Bücher mit dem Tag "deutsche krimis"

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20 Bücher

  1. Cover des Buches Eifel-Schnee (ISBN: 9783894258252)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Schnee

     (89)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH
    Klappentext:

    Der vierte Band der Eifel-Serie. In einer Scheune verbrennen zwei junge Menschen: Ole und Betty, beide 25 Jahre alt. Das geschieht ausgerechnet in der Heiligen Nacht. Ein kleiner Junge alarmiert Baumeister, denn Ole wollte sowieso mit dem Journalisten reden. Ole und Betty waren bei den Jugendlichen in der Eifel bekannt, immer gut drauf, weiß Gott keine Kinder von Traurigkeit, aber eben auch keine schlimmen Finger. Der Wahnsinn ist, dass sie schon nicht mehr lebten, als das Feuer gelegt wurde, dass sie beide Heroin im Kreislauf hatten, obwohl sie niemals Heroin spritzten. Baumeister nimmt die Herausforderung an und recherchiert die Vergangenheit der beiden Toten. Er findet Erstaunliches.

    Meine Meinung:


    Auch dieser Eifelkrimi war wieder in einem flüssigen und spannenden Schreibstil geschrieben und hat mich gut unterhalten.

    Die Eigenheiten der "Eifler" faszinieren mich immer wieder und ich kann einige Parallelen zu uns "Sauerländern" ziehen, was manchmal sehr witzig ist.
    Baumeister ermittelnt in seiner eigenen Art mit seiner Freundin und seinem Freund, dem ehemaligen Kommisar.

    In der Handlung gibt es diesmal viele lose Enden, die anfangs verwirren, aber am Ende mit einem tollen Finale verknüpft werden.

    Mein Fazit:


    Die Eifelkrimis versprechen gute Unterhaltung und ich empfehle sie gern weiter.

    5 Sterne
  2. Cover des Buches Tödliche Fortsetzung (ISBN: 9783894253981)
    Marc-Oliver Bischoff

    Tödliche Fortsetzung

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977
    Klappentext:
    Martin Kanthers beste Jahre, in denen er ein gefeierter, aber auch umstrittener Bestsellerautor war, liegen lange zurück. Umstritten deshalb, weil die in seinem Thriller Drachentöter beschriebenen Morde an Prostituierten bis ins Detail den Taten eines realen Serienmörders glichen. Kanther galt sogar als Hauptverdächtiger, wurde jedoch aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Der wahre Mörder konnte nie gefasst werden. Inzwischen bestimmen Einsamkeit und Ödnis Kanthers Leben, bis er eine ungewöhnliche Anfrage erhält. Ein Fan seines Thrillers bittet ihn per E-Mail, sein Manuskript gegenzulesen. Als Kanther den Text bekommt, staunt er nicht schlecht: Er hält die Fortsetzung des Drachentöters in den Händen. Aber nicht nur der Roman hat eine Fortsetzung: eine Prostituierte wird tot aufgefunden. Beginnt auch eine neue Mordserie? Polizeipsychologin Nora Winter und ihre Kollegen von der Frankfurter Kripo stehen schon bald wieder vor Kanthers Tür …
    „Tödliche Fortsetzung“ ist das Krimi-Debüt von Marc-Oliver Bischoff. Der Autor hat in seinem ersten Kriminalroman ein Szenario gewählt, dessen Grundidee aber nicht wirklich neu und für mich deshalb nicht wirklich überraschend war. Ich hatte daher auch etwas Mühe, mich in die Story hineinzulesen und zu -versetzen. Ist man dann aber mitten drin im Geschehen, kommt dann auch die Spannung.. Marc-Oliver Bischoff hat einen wunderschönen Schreibstil, flüssig und detailliert und unheimlich atmosphärisch. Meines Erachtens lebt das Buch auch durch seine vielschichtigen Charaktere, die der Autor authentisch und menschlich gezeichnet hat. Ich war hin- und hergerissen, ob ich Martin Kanther nun bemitleiden oder verabscheuen soll. Auch Nora Winter ist eine Frau mit Ecken und Kanten, mir war sie stellenweise zu explosiv und unüberlegt. Wechselnde Schauplätze und Sichtweisen gestalten die Geschichte abwechslungsreich, das Ende war schlüssig und gut herausgearbeitet.

    Alles in allem ist „Tödliche Fortsetzung“ ein solider und spannender Krimi der mich gut unterhalten hat. Es lohnt sich aber auf alle Fälle, den Autor Marc-Oliver Bischoff im Blick zu behalten. Denn „Tödliche Fortsetzung“ ist der Beginn einer Krimireihe mit Schauplatz in Frankfurt und die Nachfolgebände „Die Voliere“ und „Golanhöhen“ sind absolut lesenswert! Der Autor konnte sich in diesen Werken auch noch deutlich steigern und mich mit seiner Schreibweise begeistern.
  3. Cover des Buches Maria, Mord und Mandelplätzchen (ISBN: 9783426510131)
    Michelle Stöger

    Maria, Mord und Mandelplätzchen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: going_to_the_library

    Michelle Stöger hat das who-is-who der deutschen Krimiautor*innen zusammengetrommelt und 23 Weihnachtskrimis als Adventskalender verpackt. Warum der eigentlich obligatorische 24. Krimi keinen Einzug in die Sammlung gefunden hat, erschließt sich mir nicht.

    Wie bei Anthologien üblich besitzen die einzelnen Geschichten unterschiedliche Qualität. Während ein paar wirklich tolle Überraschungen dabei waren (namentlich: "Dorianna", "Baumsterben", "Karlo muss sterben"), haben sich auch einige echte Enttäuschungen eingeschlichen, bei denen der Kriminalfall viel zu kurz gekommen ist. Vor allem "Tante Hedi und der Weihnachtsmann" als auch die zwei Räubergeschichten "Geschenke für die Kids" und "Friede, Freude, Gänsekeule" sind hier zu nennen. Bei den Geschichten hat es sich fast ausnahmslos um seichte Krimis gehandelt, die sich mehr über schwarzen Humor bzw. groteske Wendungen ausgezeichnet haben als über nervenzerfetzenden Thrill. Spannend war einzig Romy Fölcks Dresdenkrimi "Leise rieselt der Tod". Interessant dürfte die Sammlung auch für Fans von Kommissar Kluftinger und Polizeiobermeister Kreuthner sein, da beide jeweils eine eigene Geschichte von ihrem Autor spendiert bekommen haben.

    Die Geschichten sind allesamt flüssig zu lesen, kurzweilig und eignen sich somit hervorragend um in der stressigen Weihnachtszeit abzuschalten und den ein oder anderen Kriminalfall zu lösen.

    Wertung: 6/10

  4. Cover des Buches Tödliches Ritual (ISBN: 9783492258883)
    Marina Heib

    Tödliches Ritual

     (90)
    Aktuelle Rezension von: nati51
    Obwohl ich die beiden ersten Bände von Marina Heib „Weißes Licht“ und „Eisblut“ über den Sonderermittler Christian Beyer bisher noch nicht kannte, habe ich mich sehr schnell in das Buch einlesen können, da es nur wenig Hinweise auf die vorherigen Fälle gab.

    Hauptkommissar Markus Lorenz, ein Mann mit einem Alkoholproblem, erfährt in seiner Stammkneipe, dass sich an einem Teich im Botanischen Garten von Göttingen, ein brutaler Mord ereignet hat. Er eilt zum Tatort, um sich die Frauenleiche anzusehen und trifft dort auf die Göttinger Oberbürgermeisterin Marlene Falck. Ein Wort gibt das andere und ohne, dass Markus Überlegungen anstellt, gibt er der Oberbürgermeisterin eine Ohrfeige. Die Presse freut sich, denn sie hat ein fantastisches Foto im Kasten.

    Ein weiterer Frauenmord geschieht und bisher wurden die beiden Verbrechen noch nicht in einem Zusammenhang gesehen. Markus bittet seinen langjährigen Freund Christian Beyer, Chef eines Sonderkommandos für Serientäter aus Hamburg, um Hilfe, da er fristlos gekündigt hat. Dieses geschieht inoffiziell, da Christian keinen Auftrag hat. Doch dann wird die Tochter der Oberbürgermeisterin von Göttingen ermordet. Markus wird wieder eingestellt und Christian darf offiziell ermitteln. Zum Zeitpunkt der Morde geschehen auch mehrere Vergewaltigungen in Göttingen. Es stellt sich die Frage, ist der Mörder auch der Vergewaltiger. Welche Rolle spielt die Göttinger Burschenschaft Herculania? Die Ermittler tappen im Dunkeln, doch dann entdeckt Christians Freundin Anna, eine Psychologin, dass die Morde an keltischen Feiertagen stattfinden.

    Bisher war mir Marina Heib noch nicht bekannt. Als Schauplatz Göttingen auszuwählen, hat mir gefallen, denn viele Orte waren mir vertraut.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird spannend erzählt. Die Charaktere der Beteiligten werden gut beschrieben. Die Ermittler sind menschlich mit ihren Stärken und Schwächen und wirken dabei sehr sympathisch. Man kann sich die Personen und Situationen bildhaft vorstellen. Interessant fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Mörders, die einem die Gründe für seine anormalen Handlungen näher brachten. Gestört hat mich zu Beginn, dass etwas rätselhafte Anfangskapitel, doch schnell war man darüber hinweg und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Für mich ein lesenswerter deutscher Regionalkrimi.
  5. Cover des Buches Wildeule (ISBN: 9783548612591)
    Annette Wieners

    Wildeule

     (101)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:

    Gesine Cordes war früher mal bei der Polizei. Bis sie ein schlimmer Schicksalsschlag völlig aus der Bahn warf. Ihr kleiner Sohn ist an einer Vergiftung gestorben. Danach ging es stetig bergab mit ihr. So arg, dass sie ihren Job bei der Polizei, ihre sozialen Kontakte und ihre Wohnung verlor. Nun wohnt sie bei Bauer Josef am Rand einer Wiese in einem Wohnwagen und arbeitet als Friedhofsgärtnerin. Sie liebt ihren Job. Doch bei einer Beerdigung geht gründlich etwas schief. Gesine fällt auf, dass der Sarg nicht richtig geschlossen ist und bei genauerem Hinsehen stellt sie fest, dass statt Madeleine Jablin der Bestatter, der die Beerdigung ausrichten sollte, in dem Sarg liegt. Erstochen. Schnell fällt der Verdacht auf Gesines besten Freund, Hannes van Deest, ebenfalls Bestatter. Gesine glaubt nicht, dass Hannes van Deest etwas mit dem Mord zu tun hat. Anders als die Polizei. Denn alle Beweise sprechen gegen ihn. Als er dann auch noch verschwindet, glaubt die Kommissarin sich in ihrer Annahme bestätigt, dass Hannes der Mörder ist. Gesine versucht verzweifelt, ihrem Freund zu helfen. Doch je länger Hannes verschwunden ist und je mehr Beweise auftauchen, je enger zieht sich die Schlinge um Hannes‘ Hals zu. Und je mehr Zweifel regen sich in Gesine. Wird es Gesine gelingen, Hannes Unschuld zu beweisen?

     

    Meine Meinung:
    „Wildeule“ ist der dritte Band um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes. Man kann dieses Buch aber durchaus auch als Einzelband lesen. Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht und hatte keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen oder sie zu verstehen. Vorkenntnisse aus der Vorgängerbänden sind also nicht erforderlich.

    Sämtliche Personen, Landschaften, Begebenheiten … ja sogar das Wetter werden hier sehr ausführlich beschrieben. Manchmal ZU ausführlich, so dass es manchmal etwas langatmig wurde. Da wäre weniger manchmal mehr gewesen. Nichts desto trotz ist die Geschichte spannend, wenn auch manchmal etwas übertrieben, was die Handlungen der Erwachsenen angeht.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 349 Seiten lange Buch ist in 30 Kapitel unterteilt. So kann man es sowohl in einem Rutsch aber auch sehr gut in mehreren Abschnitten lesen.
    Am Ende mancher Abschnitte findet sich eine kurze Beschreibung einiger Giftpflanzen, die in einem kurzen Nebensatz des vorherigen Artikels erwähnt werden (Auszüge aus dem Notizbuch, das Gesine Cordes seit dem Tod ihres Sohnes führt). Dieses tut aber rein gar nichts für die Geschichte und hat auch nichts mit dem Fall zu tun. Diese „Lückenfüller“ habe ich dann einfach ausgelassen.
    Auch Cover und Titel des Buches haben nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun. Eulen werden nur zwei- oder dreimal im Baum auf dem Friedhof sitzend erwähnt. Auf dem Cover sieht man hauptsächlich ein grünes Feld (oder Rasen), wobei die Geschichte hauptsächlich auf dem Friedhof/Bestattungsinstituten spielt. Das passt nicht richtig.

    Mein Fazit:
     Ein Krimi mit Schwächen. Das wird definitiv nicht mein Lieblingsbuch. Ich vergebe hier lediglich 3 Sterne.

  6. Cover des Buches Der gestreifte Affe (ISBN: 9783453431904)
    Virginia Doyle

    Der gestreifte Affe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Gleich zu Anfang des Buchs hatte ich direkt ein Déjà-vu Erlebnis. Ich dachte erschrocken: „Das gibt es doch nicht!“ Damals wie heute - unser schönes Hamburg in den Fängen marodierender Schergen! Neuzeitlich spiele ich hier natürlich auf den eben beendeten G-20 Gipfel an, der im Juli 2017 in Hamburg stattfand und die Stadt in den Ausnahmezustand versetzte. Krawalle, Brandstiftungen und Prügeleien gehörten vier Tage lang zur traurigen Tagesordnung. Das gab es doch noch nie!
    Robert Brack alias Virginia Doyle belehrt uns mit diesem Buch eines Besseren. Auch in den 20er Jahren brodelte es in Hamburg, besonders rund um den Kitz. Arbeiter und Beamte konnten nicht mehr bezahlt werden, das Geld verlor täglich an Wert und die Menschen hatten Hunger. Immer wieder kam es zu bewaffneten, militanten Auseinandersetzungen, die so mancher mit dem Leben bezahlte. Wenn es in der Regierung nicht mehr stimmt, machen die Menschen ihre eigene Politik und der Drogenhandel, Bordelle etc. erlebte ihren Höhepunkt. Mittendrin finden wir Heinrich Hansen, der dank seiner Beförderung zum Leiter der David Wache aufgestiegen ist. An allen Ecken und Enden sind Brände zu löschen und nicht nur der „gestreifte Affe“ hält die Polizei in Atem. Verbissen verfolgt Hansen nebenher jedoch auch seine ganz persönliche Vendetta. Was geschah wirklich als vor vielen Jahren sein eigenes Elternhaus einer Brandstiftung zum Opfer fiel und seine gesamte Familie auslöschte? Oder besteht nach all den Jahren vielleicht doch noch Hoffnung, dass die Schwester lebt? Immer wieder stößt er auf Mitglieder seiner ehemaligen Jugend clique, den „Kaperfahrern“. Hatten sie wirklich ihre Finger im Spiel?
    Für die Frauenwelt scheint Heinrich nicht geschaffen, mal wieder schafft er es, seine „Verlobte“ zu vergraulen. Aber für die Polizei ist er unersetzlich. Mit Scharfsinn, Mut und hin und wie ein bisschen Glück kommt er seinem Ziel näher. Mit Spannung habe ich jede Seite umgeblättert und bin schon riesig gespannt auf den Abschluss der Trilogie. Von mir ein absolute Leseempfehlung aber unbedingt in der richtigen Reihenfolge.
  7. Cover des Buches Eifel-Träume (ISBN: 9783821853987)
  8. Cover des Buches Eifel-Wasser (ISBN: 9783821852485)
  9. Cover des Buches Rechtsdruck (ISBN: 9783839211304)
    Matthias P. Gibert

    Rechtsdruck

     (12)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mal wieder eine gelungene Mischung aus Arbeits- und Privatleben des mir inzwischen direkt ans Herz gewachsenen Hauptkommissars Paul Lenz. Während ich zu Anfang noch ein wenig skeptisch war, ob dieser Krimi mal wieder mit seiner Ausländerfeindlichkeit alle Klischees bedienen würden, wurde ich doch im Laufe des Buchs immer positiver überrascht. Der Fall ist viel tiefer angesiedelt und geht – untermauert mit viel Korruption, Neid und Missgunst – bis in die Chefetagen der Politik. Ein Einblick, der mich immer wieder erschaudern lässt, wenn ich daran denke, wie viel davon wohl auch in meiner eigenen Heimatstadt vertreten ist. 

    Der Spannungsbogen wird permanent hoch gehalten und der Leser schließlich mit einer stimmigen Aufklärung belohnt. Von mir gibt es die volle Punktzahl und fast möchte ich behaupten, dass mir dieser Band sieben bis jetzt am besten gefallen hat. Ich freue mich auf weitere Fälle des Ermittlerduos Paul Lenz und Thilo Hain.  

  10. Cover des Buches Fliege machen (ISBN: 9783894253813)
    Lucie Flebbe

    Fliege machen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Dataha

    Der Obdachlose Fliege ist Stammgast in Molles Kneipe und schon reichlich betrunken.  Er wird deshalb nicht nur von Molle vor die Tür gesetzt. Mit der Begründung, Vampire jagen zu gehen verschwindet er in die eiskalte Winternacht. Seinen Hund Mücke lässt er bei Molle zurück um ihn später abzuholen. Aber Fliege bleibt verschwunden. Ben und Lila versuchen, ihn zu finden, das wird jedoch schwieriger als erwartet. Nachdem die Suche erfolglos bleibt, mischt sich Lila unter die Straßenkids.

    Dies ist der dritte Band der Serie um Lila Ziegler. Das Buch ist in der Ich-Form aus Sicht der zwanzigjährigen Protagonistin geschrieben. Dadurch konnte ich mich gut in ihre Gefühle und ihre Zerrissenheit hineindenken. Immer wieder kommen Lilas Verletzungen aus der Vergangenheit hoch, die ihre Handlungen stark beeinflussen. Ohne diese Erfahrungen hätte sie es auf der Straße bei Temperaturen unter null Grad wahrscheinlich eher nicht ausgehalten.

     Und für sie selbst ist es immer wieder unerklärlich, dass sie sich in den eigenwilligen und viel älteren Privatdetektiv Ben Danner verliebt hat. Die zwei sind ein gutes Team und ergänzen sich ideal. Sie wohnen nicht nur zur Miete bei Molle, dem gutmütigen Kneipenwirt, sondern sind auch gut mit ihm befreundet. Dazu gesellt sich der attraktive Kriminalkommissar Lenny Staschek, der die unkonventionellen Ermittlungsmethoden von Ben und Lila nicht immer gut heißt.

    Die Schreibweise von Lucie Flebbe liegt mir, sie schreibt spannend, einfühlsam aufrüttelnd aber durchaus auch humorvoll und ironisch, was den Krimi immer wieder auflockert. Der Schauplatz Bochum ist authentisch beschrieben. Das Cover zeigt bei jedem Band der Lila Ziegler Serie den gleichen Frauenkopf und hat somit Wiedererkennungswert. Die verschneite Parkbank dahinter passt hervorragend zur diesem Fall.

    Obwohl „Fliege machen“ ein in sich abgeschlossener Fall ist, empfiehlt es sich, die Vorgängerbände zu lesen, um Lilas Geschichte zu verstehen. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Folgen dieser Krimi-Reihe.

  11. Cover des Buches Weißes Licht (ISBN: 9783492252133)
    Marina Heib

    Weißes Licht

     (54)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe
    Dieser Krimi hat es wirklich in sich und ist nichts für schwache Nerven, denn es geht um Kinderhandel und Pädophilie. In drastischen Worten erzählt uns die Autorin eine sehr fesselnde Geschichte, die unter die Haut geht.
    Ihr Schreibstil ist wunderbar zu lesen, nur anfangs kamen mir ein paar Formulierungen etwas übertrieben vor, aber das legte sich mit der Zeit.
    Die Charaktere werden gut beschrieben und ich mochte das Ermittlerteam rund um Christian Beyer sehr gerne. Es sind durchwegs lebendige Figuren, die sehr facettenreich und realistisch wirken. Menschliche Schwächen und Emotionen geben vielen Szenen zusätzlich ein hohes Maß an Authentizität.
    Leider ist die ganze Story viel zu vorstellbar und die Thematik ist schwer verdaulich. Marina Heib schont ihre Leser auch nicht, sie prangert den organisierten Missbrauch von Kindern an und bedient sich dafür eines konkreten Beispiels, bei dem sie die Spätfolgen eindrucksvoll aufzeigt.
    Sehr viel Raum nimmt dabei die psychologische Komponente ein, die gleich durch zwei sympathische Protagonisten beleuchtet wird: der Profiler Pete und die Psychologin Anna unterstützen das Sonderermittlungsteam.

    Der Krimi, der stellenweise eher wie ein Thriller wirkte, hat mich bestens unterhalten. Durchgehend fesselnd und spannend, aber nichts für schwache Gemüter. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen, denn das Ermittlerteam ist mir schon ans Herz gewachsen.

  12. Cover des Buches Eifel-Filz (ISBN: 9783894258245)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Filz

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 252 Seiten

    Verlag: Grafit (1. Januar 1997)

    ISBN-13: 978-3894250485

    Preis: 9,99€

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Spannend und teilweise rätselhaft


    Inhalt:

    Auf dem Golfplatz werden die Leichen zweier Menschen gefunden - erschossen. Es handelt sich um den Banker Pierre Kinn und seine Geliebte Heidelinde Kutschera. Natürlich lässt es sich der Journalist Siggi Baumeister nicht nehmen. neben der Polizei zu ermitteln. Auch sein alter Freund Rodenstock ist mit von der Partie und die arbeitslose Soziologin Dinah Marcus, die Baumeister zugelaufen ist.


    Meine Meinung:

    Dies ist der 6. Band der Reihe um Siggi Baumeister. Man kann ihn aber unabhängig von den anderen Bänden lesen. Der Fall ist in sich abgeschlossen und das Privatleben des Protagonisten spielt keine so große Rolle, dass Vorkenntnisse nötig wären.


    Wie üblich geht es zackig zu in diesem Kriminalroman. Berndorf schweift nicht groß aus, sondern lässt eine Aktion auf die andere folgen, in überwiegend kurzen, knackigen Sätzen. Trotzdem lässt sich der Roman gut und flüssig lesen. 


    Die Dialoge sprühen oft vor trockenem Humor und Sarkasmus. Das macht richtig Spaß. Auch das Zusammenspiel der Protagonisten zu verfolgen, ist eine Freude. Oft verstehen sie sich ohne Worte. 


    Auch wenn einiges nicht wirklich überraschend, sondern leicht vorherzusehen ist, bereiten mir diese Eifel-Krimis doch immer wieder ein paar spannende und humorige Lesestunden.


    Die Siggi Baumeister-Reihe:

    1. Eifel-Blues

    2. Requiem für einen Henker

    (Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)

    3. Der letzte Agent

    4. Eine Reise nach Genf

    5. Eifel-Gold

    6. Eifel-Filz

    7. Eifel-Schnee

    8. Eifel-Feuer

    9. Eifel-Rallye

    10. Eifel-Jagd

    11. Der Bär

    12. Eifel-Sturm

    13. Eifel-Müll

    14. Eifel-Wasser

    15. Eifel-Liebe

    16. Eifel-Träume

    17. Eifel-Kreuz

    18. Mond über der Eifel

    19. Die Nürburg-Papiere

    20. Die Eifel-Connection

    21. Eifel-Bullen

    22. Eifel-Krieg


    ★★★★☆



  13. Cover des Buches Eifel-Blues (ISBN: 9783821852492)
  14. Cover des Buches Eisblut (ISBN: 9783492254038)
    Marina Heib

    Eisblut

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Felice
    Mehr braucht es auch nicht unbedingt für einen guten Thriller.
    Bei Marina Heib bekommt man eine spannende, schlüssige Geschichte inclusive sympathischem Ermittlerteam und am Ende freut man sich, wenn es tatsächlich derjenige war, den man in Verdacht hatte...
    Lediglich der Schluss war etwas zu abrupt- aber immerhin wurden alle losen Enden zusammengefügt.
    Und wer wissen will, wie es weiter geht: es sind mittlerweile insgesamt fünf Teile der Serie erschienen.
  15. Cover des Buches Eifel-Feuer (ISBN: 9783821853475)
  16. Cover des Buches Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8) (ISBN: 9783548613192)
    Inge Löhnig

    Sieh nichts Böses (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 8)

     (187)
    Aktuelle Rezension von: MaryBolyen

    Im mittlerweile 8-ten Band der Reihe um Kommissar Dühnfort geht es um eine unbekannte Tote, die durch Zufall von einem Polizeihund gefunden wird. Nachdem die Tote identifiziert ist wird es spannenden. Wer hatte ein Motiv die junge Frau zu töten? Es gibt wie in jedem guten Krimi viele Verdächtige. Die Autorin legt falsche Spuren und ich bin ihr auf den Leim gegangen. Die Auflösung habe ich nicht kommen sehen. Ich war wirklich überrascht.

    Die verschiedenen Charaktere mit denen Dünhfort zu tun bekommt sind meiner Meinung gut gezeichnet und ausgearbeitet. Ich konnte sie entweder richtig verabscheuen oder mir taten sie richtig leid.

    Im Privatleben haben es Dünfort und Gina auch nicht gerade leicht.

    Mir hat der Fall und auch das private Drumherum gut gefallen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe und gebe dem Buch 4 Sterne.

    Die Vertonung von Richard Barenberg ist sehr gut. Der Sprecher hat die Spannung sehr gut rübergebracht.

  17. Cover des Buches Eifel-Feuer (ISBN: 9783894258269)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Feuer

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Siggi Baumeister in Nöten


    Inhalt:

    Baumeisters Lebensgefährtin Dinah braucht Abstand, und so lässt sie ihn allein in seinem Haus in Brück zurück. Er braucht jemanden zum Reden und will den General besuchen. Nur ist dieser dummerweise mausetot, als Baumeister bei seinem Jagdhaus eintrifft. Und schon bald wimmelt es von den verschiedensten Geheimdiensten und noch mehr Toten. Gemeinsam mit Germaine, einer guten Bekannten des Generals, versucht Baumeister Licht in das Geheimdienstdunkel zu bringen.


    Meine Meinung:

    Wie immer schafft Jacques Berndorf eine ganz besondere Atmosphäre. Vor dem inneren Auge entsteht mit Leichtigkeit ein Bild der Eifel und ihrer Bewohner, sodass man sich alles gut vorstellen kann, was Berndorf beschreibt. 


    Mir gefällt es, wie der Autor immer wieder neue Co-Protagonisten einführt, sodass es nie langweilig wird. Die Verwicklungen um die Geheimdienste sind komplex, aber sehr interessant. Ich habe keine Ahnung, ob das in der Realität so abläuft, denkbar ist es aber auf jeden Fall. 


    Nach einem spannenden Anfang stagniert das Tempo in der Mitte etwas. Am Ende wird es aber dann noch einmal hochspannend und nervenaufreibend. 


    Fazit:

    Alles in allem ein gelungener, solider und locker zu lesender Regionalkrimi mit einem liebenswerten Protagonisten.


    Die Siggi Baumeister-Reihe:

    1. Eifel-Blues

    2. Requiem für einen Henker

    (Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)

    3. Der letzte Agent

    4. Eine Reise nach Genf

    5. Eifel-Gold

    6. Eifel-Filz

    7. Eifel-Schnee

    8. Eifel-Feuer

    9. Eifel-Rallye

    10. Eifel-Jagd

    11. Der Bär

    12. Eifel-Sturm

    13. Eifel-Müll

    14. Eifel-Wasser

    15. Eifel-Liebe

    16. Eifel-Träume

    17. Eifel-Kreuz

    18. Mond über der Eifel

    19. Die Nürburg-Papiere

    20. Die Eifel-Connection

    21. Eifel-Bullen

    22. Eifel-Krieg


    ★★★★☆



  18. Cover des Buches Eifel-Liebe (ISBN: 9783821852751)
  19. Cover des Buches Eifel-Rallye (ISBN: 9783894258276)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Rallye

     (69)
    Aktuelle Rezension von: YvetteH
    Klappentext:

    Ein Motorjournalist aus Adenau stirbt – angeblich an einem Herzinfarkt. Aber der Spezialist für Fragen rund um den Nürburgring hat etwas recherchiert, das – würde es bekannt – eine Autofirma zu einer unglaublich teuren Rückrufaktion zwingen würde. Pfeifenraucher und Katzenfreund Siggi Baumeister taucht in die skurrile Welt des Nürburgrings ein.

    Meine Meinung:

    Ein gewohnt flüssiger und spannender Schreibstil machen diesen Fall von Siggi Baumeister wieder zu einem Vergnügen.
    Die Eifeler sind nach wie vor sehr amüsant und manchmal zum Schreien komisch.

    Die Handlung ist rasant und dreht sich um Motorsport und Schwarzgelder. Es ist spannend von Anfang bis Ende und man möchte das Buch wieder einmal nicht aus der Hand legen.

    Mein Fazit:

    Ein weiterer toller Fall des Siggi Baumeister.
    Leseempfehlung und

    5 Sterne.
  20. Cover des Buches Mord auf Raten (ISBN: 9783868003888)
    Andreas Franz

    Mord auf Raten

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    "Mord auf Raten" ist schon fast ein klassischer Krimi. Mir kam er nicht so konstruiert, verzwickt oder verwickelt vor wie viele andere, eher geradlinig. 

    Ich mochte diesen schnörkellosen Schreibstil hier und fand die Krimihandlung auch ohne große Verwicklungen interessant und spannend. 

    Einzig die Charaktere waren nicht ganz greifbar. Zwar erfährt man durchaus ein klein wenig von den Kommissaren und Tatverdächtigen, trotzdem blieben sie aber doch eher blass. 

    Seltsamerweise mochte ich das Buch dennoch recht gerne. Es hat mich einfach gut unterhalten. 

  21. Zeige:
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