Bücher mit dem Tag "deutsche grammatik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "deutsche grammatik" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod (ISBN: 9783730602096)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

     (185)
    Aktuelle Rezension von: derMichi
    Auch wenn man Deutsch in der Schule eher zum Davonlaufen fand, Bastian Sick hat auf unterhaltsame Weise dafür gesorgt, dass man sich auch ganz zwanglos mit Rechtschreibung und kuriosen Sprachphänomenen befassen kann. Viele Bücher, Brettspiele, Bühnenshows und Merchandiseartikel später ist es Zeit für ein Best-Of von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Die vorliegende gebundene Ausgabe enthält die ersten drei Bände der beliebten Zwiebelfisch-Kolumne, die ein wenig Orientierung im "Irrgarten der deutschen Sprache" verheißt.

    Aus der Perspektive eines Philologen kann man es theoretisch gar nicht genug würdigen, was diese Bücher leisten. Seltsame Schreibweisen, sprachliche Zweifelsfälle und Streitpunkte begegnen aufmerksamen Alltagsbeobachtern ständig, von der Vielfalt regional unterschiedlicher Ausdrucksweisen ganz zu schweigen. Entsprechend weit gefächert sind die Themen der ersten drei Bände. Neben ausführlichen Kolumnen zu bestimmten Phänomenen finden auch Leserbriefe, Tabellen mit unterschiedlichen Schreibweisen und Quizspiele ihren Platz.

    Das alles beschreibt Sick so unterhaltsam, dass sich niemand rüde korrigiert fühlen müsste, sondern immer so, dass man über eigene Fehler schmunzeln und die Sprache gleichzeitig besser verstehen kann. Der lockere zugängliche Stil wird Wissenschaftlern vermutlich nicht genügen, für strenge Linguisten ist die Lektüre sicher ohnehin zu trivial. Nebenbei kann man als Normalsterblicher aber unter anderem anhand der übersichtlichen Tabellen und alphabetisch geordeneten "ABCs des Zwiebelfischs" viel über die jeweiligen Sprachphänomene lernen und bereits vorhandenes Wissen vertiefen. Und man nimmt notorischen Besserwissern mit der Tatsache, dass die offiziellen Rechtschreibregeln in wahrlich vielen Fällen Ausnahmen oder mehrere Möglichkeiten erlauben, den Wind aus den Segeln.

    Im Regal macht diese Ausgabe auch neben den offiziellen Beiträgen aus dem Hause Duden (die zufällig fast das selbe Format haben) einiges her und enthält darüber hinaus alle Anhänge und Inhalte der Originalausgaben. Schade ist lediglich, dass das relativ dünne Papier leicht reißt und schnelles Nachschlagen damit erschwert wird. Darüber hinaus gibt es leider kein Gesamt-Inhaltsverzeichnis, sondern erst nach dem Ende eines Bandes erfährt man, was im nächsten geschrieben steht. Darüber hinaus ist dieser Band ein guter Einstieg in die Auseinandersetzung mit sprachlichen Sonderfällen und der Rechtschreibung an sich.

    Seitenzahl: 768
    Format: 12,2 x 18,7 cm, gebunden
    Verlag: Anaconda
  2. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1 (ISBN: 9783462301106)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1

     (1.861)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Ich habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.

    Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.

    Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.

    Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.

    Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.

  3. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3 (ISBN: 9783462301120)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3

     (195)
    Aktuelle Rezension von: janett_marposnel
    Heißt es das Kaugummi oder der Kaugummi und wie sieht es mit dem Artikel für das Substantiv Puder aus? Der oder das Puder? Und übrigens ist die "reformierte Reform" kein Pleonasmus, sondern unsere Rechtschreibreform mit allen Irrungen und Wirrungen, die Bastian Sick amüsant aufs Korn nimmt. Es ist nun bereits der dritte Teil dieser grammatikalischen Reise und manchmal merkt man das auch, denn in diesem Teil sind einige Kapitel dabei, die mein Interesse nicht mehr ganz so stark geweckt haben. Herzhaft gelacht habe ich aber beim Lesen des Kapitels über den Vonitiv, der Tod von dem Genitiv. Außerdem war mir bislang nicht bekannt, dass der bei uns in Verruf geratene „Negerkuss“ in Österreich "Schwedenbombe" genannt wird. Da war ich echt geschockt oder doch schockiert? Wussten Sie, dass es in der deutschen Sprache nicht nur ein Fugen-s, sondern auch ein Fugen-n gibt? Nein? Dann sollten Sie auch den dritten Teil dieser unterhaltsamen Reise durch unsere Sprache lesen. Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber es gibt einen Sympathiestern dazu, denn mir ist diese Trilogie ans Herz gewachsen.
  4. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2 (ISBN: 9783462301113)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2

     (335)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Auch mit seinem zweiten Band zu "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" hat Bastian Sick eine kompakte Ausgabe und Sammlung von Artikeln geliefert, die aufführen, an welchen Stellen die deutsche Sprache hin und wieder seine Probleme aufweist - und wie man diese lösen kann.

    Wie im ersten Band gab es hilfreiche Tabellen und Exkurse, die auch für mich sehr interessant waren und mir das ein oder andere Mal die Augen geöffnet hat.

    Hinzu kam, dass Sick dieses Mal Fragen der Leser:innen beantwortet hat; manche waren informativ, manche eher weniger. Generell fand ich, dass einige Artikel viel zu sehr in die Länge gezogen worden waren, wodurch ich manchmal die Leselust verloren habe. Auch der aufgesetzte Humor hat oft darunter gelitten.

    Wie schon im ersten Band konnte mich auch hier der Witz nicht packen, aber da ich sowieso einen sehr eigensinnigen Humor habe, konnte ich größtenteils darüber hinwegsehen. Das Einzige, was meinen Lesefluss gestört hat, war die bereits erwähnte unnötig ausgeweitete Länge mancher Artikel.

    Nichtsdestotrotz ist es ein interessantes Buch für zwischendurch, dem ich gerne 4 Sterne gebe!

  5. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 4 (ISBN: 9783462041644)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 4

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Deutsche Sprache, schwere Sprache!

     

    Zum Inhalt:

    Neues aus dem Tiergarten der deutschen Sprache
    Uhu - Tier und Kleber in einem! Aber wie sieht das Ganze im Plural aus? Uhus oder vielleicht doch eher Uhue? Und was ist dann mit dem Kuckuck, sprechen wir da von Kuckucks oder Kuckucken? Sprachpflege oder Tierpflege - auch für Bastian Sick häufig genug eine Herausforderung.´
     Abermals taucht Bastian Sick in die tiefen Wasser - oder Wässer? - der abenteuerlichen deutschen Sprache ein und begibt sich auf die Jagd nach Zwiebelfischen. Er nimmt den Leser mit auf eine unterhaltsame Reise in die Welt der Stilblüten und Paradoxe, der grandiosen etymologischen Verballhornungen und regionalen Besonderheiten. Warum heißt der Maulwurf eigentlich Maulwurf? Wachsen Schattenmorellen im Schatten? Ist der Hirsch das männliche Pendant zum Reh und was hat das alles mit Bambi zu tun? Spätestens wenn man von ›eingefleischten Vegetariern‹ spricht, dann sind Flora und Fauna ein undurchdringlicher Dschungel. Auf humorvolle Weise beweist Bastian Sick zum nunmehr vierten Male, dass man eben nie auslernt!

     

    Cover:

    Das Cover ist nicht sonderlich spektakulär. Es zeigt lediglich ein Klemmbrett, auf dem der Titel prangert. Eyecatcher sehen anders aus, wer aber die Reihe rund um die Rechtschreibferkeleien und deren Aufklärung durch Sick mag, der wird hier auch beherzt zugreifen.

     

    Eigener Eindruck:

    Der deutsche Rechtschreibdschungel ist groß und tückisch. Immer wieder ertappt man sich selbst dabei, wie man Fehler macht. Sei es bei Satzzeichen, Redewendungen, Zeitformen. Irgendwelche Fehler haben sich bei dem Einen oder Anderen durchaus eingeschlichen und die wird man auch nicht mehr so schnell los. Abhilfe schafft das nun schon vierte Buch der Reihe „Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod“ aus der Feder von Bastian Sick. Wer die Bücher bereits kennt, der weiß, dass die Art und Weise des Autors für seine Kolumne in der Zeitung durchaus passend ist, jedoch auf die Masse eines ganzen Buches doch erdrückend wirkt und dem Leser die Nachricht übermittelt, dass man einfach doof ist, nur eben der Autor selbst nicht, der sich mit seiner lustigmachenden Art irgendwie rein menschlich ins Aus katapultiert. Vielleicht ist das nicht so gemeint, kommt aber voll und ganz so rüber und zieht sich leider wie ein roter Faden durch seine vier Bücher. Trotzdem ist das was Bastian Sick aber präsentiert gut recherchiert und durchaus einleuchtend und die eine oder andere Graupe, die man vielleicht selbst innehat, kann hier behoben werden, wenn man sich tapfer durch das Büchlein arbeitet. Ich empfehle das Buch häppchenweise zu genießen, denn man bekommt hier so viel Input, dass man kaum alles auf einmal begreifen kann. Das Buch ist vom Thema her aber auch recht trocken, sodass es durchaus nicht für Jedermann ist.

     

    Fazit:

    Das Buch erklärt anschaulich die Tücken der deutschen Rechtschreibung, jedoch sollte man damit klarkommen, dass die Art des Autors arg von oben herab ist. Nobody is perfect… nur Herr Sick, der ist es scheinbar.

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783462041644

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 224 Seiten

    Verlag: Kiepenheuer & Witsch

    Erscheinungsdatum: 24.09.2009

     

  6. Cover des Buches Die Grammatik der Rennpferde (ISBN: 9783423253963)
    Angelika Jodl

    Die Grammatik der Rennpferde

     (40)
    Aktuelle Rezension von: GersBea

    Inhalt (Rückentext)


    Eine Lehrerin, die Angst vor dem Leben hat.

    Ein russischer Ex-Jockey, der Pferdeställe ausmistet.

    Zwei, die nichts miteinander gemein haben, entdecken zusammen eine ganz neue Welt.

    Inhalt (Klappentext)


    »Brauche ich Lehrer für Deutsch. Bitte anrufen mir.«

    Sergey, früher Jockey in Russland, jetzt Stallbursche in Oberbayern, will sein neues Leben anpacken und ein Rennpferd kaufen. Dafür braucht er »nur ein paar mehr Wörter«, die sie ihm beibringen soll: Salli Sturm, leidenschaftliche Sprachlehrerin mit hohem Anspruch an ihre Schüler und sich selbst.

    So will sie auch ein Wunder an ihrem neuen Privatschüler Sergey vollbringen. Zwei Leben prallen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten, zwei Menschen lernen sich kennen, die nicht (mehr) mit der Liebe gerechnet haben.

    Inhalt


    Eine Fünfzigerin, die sich eigentlich nie was getraut hat, lernt Sergey, den ausgewanderten Russen, kennen.

    Eigentlich will sie ihm „ordentliches“ Deutsch beibringen, aber alles kommt anders. Er bringt ihr zu leben bei. Das geschieht so ganz nebenbei. Sie, die sich nie was getraut hat, leiht ihm 20.000 €uro und unterstützt ihn, damit er einen maroden Hof übernehmen kann, wo er Rennpferde züchten will.

    Sie, die immer nur guckt, was die andern von ihr halten, trifft plötzlich unorthodoxe Entscheidungen, für die sie sich insgeheim schämt, weil sie eigentlich gar nicht weiß was er vorhat. Zudem ist sie überzeugt, dass er – mit den Augen ihrer Umwelt – weit unter ihrem Niveau ist.

    Es kommt wie es kommen muss: ganz langsam bahnt sich eine Beziehung an.

    Meine Meinung


    Eine weitere seichte Liebegeschichte, wäre sie nicht mit viel Witz und mancher Situationskomik geschrieben. Dazu kommt, dass die Protagonistin ein inniges Verhältnis zur deutschen Grammatik hat, die bei ihrer Beurteilung von Situationen eine Rolle spielt.

    Fazit


    Für mich war das Buch ein richtiger Lesespaß. Nichts Anspruchsvolles, aber eines dieser Bücher, die man so nebenbei mit viel Vergnügen liest (weil ich zumindest so etwas nicht oft finde).

    Deshalb meine Leseempfehlung „für zwischendurch“ mit fünf Sternen.

  7. Cover des Buches Eats, Shoots and Leaves (ISBN: 9780007329069)
    Lynne Truss

    Eats, Shoots and Leaves

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Sommerregen
    In ihrem Buch "Eats, Shoots & Leaves- The Zero Tolerance Approach to Punctuation" thematisiert Lynne Truss die fatalen Folgen, falscher Zeichensetzung in der englischen Sprache.
    Nach dem Klappentext, der eine Szene beschreibt, in der ein Pandabär aufgrund eines Zeichenfehlers in einem Wörterbuch, in ein Lokal geht, isst, umher schießt und geht (richtig wäre die Zeichensetzung Eats Shoots & Leaves gewesen- dann hätte er einfach Sprossen und Blätter gegessen,) dachte ich, das ganze Buch wäre eine Aneinanderreihung von kleinen Geschichten, oder lustigen Sätzen.
    Dem war leider nicht so..
    Immer wieder werden die grundlegendsten Zeichensetzungsregeln in der englischen Sprache erklärt, die ich auch schon beherrsche, weswegen diese Stellen (die auch immer über mehrere Seiten gehen- und eigentlich 75% des Buches ausmachen) sich ewig in die Länge zogen und mich nicht wirklich packen konnten..
    Besonders oft werden Komma und Apostroph in den Vordergrund gerückt und Lynne Truss beschreibt Fehler, die sie in ihrem Umfeld wahrgenommen zu haben scheint.
    Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass man in England solche Fehler findet:
    "It need'nt be a pane (on a van advertising discount glass)
    Ladie's hairdresser
    Mens coat's
    (...)
    Freds' restaurant
    (...)
    XMA'S TREES" (S. 52)
    Und so zitiert sie sogar aus einem Brief, den sie als 14jährige von einer Brieffreundin erhalten hat.
    Die Schrift sei schon alleine so groß gewesen wie die eines Kleinkindes, die Brieffreundin hätte auf rosafarbenem Papier geschrieben und die i-Punkte wären Blasen anstatt Punkten gewesen. Und dieses Mädchen soll Fehler in diesem Brief eingebaut haben, was die Autorin des Buches so -verärgerte?- (schließlich wird das Mädchen unter anderem als trottelig bezeichnet und ihr wird ein Handicap unterstellt), dass sie eine "besondere" Antwort schrieb...
    Sie habe einen Füller benutzt und auf grünem Papier geantwortet, ob sie einen Samt-Smoking für einen Anlass, an den sie sich heute nicht mehr erinnern könne, anziehen könnte, und sie habe an manchen Stellen sogar Französisch benutzt. (S. 104)
    Spätestens nach dieser Stelle war mir die Autorin unsympathsich und das Buch kaum noch zu retten..

    Ich hatte online gelesen, dass Lynne Truss mit diesem Werk die Schönheit der Zeichensetzung und ihre Bedeutung für uns herausstellt.
    Naja..

    Die Vielseitige Verwendung der Zeichen wird aber, das muss ich zugeben, behandelt:
    " :-(     Now it's sad!
      ;-)      It looks like it's winking!
      :-r     It looks like it's sticking its tongue out!
    (...) " (S. 193, f.)
    Faszinierend...


    Alles in allem bin ich von diesem Buch wirklich enttäuscht und kann es absolut nicht weiterempfehlen.
  8. Cover des Buches Die schreckliche deutsche Sprache /The Awful German Language (ISBN: 9783868200393)
    Mark Twain

    Die schreckliche deutsche Sprache /The Awful German Language

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dem Vorleser zuzuhören war eine Wonne!

    Wörter wie "Sturm", "Schlacht", "Ausbruch" (engl. Explosion) oder "Gewitter" (engl. Thunder) bezeichnet Mark Twain als <i>niedlich</i> und nicht kräftig genug. Wobei ihm "Gewitter" an "Vogelgezwitscher" erinnere. Dagegen stellte das englische Wort "tooth brush" (deut. Zahnbürste), welches kräftiger klinge, als die vorangegangen Wörter. Sehr erfrischend zu hören, dass das Deutsche ausdrucksschwächer sei, als das Englische. Sonst verteufelt man das Deutsche immer als böse oder häßlich. Obwohl mir ein Schimpfwort in den Sinn kam, welches wesentlich kräftiger klingt, als sein englisches Gegenstück (vgl. "Scheiße", "shit").

    Auch fielen mir mehrere Wörter ein, über die sich Twain genauso auslassen hätte können, als ausschließlich über das Wörtchen "also"; wie wäre es mit "tja", "ach" oder "doch"? Sie stehen dem "also" in nichts nach.

    Die kurze, ausschweifende, "Geschichte von dem Fischweib und seinem traurigem Schicksal" ist einfach köstlich und recht hat er ja! Auch wenn wir einen männlichen oder weiblichen Artikel benützen für einen Gegenstand, so benützen wir "es" und nicht "er" oder "sie" dafür. Wäre doch auch zu komisch, wenn man es täte!

    Das Essay schrieb Mark Twain gewiss mit einem Augenzwinkern. Es ist ein humorvoller Versuch eines US-amerikanischen Schriftstellers, einer anderen Sprache seine unlogische Logik zu ergründen.

  9. Cover des Buches Happy Aua (ISBN: 9783462039030)
    Bastian Sick

    Happy Aua

     (227)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry
    Für mich ist die deutsche Sprache einfach wunderschön, auch wenn sie viele Tücken hat. Fehler laufen mir ständig zu und es macht mich halb wahnsinnig, wenn die Verursacher einfach nur mit der Schulter zucken. In der Dorfbäckerei steht seit Jahren ein Schild mit „Holzluckenbrot“. Meine Finger jucken, es einfach abzureißen! Wen wundert es also, dass ich über diese Sammlung hellauf begeistert bin?

    Bastian Sick ist mein Held – er kämpft für die Einhaltung der Rechtschreibung und macht mir immer wieder Mut. Nein, das meine ich keinesfalls ironisch! Solange es seine Kolumne und seine Bücher gibt, besteht noch die Hoffnung, dass die Leute doch noch ein paar Rechtschreibregeln lernen und/oder zum Wörterbuch greifen, wenn sie unsicher sind. Mal im Ernst: Gurge, Blaubärmarmelade, Bohlingtaschen, Reberaturen und Führsprecher sind schon krass. Falsch gesetzte Apostrophe und mehr oder weniger witzige Schilder gibt es noch on top.

    Der Wahnsinn kennt keine Grenzen, denn nicht nur handgeschriebene Fehler sind gesammelt, sondern auch jede Menge Fehler aus Zeitungsberichten und Onlinetexten. Da mir viele dieser Fehler tatsächlich körperliche Schmerzen bereiten ist „Happy Aua“ schon ein doppelt gut gewählter Titel.

    Von mir fünf Sterne!
  10. Cover des Buches Der Sprachabschneider (ISBN: 9783498061395)
    Hans Joachim Schädlich

    Der Sprachabschneider

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Paul hat Phantasie. Er möchte träumen, muss aber morgens aufstehen, zur Schule gehen, Schularbeiten machen. Dann geschieht etwas. Ein Mann sagt: «Ich übernehme eine Woche deine Hausaufgaben.» Dafür soll Paul ihm ein bisschen von seiner Sprache abgeben. Das ist der Beginn eines großen Abenteuers. Paul merkt zu spät, worauf er sich eingelassen hat.

     

     

    Cover:

    Das Cover fand ich recht interessant. Wir sehen hier Paul, wie er neben einem Mann steht, der eine Schere in der Hand hat und noch einen Regenschirm in der anderen Hand trägt. Das macht natürlich neugierig, was es damit auf sich hat. Außerdem finde ich es vor allem für junge Leser recht ansprechend, da die Figuren als Comic gezeichnet sind. Es ist eine schöne Assoziation für das Abschneiden der Wörter.

     

     

    Eigener Eindruck:

    Paul hat viele Ideen und Träume, kann diese jedoch kaum ausleben, weil er immer wieder Schulaufgaben machen soll. Wozu eigentlich? Schulaufgaben sind so doof! Da kommt ihm der unbekannte Mann sehr gelegen, der ihm anbietet eine Woche seine Schulaufgaben zu machen, wenn er ihm im Gegenzug ein paar Wörter abgibt. Wörter braucht man ja nicht so viele, findet Paul und geht den Deal ein. Doch schon bald muss er feststellen, dass er nicht mehr richtig reden und auch nicht mehr richtig schreiben kann. Was hat Paul nur getan?

     

     Die Geschichte von Paul liest sich recht einfach durch ihr einfaches Sprachbild und die doch recht großen Buchstaben. Man sieht gleich, dass sich das Buch vor allem an junge Leser richtet und auch für den Schulgebrauch geeignet ist. Jedoch muss ich gestehen, dass die Geschichte recht schwer zu verstehen ist, wenn man zum Ende des Buches hinkommt. Hier fehlen die Worte die Paul verkauft hat und es ist selbst für einen Erwachsenen nicht einfach das Buch zu verfolgen. Dass hier vor allem junge Leser recht schnell aufgeben, kann ich mir also gut vorstellen. Dabei ist die Nachricht, die das Buch vermittelt simpel und auch wichtig. Lernen beziehungsweise Wissen ist wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden, denn es begleitet einen überall hin und hilft im Alltag (hier speziell die Sprache). Wenn du nicht mehr richtig reden kannst, dann weiß niemand, was du sagen möchtest. Das lässt sich auch auf andere Dinge projizieren. So gesehen ist es also dich ganz raffiniert gemacht. Aber leider für junge Leser echt doof umgesetzt, wenn man das mal so salopp sagen darf.

     

     

    Fazit:

    Das Buch ist etwas verwirrend und ich bin mir ziemlich sicher, dass vor allem junge Leser, die das Buch in der Schule lesen müssen, einfach nur hassen werden. Es ist recht schwer zu interpretieren, wenn man noch so jung ist, finde ich. Das Büchlein würde ich deshalb auch nicht unbedingt weiterempfehlen. Nur dann, wenn man sich etwas mit der Geschichte auseinander setzen will.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 3/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783499206856

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 64 Seiten

    Verlag: ROWOHLT Taschenbuch

    Erscheinungsdatum: 03.05.1993

     

     

     

  11. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 5 (ISBN: 9783462044959)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 5

     (21)
    Aktuelle Rezension von: shadow_dragon81
    "Ein Kauz ist eine fusselige Eule...."
    Das ist Biologisch zwar nicht so wirklich korrekt, aber in diesem Buch geht es ja nicht um Biologie, sondern um unsere schöne deutsche Sprache.
    Ich kenne zwar nicht die anderen Bände dieser Reihe, aber ich glaube das macht nichts.

    Wenn der Deutschunterricht in der Schule so amüsant wie dieses Buch gewesen wäre, hätte er mir sehr viel besser gefallen.
    Bastian Sick beschreibt mit viel Wortwitz Besonderheiten der deutschen Sprache. Es ist sehr anschaulich und man hat immer was zum Schmunzeln wenn er z.B.  Wortkreationen der Neuzeit oder regionale Besonderheiten beschreibt. "Von Läuchen, Milchen und Sänden" ist eine Überschrift und "Ist in Deutsch genauso gut wie auf Deutsch?". Schon diese Überschriften machen neugierig und hören sich lustig an.

    Fazit:

    Deutsche Sprache, schwere Sprache! Aber es geht auch lustig.
    Ich fand es sehr informativ und kurzweilig.

    Wer einen Rechtschreibfehler findet, bitte im Stile von Bastian Sick beschreiben und korrigieren... ;-)
  12. Cover des Buches Wie, wer, das? (ISBN: 9783644440418)
    David Bergmann

    Wie, wer, das?

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Es kann ganz interessant sein, wenn ein Nicht-Muttersprachler sich über Eigenheiten auslässt und der Vergleich Deutsch - English bzw. Deutschland - Amerika kommt hier nicht zu kurz. Kleine landeskundliche Einschübe lockern das ganze auf, obwohl die Wortspiele manchmal etwas zu verkrampft rüberkommen.
    Kurzweilig und informativ, teilweise passend zum Auffrischen von Regeln und Eigenarten, aber auch hier warten die Clichés an jeder Ecke, leider.
  13. Cover des Buches Deutsche Grammatik (ISBN: 9783906718545)
  14. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks