Bücher mit dem Tag "detektivgeschichten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "detektivgeschichten" gekennzeichnet haben.

86 Bücher

  1. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (1.398)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  2. Cover des Buches Der Erdbeerpflücker (ISBN: 9783570308127)
    Monika Feth

    Der Erdbeerpflücker

     (1.846)
    Aktuelle Rezension von: Anni04

    Ich bin ein großer Fan von Jugendthrillern und war sehr gespannt auf diesen Klassiker. Ich habe festgestellt, dass das Buch in diesem Jahr bereits 20 Jahre alt wird. An manchen Stellen hat man durch den Schreibstil gemerkt, dass es etwas älter ist, aber das hat mich kein bisschen gestört und es ließ sich trotzdem flüssig weglesen. 

    Durch den Klappentext ist die Handlung ja mehr oder weniger vorherbestimmt, was ich ein bisschen schade fand. Trotzdem hat mich das Buch von Anfang an packen können und ich habe die Geschichte mit großer Spannung verfolgt. Eigentlich wollte ich nur mal in den Roman reinlesen, habe ihn dann aber innerhalb kürzester Zeit verschlungen. 

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Man hatte somit Einblicke in die Gefühlswelt der Betroffenen sowie in die Ermittlungsarbeit. Zum Schluss wechselten die Sichten immer schneller. Das hat für eine spannende Dynamik gesorgt.

    Die Charaktere wurden ebenfalls vielfältig und interessant gestaltet, allerdings war die Protagonistin extrem naiv. Man könnte ihr Verhalten zwar damit begründen, dass sie von ihren Gefühlen überrollt wurde, aber mir kam es zeitweise so vor, als wenn ihr ein Liebestrank eingeflößt wurde. Ihr Handeln gegen Ende des Buches war für mich sehr unverständlich. Das und die Tatsache, dass man durch den Klappentext schon sehr viel von der Handlung wusste, sind meine Kritikpunkte. Davon abgesehen, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich werde bald den nächsten Band zur Hand nehmen.

  3. Cover des Buches Die unsichtbare Bibliothek (ISBN: 9783404208708)
    Genevieve Cogman

    Die unsichtbare Bibliothek

     (431)
    Aktuelle Rezension von: RinasWunderwerkstatt

    Zum Inhalt: Als Agentin der unsichtbaren Bibliothek muss Irene Winters aus den verschiedensten Welten die wichtigsten Bücher entwenden. Zusammen mit Kai, ihrem neuen Lehrling, muss sie die schlimmste Mission ihres bisherigen Agentenlebens nicht nur meistern, sondern in erster Linie auch überleben …

    In den weiteren Bänden gibt es immer eine akute Krise, die Irene mit ihren Freunden abwenden muss. Allerdings bleiben auch immer wieder Fragen offen und mit der Zeit erkennt man die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Krisen. Dadurch bleibt die Spannung auch zwischen den einzelnen Bänden aufrecht. Denn wie geht es mit Irene und der Bibliothek weiter, wenn sie von noch so vielen Geheimnissen bedroht werden?

    Clean oder gar Faithful Fantasy? Der Glaube bzw. Religionen allgemein spielen keine Rolle. Es existieren die Mächte des Chaos und der Ordnung. Einzelne Wesen sind diesen zugeordnet. Manchmal überlegt Irene kurz, ob es höhere/göttliche Wesen geben mag, wenn sie aus lauter Verzweiflung ein Stoßgebet denkt. Einfach in der Hoffnung, dass es vielleicht etwas derartiges gibt, das ihr wohlgesonnen ist.

    Diebstähle und kleinere Delikte werden für den eigenen Zweck toleriert, aber nicht zwingend gutgeheißen. Anfangs werden nur klassische Geschlechter & Beziehungen erwähnt. Aber in den weiteren Bänden taucht z.B. immer wieder ein weiblicher Drache auf, der für sich beschlossen hat, männlich zu sein, und sich auch danach kleidet und verhält. Von anderen Drachen wird er daher auch als männlicher Artgenosse behandelt.

    Sex wird nicht als ehe-exklusiv dargestellt, spielt aber in den ersten Bänden keine wesentliche Rolle. Erst in den späteren Bänden kommt es zu nicht näher beschriebenen Sexszenen. Die Reihe ist daher nur bedingt Clean Fantasy.

    Brutale Morde kommen vor, werden aber nicht detailliert beschrieben oder gar glorifiziert.

    Fazit: Die Reihe ist für mich zwar kein Jahreshighlight, das mich komplett von den Socken haut, aber ich höre sie sehr gerne im Alltag während häuslichen Tätigkeiten an. Die Idee der verschiedensten Parallelwelten, in denen die historischen Ereignisse unterschiedlich stattgefunden haben, auch je nachdem, welche Einwirkung das Chaos oder die Ordnung hatte, finde ich spannend. Auch dass in manchen Welten mehr Magie und in anderen mehr der technische Fortschritt überwiegt.


    Bisher habe ich die Reihe bis Band 5 "Das tödliche Wort" angehört.

  4. Cover des Buches Der Hund von Baskerville, Schulausgabe (ISBN: 9783867600873)
    Arthur Conan Doyle

    Der Hund von Baskerville, Schulausgabe

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«

     

    Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…

     

    Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.

     

    Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.

     

    Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!

     

    »Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«

  5. Cover des Buches Der Bilderwächter (ISBN: 9783570308523)
    Monika Feth

    Der Bilderwächter

     (221)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Ruben ist vor zwei Jahren gestorben und jetzt soll sein Nachlass eröffnet werden. Sein Freund Thorsten Uhland ist für diese Sache zuständig und soll hierbei alles regeln. Aber nicht nur er hat das sagen, denn Ilka ist die alleinige Erbin, weshalb sie bei diesen Dingen auch ein Mitspracherecht hat. Für Ilka ist das alles nicht einfach, denn an ihr hängen immer noch die Dinge von vor zwei Jahren. Jedoch wird Thorsten Uhland dann ermordet aufgefunden und das bringt den Stein ins Rollen…

    Ich war so neugierig darauf, wie die Geschichte weitergehen wird. Ich mochte Ilka im zweiten Band richtig gerne und habe dort eine enge Verbindung zu ihr aufbauen können. ,,Der Mädchenmaler‘‘ war auch lange Zeit mein liebster Band der Reihe und ehrlich gesagt liebe ich ihn immer noch. Dennoch mag ich mir gar nicht vorstellen wie schlimm es für Ilka sein muss, sich seine Bilder anzuschauen und zu entscheiden, was mit diesen passiert. Und das sie dann auch noch verschwindet…

    Ilka musste sehr lange gegen die Geister der Vergangenheit ankämpfen und hat versucht seitdem wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Jedoch hat sie nicht damit gerechnet, dass sie sich jetzt erneut mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss. Ich stelle es mir unglaublich schwer vor, diese Dinge zu durchleben und sich Tag für Tag mit diesen Dingen auseinander zu setzen. Ilka hat echt vieles durch gemacht und all diese Dinge haben sie so viel stärker gemacht!

    Seit dem ersten Band sind mittlerweile viele weitere Charaktere dazu gekommen und diese Menschen gründen mittlerweile eine WG. Auch mit jedem weiteren Buch kommen immer mehr neue Charaktere hinzu, die sich perfekt in die Truppe eingliedern. Mina, Ilka und Luke kann man sich nicht mehr wegdenken und sind in Jettes und Merles Welt ein großer Bestandteil. Mit jedem einzelnen Abenteuer reifen die einzelnen Charaktere immer mehr zu sich heran und ich mag die Entwicklung der Charaktere richtig gerne, denn jeder hat seinen festen Platz in dem Buch.

    Besonders toll hat mir auch das Setting in dem Buch gefallen. Dieses Mal spielt das Buch eher in der winterlichen Zeit und das gefällt mir richtig gut. Ich liebe Bücher die im Winter spielen und irgendwie bringt der Winter auch noch etwas mehr Grusel mit in die Bücher. Ich finde es außerdem auch richtig toll, dass ,,der Bilderwächter‘‘ an ,,Der Mädchenmaler‘‘ anknüpft und man somit einen ,,zweiten Band‘‘ hat!

    Der Schreibstil von Monika Feth konnte mich auch in diesem Buch wieder komplett überzeugen. Ich liebe den lockeren, leichten, geheimnisvollen und fesselnden Schreibstil der Autorin. Denn dieser sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, sondern immer wissen muss, wie es weitergehen wird. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.

    ,,Der Bilderwächter‘‘ war ein gelungener sechster Band der Reihe, denn ich innerhalb weniger Tagen verschlungen habe! Ich finde es toll, dass Ilka in diesem Buch wieder mehr in den Vordergrund gerückt ist und man somit noch ein bisschen mehr über sie erfahren konnte. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und obwohl das der sechste Band ist, wird es wirklich niemals langweilig beim Lesen, sondern es bleibt immer spannend. Ich kann euch die Buchreihe nur ans Herz legen!

  6. Cover des Buches Der Scherbensammler (ISBN: 9783570308141)
    Monika Feth

    Der Scherbensammler

     (880)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Mina hat eine multiple Persönlichkeitsstörung. Sie wacht in einer unbekannten Wohnung auf, in der ein toter Mensch liegt. Außerdem sucht sie Zuflucht bei ihrem Therapeuten Tilo, der Lebensgefährte von Jettes Mutter. Dort trifft Jette auf Mina, die sehr verstört ist und nimmt diese mit in ihre Wohnung. Kurz darauf erfahren sie, dass der tote Minas Vater war, jedoch kann Mina sich an nichts erinnern… Wer hat ihren Vater getötet? War jemand da und jemand tat es? Oder war sie es selber?

    Natürlich musste ich mir nach den ersten zwei Bänden auch den dritten Band kaufen und ich habe ihn direkt begonnen, denn ich konnte es kaum erwarten. Ich bin auch in diesem Buch wieder sehr überrascht darüber, was für ein wichtiges Thema Monika Feth hier eingebaut hat. Man hat bestimmt schon mal etwas von der multiplen Persönlichkeitsstörung gehört, doch in diesem Buch setzten wir uns intensiv mit dieser auseinander und ich finde, dass man hierbei auch noch sehr viel lernen kann. Gerade dann, wenn man sich für Psychologie interessiert ist dieses Buch etwas, was ich dieser Person ohne irgendwelche Einschränkungen komplett empfehlen kann.

    Ich finde, dass Mina eine sehr tolle Protagonistin ist, die ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein muss unter dieser Erkrankung zu leiden und auch zu wissen, dass diese nicht heilbar ist. Dennoch finde ich Minas Schritt in die Therapie sehr mutig, wichtig und auch richtig, um an diesem Ereignis und an sich selbst zu arbeiten. Ich finde es sehr stark von ihr, dass sie trotz grausamer Erinnerungen dennoch weiter kämpft und niemals aufgibt.

    Jette und Merle arbeiten auch in diesem Band wieder gemeinsam als Team und sie sind unzertrennlich und außerdem haben sie auch noch tatkräftige Unterstützung von Mike und Ilka. Alle vier arbeiten daran Mina zu helfen und versuchen gemeinsam herauszufinden, was wirklich passiert ist. Zu Beginn war ich ein wenig skeptisch was Jette anging, denn als sie Mina blutverschmiert bei ihrer Mutter im Garten trifft, wäre meine erste Entscheidung nicht, dass ich diese Person mit zu mir nach Hause nehme. Nun ja, ich glaube wir wissen das Jette jemand ist, der sehr selbstlos ist.

    Der Schreibstil von Monika Feth hat mir auch in ihrem dritten Buch wieder total gut gefallen und sie hat mich wieder direkt in ihren Bann ziehen können. Sie hat einen lockeren, leichten, spannenden und fesselnden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte, sondern unbedingt erfahren muss wie es weitergehen wird. Auch wenn das Buch ein Thriller ist, lässt es sich sehr angenehm und flüssig lesen und auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört.

    ,,Der Scherbensammler‘‘ ist ein Buch, bei dem ich nicht damit gerechnet hätte, dass es so einen Tiefgang haben wird. Ich war sehr positiv überrascht darüber, dass Monika Feth dieses Thema hier mit eingebaut hat und somit den Leser*innen dieses Thema näher gebracht hat und Betroffenen somit eine Stimme gegeben hat. Ich kann euch das Buch bzw. die Reihe komplett empfehlen. Ich habe sie geliebt, gelesen und verschlungen und bin mir sicher, dass ihr es nicht bereuen werdet. Ich kann es auch kaum erwarten die anderen Bände der Reihe zu lesen, denn ich glaube, mit jedem Band der kommt, wird es immer und immer besser.

  7. Cover des Buches The New York Trilogy (ISBN: 9780571322800)
    Paul Auster

    The New York Trilogy

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Als Quinn den Auftrag der Stillmans erhält, kann er nicht wissen, dass dieser sein ganzes Leben durcheinander wirbeln wird. Auch Blues Leben ändert sich radikal, als White ihn beauftrag Black zu beschatten. Und als Fanshawe verschwindet, wirft es nicht nur die Leben von Sophie und Ben, sondern auch das seines ehemals besten Freundes aus der Bahn. Drei Männer, die wiederum anderen Männern folgen, aus unterschiedlichen Motiven heraus. Alle drei Geschichten sind in New York zu drei verschiedenen Zeiten angesiedelt und doch scheinen sie mehr gemeinsam zu haben, als den gemeinsamen Beschattungsauftrag.

    Austers Durchbruch kommt zunächst als Detektiv-Geschichte daher und ist doch so viel mehr: ein Portrait dreier Männer, die sich selbst zu verlieren drohen. Männer, die gebrochen wurden und wieder auferstanden; Männer, die sich in die Arbeit stürzen und sich dabei komplett verlieren. Austers Charaktere haben Ecken und Kanten, sind mehrdimensional und auf den verschiedensten Ebenen wahrscheinlich ein Portrait seiner selbst – nicht umsonst sind sie beruflich Journalisten oder Schriftsteller.

    Besonders faszinierend ist dabei die Tatsache, dass alle drei Geschichten einzeln betrachtet durchaus nett sind, aber erst in der Komposition als drei aufeinanderfolgende Geschichten ihre ganze Magie entfalten. So war ich nach „City of glass“ zunächst etwas ernüchtert, dachte „das ist nun also sein berühmter Durchbruch“ und konnte selbigen nicht ganz nachvollziehen. Nach der Lektüre des gesamten Buches jedoch, scheint es gerade jene Komposition zu sein, die diese Geschichten miteinander zu verknüpfen sucht – so lose selbige sind – und damit ganz neue Deutungsdimensionen eröffnen. Das hat mich zum Ende hin so fasziniert, dass ich nicht anders kann, als meine vollste Leseempfehlung zu geben.

    Fazit: Ein zurecht hochgelobtes Buch, das man allerdings erst zum Ende hin in seiner ganzen Bedeutung zu fassen kriegt. Sehr lesenswert.
  8. Cover des Buches Darlington Road Kids, Band 1 (ISBN: 9783945383810)
    Henry A. Selkirk

    Darlington Road Kids, Band 1

     (8)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    London, Weihnachten 1803. Das Fest der Liebe ist keines, wenn man als Waisenjunge des Diebstahls einer äußerst kostbaren Kaminuhr beschuldigt wird. Schon gar nicht, wenn man unschuldig ist. Doch George Haberguck wird nicht nur angeklagt, sondern auch verurteilt – zu lebenslanger Zwangsarbeit in Australien. Auf dem Weg zum Hafen kann der achtjährige Junge dank eines Aufruhrs aus der Gefangenen-Kolonne fliehen und versteckt sich auf dem Dachboden eines Wirtshauses. Doch die gefährlichen Runner sind ihm bereits dicht auf den Fersen. Auf dem Dachbodens des Farnsworth-Inn triff George die Tochter des Wirts und ihre Freunde aus der Darlington Road: Josefine, genannt »Big Joe«, Alicia, »die Maus«, René und Rufus sind die Ersten, die dem Waisenjungen zuhören und ihm Glauben schenken. Doch da wird George entführt und die Jagd beginnt. Die Darlington Road Kids sind eine verschworene Gemeinschaft gerechtigkeitsliebender Jugendlicher. Aus ihrem Hauptquartier, dem Gasthof Farnsworth-Inn in der Darlington Road ermitteln sie in den gefährlichen Straßen Londons quer durch alle Schichten und führen uns an die geheimnisvollen und finsteren Orte des frühen 19. Jahrhunderts. Wir haben den ersten Teil verschlungen und sind begeistert, wie Henry A. Selkirk es schafft uns in das historische London zu entführen. Die Spurensuche ist spannend und man versucht ebenfalls zu ermitteln, gar nicht so einfach, immer wieder ergeben sich neue Spuren. Der Gerechtigkeitsinn und die Werte werden gut vermittelt. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht in diese Geschichte einzutauchen und wir freuen uns auf weitere Abenteuer.
  9. Cover des Buches Die Welt der Drei Fragezeichen (ISBN: 9783742301239)
    C. R. Rodenwald

    Die Welt der Drei Fragezeichen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die drei ??? sind ein echtes Phänomen! Diese Serie hält sich nun schon über ein halbes Jahrhundert und die Fans bleiben ihr meist bis ins Erwachsenenalter treu. Ursprünglich kam sie aus den USA, war dort aber längst nicht so erfolgreich und wurde irgendwann eingestellt, sodass nun schon seit vielen Jahren deutsche Autor'innen die Geschichten schreiben. In den USA gab es auch gar keine Hörspielfassung. Diese Kulturform ist dort ja eher ausgestorben, während es in Deutschland eine ganze Generation von Kassettenkindern gab und auch heute viele Kinder Hörspiele auf CDs anhören. Die Sprecher der drei Fragezeichen sind zwar längst erwachsen, hauchen aber Justus, Peter und Bob noch immer mit ihren unverwechselbaren Stimmen Leben ein. Ich finde das faszinierend!

    Meine erste Begegnung mit den drei ??? war in der Grundschule. Am letzten Tag vor den Ferien haben wir keinen Unterricht gemacht, stattdessen durften ausgewählte Kinder ihr Musikinstrument mitbringen und etwas vorspielen, aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen oder ihre liebste Hörspielkassette vorstellen. Jemand brachte also "Die drei ??? und der Ameisenmensch" mit und die ganze Klasse lauschte gebannt. Wahrscheinlich endete die Stunde mit einem Cliffhanger, weil sie ja nur 45 Minuten lang war, genauso wie das Hörspiel und da wir ja nicht genau bei Stundenbeginn angefangen hatten, wurden wir nicht ganz fertig. Jedenfalls schrieb ich die Folge auf meinen Wunschzettel und bekam sie zum nächsten Geburtstag. Seitdem habe ich diese Reihe mal mehr, mal weniger gehört. Den Rechtsstreit zwischen Europa und dem Kosmos Verlag habe ich noch mitbekommen und fand die Übergangslösung "Die DR3i" sehr elegant und witzig, vor allem wenn Justus die legendäre Visitenkarte zücken wollte, aber der potentielle Kunde nur müde abwinkte und sagt: "Ach, lass mal stecken."

    Danach blieb ich nicht mehr so am Ball mit den neuen Folgen, aber die alten höre ich nach wie vor gern, inzwischen auch mit meinen Kindern zusammen. Von den Büchern habe ich auch einige gelesen, sie stehen hier im Regal und meine Kinder haben sie auch schon verschlungen. Nachdem ich das Buch "Die Welt der drei Fragezeichen" jetzt ausgelesen habe, stelle ich es dazu, mal sehen, ob sie es auch lesen werden.

    Nur eins verstehe ich nicht: Warum ist da auf dem Buchcover die Pfaueninsel abgebildet???

  10. Cover des Buches Holmes und ich – Die Morde von Sherringford (ISBN: 9783423717717)
    Brittany Cavallaro

    Holmes und ich – Die Morde von Sherringford

     (240)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    Inhalt:

    James Watson, ein Nachfahre von John Watson, muss gegen seinen Willen an ein Internat an der Ostküste. Und nicht an irgendeines - ausgerechnet an das, in dem auch Charlotte Holmes unterrichtet wird. Oder vielmehr sich selbst unterrichtet - sie steht ihrem legendären Vorfahren Sherlock in Sachen Intelligenz in nichts nach. James möchte sich nach Möglichkeit von Charlotte fernhalten, doch dieser Plan löst sich bald in Luft an, als er sie auf einer Feier kennenlernt, sie auf eine geheimnisvolle Art anziehend findet und dann auf einmal mit ihr gemeinsam zum Hauptverdächtigen für den Mord an Dobson wird. Und Charlotte hatte ein Motiv... 

    Meinung: 

    Es war sehr erfrischend, die traditionellen Watson und Holmes Charaktere einmal neu interpretiert zu lesen - als Teenager, in der heutigen Zeit und mit einer weiblichen Holmes. Doch nicht nur die Charaktere, auch die Story ist neu belebt und mit aktuellen Themen gespickt worden. Der Fall an sich ist sehr spannend und ich habe bis zum Schluss der Auflösung entgegen gefiebert! 

    Fazit:

    Eine Lese Empfehlung nicht nur, aber besonders, für Holmes Fans. 


  11. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes (ISBN: 9783150205952)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Ich glaube, dass ich nicht schwerer von Begriff bin als andere, aber wenn ich mit Sherlock Holmes zu tun hatte, bedrückte mich immer das Gefühl meiner eigenen Dummheit.«

     

    Es war mal wieder an der Zeit, etwas vom größten Detektiv aller Zeiten zu lesen. Meist greife ich zu den Romanen, die man auch gut wiederholt lesen kann. Diesmal war diese Sammlung von Kurzgeschichten dran. Jeder der zwölf Kurzkrimis umfasst ungefähr 30 Seiten und trotz der Kürze gelingt es dem Autor, sie spannend und unterhaltsam zu gestalten.

     

    Immer berichtet Watson über die Meisterleistungen seines Freundes, jedes Mal darf man sich über eine Kostprobe der Deduktion freuen, die kein Detektiv so beherrscht wie Holmes. Für mich sind das die Passagen, auf die ich mich besonders freue. Auch wenn sie nicht überraschen, so unterhalten sie doch sehr. Das trifft im Übrigen auch auf den Rest der Geschichten zu.

     

    Auch bei Sherlock Holmes folge ich meinem Schema, jede Kurzgeschichte einzeln zu bewerten und daraus einen Schnitt zu ermitteln. Für fünf Geschichten konnte ich fünf Sterne geben, weitere fünf Geschichten waren mir vier Sterne wert und lediglich bei zwei Geschichten landete ich bei drei Sternen. Der Schnitt liegt daher bei 4,25 Sternen.

     

    Fazit: Der Meisterdetektiv konnte mich wieder gut unterhalten und verdient daher logischerweise vier Sterne.  

     

    »Außer den eindeutigen Fakten, dass er irgendwann einmal mit den Händen gearbeitet hat, Schnupftabak nimmt, Freimaurer ist, in China war und in der letzten Zeit bemerkenswert viel geschrieben hat, kann ich nichts folgern.«

  12. Cover des Buches Holmes und ich – Unter Verrätern (ISBN: 9783423718189)
    Brittany Cavallaro

    Holmes und ich – Unter Verrätern

     (62)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    Inhalt:

    Nachdem Charlotte Holmes und James Watson während ihres ersten gemeinsamen Falles fast gestorben wären, wollen sie sich nun in den Ferien im Familiensitz der Familie Holmes erholen. Doch Charlotte verfällt sofort in alte Familienmuster, zieht sich zurück, wird immer schweigsamer, lässt James alleine, hat Geheimnisse vor ihm. Als ihr Onkel verschwindet und ihre Mutter unter einer geheimnisvollen Krankheit leidet, verfolgen die beiden eine Spur nach Berlin. Und treffen dort ausgerechnet auf Charlottes Exfreund, den totgeglaubten August Moriarty. 

    Meinung:

    Die Stimmung in der Holmschen Villa ist sehr bedrückend und die Streitereien geben der Geschichte zusätzlich etwas sehr Zähes, doch es lohnt sich über diese Passagen hinwegzukommen und bis zum Ende zu lesen. Ich finde sogar gerade, dass dieses Langatmige dazu gehört, da es gut Charlotte's Gemütszustand widerspiegelt - sowohl in ihrem erdrückenden Elternhaus, als auch im Kontakt mit ihrem Exfreund, den sie für verstorben gehalten hatte.

    Fazit:

     Ich weiterhin ein großer Fan dieser Holmes-Interpretation und empfehle sie gerne weiter. 

  13. Cover des Buches Sherlock Holmes - Sammlung: Alle Geschichten und Romane - Illustriert und kommentiert (Sherlock Holmes bei Null Papier) (ISBN: 9783954187577)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Sammlung: Alle Geschichten und Romane - Illustriert und kommentiert (Sherlock Holmes bei Null Papier)

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Betsy
    "Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist."

    Wer kennt ihn nicht? Den wohl bekanntesten Detektiv in der Geschichte, der für so viele Ermittler egal ob in Buch- oder Filmform als Anlehnung diente. Natürlich geht es um niemand geringeren als Sherlock Holmes. In dieser Gesamtausgabe mit seinen 4 großen Romanen ("Eine Studie in Scharlachrot", "Das Zeichen der Vier", "Der Hund von Baskerville", "Das Tal des Grauens") sind auch alle Kurzgeschichten versammelt und so kommt man in den ganzen Genuss von Arthur Conan Doyles Detektivfigur.

    Hier werden zuerst chronologisch die 4 Romane aufgelistet und danach alle Kurzgeschichten in der Reihenfolge ihre Erscheinens.

    So gut wie alle Erzählungen sind aus der Sicht von Holmes Begleiter und Freund Dr. Watson geschrieben, der diese als Bericht dem breiten Publikum zugänglich macht. Nur 2 Kurzgeschichten erzählt Sherlock selbst und 2 werden in der dritten Person erzählt.

    Nicht nur Watson ist immer wieder über die von Sherlock so unglaublichen Erkenntnisse verblüfft, sondern auch der Leser, wobei manches einfach schon zu fantastisch klingt. Die Figur des Sherlock ist sehr vielschichtig. Einerseits drängt er mit seinen Fällen nicht an die Öffentlichkeit, da es ihm vor allem um die Benützung seines Verstandes und der Herausforderung geht, andererseits ist er Schmeicheleien durchaus nicht abgeneigt und liebt es die Polizei und Watson im Dunkeln tappen zu lassen, wenn er der Lösung schon auf der Spur ist. Er bleibt eher für sich und als wirklichen Vertrauten und Freund hält er sich an Watson. Man trifft ihn so gut wie nie ohne seine Pfeife und auch anderen Substanzen ist er nicht abgeneigt (wie Morphium oder Kokain), wenn ihn die Langeweile packt und er sich antriebslos fühlt. Er ist ein Mensch des Verstandes, der wenig auf sich selbst achtet und sehr selten rührselig wird oder Lob ausspricht, aber dennoch Milde walten lässt, wo die Polizei keine kennen würde und bewegt sich in allen Gesellschaftsschichten, wo ein interessanter Fall sein Interesse findet.

    Watson, ist es hier, der darauf achtet, dass Sherlock nicht zu sehr in seine eigene Welt abdriftet und ihn seit ihrem ersten Zusammentreffen sehr bewundert für seine Art scheinbar alles über sein Gegenüber zu wissen. Obwohl dieser bei so einigen Fällen direkt dabei ist und unmittelbar auch beteiligt, bleibt er immer im Hintergrund und auch sein medizinisches Wissen, wird leider nur in sehr geringem Maße benutzt. Irgendwie dachte ich, er hätte hier eine viel aktivere Anteilnahme mit seinem eigenen Wissen als Arzt. Während Sherlock alleine bleibt, heiratet Watson und hat zeitweise eine eigene Praxis, was ihn allerdings nicht davon abhält, quasi alles stehen und liegen zu lassen, wenn dieser nach ihm ruft, was teilweise dann auch wieder etwas komisch anmutet.

    Ein sehr ungleiches Paar welches, trotz Sherlocks zeitweise recht unterkühlter und abwertenden Art, eine sehr innige Freundschaft verbindet. Dies liegt wohl auch daran, dass Watson schweigen kann und zuhört, wenn Sherlock einfach nur jemanden braucht um seine Gedankengänge laut auszusprechen und hin und wieder durch Watsons Unwissenheit auf neuen Input hofft.

    Was hier stellenweise verwirrend ist, ist das bei der Übersetzung beide in einigen Geschichten noch per Sie sind, obwohl sie sich schon lange kennen und auch schon beim Du waren. Auch haben sich einige andere Fehler eingeschlichen, bzw. wird manches nebenbei erwähnt, was den Leser dann etwas ratlos zurück lässt. Positiv anzumerken sind hier die verschiedensten Illustrationen, die hier bei natürlich das Bild von Watson und Sherlock über die Jahre geprägt haben.

    Fazit: Man sollte sich zumindest einmal einen seiner 4 großen Romane zur Hand nehmen, um diesen bis heute unerreichbaren und auch ziemlich eigenwilligen Meisterdetektiv kennenzulernen. (Mir persönlich gefiel "Eine Studie in Scharlachrot" und "Der Hund von Baskerville am besten.) Allerdings wird hier in der Gesamtausgabe auch schnell klar, dass der Autor wohl selbst mit der Chronologie der Geschichten etwas durcheinander kam und einige Logikfehler produziert hat. Generell ist es schwer diese Geschichten wirklich chronologisch zu lesen, da die Kurzgeschichten in den Zeiten hin und her wechseln und auch die Romane mit ihrem Erscheiungsdatum nicht wirklich zur Chronologie passen. Alles in allem kann man sagen, dass es hier sehr spannende und überraschende Geschichten gibt, allerdings je mehr man liest, desto mehr kommt einem alles bekannt vor und es gibt dann auch etliche Fälle die sehr vorhersehbar sind. Originell und überraschend am Anfang, danach läuft es eigentlich immer nach dem selben Schema ab und bietet wenig Neues. Nichtsdestotrotz, ist die Figur des Sherlock Holmes so einzigartig wie sie in ihrer Darstellung nur sein kann.
  14. Cover des Buches Kalle Blomquist. Gesamtausgabe (ISBN: 9783789141300)
    Astrid Lindgren

    Kalle Blomquist. Gesamtausgabe

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Kalle Blomquist und seine Freunde Eva-Lotta und Anders stehen als Bande der weißen Rose im Krieg mit der Bande der roten Rose. Sie kämpfen um den sagenumwobenen Großmummrich. Doch werden ihre Kämpfe von wahren Verbrechen in Kleinköping gestört. Denn diese bringen den Meisterdetektiv in Kalle zum Erwachen. Zusammen mit Anders und Eva-Lotta ist er den Verbrechern auf der Spur.

    Alle drei Geschichten stecken voller Witz, Spannung und auch der typisch schwedischen Idylle, die man aus den Astrid Lindgren Büchern kennt. Als Kind und auch als Erwachsene fand und finde ich vor allem die detektivischen Methoden und die Räubersprache einfach genial. 

  15. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783839893258)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (57)
    Aktuelle Rezension von: MelliSt13

    David Martin ist Schriftsteller und eine schwere Krankheit wird diagnostiziert.

    Nachdem die Liebe seines Lebens seinen besten Freund heiratet, zieht er sich vom Leben zurück und trotzt seinen Geldgebern.

    Doch Andreas Corelli überzeugt ihn noch einmal zur Feder zur greifen....in diesem Augenblick ist ein Pakt geschlossen,der nicht mehr Rückgängig zu machen ist.

    Für mich war dieses Hörbuch sehr schwere Kost,es war super gelesen, aber ständig verlor ich den Faden wenn ich das Gefühl hatte ihn zu gepackt zu haben.

    Dieses Buch ist voller Dramatik und Melancholie, ein Kampf den richtigen Weg zu wählen bis tief in die Seele.

    Ich habe versucht den Hintergrund zu greifen,aber ständig hatte ich das Gefühl in einem Labyrinth aus Wörtern, Eindrücken und geheimnissen zu stehen.

    Eine Geschichte über das Leben und eine zweite Chance,die einem auch zum Verhängnis werden kann.

  16. Cover des Buches Father Browns Einfalt, Weisheit, Ungläubigkeit (ISBN: 9783899965155)
    G. K. Chesterton

    Father Browns Einfalt, Weisheit, Ungläubigkeit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Eine Kriminalgeschichte, bei der niemand zu Schaden kommt außer dem Verbrecher selbst, in der es oft noch nicht mal eine Leiche gibt – das ist das Kennzeichen vieler Geschichten um den katholischen Priester und unkonventionellen Ermittler Father Brown. Und doch sind G. K. Chestertons Detektiverzählungen spannend und fesselnd, wie es das Genre verspricht: Mit reiner Menschenkenntnis statt mit kriminalistischem Know-how schafft es Father Brown immer wieder, die kniffligsten Fälle zu lösen. Erstmals werden die packendsten Erzählungen um Father Brown in einem Band veröffentlicht – ein Muß für jede Spürnase.
  17. Cover des Buches Detektivgeschichten (ISBN: 9783423401562)
    Edgar Allan Poe

    Detektivgeschichten

     (8)
    Aktuelle Rezension von: delijha
    Ich besitze eine ganze Poe-Sammlung - schoen alt und in Leinen. Ich habe mir dieses Buch dennoch gekauft. Neue Uebersetzungen schaue ich mir immer ganz gerne mal an - entgegen vieler Meinungen, aendert sich oft (gerade bei uralten Buechern) was zum Positiven. Hier hab ich allerdings gar nicht viel gemerkt. Empfehlenswert ist das Buch alle Male - viell. um auch mal reinzuschnuppern, wie einem Poe denn so gefaellt. Es handelt sich bei diesen Geschichten (wie schon am Titel zu erkennen), allerdings um Poes Krimis, zuviel Morbides darf man nicht erwarten (viele erwarten Schauerliches, wenn sie das erste Poe-Buch in die Hand nehmen), allerdings wird's gerade in der ersten Geschichte schoen verrueckt. Ich mag die Hauptperson, den Detektiv C. Auguste Dupin, total gerne.. ich mag dieses Analysieren, das Begreifen von Dingen, die so selbstverstaendlich sind, dass jeder einfache Ermittler sie einfach uebersehen haette. Allerdings, gerade weil es Kurzgeschichten sind, geht dieses Analysieren schon ueber einen Großteil der Geschichte und es macht einen manchmal wahnsinnig, sich "Tausende" Zeugenaussagen duchzulesen und gleichzeitig aus eben diesen rauszufinden, wer der Taeter sein koennte - und das noch am besten bevor Dupin es einem verraet :zwink: . Die Ermittlungen zeigen, dass der Teufel im Detail liegt und manchmal schon da zu finden ist, wo ein Fuellwort zuviel in der Zeugenaussage verwendet wurde. Vieles scheint nach dem Aufdecken so einfach, dass man sich denkt: Eigentlich reicht es, einfach mal mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Zurecht sind dieser Dupin und der Ich-Erzaehler dieser Geschichten, Vorreiter und Vorbild fuer die spaeter folgenden Sherlock Holmes Romane. Die 3. Geschichte "Der Goldkäfer" spielt sich ohne Dupin ab, allerdings wieder aus der Ich-Erzaehler Perspektive... sie ist meine Lieblingsgeschichte, weil sie so schoen mystisch angehaucht ist und nicht allzu viel analysiert wird, dafuer aber (zur Abwechslung) der Spannungsbogen fast bis zum Schluss gehalten wird. Wer hat nicht Lust, mal nach einem Goldschatz zu suchen? Fazit: Poe zum Antesten fuer kleines Geld. Wer allerdings schon sooo viel von diesen dunklen, mystischen Poe-Werken gehoert hat und sie endlich mal lesen moechte, sollte viell. eher mit "Grube und Pendel" oder Aehnlichem einsteigen.
  18. Cover des Buches Der Fall Moriarty (ISBN: 9783458361091)
    Anthony Horowitz

    Der Fall Moriarty

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Ich muss zugeben, dass ich Sherlockfan bin und deswegen gerne diese Geschichten lese. Auch dieses Buch (mit diesem wunderschönen Cover) enthält die typischen Sherlock-Elemente, hat eine gute Dynamik und plötzlich kommt dann dieser Plottwist. Ich saß damals in der Bahn und musste einfach nur in mich hineinlächeln. Danach klappte ich das Buch zu und las es von Anfang an noch mal, obwohl ich noch nicht am Ende des Buches war. Toll! Für 5 Sterne fehlte mir noch ein wenig mehr Dynamik und Spannung.

  19. Cover des Buches Und tot bist du (ISBN: 9783453147621)
    Mary Higgins Clark

    Und tot bist du

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Zoe
    Spannend bis zum Schluss, wie nahezu jedes Buch von Mary Higgins Clark. Man muss einfach immer weiterlesen. Ich bin ein Fan dieser Schriftstellerin.
  20. Cover des Buches Meistererzählungen (ISBN: 9783257217216)
    Edgar Allan Poe

    Meistererzählungen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    In dem Büchlein "Meistererzählungen" vereint der Manesse Verlag 14 Erzählungen Edgar Allan Poes in einem Band. Einige davon sind sehr bekannt, andere hingegen kennen nur wenige, wie z. B. die Abenteuergeschichte "Der Goldkäfer".

    Virtuos erschafft Poe Bilder des Grauens, wie in einer seiner bekanntesten Geschichten "Der Untergang des Hauses Usher", die ein Beispiel der schwarzen Romantik ist und in der Poe auch eines seiner liebsten Themen, das lebendig Begraben sein, verarbeitet. Poe wird gemeinhin stets als Horrorautor betitelt, dabei war er ein sehr facettenreicher Autor, der auch Abenteuergeschichten, Satiren und Detektivgeschichten zu schreiben wusste. Ich würde sogar behaupten, dass er Insprationsgeber der Sherlock Holmes Geschichten war, gilt Poe doch als Erfinder des Detektivs, der seine Fälle durch Logik und Kombinationsgabe zu lösen wusste. Eine bunte Auswahl seiner Kurzgeschichten bietet diese kleine Sammlung.

    Meine liebsten Geschichten aus diesem Buch sind unter anderem "Der schwarze Kater", eine sehr düstere Geschichte, in der es darum geht wie ein eigentlich lieber Mann zu einem psychotischen Mörder wird. Die Geschichte selbst wird aus Sicht des Mörders erzählt. Eine ähnliche Schauergeschichte ist "Das verräterische Herz", auch diese Geschichte handelt von einem Mörder, der uns erzählt, wie er seinen alten Nachbarn getötet hat und wie ihn dessen Herz "verraten" hat. Aber auch "Der stibitzte Brief" gehört zu einer meiner Lieblingsgeschichten dieser Sammlung, in der der Privatermittler Dupin vom Polizeipräfekten um Hilfe gebeten wird den verschwundenen Brief des Geliebten der Königin zu finden. Der aufmerksame Leser wird auch noch eine zweite Geschichte mit dem Ermittler Dupin finden, in der es allerdings um einen Mord geht. Auch die anderen Kurzgeschichten sind schön, über jede einzelne zu schreiben würde nun jedoch den Rahmen sprengen.

    Doch ich habe auch Kritik: So schön und praktisch diese kleinen Ausgaben des Manesse Verlags sind, die Schrift ist leider so klein, dass es extrem anstrengend für meine Augen war - vor allem abends, wenn die Augen sowieso schon müde sind. Auch bemängel ich etwas, dass die Geschichten nicht überarbeitet und an die aktuelle Rechtschreibung angepasst wurden, das hat mich des öfteren doch beim Lesen irritiert.

    Insgesamt gesehen ist "Meistererzählungen" genau das, was der Titel beschreibt: Eine grandiose Sammlung von Poes Kurzgeschichten.

  21. Cover des Buches Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle (2). Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten (ISBN: 9783401714622)
    Andreas H. Schmachtl

    Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle (2). Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Missi Moppel hat einen guten Riecher für die unglaublichsten Rätselhaftigkeiten und mysteriösesten Vorkommnisse:

    eine geheimnisvolle Geisterinsel, ein ruchloser Rollerklau, eine erpresserische Entführung durch eine Elster ... und dann treibt auch noch ein schurkischer Schatten sein Unwesen!

    Mit ihren besten Freund Piwi an ihrer Seite löst sie jeden Fall!


    Altersempfehlung:

    etwa ab 5 Jahre

    oder für geübte Erstleser (2. Klasse)


    Illustrationen/Einbandgestaltung:

    Dieses Buch ist bereits optisch ein kleiner Schatz dank Lesebändchen und in Halbleinen gebunden.

    Zahlreiche detaillierte und farbenfrohe Illustrationen im Innern ergänzen und unterstreichen die Handlung. Einige Szenen sind sogar ganzseitig dargestellt.

    Dank der fröhlichen Farbgebung wirken die Charaktere lebendig und sehr sympathisch: Missi Moppel und ihr bester Freund, der Lurch Piwi sind einfach goldig. 


    Mein Eindruck:

    Dies ist der zweite Band mit fantastischen Fällen der kleinen Missi Moppel. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da zu Beginn die Hauptfiguren kurz vorgestellt werden.

    Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und wachsen Lesenden sogleich ans Herz.

    Besonders mit Missi können sich kleine Lesende sehr gut identifizieren. Das Kätzchen ist neugierig, aufgeschlossen und trägt das Herz am rechten Fleck.

    Auf ihrem rosa Tretroller, den sie liebevoll "Ferkel I" getauft hat, flitzt Missi von einem wohlgehüteten Geheimnissen zum nächsten faszinierenden Rätsel.

    Eigentlich heißt das clevere Kätzchen Mississippi Moppel. Doch niemand nennt sie beim vollen Namen. Ihre Wissbegier hat sie von ihren Eltern (beide Archäologen) und als Nesthäkchen mit zwei großen Brüdern (Nil und Ganges) weiß sie sich durchzusetzen.

    Immer an ihrer Seite, ihr bester Freund Piwi Pots. Der kleine Lurch ist ein pfiffiges Kerlchen: Mathe-Genie und Computer-Ass.

    In ihrer Zentrale im geheimen Turnzimmer lässt es sich besonders gut kombinieren. 

    Ohne das sympathische Spürnasen-Duo wäre Kommissar Pingelig vermutlich aufgeschmissen.

    Mit viel Humor und Herz werden die Kriminalfälle erzählt. 

    Die Fälle sind unaufgeregt und einfach gehalten, laden zum Mitraten ein und überfordern junge Lesende nicht. Dieses Mal sind sie aber zusammenhängender bzw. ziehen sich über mehrere Kapitel.

    Und weil Missi nicht nur Detektivin, sondern auch ein Bücherwurm ist, finden sich Hinweise auf andere Spürnasen der Kriminalliteratur:

    "Wenn man alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hat, ist das, was übrig bleibt, so unwahrscheinlich es auch klingen mag, die Lösung!" (vgl. S. 37 frei nach Sherlock Holmes)

    Zusätzlich fließen Themen wie Freundschaft, Vorurteile und Zusammenhalt in die Erzählung ein. 

    Ein tolles (Vor-)Lesevergnügen für kleine Spürnasen!


    Fazit:

    Spannende Kriminalfälle einer sympathischen Jungdetektivin:

    kindgerecht und einfach gehalten zum Mitknobeln.

    Zauberhafte Illustrationen unterstreichen das Gelesene und hauchen den liebenswerten Figuren Leben ein.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle - Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten" aus dem Jahr 2020

  22. Cover des Buches Geheimnis um eine giftige Feder (ISBN: 9783781752443)
  23. Cover des Buches Geheimnis um ein Haus im Walde (ISBN: 9783781752467)
  24. Cover des Buches Der rote Seidenschal / Geschichten um die berühmtesten Detektive der Weltliteratur (ISBN: B0027D4U90)

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