Bücher mit dem Tag "deutsche schriftstellerin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "deutsche schriftstellerin" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.822)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ein Klassiker unter Fantasy Fans. Wenige, wirklich wenige Leute haben nicht von Tintenherz gehört oder gar von der Trilogie, Tintenhetz,T intenblut, Tintentod. ich finde, dass jemand der Fantasy mag, dieses Buch auch mögen wird. Manche Szenen haben mir selber nicht so gut gefallen. Aber das Buchb ist ricchtig gut geschreiben. Auch wenn ich glaube das die Meinungen über dieses Buch und der gesamten Trilogie sehr schwanken. Im endefekt lohnt es sich aber dieses Buch zu lesen. Weil es auch tatsöchlich wunderbar geschreiben worden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. ich wnsche ir viel Spaß beim lesen. 

    Mfg

  2. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.489)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.

  3. Cover des Buches Herr der Diebe (ISBN: 9783751300674)
    Cornelia Funke

    Herr der Diebe

     (1.049)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Es ist spannend, es ist witzig und ich hab es sehr gerne gelesen. Es geht um eine Gruppe Jugendlicher, die durch verschiedene Umstände auf der Straße gelandet sind und ihren Zusammenhalt untereinander. Ich würde es Jugendlichen ab 10 Jahren empfehlen. Mehr gibt es eigentlich gar nicht zu sagen außer viel Spaß beim Lesen!

  4. Cover des Buches Hinter verzauberten Fenstern (ISBN: 9783596812998)
    Cornelia Funke

    Hinter verzauberten Fenstern

     (540)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Ich habe seit ich Denken kann jedes Jahr einen Bildchenkalender und ich kenne nur wenige, die meine Bildchenkalenderliebe teilen. Aber mit Cornelia Funke habe ich da die perfekte Autorin, die meine Kinderträume wahr werden lässt!

    Cover/Gestaltung: Sehr schönes Buchcover - da kommt Weihnachtsstimmung auf. Die Geschichte wird von vielen kleinen Illustrationen der Autorin selbst begleitet. Ich bin nicht der allergrößte Fan von Funkes Zeichenstil, aber das ist ja Geschmacksache.

    Schreibstil: Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen. Man kommt gut durch, weil der Schreibstil so angenehm ist. Funke lässt mich in Welten eintauchen und ich kann mir ohne jegliche Vorlage alles bildlich vorstellen. Das liebe ich. Die Kapitel haben für die Zielgruppe definitiv die richtige Länge.

    Inhalt: Blöder Bildchenkalender! Das denkt die Neunjährige Julia, als sie im Gegensatz zu ihrem kleinen Bruder keinen Schokokalender bekommt. Doch schnell entdeckt sie, dass sie in die Welt des magischen Adventskalenders eintauchen kann. Da gibt es ein Königreich zu retten, denn der Antagonist der Geschichte lässt Kalenderhäuser durch Schokoladenburgen ersetzen.

    Eine unfassbar schöne Idee für eine Adventsgeschichte. vor allem mich, als Bildchenkalenderfan - hat die Autorin alleine mit der Idee gewonnen. Leider geht es für mich gegen Ende zu schnell. Spannung wird sehr schnell aufgebaut und plötzlich ist das Buch vorbei. Insgesamt ist das Buch sehr schnell vorbei, was jetzt keine negative Kritik ist. Nur hätte ich mir gegen Ende etwas mehr gewünscht. Die Geschichte gibt sicher genügend Stoff für 24 Kapitel her;)

    Charaktere: Julia ist eine typische Neunjährige. Sie muss als die große Schwester früher erwachsen werden als ihr Bruder und begegnet mit dem neuen Adventskalender (für Schoko ist sie laut ihrer Mutter doch wirklich zu alt) mit Wut und Trotz. Ihr kleiner Bruder ist der typische kleine Bruder der neugierig wird, sobald er merkt, dass die große Schwester ihren Kalender gar nicht so doof findet. Plötzlich will er ständig in Julias Zimmer und kommt ihrem Geheimnis schon bald auf die Schliche. Cornelia Funke hat damit zwei Identifikationsfiguren für die Zielgruppe geschaffen. Doch auch Erwachsene werden Gefallen an den Charakteren finden. Von den Bewohner:innen des Kalenderhauses, die so fantasievoll sind wie Funkes Bücherwelten, mal ganz zu schweigen. Gefehlt hat mir aber eine liebevolle Beziehung zwischen Kindern und Eltern. Zumindest für die Geschwisterbeziehung gibt es so etwas wie ein Happy End, aber das hätte ich mir auch für die Familie gewünscht.

    Fazit: Ein sehr schönes Adventsbuch. Aufgrund meiner Kritikpunkte 4 Sterne. Aber eine klare Empfehlung für jung und alt. Angesichts der Adventskalenderflut heutzutage musste ich öfter schmunzeln bei dem Gedanken an einen Advent, wo es hauptsächlich Bilder- und Schokoladenadventskalender gibt:)

  5. Cover des Buches Die Judenbuche (ISBN: 9783872910141)
    Annette von Droste-Hülshoff

    Die Judenbuche

     (469)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit jeher strebt Friedrich nach Höherem und hofft auf ein bessers Leben. Auf einem Fest überschlagen sich die Ereignisse und er gerät in Streit mit dem Juden Aaron. Einige Tage später findet man Aaron aufgehänt an einer Buche. Sogleich fällt der Verdacht auf Friedrich und die Ermittlungen beginnen. Friedrich verschwindet aus dem Dorf und keienr weiß, wohin seine Spur führt. Erst viele Jahre später gibt es nähere Hinweise. Eine spannende Geschichte über Schul und Sühne, über dunkle Vergangenheit und den Ausbruch eines Schwächeren.

  6. Cover des Buches Das gläserne Paradies (ISBN: 9783899034127)
    Petra Durst-Benning

    Das gläserne Paradies

     (7)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Ich habe mich für die Hörbuch-Version entschieden, um gemütlich mit dem Strickzeug in der Hand einer historischen Geschichte zu lauschen.

    Johanna Steinhart, die seit Jahren die Glasbläserei der Familie führt, bekommt Besuch von Ihrer Nichte Wanda, Tochter ihrer Schwester Ruth, die in Amerika lebt. Als Wanda, ernsthaft liiert mit dem erfolgreichen Glasbläser Richard, erfährt, das die Glashütte in Lauscha in Gefahr gerät, von einem Verleger übernommen zu werden, versucht sie, gemeinsam mit den Glasbläsern eine Genossenschaft zu gründen. Doch der Traum zerbricht und Wanda ist am Boden zerstört und fühlt sich schuldig. Da kommt Hilfe von unerwarteter Seite… kann sich doch noch alles zum Guten wenden?

    Ulrike Grote ist eine unschlagbar gute Leserin! Sie interpretiert die Protagonisten überzeugend und jeden auf seine Art, reißt mit und baut Spannung auf. Es ist absolut angenehm, ihrer Stimme und Betonung zu lauschen.

    Leider muss ich gestehen: hätte ich Band 1 und 2 nicht vor langer Zeit gelesen, würde ich mich in den verzwickten (wenn auch in Rückblicken gut erklärten) Familienverhältnissen nicht leicht zurechtfinden. 

    Auch die Thematik hat mich dieses Mal leider nicht überzeugt. Petra Durst-Benning schreibt so zauberhafte Frauengeschichten, voller Romantik, Kopfkino und viel Lokalkolorit, das mir bei diesem dritten Band einfach etwas fehlt. Zu sehr geht es um Geschäfte, Gesetze, Arbeitsverhältnisse, Lug und Trug und dabei bleibt die gewohnte Heimeligkeit und Lauschas Glitzerwelt auf der Strecke. Es ist eine gute Geschichte, aber nicht ganz so, wie von mir von der Autorin erwartet. 

  7. Cover des Buches Das Feuer von Kreta (ISBN: 9783522181747)
    Gabriele Beyerlein

    Das Feuer von Kreta

     (16)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Es handelt sich um ein Jugendbuch und ich würde es ab 12 Jahren empfehlen. Ismene, Königstochter von Mykenai (Griechenland), hat ihre Eltern verloren. Als ihr Onkel, der herrschende König aus dem Krieg zurückkehrt, ist Ismenes Jugend vorbei. Eine Prinzessin rennt nicht, sie malt nicht usw. Sie hofft, mit der Rückkehr ihres Bruders, des zweiten Königs, würde sich manches ändern. Doch er verlangt von ihr, dass sie nach Kreta geht, damit er die dortige Königstochter heiraten kann. Nur unter Zwang verlässt Ismene die Heimat. Sie ahnt nicht, dass auf Kreta eine Freiheit auf sie wartet, die sie nie für möglich gehalten hätte. Dort haben die Frauen das Sagen ... G. Beyerlein ist es gelungen, die wenigen Fakten in eine spannende Handlung einzubinden. Die Sprache ist für die gewünschte Altersklasse angemessen. Sowohl für Mädchen, als auch für Jungen gibt es Personen, mit denen sie sich identifizieren können.
  8. Cover des Buches Die Keltenkinder (ISBN: 9783401041957)
    Gabriele Beyerlein

    Die Keltenkinder

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Brigit hat das Alter erreicht, um zu Zieheltern zu kommen. Zusammen mit ihrem Bruder Artur kommt sie zu Onkel Isarnogenos. Sie wird liebevoll aufgenommen. Die Kinder bilden eine verschworene Gemeinschaft. Da kommt Merlin an den Hof. Der Junge ist anders, denn er soll zu einem Druiden ausgebildet werden. Doch als Ältesten steht ihm die Führung der Kinder zu. In einer spannenden Handlung erzählt die Autorin vom Leben der Kelten. Sitten, Gebräuche, Arbeitswelt und kämpfe mit Nachbarn sind einige der Themen. Sehr schön wird herausgearbeitet, dass zwar jedes einzelne Kind andere Talente hat, damit aber wertvoll für die Gemeinschaft ist. Die Autorin hat das Wissen über die Kelten mit einer interessanten Geschichte verknüpft. Damit vermittelt das Buch den Kindern, der eigentlichen Zielgruppe, umfangreiche Kenntnisse über das Leben in der Eisenzeit. Es ist ein empfehlenswertes buch für geschichtsinteressierte Kinder. Kurze Kapitel, ein Glossar und zwei Zeichnungen der Handlungsorte ergänzen das Buch. Die Sprache ist unserer Zeit und der Zielgruppe angepasst.
  9. Cover des Buches Potilla (ISBN: 9783837305425)
    Cornelia Funke

    Potilla

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Cover: Klassisches Funke-Cover würde ich sagen;)

    Schreibstil: Wer den Funke-Schreibstil mag, wird sich auch in diesem Buch verlieren. Es ist ganz toll geschrieben.

    Charaktere: Mit der sympathischen Hauptperson kann man sehr gut mitfühlen. An einigen Stellen war ich fast an Harry Potter bei den Dursleys erinnert. Potilla ist eine Fee, wie man sie nicht erwartet hat. Aber in ihren Eigenheiten absolut sympathisch. Ein Favorit (vermeintlich aller Leser:innen) ist Esther, die nicht nur eine gute Freundin, sondern auch eine Bereicherung für die Geschichte darstellt. Die Geschichte hat eine überschaubare Anzahl an Charakteren, was sehr angenehm ist. Es wurden nicht noch für die Story unbedeutende Charaktere erfunden, was ich sehr gut finde.

    Geschichte: Eine tolle Story, die von Feen handelt, aber nicht der klassischen Feen-Zauber-Märchen-Geschichte entspricht. 

    Fazit: Schon als Grundschülerin hat mir das Buch sehr gut gefallen. Als Teenagerin habe ich es nochmal gelesen und war wieder begeistert und auch heute noch gehört es für mich zu den besten Funke-Büchern. Sehr empfehlen kann ich Potilla auch als Hörbuch.

  10. Cover des Buches Wer ist Caroline Cross? (ISBN: 9783473394081)
    Barbara Schwindt

    Wer ist Caroline Cross?

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Potilla (ISBN: 9783862722976)
    Cornelia Funke

    Potilla

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Cover: Klassisches Funke-Cover würde ich sagen;)

    Schreibstil: Wer den Funke-Schreibstil mag, wird sich auch in diesem Buch verlieren. Es ist ganz toll geschrieben.

    Charaktere: Mit der sympathischen Hauptperson kann man sehr gut mitfühlen. An einigen Stellen war ich fast an Harry Potter bei den Dursleys erinnert. Potilla ist eine Fee, wie man sie nicht erwartet hat. Aber in ihren Eigenheiten absolut sympathisch. Ein Favorit (vermeintlich aller Leser:innen) ist Esther, die nicht nur eine gute Freundin, sondern auch eine Bereicherung für die Geschichte darstellt. Die Geschichte hat eine überschaubare Anzahl an Charakteren, was sehr angenehm ist. Es wurden nicht noch für die Story unbedeutende Charaktere erfunden, was ich sehr gut finde.

    Geschichte: Eine tolle Story, die von Feen handelt, aber nicht der klassischen Feen-Zauber-Märchen-Geschichte entspricht. 

    Fazit: Schon als Grundschülerin hat mir das Buch sehr gut gefallen. Als Teenagerin habe ich es nochmal gelesen und war wieder begeistert und auch heute noch gehört es für mich zu den besten Funke-Büchern. Sehr empfehlen kann ich Potilla auch als Hörbuch.

  12. Cover des Buches Die Maske im See. Eine Erzählung aus der frühen Eisenzeit (ISBN: 9783355009744)
  13. Cover des Buches Mamie, 1780 - 1794 (ISBN: 9783522123006)
    Cili Wethekam

    Mamie, 1780 - 1794

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Annette von Droste-Hülshoff (ISBN: 9783499505171)
    Herbert Kraft

    Annette von Droste-Hülshoff

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Der kleine Vampir (ISBN: 9783498061623)
    Angela Sommer-Bodenburg

    Der kleine Vampir

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein entzückendes und spannendes Buch über einen kleinen Jungen, der von seinen Mitschülern gemobbt wird und eines Nachts von einem anderen Jungen besucht wird der sich als Vampir entpuppt. Die Abenteuer, die die beiden so erleben sind lustig erzählt, auch ein wenig gruselig, aber durchaus für Kinder geeignet. Meine Tochter ist heute 13 und liest ihn hin und wieder noch selber gerne. Viel Spaß beim Lesen!
  16. Cover des Buches Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel (ISBN: 9783791500669)
    Cornelia Funke

    Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel

     (160)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    Ich liebe ja 𝘋𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘭𝘥𝘦𝘯 𝘏ü𝘩𝘯𝘦𝘳 von Cornelia Funke und hab mich deswegen auch sehr gefreut ein weiteres Buch von ihr zu lesen. Dieses mal griff ich zu einem Weihnachtsbuch der Autorin. Ich glaube aber dass ich einfach zu alt für diese Geschichte bin, sie war zwar nett zu lesen aber mehr auch nicht. Die Illustrationen im Buch fand ich sehr cool und vor allem schön wenn man das Buch Kindern vorliest.

    Für mich als Erwachsene war es aber leider nichts.

  17. Cover des Buches Entscheidung am Heiligen Felsen (ISBN: 9783401044668)
    Gabriele Beyerlein

    Entscheidung am Heiligen Felsen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    In Rom resistiert Cäsar. Im heutigen Altmühltal befindet sich eine Siedlung der Kelten. Doch sie werden von germanischen Stämmen bedroht. Da wird das Mädchen Marica, Tochter eines keltischen Bauern, an den Fürstenhof verkauft, da ihr Vater die Abgaben nicht bezahlen kann. Die junge Fürstin ist erst vor wenigen Tagen aus ihrer Heimat gekommen, Es war eine politische Hochzeit. doch die Zeiten sind hart. Im Lager der Kelten haben sich zwei Fraktionen gebildet. Der regierende Fürst will das Land aufgeben und eine neue Heimat suchen. Sein Schwager will gegen die Germanen kämpfen. Marica hat es bei der Fürstin gut. Doch sie sieht, dass der Gefahr droht ... Es handelt sich um einen spannend geschriebenen historischen Roman für etwa 11-jährige. Die Lebensverhältnisse am Fürstenhof, aber auch bei den Untertanen werden genau beschrieben. Die Autorin versteht es, die Konflikte im Fürstenhaus kindgemäß und trotzdem spannend und realistisch zu beschreiben. Dabei ist die Entwicklung zweier Personen im Verlauf der Handlung besonders klar herausgearbeitet. Das ist zum einen die Fürstin, zum anderen Marica, die lernt, das Verhalten ihrer Eltern zu begreifen.
  18. Cover des Buches Alles für Caesar (ISBN: 9783473580613)
  19. Cover des Buches Zwei wilde kleine Hexen (ISBN: 9783833725166)
  20. Cover des Buches Die Sonne bleibt nicht stehen (ISBN: 9783401027760)
    Herbert Lorenz

    Die Sonne bleibt nicht stehen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Ich hatte gezielt nach Literatur gesucht, die sich in Form eines Romans mit der neolithischen Revolution beschäftigt. Die Erzählung "Die Sonne bleibt nicht stehen" von Gabriele Beyerlein entsprach genau meinen Wünschen.

     

    Dilgo ist ein junger Waldmann, der mit seiner Sippe vor etwa 7000 Jahren im bayrischen Donautal lebt. Er entschließt sich zur einer Reifeprüfung, um in die Welt der Erwachsenen aufgenommen zu werden. Dazu muss er sich einen Monat lang allein im Wald aufhalten.

     

    Seine Wanderschaft führt ihn zu Bauern, zu denen auch das Mädchen Mirtani gehört. 

    Zuerst entdeckt er einen Weg, der planmäßig von Menschen angelegt scheint. Die Spuren auf dem Pfad sind zu klein für die von Auerochsen und auch der Geruch der Fladen irritiert ihn. "Immer wieder sah er rechts und links des Weges entlaubte Ulmen; Ulmen, die noch an den obersten Zweigen Blätter trugen ... Er schaute genauer hin. Da stieg heiße Wut in ihm auf. Es war klar zu sehen, dass es Menschen gewesen waren, die dem Baum dies angetan hatten."

     

    Zu Besuch bei den Bauern erträgt Dilgo deren Demütigungen nicht. Mirtani kann sich aber auch nicht entschließen, mit Dilgo bei den Waldmenschen zu leben. 

    Als die Höfe der Ortschaft von anderen Siedlern, deren Hab und Gut einem Waldbrand zum Opfer gefallen ist, überfallen werden und die Bewohner des Dorfes nicht wissen, wie sie ohne Vorräte überleben sollen, gar daran denken, nun die schwächeren Nachbarn zu berauben, überwindet sich Dilgo und möchte helfen.

     

    Deutlich erkennen er und seine Familie die Nachteile der neuen Lebensweise: "Und weil sie verlernt haben, sich von dem zu ernähren, was man jeden Tag neu finden und erbeuten kann, müssen sie Vorräte anlegen und immer mehr Vorräte. Und wenn sie keine Vorräte haben, dann bekommen sie Angst. Und wenn sie sehen, dass ein anderer mehr hat, dann packt sie der Neid. Und wenn durch ein Unglück wie den Waldbrand die Vorräte vernichtet sind, dann fällt ihnen nichts Besseres ein, als sich an denen ihrer Nachbarn zu vergreifen. Und sie schlagen sich noch tot dabei."

     

    Der Großvater sieht im Wissen der Waldmenschen ihren einzig wertvollen Besitz. Gildo hält dagegen: "Die Bauern haben ein neues Wissen und davor kann man nicht einfach die Augen verschließen und so tun, als wäre es nicht da!"

    Dieses Wissen, diese Macht treibt Gildo schließlich zu den Bauern.

     

    Im ausführlichen Nachwort schreibt die Autorin: "Vielleicht sollte es uns alle nachdenklich stimmen, dass im Alten Testament (1. Buch Mose, Kapitel 3 und 4) der Beginn von Ackerbau und Viehzucht mit dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies in Verbindung gebracht wird:" Ihr Bibelzitat endet mit den Worten: "Und Abel ward ein Schäfer; Kain aber ward ein Ackermann."

     

    Mit dem Streben des Menschen nach Macht, nach Gottgleichheit, hat er sich selbst aus dem paradisischen Zustand getrieben. Die Natur steht inzwischen kurz vor dem endgültigen Kollaps. Aus dem Brudermord Kains an Abel wurden Holocaust und Atombombenabwürfe. Ein Zurück ist ausgeschlossen. "Die Sonne bleibt nicht stehen!"

     

    Gedacht ist die Erzählung als Schullektüre. Die Jugendlichen erfahren viel über die Lebensweise der ersten Bauern, weniger über die Waldmenschen. Ich hoffe vor allem, dass die Mahnung bei den Schülerinnen und Schülern ankommt.

     

    Ich danke Gabriele Beyerlein herzlich für die Erzählung und Herbert Lorenz für den historischen Rahmen.

     

    Vera Seidl

     

     

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