Bücher mit dem Tag "detektivgeschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "detektivgeschichte" gekennzeichnet haben.

381 Bücher

  1. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.662)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  2. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  3. Cover des Buches Margos Spuren (ISBN: 9783446249547)
    John Green

    Margos Spuren

     (1.951)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Quentin ist seit seiner Kindheit verliebt in die Nachbarstochter Margo. Als sie ihn eines Nachts auf einen Road-Trip und Rache-Tour mitnimmt, fühlt er sich ihr erstmals deutlich näher. Doch am nächsten Tag ist sie verschwunden und Q hat allerhand Hinweise zu entschlüsseln um ihren Spuren zu folgen.

    Dieses Buch gleicht beim Lesen einer Achterbahnfahrt: anfangs kurios und amüsant, dann beklemmend, dann ein Rätselkrimi, dann langweilig und stockend, dann richtig aufregend und spannend um an Ende irgendwie ernüchternd und pathetisch. Zwischendurch aber immer wieder richtig witzig.

    Ein Buch über Freundschaft und darüber, wie wir andere Menschen sehen und verstehen (lernen) können. Das übertriefende Pathos am Schluss nervte ziemlich.

  4. Cover des Buches Es klingelte an der Tür (ISBN: 9783608981117)
    Rex Stout

    Es klingelte an der Tür

     (97)
    Aktuelle Rezension von: books_games_and_more

    Der Krimi „Es klingelt an der Tür“ von Rex Stout ist im Verlag Klett-Cotta erschienen. Als Hardcover hat er einen wunderschönen bedruckten Leineneinband, wo am Rücken des Buches der Kopf von Nero Wolf über dem Titel prangt. Aus diesem Verlagshaus konnte ich schon andere Krimis lesen, die mich bisher nicht nur vom äußeren voll überzeugt haben.

    In diesem Krimi geht es um die reiche Exzentrikerin Mrs. Bruner, die einige tausend Exemplare eines Enthüllungsbuches über das FBI kauft und landesweit an hochrangige Personen verschickt. Daraufhin wird sie ihre Angestellten, sowie Freunde und Familie vom FBI observiert, was sie verärgert. Da sie keinen anderen Ausweg weiß, wendet sie sich an berühmtesten Privatermittler ihrer Zeit, Nero Wolfe. Nur leider möchte er erst gar nicht ihren Auftrag annehmen, bis ein Scheck über 100 000 Dollar ihn doch reizen, es zumindest zu versuchen.


    Dieses ist mein erster Krimi von Rex Stout und ich muss sagen, ich habe mich echt erstmal ziemlich schwer damit getan. Die ersten Kapitel, konnte ich mich schon in die Situation hineinversetzten, aber so richtig angekommen war ich nicht. Mir fiel es schwer die Personen zuzuordnen und auch ein wenig Hintergrundwissen von der damaligen politischen Situation fehlte mir. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten, habe ich den Krimi echt zu schätzen gelernt. Er hat einfach charmante, snobistische Protagonisten. Das Geschehene wird aus der Sicht von Nero Wolfs Assistent Archie Goodwin berichtet und mit einigen wenigen persönlichen Aspekten verziert.

    Es ist ganz klar ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Eigenmächtigeshandeln und einschränken der Bürgerrechte durch Handlungen des FBI. Dadurch war dieses Krimi auch als er erschienen ist sehr brisant und das FBI war auch gegenüber Rex Stout sehr skeptisch. Doch das wird im Nachwort des Buches sehr informative geschildert. 


    Vom Inhaltlichen ist der Krimi erst mal etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sich dann aber  hineingefunden hat ist es ein spannender und ziemlich aktueller Krimi. 


  5. Cover des Buches Klausmüller - Ein Esel sucht ein Pferd (ISBN: 9781502355089)
    Pebby Art

    Klausmüller - Ein Esel sucht ein Pferd

     (67)
    Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannika

    Cover:
    Ein Plüschesel sitzt im Liegestuhl und sonnt sich

    Zum Buch:
    Klara ist sauer. Sie würde ihre Ferien gerne mit Sonne und Strand verbringen, aber ihre Eltern haben entschieden zu Tante Agnes auf den Gutshof zu fahren, da dieser renoviert werden muss und sie helfen wollen.
    Klaras Groll verschwindet aber doch recht schnell, denn der Gutshof ist wie ein altes Schloss und auf der Weide stehen ein paar Pferde und schwups erfüllt sich Klara sehnlichster Wunsch nach einem Pferd.
    Doch dann verschwindet ein Pferd spurlos. Wer hat es geklaut und hat der merkwürdige Egon damit etwas zu tun?

    Meine Meinung:
    Pebby Art hat eine sehr fantasievolle Kindergeschichte geschrieben. Wer möchte nicht, dass sein Kuscheltier lebendig wird und somit zum idealen Spielkameraden?
    Klausmüller ist ein schlauer, kleiner Esel und das er so rum zickt wie "normale" Kinder, ist absolut witzig.
    Die Detektivgeschichte um das verschwundene Pferd ist spannenden und geheimnisvoll in Szene gesetzt und auch die aufkommende Freundschaft zwischen Klara und Joey wurde fabelhaft beschrieben.
    Man fiebert richtig mit, ob die drei das Rätsel lösen.

    Fazit:
    Ein gelungener Auftakt mit Spannung und Humor

  6. Cover des Buches A Good Girl’s Guide to Murder (ISBN: 9783846601594)
    Holly Jackson

    A Good Girl’s Guide to Murder

     (448)
    Aktuelle Rezension von: Tiara90

    Wow, dieses Buch hat mich von der Spannung her so gepackt, dass ich es an einem Tag durchgelesen habe.

    Die Geschichte war von Anfang bis Ende fesselnd. Gerade der Fakt, dass ich quasi in Pips Schularbeit gelesen haben, fand ich neben dem Schreibstil klasse. So bin ich nur durch die Seiten geflogen. 

    Die Spannungsbögen zwischen den einzelnen Kaipteln wurden jedes Mal super genannt und gesetzt. Ich wollte einfach immer weiter lesen und wissen, wer der Täter war.

    Auch wenn man in diesem Buch, verglichen mit der Novelle als Vorgeschichte, nicht viel über alle von Pips Freunden erfährt, fand ich die Charaktere durch die Bank weg sympathisch. Lediglich Andie Bell wurde mir von Seite zu Seite unangenehmer, aber das schien wohl beabsichtigt. 

    Klasse Buch und absolute Empfehlung. 

  7. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire (ISBN: B00O838BYW)
    David Gray

    Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Inhaltsangabe

    Zufällig stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den zweiten dieser drei Fälle: Das Grab der Molly Maguire
    Ganz London ist in Aufregung als man ausgerechnet in Miller’s Court, demselben Ort, an dem der berüchtigte Serienmörder Jack the Ripper einst sein letztes Opfer tötete, wieder die furchtbar zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Doch Inspektor Lestrade ruft Sherlock Holmes zu Hilfe. Er bezweifelt, dass man es bei der Toten mit einem neuen Opfer des nie gefassten Jack the Rippers zu tun hat und stellt seine eigenen Thesen auf ….

    Meine Meinung

    Der zweite Band der Sherlock Holmes Reihe hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil passt super in die Zeit und man fühlt sich sofort in die nebligen Gassen Londons zurückversetzt. Es wirkt nicht überzogen und lässt sich schön flüssig lesen.

    Dieses Mal treibt ein grausamer Mord den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen ewigen Gefährten Dr. Watson in den Hinterhof von Millers Court - dem Schauplatz des Verbrechens, wo vor 2 1/2 Jahren das letzte Opfer von Jack the Ripper gefunden wurde. Aus der Sicht von Watson verfolgt man die zielgerichteten Nachforschungen von Holmes, mit all seiner zur Schau gestellten Überlegenheit, die er wo er nur kann gerne demonstriert. Viele kleine Merkmale, die man mit Holmes verbindet, lassen den Charakter sehr lebendig und echt wirken; wie auch die Gedanken von Watson, dessen Freundschaft kein leichtes Los ist.
    Sherlock Holmes und Dr. Watson müssen in diesem Fall ein hohes Risiko eingehen, dass nicht ohne Folgen bleiben wird. Auch haben sie mit der Abneigung des Chiefinspektors Abberline zu kämpfen, der Holmes um jeden Preis von dem Fall fernhalten will.
    Die beiden stehen wieder sehr im Mittelpunkt, wodurch die anderen Figuren eher am Rand bleiben. Ich hätte mir hier ein paar kleine Hinweise mehr gewünscht, um auch selbst etwas besser mitraten zu können und auf die Hintergründe des Verbrechens zu kommen. Spuren gibt es natürlich genug, die die beiden verfolgen - ich selber fand es gar nicht so leicht, den ganzen Hinweisen und Verwicklungen zu folgen.

    Viele verworrene Fäden, die es zu entwirren gilt, eine gelungene Verbindung zu Band 1 mit den Hinweisen auf "Ragnarök", die sicher im letzten Teil aufgeklärt werden und sehr brutale Details zum Verbrechen geben ein sehr stimmiges Bild zu diesem düsteren Kriminalfall. David Gray hält sich hier nicht viel mit unnützen Einzelheiten auf, sondern komprimiert die Handlung auf die wichtigen Fakten und Situationen, was die Spannung gut vorantreibt. Die Aufklärung im letzten Viertel hat sich allerdings ein bisschen hingezogen und war mit einem sehr bizarrem Szenario verknüpft, was mich ein bisschen irritiert hat. Auf mich hat es etwas übertrieben gewirkt, auch wenn es die schaurige Atmosphäre unterstrichen hat.

    Das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen und auch die Anekdote des Autors, wie er an das Dokument aus den Geheimarchiven kam, nimmt eine überraschende Wendung.

    Fazit

    Ein spannender zweiter Teil der Trilogie, der mit einem typischen Sherlock Holmes Stil viel Unterhaltung bietet. Gegen Ende hat es sich etwas gezogen, aber es gibt auch vielversprechende Hinweise auf den letzten Band!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer


    Sherlock Holmes

    1 - Der Geist des Architekten
    2 - Das Grab der Molly Maguire
    3 - ...?
  8. Cover des Buches Die unsichtbare Bibliothek (ISBN: 9783404208708)
    Genevieve Cogman

    Die unsichtbare Bibliothek

     (431)
    Aktuelle Rezension von: RinasWunderwerkstatt

    Zum Inhalt: Als Agentin der unsichtbaren Bibliothek muss Irene Winters aus den verschiedensten Welten die wichtigsten Bücher entwenden. Zusammen mit Kai, ihrem neuen Lehrling, muss sie die schlimmste Mission ihres bisherigen Agentenlebens nicht nur meistern, sondern in erster Linie auch überleben …

    In den weiteren Bänden gibt es immer eine akute Krise, die Irene mit ihren Freunden abwenden muss. Allerdings bleiben auch immer wieder Fragen offen und mit der Zeit erkennt man die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Krisen. Dadurch bleibt die Spannung auch zwischen den einzelnen Bänden aufrecht. Denn wie geht es mit Irene und der Bibliothek weiter, wenn sie von noch so vielen Geheimnissen bedroht werden?

    Clean oder gar Faithful Fantasy? Der Glaube bzw. Religionen allgemein spielen keine Rolle. Es existieren die Mächte des Chaos und der Ordnung. Einzelne Wesen sind diesen zugeordnet. Manchmal überlegt Irene kurz, ob es höhere/göttliche Wesen geben mag, wenn sie aus lauter Verzweiflung ein Stoßgebet denkt. Einfach in der Hoffnung, dass es vielleicht etwas derartiges gibt, das ihr wohlgesonnen ist.

    Diebstähle und kleinere Delikte werden für den eigenen Zweck toleriert, aber nicht zwingend gutgeheißen. Anfangs werden nur klassische Geschlechter & Beziehungen erwähnt. Aber in den weiteren Bänden taucht z.B. immer wieder ein weiblicher Drache auf, der für sich beschlossen hat, männlich zu sein, und sich auch danach kleidet und verhält. Von anderen Drachen wird er daher auch als männlicher Artgenosse behandelt.

    Sex wird nicht als ehe-exklusiv dargestellt, spielt aber in den ersten Bänden keine wesentliche Rolle. Erst in den späteren Bänden kommt es zu nicht näher beschriebenen Sexszenen. Die Reihe ist daher nur bedingt Clean Fantasy.

    Brutale Morde kommen vor, werden aber nicht detailliert beschrieben oder gar glorifiziert.

    Fazit: Die Reihe ist für mich zwar kein Jahreshighlight, das mich komplett von den Socken haut, aber ich höre sie sehr gerne im Alltag während häuslichen Tätigkeiten an. Die Idee der verschiedensten Parallelwelten, in denen die historischen Ereignisse unterschiedlich stattgefunden haben, auch je nachdem, welche Einwirkung das Chaos oder die Ordnung hatte, finde ich spannend. Auch dass in manchen Welten mehr Magie und in anderen mehr der technische Fortschritt überwiegt.


    Bisher habe ich die Reihe bis Band 5 "Das tödliche Wort" angehört.

  9. Cover des Buches Gefährliche Ernte (ISBN: 9783462048698)
    Yann Sola

    Gefährliche Ernte

     (54)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank



    Sommer,Sommerferien, Südfrankreich.Der kleine Küstenort Banyuls-sur-Mer ist übersät mit Touristen.Perez,ein Delikatessenschmuggler und Lebemann staunt nicht schlecht, als seine Tochter Hals über Kopf heiraten möchte.Das bedeutet Stress und Ärger mit mit seiner Exfrau Marielle.Sie ist nämlich gegen die Heirat. Aber es kommt noch schlimmer: In den Weinbergen seines Vaters wird ein Toter gefunden.Das ruft Kommissar Boucher auf den Plan. Damit er nicht Perez' Machenschaften aufdeckt, schnüffelt der wiederum in Boucher's Ermittlungen und bevor Perez sich versieht, steckt er mittendrin in dem Mordfall...

    Dieses Buch zu lesen ist fast wie Urlaub:Sonne, über 30 Grad Hitze, Strand,Meer und Weinberge!

    Hobbyermittler Perez kam mir etwas zappelig,wuselig vor.Gerade auch mit seiner Statur,er ist nicht gerade der schlankste und größte.

    Er stolpert von einer Aktion in die nächste,ist immer in Bewegung.

    Mit seinem Kangoo schießt er nur so um die Kurven.

    Der Roman hat aber auch einen ernsten Hintergrund:Menschenhandel mit Flüchtlingen. Dann kommt noch die Politik dazu.Ein brodelndes Gemisch...


    Fazit: Dies ist der 2.Teil dieser Reihe und mein erstes Buch darüber. Ich bin sehr gut hineingekommen und war schon mittendrin im Geschehen.

    Was mir auch gefallen hat, dass immer mal wieder französische Sätze und Wörter eingebaut waren. Das hat diesem Buch das Flair gegeben. 

    Die Spannung hat erst nach etwa der Hälfte angezogen.Trotzdem war alles stimmig und kurzweilig zu lesen.Ich finde,dieses Buch ist zweigeteilt:Auf der einen Seite eine Familiengeschichte,auf der anderen ist es ein Krimi.Der Autor verbindet es sehr gut zu einem Buch. Es ist abgeschlossen und ohne offenes Ende.

    Dieses Buch ist eine schöner Krimi für den Urlaub. Oder er eignet sich perfekt für ein kaltes und regnerischen Wochenende. 




     


  10. Cover des Buches Mr. Mercedes (ISBN: 9783453438460)
    Stephen King

    Mr. Mercedes

     (566)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Eine Menschenmenge Jobsuchender steht vor dem Arbeitsamt, als ein silberner Mercedes auf diese zugerast kommt. Dieser crasht mitten in die Menge und tötet acht Menschen, darunter eine Mutter mit ihrem Baby. Als das Auto später gefunden wird, liegt auf dem Beifahrersitz eine Clownsmaske, aber keine Spur zum Fahrer.

    Detective Kermit William Hodges, von seinen Freunden gern Billy genannt, hat es nicht geschafft in seiner aktiven Karriere diesen Massenmörder zu schnappen. Er ist nun im Ruhestand und verbringt seine Tage einsam und depressiv vor dem Fernseher. Manchmal spielt er mit der alten Knarre seines Vaters. Trostlos ist sein Leben, bis er einen Brief bekommt. Dieser kommt von Mr. Mercedes, wie sich dieser selbst nennt. Er verhöhnt Hodges und das stachelt den ehemaligen Polizisten an diesen Mörder dingfest zu machen.

     

    Es war wieder so ein typisches Buch von Stephen King und im gleichen Atemzug auch nicht, denn das King nun auch gute Thriller schreiben kann, das war mir neu.

    Tatsächlich habe ich zu dem Buch gegriffen, da mich eigentlich sein neues Buch „Holly“ interessiert und dazu sollte man ja die „Mr. Mercedes“ – Reihe erst einmal gelesen haben. Und außerdem hat mich Stephen Kings angebliche Lieblingsfigur Holly Gibney interessiert, die ja hier ihren ersten Auftritt hat.

     

    Es war ein interessantes Katz- und Mausspiel zwischen Ermittler und Täter. Denn es wurde sehr schnell klar, wer der Täter ist – Brady Hartsfield. Die Geschichte wird abwechselnd aus Hodges und Hartsfield Sicht erzählt.

    Hodges als Figur war ja schon interessant, da er einerseits schon den klischeehaften Polizisten darstellt – mit viel Berufserfahrung, geschieden, arbeitswütig – und gleichzeitig dennoch anders ist, da er ja nicht im Dienst ist, sondern auf eigene Faust ermittelt und das sogar soweit führt, dass er sich strafbar macht.

    Brady Hartsfield hingegen ist der irre Gegner. Es war richtig spannend in seinen kranken Kopf abzutauchen. Seine Gedanken waren teils so abstoßend und auch wenn ich bis jetzt nicht verstehe, wie er auf seine kranken Ideen kommt, war er als Täter total authentisch. Natürlich hat er eine tragische Hintergrundgeschichte und seine Beziehung zu seiner Mutter war mehr als gruslig. Eine sehr spannende Figur.

    Dann gibt es noch Jerome Robinson, einen schwarzen Schüler, der Hodges Rasen mäht und ihn sonst bei anderen Tätigkeiten zur Hand geht. Er kennt sich mit Computern heraus und je weiter der Fall voranschritt, desto mehr wurde er mit eingebunden. Jerome hat mir richtig gut als Figur gefallen. Kein Wunder, da es Stephen King eben mit Leichtigkeit schafft seinen Figuren Leben einzuhauchen und sie spannend zu gestalten.

    Und dann ist da noch Holly Gibney. Diese trat erst bei der Hälfte in Erscheinung und ich wusste nur, dass diese wohl einen psychischen Knacks haben soll. Anfangs war es schwierig überhaupt etwas mit ihr anzufangen, aber nach und nach hat sie sich mit in die Geschichte gemogelt und wurde am Ende sogar zu Heldin. So ganz kann ich die Faszination hinter der Figur nicht ganz verstehen. Nur zum Ende hin konnte ahnen, in welche Richtung das noch geht. Es konnte auch daran liegen, dass ich die anderen drei Figuren viel spannender fand.

     

    Die Geschichte hat sich anfangs sehr langsam entwickelt und das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt. Ich habe mich nicht gelangweilt, da es King immer schafft, nicht zu weit abzuschweifen, dass er einen als Leser verliert oder zu detailliert zu erzählen, dass man sich langweilt. Er findet in den meisten Büchern (bis auf wenige Ausnahmen, meiner Meinung) das perfekte Maß. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung, gerade weil es ein Thriller ist, etwas hurtiger voranschreitet. Die zwei Kontrahenten haben sich lange belauert, bis sie dann endlich gehandelt haben.

    Aber insgesamt hat sich die Spannung stetig gesteigert in ein fulminantes Finale zu gehen. Wobei ich auch da sagen muss, dass er den Höhepunkt hinausgezögert hat. Stephen King ist halt kein Autor, der seine Handlung voran prügelt, sondern der sie stetig langsam entwickelt lässt. Teilweise habe ich mich wie ein Fisch an der Angel gefühlt (kleine Randnotiz: So hat er Hodges Hartfields eine ganze Weile bezeichnet), der auf den großen Bumm wartet und King hat da noch ein Kapitel reingeschoben und noch eins, hat meine Neugierde angestachelt, um es dann enden zu lassen.

     

    Fazit: Die Atmosphäre in dem Buch roch so richtig nach Thriller, von der ersten Seite an. Das fand ich schon erstaunlich, da ich ja bis jetzt nur seine „Horror“-Werke gelesen habe. Für den Anfang hätte ich mir etwas mehr Dynamik gewünscht. Ansonsten hatte man hier wieder wunderbare, detaillierte Figuren zum Verlieben (ohne Brady, den kann wohl nur eine Mutter lieben) und eine steigende, spannende Geschichte. Vier Sterne von mir.

  11. Cover des Buches Arsen und Spitzenhöschen: Penny Küfer ermittelt (ISBN: B07ZS4TW85)
    Alex Wagner

    Arsen und Spitzenhöschen: Penny Küfer ermittelt

     (30)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Penny Küfer, Band 4: Penny Küfer hat sich in Wien als „Beraterin in Sicherheitsfragen“ selbstständig gemacht. Der erste Auftrag wird ihr ausgerechnet durch ihre Mutter Frederike vermittelt. Niní Delight, Chefin einer Luxus-Dessous-Kette, hat sich mit Arsen das Leben genommen. Ihre Mutter, Lucinda Schürmann, Freundin von Frederike, bezweifelt den Selbstmord und lädt sie ein, von ihrem Anwesen aus zu ermitteln. Penny fühlt sich gleich wie in einem prachtvollen Fünfsternehotel – aber nicht lange, denn nicht alle sind mit Pennys Anwesenheit einverstanden…

    Erster Eindruck: Alle Cover dieser Reihe sind von den Farben her sehr auffällig; die Gestaltung trifft nicht so ganz meinen Geschmack.

    Dies ist Band 4 der Reihe, kann aber ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden.

    Da Pennys Stellensuche bei einer etablierten Detektei bisher nicht erfolgreich war, hat sie beschlossen, sich selbstständig zu machen. Sie weiss, dass sie sich daher nicht Berufs- oder Privatdetektivin nennen darf, da ihr eben diese Praxisjahre in einer Detektei fehlen. Aber das macht ihr nichts aus, denn sie interessiert sich eh für Ermittlungen in Mordfällen, und genau das dürften Berufsdetektive nicht auf eigene Faust ausführen. Interessant, oder?
    Eine illustre Truppe rund um Lucinda Schürmann: ihr Verlobter Artur, ihre Tochter Valerie, die eine erfolgreiche Burlesque-Tänzerin ist, deren Verlobter Alexander, Saskia, die Geschäftspartnerin von Niní sowie ein geheimnisvoller Freund von Niní. Wer würde von ihrem Tode profitieren? Penny vermutet nämlich, dass es jemand der vorgängig genannten Personen sein müsste. Ganz offensichtlich hat sie die Täterschaft aufgeschreckt, denn Penny entgeht nur knapp einem Mordversuch…

    Burlesque, Dessous, Edelsteine, Giftmorde – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Stichworte. Das Buch hat sich wiederum flüssig lesen lassen, war mir aber zu ruhig. Der Showdown war überraschend. Ich freue mich auf Pennys weitere Fälle.

  12. Cover des Buches Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr (ISBN: 9783745083903)
    Julian Wolf

    Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Bibilotta

    Wer wollte als Kind nicht gerne mal Detektiv sein und einen spannenden Fall klären? Ich kann mich nur zu gut an solche Kindheitsfantasien erinnern und oftmals haben wir das unter Freunden auch gespielt. So auch meine Tochter heute … es gibt nichts spannenderes als eine Mission zu erfüllen – so lässt auch sie sich oftmals mit ihren Freunden das ein oder andere Detektivspiel (oder Agentenspiel  ist es ja heute eher – einfallen.)

    Aus diesem Grund hat mich das Buch vom Klappentext gleich mal angesprochen und ich wollte erstmal für mich wissen, wie sich das Ganze so gestaltet, bevor ich es meiner Motti in die Hände gebe zum lesen.

    Julian Wolf konnte mich mit seinem lockeren und altersgerechten Schreibstil auch gleich überzeugen. Sehr unterhaltsam und altersgerecht gestaltet sich dies im Laufe der Geschichte. Es wird nicht zu viel ausgeschmückt – und geht auch sehr flott zur Sache – aber lässt dafür eine Menge eigener Fantasie zu.

    Die taffe Lila Winkelbaum ist da einer heißen Sache auf der Spur – gemeinsam mit ihrer besten Freundin, die sie vor kurzem kennengelernt hatte. Sehr abenteuerlich und schlau ging sie hier ans Werk – was fast schon ein bisschen zu sehr nach erwachsenen Handlungen klingt. Ich hätte ja nicht gedacht, dass Lila so selbstbewusst und ja – frech hier den Verbrechern und anderen Erwachsenen gegenübertritt. Das kam mir persönlich nicht ganz so glaubwürdig rüber – aber daran wollte ich mich gar nicht aufhängen.

    In meiner Fantasie darf auch eine Kinderfigur stark, taff und pfiffig sein – um die Welt zu retten – im übertragenen Sinne. Was hier aber für Gefahren auf sie lauern – das steht dem Leser selbst zu – diese hier einzustufen. Wenn man mit viel Fantasie und Detektivtrieb ans Lesewerk geht – dann ist das eine rundum gelungene Geschichte. Hängt man sich zu sehr an Realität, Wahrheit und Gefahren, dann sollte man die Finger hiervon lassen.

    Als erwachsener Leser sollte man hier einfach an die kindliche Fantasie appellieren  – dann ist das genau richtig und spannend. Es geht ja zum Glück auch alles gut aus – und ich muss zugeben, dass ich gerne noch mehr Fälle von Lila Winkelbaum gelöst haben möchte. Es machte mir persönlich sehr viel Spaß hier mitzurätseln und teilweise überraschend den Kopf zu schütteln über Lila´s Dickkopf und Pfiffigkeit – denn beides bringt sie ans Ziel – wenn auch teilweise mit sehr viel zittern und bangen als Leser.

    Wenn man selber gerne mal als Kind auf Verbrecherjagd gehen wollte oder auch gegangen ist – dann darf man hier eine kleine Reise in die Vergangenheit tätigen – aus Kindersicht ist es ein super spannender und abenteuerlicher kleiner Krimi – der Spaß auf mehr macht.

     

    Fazit

    “Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr” von Julian Wolf ist ein fantasievoller, spannender und teilweise auch witziger Kinderkrimi – der so einiges mit sich bringt. Mit einer starken, taffen und selbstbewussten kindlichen Protagonistin kann man hier allerhand erleben – und das war einfach nur toll.

  13. Cover des Buches Wilde Schafsjagd (ISBN: B005QJS7C8)
    Haruki Murakami

    Wilde Schafsjagd

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Syakka

    Die Geschichte liest sich locker weg. 

    Mir ist aber nicht klar, was mir der Künstler nun sagen wollte. Gefallen hat mir das Atmosphärische, man bekommt einen gewissen Eindruck vom alltäglichen Japan (der 70er). Aber die Schafsjagd war nicht wild, eher lahm, zu viele „Zufälle“, die die Suche weiterbringen, das Ende auch irgendwie dämlich...

    Also nein.... 

  14. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

     (432)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich hab mich endlich an die Original Geschichten von Arthur Conan Doyle gewagt. Nachdem ich schon jahrelang ein Fan von Sherlock Holmes bin und viele Adaptionen gelesen und gesehen habe - u.a. auch einige sehr gute Hörspiele zu den Originalfällen gehört, war ich jetzt sehr gespannt, wie die ursprünglichen Fassungen sind.

    Der erste Fall für den berühmten Detektiv Sherlock Holmes, der hier erstmals auf seinen zukünftigen, langjährigen Wegbegleiter und Freund Dr. Watson trifft. Frisch aus dem Krieg zuhause sucht dieser eine günstige Unterkunft und trifft mit Holmes zusammen, worauf sie beide in die Baker Street 221 B ziehen.
    Schnell wird Watson klar, dass sein neuer Mitbewohner ein ganz besonderes Gespür für das Erkennen und Schlussfolgern hat, Deduktion genannt. Eine Eigenschaft, die Holmes als Detektiv sehr gut einzusetzen weiß. Erwähnt wird auch, in welchen Bereichen er sich besonders fortbildet und welche er komplett außer Acht lässt - wie die Astronomie zum Beispiel, denn ob die Sonne um die Erde kreist oder andersherum ist ihm völlig ohne Bedeutung. Beeinflusst diese Eigenschaft ja in keinem Maße sein Leben und Wirken.

    Ein verzwickter Fall ruft die Beamten Gregson und Lestrade auf den Plan, die Sherlock Holmes um Hilfe bitten und zu einem Mordfall rufen, bei dem es zwar reichlich Spuren gibt, aber keine offensichtliche Gewalteinwirkung...

    Die Sprache ist natürlich dem Alter der Geschichte entsprechend, was den gewissen Charme aus dieser Zeit widerspiegelt. Viel aus der Stadt London oder dem Alltag bekommt man allerdings nicht mit. Der Autor beschränkt sich sehr auf die Beschreibung der Umstände, den Figuren und den Dialogen. Es hat mich jetzt nicht groß gestört, aber ein bisschen mehr vom Leben in London hätte ich schon gerne gespürt. Selbst die Wohnung in der Baker Street bleibt blass, was ich etwas schade fand, weil ich hier ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, das ich hier gerne nochmal näher beschrieben bekommen hätte. Gerade vom Ursprungsautor selbst.

    Alles ist jedenfalls sehr auf den Fall und die Aufklärung fixiert - denn ein Ermordeter in einem leer stehenden Haus gibt viele Rätsel auf.
    Holmes hat jedoch schnell einen Verdacht und auch die berühmt berüchtigten Baker Street Jungs kommen hier zu einem ersten kurzen Auftritt. Diese Bande verwaister Straßenjungen verhelfen dem Detektiv immer gerne wenn es darum geht, sich umzuhören, um bestimmte Dinge aufzuschnappen oder herauszufinden. Natürlich werden sie immer entsprechend entlohnt und ich mag die Einbindung der Kinder, die es damals ja leider zuhauf gab und Holmes hier zeigt, dass er sie zu schätzen weiß und sie mit diesen kleinen Aufgaben fordert und ihnen eine Möglichkeit gibt, sich etwas dazu zu verdienen.

    Bevor es jedoch zur Auflösung kommt, schwenkt die Erzählung ins Jahr 1860. Das war etwas abrupt und hat mich etwas aus der Geschichte gerissen. Hier erzählt er, wie sich die Hintergründe entwickelt haben, die schließlich zu dem Verbrechen geführt haben, die ebenfalls interessant waren, mich jetzt aber nicht so richtig fesseln konnten. Ich hätte das gerne lieber in einer gekürzten Erklärung von Holmes selbst gelesen.
    Dieser zeigt Watson am Ende aber natürlich noch auf, wie und durch welche Details er auf die Lösung gekommen ist, was den Doktor dazu bringt, diesen Fall zu Papier zu bringen und damit die berühmten Abenteuer der beiden ihren Anfang nehmen.

    Ich muss gestehen dass ich hier oft die Bilder der Serie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch vor Augen hatte beim Lesen, weil dieser Fall in der neuen Version viele Details mit aufgenommen hat. Die Auflösung war mir somit bekannt, wobei hier natürlich andere Hintergründe eine Rolle gespielt haben und auch andere Unterschiede aufgefallen sind. Die Geschichte insgesamt hat mir sehr gut gefallen als Start für diese sehr bekannte Reihe - gefehlt hat mir nur etwas das Gefühl für das historische Setting und die Rückblende der Vorgeschichte war mir zu ausführlich.

    Ich freu mich auf jeden Fall auf weitere Abenteuer mit den beiden!

    Weltenwanderer

  15. Cover des Buches Frost & Payne - Das Protokoll (ISBN: 9783958342538)
    Luzia Pfyl

    Frost & Payne - Das Protokoll

     (22)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Das Protokoll (Frost & Payne 5) von Luzia Pfyl, geht es um Frost & Payne, welche im Gefängnis waren und jetzt zum Glück wieder draußen sind, aber wer hat sie befreit ? Und was hat es mit der Verschwörung zutun in der Michael Cho steckt. Was hat sein Vater getan oder wollte tun ? Wie geht es mit Cecelia und Payne weiter ?


    Meine Meinung:

    Ich fand den Schreibstil wieder flüssig zu lesen und die Geschichte sehr spannend. Es geht langsam in der Geschichte voran, jetzt weiß ich wieder mehr über den Doktor und Frost & Payne.


    Fazit:

    Der Titel des Buches passt diesmal wieder gut und auch die Geschichte war wieder sehr spannend. Eine Empfehlung von mir.

  16. Cover des Buches Dunkelsprung (ISBN: 9783442485420)
    Leonie Swann

    Dunkelsprung

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Julius Birdwell, Spross einer Einbrecherdynastie, ist ein begnadeter Goldschmied und der beste Flohzirkusdirektor Londons - nein des ganzen Landes!

    Der Verlust seiner Flöhe stürzt ihn in eine tiefe Krise und ist der Beginn eines großen Abenteuers, denn plötzlich ist die Welt um ihn herum bevölkert von Fabelwesen und ziemlich skurrilen Gestalten. Für die "Widerauferstehung" seiner geliebten Flöhe muss Julius eine gefangene Nixe befreien, unterstützt von Elizabeth Thorn - welche Hörner trägt und dem etwas wundersamen Detektiv Mr. Green will er den unheimlichen Magier Fawkes finden, der viele der fantastischen Kreaturen gefangen hält. Doch zunächst führt sie ihr Weg quer durch England um letztendlich in London in einem großen Showdown zu enden.

    Eine wirklich sehr schräge Geschichte voller faszinierender Protagonisten, toll geschrieben mit Humor und Wortwitz gespickt - man muss sich einfach darauf einlassen, dann kann man sich in dieser Parallelwelt treiben lassen und viel Spaß haben.

  17. Cover des Buches Handbuch für Detektive (ISBN: 9783442743759)
    Jedediah Berry

    Handbuch für Detektive

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Leider kann man keine null Sterne vergeben. Und ich bin mir ganz sicher, daß es nicht an mir liegt, weil ich das Buch nicht verstanden hätte. Es ist kein Inhalt drin.

    Zwar ist der Text semantisch (fast) einwandfrei, allerdings fehlt es völlig an irgendwelcher Aussage. Es liest sich wie ein von einem einfachen Sprachprogramm entwickelter Text, der dann auf Semantik korrigiert wurde. Weil "einem Sätzen wie dieser" keine Rechtschreibprüfung auf den Pelz rückt.

    Am Anfang meint man, eine schlüssige Geschichte zu lesen: Ein Schreiber, der einem bestimmten Detektiv zugeteilt ist, soll diesen suchen, weil er verschwunden ist. Er ist dann tot, wenig später lebt er aber wieder - und das passiert einige Male mit verschiedenen Personen.

    Das Ganze spielt sich in einem "Traumland" ab: Alle Personen schlafen, schlafwandeln und träumen. Dabei ist praktisch alles reversibel, nichts ist Wirklichkeit. Ein Buch, aus dem man nun wirklich gar nichts lernen kann - verschwendete Lesezeit!
  18. Cover des Buches Max und die wilde 7 2. Die Geister-Oma (ISBN: 9783751202749)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Max und die wilde 7 2. Die Geister-Oma

     (29)
    Aktuelle Rezension von: carolila

    Mein Sohn (9) hat alle drei Bände von Max und die wilde 7 gelesen. Er hat sie jedes Mal ziemlich verschlungen und hat gemeint, sie wären echt spannend.

    Ich denke, dass die Bücher durch ihre einfach gehaltenen Sätze, die aber knackig und voller Witz sind, besonders gut geeignet sind für Jungs zum Selberlesen.

  19. Cover des Buches Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes 01(Hardcover) (ISBN: 9783957891006)

    Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes 01(Hardcover)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ellen_Lang

    In diesem Comic wird man selbst zum Detektiv und kann einiges über die Fälle selbst herausfinden. Entweder man schlüpft in die Rolle von Sherlock Holmes oder in die von John Watson. Man kann selbst Entscheidungen treffen und kommt somit im jeweiligen Fall weiter. Auch scheinen die Fälle miteinander zusammen zu hängen. Je nachdem welche Entscheidung man trifft, kann man den Fall lösen oder nicht.

    Diese Art von Spiel hat mich schon immer fasziniert. Doch die Gestaltung als Comic macht es das Spiel noch lebendiger. Ich konnte sehr gut in die Geschichten eintauchen und hatte sehr viel Spaß damit in den Fällen zu rätseln und die kniffligen Aufgaben zu lösen. Leider konnte ich die Fälle auf den ersten Versuch nicht lösen. Aber das macht das Buch umso interessanter, da ich mir die Fälle nochmal von vorne anschauen kann und rätseln kann, was ich beim ersten Mal übersehen habe.

    Ich freue mich auf weitere Spiele-Comics und bin jetzt schon süchtig danach. Viel Spaß beim Rätseln.

  20. Cover des Buches Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande (ISBN: 9783841505194)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Max und die wilde 7 3. Die Drachen-Bande

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Mary
    Max lebt gemeinsam mit seiner Mutter auf einer Burg. Die Burg ist keine Burg wie sie jeder kennt, denn in den Räumlichkeiten dort ist ein Altenheim untergebracht. Während seine Mutter in diesem Heim ihrer Arbeit als Krankenschwester nachgeht erlebt Max spannende Abenteuer mit einigen ganz besonderen Bewohnern.

    Im 3. Band der "Wilden 7"-Reihe verschwinden innerhalb kürzester Zeit auffällig viele Haustiere. Erst einmal gehen alle davon aus dass die Tiere einfach entlaufen sind. Doch dann wird Max`s Kater Motzkopf vor dessen Augen entfürt und plötzlich glaubt keiner mehr an Zufälle... und so stürzt Max gemeinsam mit der wilden 7 direkt ins nächste Abenteuer...

    Fazit:
    Cover: sehr schönes, kindgerechtes Cover. Uns gefällt es sehr gut

    Schreibstil:
    sehr angenehm, spannend und leicht zu lesen

    Inhalt:
    Auch im 3. Band der wilden 7 Reihe begibt sich Max zusammen mit seinen Freunden auf Verbrecherjagt. Obwohl es für uns das erste der 3 Bände war konnten wir ohne Probleme in die Geschichte finden.
    Sowohl Max als auch die Mitglieder der wilden 7 sind uns direkt ans Herz gewachsen. Was sie dort auf den vergangenen 250 Seiten erlebt haben war spannend und lustig zugleich und obwohl es ja doch schon ein recht dickes Buch für "kleine" Leser ist wurde es wirklich niemals langweilig. Mit Neugier und Begeisterung verfolgten mein Sohn und ich die Geschehnisse und Entwicklungen und mussten dann mit Erstaunen feststellen dass wir mit etwas ganz anderem gerechnet hätten.
    Die beiden Autoren haben mit dieser Geschichte ein Buch geschaffen das nicht nur die kleinen Leser begeistert und mitreist, auch ich als Erwachsener hatte großen Freude am Vorlesen.
    Die wilde 7 hat mit uns zwei neue Fans gewonnen die sich schon sehr auf die kommenden Abenteuer freuen!
  21. Cover des Buches Penny Pepper - Tatort Winterwald (ISBN: 9783423761628)
    Ulrike Rylance

    Penny Pepper - Tatort Winterwald

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Claudias-Buecherregal
    In Pennys Heimatort werden kurz vor Weihnachten die Tannenbäume knapp. Zunächst erscheint dieses zufällig, doch schnell ist Penny und ihren Detektivfreundinnen klar, dass ein Serientäter dahinter stecken muss. LKW-Lieferung kommen nicht an, Bäume werden geklaut, vernichtet oder erkranken urplötzlich. Es ist unmöglich noch einen Weihnachtsbaum zu erstehen, aber die Mädchen wollen definitiv nicht auf einem Baum verzichten und daher stellen sie Nachforschungen an und haben auch recht schnell eine heiße Spur.

    Penny Pepper geht bereits in die vierte Runde - dieses Mal mit einer Weihnachtsedition. Für einen Weihnachtsfreak und Penny-Pepper-Liebhaber wie mich ist das natürlich eine großartige Kombination. Wie immer ist auch dieser Fall spannend und lustig zugleich.

    Die Kinderbuchreihe zeichnet sich aber nicht nur durch spannende Detektivfälle und humorvolle Unterhaltung aus, sondern vor allem auch durch die Gestaltung der Seiten. Dieser erfolgt in einer Art Comic-Stil mit unterschiedlichen Schriftarten und Größen sowie zahlreichen kleinen und großen Illustrationen. Daher ist das Buch auch für Leser, die sich beim Lesen schnell langweilen interessant, weil das Auge nebenbei viel zu entdecken hat.

    Der Band lässt sich unabhängig von den Vorgängern lesen, trotzdem würde ich empfehlen mit dem ersten Roman „Alles kein Problem“ zu beginnen, dann kennt man Pennys Freunde und Familie, die Eigenarten ihres Diktiergerätes etc.

    Fazit: Pennys neuer Fall macht wieder sehr viel Spaß. Spannend und weihnachtlich wird es und alle, die die bisherigen Bücher um Penny und ihre Detektivmädels mochten, werden auch von diesem Band nicht enttäuscht werden.


    Taschenbuch: 144 Seiten
    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (14. Oktober 2016)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3423761628
    ISBN-13: 978-3423761628
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 - 11 Jahre
  22. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  23. Cover des Buches The Curious Incident of the Dog in the Night-time (ISBN: 9781782953463)
    Mark Haddon

    The Curious Incident of the Dog in the Night-time

     (453)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Christopher findet im Garten der Nachbarin einen toten Hund. Er beschließt rauszufinden, wer den Hund getötet hat und darüber ein Buch zu schreiben.

    Bewertung:
    Ich bin um dieses Buch sehr lange geschlichen, weil so ein Hype drumherum entstanden ist, dass ich es irgendwie gar nicht lesen wollte. Ich bin aber zufrieden, dass ich es getan habe.
    Der Stil des Buches ist ungewöhnlich, was natürlich dem Erzähler geschuldet ist, ein ungewöhnlicher Junge, kann nicht in einem gewöhnlichen Stil schreiben. Ich finde es aber sehr authentisch und auch sehr gut gelungen, man kann sich schon durch den Stil in die Welt des Protagonisten reinversetzen. Dadurch wird es dem Leser sehr viel leichter gemacht.
    Dadurch dass es ein Jugendbuch ist, ist die englische Sprache auch nicht komplex und gut lesbar. Ich hatte wirklich keine Probleme und ich würde sagen, dass es auch ein durchdchnittlicher Jugendlicher mit normalen englischen Wortsachtz schaffen kann.
    Die Geschichte ist auch sehr interessant, man denkt am Anfang, dass es langweil ist, es entwickelt sich aber zu etwas anderen, als man erwartet hat. Und das im positiven Sinne.
    Was mich etwas eingeschränkt hat, war dass die Perspektive teilweise sehr einschränkt, einige Sachen wären mit einem anderen Erzähler etwas klarer und verständlicher, aber darum schien es in diesem Buch nicht wirklich zu gehen.
    Eine Empfehlung von mir!
  24. Cover des Buches Die Jagd nach dem Geisterdieb (ISBN: 9783473369263)
    Rüdiger Bertram

    Die Jagd nach dem Geisterdieb

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Chris_86

    Darum geht‘s

    Lale und Henry proben für ein Theaterstück, in dem sie Sherlock Holmes und Dr. Watson verkörpern. Doch vor der Aufführung werden sie entführt. Cecilia, die Gräfin der Geister von Ottershausen, benötigt die Hilfe der beiden Meisterdetektive. Jeden Tag verschwinden Geister. Wer entführt sie? Und warum? Da die zwei Kinder erst wieder in die reale Welt zurück dürfen, wenn der Fall gelöst ist, begeben sie sich auf Spurensuche.
    Umsetzung

    Die Idee ist interessant. Hier geht es nicht um einen geisterhaften Dieb, denn hier werden tatsächlich die Geister selbst gestohlen oder vielmehr entführt.

    Die Figuren sind individuell und alle haben ihre Eigenheiten. Alfons zum Beispiel vergisst seinen Kopf immer wieder an den unmöglichsten Orten und Chang Miau Sing, die Knochenklapperkatze, hat immer eine Weisheit aus China parat.

    Am sympathischsten fand ich die Katze Chang Miau Sing. Auch wenn es mit der Herkunft ihrer Weisheiten nicht allzu weit her zu sein scheint.

    “Mit Verlaub, niemand wird ihm glauben!“, schnurrte Chang Miau Sing, die auf dem Schoß der Gräfin saß und sich mit süßsauren Heringen füttern ließ. „Oder wie es in China heißt: Wer Stäbchen hat, braucht keine Gabel.“ - Rüdiger Bertram: Die Jagd nach dem Geisterdieb, 2016

    Die Darstellung aller Erwachsenen finde ich sehr einseitig. Obwohl die Kinder verschwunden sind, denken deren Eltern nur an sich und machen sich überhaupt keine Sorgen um ihren Nachwuchs. Sehr unsympathisch. Der Konflikt der Kinder mit ihren Eltern wird gezeigt, aber nicht gelöst. Der Verbrecher ist ebenfalls ein gieriger und skrupelloser Erwachsener. Und auch der Lehrer, der das Theaterstück organisiert, wirkt auf mich eher dümmlich und kraftlos.

    Die Illustrationen wirken auf mich eher wie Skizzen. Mir persönlich haben sie nicht sehr gefallen.

    Die klassische Rollenverteilung wird aufgehoben. Lale, ist ein furchtloses Mädchen, quasi die Schlägerin an der Schule, vor der alle Angst haben. Henry hingegen ist eher ein zartbesaiteter Junge.
    Und hier die Kurzzusammenfassung

    + interessante Idee
    + individuelle Figuren
    - Illustrationen wirken wie Skizzen
    - Konflikt zwischen Eltern und Kindern wird nicht gelöst
    - alle Erwachsenen sind unsympathisch

    Meine Meinung

    Die Geschichte ist ganz in Ordnung, mehr leider nicht. Die Erwachsenen werden einseitig als schlecht dargestellt und die Konflikte zwischen den beiden Kindern und ihren Eltern nicht gelöst. Väter kommen gar nicht vor. Aus der Idee, dass Geister entführt werden, hätte man meiner Meinung nach mehr machen können.

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