Bücher mit dem Tag "detekti"
26 Bücher
- Robert Galbraith
Der Ruf des Kuckucks
(738)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Das Doppelte. Das war das K.o. für Strikes sonst so felsenfestes und unbeugsames, aber durch wiederholte Schicksalsschläge angezähltes Gewissen. Sein innerer Schweinehund hingegen vergnügte sich bereits mit fröhlichen Spekulationen: Ein Monat in Bristows Diensten, und er könnte die Aushilfe und einen Teil der ausstehenden Miete bezahlen. Zwei Monate, und er wäre die dringendsten Schulden los… Drei Monate, und das überzogene Konto wäre so gut wie ausgeglichen… Vier Monate…«
Privatdetektiv Cormoran Strike hat eigentlich Prinzipien und nimmt keine Aufträge an, die er als aussichtslos ansieht. So viel Anstand hat seine finanzielle Situation allerdings schwer erschüttert und der vor ihm sitzende John Bristow ist nicht nur ein reicher Mann, sondern auch felsenfest davon überzeugt, dass seine Schwester, das berühmte Model Lula Landry, nicht wie von der Polizei abschließend festgestellt Selbstmord begangen hat, sondern ermordet wurde.
Strike macht sich also an die Arbeit. Anfangs ist er davon überzeugt, dass die Polizei gründlich ermittelt hat, doch dann stößt er doch auf Ungereimtheiten, interessant und erschreckend zugleich…
Auf das Buch wurde ich aufmerksam, weil ich ein großer Fan der Harry-Potter-Reihe bin und nun mal sehen wollte, wie J.K. Rowling (Robert Galbraith ist ihr Pseudonym) einen Krimi umsetzt. Durchgehend überzeugen konnte sie mich hier leider nicht.
Trotz der eigentlich sehr interessanten Handlung empfand ich einige Abschnitte als zäh und langatmig. Vielleicht hat es am Umfang gelegen. Frau Rowling ist es gewohnt, sehr viel zu schreiben, aber was bei Harry Potter gut passt, passt nicht automatisch auch auf einen Krimi. Ich lese gern und viel Krimis, mag auch präzise Beschreibungen der Ermittlungsarbeiten, aber hier hätten ein paar Kürzungen dem Buch gutgetan.
Was mich auch nicht so begeisterte, war der Protagonist selbst. Das liegt allerdings daran, dass ich diesen Typ heruntergekommener Ermittler, privat und beruflich verkorkst, nicht so mag. Stimmig und rund beschrieben war sein Charakter allerdings. Und Strikes Aushilfe Robin Ellacott habe ich gleich ins Herz geschlossen. Eine tolle und starke Frau, ohne die er an mehr als einer Stelle aufgeschmissen gewesen wäre.
Abgesehen von diesen Kritikpunkten empfand ich die Handlung als gelungen und gut und schlüssig umgesetzt. Im letzten Drittel kam dazu ordentlich Spannung auf, das hat mir gefallen und mich mit zähen früheren Phasen ein wenig versöhnt. Ich denke, ich werde noch einem weiteren Band der Reihe eine Chance geben.
Fazit: Interessanter Krimi, an einigen Stellen aber ein wenig zäh, so dass er mich nicht durchgehend überzeugen konnte.
- Mia James
Ravenwood - Die Schule der Nacht
(130)Aktuelle Rezension von: EwynnRavenwood - Die Schule der Nacht(Band 1 der Ravenwood-Triologie)von Mia James
Ravenwood - Die Schule der Nacht ist ein ausgezeichnet geschriebenes Buch, es wurde bestückt mit großartigen Charakteren und einer fantastischen Szenerie. Es schmerzt mich, dass ich so viel Kritik üben muss.
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Die Hintergrundgeschichte ist gut, aber die Umsetzung weist leider große Lücken auf. Allein der Titel des Buches lässt mich den Kopf schütteln. Das alleine würde mich nicht sehr stören, aber als das Buch endlich an dem Punkt ankam, wo die Existenz der Vampire aufgedeckt wurde, hatte ich das Gefühl, dass Mia James selbst nicht wusste, wie sie es angemessen umsetzen sollte. Attribute wie kindisch, lächerlich und überspitzt kamen mir in den Sinn und das in erster Linie auf Aprils Verhalten gemünzt. Der Versuch sie realistisch auf das Thema Vampire reagieren zu lassen, ist meiner Meinung nach fehlgeschlagen.
Kurz darauf folgt die Entdeckung, dass April selbst eine Besondere Rolle spielen soll. Vampirjägerin, Retterin der Welt, das Wort Prophezeihung fällt ... Das ist zu dem Zeitpunkt kein bisschen ernstzunehmend. Leider.
Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Gabriel und April ist vorsichtig ausgedrückt missglückt. Diesen Teil mag ich am Wenigsten an dem Buch. Durch das großartige Ende wurde zum Glück einiges wieder reingeholt: Gabriel und April haben ihr Happy End; die Frage um William Dunnes Mörder wurde geklärt; das Gleichgewicht zwischen den Arten wurde durch das Auftreten von Miss Holden, Aprils Lehrerin, wieder hergestellt. Nebenbei wurden glücklicherweise endlich einmal einige Fragen beantwortet. Streckenweise war es nämlich leider eher nervig, dass die Fragen, Geheimnisse und Verschwörungstheorien sich in den Himmel türmten.
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Wirklich beeindruckt hat mich der Schreibstil von Mia James und ihre feinfühlige Art, Aprils Gedanken und ihr Wesen zu beschreiben. Traurig gestimmt hat mich, dass einige Gespräche dazu geführt haben, dass ganze Kapitel im Mittelteil nicht gelungen sind. Die Entwicklungen am Ende des Buches haben mein Feedback von 3 Sternen zurück auf 4 gebracht.
Das Buch ist sehr gelungen, wenn es mich auch manchmal zum Kopfschütteln gebracht hat. Abschließend möchte ich sagen, dass es so manche emotionale Höhe- und Tiefpunkte hatte. Und zwar auf mehrere Arten und Weisen.
4/5 Sterne - Carlos Ruiz Zafón
Der Gefangene des Himmels
(556)Aktuelle Rezension von: Luna_von_Eisenhart_RotheAuf ein Neues (muss erst mal das System hier verstehen :-) ...): Sicher nicht sein bestes, aber dennoch ein wunderbares Buch. Zafón konnte nicht nur Geschichten erzählen, sondern er wusste auch mit Worten Bilder zu malen. Seine wichtigsten Charaktere sind auf eine Weise beschrieben, dass man sie bei ihren Erlebnissen wirklich begleitet - mal mit Spannung, mal mit Freude, mal mit Grauen. Und sicherlich bin ich nicht die Einzige, die gerne eine Zeitmaschine hätte, um "sein" Barcelona dieser Zeit zu bereisen...
- Agatha Christie
Mord im Orientexpress
(828)Aktuelle Rezension von: Thoralf80Wenn ich als Leser schon in einem Zug sitze, dann möchte ich auch eine Eisenbahn-Atmo haben: das Rumpeln der alten Waggons, Besonderheiten vorbeifliigender Landschaften, das Fläzen in weichen Polstern der Abteile usw.. Die Handlung hätte ebensogut in einem Hotel spielen können. Wäre gar nicht aufgefallen. Ich bin eh kein großer Freund von Poirot, wollte aber zur Abwechslung mal wieder einen Christie-Roman lesen, allein nach dem wirklich genialen "Zehn kleine Negerlein" kann wohl nichts mehr groß kommen. Chandler fand den Plot bescheuert (er war ein brillanter Stilist, aber seine Plots oft mäßig. Einmal wusste er auf Anfrage einer Filmcrew nicht, wer eines der Opfer ermordet hatte :-, er wusste es einfach nicht :-, aber ich schweife ab), ich finde ihn mäßig, aber durchaus interessant. Doch die Handlung zieht und zieht sich, und wenn man schon als Kind eine der unzähligen Verfilmungen gesehen hat und sich ungefähr erinnern kann, worauf das hinausläuft, ist es fast ein wenig verschwendete Zeit. Aber das kann man der großen Christie nicht übelnehmen, ging sie doch davon aus, dass man vorher nicht den Film gesehen hat ;-
- Paul Auster
Die New-York-Trilogie
(253)Aktuelle Rezension von: angies_bücherObwohl ich Paul Auster vom Namen her kenne, habe ich tatsächlich noch nie etwas von ihm gelesen. Als ich gesehen habe, dass Stefan Kaminski die New York Triologie liest, wollte ich sie sofort hören, da ich Stefan Kaminski sehr gerne höre. Das Buch ist auch gewohnt gut gelesen.
Die Geschichte dagegen konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Es sind ja drei Bücher, die unabhängig voneinander sind und trotzdem zusammen hängen. Das finde ich schon mal etwas kompliziert. Die Geschichten selbst sind auch mehr als kompliziert. Man muss wirklich extrem aufmerksam sein, weil fast jeder mindestens ein, zwei oder mehr Namen und Persönlichkeiten hat. Ich wusste eigentlich fast nie was Wahrheit ist und was sich die jeweiligen Figuren einfach nur einbilden oder zusammen phantasieren. Die meiste Zeit war ich leider einfach verwirrt und habe versucht irgendwas zu verstehen. Das fand ich persönlich wenig unterhaltsam. Insgesamt war es anstrengend und da über lange Zeit auch kaum etwas passiert außer beobachten, sehr langweilig. Für einen Krimi hat mir wirklich die Spannung gefehlt. Die letzte Geschichte hat mir von allen drei am besten gefallen, die zweite fand ich am schwächsten. Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen.
- Stephanie Tromly
Digby #01
(149)Aktuelle Rezension von: june_london
Mein Lieblingszitat: "Die Vorbereitungen für einen Tag mit Digby ähneln den Vorbereitungen auf den Weltuntergang."
Inhalt: Zoe ist neu in der Stadt und absolut unglücklich. Ihre Eltern haben sich getrennt, sie musste mit ihrer Mutter in dieses Kaff ziehen und jetzt ist sie auch noch "die Neue" in der Schule. Ganz normale Teenager-Probleme eben. Doch dann steht Philipp Digby vor ihrer Tür und plötzlich ist in ihrem Leben nichts mehr normal. Er will mit allen Mitteln den Fall seiner vor 8 Jahren verschwundenen kleinen Schwester aufklären und spannt Zoe für seine privaten Ermittlungen ein.
Eindruck: Ich LIEBE diese Reihe. Die Charaktere sind absolut sympathisch und realistisch. Die Geschichte sprüht über vor Wortwitz. Bei dieser Reihe läuft das Kopfkino auf Hochtouren, so gut wird alles beschrieben. Es ist eine Mischung aus Jugendkrimi, Highschool-Drama und Comedy. Bisher gibt es drei Bände (wobei der Dritte bisher nicht ins Deutsche übersetzt wurde). - Lucia Vaughan
CLOSE UP - So nah, einmal mehr
(20)Aktuelle Rezension von: Anna_Vo_Mirle
Klappentext
Summer Evans steht vor einer schwierigen Aufgabe. Um ihre Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten, geht sie einen Deal mit der russischen Mafia ein. Während Summer das Gesetz zu ihrem Gunsten verdreht, trifft Detective Jacob Crawford Vorkehrungen, um genau dieses Vorhaben zu vereiteln. Bis er Summer kennen lernt und seine Pläne ins Wanken geraten, denn von einer Niederlage will die reizvolle Diebin nichts wissen.
Meine Meinung: Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war mal etwas anderes - nicht dieses typische "der Millionär und die Angestellte". Der Schlagabtausch zwischen den beiden war sehr amüsant und man hat mitgefiebert wie das Buch ausgeht. Eins kann ich euch verraten: es lohnt sich dieses Buch zu kaufen und lesen.
Ich gehe bewusst nicht ins Detail dieser Geschichte, denn ich möchte kein spoiler sein :-) - Anthony Horowitz
Der Fall Moriarty
(225)Aktuelle Rezension von: JanaS74Mein Interesse für Sherlock Holmes und seinen Gegenspieler Moriarty ist enorm, was der Grund dafür ist, dass ich mir dieses Buch gekauft habe und es hat sich definitiv gelohnt. Die Handlung spielt nach dem Sturz der beiden in die Reichenbachfälle. Die Leser begleiten einen jungen Ermittler, der einem Geheimnis auf der Spur ist. Zugegeben, es gab einige Stellen, die sich ganz schön gezogen haben. Das wurde aber durch das unglaublich überraschende Ende wettgemacht, weshalb ich bei den 5 Sternen gelandet bin. Nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, musste ich erstmal durchatmen, denn es hat mir wirklich die Sprache verschlagen, weil ich mit allem gerechnet hatte, nur nicht mit dem, was am Ende tatsächlich geschah. Das Buch lädt definitiv dazu ein, mehrfach gelesen zu werden, weil man, wenn man das Ende kennt, noch einige Details hat, auf die man beim Re-read achten kann, wodurch sich eine ganz andere Dynamik entwickelt.
- Stephen Blackmoore
Gehässige Geister
(8)Aktuelle Rezension von: LukeDanesDas jemand es schafft, die Macht eines anderen an sich zu reißen um damit Tod und Zerstörung über den Planeten zu bringen, ist nichts wirklich Neues – siehe USA 2016.
Und nun muss sich unser allseits beliebter Nekromant, namens Eric Carter, in seinem zweiten Fall mit genau solch einer Machtübernahme beschäftigen.
Nicht nur das Erics Leben durch die Zwangsheirat mit der Totengöttin Santa Muerte vollkommen durcheinandergekommen ist, auch seine alten Helfer sind nicht mehr die, welche sie mal waren. So sieht er sich also mehr als zuvor mit Dingen und Widersachern konfrontiert, mit denen er so nicht gerechnet hat…
…denn es wäre ja auch öde, würde Autor Stephen Blackmoore seinen Serienhelden einfach nur durch die Gegend rennen lassen und gut wär die Kiste.
Nach wie vor wird das Geschehen von Eric selbst erzählt und die Ich-Perspektive gewährleistet stets, das der Leser nicht mehr weiß als Eric selbst und somit seine Verwunderung über die unvorhergesehenen Stolpersteine jederzeit nachvollziehen kann.
Auch hat sich Eric nicht in einen weißgewaschenen Helden gewandelt und man kann sich ab und an der Antipathie gegen ihn nicht erwehren – zumindest ging es mir so. Antihelden sind eben nicht jedermanns Sache und manchmal ging mir die streckenweise doch ein wenig gezwungen wirkende Bürstung gegen den Heldenstrich ein wenig auf die Nerven.
Serie bleibt Serie – und auch wenn Stephen Blackmoore eine Menge neuer Charaktere einführt, welche meistenteils auch interessant sind, so vergisst er jedoch nicht, auch eine Menge der Protagonisten aus Roman #1 (Tote Dinge) mit in die Handlung einzubringen.
Qualitativ schließt der zweite Band der Reihe um den bedingt sympathischen Nekromanten nahtlos an und auch wenn der dritte Band als deutsche Ausgabe für das Frühjahr 2017 angekündigt gewesen ist, so bleibt es bisher doch bei den beiden bei Lübbe erschienenen Bänden hierzulande.
Leseempfehlung für Fans von Harry Dresden, Dark Fantasy ohne Kitschelemente uns alle denen normale Geisterjäger nicht ausreichen. Doch sollte man „Tote Dinge“ – also Ban #1 – vorher inhaliert haben, das sonst die gehässigen Geister recht wenig Sinn machen.
- Gosho Aoyama
Detektiv Conan 01
(215)Aktuelle Rezension von: LeoCa_Graf- Soo Lustig mit viel Humor und super Spannend gleichzeitig !
Man weiß nie voraus wer der täter ist und doch ist man am Schluss tatsächlich überrascht .
Ich liebe es. Vor allem den Aufbau der Geschichten .
Dem Autor fällt immer was neues ein .
Vor allem Finden wir doch alle den kleinen CONAN mega knuffig 💯
- Bradley Buxbaum
Kaktus Kid und die brennende Geisterkutsche
(10)Aktuelle Rezension von: KrimineEin Detektivbüro im Wilden Westen ist Billy Blaubeers größter Traum. Schließlich gibt es auch in der Prärie eine Menge Ganoven, denen der Lausbub mit schwingendem Lasso und auf einem pfeilschnellen Pferd beikommen will. Doch zunächst hat seine Tante Barbetta etwas ganz anderes für ihren Schützling vorgesehen. Denn während sie die mit dem Beulenfieber darniederliegende Oma versorgen will, soll er in einem Waisenhaus bei den strengen Nonnen sein Dasein fristen. Ein Plan, der den abenteuerlustigen Billy ganz und gar nicht gefällt und so nutzt er eine passende Gelegenheit, um aus der Kutsche der Nonnen zu entfliehen und macht sich stattdessen mit einem Zirkuspferd, einem plappernden Papagei und der wilden Tochter des Sheriffs daran, dem Geheimnis der brennenden Geisterkutsche auf den Grund zu gehen.
„Kaktus Kid und die brennende Geisterkutsche“ ist das Debüt des Kleindarstellers Bradley Buxbaum, der gerne lustige Geschichten für Kinder schreibt und der erste Fall für den Cowboy-Detektiv Kaktus Kid, den dieser mit Bravour meistert. Dabei sieht die Situation für ihn und der ebenfalls heimlich auf die Jagd nach der brennenden Geisterkutsche reitende Gloria Goldstern zunächst ziemlich brenzlig aus. Doch mithilfe seiner Freunde gelingt ihm der Coup und so darf sich der Leser der geisterhaften Westerngeschichte auf ein spannendes Abenteuer freuen. Aber auch der Humor kommt in der Prärie nicht zu kurz, und während Kakteen in alten Stiefeln auf der Fensterbank stehen, darf Billy Blaubeer in einer Sattelschaukel reiten. Bilder, die nicht nur im Kopf des Lesers entstehen, sondern auch von der Illustratorin Iris Wolfermann wunderbar aufs Papier gebannt wurden.
Fazit:
Ein wirklich gelungenes Kinderbuch, das mit einer kindgerechten Sprache, lustigen Dialogen und sympathischen Helden überzeugt und für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet ist. - Simon R. Green
Die dunkle Seite der Nacht
(49)Aktuelle Rezension von: Luisa0706Das Buch hat mich von Anfang an sehr gefesselt. Manche Aussagen waren Anfangs etwas unklar, haben sich aber im Laufe der Geschichte von selbst erklärt. Am meisten überrascht hat mich das Ende. Ich freue mich schon darauf die weiteren Teile zu lesen. Aufjedenfall bis zum Ende lesen! - Ulrike Rylance
Penny Pepper – Teil 1: Alles kein Problem!
(15)Aktuelle Rezension von: WaschbaerinDa sowohl die Bücher als auch die Hörbücher "Penny Pepper" bei den Kindern in unserer Bücherei sehr beliebt sind, habe ich mir nun mal das Hörbuch "Penny Pepper Alles kein Problem" angehört. Es ist ein Hörbuch für Kinder ab 10 Jahre, also nicht mehr so ganz passend für mein Alter. Aber was solls. In jedem von uns schlummert noch irgendwo das Kind, das man mal war.
Penny Pepper, die 10 jährige Meisterdetektivin wird zu einer Geburtstagsparty von der Angeberzicke Flora eingeladen. Auf diesen Albtraum hat sie nun so gar keine Lust. Doch dann wird es noch richtig spannend, als das Geburtstaggeschenk "Dschastin", ein kleiner Hund, entführt wird. Zum Glück kennt sich P.P. mit Ermittlungsarbeit aus und der Hörer erelebt eine spannende Geschichte. Für Witz sorgt ihre peinliche Familie, als auch das Gebiss der Oma.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Kinder ab 10 Jahren ganz fasziniert sind, wie Penny mit der Verdächtigung von Flora umgeht, sie sei am Verschwinden des Hundes schuld. Penny wehrt sich und klärt am Ende die ganze Sache auf.
Ein spannendes Hörbuch, mit viel Witz gelesen von Carolin Kebekus. - Sascha Raubal
Kurt 2
(3)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Mir hat ja Teil 1 von Kurz schon gut gefallen und so freute ich mich, dass mir der Autor Sascha Raubal den 2. Teil auch schenkte. Da er daran weder eine Rezension, geschweige denn irgendwelche Vorgaben für selbige knüpfte, brauche ich diesen Beitrag auch nicht als Werbung zu deklarieren. Diese Rezension ist freiwillig und präsentiert meine Meinung.
Wie schon im ersten Teil, kommen die Götter wieder auf den Plan. Sie benötigen Kurts Hilfe, denn auch sie haben ihre Grenzen.
Dabei sind die Figuren, egal ob Mensch oder Gottheit, lebendig geschaffen. Manchmal sind sie schon recht skurril, aber sie agieren für mich immer nachvollziehbar.
Raubal steigert nach und nach die Spannung. Dabei gibt es auch die eine oder andere Überraschung, die mich nach Luft schnappen ließ. Plus noch einen gut platzierten Twist und schon legt man das Buch ungern aus der Hand, wenn es Schlafenszeit ist.
Leider habe ich hier auch einen Meckerpunkt. Da die Götter wieder mit im Spiel sind, gab es auch wieder ein paar Exkurse in die Religion. Ja, der Autor betrachtete sie auch kritisch, aber manchmal verlor er sich doch in den Erklärungen und geriet ins „Schwafeln“. Diese Passagen bremsten dann die Spannung und ich hibbelte den weiteren Detektiv-Ermittlungen entgegen.
Zum Glück schreibt Raubal locker-flockig und so flog man nach den Exkursen durch die Seiten und war von der Handlung gefesselt. Auch purzelten alle Puzzleteile nach und nach an ihren Platz und ergaben erst recht spät ein Gesamtbild, welches ich vorher immer wieder zu erahnen versuchte.
Alles wurde logisch aufgelöst und ich freue mich schon auf den 3. Band von Kurt. Da vergebe ich gern 4 göttliche Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Kurts junge Assistentin Li wird überfallen. Minuten später ist der Angreifer tot, erschossen im nächtlichen Schwabing. Der Auftakt einer ganzen Serie von blutigen Attentaten, die weltweit Dutzende Opfer fordert.
Hat das Verschwinden einer alten Partnerin etwas damit zu tun? Und wenn ja, lebt sie überhaupt noch?
Gemeinsam mit Li, dem Ex-Polizisten Fritz und Pfarrer Christian ermittelt Kurt an zwei Fronten. Die Zeit drängt, denn auf der Todesliste stehen gute Freunde.
Nur gut, dass Kurt Unterstützung von ganz oben hat. - Hartmut. W. H. Köhler
Die Welt will betrogen sein
(7)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Wer Detektivromane mag, wird auf Sünder stehen. Er ist gerecht, steht auf Frauen und liest gerne Comics. Er hat stets einen guten Spruch auf Lager und kämpft nicht immer unbedingt zum Wohle des Auftrags.
Benno Ohnesorg ist tot und sorgt damit auch noch im fernen Hamburg für Wirbel. Während Sünder versucht, mit seiner kleinen Detektei sein Leben zu meistern plant eine neue Gang in Hamburg den Aufstand zu proben und bootet die Kiezmeister aus.
Eins führt zum Anderen und Sünder ist mittendrin, umgeben von schießwütigen Ex-Nazis, DDR-Grenzwächtern und seiner Nadja, die sich ausgerechnet auch noch als Spionin entpuppt.
- Ulrike Kaup
Detektivbüro Eulenauge. Willi Watsons erster Fall
(2)Aktuelle Rezension von: mabuereleBeim Budenzauber von Yin und Yang war Oma Plüsch, ein Alpaka-Meerschweinchen, die Sensation. Doch nun ist sie verschwunden. Damit erhält das Detektivbüro Eulenauge seinen ersten Auftrag. Es gilt, Oma Plüsch zu suchen.
Die Autorinnen haben eine amüsante und spannende Geschichte geschrieben. Wie im richtigen Krimi erläutern die Detektive ihre Vorgangsweise. Sie bilden eine SuKo und probieren verschiedene Ermittlungsmethoden.
Der Schriftstil ist auf die Zielgruppe, Leser der ersten Klasse, zugeschnitten. Dazu gehören kurze Sätze und stimmige Dialoge. Bekannte Tiere sind die Protagonisten.
Die Texte sind in großer Schrift gesetzt, klar gegliedert und von geringem Umfang.
Schöne Zeichnungen ergänzen die Handlung.
Zum Schluss gibt es Fragen zum Leseverständnis.
Auf den beiden Umschlagseiten werden die Protagonisten mit Bild und in wenigen Worten vorgestellt.
- Arwyn Yale
Todesschwestern
(58)Aktuelle Rezension von: SofatexAngefangen habe ich mit dem Prequel "Stumme Narben" und habe dies als zweites Nathan Buch gelesen. Jedes für sich ist auch ohne "Vorkenntnisse' lesbar und auch hier ist Arwyn ein interessanter Fall mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einer Portion Spannung gelungen. Ich habe es in einem durch gelesen und mochte sowohl den Schreibstil, wie auch die Handlung sodass ich schneller fertig war als mir lieb war. Das Cover finde ich zudem auch gelungen es ist sehr athmosphärisch gehalten.
- Nelly Berlin
Liebe, Glück und Schokolade
(15)Aktuelle Rezension von: schafswolkeJack hat genug von Hollywood und gönnt sich eine Auszeit bei seinem Bruder Thomas in London, doch auch dort erwarten ihn nicht nur Friede und Harmonie. Als sein Bruder für einen Auftrag nach Wien muss, fährt er kurzerhand mit. Kaum dort angekommen trifft er auf den rothaarigen Wirbelwind Mina.
Die hat es für ihren ersten Auftrag als Detektivin ebenfalls nach Wien verschlagen. Sie ist einer Kunstfälscherbande auf der Spur, doch allzu gerne lässt sie sich von Jack ablenken.
So viel mehr will ich gar nicht verraten, außer folgendes. Die Geschichte liest sich fasst von alleine. Sie spritzig, witzig, turbulent und hat charmante Figuren. Dazu gibt es eine spannende Geschichte rund um ein paar Kunstfälscher.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich war traurig als ich Jack und Mina verlassen musste.
Ich vergebe hier volle 5 Sterne für diese kurzweilige Unterhaltung. - Thilo Corzilius
König Tod
(26)Aktuelle Rezension von: fuxliIch habe dieses Buch gekauft, weil ich Thilo Corzilius als Fantasy-Autor kenne und schätze. Da wollte ich natürlich wissen, ob er auch Thriller kann. Um es kurz zu machen: Er kann.
Sein Held Thaddäus von Bergen ist durch und durch authentisch. Schnell schließt man ihn ins Herz und fiebert mit ihm mit. Auch sein 'Untermieter' und Mitermittler, der israelische Student Amir kommt glaubhaft rüber. Dass ich persönlich ihn nicht mag, spricht durchaus auch dafür, ansonsten hätte er mich kalt gelassen. Als großer Gegensatz zu Thaddäus ist er jedenfalls sehr passend und vielleicht sogar notwendig, um die Spannung auch außerhalb des Falles weiter zu tragen.
Sehr schön finde ich auch den Einblick in die Gedankenwelt der Hauptfigur Thaddäus, und zumindest ein wenig in die Amirs. Dadurch wird alles besser nachvollziehbar und das Dilemma, in dem sich Thaddäus befindet, wird so richtig deutlich. Die verqueren Ideen und Assoziationen ließen mich außerdem ab und zu schmunzeln. Dass das selbst in einem Krimi möglich ist, ohne die Spannung dadurch in den Keller zu fahren, spricht für die Qualität des Autors.
Das Ende bei der Enthüllung des Mörders ist eine Überraschung. Selbst für Krimimitratefreaks wie mich. Aber es kommt glaubwürdig und nachvollziehbar rüber.
Und dann ist da noch Hamburg. Ich bin ja ein großer Skeptiker bei regionalen Krimis. Viel zu oft werden da Wege anhand des Stadtplans beschrieben und dabei so in die Breite getreten, dass man nur noch den Kopf schüttelt. Hier läuft oder fährt man mit den Helden durch ein Hamburg, das lebt. Nichts ist übergestülpt, alles ergibt sich ganz natürlich. Wer wie ich noch nie in Hamburg war, wird sich überlegen, dass ein Besuch doch eine gute Idee wäre.
Kurz und gut, das Buch hat mich überzeugt. Ich würde gern noch mehr von Thaddäus lesen. Vielleicht mit einem anderen Assistenten, aber notfalls nähme ich auch Amir mit in Kauf. - Emma Kennedy
Wilma und das Rätsel der gefrorenen Herzen
(12)Aktuelle Rezension von: SillivWilma aus dem Waisenhaus hat ein großes Vorbild, den Detektiv Goodman. Sie wohnen auf einer Insel, die in einen armen und einen reichen Teil aufgeteilt ist. Wilma kommt zu einer dicken Frau, um dort als Dienstmädchen zu arbeiten, sie wohnt nun im reichen Teil und sogar genau neben ihrem Idol. Da ein Edelstein verschwunden ist, der im Museum ausgestellt werden sollte, mischt sie sich immer wieder in die Ermittlungen ein. Sie möchte unbedingt der Lehrling ihres Vorbilds werden.
Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der noch mit Kutschen gefahren wurde und Kinder geschlagen wurden. Der/die Erzähler/in schreibt oft sowas wie "jetzt könnt ihr euch ein Taschentuch holen" oder "hört bloß nicht auf zu lesen". Am Anfang fand ich das sehr schrullig, doch mit der Zeit merkte ich, dass es die Liebe zur Geschichte vermittelt.
Ein schönes Kinderbuch mit vielen komischen Kautzen und Wilma, die die Herzen der Leser erobert.
Vergebe 3 Sterne, einfach Geschmackssache, obwohl wirklich alles goldig war, doch leider auch noch ein Cliffhänger am Schluss (und ein Backrezept: Maisplätzchen).
- Jennifer Crusie
Liebe auf den zweiten Kuss
(52)Aktuelle Rezension von: EvelineaSpritzige, witzige, leichte Unterhaltung mit sehr viel Charme.
Dies ist eine Geschichte über drei mehr oder weniger selbstbewusste Frauen und ihre Ex-Männer, ihre derzeitigen Männer, ihre zukünftigen Männer und ihre Traummänner - in wirklich kurzweiligen 511 Seiten verpackt. Man kann dieses Buch nur empfehlen! - Florian Beckerhoff
Nickel und Horn
(12)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:Was fangen zwei Tiere, die bei einem pensionierten Detektiv leben, gegen ihre Langeweile an?Klar: Sie gründen ihre eigene Detektei!
Der kurzsichtige Papagei und das weitsichtige Meerschweinchen haben Herrn Locke früher oft bei der Lösung eines Falles geholfen und so einige Erfahrungen gesammelt.
Natürlich sind sie sofort zur Stelle als Paul sein hinterafrikanisches Pupsetier vermisst.
Eine abenteuerliche Spurensuche beginnt ...
Covergestaltung/Illustrationen:
Das Cover zeigt Nickel und Horn ins Gespräch vertieft inmitten ihres Detektivbüros. Lupe, Notizzettel und eine große Anzahl an Stiften fehlen genauso wenig wie das Telefon und die Kaffeetasse.
Beide Tiere sind bebrillt und die erste Frage, die sich stellt: Wer hier wohl den Durchblick hat?Gefolgt von: Wer ist Nickel und wer Horn? Leiten sich die Namen von Hornbrille und Nickelbrille ab?
Auf fast jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbige Illustration. Manche erstrecken sich über die gesamte Seite und andere nehmen nur ein kleines Randstück der Seite für sich ein.Die jeweiligen Zeichnungen unterstreichen die Handlung ohne im Vorfeld zuviel zu verraten.
Nicht nur die beiden Protagonisten sondern auch die anderen Tiere sind sehr gut getroffen. Insbesondere die Mimik und Gestik gefällt mir sehr gut.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre zum Vorlesen bzw. für geübte Leser (kurze Kapitel jedoch "normal" große Schrift im Blocksatz)
Mein Eindruck:
Es gibt Kinderbücher, die springen einem nur aufgrund des Buchtitels oder Covers ins Auge. Ich kannte vorher weder die Buchreihe (der 2. Teil ist gerade erschienen) noch Autor oder Illustratorin.
Die zwei Detektive mit Durchblick haben mich neugierig gemacht und sind tatsächlich nur aufgrund des lustigen (hoffentlich ironisch gemeinten) Untertitels bei uns eingezogen.Der sprichwörtliche "Durchblick" kann unmöglich auf die Sehfähigkeit des kurzsichtigen Papageis Horn und des weitsichtigen Meerschweinchens Nickel zurückzuführen sein ;-)
Die zwei leben bei Herrn Locke, ein neunzigjähriger Detektiv im Ruhestand.
Das dritte Haustier im Bunde ist Schlappi, ein Hund mit riesigen Schlappohren, der Tag für Tag schlapp und faul vor sich hin döst und nur aufsteht, um für Ruhe zu sorgen. Aufregung missfällt ihm grundsätzlich.
Nickel und Horn haben bereits ein paar Jahre auf dem Buckel, was sie sich jedoch nicht anmerken lassen, denn sie sind voller Tatendrang und stürzen sich - statt in Erinnerungen zu schwelgen - in einen neuen Fall.
Die zwei sind zwar ein gegensätzliches Duo, ergänzen sich jedoch perfekt, wenn die Situation brenzlig wird:Nickels Spürnäschen (das Wortspiel musste sein) und Horns Flugkünste (sofern sie nicht in einer Bruchlandung enden) helfen bei den Ermittlungen.Und natürlich ist Paul ebenfalls eine wichtige Stütze als Auftraggeber und als Hilfsdetektiv erster Klasse.
Die Charaktere sind liebenswert und die Namen durchgehend klar gewählt:- Herr Locke mit seinem grauen Lockenkopf,- Frau Perle eine wahre Perle von einer Haushälterin,- Hund Schlappi mit seinen riesigen Schlappohren,- Herr Grobian, der Wüterich im Nachbarhaus.So einfach wie genial.
Das Pupsetier "Pupsi" sorgt natürlich allein seines Namens wegen für Lacher. Der wissenschaftliche Name lautet übrigens Flatulenzia.
Auch Horns Piratenflüche wie "verrotzter Möwenmist" und "vergorene Kokosnuss" sind herrlich komisch.
Das Abenteuer ist spannend erzählt, es gibt viel zu lachen und mitzufiebern:da die Kapitel kurz sind, haben wir oft drei oder vier hintereinander gelesen. Man darf an der spannendsten Stelle schließlich keine Pause einlegen!
Die Überschriften der Kapitel sind sehr gut gewählt, da sie humorvoll zusammen fassen ohne etwas vorwegzunehmen z.B. "glasklare Sicht bei Mondlicht" oder "mit Ach und Krach aufs Dach" oder "richtig falsch verbunden".
Kapitelüberschriften (sofern überhaupt vorhanden) werden gerne mal überlesen oder es wird ihnen keine große Bedeutung beigemessen.Hier sollte man beim Lesen/Vorlesen jedoch einmal mehr darauf achten.
Fazit:
Das etwas andere Detektivteam löst seinen ersten Fall. Eine abenteuerliche, spannende und humorvolle Detektivgeschichte mit wunderschönen Illustrationen.
Ein rundum gelungenes Debüt!
...
Rezensiertes Buch "Nickel und Horn - Zwei Detektive mit Durchblick" aus dem Jahr 2017
Das Buch ist bei Antolin gelistet. - David Pirie
Die Augen der Heather Grace
(56)Aktuelle Rezension von: Alexandra_WagnerDen Sherlock Holmes Autor selbst als Schnüffler einzusetzen, finde ich super. Auch der Krimi-Plot war toll. Einzig der Schreibstil war etwas zu langatmig für mich.