Bücher mit dem Tag "deutscher krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "deutscher krimi" gekennzeichnet haben.

101 Bücher

  1. Cover des Buches Der Nachtwandler (ISBN: 9783426503744)
    Sebastian Fitzek

    Der Nachtwandler

     (2.307)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein – doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

    Ich hatte etwas Mühe damit, in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt für mich sehr viele Unterbrechungen für Rückblenden. Auch sonst ist der Schreibstil irgendwie gewöhnungsbedürftig. Die ganze Geschichte ist skurril und ein bisschen irre, und je weiter man liest, umso wirrer wird das Ganze.

    Leon driftet im Laufe der Geschichte immer mehr in sein Verrücktsein ab, man fragt sich immer öfters, war das gerade Gelesene nun Realität oder nur ein Traum? Wann schläft Leon, wann schlafwandelt er und wann ist er wirklich wach?

    Für mich gibt es am Ende ein paar Zufälle zu viel. Die Auflösung ist etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. Und trotzdem ist es sehr beängstigend, was ich da gelesen habe. Dass es dann plötzlich zwei Auslöser für die sich zuspitzende Situation gibt, war für mich einer zu viel. Da hätte ich mir entweder den einen oder den anderen gewünscht.

    Starke Idee, Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack.

  2. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.856)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Beginn ist echt denkbar spannend. Viktor ist verzweifelt , denn seine Tochter Josy ist verschwunden. In Panik rennt er umher und ruft nach ihr. Seine Frau weiß auch nicht mehr weiter. Dann, einige Jahre später macht sich Viktor auf, um im Ferienhaus auf einer Insel zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Aber da wird er von seltsamen Dingen auf der Insel in Atem gehalten und dann steht da eine junge Frau und die weiß etwas...
    Sebastian Fitzek wird gefeiert und umjubelt, aber mich packt er nicht. Die Therapie fängt stark an und lässt dann schnell nach und trudelt so dahin und dann aus. Das Ende, eigentlich überraschend und spannend, verpufft irgendwie und der Autor schafft es nicht, seinen Figuren Tiefe zu geben und mich als Leser zu packen oder gar berühren.

  3. Cover des Buches Winterkartoffelknödel (ISBN: 9783423217941)
    Rita Falk

    Winterkartoffelknödel

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich kenne die ganzen Filme, leider habe ich bis jetzt noch kein einziges der Bücher gelesen - bis jetzt!!!

    ja, was soll ich sagen...ich bin absolut begeistert von diesem Buch und muss ehrlich sagen dass mir das Buch viel viel viel besser gefällt als der Film.

    Das Buch ist zum schreien komisch und hat wahnsinnig viele lustige und urkomische Momente die im Film gar nicht zu finden sind oder gar nicht so lustig dargestellt werden.

    Das Buch ist toll zu lesen Dank des wirklich sehr guten Schreib- bzw Erzählstil, die Geschichte hat mich so gefesselt dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden in einem Schwupp durchgelesen habe.

    Die Protagonisten sind alle samt sehr gut ausgearbeitet genauso wie die Geschichte selbst.

    Ich bin absolut begeistert und würde das Buch jederzeit wieder lesen - aber nun werde ich mir erst einmal die anderen teile der Reihe zulegen und lesen!!

    Klasse, absolute Empfehlung!!!

  4. Cover des Buches Riskante Manöver (ISBN: 9783442716388)
    Birand Bingül

    Riskante Manöver

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Wirkommu

     

    Ein Pharmakonzern gerät in die Schusslinie  von Medien und Pharmakritikern, nachdem mehrere Kinder nach Einnahme eines Medikaments erkranken, ein Kind stirbt, ein Informant tot aufgefunden wird und eine Mitarbeiterin spurlos verschwindet. Einer der Vorwürfe: Unsaubere klinische Studien und damit ein verunreinigtes Medikament oder zumindest eines mit erheblichen Nebenwirkungen. Ein PR-Profi muss her, der den Karren aus dem Dreck ziehen und den Ruf des Unternehmens retten kann. Der selbsternannte Master of Desaster übernimmt mit seiner Agentur den Fall, wobei er als Bedingung stellt: Nur die reine Wahrheit zählt für ihn. Wohlgemerkt meint mit Wahrheit nicht, dass der Konzern „unschuldig“ ist. Das ist er keineswegs, wie sich herausstellt. Mindestens die gesamte Vorstandsetage ist eingeweiht in die Machenschaften, die unschönen. Der PR-Profi meint, er muss alle „schmutzigen“ Details wissen, dann kann er das Unternehmen auch „raushauen.“

    Auch nach nochmaligem Lesen kommt man zu dem gleichen Schluss. Mag das Buch auch flüssig und spannend geschrieben sein: Man zweifelt wer eigentlich das größere Desaster ist: Der Konzern mit seinen Machenschaften, Politiker im Umfeld, alle mehr oder mindert gekauft, die Polizei mit ihren voreiligen Schlüssen und unprofessionellem Verhalten, die Medien oder Kritiker, die allesamt auch wenig sauber ticken oder der Master himself, der weder ethisch noch professionell handelt.

     


  5. Cover des Buches Eine unbeliebte Frau (ISBN: 9783944668697)
    Nele Neuhaus

    Eine unbeliebte Frau

     (965)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich fand das Buch gut und spannend geschrieben, das Ermittlerpaar sehr sympathisch aber einen Abzug gibt es, ich finde, es wurde einfach zu viele Handlungsstränge in die Ermittlungen gepackt. Ich fand es stellenweise recht verwirrend. Dennoch will ich natürlich wissen, wie es mit Pia und Oliver weitergeht und werde auch die nächsten Teile lesen.

  6. Cover des Buches Spiccioli per il latte (ISBN: 9783954518807)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Spiccioli per il latte

     (907)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Auf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?

    Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens. 

    Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.

    Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi. 

    Ich empfehle dieses Buch all denjenigen,  die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten. 

  7. Cover des Buches Die Entscheidung (ISBN: 9783734105227)
    Charlotte Link

    Die Entscheidung

     (303)
    Aktuelle Rezension von: til_tomasko9

    Handlung: 

    Simon wollte eigentlich sein Weihnachtsfest mit seinen Kindern in dem Ferienhaus an der Französischen Küste verringen, doch diese sagen ihm kurzfristig ab. Als er am Strand spazieren geht trifft er auf eine verwirrte Frau namens Nathalie, dass sie alles radikal verändern wird hat er wohl nicht gedacht.... 

    Die Autorin: 

    Ich liebe liebe den Schreibstil von Charlotte Link. Sie schreibt aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven. Sie ist für mich die einzige Autorin, die schleichende Spannung aufbauen kann ohne es langweilig zu machen. 

    Meine Meinung: 

    Ich fand das Buch wirklich sehr sehr gut und hat sich definitiv sie 5 Sterne verdient! Es ist unglaublich Spannung und das Buch ist nicht wegzulegen. Trotzdem ist das Thema sehr schwer ernst, also wenn euch Menschenhandel, Häusliche Gewalt und Sexueller Missbrauch betreffen ist das eher nicht ein Buch für euch, denn diese Themen kommen während des Buches immer wieder vor.. Aber ich fand dieses Buch so so toll.

  8. Cover des Buches Jung, blond, tot (ISBN: B004WPH2OQ)
    Andreas Franz

    Jung, blond, tot

     (508)
    Aktuelle Rezension von: Nemia

    Andreas Franz war einer der besten Krimi Autoren. Dieses Buch war mein erste Buch welches ich von ihm gelesen habe. Die Wendung am Ende ist sehr überraschend. Julia Durant klärt den Fall auf. Sie ist sehr sympathisch. Der Mörder wählt blonde Frauen aus und macht ihnen nach der Ermordung zwei Zöpfe und anschließend eine rote Schleife ins Haar.  

  9. Cover des Buches Schlemihls Schatten (ISBN: 9783954751303)
    Christian Hardinghaus

    Schlemihls Schatten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Jasminh86

    Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett gefesselt und in den Bann gezogen. Mir wurde eine wendungsreiche, undurchsichtige und unheimlich spannende Geschichte präsentiert, welche mich atemlos und zum Ende hin sprachlos gemacht hat. Dank einem flüssigen und authentischen Schreibstil, der unheimlich gut und klar zu lesen ist, dem abwechslungsreichen Perspektivenwechsel und einem wirklich gelungenem Plot mit seinem richtig krassen Ende, haben mich an die Seiten gefesselt. Hier sorgt ein schneller Lesefluss für spannende und atemlose Unterhaltung und ich wurde durch unfassbare Geschehnisse gehetzt. Der Autor hat mich an einer nervenaufreibenden Jagd durch das mörderische Labyrinth einer kranken Psyche teilhaben lassen. Ich wurde von Wendungen überwältigt, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Nicht nur Wendungen, auch falsche Spuren haben mich in eine ganz andere Richtung denken lassen, sodass mich die Aufklärung der Handlung besonders hart getroffen hat. Der Inhalt hat es hervorragend geschafft, mich in den Abgrund einer extrem kranken Seele blicken zu lassen, welche schnell einen sehr starken Sog entwickelt hat.


    Christian Hardinghaus hat es für mich persönlich geschafft, in diesem Thriller eine durchgehend angespannte, passende Atmosphäre und natürlich Spannung aufzubauen, die sich kontinuierlich bis zur letzten Seite gesteigert hat. Immer wieder wurde ich aufs Neue überrascht, was mir hier besonders gut gefallen hat. Der Täter, der schnell zu erkennen ist und regelmäßig aus seiner Sicht erzählt, ist eine gut ausgearbeitete Persönlichkeit, dessen Gedanken und Handlungen ich oft folgen und sogar etwas nachvollziehen konnte. Er plant seine Morde detailliert, die er anschließend ausübt. Ich wurde Zeugin von verschiedenen und grausamen Verbrechen, welche ich während des Lesens deutlich vor meinen Augen hatte. Dies hat für eine Menge Gänsehaut und Nervenkitzel gesorgt, weshalb starke Nerven eine Voraussetzung sein sollten. Obwohl der Killer brutal und bestialisch vorgeht und seine Taten zu seinen Motiven passen, war er mir gar nicht unsympathisch. Warum aus einem biederen Arbeitsvermittler eine grausame Bestie mit einer Vorliebe für Elektroschocker und außergewöhnliche Gifte geworden ist, wurde nach und nach klar erläutert.

    Kommissar Echtner, der eine starke Beziehung mit Crystel Meth eingegangen ist, wird mit jeder Line selbstbewusster und auch sein Fokus ist in dauernder Alarmbereitschaft. Für seine Kollegen der Mordkommission scheint Echtner auf dem richtigen Weg aus seinem tiefen Loch zu sein, weshalb er nach dem ersten Mordfall wieder mitermitteln darf. Doch der stark drogenabhängige Kommissar unterschlägt direkt Beweismaterial vom Tatort des ersten Mordopfers und hofft so, dem Killer alleine auf die Spur zu kommen und die Lorbeeren einzukassieren. Denn Echtner fühlt sich wie ein König, weshalb er auch dementsprechend behandelt werden will. Die sympathische Prostituierte Ellen spielt in dieser Handlung ebenfalls eine wichtige Rolle, die wie ich, ganz schön hinters Licht geführt wurde.

    Echtners Suchtdruck wird mit der Zeit immer schlimmer und selbst sein Dealer hat die Schnauze voll von ihm. Als der Killer ihm auch noch direkt vor seiner Nase entwischt und er erneut in einen Abgrund zu stürzen droht, sorgen neue Informationen vom Chef für erneute Aufruhr. Ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel wurde mir geboten und ich war unheimlich gespannt, ob der Killer, der sich ,,Inspektor Schlemihl“ nennt, der erste Serienmörder aus Osnabrück wird und anschließend in die Geschichte eingehen wird. Seine komplette Art und auch sein skurriler Humor haben mir ebenfalls gut gefallen, sodass ich das ein oder andere Mal über diesen besonderen Killer schmunzeln musste. In dieser Geschichten steht ein Protagonist mit einem besonders tragischen Schicksal und Ereignissen im Vordergrund, welcher mich mit unglaublichen Wendungen überraschen und überzeugen konnte. Von mir deshalb eine ganz klare Leseempfehlung für diesen grandiosen Thriller über Rache und Vergeltung!
    🌟🌟🌟🌟🌟

  10. Cover des Buches Dampfnudelblues (ISBN: 9783948856038)
    Rita Falk

    Dampfnudelblues

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Zockermaus98

    Das Cover passt wieder genauso gut, zum Roman, wie der erste Band. Es fängt die bayrische Atmosphäre perfekt ein. Mit dem Titel kann man erst etwas anfangen, wenn man schon etwas weiter im Buch ist, aber das stört nicht.


    Die Handlung ist nur sehr langsam in die Gänge gekommen, es war aber definitiv spannender als der erste Band und ich muss sagen, dass ich Franz mittlerweile richtig ins Herz geschlossen habe. Obwohl er die meiste Zeit nur Glück in seinen Ermittlungen hat und meistens nur an sich denkt, ist er trotzdem sehr liebenswert und man hat an manchen Stellen Mitteleid mit ihm.


    Der Schreibstil war wieder genauso lustig wie im ersten Band. Es passt einfach so gut zum Buch. Mittlerweile habe ich mich auch ein wenig an die Art des Romans gewöhnt, sprich, dass es eher nach einem Bericht klingt, wie nach einer Erzählung. Aber wie zuvor erwähnt nur fast, es stört mich dann doch ein wenig.


    Allen in allen ist es ein schöner Kurzkrimi, den man zwischendurch lesen kann.


  11. Cover des Buches Ostfriesenblut (ISBN: 9783945386675)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenblut

     (288)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Es ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Auch wenn dieser Band etwas schwer angefangen hat, mochte ich den Beziehungs- und Familienaspekte, auch, dass es kein Schema war, dass sich in jeden Band wiederholt. Es gab Gänsehautmomente, aber auch Ekelmomente, die aber in der Geschichte sinnig waren. Sylvia aus dem ersten Band kam kurz vor, da bin ich gespannt, ob sie in der Reihe noch intensiver vorkommt. Geschickt werden mehrere mögliche Täter und Motive gestreut. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Als erstes fand ich es blöd, dass es keine Kapitel gab. Das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe, ich mag es aber zur Orientierung, wenn richtige Kapitel vorhanden sind. Auch fand ich Ann Kathrin an manchen Stellen vorhersehbar leichtsinnig, das hat mich tatsächlich etwas genervt, sie ist ja erfahren und da hätte man sicherlich auch etwas abgesicherter rangehen können. Auch fand ich die Sichtwechsel manchmal anstrengend, weil mir beim lesen manchmal nicht klar war, dass die Sicht gewechselt hat und ich dann von dem Verlauf irritiert war.


    Fazit: 

    Ich gebe zu, ich hatte etwas Sorge, dass die einzelnen Krimis der Reihe alle nach einem gleichen Schema ablaufen. Das ist hier nicht der Fall. Gleichzeitig ist der Band zunächst etwas schwer und es passieren zum Teil vorhersehbare und klischeehafte Dinge. Auch geht es mir hier so, dass mich Ann Kathrin einfach interessiert und ich allein wegen ihrer Geschichte weiterlesen möchte. Auch hängen die einzelne Bände immer mit einem ernsten Thema zusammen, was mir gut gefällt. 


    Bleiben oder Weg? Also den Dritten Band hab ich noch hier, danach brauch ich Nachschub :)

  12. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  13. Cover des Buches Ostfriesenkiller (ISBN: 9783945386446)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenkiller

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    In ihrem ersten Fall untersucht Kriminalhauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen den Mord an Ulf Speicher, den Betreiber eines Vereins, der sich um behinderte Menschen kümmert. Noch während sie und ihr Team erste Ermittlungen anstellen, passieren weitere Morde. Dies setzt Ann Kathrin gewaltig unter Druck. Dabei kann sie das gerade überhaupt nicht gebraucht. Die Ehe mit ihrem Mann ist in die Brüche gegangen und der gemeinsame Sohn Eike zieht tatsächlich lieber zu seinem Vater als zu ihr. Doch wie üblich ist die Kommissarin dermaßen mit ihrem Job beschäftigt, dass sie kaum Zeit hat, sich mit ihrem Privatleben zu befassen.
    Im ersten Band von Klaus-Peter-Wolfs Ostfriesland-Reihe passiert viel, möglicherweise zu viel. Man hat kaum Zeit, die Geschehnisse zu verarbeiten, bevor schon wieder etwas passiert. Vor allem in der gekürzten Hörbuchfassung (die nicht mal ganz vier Stunden geht), wo die Handlung zusätzlich komprimiert wurde und vom Autor selbst gelesen wurde. Er macht seine Sache nicht schlecht, allerdings kommt bei seiner ruhigen Stimme nur selten richtige Spannung auf.

  14. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783641242732)
    Juli Zeh

    Schilf

     (237)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

     

    Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.

     

    Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.

     

    Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.

     

    Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.

     

    Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.

  15. Cover des Buches Totenweg (ISBN: 9783404178131)
    Romy Fölck

    Totenweg

     (301)
    Aktuelle Rezension von: natze

    Totenweg ist der 1. Fall einer Reihe von Romy Fölck rund um die Polizistin Frida Paulsen und den Kommissar Bjarne Haverkorn. Nachdem ihr Vater in einer Herbstnacht brutal niedergeschlagen wurde und nun im Koma liegt, kehrt Frida in ihr Heimatdorf Deichgraben zurück. Wer könnte ihrem Vater so etwas angetan haben? Hat es jemand auf ihren Apfelhof abgesehen? Frida fühlt sich unwohl in ihrem Dorf. Vor allem weil sie überzeugt davon ist, dass sie den Mörder ihrer früheren Freundin Marit kennt und sie niemandem davon erzählt hat. Die Begegnung mit dem damaligen Ermittler Bjarne Haverkorn ist ihr äußerst unangenehm. Doch nicht alles ist so wie es scheint. 

     

    Voller Freude habe ich den 1. Band (nachdem ich zunächst den 5. Band der Reihe gelesen habe) der Reihe zur Hand genommen. Die Autorin hat mich nicht enttäuscht! Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich das Buch gefesselt. Immer wieder erfährt man als Leser Neuigkeiten, die den Plot in eine andere Richtung führen. Das Setting mit der Abgeschiedenheit des Landlebens gefällt mir ausgesprochen gut. Frida als Protagonisten erscheint mir etwas eigenwillig, aber liebenswert. Ich mag sie jedenfalls. Durch den vergangenen Mordfall an ihrer Freundin erfährt man auch einiges aus Fridas Jugend. Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und flüssig, so dass die Buchseiten nur so dahinfliegen. 

     

    Fazit: Ein spannender 1. Fall für den Kommissar Bjarne Haverkorn und die Polizistin Frida Paulsen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.

  16. Cover des Buches Die Braut im Schnee (ISBN: 9783644201613)
    Jan Seghers

    Die Braut im Schnee

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Ich habe im Vorfeld nicht gewusst, dass dieses Buch der 2. Teil einer Reihe um den Frankfurter Kommissar Marthaler ist. Normalerweise vermeide ich Quereinstiege wie diesen, jedoch kann man der Handlung auch ohne Teil 1 problemlos folgen und die Protagonisten werden ausreichend vorgestellt. Zweitens habe ich im Nachgang gelesen, das der Autor ein großer Fan von Henning Mankell ist und ja der Ermittler Robert Marthaler hat Ähnlichkeit mit dem bekannterem Kurt Wallander. Und auch er ist ein zerrissener Charakter, oft cholerisch und den Kollegen gegenüber ungerecht um sich im nächsten Moment in einen liebevollen Teddy zu verwandeln - leider nicht so mein Ding.

    Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut, ein bizarrer Mord an einer jungen Zahnärztin über deren Background zunächst nichts herzubekommen ist. Nur langsam dringen die Ermittler in ihre Vergangenheit vor - doch da geschieht schon ein zweiter Mord, diesmal an einer vermeidlich wichtigen Zeugin. Schon früh ist dem geübten Krimileser klar wohin die Spuren weisen, nur Marthaler und sein Team drehen sich tapsig im Kreis - und als sie endlich den gleichen Verdacht haben wie die Leserschaft, kommt plötzlich alles ganz anders. Es ist ein solide gemachter Krimi, gute Story, einige Überraschungen und viel Lokalkolorit aber irgendwie fehlte mir der Fluss, die Handlung läuft teilweise sehr zäh, der Autor widmet unbedeutenden Nebensträngen der Erzählung zu viel Raum, was die Geschichte immer wieder einbremst. Naja und dieser Marthaler hat mich auch nicht so richtig begeistern können - aber das ist ja halt Geschmackssache.

  17. Cover des Buches Laienspiel (ISBN: 9783492303033)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Laienspiel

     (417)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich finde die Bücher echt fad und kann nicht verstehen, wie man einen dämlichen Kommissar derart toll finden kann.  Der Fall ist vorhersehbar und leider auch nicht mehr witzig.  Schade um die Autoren, denn live sind die der Knaller. Witzig, intelligent und plötzlich hat die fade Story und der schleppende Erzählstil eine neue Wirkung.


  18. Cover des Buches Und ich vergebe dir nicht (ISBN: 9783827195623)
    Erasmus Herold

    Und ich vergebe dir nicht

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Für die Sub-Leichen-Challenge habe ich brav eine Leiche herausgekramt und dieses Buch erwählt es wartete seit 2013 auf meinem kindle Sub. Meine Version war noch vom CW Niemeyer Verlag mittlerweile bringt der Autor das Buch als Selfpublisher heraus. 
     
    Kennt ihr das Gefühl, dass ihr etwas wirklich mögen WOLLT aber es geht einfach nicht? Ich bin total traurig und ich kann es noch nichtmal genau differenzieren, aber das Buch und die Story haben mich leider überhaupt nicht gepackt.  

    Die Charaktere sind okay aber sie lösen keine Gefühle in mir aus, ich fühle nicht mit den Ermittlern mit und mit den Opfern schon gar nicht. Das mag daran liegen, dass wir die Opfer nicht wirklich kennenlernen, sondern sie meist in dem Kapitel wo sie das erste Mal erwähnt werden auch schon gleich wieder umgebracht werden. Wir begleiten sie nicht und können uns nicht mit ihnen anfreunden. Für mich sind sie wie ein Windhauch vorbegerauscht und haben auch ähnlich wenig hinterlassen. 

    Ich möchte die Charaktere kennenlernen, möchte in ihr Leben blicken, ihre Gefühle kennenlernen, vielleicht auch lesen wie die Tat von Statten ging, dass sie Angst hatten, dass sie eine Chance zum fliehen sehen (ja ich weiss das wäre eher ein Thrillerelement und kein Krimi) aber das was wir hier haben ist einfach zu glatt. Peng, Person xy ist da - wie vom Himmel gefallen, sie geht nach Hause - zack ist sie tot.  Da kommen keine Emotionen auf - zumindest bei mir nicht. Es gleicht eher einer Aneinanderreihung von Opfern.
     
    Die Ermittlungen sind auch okay - ja wieder nur okay weil sie trotz einiger Wendungen irgendwie keine Spannung rüberbringen. Ich habe nicht mit den Komissaren mitgefiebert, und zum Ende hin war es mir fast egal ob sie den Täter finden und wie es aufgelöst wird. Das macht mich traurig, weil der Klappentext so toll klang und ich nicht gerne solche Rezensionen schreibe, ich möchte die Bücher mögen, gar LIEBEN die ich lese. Ich möchte keine negativen Worte über etwas schreiben wo jemand anderes sein Herzblut reingesteckt hat. Aber so leid es mir tut, ich kann es nicht ändern das ist das, was das Buch in mir ausgelöst hat - bzw was es NICHT ausgelöst hat. 

    Ich glaube wenn ich das Buch 2013 gelesen hätte (da war ich noch "Anfänger" - hatte nicht soviele Ansprüche an ein Buch wie heute wo ich mich für den Blog ja wirklich intensiv damit befasse und vieles hinterfrage) hätte es mir gut gefallen. Es ist unterhaltsam und die Geschichte ist mal etwas anderes aber in 2019 reicht MIR das nicht mehr aus.
  19. Cover des Buches Oktoberfest (ISBN: 9783426506509)
    Christoph Scholder

    Oktoberfest

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Die Rezension enthält Spoiler!• Bei diesem Buch weiß ich gar nicht recht wo ich anfangen soll.
    Insgesamt war das Buch denke ich einfach nicht meins und hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Vom Klappentext her, habe ich einfach etwas vollkommen anderes erwartet- sehr schade!
    Wer sich jetzt nicht von meiner etwas negativen Rezension abschrecken lassen möchte, sollte an diesem Punkt nicht weiterlesen.

    Cover: Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr Gut, gerade weil es auch perfekt zu dem Titel und dem Klappentext passte. (:
    Was natürlich sofort auffällt ist der blutrote Hintergrund, der an sich schon sehr schaurig ist. Schwarz hebt sich der Buchtitel in breiten, beeindruckend großen Lettern hervor. Unten im Cover erkennt man ein herrlich schönes Riesenrad und natürlich auch ein paar Achterbahnen, die eigentlich für jede Menge Spaß sorgen sollten. Schwarze Schlieren überziehen das Cover zusätzlich mit einer verhängnisvollen und mysteriösen Schicht..

    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors fande ich insgesamt nicht unangenehm. Er schreibt sehr locker und recht angenehm. Die Atmosphäre war auch gut- natürlich habe ich anfangs immer gebibbert, wann es denn endlich richtig losgeht und sehr gehofft das ich mich schnell besser einlesen kann. Aber leider springt der Funke nicht immer über. Von der Idee her fande ich das Buch wirklich gut, aber die Umsetzung hat mich leider überhaupt nicht gecaged. Tut mir sehr leid lieber Herr Scholder!

    Idee: Ich habe tatsächlich sehr sehr lange gegrübelt, ob ich das Buch nicht doch zu Ende lesen sollte. Eigentlich bin ich kein Leser der so schnell aufgibt, aber jetzt bei der Hälfte des Buches (315/600) habe ich doch aufgegeben. Denn es bescherte mir schon eine angedeutete Leseflaute und das ist es mir dann doch einfach nicht Wert! Kommen wir zunächst zu dem Wesentlichen. (:
    Jeder kennt es: Das Münchener Oktoberfest. Tausende von Menschen, ob groß oder klein, feiern hier und haben riesigen Spaß. Doch was ist, wenn plötzlich irgendjemand dieses Spektakel für einen Anschlag nutzt? In diesem Buch gibt der russische Elite Soldat Oleg Blochin den Befehl schonmal das erste Zelt mit Betäubungsgas stillzulegen.. Aber das ist erst der Anfang.. Schon bald werden 70.000 Menschen Geiseln bei einem Spiel um Leben und Tod..
    Zunächst zog und zog sich das Buch dahin und ich brauchte wirklich sehr sehr lange um mich richtig in das Ganze einzulesen. Durch zahlreiche Perspektivwechsel und anfangs scheinbar wahllose Storys (Macht anfangs weniger Sinn, aber später umso mehr) kam ich einfach nicht richtig in das Buch hinein. Was mir das Lesen noch zusätzlich zur Hölle machte waren die absolut unnötigen Ausschweifungen in sämtlichen Militärischen Belangen. Sei es Waffen oder Politik, militärischen Aufstellungen und ähnlichem. Für mich hatte es tatsächlich den Eindruck als ob das Buch eine andere Zielgruppe hat: Nämlich das männliche Geschlecht. (: So doof es klingt.


    Charaktere: Ich muss sagen, dass ich wirklich keinen einzigen Bezug zu den Charakteren aufgebaut habe. Sie blieben mir insgesamt emotional komplett fern und kein einziger war mir daher so richtig sympathisch, was mir das Lesen zusätzlich nicht gerade erleichterte. In diesem Buch gibt es zahlreiche Perspektivwechsel, die gerade anfangs tatsächlich mehr als verwirrend waren- da sich das Buch nach und nach aufbaute, wurde einem erst später der Zusammenhang klar. Wie sagt man manchmal: Zu viele Köche verderben den Brei. Und in diesem Buch war das leider ein Paradebeispiel, was die zahllosen Charaktere angeht. Wichtig ist z.B. Oleg Blochin, der mit seinem sehr sorgfältig ausgewählten Team das Oktoberfest kontrolliert und der wohl weit höhere Ziele damit bezweckt.
    Aber auch andere Charaktere wie z.B. Wolfgang Härter als knallharter Überlebenstyp der auf der Seite der "Guten" ist.

    Mein Fazit: Ich vergebe zwei Sterne. Im Grunde finde ich die Idee gar nicht verkehrt und auch den Schreibstil fande ich bis zu einem gewissen Punkt recht angenehm. Leider hat mir nur das Ganze drumherum gar nicht gefallen. Ich hätte mir etwas mehr Feuer und Adrenalin gewünscht. Das die Geschichte auch noch sehr lange brauchte um auf den Punkt zu kommen, hat ihr meines Erachtens nach, auch nicht unbedingt geholfen. Super schade! Hatte etwas anderes erwartet.

  20. Cover des Buches Ostfriesengrab (ISBN: 9783596513024)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesengrab

     (230)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Eigentlich hab ich dieses Buch schon lange ausgelesen, konnte mich aber irgendwie nicht richtig motivieren, die Rezension dazu zu schreiben. Und wenn ihr diese Rezension liest, versteht ihr auch, dass ich dafür Zeit brauchte und sie nicht mal eben so schreiben konnte. Dieser dritte Band der Reihe war für mich ein wichtiger Band, denn ich wollte nach dem Lesen entscheiden, ob ich die Reihe weiterlese oder nicht. Die Antwort bekommt ihr in der Rezension (SPOILER).


    Allgemeines: 

    Ich gebe zu, ich bin von Anfang an nicht so richtig warm mit der Reihe geworden. Nach dem ersten Teil dachte ich mir, ich gebe ihr erst mal eine Chance (der zweite Teil war auch okay), aber vor allem las ich die drei Bände im Buddyread, der mir viel Spaß machte. Ich wollte sie unbedingt wegen ihrem Handlungsort lesen. Auch finde ich es bei einer so langen Reihen durchaus okay, wenn ältere Bände "schlechter" sind oder zwischendurch mal ein Band schwächelt. 

    Ich möchte viel über meinen Eindruck erzählen und deswegen, wer nicht gespoilert werden will, sollte nicht weiterlesen :)


    Das hat mir gut gefallen:

    Es gab kleine Momente, die ich mochte. Situationen mit Humor und Komik. 

    Mir gefiel auch das miträtseln, wer es denn der Täter sein könnte.


    Das fand ich nicht so gut:

    Puh, ja ... unter diesen Punkt kann ich leider sehr viel schreiben. 

    Erst mal find ich es immer doof, wenn sehr früh mögliche Verdächtige oder sogar ein Täter feststehen und dann noch ewig um sie rum getänzelt wird. Noch schlimmer ist es, wenn diese Personen am Ende gar nichts mit dem Fall zu tun haben. So war für mein Gefühl sehr schnell die Luft raus, weil es sich anfühlte, als sei der Fall geklärt, er wurde aber nicht richtig ruhen gelassen, was dann mit der Zeit sehr anstrengend wurde. 

    Die Geschichte war einfach komisch aufgebaut. Es gab recht früh einen langen zeitlichen Sprung, in dem wohl nichts weiter passiert ist, und dann kracht es doch wieder. Auch ist der tatsächliche Täter schon früh grundsätzlich präsent, in der Geschichte gab es dann aber zum Täter Geschehnisse, die nicht zusammenpassten (er kann nicht an zwei Orten gleichzeitig) bzw. bei denen nicht genug die zeitliche Ebene geklärt wurde. Am Ende wurden so viel Hinweise gestreut, dass es nur noch nervig wurde. 

    Was ich aber schon sehr früh bemerkt habe, war: Es wurde irgendwie nie richtig ermittelt. Keine Befragungen, keine Erkenntnisse, keine Indizien. Haltlos und ohne roten Faden. Aber darauf basierend wurden Dinge gemacht, die gar nicht ohne nachweisbaren Grund durchgeführt werden könnten, und dann wurde auch da nicht richtig ermittelt. Sehr viel unüberlegtes Verhalten kam dazu. Das war hier einfach in einer sehr großen Fülle der Fall. 

    In diesem Band hatte ich dann auch eine Erkenntnis: Es gibt eine Kommissarin, aber wie sie ist, ist einfach typisch Kommissar, also nach dem Klischee. Sie arbeitet viel, hat ihre Familie aufgegeben, ist knatschig, dass ihr Mann sie verlassen hat, meistens rational, macht Alleingänge und meistens völlig ohne Emotionen. Wenn aber Emotionen ins Spiel kommen, passt das überhaupt gar nicht zu dem restlichen Charakter und wirkt übertrieben. Ich find sie leider total unsympathisch. 

    Egal, wer es gemacht hat, mich haben die Alleingänge wirklich sehr genervt. Auch, das Ann am Ende immer selbst ein Opfer oder in Gefahr kommt. Und leider nervt auch dieser Strang mit ihrem Vater und wer ihn umgebracht hat. 

    Bei allem dem geht es um die Menge und die Häufigkeit.

    Besonders fand ich es schade, dass die vorigen Bände überhaupt gar nicht erwähnt wuden. Kein Stress mit dem Mann und seiner neuen Freundin bzw. eher, wie deren Verhältnis nun ist, nachdem Ann mit der neuen Freundin ihres Mannes als Geiseln genommen wurde, nichts zum Gerichtsverfahren des Sohnes, und das alles im Kontext dessen, dass ja geschichtlich viel Zeit vergangen ist. 


    Fazit: 

    Auf den letzten knapp fünfzig Seiten wollte ich das Buch am liebsten in die Ecke pfeffern, weil das alles so zäh, so planlos und so unlogisch war. Durch den Riesenzeitsprung wirkt es wie zwei parallele Geschichten. Insgesamt wirkt es, als hätte es die vorigen Bände nicht gegeben. Hab mich gefragt, ob ich doch die falsche Reihenfolge gelesen habe. Ich habe es nur wegen dem Buddyread zu Ende gelesen. Auch die Erkenntnisse, dass ich Ann einfach gar nicht mag, half mir bei der Entscheidung, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.


    Bleiben oder Weg? Ich hab die drei Bände, die ich hatte, bereits meiner Mama gegeben und bin gespannt, was sie dazu sagt. 

  21. Cover des Buches WestEnd Blues (ISBN: 9783866804845)
    Helmut Barz

    WestEnd Blues

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Woerterkatze

    Klappentext von der Verlagsseite

    Gute Gründe für den Westend Blues:
    Der Partner tot, sie selbst vom Dienst suspendiert, zur Babysitterin degradiert, des Mordes beschuldigt und von einem rachsüchtigen Drogenboss gejagt: Genau der richtige Zeitpunkt für die Frankfurter Kommissarin Katharina Klein, sich in den völlig falschen Mann zu verlieben.
    Eigentlich hat Katharina Klein, Hauptkommissarin bei der Frankfurter Kriminalpolizei, genug eigene Probleme: In einer eskalierten Polizeiaktion wurde ihr Partner getötet und sie selbst hat zwei Menschen erschossen.
    Doch als ihre Nachbarin ermordet wird, muss Katharina deren Tochter, die vierjährige, altkluge Laura, bei sich aufnehmen. Und bald setzt sie alles daran, den Mörder von Lauras Mutter zu finden.
    Unerwartete Hilfe erhält Katharina vom arroganten, undurchsichtigen und leider viel zu attraktiven Gerichtsmediziner Andreas Amendt.
    Aber alles zu seiner Zeit: Erst muss sie Laura noch in den Kindergarten zu bringen…

    Meinung:
    Helmut Barz hat mit Katharina Klein einen außergewöhnlichen Charakter geschaffen. Halbkoreanerin, asiatischen Kampfsport ausübend, Waffennärrin, Zeichentrickliebhaberin und Oldtimerverrückt. Eine außergewöhnliche Frau, vor allem auch darin, da sie so ihr Chef Kriminaldirektor Polanski auch Kontakte zum Frankfurter Mafia-Paten Antonio Kurtz unterhält. Dabei ist er lediglich ihr Patenonkel und auch ansonsten eine helfende Hand. Katharina hat es durch ihre direkte und manchmal auch kompromisslose Art nicht leicht im Kommissariat und seit sie nun auch noch verdächtigt wird, als ihr Partner getötet wurde, nicht in Notwehr gehandelt zu haben, ist sie suspendiert. Aber wie sollte es anders sein, kann das Kommissariat nicht auf die toughe Kommissarin verzichten als es zwei ungelöste Mordfälle gibt.
    Die gesamte Handlung ist aus der Sicht von Katharina Klein geschrieben und so mit ist der Leser hautnah am Geschehen und bekommt einen guten Einblick ihre Gedanken. Ein weiteres Glanzstück sind die Rückschauen mit denen Helmut Barz arbeitet. So führt Katharina in ihren Albträumen mit ihrer Schwester Susanne Zwiegespräche um sich über einiges klarer zu werden. Dadurch wird auch dem Leser einiges deutlicher mit Katharinas Vergangenheit.
    Helmut Barz gelingt es nicht nur Katharina gut zu charakterisieren, sondern auch die anderen Protagonisten der Handlung. Allen vorweg Andreas Amendt, den Gerichtsmediziner, aus dem auch der Leser nicht so ganz schlau wird. Kinderlieb, musikalisch begabt und doppelter Facharzt. Er ist geheimnisvoll und erst nach und nach wird er greifbarer. Ein weiterer schön geschriebener Charakter ist der von Laura, ein kleines altkluges Mädchen, das für ihr Alter weiter ist als sonst üblich. Auch wenn manchmal noch das Kind, dass sie vom Alter auch ist, hervorkommt. Neben diesen drei sehr gut gestalteten Charakteren hat Barz mit den beiden Handlagern vom Mafia-Paten Antonio Kurtz – Lutz und Hans, sowie der Oberstaatsanwältin, Polanski und Katharina Kleins Widersacher Hölsinger weitere tolle Protagonisten erschaffen.
    Im Zusammenspiel mit Katharina kommt es dann immer wieder zu lustigen Situationen und Dialogen, bei denen ich sehr oft lachen musste.
    Tolle Charaktere, witzige Dialoge und eine gute Krimihandlung – was möchte der Leser mehr. Das Buch kann ich nur empfehlen!

  22. Cover des Buches Das Wasser so kalt (ISBN: 9783897054349)
    Anja Jonuleit

    Das Wasser so kalt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tagor
    Scheinbar zufällig hingeworfene Personen, die erst einmal nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, verweben sich zu einem stimmungsvollen, am Bodensee spielenden Kriminalroman. Die Stimmungen am See kann auch der "ortsunkundige" Leser nachvollziehen. Nachvollziehbare Handlungen und lebendige Charaktere. Sehr spannend.
  23. Cover des Buches Leberkäsjunkie (ISBN: 9783423254519)
    Rita Falk

    Leberkäsjunkie

     (321)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    "Es ist beinahe unglaublich. Ich hab einen neuen Fall! Und zwar ausgerechnet in Niederkaltenkirchen! Das schreit ja förmlich nach einer Leberkässemmel. Oder zwei. »Zwei Warme wie immer«, sag ich deswegen, gleich wie ich beim Simmerl eintreff. [...] »Und wieso zwei wie immer? Wenn ich mich richtig entsinne, dann sind es doch sonst jedes Mal drei, oder?«"

    Mit Vorfreude habe ich mich auf den 7. Franz Eberhofer Band Leberkäsjunkie gestürzt und bleibe leider etwas unglücklich zurück. Autorin Rita Falk hätte aus diesem Band einfach mehr machen können, schade. Es beginnt damit, dass wir im Vorgängerroman schlussendlich erfahren haben, dass der Franz doch der Erzeuger von Susis Baby ist. Doch entgegen meiner Erwartung, hat Franz als frischgebackener Papa nur wenige verantwortungsvolle, väterliche Gedankengänge gezeigt - ob das im nächsten Band mehr wird? Stattdessen geht es vielerlei darum, dass er sich einfach nur ungesund ernährt und seine Symptome ignoriert. Klar mag sein Verhalten alles typisch Eberhofer sein, aber das ist einfach zu viel, zu langatmig und auch die Spürnase bleibt in diesem Fall zeitweise auf der Strecke. Der Brand im Hause Mooshammerin und die gefundene Leiche rutschen stets in Vergessenheit, obwohl sich Franz zu Beginn des Krimis noch sehr über einen Mord "daheim" und nicht in München freut.

    Sehr positiv fand ich die Einarbeitung der Mooshammerin in diesem Band, welche wir nochmal von verschiedenen Seiten kennenlernen durften und uns oftmals zum Schmunzeln brachte. Auch das wachsende Theater über den Hotelbau, oder eben nicht Hotelbau, hat Unterhaltungswert geboten. Und wer hat nun den Streifenwagen demoliert?

    "Wie zum Teufel soll man sich da auf einen Mord konzentrieren, von einem Privatleben mag ich gar nicht erst reden, wenn die werte Mitbürgerschaft langsam, aber sicher dem Wahnsinn verfällt. Also wie handeln? Alle miteinander einfach abknallen und es wird endlich wieder Ruhe einkehren? Ja."

    Alles im Allen ist Leberkäsjunkie ein typischer Franz-Eberhofer-Krimi, der eingeschweißte Fans nicht umhaut. Auch den Mörder und entsprechenden Plot habe ich nicht vorher erahnt. Ein wenig mehr Spannung und Kriminalarbeit wünsche ich mir für den nächsten Band dennoch.

    Die Rezepte aus "Leberkäsjunkie" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/leberkaesjunkie-rita-falk/.

  24. Cover des Buches Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3) (ISBN: 9783548289311)
    Linus Geschke

    Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit „Das Lied der toten Mädchen“ liefert der Autor bereits den dritten Band um den Kölner Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider, genannt „Mütze“ ab. Auch diesmal nimmt sich Jan eines ungelösten Kriminalfalls an, über den er später in seiner gleichnamigen Rubrik schreiben wird. 

    Linus Geschke versteht es meisterlich den Leser von Anfang an in die Geschichte „hineinzuziehen“. Das geschieht nicht nur durch seinen flüssigen Erzählstil. Nein auch die Story an sich und das überzeugende Ermittler-Duo tragen ihren Teil dazu bei. Ein ungelöster Kriminalfall treibt Jan und Stefanie bei ihren Recherchen diesmal direkt in die Arme des Verfassungsschutzes. Es geht um Macht, Rache, Geld und Sex. Und dieses doch wieder sehr komplexe Konstrukt hat der Autor super verflochten, so dass sich der Spannungsbogen bis zum explosiven Ende halten kann.

    Kurzum: Dies ist ein absolut lesenswerter Krimi mit einer gut konstruierten Handlung und einem tollen Ermittler-Duo, welches durch ihre unterschiedlichen Charakteren der Geschichte das gewisse Etwas verleihen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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