Bücher mit dem Tag "deutschness"
11 Bücher
- Wladimir Kaminer
Ausgerechnet Deutschland
(12)Aktuelle Rezension von: MaritahenrietteMEINE MEINUNG:Dieses war mein erstes Buch von diesem Autor. Mich hat der Klappentext neugierig gemacht. Über dieses hochaktuelle Thema, mal ganz anders zu erfahren ,hat mich sehr gereizt. Aber wie berichtet oder beurteilt man so ein Buch?
Der Schreibstil ist gut und schnell zu lesen. Er ist humorvoll und ich konnte mir sowohl Schauplätze als auch Personen gut vorstellen.Wladimir Kaminer, selber von Russland nach Deutschland gekommen, kennt selber die Anfangs- schwierigkeiten mit unserer Lebensweise und Kultur,hat einen guten Blick um die jetzigen Probleme der Flüchtlinge aufzuzeigen. Seine Schauplätze, ein Dorf in Brandenburg, Rügen, Berlin und viele mehr, sind vielfälig und betreffen viele Menschen.
In 33 unterschiedlichen Geschichten werde ich mit viel Humor und Sarkasmus durch Begebenheiten, Missverständnisse, kulturelle Unterschiede und behördlichen "Wahnsinn " geführt. Warum zum Beispiel muss jeder Flüchtling eine eigene GEZ- Befreiung haben? Die einzelnen Geschichten sind ohne Bewertung oder erhobenen Zeigefinger, einfach als Tatsache zu lesen.Vielleicht muss man gerade über solche Begebenheiten Verständnis füreinander, Geduld und ein Miteinander versuchen und erproben. Vielleicht braucht die andere Seite auch solche Geschichten über uns, um uns und unsere Ängste zu verstehen.Neben Sprachproblemen ist wohl das Familienleben, die Tradition und vieles mehr sehr unterschiedlich. Dieses war mir zwar bekannt, aber es in ausführlichen und bildlichen Geschichten zu lesen, ist noch mal ganz anders. Das hat mich nachdenklich gemacht und auch sehr berührt. Wie wäre es wohl wenn ich das anders herum erleben müsste?
Das Cover ist recht schlicht, passt wohl zum Inhalt, aber mir wäre es so nicht aufgefallen.
FAZIT:"Ausgerechnet Deutschland - Geschichten unserer nsuen Nachbarn " von Wladimir Kaminer wird vom Goldman - Verlag veröffentlicht.
Die realen Geschichten sind interessant, gut zu lesen und machen nachdenklich. Wer sich in Erzählungen über einige Problematiken, die teilweise ein Kopfschütteln oder Resignation hervorrufen können, fern ab TV, Zeitung oder Internet die menschliche Seite einen Einblick erhalten möchte, möchte ich Kaminers Buch ans Herz liegen. - Adam Fletcher
Wie man Deutscher wird in 50 einfachen Schritten / How to be German in 50 easy steps
(26)Aktuelle Rezension von: Sonnenschein12
Ein kurzes Buch (75 Seiten in der E-Book-Version, nicht zweisprachig, geliehen aus der Onleihe), deshalb eine kurze Rezension:
da ich gesehen hatte, dass Adam Fletcher im März 2018 ein neues Buch mit dem Titel "So sorry" herausbringt, in dem er die Briten beschreibt, dachte ich, ich sollte - bevor ich über die Briten schmunzele - lesen, was er über uns Deutsche denkt...
Das Buch liest sich schnell, ist unterhaltsam und witzig. Adam Fletcher fasst in 50 Kapitel kurz zusammen, wie er die Deutschen sieht, erlebt, versucht zu erklären, wie wir Deutschen "ticken". Oh ja, bei einigen Sachen konnte ich mich gut wiedererkennen, z.B. das die Deutschen lange frühstücken, immer zu Silvester "Dinner for one" sehen, Klugscheissen (kann ich besonders gut!) und darauf stehen, das Fenster auf Kipp zu stellen (Adam Fletcher:..."Die Begeisterung fürs Fensterkippen ist ein echter Prüfstein für binationale Beziehungen. Engländer drehen die Heizung ihrer Wohnung am 1. Oktober an und rühren sie dann bis Ende April nicht mehr an"... (S.50). Dies nur ein paar Beispiele, die mir gut gefallen haben...
Doch, ich freue mich darauf zu lesen, was Adam Fletcher über seine Landsleute im Buch "So sorry" schreibt!
- Eric Hansen
Planet Germany
(40)Aktuelle Rezension von: biscoteria85Bücher von Nicht-Deutsche über Deutsche, oder von Deutschen über andere Menschen aus anderen Ländern gibt es viele. Gespickt mit Vorurteilen, aber auch Humor, Geschichtliches und manchmal auch etwas Übertriebenes. Im Großen und Ganzen sind die Bücher alle gleich gehalten. So auch das Buch Planet Germany. Da kommt der Hawaiianer hierher und erlebt eine Welt wie sie er sie sich nicht hat vorstellen können.
So erfahren wir von ihm, wie wir Deutschen nach außen wirken. Natürlich auch mit dem ein oder anderen Klischee. Dabei kommen wir stellenweise gut weg und manchmal sind wir auch nur lauter Kevins und Chantals. Man darf das Buch also nicht zu ernst nehmen und muss schonmal an der ein oder anderen Stelle darüber hinwegsehen wie wir analysiert werden.
Darüber hinaus erfahren wir geschichtliche Ereignisse, von denen man so auch noch nicht gelesen oder gar gehört hat. Das Buch ist damals eins der ersten seiner Art gewesen und ich fand es humorvoll und erfrischend.
- John Madison
And Good Is
(22)Aktuelle Rezension von: magicblueEs wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).
- John Madison
Nothing For UnGood
(72)Aktuelle Rezension von: JorokaJohn Madison muss es wissen. Er hat selber längere Zeit als „Ausländer“ in Deutschland gelebt. Es tut mal gut, eine Außensicht auf unsere vielen kleinen Verschrobenheiten und unreflektierten Gewohnheiten zu richten. Wieso lernen wir Oxford-English in der Schule und nicht amerikanisches Englisch? 66 % aller Deutschen sehen bescheuert aus, wenn sie einen Ball zu werfen versuchen. Warum ist das so und in den USA nicht? 100% der Deutschen hassen ‚root beer’, trinken Wasser aber fast ausschließlich mit Kohlensäure angereichert. Und völlig unverständlich für Amerikaner: Die Deutschen benutzen ihr Fahrrad als Verkehrsmittel!
Ich möchte dieses Buch nicht tiefergehend analysieren. Hat einfach Spaß gemacht, es zu lesen. Mehrmals musste ich lauthals loslachen (was ein wenig Aufsehen in der S-Bahn erregt hat).
Gegen Ende hin flacht es aber leider ein wenig ab.
Kapitel: 1.Sprache, 2. Kultur, 3. Essen und Trinken, 4. Als Ami in Deutschland, 5. Mein deutsches Leben.
Die einzelnen Unter-Abschnitte gehen über meist 2-3 Seiten. Kann man also häppchenweise locker nebenbei lesen.
Im 6. und letzten Kapitel geht es um „Unbeantwortete Google-Fragen“.
Nicht ganz ernstgemeint wird kurz in ein paar Sätzen auf die Anfragen eingegangen, die auf seiner Web-Site gelandet sind... hm, hätte man auch weglassen können.
Die kleinen bissigen Kommentare der Übersetzerin in der Fußzeile haben mir besonders gut gefallen.
- Matthias Stolz
Deutschlandkarte
(9)Aktuelle Rezension von: lilamonalisanichts für lange leseabende,aber witzig für den moment, geeignet zum diskutieren mit freunden oder als kurzes vergnügen auf dem klo. - Adam Fletcher
Make me German! Zweisprachiges Wendebuch Deutsch/ Englisch
(22)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAdam Fletcher, geboren in England, bezeichnet sich selbst inzwischen als Berliner. Bereits mit seinen beiden ersten Büchern „Wie wird man Deutscher wird“ und „Denglisch for better Knowers“ gelangen ihm zwei Bestseller. Auch mit seinem drittem Buch bleibt er auf der Erfolgsspur. Es gelingt ihm nämlich auf witzig-liebenswerte Weise die Macken und Spleens der Deutschen aufzuzeigen. Das ist immer pointiert, aber auch – und das macht das Buch so lesenwert – mit einem zwickerndem Auge.
Auch für uns wird so manche Sitte plötzlich in Frage gestellt. Ich erinnere mich genau, als ich aus Bayern der Liebe wegen ins Rheinland zog, war für mich der Schützenmarsch mit dem frühmorgendlichen Wecken der Offiziere ein Buch mit Sieben Siegeln.
Ausgesprochen gut hat er uns auch als Touristen im Ausland getroffen. Natürlich können wir auch ein Lied über Engländer, Italiener, Russen im Ausland singen, aber Selbsterkenntnis ist immer der erste Weg zur Besserung. Wenn es Adam Fletcher gelingt, auch nur eine Reklamation wegen eines nicht gelungenen Schweinebratens in Spanien zu verhindern, ist das Buch schon sein Geld wert. Fast alle Kapitel sind das reinste Vergnügen, manches könnte noch ein wenig zugespitzer sein, aber immer trifft Adam Fletcher den richtigen Ton, humorvoll, witzig und entlarvend.
Und wenn es dann noch gelingt unsere englischen Freunde für das Buch zu begeistern, sie können es schließlich rückwärts lesen und vielleicht auch einige Deutschkenntnisse erwerben, genau wie wir auf leichte Art etwas für eine flüssigeres Englisch tun können, dann haben wir doch schon einen guten Schritt getan. Allerdings werde ich persönlich eher beim Apfelschorle bleiben und nicht zum Ginger Ale wechseln.
Die Idee des Ullstein Verlags, das Buch zweisprachig herauszubringen, indem man das Buch einfach umdreht und es nochmal in englischer Sprache zu lesen, finde ich ebeso gelungen, wie die Grafik des Covers. - Adam Fletcher
Wie man Deutscher wird - Folge 2: in 50 neuen Schritten / How to be German - Part 2: in 50 new steps
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Christoph Drösser
Wie wir Deutschen ticken
(1)Aktuelle Rezension von: thursdaynext"Wie wir Deutschen ticken" ist grafisch gut gestaltet, optisch ansprechend und ganz witzig durchzublättern. Bei all den "nees" , "unglaublichs" und sonstigen Ausrufen der Verwunderung die bei Lektüre entstanden, drängt sich mir dennoch die Frage auf: wie relevant die Befragung für die tatsächlichen "Ticks" aller Deutschen wirklich ist. Bei maximal 1600 befragten Personen, auch wenn bei der Gewichtung viel Wert auf die reale Abbildung der Gesellschaftszusammensetzung gelegt wurde, wohl eher weniger. Was ein Glück, sonst bliebe ich nach Lektüre doch ziemlich deprimiert zurück.
Muss man es lesen? Ich denke nicht.
Danke an alle Menschen die auch mal irgendwie anders ticken. Gerne auch "undeutsch".
- John Doyle
Don't worry, be German
(19)Aktuelle Rezension von: HipsterEin Ami in Deutschland - Was zu beachten ist. John Dyle Komiker, Radiomoderator. Seit fast 20 Jahren lebt er in Deutschland und macht sich nun auf ein Resümee daraus zu ziehen. Das geht über die deutsche Ordnung, die deutschen Medien bis zum deutschen an und für sich mit all seinen wehwehchen. Alles in netter Form verpackt. Aber nett ist ja auch bekanntlich die Schwester von .... Ich möchte nicht zu hart über das Buch reden. Denn ich hatte meinen Spass und zwar sehr. Klar gibt es mittlerweile x Bücher über den deutschen und sein verhalten. Aber das schöne an diesem Buch ist, das er auch sich als deutsch-Amerikaner und seine Landsleute über den großen Teich ebenfalls auf die Schüppe nimmt. Am besten fanden ich dies zum Thema Genauigkeit in Bezug auf der deutsche und der Vorbereitung zum Toilettengang und wie er das als Ami bzw. deutsch-amerikaner regelt. Doch leider muss ich sagen hätte mir das Buch etwas böser/schwärzer sein können. Gut wenn man John Doyle kennt, dann weiß man wirklich böse ist er nicht. Das Buch ist wie seine Programme. Lieb und nett. Klar fallen auch gerne mal the good ole american F's and S's. Was man auch noch unbedingt haben sollte wenn man das Buch liest, Schulenglisch-Kenntnisse. Oft haut er englische Sätze rein um seinen amerikanische Standpunkt zu verdeutlichen. Was an und für sich nicht schlecht ist, denn so hat man ein mittendringefühl, was aber wiederrum Leute ohne Englisch-Kenntnisse ausgrenzt. Alles in allem ist dieses Buch wirklich lustig und auch Empfehlenswert, wenn man Englisch kann und man zumindest weiß wie die Amis ticken. Denn kennt man unsere amerikanischen Nachbarn macht das Lesen noch mehr Spass. - 8
- 12