ich mich wie ein Fisch an der Angel gefühlt (kleine Randnotiz: So hat er Hodges Hartfields eine ganze Weile bezeichnet), der auf den großen Bumm wartet und King hat da noch ein Kapitel reingeschoben und noch eins, hat meine Neugierde angestachelt, um es dann enden zu lassen.

     

    Fazit: Die Atmosphäre in dem Buch roch so richtig nach Thriller, von der ersten Seite an. Das fand ich schon erstaunlich, da ich ja bis jetzt nur seine „Horror“-Werke gelesen habe. Für den Anfang hätte ich mir etwas mehr Dynamik gewünscht. Ansonsten hatte man hier wieder wunderbare, detaillierte Figuren zum Verlieben (ohne Brady, den kann wohl nur eine Mutter lieben) und eine steigende, spannende Geschichte. Vier Sterne von mir.

  2. Cover des Buches Chris Carter - Der Kruzifix Killer (ISBN: 9783942656849)
    Chris Carter

    Chris Carter - Der Kruzifix Killer

     (1.496)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Mit "Der Kruzifix-Killer" ist Chris Carter ein guter Einstieg in die Welt rund um Robert Hunter gelungen. 

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Spannungskurve nimmt zwar zur Mitte hin etwas ab, steigt dafür aber in den letzten 100-150 Seiten umso mehr. 

    Zudem sind sowohl Hunter als auch Gracia, zwei interessante Charaktere, mit Eigenheiten und Besonderheiten. Carter baut Hunters Vergangenheit geschickt immer mal wieder in die Story mit ein, ohne dass es gezwungen wirkt.

    Ich fand es außerdem auch angenehm, dass es in so einem düsteren Buch auch zu einigen lockeren Dialogen gekommen ist. 

    Die Auflösung kam für mich absolut überraschend und war für mich keines Wegs vorhersehbar. 

    Des Weiteren fand ich es schön zu sehen, wie Hunter und Gracia langsam miteinander warm werden. 

    Für mich war es ein fesselnder Thriller, der Lust auf mehr gemacht hat. 

  3. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.122)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Stephanie sieht auf der Beerdigung ihres Onkels Skulduggery Pleasant zum ersten mal und merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Wer steckt hinter diesem dicken Mantel und dem gro?en Hut. Der Tod ihres Onkels wirft viele Fragen auf und der Unbekannte scheint ein Teil davon zu sein. Stephanie lernt eine Welt voller Magie, Zauberei und böser Mächte kennen und wird selbst ein Teil davon. Teilweiße etwas zu abgedreht und verworren, schade.

  4. Cover des Buches Spinnenkuss (ISBN: 9783492280938)
    Jennifer Estep

    Spinnenkuss

     (561)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Gin Blanco lernen wir gleich bei einem ihren Aufträgen kennen, der nicht gerade typisch ist. Sie ist Auftragsmörderin, bekannt unter dem Namen »Die Spinne«. Man merkt schon bei den ersten Seiten, dass es hier keine Geschichte wird mit Gut und Böse, Weiß und Schwarz. Genau das liebe ich und hier wurde ich nicht enttäuscht. Im Gegenteil ich frage mich, warum ich so lange gewartet habe es zu Lesen. Wir haben Gin eine Powerfrau, die vielschichtig ist und man nur einen Teil davon kennengelernt hat. Detectivs Donovan Caine lernen wir auch etwas kennen. Unser weißer Ritter der nach dem Band eher grau geworden ist. Gleichzeitig habe ich die Wortgefechte der beiden geliebt. Die Welt ist brutal, magisch und hat viele Geheimnisse. Gina selbst hat einige und beim Lesen konnte ich nicht genug davon bekommen. Das Buch war sehr schnell gelesen und am liebsten hätte ich gleich das nächste Band zur Hand genommen und weitergelesen. Die Welt, Gina und auch Caine machen das Buch zu etwas Besonderem.

  5. Cover des Buches Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1) (ISBN: 9783548060224)
    Daniel Cole

    Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

     (439)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Eine spannende Geschichte, das mich sehr gut unterhalten hat. Vor allem wirkte die Ermittlungen authentisch und auch die Wendung und kleinen Entdeckungen waren sehr gut. 

    Fand es an der ein und anderen Stelle ein bisschen langatmig und hat mich, wahrscheinlich aber eher wegen meiner aktuellen Leselaune, ein bisschen verloren und irgendwie konnte ich an der ein und anderen Stelle nicht ganz folgen. Schiebe ich aber auf meine persönliche Verfassung. 

    Kann das Buch nur empfehlen!

  6. Cover des Buches Night Moves (ISBN: 9783956490163)
    J. Kenner

    Night Moves

     (13)
    Aktuelle Rezension von: JasMin

    Das Buch beinhaltet zwei erotische Kurzromane. Zum Einen "Dark Desires - Gefährliche Leidenschaft" und zum Anderen "Blackout - Verbotene Spiele". 


    Dark Desires - Gefährliche Leidenschaft

    Der "Casanova" hat wieder zugeschlagen! Ein Stalker, der seinen Opfern Auszüge aus erotischen Geschichten schickt. Detective Jack Parker und sein Team tappen im Dunkeln. Wie sollen sie ihn nur festnehmen? Die einzige Spur, der sie folgen können, sind die erotischen Nachrichten, die an jedem Tatort gefunden werden. Hierfür brauchen sie professionelle Hilfe! Veronica, Expertin für erotische Literatur, soll Jack zur Seite stehen. Anders, als er erwartet hat, ist sie kein eingesaubter, unattarktiver Bücherwurm. Schon bald knistert es zwischen den beiden, doch dann scheint es so, als wäre Veronica in den Fall verstrickt...

    Der Teil des Buches hat mich gut unterhalten. Das lag daran, dass neben den erwarteten, doch recht expliziten Szenen zwischen Jack und "Ronnie" auch eine gewisse Grundstory existierte. Man hatte nicht das Gefühl, eine Aneinanderreihung von Sexszenen zu lesen. 

    Ronnie und Jack waren ganz sympathische Charaktere, die ich an manchen Stellen gerne etwas näher kennen gelernt hätte (z. B. ihre Vergangenheit, ihr Denken,...) 

    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, dadurch blieb die Story an sich unterhaltsam und, an einigen Punkten, auch spannend.

    Mein Fazit für Dark Desires: Wer eine erotische Kurzgeschichte mit etwas "Story" drum herum sucht, sollte sich dieses Buch mal anschauen. Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch.


    Blackout - Verbotene Spiele

    Ella und Shane sind schon, seit sie denken können, beste Freunde. Mittlerweile ist Ella vergeben und wartet nur noch auf den Heiratsantrag, währenddessen Shane sich seiner Gefühle Ella gegenüber bewusst wird. Shane´s neues Jobangebot und der dadurch anstehende Umzug geben ihm ein Ultimatum vor: Entweder er behält seine Gefühle für sich oder er versucht Ella für sich zu gewinnen. Ein reizvolller Gedanke, vor allem, als beim gemeinsamen Dinner der Strom ausfällt und plötzlich alles möglich scheint.

    Auch dieser Teil des Buches hat mich gut unterhalten. Es gab zwar nicht viel Geschichte um Ella und Shane, aber das fand ich, überraschender Weise, nicht besonders störend. Mich hat die Atmosphäre des Buches gepackt. 

    Shane´s Vorgehen empfand ich, auf der einen Seite, als sehr prickelnd, auf der anderen Seite konnte ich es nicht wirklich nachvollziehen. Frei nach dem Motto "im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt.."

    Der Schreibstil ist in beiden Teilen sehr flüssig und man ist beinahe nur so durch die Seiten geflogen.

    Mein Fazit zu Blackout: Eine erotische Kurzgeschichte,  die schön für Zwischendurch war. Wer auf der Suche nach einer tiefgründigen Hintergrundgeschichte ist, wird damit allerdings nicht glücklich. 

    Mein abschließendes Fazit: Beide Geschichten hatten "Etwas" an sich, wie ich fand. Ein schönes Buch, mit dem man ein paar Stunden verbringen kann. Mir persönlich hat Dark Desires einen Ticken besser gefallen, das ist aber Geschmackssache.

  7. Cover des Buches Asphalt Tribe (ISBN: 9783473353361)
    Stefani Kampmann

    Asphalt Tribe

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Asphalt Tribe ist die Geschichte rund um eine Gruppe jugendlicher Obdachloser, die in New York City leben und sich ihren Lebensunterhalt durch Betteln, jonglieren, Autoscheiben waschen und Backpulver als Koks verkaufen, verdienen. Die Erzählerin ist das Mädchen Maybe, das nach und nach beobachtet, wie ihre Freundinnen und Freunde an der harten Realität des Straßendaseins zugrunde gehen ohne zu merken, dass sie selbst auch fast am Ende ist. Erst ein freundlicher Bibliotheksangestellter gibt ihr ein Gefühl von Menschlichkeit zurück. Aber wird sie es schaffen, der Straße zu entkommen?

     

    Asphalt Tribe ist ein wirklich gut geschriebenes Buch, dass das harte Leben auf der Straße sehr anschaulich beschreibt. Man kann sich sehr gut in Maybe hineinversetzen und zum Teil auch verstehen, wie hart es für sie ist, diese Schein-Welt, die sie sich aufgebaut hat, wieder zu verlassen. Sie und die anderen sind in einer Abwärtsspirale gefangen aus der es anscheinend kein Entkommen gibt – außer durch den Tod. Das Buch ist dabei sehr traurig, sehr bewegend und gleichzeitig macht es einen wütend. Wütend, dass sowas in der heutigen Zeit immer noch möglich ist, wütend, dass die Jugendlichen für sich keine andere Perspektive sehen und letztlich auch wütend, selber so hilflos zu sein und nichts tun zu können. 

     

    Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, muss aber auch am Ende ein paar Abstriche machen. Es gibt sicherlich auch viele gute Menschen auf dieser Welt, aber das, was Maybe am Ende widerfährt ist ohne zu spoilern aus meiner Sicht einfach viel zu viel des Guten. Deshalb vergebe ich 8/10 Punkte. 

     

     

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  8. Cover des Buches Stirb ewig (ISBN: 9783596297764)
    Peter James

    Stirb ewig

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51

    Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.

    Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.

    Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.

  9. Cover des Buches Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12) (ISBN: 9783548064475)
    Chris Carter

    Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)

     (287)
    Aktuelle Rezension von: julia_lesewelt

    Mit dem 12. Band der Hunter/Garcia-Reihe habe ich dann nun auch den vorerst letzten Band erreicht, bevor im Mai dann der 13. Teil erscheint.

    Wie gewohnt startet die Geschichte wieder ohne viele Umschweife und es kommt direkt Spannung auf. Dank es des bildlichen Schreibstils kann man sich das Geschehen sehr gut vorstellen und daher gut mitfiebern.

    Die Tatorte sind wieder sehr grausam und sehr detailliert beschrieben. Für mein Empfinden sogar einer der grauenvollsten der letzten Bücher.

    Ansonsten muss ich glaube ich zu Chris Carter nicht mehr viel sagen. Er schafft es einfach den Leser während des Lesens komplett in seinen Bann zu ziehen.

    Jetzt heißt es dann warten auf den neuen Band :)

  10. Cover des Buches Roter Engel (ISBN: 9783641164140)
    Tess Gerritsen

    Roter Engel

     (233)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Während die junge Ärztin Toby Harper Nachtschicht hat, taucht in der Notaufnahme ein alter Mann auf. Er redet wirr, reagiert kaum auf ihre Behandlung - und ist so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht ist. Als im Krankenhaus ein Patient mit den gleichen Symptomen stirbt, vermutet der Pathologe Daniel Dvorak eine hochansteckende Krankheit. Die Spur der beiden Patienten führt zur Seniorenresidenz Brant Hill. Und dort stoßen Toby und Daniel auf Unvorstellbares ...


    Anfangs konnte mich das Buch nicht recht packen, da es dauerte bis sich die einzelnen Personen und Handlungsstränge miteinander verbinden konnte.

    Zum Schluss wurde es doch noch recht spannend und eigentlich ein typischer Tess Gerritsen Thriller.

    Allerdings gefiel mir nicht, dass sehr viel medizinische Fachbegriffe verwendet wurden und diese mich teilweise etwas aus dem Lesefluss holten. Ebenso hatte ich manchmal Probleme mit der Protagonistin, konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.

  11. Cover des Buches Spionin in High Heels (ISBN: 9783751738378)
    Gemma Halliday

    Spionin in High Heels

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Innerhalb von 24 Stunden ändert sich das glückliche, beschauliche Leben von Maddie Springer. Erst stellt sie fest, dass sie überfällig ist- doch scheut sie sich zunächst davor einen Schwangerschaftstest zu machen und dann verschwindet ihr Freund, der Rechtsanwalt Richard spurlos.
    Sie kann nicht glauben, was sie erfährt. Richard soll zusammen mit einem Klienten 20 Millionen Dollar veruntreut haben, bevor er sich abgesetzt hat. Und dann wird auch noch die Frau von Richards Klienten in ihrem Pool tot aufgefunden und Richard gilt als Verdächtiger! Kann sich Maddie denn so in ihrem Freund getäuscht haben?
    Da er, falls sie tatsächlich schwanger sein sollte, der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, beschließt Maddie todesmutig in "Drei Engel für Charlie" Manier selbst zu ermitteln.
    Doch damit kommt sie dem gut aussehenden Detective Jack Ramirez in die Quere, der Maddies Hartnäckigkeit nicht ganz so entzückend findet, auch wenn er sie ansonsten gar nicht so übel findet- besonders wenn sie körperbetonte Kleidung trägt. ;-)

    Dass sich Maddie mit ihrer Amateurdetektivarbeit jedoch selbst in Gefahr bringt, kommt ihr nicht in den Sinn; wie gut jedoch, dass Jack immer ein Auge auf die sexy Schuhdesignerin hat…

    Wer Suspense- Chic-lit's liebt, die nicht nur für Spannungsmomente sorgen, sondern auch mit jeder Menge humoriger Szenen gewürzt sind, sollte sich den ersten Teil der neuen Maddie Springer Reihe von Gemma Halliday auf keinen Fall entgehen lassen!
    Die Heldin der neuen Serie ist eine 29-jährige modebewusste Schuhdesignerin, die in L.A. lebt und sehr selbstbewusst durchs Leben geht. So ist es auch kein Wunder, dass sie sich, sobald sie davon erfährt dass ihr Freund Richard verdächtigt wird eine Straftat begangen zu haben, selbst zur Ermittlerin mausert.

    Doch ihre Ermittlungsmethoden sind sehr obskur, um es einmal vorsichtig auszudrücken und sorgen für etliche Angriffe auf die Lachmuskeln der Leser. Besonders hervorzuheben ist da die Szene in der sich Maddie und ihre Freundin als Prostituierte verkleiden um unerkannt Detektiv spielen zu können, bei der ich herzhaft gelacht habe.

    Der Roman ist in "Ich-Form" aus der Sicht Maddies geschrieben und ermöglicht einen interessanten, aber auch amüsanten Einblick in das Seelenleben der weiblichen Hauptfigur, deren trockener Humor einfach köstlich ist.
    Der Romantikfaktor in diesem ersten Teil ist noch nicht sehr ausgeprägt, dennoch zeichnet sich jetzt schon ab, dass sich das in den nächsten Bänden mit Sicherheit ändern wird, ohne dass ich an dieser Stelle zuviel verraten möchte.

    Kurz gefasst: Schwungvoller, moderner Romantic Suspense mit Charme & Witz. 4.5 von 5 Punkten.

           


  12. Cover des Buches London Killing (ISBN: 9783453437173)
    Oliver Harris

    London Killing

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Jules113

    Nick Belsey ist auf der Verliererstraße ganz Unten angelangt, doch plötzlich bekommt er die Gelegenheit noch einmal ganz von Vorne an zu fangen.
    Alles läuft eigentlich gut für Ihn, nur sein "innerer Polizist" kann nicht aufhören zu arbeiten. Er findet immer mehr Ungereimtheiten und verbeißt sich immer mehr in einen Fall, der Ihn, statt in ein neues Leben zu bringen, immer tiefer in einen Sumpf aus Korruption, Lügen und Finanzschwindel zieht.

    Die Geschichte läuft bis etwa S.160 relativ ruhig ab, man lernt den Protagonisten sehr genau kennen - versteht sogar seine Beweggründe. Ich persönlich finde die Geschichte enttäuschend. Sie fängt nicht uninteressant an. zieht sich dann dahin, die Hauptfigur kann auch nicht recht überzeugen.

  13. Cover des Buches Agatha Raisin and the Vicious Vet (ISBN: 9781472120922)
    M. C. Beaton

    Agatha Raisin and the Vicious Vet

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Josilo

    Wer kennt es nicht: Die Protagonistin des Buches ist unerschütterlich gut und nahezu engelsgleich freundlich. 

    In Agatha Raisin lernt man die mittelalte Protagonistin kennen, die in ihrer Frührente mehr zufällig als geplant beginnt Kriminalfälle zu lösen. So weit, so unspektakulär... Doch Agatha erinnert mit ihren eigenen Launen und speziellen Fehlern deutlich mehr an einen wirklichen Menschen, als in den gestellt wirkenden Kriminalromanen mit falschen Charakteren. Nicht immer kann der Leser verstehen, warum sie tut, was sie tut oder warum sie teils impulsive und irrationale Entscheidungen trifft. Doch es ist nicht nur amüsant, es lässt Agatha einem ans Herz wachsen. Dadurch wirken die Plots der verschiedenen Bücher deutlich realistischer und lassen den Leser wirklich mitfühlen, statt nur der unbeteiligte Beobachter zu sein. I

    ch würde zudem allen Englisch-Lernern empfehlen die Reihe in Englisch zu lesen, es macht die Schilderungen von dem kleinen vordergründig verschlafenen Carsley in den Cotswoods noch blumiger erscheinen und versetzt den Leser in ein kleines England-Fieber. 


  14. Cover des Buches Denn zum Küssen sind sie da (ISBN: 9783612272676)
    James Patterson

    Denn zum Küssen sind sie da

     (142)
    Aktuelle Rezension von: suse9
    Casanova liebt die Frauen, denn er denkt, dass sie zum Küssen da sind. Nur, Casanova ist in diesem Fall alles andere als charmant. Er betäubt bildschöne Frauen, um sie aufs Brutalste zu vergewaltigen. Wer zart besaitet ist, sollte dieses Buch nicht lesen, denn es schont niemanden. * Für diesen Roman nur 1 Rezension zu schreiben, fällt schwer, denn für mich besteht er aus drei Teilen - aus dem rasanten, spannenden Anfang, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt - dem Mittelteil, der sich in die Länge zieht, voller Kritikpunkte steckt und dem Finale, das noch einmal so richtig Gas gibt, um mit überraschenden Tricks aus der Lethargie zu reißen. Über den Inhalt will ich nichts mehr sagen, man sollte die Handlung auf sich zukommen lassen und sich wappnen, denn für die Grausamkeiten des Täters braucht man seine ganze Kraft. * Der Autor versteht es, Spannung aufzubauen und die Geschichte geschickt zu erzählen, so dass man ihm nicht und schon gar nicht dem Täter auf die Schliche kommt. Trotzdem weißt der Roman Schwächen auf. Die ständigen Bezüge auf den ersten Fall der Hauptfigur Dr. Cross nerven mit der Zeit, und warum er überhaupt zu den Ermittlungen hinzugezogen wird, bleibt für mich nebulös. Vor Dummheiten sind die Protagonisten nicht gefeit, was eigentlich nicht schlecht ist, denn wer kann sich schon fehlerfrei nennen? Doch sind einige Handlungen so extrem unlogisch, dass ich nur ungläubich den Kopf schütteln muss (Nun, der Roman ist schon ein paar Jahre alt und vielleicht schrieb man damals so.) Was der Autor vollkommen vernachlässigt, ist die eigentliche Ermittlungsarbeit. So bleibt im Verborgenen, wie die einzelnen Ergebnisse zustande kommen und das Machtgerangel zwischen den Instanzen ist klischeehaft. * Eine Zeit lang war ich versucht, das Buch zuzuschlagen, aber ich wollte natürlich die Identität des Täters erfahren und so las ich weiter. Der rasant spannende Schluss entschädigte mich für den Mittelteil. Hier zeigt James Patterson noch einmal, dass er richtig gute Ideen hat. * Fazit: "...denn zum Küssen sind sie da" ist ein spannender Roman mit Schwächen.
  15. Cover des Buches Gut geküsst ist halb gewonnen (ISBN: 9783442480715)
    Rachel Gibson

    Gut geküsst ist halb gewonnen

     (126)
    Aktuelle Rezension von: ToniNdck

    Eine kleine Lüge kann sich manchmal zu einer großen entwickeln. Und trotz einer Lüge, gibt eine Sache die nie Lügen kann. Das sind die Gefühle. Jedoch kann ein Serienmörder so manche Gefühle verstärken und verderben.

  16. Cover des Buches Gretchen (ISBN: 9783734103995)
    Chelsea Cain

    Gretchen

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich muss gestehen nach dem zweiten Teil "Grazie", welcher mir richtig gut gefallen hatte, war "Gretchen" jetzt eher enttäuschend.

    Ich fand die Geschichte stellenweise etwas langatmig, was bei einem Thriller mit gerade einmal 350 Seiten nicht vorkommen sollte. Auch der Fall konnte mich nicht überzeugen und wird erst zum Ende hin interessant. Die Idee dahinter war gut, aber ich hätte mir eine andere Umsetzung gewünscht. Und definitv mehr Gretchen, die kam mir hier etwas zu kurz.
  17. Cover des Buches Broken (ISBN: 9781101887448)
    Karin Slaughter

    Broken

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Kleine1984
    Für alle Fans der Sara-Linton Reihe ein absolutes Muss. Will Trent ist auch wieder mit von der Partie. Die Erzählperspektiven wechseln zwischen den beiden. Es hat sich ein bisschen gezogen und man sollte die Handlung der vorhergegangen Romane kennen, da oft darauf zurück gegriffen wird.
  18. Cover des Buches Mord im Okzident Express: Penny Küfer ermittelt (ISBN: B07JYT6FD3)
    Alex Wagner

    Mord im Okzident Express: Penny Küfer ermittelt

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Bookgirl21

    Cover: Das Cover hat mich gleich angesprochen und der Titel hat mich wegen der Anspielung auf das berühmte Buch von Agatha Christie gleich neugierig gemacht. 

    Inhalt: Es geht um die angehende Privatdetektive Penny Küfer, die wegen ihres Berufswunsches von ihrer wohlhabenden Mutter enterbt wurden ist und auch noch von ihren Verlobten verlassen wurde. Um noch ein letztes Mal zu entspannen und weil sie die Karten schon hatte, nimmt sie an der ersten Fahrt das Orientexpress teil. Der Orientexpress ist seinem Original nach empfunden und seine Besitzerin nimmt mit ihrer Familie auch teil. Zwischen der Familie gibt es spürbare Spannungen und auf einmal ist der jüngste Sohn der tut Besitzerin tot. Und weil die Polizei nicht so schnell eingreifen kann muss Penny die Ermittlungen übernehmen, doch ist sie dafür schon bereit?

    Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch wenn das Buch nicht mal Zweihundert Seiten hat, wahr der Fall sehr spannend und ausgereift. Der Schreibstill war sehr angenehm zu lesen Und ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen. Penny wahr mir mit ihrer Art gleich sympathisch und ich fand toll, wie sie ihren Traum trotz Hindernisse verfolgt. Es gab viele Personen, die sehr verdächtig waren und ich hätte bis zum Ende nicht sagen können, wer der Täter ist. Die Methode des Täters fand ich auch sehr einfallsreich.  

  19. Cover des Buches Warnschuss (ISBN: 9783734106095)
    Sandra Brown

    Warnschuss

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Was auf den ersten Seiten in Rückblende als gefälliger Krimi beginnt, entwickelt sich alsbald zu einem fantastischen Thriller, dessen atemberaubende Spannung bis zum packenden Finale anhält und einen wahren Lesesog erzeugt. Zusätzlich ist die Handlung mit erregenden sexuellen Schwingungen unterlegt, welche die Hauptfiguren unweigerlich aufeinander zu treiben. Die explosive Mischung bietet Unterhaltungslektüre auf höchstem Niveau.
  20. Cover des Buches Eine Spur von Tod (Keri Locke Mystery--Buch #1) (ISBN: B06X99Z1GJ)
    Blake Pierce

    Eine Spur von Tod (Keri Locke Mystery--Buch #1)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    MEINE MEINUNG

    Der Prolog ist schon sehr spannend und man erlebt das verschwinden von Ashley. Das erhöht gleich zu Beginn die Spannung.


    Kira bekommt einen Anruf von Ashleys Mutter, die ihre Tochter vermisst und Kira hat sofort ein ganz ungutes Gefühl im Bauch. Auch sie vermisst ihre Tochter seit 5 Jahren und sie hofft immer noch sie zu finden.

    Sie arbeitet mit Ray zusammen und die beiden sind ein gutes Team. Kira lebt in ihrem Hausboot und sie hat immer wieder Alpträume.

    Kira fährt mit Ray zu Ashleys Exfreund und dabei verliert sie die Nerven. Daraufhin wird sie von ihrem Chef von dem Fall abgezogen und Ray schmeißt dann auch hin, denn sie sind ein Team und das macht er seinem Chef auch klar.


    Dieser Thriller ist ultra spannend und man sieht, das auch hier viel über Korruption und Beziehungen läuft. Da trifft es einen Senator, von dem seine vermeintliche Stieftochter vermisst wird, und er ist nur auf seinen Ruf bedacht.

    Kira lässt aber nicht locker und sie gibt ihrem Bauchgefühl nach und ermittelt weiter und sucht nach Ashley.


    Gegen Ende bekommt man hier voll eine auf die zwölf und die Spannung ist enorm hoch. Kira ist in großer Gefahr und man fiebert von Seite zu Seite mit, ob sie und Ashley aus dieser Misere befreit werden können.

    Dann kommt auch noch Ray, doch auch er ist plötzlich in Gefahr.


    Dieses Buch liest sich super schnell, denn die Spannung veranlasst einen dazu, dieses Buch in einem Rutsch zu lesen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen und war schnell durch.

    Deshalb bekommt dieses Buch hier von mir super gerne die vollen 5 Sterne und eine Leseempfehlung.




  21. Cover des Buches Raintree - Dem Mond versprochen (ISBN: 9783899415858)
    Linda Winstead Jones

    Raintree - Dem Mond versprochen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: MissLillie
    Ich war so gespannt, wie es mit den Raintree weitergeht, nachdem Dante und Lorna der Bombe in seinem Haus ja nur um Haaresbreite entkommen waren und dann das Buch einfach zu Ende war. Ich wurde nicht enttäuscht, trotz neues Autorin, neuen Protagonisten und hohen Erwartungen- der zweite Band passt sich nahtlos an den ersten an und ist fast noch spannender.

    Die Raintree-Saga geht weiter: Ein Mord geschieht- und eine Liebe, so hell wie der Mond, erstrahlt in der Nacht tiefster Gefahr.
    Gideon Raintree besitzt geheimnisvolle Gaben. Doch, dass er mehr vermag als jeder andere Mann, behält der Detective aus dem Raintree-Clan lieber für sich. Niemand geht das etwas an- schon gar nicht seine neue Kollegin, die ebenso schöne wie neugierige Hope Malory. Aber gemeinsame Ermittlungen zwingen ihn, eng mit ihr zusammen zu arbeiten und sie gleichzeitig zu beschützen. Gideon ahnt nicht, wie viel Hope mit der rätselhaften Prophezeiung zu tun hat, die sein Leben bestimmt: In einem Mondstrahl wird die Liebe zu ihm kommen. Er spürt nur, dass nicht nur das Geheimnis seiner magischen Fähigkeiten durch Hope in Gefahr gerät, sondern auch sein Herz...
    Dieser Klappentext ist mal ziemlich schwülstig und auch irgendwie leicht übertrieben, aber gut.

    Bevor ich anfing zu lesen, dachte ich, die Geschichte geht da weiter wo sie aufgehört hat, aber wieder einmal weit gefehlt. Der Leser macht einen Zeitsprung zurück auf Anfang- und zwar genau an den Tag, an dem Dante Raintrees Casino abbrennt. Nach dem Feuer ruft, Dante bei Gideon an, damit sich seine Geschwister keine Sorgen machen und genau das ist der Einstieg in den zweiten Band. Mit anderen Worten alles, was der geneigte Leser über den Aufstieg der Ansara schon weiß, wissen die Raintree noch nicht- denn alles, was Dante im ersten Band erfahren hat, ist zu Beginn des zweiten noch nicht geschehen, somit tappt auch Gideon total im Dunkeln und denkt, dass die Ansara nur ein paar vereinzelte Überbleibsel des Schlacht vor zweihundert Jahren sind.
    Dieser Band handelt also von Gideon Raintree, dem kleinen Bruder und Thronfolger von Dante, der ihm ständig diese Fruchtbarkeitszauber schickt, damit er ja nie Dranir der Raintree werden muss. Er ist Polizist in einer Kleinstadt und ist mit dem Mord an der Mitbewohnerin seiner Cousine Echo Raintree betraut als er das erste Mal auf seine neue Partnerin Hope Malory trifft. Natürlich gibt er sein bestes um sie loszuwerden und scheitert dabei kläglich und dabei muss auch er entdecken, dass es immer noch gewaltätige Ansara auf friedliche Raintree abgesehen haben...

    Auch hier ist die Story schon auf der ersten Seite im vollen Gange, obwohl man wieder keine der Personen kennt, denn Gideons Name ist im ersten Band zwar ab und an gefallen, aber genauso wie Mercy ist er bisher nicht aufgetaucht und dieses Mal endet das Buch sogar mit fast denselben Worten, wie der Vorgänger. Aber auch hier stört das den Lesefluss überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, es hält die Spannung hoch und da wir ja dieselbe Woche noch einmal durchleben nur aus einer völlig anderen Perspektive und mit viel mehr Wissen als die Protagonisten haben, macht das ganze noch viel interessanter und lässt einen mit Spannung das Ende dieser Trilogie erwarten.

    Deshalb auch für Band 2 fünf Sterne, denn auch hier war ich immer noch sehr kurzweilig und spannungsgeladen unterhalten.
  22. Cover des Buches Leise stirbst du nie (ISBN: 9783548282626)
    Daniel Annechino

    Leise stirbst du nie

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Ich glaube, daß es nicht jedem zusagen wird, wenn man von Anbeginn weiß, wer der Mörder ist, also ein Schlüsselmysterium sich gar nicht erst stellt und es auf andere Faktoren der Suspense hinausläuft. 

    Aber bei Inspektor Columbo kennt man auch in jeder Episode den Täter von vornherein, also stört mich dieses Konzept nicht weiter. 

    Simon Kwosokowski ist ein Serienkiller. Er hat eine Mission direkt von Gott, glaubt er. Er spricht mit seiner toten Mutter, die als seine Beraterin fungiert. Er spioniert Mütter mit kleinen Kindern aus, arrangiert, daß diese Frauen liegenbleiben mit dem Auto, wenn sie gerade mit ihrem Kind allein unterwegs sind. Dann tritt er galanter Ritter der Landstraße auf, der bei der Autopanne nur seine rettende Hand reichen will. Ein kaputter Reifen natürlich und der Ersatzreifen, ist, durch ihn manipuliert, natürlich ebenso hinüber.

    Diese Mutter und das Kind landen dann in seinem Kellerbunker, einem in sich abgeschlossenen Apartment mit massiver Stahltür. 72 Stunden! Dann bringt er sein selbst gezimmertes Kreuz dort hinunter, schlägt Nägel in deren Gliedmaßengelenke und liest ihnen stundenlang Psalmen vor, bevor sie elendig krepieren. Davor allerdings vergewaltigt er sie und post mortem schneidet er ihnen das Herz aus dem Leib. Warum das Kind unbedingt dabei sein muß? Damit er ein perfides Druckmittel zur Kooperation gegen die Mütter in der Hand hat ...

    San Diego: Der einzige weibliche Detective der Mordkommission ist die alleinerziehende, geschiedene Mutter der zweijährigen Angelina, Samantha (Sami ) Rizzo. ( Wer denselben Vornamen wie ich hat, kann ja nur toll sein! 😀 Hüstel! Hüstel! ). 

    Sie ermittelt gemeinsam mit ihrem Partner Al Diaz in diesem diffizilen Fall. Gekreuzigte Frauen, die in kleinen, pastoralen Kirchen deponiert werden, unverletzte, unversehrte Kinder derselbigen, die in Einkaufszentren wieder auftauchen. 

    Diese beiden Ermittler sind exzellent, stoßen aber bei der Abgründigkeit bald an Grenzen. Massiver Druck von ganz oben wird auf sie ausgeübt. Sami hat privat auch nicht gerade geringe Probleme. Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit ist immens.

    An Thanksgiving lernt Sami bei der Ausgabe von Essen an Obdachlose Simon Kwosokowski kennen, Psychotherapeut, der dort ehrenamtlich tätig ist. Bald schon weiß er, was Samis Beruf ist und generiert ein unheilvolles Interesse an ihr. 

    Obwohl sie nach nicht langer Zeit ein diffuses, ungutes Gefühl Simon betreffend entwickelt, daß er durchaus dem Profil entsprechen könnte, begeht sie aus diversen Gründen den dummen Fehler auf ein Date mit Simon mit zu ihm nach Hause aufs Land zu kommen. Und erlebt eine äußerst böse Überraschung. Al Diaz hat nicht mehr viel Zeit, seine Partnerin zu retten. Ein verzweifelter Wettlauf beginnt ...

    Ich bin nicht ganz glücklich mit dem Buch. Die Handlung ist nicht immer stringent. Das Verhalten Samis, obwohl sie lange Streifenpolizistin und einige Jahre Detective ist, ist, obwohl sie wirklich intelligent ist, beim Versuch Simon zu schnappen grenzdebil. 

    Weder verrät sie Al, daß sie einen immer konkreteren Verdacht gegen Simon hegt, nein, dann fährt sie noch allein ( ! ) mit ihm abends an einen unbekannten Ort, ohne jemandem etwas zu sagen, vor allem Al nicht und ihrer Mutter nur das Allernötigste. Ohne Backup! Und dann unterschätzt sie noch dessen Schläue, Perfidie und Durchtriebenheit. Würde sich ein professioneller Detective so verhalten? Ich denke nicht! 

    Und warum dann trotzdem vier Sterne? Weil der Psychokrieg zwischen Sami und Simon, sowie Als desperater Kampf gegen die Zeit extrem fesselnd geschrieben sind. Kurzweilig und adrenalinerhöhend! 

    Es ist ebenso interessant zu lesen, warum Simon so wurde, wie er wurde.

    Allerdings bezweifle ich Daniel Annechinos Ansicht, daß ein bitterarmer Amerikaner im Kontrast eines ebensolches Mexikaners, immer ( ! ) Chancen und Gelegenheiten hätte, sich aus ebendieser zu befreien. Das möchte ich doch stark bezweifeln. In welchen Vereinigten Staaten lebt der Autor eigentlich? Ich habe sie anderweitig kennengelernt! 

    Wenn man sich nicht daran stört, daß die Logik arg gebeugt wird bekommt fesselnde, kurzweilige Unterhaltung mit einem durchaus sympathischen Ermittlerduo. Aber ein Meisterwerk ist es leider nicht.

  23. Cover des Buches Kommissar Niklas und die Schlittenschieberbande (ISBN: 9783551354754)
  24. Cover des Buches Die Angst im Nacken (ISBN: 9783862784714)
    Erica Spindler

    Die Angst im Nacken

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86
    Das Buch: Die Autorin Anna hat in ihrer Kindheit / Jugend ein schreckliches Trauma erfahren, das sie noch immer verfolgt. Mittlerweile lebt sie in New Orleans und hat ihr Leben einigermaßen im Griff. Doch dann werden Frauen ermordet und jemand deckt Annas Identität auf. Plötzlich weiß jeder, wer sie wirklich ist und alles scheint außer Kontrolle zu geraten. Ein Streit mit ihrer „kleinen Schwester“ Jaye, die daraufhin verschwindet, seltsame Briefe eines Mädchens namens Minni und der Psychologe Ben, dessen Interesse nicht ganz klar ist. Und dann natürlich noch der Cop Malone, zu dem Anna sich seltsam hingezogen fühlt. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind?
    Die Geschichte, die am Anfang ziemlich langsam vor sich hin plätschert und mühsam zu lesen ist, nimmt im Laufe der Handlung immer mehr an Fahrt auf. Irgendwann überschlagen sich die Ereignisse und als Leser bleibt man atemlos zurück und weiß kaum noch wo vorne und wo hinten ist. Das sorgt definitiv für atemlose Spannung, aber je mehr sich alles auflöst umso konstruierter wirkt die Geschichte leider. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, entsprechend kann ich nicht darauf eingehen, aber irgendwie ist am Ende wirklich nichts mehr, wie es am Anfang schien. Und das wirkt auf mich einfach nicht realistisch.
    Davon ab konnte ich Anna leider nicht besonders gut leiden. Ich weiß auch nicht genau warum, aber sie ist schrecklich naiv für das was ihr passiert ist. Rennt mitten in der Nacht alleine aus Trotz durch die Stadt, lässt ständig irgendwelche Türen oder Fenster auf, traut jedem über den Weg... Ich habe ihr das nicht abgenommen. Auf der einen Seite jammert sie, hat ständig Alpträume und schreckliche Angst und macht dann dauernd völlig unüberlegte und dumme Dinge.
    Alles in allem hat mir die Geschichte okay gefallen. Sie war nicht besonders innovativ, aber durchaus spannend. Ich vergebe drei Punkte.

    Kurzmeinung: Die Angst im Nacken wirkt größtenteils sehr konstruiert, ist aber nichtsdestotrotz durchaus spannend und lesenswert.

    Mehr von mir zu den Themen Bücher, Essen, Reisen, Fotos, Geocachen, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/

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