Bücher mit dem Tag "deutschland <ddr>"
5 Bücher
- Arno Strobel
Das Skript
(535)Aktuelle Rezension von: sabrina_s_buecherwelt_2404Rezension – Das Skript
Klappentext :
Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften zugeschickt – auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. So erhofft er sich die Aufmerksamkeit für sein Werk, die es seiner Meinung nach verdient hat. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen ›nachgestellt‹ haben soll, aber nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen …
Ein Entführungsfall, ein Serienkiller und ein Hauptverdächtiger mit beängstigender Phantasie: Brutal raffiniert erzählt Arno Strobel eine furchterregende Geschichte mit doppeltem Boden.Meine Meinung:
Ich habe schon lange so einige Bücher von Arno Strobel hier liegen. Und nun dachte ich mir , du solltest nun mal endlich eins lesen . Die Klappentexte hören sich klasse an und habe bis jetzt viel Gutes über seine Bücher gehört .
Also schnappte ich mir „ Das Skript „ und fing an zu lesen .
Die Minuten verflogen rasend schnell und stellte fest das ich auf einmal schon die Hälfte des Buches weggesuchtet hatte. Was soll ich dazu sagen ?! Einfach MEGA! Wer mich so packen kann , das ich die Zeit vergesse ,das ich die Sucht nicht abbrechen kann , das das Adrenalin durch meine Venen zieht ..der hat definitiv großen Applaus verdient !
Der Schreibstil ist so fließend, lebendig und sehr bildlich beschrieben .
Gab es eigentlich mal einen Moment wo es langweilig wurde ? NÖ!
Ich hatte einige Verdächtige im Visier , aber letztendlich lag ich bis zum Schluss falsch ! Aber so soll´s auch sein !
Das Buch konnte mich komplett überzeugen und für jeden Thriller Fan eine absolute Empfehlung !
Von mir gibt es 5/5 Sterne
- Gerda Szepansky
Die stille Emanzipation
(2)Aktuelle Rezension von: SokratesWen Oral History und Lebensalltag in der DDR interessiert, dem sei dieses Buch empfohlen. Die Herausgebern Gerda Szepansky hat in diesem Buch eine Vielzahl von Frauen ihre Lebensgeschichte in der DDR erzählen lassen. Die Mischung ist vielgestaltig: so sind die einen Lehrerin geworden, die nächste Arbeiterin, Pastorin, Wissenschaftlerin, Bäuerin oder Leistungssportlerin. -- Grundton ist gemischt positiv: Grundsätzlich hat die von der Parteiführung gewünschte Berufstätigkeit der Frauen deren Emanzipation begünstigt, andererseits aber auch den Lebensentwurf der "Hausfrau" stigmatisiert. Materiell waren dem DDR-Bürger natürlich Grenzen gesetzt; den Müttern in ihren Familien ebenso. Karrieremäßig waren auch Grundbedingungen zu erfüllen, die eng mit SED und Parteimitgliedschaft verbunden waren. Genau diese Ambivalenz zwischen Selbstverwirklichung und Anpassungsbereitschaft (-notwendigkeit?) kommt in den Berichten mal deutlich, mal nur zwischen den Zeilen zum Ausdruck. - Jana Hensel
Zonenkinder
(126)Aktuelle Rezension von: GAIAZonenkinder beschreibt zu Beginn sehr gut das Gefühl in der DDR aufgewachsen und dann den Gewohnheiten dieser Zeit entrissen zu werden. Es gibt viele Wiedererkennungspunkte, die dann jedoch im Verlauf weniger werden. Den Anspruch eine ganze Generation beschrieben zu haben, erfüllt das Buch meines Erachtens nicht. Zu stark bewegt es sich nach dem ersten Drittel im Studenten- und weltgewandten Intellektuellenmilieu. Was kein Makel wäre, wenn nicht das allgegenwertige „Wir“ vorherrschen würde. Somit fühlt sich der Leser in einen Topf geworfen, in den er nicht unbedingt gehört. Insgesamt ein kurzweiliges Lesevergnügen. Angenehme Länge, kann man an einem Nachmittag mal durchlesen, sollte aber um in das Thema tiefer einzutauchen noch weitere Literatur zu Rate ziehen.